DE112007003304T5 - Wendeeinsatz zum Bohren und Einsatzrohling zu seiner Herstellung - Google Patents

Wendeeinsatz zum Bohren und Einsatzrohling zu seiner Herstellung Download PDF

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Abstract

Einsatzrohling zur Herstellung eines Wendeeinsatzes zum Bohren mit:
einer Vorder- und einer Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und
zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben;
wobei jede Seitenfläche einen ersten und einen zweiten Schneidkantenabschnitt hat, die darauf gebildet sind;
wobei der erste Schneidkantenabschnitt von der Mitte des Einsatzrohlings weiter als der zweite Schneidkantenabschnitt angeordnet ist, was für eine Stufe zwischen dem ersten und zweiten Schneidkantenabschnitt sorgt; und
wobei der erste Schneidkantenabschnitt benachbart zur Vorderkante liegt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Wendeschneidplatte bzw. einen Wendeeinsatz zum Bohren und einen Einsatzrohling zu seiner Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung zwei oder mehr Wendeeinsätze, die an einem distalen Ende eines Bohrergrundkörpers in einer rotationssymmetrischen Beziehung angeordnet sind, und einen Einsatzrohling zu seiner Herstellung.
  • HINTERGRUND DER TECHNIK
  • Bohrer lassen sich in Bohrer vom Massivtyp und Bohrer vom Wegwerftyp abhängig davon einteilen, ob eine Schneidkante in einem Stück mit einem Bohrergrundkörper oder getrennt davon ausgebildet ist. Ferner lassen sich Bohrer vom Wegwerftyp in doppeltschneidende (auch ”doppeltwirkende” genannt) Bohrer, deren Schneideinsätze symmetrisch angeordnet sind, und halbwirkende Bohrer einteilen, deren Schneideinsätze unsymmetrisch angeordnet sind, was davon abhängt, ob die Schneideinsätze am Bohrergrundkörper relativ zu einer Längsachse des Bohrergrundkörpers symmetrisch angeordnet sind.
  • 1 und 2 veranschaulichen einen herkömmlichen doppeltschneidenden Bohrer vom Wegwerftyp. Gemäß 1 ist der Bohrer so aufgebaut, daß er einen Wendeschneideinsatz 1a verwendet. Sind bei einem solchen Aufbau Schneidkanten des Schneideinsatzes 1a verschlissen oder beschädigt, kann der Schneideinsatz 1a gedreht werden, um andere Kanten als Schneidkanten zu verwenden, wodurch der Schneideinsatz 1a nicht sofort gegen einen neuen ausgetauscht werden muß. Dadurch ist dieser Aufbau sehr effizient und wirtschaftlich.
  • Wirtschaftlich ist ferner, wenn verschiedene Größen von Einsätzen aus einem Einsatzrohling mit der gleichen Gestaltung hergestellt und mit einem Bohrergrundkörper verwendet werden können. Allerdings ist es bei dem gemäß 1 aufgebauten Bohrer schwierig, verschiedene Größen von Einsätzen mit einem Bohrergrundkörper zu verwenden. Verwendet man z. B. beim Bohrer gemäß 1 einen Schneideinsatz 1a mit einer kleineren Größe als der derzeit am Bohrer angeordnete Schneideinsatz 1a, wird ein Abstand von der Mitte des Schneideinsatzes 1a zu einer Seitenschneidkante 3a kürzer als zuvor. Ferner ist der Schneideinsatz 1a gemäß 1 ein Wendeeinsatz. Dadurch wird auch ein Abstand von der Mitte des Schneideinsatzes 1a zu einer Seitenkante 3a' entgegengesetzt zur Seitenschneidkante 3a kürzer. In einem solchen Fall wird die Form der Schneidkante am Mittelschneidbereich c anders als zuvor. Damit hat der Bohrer nicht mehr den gleichen Schneidmechanismus wie früher.
  • Kann der Schneidmechanismus unabhängig von der Änderung des Bohrerdurchmessers infolge einer Änderung der Einsatzgröße identisch beibehalten werden, besteht ein Vorteil darin, daß sich bei unterschiedlichen vorliegenden Ergebnissen infolge einer Änderung bestimmter Bedingungen der solche Ergebnisse verursachende Faktor leicht ermitteln läßt. Beispielsweise würde dieser Vorteil auf einen Fall zutreffen, in dem nur ein Material für ein Werkstück geändert wird, während der Schneidmechanismus identisch gewahrt bleibt. Tritt in einem solchen Fall ein Problem dahingehend auf, daß die Haltbarkeit eines Werkzeugs niedriger war, so läßt sich leicht ermitteln, daß ein solches Problem durch das Material des Werkstücks verursacht wurde.
  • Werden beim Bohrer gemäß 1 verschiedene Größen von Einsätzen an einem Bohrergrundkörper angeordnet, variiert die Form der Schneidkante am Mittelschneidbereich c, wodurch kein identischer Schneidmechanismus beibehalten wird. Somit ist es bei diesem Bohrer schwierig, verschiedene Größen der Einsätze mit einem Bohrergrundkörper zu verwenden.
  • 2 veranschaulicht einen Bohrer, der einen normalen Schneideinsatz 1b verwendet, der kein Wendeeinsatz ist. Auch wenn bei einem solchen Bohrer eine Seitenschneidkante 3b des Schneideinsatzes 1b zur Innenseite des Schneideinsatzes 1b verschoben ist, um einen kleineren Bohrerdurchmesser zu erreichen, ist es unnötig, die Position einer Schneidkante am Mittelschneidbereich c zu ändern, die der Seitenschneidkante 3b entspricht. Somit ändert der Schneideinsatz 1b mit einer solchen Konfiguration nicht die Form der Schneidkante am Mittelschneidbereich c, auch wenn die Größe des Schneideinsatzes 1b variiert. Dadurch ist es möglich, den gleichen Schneidmechanismus beizubehalten. Da aber der Schneideinsatz 1b kein Wendeeinsatz ist, besteht ein Problem darin, daß bei Verschleiß oder Beschädigung einer Schneidkante der Einsatz 1b gegen einen neuen ausgetauscht werden muß, während es unmöglich ist, ihn zur Verwendung zu drehen.
  • Der Bohrer gemäß 1 kann die mit dem Schneideinsatz zusammenhängenden Kosten senken, indem der Wendeschneideinsatz verwendet wird. Gleichwohl besteht eine Einschränkung bei der Realisierung verschiedener Bohrerdurchmesser relativ zu einem Bohrergrundkörper. Der Bohrer gemäß 2 kann verschiedene Bohrerdurchmesser relativ zu einem Bohrergrundkörper erreichen. Allerdings besteht ein Problem darin, daß andere Kanten des Schneideinsatzes nicht als Schneidkanten verwendet werden können, wenn die Schneidkanten verschlissen oder beschädigt sind.
  • OFFENBARUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Als Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, einen Wendeeinsatz zum Bohren, der die Form einer Schneidkante am Mit telschneidbereich trotz Wenden konstant beibehalten kann, und einen Einsatzrohling zur Herstellung eines solchen Wendeeinsatzes bereitzustellen, was die Probleme des Stands der Technik löst.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen Einsatzrohling für einen Wendeeinsatz zum Bohren bereit, der aufweist: eine Vorder- und eine Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben. Jede Seitenfläche hat einen ersten und einen zweiten Schneidkantenabschnitt, die darauf gebildet sind. Der erste Schneidkantenabschnitt ist von der Mitte des Einsatzrohlings weiter als der zweite Schneidkantenabschnitt angeordnet, was für eine Stufe zwischen dem ersten und zweiten Schneidkantenabschnitt sorgt. Der erste Schneidkantenabschnitt liegt benachbart zur Vorderkante.
  • Ferner stellt die Erfindung einen Wendeeinsatz zum Bohren bereit, der aufweist: eine Vorder- und eine Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben. Jede Seitenfläche hat einen ersten und einen zweiten Schneidkantenabschnitt, die darauf gebildet sind. Der erste Schneidkantenabschnitt ist von der Mitte des Einsatzes weiter als der zweite Schneidkantenabschnitt angeordnet, was für eine Stufe zwischen dem ersten und zweiten Schneidkantenabschnitt sorgt. Der erste Schneidkantenabschnitt liegt benachbart zur Vorderkante.
  • Weiterhin stellt die Erfindung einen Wendeeinsatz zum Bohren bereit, der durch Pulvermetallurgie hergestellt ist, während die zweite Schneidkante nicht in einem Schleifverfahren gebildet ist.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 und 2 sind Perspektivansichten herkömmlicher doppeltschneidender Bohrer vom Wegwerftyp.
  • 3 ist eine Perspektivansicht eines doppeltschneidenden Bohrers vom Wegwerftyp, an dem Schneideinsätze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angeordnet sind.
  • 4 ist eine Seitenansicht und eine teilweise vergrößerte Ansicht des Bohrers gemäß 3.
  • 5 ist eine Perspektivansicht eines Einsatzrohlings gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist eine Vorderansicht, linke Seitenansicht und Untersicht eines Schneideinsatzes, der aus dem Einsatzrohling gemäß 5 hergestellt ist.
  • 7 ist eine Perspektivansicht des Schneideinsatzes gemäß 6.
  • 8 ist eine Draufsicht auf die Schneideinsätze, die dem Bohrer gemäß 3 oder 4 entnommen sind.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nachstehend Merkmale und Vorteile der Erfindung besser verständlich.
  • Im folgenden werden die gleichen Bezugszahlen für die gleichen Elemente verwendet, und nur unterschiedliche Elemente werden beschrieben, um bei der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen nicht die gleichen Elemente wiederholt zu beschreiben.
  • 3 und 4 veranschaulichen einen doppeltschneidenden Bohrer vom Wegwerftyp, an dem Schneideinsätze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angeordnet sind. Der Bohrer weist einen Bohrergrundkörper 19 und einen Wendeschneideinsatz 13, 13' auf, der an einem distalen Ende 27 des Bohrergrundkörpers 19 angeordnet ist. Der Bohrergrundkörper 19 verfügt über einen Schaft 21, der in einem Adapter einer Spindel (nicht gezeigt) festgehalten wird, und Nuten 23, 23', die Durchgänge zum Abführen von Spänen bilden. Ferner hat der Bohrergrundkörper 19 Durchflußkanäle 25, 25' für Kühlmittel.
  • Das distale Ende 27 des Bohrergrundkörpers 19 hat Aussparungen 11, 11', in denen Wendeeinsätze 13, 13' aufgenommen sind. Jede Aussparung 11, 11' hat eine Grundfläche, auf der der Schneideinsatz 13, 13' angeordnet ist. Ein Schraubloch (nicht gezeigt) ist in der Grundfläche gebildet. Ein Durchgangsloch ist in der Mitte des Schneideinsatzes 13, 13' gebildet. Der Schneideinsatz 13, 13' ist am Bohrergrundkörper 19 durch eine Feststellschraube 15 fixiert, die im Schraubloch, das in der Grundfläche der Aussparung 11, 11' gebildet ist, über das Durchgangsloch des Schneideinsatzes 13, 13' befestigt ist. Beim Abbauen des Einsatzes 13, 13' zum Austausch oder Drehen muß die Feststellschraube entfernt werden. Die Schneideinsätze 13, 13' sind am Bohrergrundkörper 19 mit einer rotationssymmetrischen Beziehung zueinander in der Längsachse Z des Bohrergrundkörpers 19 angeordnet.
  • 5 zeigt einen Einsatzrohling 30 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Einsatzrohling 30 weist eine Vorderkante 29 und eine Hinterkante 29' auf, die zueinander entgegengesetzt sind. Die Vorderkante 29 und die Hinterkante 29' haben eine rotationssymmetrische Beziehung in der Mittelachse des Einsatzrohlings 30. Ferner weist der Einsatzrohling 30 zwei Seitenflächen 34, 34' auf, die zueinander entgegengesetzt sind. Die beiden Seitenflächen 34, 34' haben eine rotationssymmetrische Beziehung in der Mittelachse des Einsatzrohlings 30.
  • Jede Seitenfläche 34 des Einsatzrohlings 30 hat einen ersten Schneidkantenabschnitt 34a und einen zweiten Schneidkantenabschnitt 34b, die darauf gebildet sind. Der erste Schneidkantenabschnitt 34a ist von einer Mitte eines Einsatzrohlings 30 weiter als der zweite Schneidkantenabschnitt 34b angeordnet, was für eine Stufe zwischen dem ersten Schneidkantenabschnitt 34a und dem zweiten Schneidkantenabschnitt 34b sorgt. Der erste Schneidkantenabschnitt 34a liegt benachbart zur Vorderkante 29. Die Vorderkante 29 und der erste Schneidkantenabschnitt 34a sind durch ein Schleifverfahren hergestellt. Verschiedene Bohrerdurchmesser können durch Einstellen des Schleifabtrags erreicht werden. Der zweite Schneidkantenabschnitt 34b wird nicht zum Seitenschneiden eines Lochs verwendet, das gebohrt wird. Somit kann der zweite Schneidkantenabschnitt 34b ohne ein Schleifverfahren verwendet werden.
  • Der Einsatzrohling 30 kann durch Pulvermetallurgie hergestellt werden, wobei Härtungs-, Erwärmungs- und Sinterverfahren durchgeführt werden. Zum Härtungsverfahren gehört, das Pulver aus metallischem Material (z. B. Hartmetall) unter Druck zu setzen, um gehärtet zu werden. Beim dargestellten Einsatzrohling 30 beträgt die Stufe zwischen dem ersten Schneidkantenabschnitt 34a und dem zweiten Schneidkantenabschnitt 34b etwa 0,85 mm. Ferner beträgt das Längenverhältnis des ersten Schneidkantenabschnitts 34a zum zweiten Schneidkantenabschnitt 34b etwa 6:4. Ein Abschnitt in der Mitte der Vorderkante 29 des Einsatzrohlings 30 steht stärker als zwei Seitenabschnitte davon vor, wodurch der Einsatzrohling 30 im wesentlichen sechseckförmig ausgebildet ist.
  • 6 und 7 zeigen einen Schneideinsatz 13, der aus dem Einsatzrohling 30 gemäß 5 hergestellt ist. Der Schneideinsatz 13 hat im wesentlichen sechs Kanten. Zwei Kanten rechts und links, die entgegengesetzt zueinander sind, wirken als Seitenschneidkanten 35, 35' zum Schneiden der Seitenfläche eines Lochs, das gebohrt wird. Die anderen vier Kanten wirken als Vorderkante 29 und Hinterkante 29' zum Schneiden von Bodenflächen des Lochs, das gebohrt wird. Gemäß 3 und 4 wird deutlich, daß der wirkliche Schneidvorgang durch einen ersten Satz aus der Vorderkante 29 und der Seitenschneidkante 35 durchgeführt wird. Die Vorderkante 29' und die Seitenschneidkante 35' bilden einen zweiten Satz. Ist ein Abschnitt der Schneidkanten im ersten Satz verschlissen oder beschädigt, dann wird der zweite Satz durch 180°-Drehung angeordnet, um den Schneidvorgang durchzuführen.
  • 8 veranschaulicht die Schneideinsätze 13, 13', die dem Bohrer gemäß 3 und 4 entnommen sind. Der Schneideinsatz 13 hat die Vorderkante 29 und die beiden Seitenflächen 35, 35'. Die Seitenfläche 35 hat die erste Schneidkante 35a und die zweite Schneidkante 35b, die darauf gebildet sind. Die erste Schneidkante 35a ist von der Mitte des Einsatzes 13 weiter als die zweite Schneidkante 35b angeordnet, was für eine Stufe zwischen der ersten Schneidkante 35a und der zweiten Schneidkante 35b sorgt. Die erste Schneidkante 35a liegt benachbart zur Vorderkante 29. Beim Anordnen des Schneideinsatzes 13 durch die 180°-Drehung kann also die erste Schneidkante 35a getrennt vom Mittelschneidbereich c angeordnet werden.
  • Wie zuvor anhand von 5 beschrieben wurde, kann die erste Schneidkante 35a aus dem Einsatzrohling 30 mit verschiedenen Schleifabträgen hergestellt sein. Beim Anordnen des Einsatzes 30 können verschiedene Größen von Bohrerdurchmessern in Abhängigkeit vom Schleifabtrag erreicht werden. Andererseits ist es unnötig, die zweite Schneidkante 35b mit verschiedenen Schleifabträgen herzustellen, um den Bohrerdurchmesser zu variieren. Auch wenn also der Schneideinsatz 13 durch die 180°-Drehung angeordnet ist, ändert sich die Form der Schneidkante des Mittelschneidbereichs c nicht. Damit kann der Bohrer mit dem Schneideinsatz 13 unabhängig von der Änderung des Bohrerdurchmessers den gleichen Schneidmechanismus beibehalten. Ferner ist gemäß der vorstehenden Beschreibung der Einsatzrohling 30 durch Pulvermetallurgie hergestellt. Obwohl also die zweite Schneidkante 35b nicht durch ein Schleifverfahren hergestellt ist, kann sie ausreichend scharf hergestellt sein, um als Schneidkante des Mittelschneidbereichs c verwendet zu werden.
  • Gemäß 7 hat der Schneideinsatz 13 mehrere Aussparungen 50, die auf seiner Oberseite gebildet sind. Die Aussparungen 50 können eine schnelle Übertragung von Wärme herbeiführen, die während des Schneidvorgangs erzeugt wird, was Beschädigung des Schneideinsatzes 13 durch die Wärme minimiert.
  • Während die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen speziell dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann klar sein, daß verschiedene Änderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Bereitgestellt wird durch die Erfindung ein Wendeeinsatz zum Bohren, der die Form einer Schneidkante an einem Mittelschneidbereich trotz Wenden konstant beibehalten kann, und ein Einsatzrohling zur Herstellung eines solchen Wendeeinsatzes. Dadurch lassen sich verschiedene Größen von Wendeeinsätzen aus einem Einsatzrohling mit der gleichen Gestaltung herstellen und mit einem Bohrergrundkörper verwenden.
  • Zusammenfassung
  • Wendeeinsatz zum Bohren und Einsatzrohling zu seiner Herstellung
  • Als Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, einen Wendeeinsatz zum Bohren, der die Form einer Schneidkante am Mittelschneidbereich trotz Wenden konstant beibehalten kann, und einen Einsatzrohling zur Herstellung eines solchen Wendeeinsatzes bereitzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen Wendeeinsatz zum Bohren bereit, der aufweist: eine Vorder- und eine Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben. Jede Seitenfläche hat einen ersten und einen zweiten Schneidkantenabschnitt, die darauf gebildet sind. Der erste Schneidkantenabschnitt ist von der Mitte des Einsatzrohlings weiter als die zweite Schneidkante angeordnet, was für eine Stufe zwischen der ersten und zweiten Schneidkante sorgt. Die erste Schneidkante liegt benachbart zur Vorderkante. (8)

Claims (6)

  1. Einsatzrohling zur Herstellung eines Wendeeinsatzes zum Bohren mit: einer Vorder- und einer Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; wobei jede Seitenfläche einen ersten und einen zweiten Schneidkantenabschnitt hat, die darauf gebildet sind; wobei der erste Schneidkantenabschnitt von der Mitte des Einsatzrohlings weiter als der zweite Schneidkantenabschnitt angeordnet ist, was für eine Stufe zwischen dem ersten und zweiten Schneidkantenabschnitt sorgt; und wobei der erste Schneidkantenabschnitt benachbart zur Vorderkante liegt.
  2. Einsatzrohling nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt in der Mitte der Vorderkante weiter vorsteht als zwei Seitenabschnitte davon, wodurch der Einsatzrohling im wesentlichen sechseckförmig ausgebildet ist.
  3. Wendeeinsatz zum Bohren mit: einer Vorder- und einer Hinterkante, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; und zwei Seitenflächen, die entgegengesetzt zueinander sind und eine rotationssymmetrische Beziehung haben; wobei jede Seitenfläche eine erste und eine zweite Schneidkante hat, die darauf gebildet sind; wobei die erste Schneidkante von der Mitte des Einsatzes weiter als die zweite Schneidkante angeordnet ist, was für eine Stufe zwischen der ersten und zweiten Schneidkante sorgt; und wobei die erste Schneidkante benachbart zur Vorderkante liegt.
  4. Wendeeinsatz nach Anspruch 3, wobei der Einsatz durch Pulvermetallurgie hergestellt ist.
  5. Wendeeinsatz nach Anspruch 3, wobei die zweite Schneidkante nicht in einem Schleifverfahren gebildet ist.
  6. Wendeeinsatz nach Anspruch 3 oder 5, wobei ein Abschnitt in der Mitte der Vorderkante weiter vorsteht als zwei Seitenabschnitte davon, wodurch der Einsatz im wesentlichen sechseckförmig ausgebildet ist.
DE112007003304T 2007-01-30 2007-01-30 Wendeeinsatz zum Bohren und Einsatzrohling zu seiner Herstellung Withdrawn DE112007003304T5 (de)

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