DE102012020271A1 - Anordnung und Verfahren zur Steuerung von Wandlern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Steuerung eines Wandlers, der ein elektrisches Signal z(t) am Eingang in ein elektrische, mechanische, akustische oder in anderes Ausgangssignal p(t) umformt. Wandler dieser Art sind vorrangig mechanische oder akustische Aktuatoren (z. B. Lautsprecher) aber auch andere elektrische Speicher- und Übertragungssysteme. Die Steuerung (1) dient der Erzeugung eines gewünschten linearen oder nichtlinearen Übertragungsverhaltens, insbesondere der Linearisierung, Stabilisierung und des Schutzes des Wandlers gegen elektrische, thermische oder mechanische Überlastung bei großer Signalamplitude. Ein Detektor (11) bestimmt in einem ersten adaptiven Lernvorgang die Parameter P des Wandlers (9), die die dem Kontroller (1) zugeführt werden. Dieser Lernvorgang kann bei unzureichender Anregung des Wandlers zeitweise deaktiviert wird. In einem zweiten adaptiven Lernvorgang werden zeitvariante Zustandsänderungen S*(t) permanent bestimmt, um den Wandler zu stabilisieren, gegen Überlastung zu schützen und externe Einflussfaktoren zu kompensieren.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Steuerung eines Wandlers, der ein elektrisches Signal z(t) am Eingang in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) umformt. Wandler dieser Art sind vorrangig mechanische oder akustische Aktuatoren (z. B. Lautsprecher) aber auch andere elektrische Speicher- und Übertragungssysteme. Die Steuerung dient der Erzeugung eines gewünschten linearen oder nichtlinearen Übertragungsverhaltens, insbesondere der Linearisierung, Stabilisierung und des Schutzes des Wandlers gegen elektrische, thermische oder mechanische Überlastung bei großer Signalamplitude.
- STAND DER TECHNIK
- Elektrodynamische Wandler, wie sie in Lautsprechern, Kopfhörern und anderen Aktuatoren eingesetzt werden, sind nichtlineare Systeme, die einen beschränkten Arbeitsbereich besitzen, unter Umständen ein instabiles Verhalten aufweisen und störende Signalverzerrungen im Ausgangssignal p(t) erzeugen. Die Patentschriften
US 4,709,391 ,US 5,438,625 beschreiben eine Vorverabeitung des elektrischen Eingangssignals z(t) mit dem Ziel das Ausgangssignal p(t) des Wandlers zu linearisieren. Diese Steuerungssysteme nutzen die Ergebnisse der physikalischen Modellierung des elektro-dynamischen Wandlers, insbesondere die nichtlinearen Integro-Differentialgleichungenu = Rei + d(L(x)i) / dt + Bl(x) dx / dt (1) Bl(x)i = (Kms(x) – Kms(0))x + L–1{sZ(s)}·x (2) - Als lineare Parameter treten in Gl. (1) der Schwingspulenwiderstand Re und die mechanische Impedanz mit dem Laplaceoperator s auf, die mit der inversen Laplacetransformation L–1{} in den Zeitbereich überführt und mit Hilfe des. Operators * mit dem Ausschlag x gefaltet wird. Die mechanische Impedanz Zm(s) kann durch eine rationale Übertragungsfunktion mit den Koeffizienten ai und ci oder durch mechanische konzentrierte Elemente beschrieben werden, wie die mechanische Steifigkeit Kms(x = 0) in der Ruheposition, dem Reibungswiderstand Rms, der bewegten Masse Mms und einer Lastimpedanz Zload(s), die das angekoppelte akustische bzw. mechanische System modelliert.
- Die Ordnung M bzw. die Anzahl der Polstellen und Nullstellen in der rationalen Übertragungsfunktion Zm(s) hängt von der mechanischen oder akustischen Last des Wandlers ab. Ein Lautsprecher mit einem geschlossenen Gehäuse kann mit einer Funktion Zm(s) zweiter Ordnung ausreichend genau beschrieben werden, bei einem Bassreflexlautsprecher erhöht sich die erforderliche Ordnung auf M = 4 und bei einer komplexen Last (z. B. schwingende Platte oder Horn) auf höhere Ordnungen. Theoretisch könnte ein Modell, das eine ausreichend große Ordnung M besitzt, alle praktischen Anwendungen abdecken. Ein Modell höherer Ordnung stellt jedoch höhere Anforderungen an die Verarbeitungskapazität in einem DSP und die Eigenschaften des Stimulus und vermindert die Robustheit des Lernprozesses.
- Die Patentschriften
US 4,709,391 ,US 5,438,625 können unerwünschte lineare und nichtlineare Verzerrungen kompensieren, so lange sich der Wandler stabil verhält, der Kontroller optimal an den Wandler angepasst ist und die freien Parameter des Wandlermodelles exakt identifiziert sind. - Die unbekannten, freien Parameter P des Modells im Parametervektor
P = [P1 ... Pi PJ] = [Re a0 ... aM c0 ... cM b0 ... bN k0 ... kN l0 ... lN]T (7) DE 4332804 undUS 6,059,195 schätzen die Parameter P mit Hilfe eines Fehlersignalese(t) = i'(t) – i(t) (8) DE 5,523715 ,US 6269318 ,US 5,523715 ,DE 4334040 der elektrodynamische Wandler zugleich als Aktuator und als Sensor benutzt werden. Die Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers in der KostenfunktionC = MSE = E{e(t)2} → Min (9) P = R–1Y = (E(G(t)GH(t)))–1E(i(t)G(t)) (11) -
- Alternativ kann der optimale Parametervektor
Pj[n] = Pj[n – 1] + μje(t)Gj(t) j = 1, ..., J (13) - Die bekannten Steuerungs- und Schutzsysteme erfordern eine ausreichend exakte Modellierung des Wandlers. Die Materialien, die in der mechanischen Aufhängung in Wandlers verwendet werden, besitzen allerdings ein stark viskoelastisches Verhalten, das durch die Steifigkeit Kms(x) und den mechanischen Widerstand Rms nicht vollständig erfasst wird. F. Agerkvist and T. Ritter entwickelten in der Veröffentlichung "Modelling Viscoelasticity of Loudspeaker Suspensions using Retardation Spectra" vorgestellt auf der 129th Convention of the Audio Engineering Society, San Francisco, November 4–7, 2010, Preprint 8217 ein lineares Modell für diese Prozesse, die den Wandler im Kleinsignalbereich beschreiben. Im Großsignalbereich ist das visko-elastische Verhalten stark mit dem nichtlinearen Verhalten des Wandlers verkoppelt. Diese Wechselwirkung verändert die Ruheposition der Schwingspule und verstärkt die Erzeugung eines dynamischen Gleichanteils in der Schwingspulenauslenkung, der die Schwingspule aus dem Magnetspalt treibt.
- Durch eine nichtlineare Kraftfaktorkennlinie Bl(x) kann der Wirkungsgrad eines elektrodynamischen Wandlers bei gleichen Kosten, Gewicht und Größe gesteigert werden. Diese Wandler besitzen eine systembedingte Instabilität und neigen unter bestimmten Bedingungen zu Bifurkation und Sprungeffekten, die das Ausgangsignal erheblich vermindern und verzerren. Diese Probleme können durch die bekannten nichtlinearen Steuerungssysteme nicht korrigiert werden. Die Patentschrift
US 8,058,195 offenbart eine statische Verschiebung der Ruheposition der Schwingspule in das Minimum der Steifigkeitskennlinie oder in das Maximum der Kraftfaktorkennlinie Bl(x). Dieser Ansatz ist für die ständige Sicherung der Stabilität nicht ausreichend, da hierfür eine ständige Messung des Parametervektors P erforderlich wäre. - Die permanente Aufrechterhaltung des Lernprozesses verlangt eine persistente Anregung durch den Stimulus. Der Rang ||R|| der Matrix R muss der Anzahl J der zu bestimmenden Parameter im Vektor P entsprechen. Wird der Wandler jedoch mit einem Stimulus angeregt, der nur wenige spektrale Komponenten enthält, (z. B. ein einzelner Testton bei der Frequenz f0), oder eine für die Identifikation der Nichtlinearitäten unzureichende Signalamplitude aufweist, so wird die Matrix R positiv semidefinit und ist nicht invertierbar. In diesem Fall werden die Gradientensignale im Vektor G(t) voneinander statistisch abhängig und es ergeben sich unendlich viele Lösungen für das Optimierungsproblem. Hierbei kann der LMS-Algorithmus die optimalen Parameter wieder verlernen und physikalisch falsche Ergebnisse liefern, obwohl die Kostenfunktion C für diesen speziellen Stimulus erfolgreich minimiert wurde. Auch eine schlecht konditionierte Matrix R kann die Lerngeschwindigkeit und Genauigkeit der adaptiven Parameterbestimmung erheblich beeinträchtigen. Plötzliche Veränderungen der Eigenschaften des Wandlers, die durch unvollständige Modellierung des Wandlers (z. B. visko-elastisches Verhalten), äußere Umwelteinflüsse (z. B. Klima), Veränderung der Lastimpedanz Zload(s) oder instabile Prozesse bedingt werden, können in diesem Fall nicht rechtzeitig erkannt werden, um im Kontroller die Stabilisierung des Wandlers und den Schutz gegen mechanische und thermische Überlastung zu gewährleisten.
- Die Patentschriften
DE 4336608 ,US 5,528,695 ,US 6931135 ,US 7372966 ,US8019088 ,WO2011/076288A1 EP 1743504 ,EP 2453670 undEP 2398253 beschreiben elektrische Schutzsysteme, die den identifizierten Parametervektor P für die Berechnung wichtiger Zustandsgrößen des Wandlers wie Schwingspulenauslenkung x(t) und Schwingspulentemperatur Tv(t) benutzt. Wird zum Beispiel ein Autolautsprecher, der durch sommerliche Umgebungstemperaturen aufgeheizt wurde, in Betrieb genommen, so wird die mechanische Aufhängung des Wandlers eine geringere Steifigkeit k0[n] besitzen, als die Steifigkeit k0[n – 1], die beim letzten Updatevorgang bei niedriger Umgebungstemperatur gemessen wurde. Diese Diskrepanz führt zu einer zeitweiligen Fehlschätzung der Schwingspulenauslenkung und kann zum Anschlagen der Schwingspule oder anderen mechanischen Überlastungen führen, bis der wahre Parametervektor P vom adaptiven Lernprozess bereitgestellt wird. - Schutzsysteme für elektroakustische Wandler sollen einen Überlastungszustand ausreichend früh erkennen, um entsprechende Schutzmaßnahmen rechtzeitig einleiten zu können. Die Patentschrift
US 5,528,695 beschreibt eine Anordnung zum mechanischen Schutz des Wandlers durch eine Vorhersage des Spitzenwertes der Schwingspulenauslenkung mit Hilfe der analytischen Fortsetzung des Auslenkungssignales zur Hüllkurvenberechnung. Dieses Verfahren verlangt die Berechnung des konjugierten Signals xt mit Hilfe der Hilbert-transformation, die leider nur mit einer erheblichen Zeitverzögerung als kausales FIR Filter realisiert oder als Allpasskette approximiert werden kann. Alternativ wurde eine lineare Prädiktion der Auslenkung mit Hilfe des Gradienten (Schnelle) vorgestellt, die aufgrund der komplizierten Signalform leider das Maximum nur über ein sehr kurzes Zeitintervall genügend genau vorhersagen kann. - Die thermischen Schutzsysteme in den Patentschriften
US 6,058,195 ,US 2005/031139 WO201/03466 WO2011/076288 - In der Veröffentlichung [1] W. Klippel, "Nonlinear Modeling of the Heat Transfer in Loudspeakers" J. Audio Eng. Society 52, Vol. 52, No. 1/2, pp. 3–25 (2004, January/February) wird eine thermische Modellierung des Wandlers vorgeschlagen, die zur Simulation der Schwingspulentemperatur Tv verwendet werden kann. Leider ist dieser alternative Ansatz für einen zuverlässigen Schutz des Wandlers nicht geeignet, da alle wesentlichen externen Einflussfaktoren, wie z. B. die Umgebungstemperatur, in einer ausschließlichen Modellierung nicht erfasst werden können.
- Somit können die bekannten mechanischen und thermischen Schutzsysteme den Überlastungszustand nur ungenau und/oder mit einer erheblichen Zeitverzögerung erkennen und können dadurch eine Überschreitung des zulässigen Grenzwertes und die Erzeugung störender Verzerrungen im Ausgangssignal nicht vermeiden.
- Ein nichtlineares Steuerungssystem, das einen Wandler mit asymmetrischen Nichtlinearitäten linearisiert, erzeugt einen Gleichanteil w= im Ausgangssignal w(t), das durch den Leistungsverstärker zu dem Wandler übertragen werden muss. Analoge Leistungsverstärker, wie sie vor allem in Audioanwendungen verwendet werden, besitzen jedoch in der Regel ein Hochpassverhalten, um einen Gleichanteil und andere tieffrequente Störungen zu unterdrücken, die den Wandler mechanisch zerstören können. Dieses Hochpassfilter besitzt in der Regel eine ausreichend tiefe Grenzfrequenz f0 < 10 Hz und beeinträchtigt ein normales Audiosignal nicht. Durch die Unterdrückung des durch das Steuerungssystem erzeugten Gleichanteils w= wird jedoch eine Diskrepanz zwischen den Zuständen im Steuerungssystem und dem Wandler erzeugt, die die vollständige Linearisierung und den sicheren Schutz des Wandlers gegen mechanische Überlastung verhindert.
- ZIEL DER ERFINDUNG
- Es ist das Ziel der Erfindung, kleine, leichte aktive Wandlersysteme zu realisieren, die das Ausgangssignal in der erforderlichen Amplitude und Signalqualität bei maximalem Wirkungsgrad erzeugen und geringe Herstellungskosten sowie geringen Material- und Energieeinsatz erfordern. Das Wandlersystem soll sich unter allen Bedingungen stabil verhalten und Signalverzerrungen erzeugen, die einen zulässigen Grenzwert entsprechend den Anforderungen der Anwendung nicht überschreiten. Dieses System soll einfach bedienbar sein, selbstlernend alle wesentlichen Eigenschaften der passiven Komponenten des Wandlersystems erfassen und Alterungsvorgänge, Umwelteinflüsse, Lastwechsel und Fehlbedienung durch den Bediener bei der Wiedergabe von beliebigen Signalen (z. B. Musik) adaptiv korrigieren. Das Wandlersystem soll sich selbständig gegen mechanische, elektrische und thermische Überlastung durch den Stimulus schützen und minimale Artifakte und Verzerrungen im Ausgangsignal erzeugen. Das Wandlersystem soll mit einfachen Hardwarekomponenten realisierbar sein und bei den durch Analog-Digitalkonverter verursachten Zeitverzögerungen und bei Leistungsverstärkern mit Hochpasscharakteristik seine Funktionstüchtigkeit bewahren. Das Wandlersystem soll möglichst keine zusätzlichen mechanischen oder akustischen Sensoren erfordern.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Anordnung und ein Verfahren, das die elektrische Steuerung auf den Wandler optimal abstimmt, um die gewünschten Übertragungseigenschaften im Gesamtsystem zu erzeugen und alle materiellen Ressourcen maximal ausnutzen zu können. Durch die Verwendung von nichtlinearen Wandlern (z. B. kurzer Schwingspulenüberhang bei elektrodynamischen Lautsprechern) kann der Wirkungsgrad erheblich verbessert werden und Gewicht und Kosten für das Magnetmaterial erheblich gesenkt werden. Jedoch neigen solche Wandler zu einem instabilen Verhalten. Durch den Einsatz extrem kleiner mechanischer Aufhängungen (Sicke und Zentrierung bei Lautsprechern) kann die Baugröße des Wandlers verringert werden. Jedoch weisen solche Wandler nicht nur ein stärkeres nichtlineares Verhalten auf, sondern auch eine größere Anfälligkeit gegen unerwünschte mechanische Schwingungen (z. B. Kippelschwingungen) und mechanische Überlastung und neigen zu frühen Ausfällen (z. B. reibende Schwingspule).
- Durch eine elektrische Steuerung werden nicht nur die linearen und nichtlinearen Verzerrungen des Wandlers kompensiert, sondern der Wandler gegen elektrische, mechanische und thermische Überlastung geschützt und sein Schwingungsverhalten stabilisiert. Die Kombination von Equalization, Linearisierung, Schutz und Stabilisierung des Wandlers in einem Kontroller mit Hilfe eines adaptiven Lernprozess in einem Detektor ist ein wichtiges Merkmal dieser Erfindung. Der Kontroller ist in Reihe zum Wandler geschaltet, kompensiert das lineare und nichtlineare Verhalten des Wandlers und liefert das gewünschte Übertragungsverhalten im Gesamtsystem. Der Detektor identifiziert die Parameter und Zustände des Wandlers soweit es das Anregungssignal erlaubt und leitet Informationen mit oder ohne Verzögerungen zum Kontroller.
- Der Detektor bestimmt die optimale Anzahl Jop der freien Parameter im Vektor P, die im Lernvorgang aktiv sind. Hierfür kann die Wichtigkeit jedes Parameters Pj mit dem Maß bewertet werden. Parameter Pj mit geringer Wichtigkeit Wj < wlim werden auf null zurückgesetzt und der Lernvorgang dieses Parameters wird durch Nullsetzen der Lernkonstante (Schrittweite) deaktiviert.
- Im Interesse der Stabilität des Wandlersystems und der Robustheit des Lernvorgangs ist es wichtig, die Ordnung M der rationalen Übertragungsfunktion Zm(s) und insbesondere die Anzahl der Polstellen bzw. Koeffizienten ci in Gl. (6) zu minimieren.
- Im Gegensatz zum Stand der Technik wird der Lernprozess im Detektor niemals vollständig deaktiviert, sondern im Falle unzureichender Anregung durch den Stimulus lediglich auf Parameter und Zustände eingeschränkt, die sich aufgrund von Umwelteinflüssen oder Lastwechsel stark verändern und eine herausragende Bedeutung für den Schutz und die Stabilisierung des Wandlers besitzen.
- Andere Parameter, wie zum Beispiel die schwingende Masse der Membran Mms und die akustischen Parameter, die die Helmholzresonanz in einer Bassreflexbox bestimmen sind nahezu zeitinvariante Parameter, die zeitweise aus dem Lernprozess ausgegliedert werden können, so dass die im Lernprozess verbleibenden Parameter eine positiv definite Autokorrelationsmatrix R bilden. Unter Ausnutzung dieses physikalischen Zusatzwissens können die Parameter im Vektor P nach abfallender Zeitvarianz V(...) geordnet werden: V(Pj) > V(Pj+1) mit j = 1, ..., J – 1. Im Fall eines Rangabfalls wird die Lernkonstante der Parameter mit geringer Zeitvarianz auf null gesetzt und der Lernprozess dem Stimulus dynamisch angepasst.
- Die Anregung des Wandlers mit einem spektral extrem ausgedünnten Stimulus (wie z. B. einen einzelnen Sinuston) stellt den kritischsten Fall für die Stabilisierung und den Schutz des Wandlers dar. Der hierfür notwendige adaptive Lernvorgang kann in diesem Fall nur für wenige Parameter aufrechterhalten werden. Die Auswahl dieser Parameter erfolgt unter Berücksichtigung der physikalischen Prozesse, die im Falle einer Instabilität des Wandlers und für die thermische und mechanische Überlastung eine essentielle Rolle spielen.
- Die dynamische Erzeugung eines Gleichanteils x=(t) in der Schwingspulenauslenkung x(t) ist ein wichtiges Symptom eines instabilen Schwingungsverhaltens und führt zu einer Verschiebung des Arbeitspunktes in den Nichtlinearitäten des Wandlers. Dies kann auch als eine gemeinsame Verschiebung aller nichtlinearen, auslenkungsabhängigen Kurven (z. B. Kraftfaktors, Steifigkeit und Induktivität) interpretiert werden.
- Nicht nur im Fall der Bifurkation, sondern auch aufgrund des unzureichend modellierten visko-elastischen Verhaltens der Aufhängung und äußerer Einflüsse (z. B. Schwerkraft) kann dieser Gleichanteil x=(t) nicht genau berechnet werden. Deshalb wird in den nichtlinearen Kurven des Kraftfaktors, der Steifigkeit und der Induktivität eine zusätzliche Variable xoff(t) eingeführt, die die momentane Verschiebung des Arbeitspunktes (Offset) in allen auslenkungsabhängigen, nichtlinearen Kurven beschreibt. Durch die Einführung von xoff werden nunmehr die Koeffizienten bi, ki und li in Gl. (17) weitestgehend zeitinvariante Parameter, da sie durch die Größe und Gestaltung der Schwingspule und des Eisenkreises und der Geometrie der mechanischen Aufhängung bestimmt werden.
- Der durch visko-elastische Vorgänge und Umwelteinflüsse bedingte zeitvariante Anteil der mechanischen Steifigkeit Kms(x) kann durch Einführung einer zusätzlichen Rückstellkraft ΔF = kv(t)x in
Bl(x)i = (Kms(x) – Kms(0))x + kv(t)x + L–1{sZm(s)}·x (18) - Der Offset xoff(t) und die Steifigkeitsveränderung kv(t) können als stark zeitvariante Parameter oder besser als weitere Zustandsvariablen interpretiert werden, die sich mit dem Anregungssignal oder äußeren Einflussfaktoren ändern und unvollständig modellierte Prozesse im Wandler erfassen. Diese Variablen besitzen keine langfristige Gültigkeit wie der Parametervektor P und werden aus diesem Grunde auch nicht beim Abschalten des Wandlersystems abgespeichert und als Startwert bei der Wiederinbetriebnahme des Wandlersystems verwendet.
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- Kann der Leistungsverstärker eine Gleichspannung vom Kontrollerausgang zu dem Eingang des Wandlers übertragen, dann kann der Offset xoff durch den Kontroller kompensiert werden. Dazu wird der momentane Wert der Variable Offset xoff im Kontroller in eine Gleichspannung
zoff[n] = zoff[n – 1] + μ=xoff (21) -
- Der Lernprozess xoff(t) und kv(t) ist im Gegensatz zu dem Lernprozess des Parametervektors P immer aktiv und wird mit einer hohen Lerngeschwindigkeit (|μ*| >> |μj|) durchgeführt. Die Abklingkonstante μj in Gln. (19) und (22) erzeugt die zusätzliche Randbedingung für den Erwartungswert dieser zusätzlichen Variablen xoff(t) und kv(t)
E(xoff) = 0, E(kv) = 0 (23) - Die exakte Schätzung des momentanen elektrischen Gleichstromwiderstandes Re ist eine Voraussetzung für die adaptive Bestimmung von xoff(t) und kv(t). Die bekannten Lösungen zur Schätzung von Re im Frequenz- oder Zeitbereich können diese Information nicht schnell genug bestimmen und erfordern eine persistente Anregung durch den Stimulus bei tiefen Frequenzen durch Verwendung eines zusätzlichen Pilottones (siehe Veröffentlichung [1]). Die durch das Anregungssignal u(t) verursachten schnellen Erwärmungs- und Abkühlungsvorgänge der Schwingspule werden durch Einführung einer weiteren Zustandsvariablen rv(t) in der Modellierung des Wandlers
u = Rei + rv(t)i + d(L(x)i) / dt + Bl(x)v (24) rv(t) = (1 – ε)rv(t – Δt) + εrp(t) (25) rp(t) = ReαRTCPe(t) (26) - Der mit Hilfe des Detektors bestimmte Parametervektor P und die im Zustandsvektor
S*(t) = [S1(t) ... Sj(t) ...]T = [xoff(t)kv(t)rv(t) ...]T (28) US 4,709,391 oderUS 5,438,625 aus dem erweiterten Wandlermodell entsprechend Gin. (18) und (24) unter Berücksichtigung des Zustandsvektors S* abgeleitet. - Der Kontroller enthält ein thermisches Schutzsystem, das die Schwingspulentemperatur Tv überwacht und das Eingangssignal w(t) bei Überlastung des Wandlers geeignet verändert, so dass ein zulässiger Grenzwert Tlim der Schwingspulentemperatur nicht überschritten wird. Durch die Schätzung des momentanen Schwingspulenwiderstandes
Re,i(t) = Re + rv(t) (29) Tv(t) = (Re,i(t)/Re(t = 0) – 1)/α + Tv(t = 0) (30) - Wird anstelle des momentanen Schwingspulenwiderstand Re,i(t) der antizipierte Maximalwert Re,p(t) des Schwingspulenwiderstandes für die Berechnung der Schwingspulentemperatur in Gl. (30) verwendet, so kann die Zuverlässigkeit des Schutzsystems verbessert und eine gewünschte Regelcharakteristik realisiert werden, die geringe Signalverzerrungen erzeugt und gleichzeitig das Überschwingen über den erlaubten Grenzwert Tlim vermeidet. Der antizipierte Schwingspulenwiderstand
Re,p(t) = Re + rp(t) (31) - Der Kontroller enthält ebenfalls ein mechanisches Schutzsystem, das die Schwingspulenauslenkung überwacht und im Überlastungsfall ein Hochpassfilter oder ein anderes Stellglied aktiviert, so dass ein zulässiger Maximalwert der Schwingspulenauslenkung nicht überschritten wird. Im Gegensatz zur Patentschrift
US 5,528,695 wird der maximale Spitzenwert der Schwingspulenauslenkung durch nichtlineare Prädiktion mit Hilfe der in einem Modell berechneten Schwingspulenauslenkung x' und des Schwingspulenoffsets xoff(t) geschätzt. Die Berücksichtigung des Schwingspulenoffsets xoff gewährleistet einen Schutz der Schwingspule auch für den Fall, wenn die Wandlernichtlinearitäten einen Gleichanteil x=(t) erzeugen, der aufgrund der Hochpasscharakteristik des Leistungsverstärkers durch das Steuerungssystem nicht korrigiert werden kann. Auch hier zeigt sich die enge Verknüpfung von Equalization, Linearisierung, Schutz und Stabilisierung. -
- Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass bei der Berechnung der momentanen Gesamtauslenkung x'(t) + xoff(t), der Schnelle v(t), der Beschleunigung a(t) und dem Ruck j(t) der Schwingspule der momentane Offset xoff, die momentane Steifigkeitsveränderung kv(t) als auch der. momentane Schwingspulenwiderstand Re,i(t) berücksichtigt werden.
- Für die nichtlineare Prädiktion der Maximalauslenkung wird die Schwingung unter Berücksichtigung des Vorzeichens dieser Zustandsvariablen in Bewegungsphasen zerlegt. Die einzelnen Phasen n(t) können physikalisch als
n = 1: Bremsung (Verzögerung) auswärts
n = 2: Beschleunigung inwärts
n = 3: Hyperbeschleunigung auswärts
n = 4: Beschleunigung auswärts
n = 5: Hyperbremsung auswärts
n = 6: Hyperbeschleunigung inwärts
n = 7: Bremsung inwärts
interpretiert werden. - Wird der Wandler zum Beispiel mit einem sinusförmigen Stimulus der festen Frequenz f0 angeregt, dann werden im eingeschwungenen Zustand nur die Phasen n = 1 und n = 2 periodisch durchfahren. Der Auslenkungsmaximum kann in diesen beiden Phasen mit den folgenden nichtlinearen Beziehungen und unter Benutzung der folgenden Zustandsinformationen berechnet werden, wobei die Zustandsinformation an den Nulldurchgängen der Schnelle v und der Beschleunigung a bestimmt wurden.
- Das Auslenkungsmaximum wird in diesem Fall über eine viertel Periodenlänge T/4 = 1/(4f0) ohne Verzögerungen exakt vorhergesagt. Bei einem 25 Hz Ton kann somit ein kritischer Überlastungszustand 10 ms früher erkannt und rechtzeitig ein Hochpassfilter aktiviert werden, das die Amplitude des Eingangssignals w(t) abschwächt und ein Überschreiten des zulässigen Grenzwertes verhindert.
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- Durch die nichtlineare Prädiktion und die frühzeitige Erkennung eines mechanischen Überlastungszustandes kann die Aktivierung des Hochpassfilters und anderer Stellglieder relativ langsam erfolgen und somit die Generierung von Störimpulsen und anderen Artefakten vermieden werden, die die subjektiven Klangqualität von Lautsprechern stören.
- Das elektrische Steuerungssystem benötigt für die Equalisierung, Linearisierung, Stabilisierung und den Schutz gültige Werte im Parametervektor P. Bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Wandlersystems sind diese Informationen noch nicht vorhanden und das Steuerungssystem kann seine Aufgabe nicht erfüllen. Um insbesondere den Schutz des Wandlers auch in diesem Fall zu gewährleisten, wird die Verstärkung Gw des Kontrollers zunächst stark vermindert und der Wandler im sicheren Kleinsignalbereich betrieben. Bei persistenter Anregung des Wandlers, die eine permanente Aktualisierung des Parametervektor P im Detektor erlaubt, wird die Verstärkung Gw und damit die Amplitude des Ausgangssignals w(t) langsam erhöht. Zeigen die nichtlinearen Parameter Bl(x) und Kms(x) und die Erwärmung der Schwingspule die Grenzen des nutzbaren Arbeitsbereiches an, so wird die Verstärkung nicht weiter erhöht und der maximal zulässige Wert Gw(t1) und der im Großsignalbereich identifizierte Parametervektor P gespeichert. Diese Werte können bei Deaktivierung des Detektors als Standardwerte oder bei Wiederinbetriebnahme des Steuerungssystems als Startwerte benutzt werden. Somit ist in den meisten Fällen eine Wiederholung dieses Vorgangs unnötig. Es ist zweckmäßig, anstelle des Eingangssignals z(t) ein im Kontroller generiertes Signal s(t) dem Wandler zuzuführen, das stationäre Eigenschaften besitzt und eine persistente Anregung sichert. Nach Identifikation des Parametervektors P an den maximalen Grenzen des Arbeitsbereiches kann der Kontroller den Wandler zuverlässig schützen und alle anderen Steuerungsaufgaben für ein beliebiges Eingangssignal z(t) erfüllen.
- Die Verstärkung Gv mancher Leistungsverstärkers ist nicht konstant, sondern kann mit Hilfe von Bedienelementen manuell verändert werden oder verändert sich mit der Betriebsspannung bei batteriebetriebenen Geräten. Diese unkontrollierten Veränderungen gefährden die Linearisierung, den Schutz des Wandlers, die Stabilisierung und andere Funktionen des. Steuerungssystems. Deshalb wird die Verstärkung Gv mit Hilfe eines adaptiven Zustandsschätzers bei Übertragung des Eingangssignals z(t) permanent gemessen und alle Abweichungen vom Sollwert unverzüglich im Kontroller kompensiert.
- Um bei Leistungsverstärkern mit einer Hochpasscharakteristik eine optimale Anpassung des Kontrollers an den Wandler mit asymmetrischen Nichtlinearitäten zu erzielen, wird entsprechend der Erfindung, der Gleichanteil w= im Kontrollerausgangssignal w(t) durch die Erzeugung eines entsprechenden Gleichanteiles y= im Eingangssignal y(t) des nichtlinearen Steuerungssystems kompensiert.
- Der Wandler kann durch zusätzliche passive Maßnahmen weiterhin stabilisiert werden. In diesem Sinne ist es zweckmäßig, sogenannte „geschlossene” Gehäuse anstelle von offenen akustischen Systemen (Bassreflex) zu verwenden. Die zusätzliche Steifigkeit des eingeschlossenen Luftvolumens liefert einen konstanten Anteil zur Gesamtsteifigkeit und führt zu einer Systemresonanzfrequenz fT, die über der Resonanzfrequenz des Wandlers liegt und den kritischen Bereich potentieller Instabilitäten zu höheren Frequenzen verschiebt. Leider verursachen Gleichrichtungsvorgänge an den asymmetrischen Nichtlinearitäten des Wandlers und der eingeschlossenen Luft eine Gleichkraft, die entsprechend der Gesamtsteifigkeit KT(f = 0) bei tiefen Frequenzen einen Gleichanteil x= in der Schwingspulenauslenkung erzeugt. Da auch sogenannte „geschlossene” Gehäuse niemals perfekt abgedichtet werden, um Luftdruckunterschiede auszugleichen, fällt die Gesamtsteifigkeit bei tiefen Frequenzen sehr stark ab. Dadurch kann sich in geschlossenen Lautsprechersystemen nach einiger Zeit ein sehr großer Gleichanteil x= aufbauen, der die Schwingspule dynamisch aus der Ruhelage verschiebt. Durch die permanente Messung der Zustandsvariable xoff kann dieser Gleichrichtungsprozess erkannt und im elektrischen Steuerungssystem nach einer gewissen Mess- oder Reaktionszeit TM kompensiert werden. Durch eine zweckmäßige Gestaltung der Undichtheit mit Hilfe einer definierten Luftausgleichsöffnung kann eine gewünschte Zeitkonstante τ (mit τ > TM) realisiert werden, die den Gleichanteil integriert und die Ausgleichsvorgänge solange verzögert, bis die elektrische Steuerung den Wandler stabilisiert.
- KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
- Durch die folgenden Abbildungen sollen die oben genannten Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung genauer dargestellt werden:
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1 : Aktives Wandlersystem entsprechend dem Stand der Technik -
2 : Adaptiver Detektor entsprechend dem Stand der Technik -
3 : Aktives Wandlersystem entsprechend der Erfindung -
4 : Ausführung des Detektors zur separaten Schätzung der Parametervektors P und des Zustandsvektors S* mit Hilfe zweier Wandlermodelle -
5 : Ausführung des Detektors zur separaten Schätzung der Parametervektors P und des Zustandsvektors S* mit Hilfe eines Wandlermodelles -
6 : Ausführung des Detektors zur Schätzung und Vorhersage des Schwingspulenwiderstandes -
7 : Ausführung des Kontrollers entsprechend der Erfindung -
8 : Ausführung der prädiktiven Schutzschaltung gegen mechanische Überlastung im Kontroller -
9 : Ausführung des Kontrollers für Leistungsverstärker mit Hochpassfilterung und automatischer Bestimmung des Arbeitsbereiches - Detaillierte Darstellung der Erfindung
- Es folgt die Erläuterung des Standes der Technik und der Erfindung anhand der Zeichnungen.
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1 zeigt eine Anordnung entsprechend dem Stand der Technik für die Steuerung eines Wandlers9 . Ein Eingangssignal z(t) wird dem Eingang3 eines Kontrollers1 zugeführt, der ein Steuerausgangssignal w(t) am Ausgang5 erzeugt, das über den Leistungsverstärker7 dem Eingang des Wandlers9 zugeführt wird. Mit Hilfe eines Sensors13 wird der Eingangsstrom i(t) des Wandlers gemessen und zusammen mit dem Spannungssignal u(t) dem Eingang17 und19 des Detektors11 zugeführt. Der Detektor11 erzeugt am Ausgang15 einen Parametervektor P[n], der dem Parametereingang21 des Kontrollers1 zugeführt wird. -
2 zeigt den Aufbau des Detektors11 entsprechend dem Stand der Technik. Das Spannungssignal u(t) am Eingang19 wird dem ersten Signaleingang eines Modellsystems25 zugeführt. Das Modellsystem25 erzeugt am Signalausgang ein Stromsignal i'(t), das dem nichtinvertierenden Eingang eines Fehlergenerierungssystems23 (z. B. ein Subtrahierer) zugeführt wird, wobei der invertierende Eingang des Fehlergenerierungssystems mit dem gemessenen Stromsignal i(t) vom Eingang17 versorgt wird. Am Ausgang des Fehlergenerierungssystems entsteht ein Fehlersignal e(t), das dem Eingang eines Parameterschätzers27 zugeführt wird: Das Modellsystem25 entspricht den Gln. (1) und (2) und erzeugt ebenfalls einen Zustandsvektor S1(t), der mit Hilfe eines Gradientenberechnungssystems29 in einen Gradientenvektor G umgeformt und ebenfalls dem Parameterschätzer27 zugeführt wird. Der Parameterschätzer27 erzeugt entsprechend Gl. (13) den Parametervektor P[n], der sowohl dem Modellsystem25 als auch dem Parameterausgang15 zugeführt wird. -
3 zeigt die Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein Ausgangssignal p(t) entsprechend der Erfindung. Der Detektor11 besitzt einen zusätzlichen Zustandsausgang35 an dem ein Zustandssignal S*(t) entsprechend Gl. (28) erzeugt und über einen zusätzlichen Eingang37 dem Kontroller1 permanent zugeführt wird. -
4 zeigt eine Ausführung des Detektors11 entsprechend der Erfindung. Der Detektor11 enthält ebenfalls das Fehlergenerierungssystem23 , das Gradientenberechnungssystem29 , und den Parameterschätzer27 , die den gleichbezifferten Elementen in2 entsprechen und in bekannter Weise miteinander verschaltet sind. Das Modellsystem25 entspricht den Gln. (18) und (24) und enthält einen zusätzlichen Steuereingang, der mit dem Nullvektor S*(t) = 0 gespeist wird. - Ein zusätzliches Deaktivierungssystem
41 erzeugt entsprechend Gln. (15) und (16) ein Steuersignal μ(t), das dem Steuereingang47 des Parameterschätzers27 zugeführt wird und den Lernprozess der Parameter Pj im Parametervektor P[n] deaktivieren kann, um die Robustheit des Lernvorganges zu gewährleisten. Das Deaktivierungssystem41 wird sowohl mit dem Gradientenvektor G als auch mit dem Fehlersignal e(t) gespeist. Die Berechnung der Korrelationsmatrix R entsprechend Gl. (11) aus dem Gradientenvektor G dient der Erkennung einer unzureichenden Anregung des Wandlers9 durch das Eingangssignal z(t) und führt zu einer zeitweisen Deaktivierung von mindestens einem Parameter Pj im Vektor P durch Nullsetzen der Lernkonstante μj im Steuersignal μ entsprechend Gl. (16). Eine permanente Deaktivierung von Parameter P im Vektor P aufgrund einer geringen Wichtigkeit W entsprechend Gln. (14) und (15) verbessert die Robustheit und Geschwindigkeit des Lernvorganges und passt somit das Modell. - Alternativ kann die Wichtigkeit des Parameters Pj mit Hilfe der Kostenfunktionen C(Pj) aus dem Fehlersignal e(t) entsprechend Gl. (9) bestimmt werden. Hierbei wird ein Parameter Pj = 0 und die korrespondierende Lernkonstante μj = 0 deaktiviert und die Kostenfunktion C(Pj) nach Konvergenz des Lernvorganges aller verbleibenden Parameter Pi mit i = 1, ..., J und i ≠ j für alle j = 1, ..., J bestimmt.
- Der Detektor
11 enthält ein zweites Modellsystem39 , das ebenfalls den Gln. (18) und (24) und dem Modellsystem25 entspricht und mit dem Spannungssignal u(t) und dem Parametervektor P[n] gespeist wird und am Ausgang ein Stromsignal i*(t) erzeugt. Aus diesem simulierten Stromsignal wird mit Hilfe des gemessenen Stromsignals i(t) in dem Fehlergenerierungssystem43 ein Fehlersignal e*(t) erzeugt, das einem adaptiven Zustandsschätzer49 zugeführt wird. Der im Modellsystem39 erzeugte Zustandsvektor S2(t) wird dem Eingang eines zweiten Gradientenberechnungssystem51 zugeführt, das einen Gradientenvektor G*(t) erzeugt, der dem Zustandsschätzer49 zugeführt wird. Dem Steuereingang45 des Zustandsschätzer49 wird ein Nullvektor μ = 0 zugeführt, der die Abklingkonstante μj = 0 mit j = 1, ..., J im Lernprozess in Gln. (19) und (22) deaktiviert. Im Gegensatz zu dem Lernvorgang des Parametervektors P ist der Zustandsschätzer49 immer aktiv und erzeugt ständig aktualisierte Werte des Zustandsvektors S*(t). Der Zustandsvektor S*(t) wird sowohl dem Zustandsausgang35 als dem Zustandseingang50 des Modellsystems39 zugeführt. Um die Randbedingung in Gl. (23) zu erfüllen und eine eindeutige Lösung bei der Schätzung des Parametervektors P und des Zustandsvektors S*(t) zu gewährleisten, wird dem Modellsystem25 ein Nullvektor S*(t) = 0 am Zustandseingang48 zugeführt. -
5 zeigt eine alternative Ausführung des Detektors11 unter Benutzung eines einzigen Fehlersignals e(t), das von dem Fehlergenerierungssystem23 mit Hilfe des Modellsystem25 erzeugt wird und sowohl dem adaptiven Parameterschätzer27 als auch dem adaptiven Zustandsschätzer49 zugeführt wird. Hierbei erzeugt das Gradientenberechnungssystem29 auch einen Gradientenvektor G*(t), der dem Zustandsschätzer49 zugeführt wird. Das vom Deaktivierungssystem41 erzeugte Steuersignal μ(t) wird sowohl dem Steuereingang47 des Parameterschätzers27 als auch dem Steuereingang52 des adaptiven Zustandsschätzers49 zugeführt. Das Steuersignal μ(t) aktiviert sowohl den Lernvorgang im Parameterschätzer27 als auch den Abklingvorgang der Zustande im Vektor S*(t) entsprechend Gln. (19) und (22), um die Randbedingung in Gl. (23) und die Eindeutigkeit der Lösung zu sichern. Der ständig aktualisierte Zustandsvektor S*(t) wird sowohl dem Modellsystem25 als auch dem Zustandsausgang35 des Detektors zugeführt. -
6 zeigt eine Ausführung des Detektors11 zur Schätzung und Vorhersage des Schwingspulenwiderstandes mit Hilfe eines Leistungsschätzers53 , der mit dem gemessenen Stromsignal i(t) und Spannungssignal u(t) gespeist wird und die momentane elektrische Eingangsleistung Pe(t) des Wandlers9 entsprechend Gl. (27) bestimmt. Mit Hilfe eines Widerstandsprädiktors58 wird aus der Eingangsleistung Pe(t) unter Benutzung des Parametervektors P die maximale Veränderung des Schwingspulenwiderstandes rp(t) entsprechend Gl. (26) antizipiert und mit Hilfe des Integrators56 entsprechend Gl. (25) die momentane Veränderung des Schwingspulenwiderstandes rv(t) erzeugt. Mit Hilfe des Addierers57 wird der momentane Schwingspulenwiderstand Re,i(t) entsprechend Gl. (29) bestimmt. Die Zustandsvariablen rp(t), rv(t) und Re,i(t) werden über den Zustandsvektor S*(t) dem Kontroller1 und den anderen Elementen des Detektors11 zugeführt. - Der Detektor
11 besitzt einen zusätzlichen Eingang10 an dem das Ausgangssignal w(t) vom Ausgang5 des Kontrollers1 einem zweiten Fehlergenerierungssystem18 (z. B. ein Subtrahierer) zugeführt wird und das Fehlersignal e2(t) = w(t) – u(t) unter Benutzung des Spannungssignals u(t) vom Eingang19 gebildet wird. Das Fehlersignal e(t) und das Spannungssignal u(t) werden einem adaptiven Zustandsschätzer20 zugeführt, der den momentanen Verstärkungsfaktor Gv(t) des Leistungsverstärkers7 bestimmt und diesen Wert im Zustandsvektor S*(t) über den Ausgang37 dem Kontroller1 zuführt. -
7 zeigt eine alternative Ausführung der Erfindung zur Schätzung und Vorhersage des Schwingspulenwiderstandes mit Hilfe eines Modellsystems67 im Kontroller1 . Das Modellsystem67 schätzt mit Hilfe des übertragenen Eingangssignales z(t) und des Parametervektors P die elektrische Spannung u'(t) und den Strom i'(t) an den Klemmen des Wandlers9 und leitet diese Signale zum Leistungsschätzer63 . Dieser bestimmt entsprechend Gl. (27) die elektrische Eingangsleistung P'e(t) und speist damit ein differenzielles Vorhersageglied55 , der mit Hilfe des Parametervektors P die momentane Widerstandsveränderung rp(t) entsprechend Gl. (26) antizipiert. Der Addierer62 erzeugt aus der antizipierten Widerstandsänderung rp(t) und dem gemessenen Widerstandswert Re den kommenden Spitzenwert Re,p(t), aus dem mit Hilfe des Integrators64 der momentane Widerstandswert Re,i(t) bestimmt wird. Diese Zustände rp(t), Re,p(t), Re,i(t) werden über den Zustandsvektor S*(t) sowohl dem Modellsystem67 als auch dem Steuersystem65 zugeführt. Ein Komparator59 , der mit dem antizipierten Spitzenwert Re,p(t) gespeist wird, vergleicht diesen Wert mit einem Schwellwert Rlim, der entsprechend Gl. (30) mit dem zulässigen Grenzwert Tlim der Schwingspulentemperatur korrespondiert. Im Falle Re,p(t) > Rlim, wird ein Dämpfungsglied60 im Steuersystem65 über das Kontrollsignal CT(t) aktiviert, das das Eingangssignal a(t) derart vermindert, dass eine Überschreitung der Grenzwerte Rlim und Tlim und somit eine thermische Überlastung des Wandlers9 verhindert werden kann. Das Eingangssignal des Steuersystems65 a(t) = z(t) + z=(t) + zoff (41) 3 , eines Gleichanteils z=(t) und eines dynamischen Korrektursignals zoff(t) bestimmt, das mit Hilfe einer Offsetskompensation33 aus dem Offset xoff entsprechend Gl. (21) gebildet wurde. Der Gleichanteil z=(t) wird Hilfe des Korrektursystems66 aus dem Parametervektor P entsprechend Eq. (8) inUS 6,058,195 gebildet und korrigiert die statische Ruheposition der Schwingspule. -
8 zeigt eine Ausführung des Kontrollers1 zum Schutz des Wandlers9 gegen mechanische Überlastung entsprechend der Erfindung. Im Unterschied zum Stand der Technik wird das Modellsystem67 sowohl von dem zeitweise aktualisierten Parametervektor P als auch von dem permanent aktualisierten Zustandsvektor S*(t) gespeist und ein mechanisches Zustandssignal x'(t) + xoff(t), wie z. B. die Schwingspulenauslenkung mit Berücksichtigung des Offsets xoff(t), aus dem Eingangssignal z(t) am Eingang3 oder aus dem Ausgangssignal w(t) am Ausgang5 geschätzt. Aus dem mechanischen Zustandssignal x'(t) + xoff(t) wird in einem Differenzierglied69 der Vektor D entsprechend Gl. (32) gebildet. Der Vektor D wird sowohl einem Phasendetektor73 also auch einem Prädiktor71 zugeführt. Der Phasendetektor73 ordnet dem Wandler9 zu jedem Zeitpunkt eine Bewegungsphase n(t) entsprechend Gl. (33) zu und bestimmt einen Zustandsvektor SD entsprechend Gl. (36). Der Prädiktor erzeugt mit Hilfe von nichtlinearen Beziehungen, wie beispielsweise in Gin. (34) und (35) gezeigt, unter Benutzung des Zustandsvektors SD den antizipierten Spitzenwert der Schwingspulenauslenkung xpeak(t). Der Komparator72 vergleicht diesen antizipierten Spitzenwert xpeak(t) mit einem zulässigen Spitzenwert xlim und erzeugt im Falle einer Überschreitung |xpeak(t)| > |xlim| ein Kontrollsignal Cx(t), das einem Dämpfungsglied74 im Steuersystem65 zugeführt wird und eine Hochpassfilterung oder eine andere Art der Abschwächung der Signalamplitude des übertragenen Eingangssignales z(t) veranlasst. -
9 zeigt eine Ausführung des Kontrollers1 entsprechend der Erfindung, der den Wandler9 über einen Leistungsverstärker76 mit einer Hochpasscharakteristik anregt. Der Kondensator75 am Eingang des Verstärkers unterdrückt den durch das nichtlineare Steuerungssystem65 im Ausgangssignal w(t) erzeugten Gleichanteil w=. Das Ausgangssignal w(t) wird einem Tiefpassfilter79 zugeführt, der am Ausgang ein Signal y= erzeugt, in dem der Gleichanteil w= des Ausgangssignals w(t) verstärkt und alle anderen Signalkomponenten höherer Frequenz unterdrückt werden. Mit Hilfe eines Subtrahierers77 wird aus dem Eingangssignal z(t) ein Signal y(t) = z(t) – y= gebildet, das dem Steuerungssystem65 zugeführt wird. - Der Kontroller
1 enthält einen Verstärkungsregler95 zur automatischen Bestimmung des zulässigen Arbeitsbereiches des Wandlers9 . Das Verstärkungsregler95 überprüft beim Starten des Kontroller1 den Parametervektor P am Eingang21 und aktiviert einen initialen Lernvorgang, falls keine gültigen Werte im Parametervektor P vorhanden sind und das Fehlersignal e(t) am Ausgang des Fehlergenerierungssystems23 einen zulässigen Grenzwert überschreitet. In diesem Fall erzeugt der Verstärkungsregler95 am Steuerausgang91 ein Steuersignal, das die Verstärkung Gw des steuerbaren Verstärkers87 verändert. Der Verstärkers87 wird mit dem Ausgangssignals q(t) des Steuersystems65 gespeist und vermindert die Amplitude des Ausgangssignal w(t) = Gwq(t). Dadurch wird Wandler9 zunächst im sicheren Kleinsignalbereich betrieben und trotz unvollständiger Identifikation des Parametervektors P eine thermische und mechanische Überlastung des Wandlers9 vermieden. Der im Kleinsignalbereich gemessene Parameter Re(t = 0) beschreibt den Schwingspulenwiderstand bei Umgebungstemperatur und wird in Gl. (30) als Bezugswert verwendet. Erkennt das Deaktivierungssystem41 die persistente Anregung des Wandlers9 und ist der Lernprozess des Parameters P im adaptiven Parameterschätzer27 aktiv, dann erhöht das Verstärkungsregler95 die Verstärkung Gw und die Amplitude des Ausgangssignals w(t) bis die nichtlinearen Parameter bi und ki oder der erhöhte Schwingspulenwiderstandes Re(t) im Parametervektor P eine mechanische bzw. thermische Überlastung des Wandlers9 anzeigen. Es ist zweckmäßig, am Ausgang93 des Verstärkungsreglers95 ein Schaltsignal CW zu erzeugen, das dem Steuereingang eines Umschalters85 zugeführt wird. Dieser ersetzt das Eingangssignal z(t) vom Eingang3 durch ein von einer Signalquelle83 erzeugten Signal s(t), das aufgrund seiner stationären Eigenschaften (z. B. Rauschsignal) eine persistente Anregung des Wandlers9 und einen permanenten Lernvorgang des Parametervektors P im adaptiven Parameterschätzer27 des Detektor11 sichert. Nach Bestimmung der Grenzen des zulässigen Arbeitsbereiches wird der Wert der Verstärkung Gw(t1) zum Zeitpunkt t1 im Verstärkungsregler95 gespeichert. - Der im adaptiven Zustandsschätzer
20 bestimmte Verstärkungsfaktor Gv(t) des Leistungsverstärkers76 wird über den Zustandsvektor S*(t) am Eingang37 ebenfalls dem Verstärkungsregler91 zugeführt und der Wert Gv(t1) ebenfalls zum Zeitpunkt t1 gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt sind alle erforderlichen Informationen (Parametervektor P und Zustandsvektor S*(t)) für alle Funktionen (Schutz, Stabilisierung, Linearisierung, Equalisierung) des Controller1 vorhanden und der Verstärkungsregler91 kann mit Hilfe des Umschalters85 ein beliebiges Eingangssignal z(t) dem Steuersystem65 zuführen. Der Verstärkungsregler91 erzeugt ein zeitvariables Steuersignal das die Verstärkung des Verstärker87 so verändert, dass eine Veränderungen der Verstärkung des Leistungsverstärkers76 kompensiert und eine konstante Gesamtverstärkung zwischen dem Steuersignal q(t) und dem Ausgangssignal des Verstärkers7 erzeugt wird. - Durch den Einbau des Wandlers
9 wird in ein nahezu geschlossenen Gehäuses10 mit zweckmäßig gewählter Luftausgleichsöffnung12 kann die Stabilisierung des Wandlers verbessert werden. - Vorteile der Erfindung
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile, bestehen vor allem in der Robustheit und Einfachheit des Wandlersystems, das mit Hilfe der digitalen Signalverarbeitung kostengünstig realisiert werden kann und das erforderliche Ausgangssignal in der gewünschten Qualität bei optimaler Ausnutzung der materiellen Ressourcen des passiven Wandlers erzeugt. Die elektrische Steuerung passt sich hierbei selbständig an den passiven Wandler an und erfordert weder Informationen über die Eigenschaften des Wandlers noch ein Eingreifen des Nutzers. Somit kann das gewünschte Übertragungsverhalten und ein sicherer Schutz des Wandlers gegen mechanische und thermische Überlastung bei Anregung mit einem beliebigen Stimulus (e. g. Musik) und bei Einwirkung von unbekannten Einflussfaktoren (e. g. Klima, Schwerkraft, akustischer Umgebung) zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2011/076288 [0014]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- F. Agerkvist and T. Ritter entwickelten in der Veröffentlichung ”Modelling Viscoelasticity of Loudspeaker Suspensions using Retardation Spectra” vorgestellt auf der 129th Convention of the Audio Engineering Society, San Francisco, November 4–7, 2010, Preprint 8217 [0009]
- W. Klippel, ”Nonlinear Modeling of the Heat Transfer in Loudspeakers” J. Audio Eng. Society 52, Vol. 52, No. 1/2, pp. 3–25 (2004, January/February) [0015]
Claims (47)
- Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über die Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor11 einen Parameterschätzer27 besitzt, der Parameter Pj mit j = 1, ..., J des Wandlers9 aus den Signalen an den Messeingängen17 und19 bestimmen und aktualisieren kann, diese Parameter Pj in einem Parametervektor P dem Kontroller1 über einen Parameterausgang15 zuführt, der Parameterschätzer einen Steuereingang47 besitzt, mit dem der Lernvorgang jedes einzelnen Parameters Pj aktiviert und deaktiviert werden kann, der Detektor11 ein Deaktivierungssystem41 besitzt, das die persistente Anregung des Wandlers9 durch das Kontrollerausgangssignal w(t) kontrolliert und mindestens ein Steuersignal μj am Ausgang des Deaktivierungssystems41 erzeugt, das dem Steuereingang47 des Parameterschätzers zugeführt wird, um die Schätzung eines ausgewählten Parameters Pj zu deaktivieren. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deaktivierungssystem
41 ein Hilfsmittel enthält, das die Parameter Pj des Wandlers hierarchisch nach ihrer Zeitinvarianz V(Pj) < V(Pj-1) ordnet, das Deaktiverungssystem im Falle unzureichender Anordnung des Wandlers durch das Kontrollerausgangssignal w(t) mindestens ein Steuersignal μj erzeugt, das den Schätzvorgang an Parameter Pj mit j = k, ..., J mit niedriger Zeitvarianz deaktiviert, während der Schätzvorgang an Parameter Pj mit j = 1, ..., k – 1 mit hoher Zeitvarianz fortgesetzt wird. - Anordnung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
11 ein Gradientenberechnungssystem29 enthält, einen Ausgang für einen Gradientenvektor G besitzt, an dem für jeden Parameter Pj ein Gradientensignal Gj(t) mit j = 1, ..., J erzeugt wird, das Deaktivierungssystem41 einen Korrelator enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Ausgang des Gradientenberechnungssystems verbunden ist und einen Ausgang besitzt, der mit dem Steuereingang47 des Parameterschätzers27 verbunden ist, das Deaktivierungssystem die Kreuzkorrelation E(Gj(t)Gk(t)) zwischen den Gradientensignalen Gj(t) und Gk(t) im Gradientenvektor G bestimmt und daraus ein Steuersignal μj am Steuereingang47 generiert wird, das den Lernprozess im Parameterschätzer27 für den Parameter Pj mit geringer Zeitvarianz V(Pj) < V(Pk) mit k ≠ j und abhängigen Gradientensignalen Gj(t) und Gk(t) deaktiviert. - Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
11 einen Zustandsschätzer49 enthält, der zeitvariante Parameter oder Zustände Sj(t) des Wandlers bestimmt, permanent aktualisiert und diese zeitvarianten Parameter oder Zustände Sj(t) in einem Zustandsvektor S*(t) über einen Zustandsausgang35 dem Eingang37 des Kontrollers1 zuführt. - Anordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
11 ein Modellsystem25 enthält, das einen Parametereingang besitzt, der mit den Parameter Pj mit j = 1, ..., J vom Parameterausgang des Parameterschätzers27 verbunden ist, einen Zustandseingang besitzt, der mit dem Zustandsausgang35 verbunden ist und einen Signaleingang besitzt, der mit den ersten Messeingang19 des Detektors verbunden ist und einen Ausgang besitzt, an dem ein Zustandssignal i'(t) des Wandlers erzeugt wird, der Detektor11 ein Fehlergenerierungssystem23 enthält, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Modellsystems verbunden ist, dessen zweiter Eingang mit dem zweiten Messeingang17 des Detektors11 verbunden ist, dessen Ausgang ein Fehlersignal e(t) erzeugt, das sowohl dem Parameterschätzer27 als auch dem Zustandsschätzer49 zugeführt wird, der Zustandsschätzer49 einen zusätzlichen Steuereingang besitzt, dem mindestens ein Steuersignal μj vom Ausgang des Deaktivierungssystems41 zugeführt wird, das Steuersignal μj zusätzliche Bedingungen im Zustandsschätzer49 erzeugt, um im Falle persistenter Anregung des Wandlers und gleichzeitiger Aktivierung des Parameterschätzer27 eine eindeutige Lösung für den Zustandsvektor S*(t) und Parametervektor P zu gewährleisten. - Anordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller
1 ein lineares oder nichtlineares Steuerungssystem65 enthält, das mit dem Eingangssignal z(t) des Kontrollers gespeist wird und ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, dass das Steuerungselement65 einen ersten Eingang besitzt, der mit dem Parametervektor P vom Eingang21 des Kontrollers1 gespeist wird, der Parametervektor P dem Steuerungselement65 Informationen über die Eigenschaften des Wandlers9 liefert, die sich über eine begrenzte Zeitspanne als konstant erweisen, dass das Steuerungselement65 einen zweiten Eingang besitzt, der mit Zustandsvektor S*(t) vom Eingang37 des Kontrollers1 gespeist wird, der Zustandsvektor S*(t) dem Steuerungselement65 Informationen über die Eigenschaften des Wandlers9 liefert, die sich über eine kurze Zeitspanne ändern und/oder nicht vollständig modellierbar sind und/oder durch externe Umweltfaktoren beeinflusst werden. - Anordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsvektor S*(t) den momentanen Schwingspulenoffset xoff(t) und/oder die momentane Veränderung der Steifigkeit kv(t) der mechanischen Aufhängung und/oder die momentane Veränderung des Eingangswiderstandes rv(t) des Wandler
9 enthält, um die Stabilisierung und den Schutz des Wandlers gegen mechanische und thermische Überlastung unter allen Bedingungen auch bei unzureichender Anregung durch das Kontrollerausgangssignal w(t) zu gewährleisten. - Anordnung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller
1 eine dynamische Offsetkompensation33 enthält, die einen Eingang besitzt, der mit dem momentanen Schwingspulenoffset xoff(t) aus dem Zustandsvektor S*(t) vom Eingang37 gespeist wird und einen Ausgang besitzt, an dem ein Kompensationssignal zoff(t) erzeugt wird, der Kontroller1 ein Verknüpfungselement31 enthält, dessen erster Eingang mit dem Eingangssignal z(t) des Kontrollers gespeist wird und dessen zweiter Eingang mit dem Kompensationssignal zoff(t) vom Ausgang der Offsetkompensation33 gespeist wird, der Kontroller1 ein lineares oder nichtlineares Steuerungssystem65 enthält, das mit dem Ausgangssignal a(t) des Verknüpfungselements31 gespeist wird und das Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, dass das Steuerungselement65 einen ersten Eingang besitzt, der mit Zustandsvektor S*(t) vom Eingang37 gespeist wird und einen zweiten Eingang besitzt, der mit dem Parametervektor P vom Eingang21 gespeist wird. - Anordnung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler
9 ein Lautsprecher ist, der in einem Gehäuse10 betrieben wird, das außer einer kleinen Luftausgleichsöffnung12 vollständig geschlossen ist, das Volumen des Gehäuses10 und die Größe der Luftausgleichsöffnung12 so gestaltet sind, dass das eingeschlossene Luftvolumen und die Reibung in der Luftausgleichsöffnung12 eine Zeitkonstante τ für den Luftausgleich ergeben, die größer ist als die Zeitdauer Tm, die für die Schätzung des Schwingspulenoffsets im Detektor11 und die Erzeugung des Kompensationssignals zoff(t) benötigt wird. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, das über einen Verstärker76 mit Hochpassfilter75 dem Wandler9 zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller1 ein nichtlineares Steuerungssystem65 enthält, das einen Eingang und einen Ausgang besitzt, das Kontrollerausgangssignal w(t) über den Verstärker76 dem Wandler9 zugeführt wird, dabei der Gleichanteil w=, der durch das Steuerungssystem65 im Kontrollerausgangsignal w(t) erzeugt wird, durch das Hochpassfilter75 unterdrückt und nicht zum Wandler9 übertragen wird, der Kontroller1 ein Kompensationssystem79 enthält, das einen Eingang besitzt, der mit dem Kontrollerausgangssignal w(t) gespeist wird, und einen Ausgang besitzt, an dem ein Gleichanteil y= erzeugt wird, der Kontroller1 einen Verknüpfungselement77 enthält, das einen ersten Eingang besitzt, der mit dem Eingangssignal z(t) vom Eingang3 des Kontrollers gespeist wird, einen zweiten Eingang besitzt, der mit dem Gleichanteil y= vom Ausgang des Kompensationssystems79 gespeist wird, und einen Ausgang besitzt, der mit dem Eingang des nichtlinearen Steuerungssystems65 verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationssystem
79 ein Tiefpassfilter ist, das nur den Gleichanteil mit hoher Verstärkung überträgt, das Verknüpfungselement77 ein Subtrahierer ist, der das Ausgangssignal y(t) = z(t) – y= durch Subtraktion des Gleichanteils y= vom Eingangssignals z(t) am Ausgang erzeugt. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über die Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller1 einen Parametereingang21 besitzt, der mit einem Parametervektor P vom Ausgang15 des Detektor11 gespeist wird, der Kontroller1 einen Verstärkungsregler95 enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Parametervektor P vom Parametereingang21 versorgt wird, der Verstärkungsregler die Gültigkeit des Parametervektors P überprüft und am Steuerausgang91 ein entsprechendes Steuersignal Gw erzeugt, der Kontroller1 ein lineares oder nichtlineares Steuersystem65 enthält, das einen Eingang besitzt, das mit dem Eingangssignal z(t) gespeist wird, und einen Ausgang besitzt, der Kontroller1 einen steuerbaren Verstärker87 enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Ausgang des linearen oder nichtlinearen Steuersystems65 verbunden ist, einen Ausgang besitzt, der das Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, und einen Steuereingang besitzt, der mit dem Steuersignal Gw vom Steuerausgang91 des Verstärkungsreglers95 gespeist wird, das Kontrollerausgangssignal w(t) durch das Steuersignal Gw vermindert wird, wenn der Parametervektor P ungültig ist. - Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller
1 eine Signalquelle83 enthält, die ein stationäres Signal s(t) am Ausgang erzeugt, der Kontroller1 einen Umschalter85 enthält, der entsprechend eines Steuersignals Cw am Steuereingang entweder das Eingangssignal z(t) oder das Signal s(t) vom Ausgang der Signalquelle83 dem Eingang des lineares oder nichtlineares Steuersystem65 zuführt, der Verstärkungsregler95 einen Ausgang93 enthält, der mit dem Steuereingang des Umschalters85 verbunden ist, und bei ungültigem Parametervektor P ein Steuersignal Cw generiert wird, das das Signal s(t) dem Steuersystem65 zuführt. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit über einen Verstärker7 den Wandler speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über die Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller1 ein lineares oder nichtlineares Steuersystem65 enthält, das einen Eingang besitzt, das mit dem Eingangssignal z(t) gespeist wird, und einen Ausgang besitzt, an dem das Signal q(t) erzeugt wird, der Kontroller1 einen steuerbaren Verstärker87 enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Signal q(t) vom Ausgang des linearen oder nichtlinearen Steuersystems65 gespeist wird, einen Ausgang besitzt, der das Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, und einen Steuereingang besitzt, dem ein Steuersignal Gw zugeführt wird, das Steuersignal Gw das Kontrollerausgangssignal w(t) so verändert, dass Veränderungen der Verstärkung Gv(t) des Verstärkers7 kompensiert werden und eine konstante Verstärkung zwischen dem Ausgang des Steuersystems65 und dem Eingang des Wandlers9 gewährleistet wird. - Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
1 einen Eingang10 besitzt, der mit dem Kontrollerausgangssignal w(t) vom Ausgang5 des Kontrollers gespeist wird, der Detektor die Verstärkung Gv(t) des Verstärkers7 , bestimmt und diesen Wert im Zustandsvektor S*(t) einem Eingang37 des Kontrollers1 zuführt, der Kontroller1 einen Verstärkungsregler95 enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Zustandsvektor S*(t) vom Parametereingang37 versorgt wird, der Verstärkungsregler am Steuerausgang91 ein Steuersignal Gw erzeugt, der Steuerausgang91 des Verstärkungsreglers95 mit dem Steuereingang des steuerbaren Verstärker87 verbunden ist. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler9 speist, und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor11 einen Parameterschätzer27 enthält, der Parameter Pj mit j = 1, ..., J des Wandlers9 bestimmen und aktualisieren kann, diese Parameter in einem Parametervektor P dem Kontroller1 über einen Parameterausgang15 zugeführt werden, der Parameterschätzer einen Steuereingang47 besitzt, mit dem die Bestimmung ausgewählter Parameter Pj des Vektors P deaktiviert werden kann, der Detektor11 ein Deaktivierungssystem41 enthält, das Deaktivierungssystem41 einen Ausgang besitzt, der mit dem Steuereingang des Parameterschätzers verbunden ist, das Deaktivierungssystem die Wichtigkeit Wj des Parameters Pj bewertet und mindestens ein Steuersignal μj am Ausgang des Deaktivierungssystems erzeugt, das den Lernprozess für den Parameter Pj deaktiviert, falls seine Wichtigkeit Wj unter einem definierten Schwellwert wlim liegt. - Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
11 ein Modellsystem25 enthält, das einen Parametereingang, einen Signaleingang und einen Ausgang besitzt, der Signaleingang mit dem ersten Messeingang19 des Detektors verbunden ist, und am Ausgang ein Zustandssignal i'(t) des Wandlers9 erzeugt wird, der Detektor11 ein Fehlergenerierungssystem23 enthält, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Modellsystems25 verbunden ist, dessen zweiter Eingang mit dem zweiten Messeingang17 des Modellsystems25 verbunden ist, dessen Ausgang ein Fehlersignal e(t) erzeugt, der Detektor11 ein Gradientenberechnungssystem29 enthält, das einen Ausgang für einen Gradientenvektor G besitzt, wobei der Gradientvektor G für jeden Parameter P im Vektor P ein Gradientensignal Gj(t) mit j = 1, ..., J enthält, das Deaktivierungssystem41 einen Eingang besitzt, der mit dem Ausgang des Fehlergenerierungssystems23 und/oder mit dem Ausgang des Gradientenberechnungssystems29 verbunden ist. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, die den Wandler gegen eine thermische Überlastung schützt, die aktive Steuerung einen Kontroller1 enthält, der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist, und einen Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Steuerung einen Leistungsschätzer63 enthält, der einen Ausgang besitzt, an dem die dem Wandler9 zugeführte momentane elektrische Eingangsleistung Pe'(t) bestimmt wird, die aktive Steuerung einen Widerstandsprädiktor enthält, dessen erster Eingang mit der Eingangsleistung Pe'(t) vom Ausgang des Leistungsschätzer63 gespeist wird, einen zweiten Eingang besitzt, der mit einem Parametervektor P vom Ausgang15 des Detektors11 gespeist wird und einen Ausgang besitzt, an dem ein Signal Re,p(t) erzeugt wird, das den Spitzenwert des Gleichstromwiderstandes antizipiert, die aktive Steuerung einen Komparator59 enthält, der einen ersten Eingang besitzt, der mit dem Signal Re,p(t) vom Ausgang des Widerstandsprädiktors versorgt wird, und diesen Wert Re,p(t) mit einem zulässigen Grenzwert Rlim vergleicht, ein Kontrollsignal CT(t) erzeugt wird, das einem linearen oder nichtlinearen Steuerungssystem65 im Kontroller1 zugeführt wird und im Falle einer Überschreitung dieses Grenzwertes das Steuersystem65 das Kontrollerausgangssignal w(t) so vermindert, dass eine thermische Überlastung des Wandlers9 rechtzeitig verhindert werden kann. - Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor
11 einen Parameterschätzer27 besitzt, an dessen Ausgang der Gleichstromwiderstand Re des Wandler9 aus den Signalen an den Messeingängen17 und19 nach einer endlichen Messzeit Tm bestimmt wird, dieser Messvorgang wiederholt werden kann, um den Einfluss von Umweltfaktoren in einem aktualisierten Wert des Gleichstromwiderstand Re erfassen zu können, der Gleichstromwiderstand Re am Ausgang des Parameterschätzers27 im Parametervektor P zum Parametereingang21 des Kontrollers1 übertragen wird, der Widerstandsprädiktor ein differenzielles Vorhersageglied55 enthält, dessen Eingang mit dem Eingangsleistung Pe'(t) vom Ausgang des Leistungsschätzer63 gespeist wird, einen Ausgang besitzt, an dem Signal rp(t) erzeugt wird, das die maximale Veränderungen des momentanen Gleichstromwiderstandes antizipiert, der Widerstandsprädiktor einen Addierer62 enthält, der gemessene Gleichstromwiderstand Re dem ersten Eingang des Addierers62 zugeführt wird, dessen zweiter Eingang mit dem antizipierten Wert rp(t) vom Ausgang des differenzielles Vorhersageglied55 versorgt wird, am Ausgang des Addierers ein Signal Re,p(t) erzeugt wird, das den Spitzenwert des Gleichstromwiderstandes antizipiert und dem Ausgang des Widerstandsprädiktors zugeführt wird. - Anordnung zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, die den Wandler gegen eine mechanische Überlastung durch das Eingangssignal z(t) schützt, die aktive Steuerung enthält einen Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller1 ein Modellsystem67 enthält, das einen Eingang besitzt, der mit dem Eingangssignal z(t) oder dem Kontrollerausgangssignal w(t) gespeist wird, das einen Ausgang besitzt, an dem ein mechanisches Zustandssignal des Wandlers9 erzeugt wird, der Kontroller1 ein Differenzierglied69 enthält, das einen ersten Eingang besitzt, der mit dem Ausgang des Modellsystems67 verbunden ist, und einen Ausgang besitzt, an dem ein Vektor D erzeugt wird, der das mechanische Zustandssignal und zeitliche Ableitungen erster und höherer Ordnung dieses Zustandssignals enthält, der Kontroller1 einen Prädiktor71 besitzt, der einen ersten Eingang besitzt, der mit dem Vektor D vom Ausgang des Differenziergliedes69 gespeist wird, und einen Ausgang besitzt, an dem der antizipierte Spitzenwert xpeak(t) des mechanischen Zustandssignals erzeugt wird, der Kontroller1 einen Komparator72 enthält, der einen ersten Eingang besitzt, der mit dem antizipierten Spitzenwert xpeak(t) am Ausgang des Prädiktors versorgt wird, und dieser antizipierte Spitzenwert xpeak(t) mit einem zulässigen Grenzwert xlim vergleicht, und einen Ausgang besitzt, an dem ein Kontrollsignal Cx(t) erzeugt wird, das im Falle einer Überschreitung des Grenzwertes xlim einen mechanischen Überlastungszustand signalisiert, der Kontroller1 ein lineares oder nichtlineares Steuersystem65 enthält, dessen erster Eingang mit dem Eingangssignal z(t) des Kontrollers1 gespeist wird, dessen zweiter Eingang mit dem Kontrollsignal Cx(t) vom Ausgang des Komparators72 versorgt wird, einen Ausgang besitzt, der ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, das eine mechanische Überlastung des Wandlers verhindert. - Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller
1 einen Phasendetektor73 enthält, der einen Eingang besitzt, der mit dem Vektor D vom Ausgang des Differenziergliedes69 gespeist wird, einen ersten Ausgang besitzt, an dem ein Signal n(t) ausgegeben wird, das dem Wandler eine von mehreren Bewegungsphasen n(t) ∊ {1, 2, .., N} zuordnet, der einen zweiten Ausgang besitzt, an dem ein Zustandsvektor SD erzeugt wird, der den Wandler9 in den einzelnen Bewegungsphasen beschreibt, der Prädiktor71 einen zweiten Eingang besitzt, der mit dem Signal n(t) vom ersten Ausgang des Phasendetektors73 gespeist wird, der Prädiktor71 einen dritten Eingang besitzt, der mit dem Zustandsvektor SD vom zweiten Ausgang des Phasendetektors73 gespeist wird, der Prädiktor71 den antizipierten Spitzenwert xpeak(t) unter Benutzung des Zustandsvektors SD in den einzelnen Bewegungsphasen n(t) ∊ {1, 2, .., N} durch nichtlineare Prädiktion bestimmt. - Anordnung nach Ansprüchen 4, 18, 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Modellsystem
67 einen Eingang besitzt, der mit dem Parametervektor P vom Parameterausgang15 des Detektors11 gespeist wird, einen zweiten Eingang besitzt, der mit dem Zustandsvektor S*(t) vom Zustandsausgang35 des Detektors11 versorgt wird, um den Schutz des Wandlers9 gegen mechanische und thermische Überlastung auch bei Umwelteinflüssen und bei instabilen Schwingungsverhalten zu gewährleisten. - Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Steuerung einen Integrierer
64 enthält, dessen Eingang mit dem antizipierten Gleichstromwiderstandes Re,p(t) vom Ausgang des Widerstandsprädiktors versorgt wird, und einen Ausgang besitzt, an dem der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) mit einer Integrationskonstante erzeugt wird, die der thermischen Zeitkonstante des Wandlers9 entspricht, der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) einem Zustandsvektor S*(t) zugeordnet wird, der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) über den Zustandsvektor S*(t) dem Eingang des linearen oder nichtlinearen Steuersystem65 zugeführt wird, um den Wandler zu stabilisieren und das gewünschte Übertragungsverhalten zwischen Eingangssignal z(t) und Ausgangssignal p(t) auch bei Umwelteinflüssen und bei instabilem Schwingungsverhalten des Wandlers9 zu erzeugen. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Eingang des Wandlers speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale am Eingang oder andere Zustände des Wandlers9 über Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler9 mit Hilfe eines Modelles25 beschrieben wird, das Parameter P mit j = 1, ..., J enthält, die momentane Anregung des Wandlers9 durch das Kontrollerausgangssignal w(t) analysiert wird, mindestens ein Steuersignal μj in einem Deaktivierungssystem41 erzeugt wird, das die Anregung des Wandlers9 durch das Kontrollerausgangssignal w(t) beschreibt, das Steuersignal μj vom Deaktivierungssystem41 zu einem Parameterschätzer27 übertragen wird, unter der Bedingung, dass das Steuersignal μj eine persistente Anregung des Wandler durch das Kontrollerausgangssignal w(t) signalisiert, ein ausgewählter Parameter Pj des Modelles25 unter Benutzung der Signale an den Messeingängen17 und19 des Detektors11 in einem Lernvorgang im Parameterschätzers27 aktualisiert wird, das Steuersignal μj den Lernvorgang des ausgewählten Parameters P, momentan deaktivieren kann, der Parameter Pj in einem Parametervektor P zum Kontroller1 übertragen wird, das Kontrollerausgangssignal w(t) des Kontrollers1 aus dem Eingangssignals z(t) durch lineare oder nichtlineare Signalverarbeitung in einem Steuerungssystem65 erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitvarianz V(Pj) der Parameter Pj des Modelles mit j = 1, ... J messtechnisch bestimmt wird oder aus physikalischen Betrachtungen oder praktischen Erfahrungen abgeschätzt wird, der Schätzvorgang von Parameter Pj mit j = 1, ... J, mit einer geringen Zeitvarianz im Falle unzureichender Anregung durch das Kontrollerausgangssignal w(t) momentan deaktiviert wird, während der Schätzvorgang eines Parameters Pi mit größerer Zeitvarianz V(Pi) > V(Pj) fortgesetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass für den Parameter Pj im Parametervektor P ein zugehöriges Gradientensignal Gj(t) mit j = 1, ..., J in einem Gradientenberechnungssystem
29 berechnet wird, die Gradientensignale Gj(t) in einem Gradientenvektor G dem Deaktivierungssystem41 übergeben werden, die Korrelation E(Gj(t)Gk(t)) zwischen allen Gradientensignalen Gj(t) und Gk(t) des Gradientenvektors G im Deaktivierungssystem41 berechnet wird und in einer Korrelationsmatrix R erfasst wird, der Rang der Korrelationsmatrix R im Deaktivierungssystem41 bestimmt wird, im Falle eines Rangabfalls ||R|| < J ein erstes Steuersignal μj im Deaktivierungssystem41 erzeugt wird, das den Lernprozess des Parameter P; mit geringer Zeitvarianz deaktiviert, und ein zweites Steuersignal μi im Deaktivierungssystem41 erzeugt wird, das den Lernprozess des Parameter P; mit höherer Varianz V(Pi) > V(Pj) aufrechterhält, die Steuersignale μj und μi dem Steuereingang47 des Parameterschätzers27 zugeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass zeitvariante Parameter oder Zustände Sj(t) des Wandlers
9 aus den Signalen an den Messeingänge17 und19 in einem Zustandsschätzer49 bestimmt und in einem Zustandsvektor S*(t) zusammenfasst werden, dieser Zustandsvektor S*(t) permanent aktualisiert wird, auch wenn die Bestimmung von mindestens einem Parameter Pj im Parameterschätzers27 durch das Steuersignal μj aufgrund unzureichende Anregung des Wandlers9 durch das Kontrollerausgangssignal w(t) deaktiviert ist, dieser Zustandsvektor S*(t) über einen Zustandsausgang35 dem Eingang37 des Kontrollers1 zugeführt wird, um die Stabilisierung und den Schutz des Wandlers gegen mechanische und thermische Überlastung unter allen Bedingungen zu gewährleisten. - Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsvektor S*(t) dem Kontroller
1 Informationen über die Eigenschaften des Wandlers9 liefert, die sich über eine kurze Zeitspanne ändern, die durch eine physikalische Modellierung nicht vollständig erfasst werden können und/oder durch externe Umweltfaktoren beeinflusst werden, dass der Parametervektor P dem Kontroller1 Information über die Eigenschaften des Wandlers9 liefert, die sich über eine begrenzte Zeitspanne als konstant erweisen. - Verfahren nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass der Zustandsvektor S*(t) den momentanen Schwingspulenoffset xoff(t) und/oder die momentane Veränderung der Steifigkeit kv(t) der mechanischen Aufhängung und/oder die momentane Veränderung des Gleichstromwiderstandes rv(t) enthält.
- Verfahren nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, dass aus dem momentanen Schwingspulenoffset xoff(t) im Zustandsvektor S*(t) ein Kompensationssignal zoff(t) im Offsetkompensator
33 des Kontrollers1 erzeugt wird. - Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Summensignal a(t) durch Addition des Kompensationssignal zoff(t) vom Ausgang der Offsetkompensation
33 und des Eingangssignal z(t) des Kontrollers im Addierer31 erzeugt wird, das Ausgangsssignal a(t) des Addierers31 dem Eingang eines Steuerungssystem65 zugeführt wird, der Zustandsvektor S*(t) vom Eingang37 und der Parametervektor P vom Eingang21 einem Steuerungssystem65 zugeführt wird, das Steuerungssystem65 mit Hilfe linearer oder nichtlinearer Signalverarbeitung des Eingangssignales a(t) das Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt. - Verfahren nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, dass als Wandler
9 ein Lautsprecher verwendet wird, der in einem Gehäuse10 betrieben wird, das außer einer kleinen Luftausgleichsöffnung12 vollständig geschlossen ist, das Volumen des Gehäuses10 und die Größe der Luftausgleichsöffnung12 so gestaltet sind, dass das eingeschlossene Luftvolumen und die Reibung in der Luftausgleichsöffnung12 eine Zeitkonstante τ für den Luftausgleich ergeben, die größer ist als die Zeitdauer Tm, die für die Schätzung des Schwingspulenoffsets im Detektor11 und die Erzeugung der Kompensationssignals zoff(t) benötigt wird. - Verfahren nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenhang zwischen den Signalen an den Messeingängen
17 und19 des Detektors11 mit Hilfe eines Modelles25 des Wandlers9 unter Benutzung des Parametervektors P und des Zustandsvektor S*(t) modelliert wird, ein Fehlersignal e(t) erzeugt wird, das die Übereinstimmung des Modelles25 mit dem Wandler9 beschreibt, das Fehlersignal e(t) dem Parameterschätzer27 zugeführt wird, und zur optimalen Schätzung der Parametervektors P benutzt wird, das Fehlersignal e(t) ebenfalls dem Zustandsschätzer49 zugeführt wird, und zur optimalen Schätzung des Zustandsvektors S*(t) benutzt wird, das im Deaktivierungssystem41 erzeugte Steuersignal μj dem Zustandsschätzer49 zugeführt wird, das Steuersignal μj im Falle persistenter Anregung des Wandlers und gleichzeitiger Aktivierung des Parameterschätzer27 zusätzliche Bedingungen für die Bestimmung des Zustandsvektors S*(t) im Zustandsschätzer49 erzeugt, die eine optimale und eindeutige Bestimmung des Zustandsvektor S*(t) und Parametervektor P gewährleisten. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, das über einen Verstärker76 mit Hochpassfilter75 dem Wandler9 zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch nichtlineare Signalverarbeitung in einem Steuerungssystem65 das Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt wird, das Kontrollerausgangssignal w(t) mit Hilfe eines Verstärkers76 in ein Spannungssignal u(t) umgeformt wird, wobei Signalkomponenten im Kontrollerausgangssignal w(t) verstärkt werden, die oberhalb der Grenzfrequenz des Hochpassfilters75 liegen, und ein durch die nichtlineare Signalverarbeitung erzeugter Gleichanteil w= am Ausgang des Leistungsverstärkers unterdrückt wird, das verstärkte Spannungssignal u(t) dem Wandler9 zugeführt wird, aus dem Eingangssignal z(t) am Eingang3 des Kontrollers1 ein kompensiertes Eingangssignal y(t) generiert wird, das kompensierte Eingangssignal y(t) dem Eingang des Steuerungssystems65 zugeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollerausgangssignal w(t) mit Hilfe eines Kompensationssystem
79 tiefpassgefiltert wird, verstärkt wird und am Ausgang des Kompensationssystems79 ein Gleichanteil y= erzeugt wird, der Gleichanteil y= vom Eingangssignal z(t) am Eingang3 des Kontrollers1 subtrahiert wird, und ein kompensiertes Eingangssignal y(t) = z(t) – y= generiert wird. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über die Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerungssignal q(t) durch lineare oder nichtlineare Signalverarbeitung des Eingangssignals z(t) oder eines intern generierten Signales in einem Steuerungssystem65 erzeugt wird, das Kontrollerausgangssignal w(t) durch Skalierung des Steuerungssignals q(t) mit dem Verstärkungsfaktor Gw in einem Verstärker87 gebildet wird, der Wandler9 mit Hilfe eines Modelles25 beschrieben wird, das Parameter Pj mit j = 1, ..., J enthält, die Existenz und Gültigkeit dieser Parameter Pj mit j = 1, ..., J des Modelles25 überprüft werden, der Wert des Verstärkungsfaktors Gw vermindert wird, wenn mindestens ein Parameter Pj ungültig ist, der Verstärkungsfaktor Gw dem Verstärker87 zugeführt wird und die Amplitude des Kontrollerausgangssignal w(t) vermindert wird. - Verfahren nach Ansprüchen 24 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsfaktor Gw unter der Bedingung schrittweise erhöht wird, dass sowohl das Steuersignal μj eine persistente Anregung des Wandler durch das Kontrollerausgangssignal w(t) signalisiert als auch keiner der Parameter Pj mit j = 1, ..., J eine Überschreitung des zulässigen Arbeitsbereiches oder eine Überlastung des Wandlers anzeigt.
- Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder in ein anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit über einen Verstärker7 den Wandler speist und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über die Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollerausgangssignal w(t) über einen Eingang10 dem Detektors1 zugeführt wird, der Wert der momentanen Verstärkung Gv(t) des Verstärkers7 unter Benutzung der elektrischen Signale an den Messeingängen17 und19 im Detektor bestimmt wird, der Wert der momentanen Verstärkung Gv(t) über einen Eingang37 dem Kontroller1 zugeführt wird, ein Steuersignal Gw aus der momentanen Verstärkung Gv(t) erzeugt wird, ein Steuerungssignal q(t) durch lineare oder nichtlineare Signalverarbeitung des Eingangssignals z(t) oder eines intern generierten Signales in einem Steuerungssystem65 erzeugt wird, das Kontrollerausgangssignal w(t) durch Skalierung des Steuerungssignals q(t) mit dem Verstärkungsfaktor Gw in einem Verstärker87 gebildet wird, und diese Skalierung momentane Veränderungen der Verstärkung Gv(t) des Verstärkers7 kompensiert und eine konstante Gesamtverstärkung zwischen dem Steuersignal q(t) und dem Ausgangssignal des Verstärkers7 erzeugt. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) bei Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, bestehend aus einem Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler9 speist, und einem Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über Messeingänge17 und19 erhält, der Zusammenhang zwischen den Signalen an den Messeingängen17 und19 des Detektors11 mit Hilfe eines Modelles25 des Wandlers unter Benutzung der Parameter Pj mit j = 1, ..., J modelliert wird, die Parameter Pj mit j = 1, ..., J des Modelles25 in einem Parameterschätzer27 optimal bestimmt werden, die Parameter Pj mit j = 1, ..., J in einem Parametervektor P zusammengefasst werden und zum Kontroller1 übertragen werden, der Lernvorgang von mindestens einem Parameter Pi durch ein Steuersignals μi deaktiviert werden kann, die Wichtigkeit Wj jedes Parameters Pj des Parametervektors P berechnet wird, ein Steuersignal μj im Deaktivierungssystem41 generiert wird, das den Lernvorgang des Parameters Pj des Parametervektors P deaktiviert, falls die Wichtigkeit Wj dieses Parameters Pj unter einem bestimmten Schwellwert liegt, das Steuersignal μj vom Deaktivierungssystem41 zum Parameterschätzer übertragen wird. - Verfahren nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, dass ein Fehlersignal e(t) erzeugt wird, das die Übereinstimmung des Modelles
25 mit dem Wandler9 beschreibt, das Fehlersignal e(t) dem Parameterschätzer27 zugeführt wird, und zur optimalen Schätzung der Parameter Pj mit j = 1, ..., J benutzt wird, der Fehler C(Pj, Pj+k, ...) = ME(e(t)) bei Nullsetzung mindestens eines Parameters Pj = 0 und gleichzeitiger Deaktivierung seines Lernvorganges bei gleichzeitiger Aktivierung des Lernvorganges der verbleibenden Parameter bestimmt wird, die Wichtigkeit Wj des Parameters Pj aus dem Fehler C(Pj, ..., Pj+k) berechnet wird. - Verfahren nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, dass für den Parameter Pj im Vektor P ein Gradientensignal Gj(t) in einem Gradientenberechnungssystem
29 berechnet wird, der Erwartungswert E(Gj(t)) des Gradientensignals Gj(t) berechnet wird, die Wichtigkeit Wj des Parameters Pj aus dem Erwartungswert E(Gj(t)) und dem Wert des Parameters Pj berechnet wird. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, die den Wandler gegen eine thermische Überlastung schützt, die aktive Steuerung enthält einen Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist, und einen Detektor11 , der elektrische Signale oder andere Zustände des Wandlers über Messeingänge17 und19 erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Wandler9 zugeführte momentane elektrische Eingangsleistung Pe'(t) in einem Leistungsschätzer63 bestimmt wird, ein antizipierter Gleichstromwiderstand Re,p(t) berechnet wird, der den zukünftigen Spitzenwert des Gleichstromwiderstandes beschreibt, der antizipierte Gleichstromwiderstand Re,p(t) in einem Komparator59 mit einem zulässigen Grenzwert Rlim verglichen wird, und ein Kontrollsignal CT(t) erzeugt wird, das Kontrollsignal CT(t) einem linearen oder nichtlinearen Steuerungssystem65 im Kontroller1 zugeführt wird, im Falle, dass der antizipierte Gleichstromwiderstand Re,p(t) den Grenzwert Rum überschreitet, das Steuersystem65 ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt, das eine thermische Überlastung des Wandlers9 verhindert. - Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstromwiderstand Re aus den Signalen an den Messeingängen
17 und19 mit Hilfe eines Messvorgangs der Zeitdauer Tm in einem Parameterschätzer27 im Detektor11 bestimmt wird und dabei die Einflüsse von Umweltfaktoren erfasst werden, der Gleichstromwiderstand Re dem Parametereingang21 des Kontrollers1 zugeführt wird, die maximale Veränderungen rp(t) des Gleichstromwiderstandes bei angenommener stationärer Anregung durch das Eingangssignal z(t) mit Hilfe der momentanen Eingangsleistung Pe'(t) in einem differenziellen Vorhersageglied55 vorausberechnet wird, der antizipierte Gleichstromwiderstand Re,p(t) durch Addition der maximale Veränderungen rp(t) und des gemessenen Gleichstromwiderstandes Re in einem Addierer62 berechnet wird. - Verfahren zur Wandlung eines Eingangssignals z(t) in ein elektrisches, mechanisches, akustisches oder anderes Ausgangssignal p(t) mit Hilfe eines Wandlers
9 und einer aktiven Steuerung, die den Wandler gegen eine mechanische Überlastung durch das Eingangssignal z(t) schützt, die aktive Steuerung enthält einen Kontroller1 , der aus dem Eingangssignal z(t) ein Kontrollerausgangssignal w(t) erzeugt und damit den Wandler speist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Zustandsgröße des Wandlers9 in einem Modellsystem67 aus dem Eingangssignal z(t) oder dem Ausgangssignal w(t) des Kontrollers1 bestimmt wird, die zeitlichen Ableitungen erster und höherer Ordnung dieses Zustandssignals in einem Differenzierglied69 berechnet werden, der zukünftige Spitzenwert xpeak(t) des mechanischen Zustandssignals unter Benutzung des Vektors D im Prädiktor71 berechnet wird, der antizipierte Spitzenwert xpeak(t) mit einem zulässigen Grenzwert xlim in einem Komparator72 verglichen wird und ein Kontrollsignal Cx(t) erzeugt wird, das Kontrollsignal Cx(t) einem linearen oder nichtlinearen Steuersystem65 im Kontroller1 zugeführt wird, im Falle, dass der antizipierte Spitzenwert xpeak(t) den Grenzwert xlim überschreitet, das Steuersystem65 das Kontrollerausgangssignal w(t) so verändert, das eine mechanische Überlastung des Wandlers9 verhindert. - Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Zustandssignal und die zeitlichen Ableitungen erster und höherer Ordnung in einem Vektor D einem Phasendetektor
73 übergeben werden, dem momentanen Zustand des Wandlers eine Bewegungsphase n(t) ∊ (1, 2, .., N) im Phasendetektor73 zugeordnet wird, in jeder Bewegungsphase n(t) ein Zustandsvektor SD unter Benutzung des Vektors D erzeugt wird, der den Wandler9 in den einzelnen Bewegungsphasen beschreibt, der zukünftige Spitzenwert xpeak(t) des mechanischen Zustandssignals x'(t) unter Benutzung des Zustandsvektors SD und des Vektors D in den einzelnen Bewegungsphase n(t) durch nichtlineare Prädiktion berechnet wird. - Verfahren nach Ansprüchen 27, 42, 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Parametervektor P vom Ausgang des Parameterschätzers
27 dem Modellsystem67 zugeführt wird, der Zustandsvektor S*(t) vom Zustandsausgang35 dem Modellsystem67 zugeführt wird, bei der Berechnung der mechanischen Zustandsgröße die momentane Erwärmung des Wandlers9 durch das Eingangssignal, nicht modellierbare Vorgänge und instabiles Schwingungsverhalten des Wandlers erfasst wird und der Einfluss von externen Einflussfaktoren für die Aktivierung des Schutzsystems berücksichtigt werden, um eine mechanische und thermische Überlastung des Wandlers zu verhindern. - Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der antizipierte Gleichstromwiderstande Re,p(t) am Ausgang des Addierers
62 dem Eingang eines Integrierers64 zugeführt wird, der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) aus dem antizipierten Gleichstromwiderstand Re,p(t) in dem Integrierer64 berechnet wird, der Integrierer eine Integrationskonstante besitzt, die der thermischen Zeitkonstante des Wandlers9 entspricht, der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) über den Zustandsvektor S*(t) dem Eingang des linearen oder nichtlinearen Steuersystem65 zugeführt wird, der momentane Gleichstromwiderstand Re,i(t) für die Stabilisierung des Wandlers und der Erzeugung eines gewünschten Übertragungsverhaltens Übertragungsverhalten zwischen Eingangssignal z(t) und Ausgangssignal p(t) verwendet wird, der Einfluss von externen Umwelteinflüssen und die Eigenerwärmung des Wandlers9 durch das Eingangssignal zu jedem Zeitpunkt kompensiert werden.
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