DE102012018271A1 - Steckverbinderanordnung - Google Patents
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Abstract
Beschrieben wird eine Steckverbinderanordnung mit einem ersten und mit einem zweiten Steckverbindergehäuse, wobei an dem ersten Steckverbindergehäuse ein Drehschieberhebel mit zwei mit einander verbundenen parallelen Seitenflächen angeordnet ist, welche mehrere Führungsbahnen aufweisen, wobei ein am ersten Steckverbindergehäuse angeformter erster Führungszapfen in eine erste Führungsbahn des Drehschieberhebels eingesetzt ist, wodurch bei unverbundenen Steckverbindergehäusen der Drehschieberhebel gegen das erste Steckverbindergehäuse drehbar und verschiebbar ist, wobei der Drehschieberhebel eine zweite Führungsbahn aufweist, in die in einer ersten Drehstellung des Drehschieberhebel ein am zweiten Steckverbindergehäuse angeformter zweiter Führungszapfen einfügbar ist, und durch eine Drehung des Drehschieberhebel in der zweiten Führungsbahn verschoben werden kann, wodurch die beiden Steckverbindergehäuse aufeinander zu bewegt werden und an den Steckverbindergehäusen angeordnete Kontaktelemente miteinander verbunden werden, wobei in der Drehendstellung der Drehschieberhebel senkrecht zur Verbindungsrichtung der beiden Steckverbindergehäuse verschiebbar ist, wobei am Ende des Verschiebeweges die Steckverbindergehäuse gegeneinander gepresst sind, wobei an einem die beiden Seitenflächen verbindenden Abschnitt des Drehschieberhebels eine elektrische Kurzschlussbrücke angeordnet ist, welche bei miteinander verbundenen Steckverbindergehäusen am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels zwei elektrische Kontaktelemente am zweiten Steckverbindergehäuse miteinander verbindet, und wobei die Kurzschlussbrücke als Teil eines an dem Abschnitt verschiebbar angeordneten Verriegelungselements ausgebildet ist, welches am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels mit dem zweiten Steckverbindergehäuse formschlüssig verbindbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung mit einem ersten und mit einem zweiten Steckverbindergehäuse, welche durch einen Drehschieberhebel miteinander verbunden werden können.
- Besonders bei vielpoligen Steckverbindern und bei Steckverbindern, welche großflächige Kontaktelemente aufweisen, die für hohe Ströme ausgelegt sind, ergibt sich das Problem, dass sowohl beim Verbinden als auch beim Trennen der Kontaktelemente hohe Steckkräfte aufzubringen sind. Bekannt sind daher mechanische Hilfsmittel zur Kraftverstärkung. Beispielsweise ist aus der Patentanmeldung US 2003/0082940 A1 ein u-förmige Schieber bekannt, bei dem in zueinander parallelen Seitenflächen Führungsbahnen eingebracht sind, welche mit Führungszapfen an den Steckverbindergehäusen zusammenwirken. Die Führungsbahnen wandeln eine über einen relativ langen Weg senkrecht zur Verbindungsrichtung wirkende geringe Kraft in eine wesentlich kürzere Fügebewegung mit einer hohen Fügekraft um. Aus diesem Dokument ist es zudem bekannt, einen Drehhebel zum Antrieb der Schieberbewegung vorzusehen.
- In der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2004 054 360 A1 ist ein Mechanismus mit einem Drehschieberhebel beschrieben, durch den zwei Verbindergehäuse aufeinander zu bewegt und miteinander verriegelt werden können. Der Gegenstand dieser Patentanmeldung ist allerdings keine Steckverbinderanordnung sondern ein Leistungsversorgungstrennschalter zum Schließen und Öffnen elektrischer Stromkreise. Hierbei ist ein Hebel vorgesehen, der zwei zueinander parallele Seitenflächen mit Führungsbahnen aufweist, die über einen Verbindungsabschnitt miteinander zu einem u-förmigen Drehschieberhebel verbunden sind. In jede der Seitenflächen sind zwei Führungsbahnen eingeformt, die mit jeweils einem Zapfen an den beiden Verbindergehäusen zusammenwirken. Durch eine Drehbewegung und eine anschließende Schiebebewegung können die beiden Verbindergehäuse aufeinander zu bewegt und miteinander verbunden werden. - Die
DE 10 2004 054 360 A1 zeigt zudem in den23 ff ein Ausführungsbeispiel, bei dem an einem die beiden Seitenflächen verbindenden Abschnitt des Drehschieberhebels eine elektrische Kurzschlussbrücke angeordnet ist, welche bei miteinander verbundenen Steckverbindergehäusen, also am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels, zwei elektrische Kontaktelemente am zweiten Steckverbindergehäuse miteinander verbindet. Dies geschieht dadurch, dass die Kurzschlussbrücke durch die horizontale Hebelbewegung gegen zwei freistehende Kontaktstifte geführt wird. - Der in der
DE 10 2004 054 360 A1 dargestellte Trennschalter sieht kein Verriegelungselement zur gegenseitigen formschlüssigen Positionssicherung der Verbindergehäuse in ihrer Endposition vor, wie es bei verschiedenen Steckverbinder als sogenannter CPA („connector position assurance”) zur Anwendung kommt. Es ist diesem Dokument auch kein Hinweis darauf entnehmbar, wie ein solches Verriegelungselement an dem Trennschalter ausgeführt werden könnte. Ein solches Verriegelungselement ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Verbinderanordnung in der vorgesehenen Anwendungsumgebung mechanischen Belastungen, insbesondere Vibrationsbelastungen ausgesetzt ist, welche rein kraftschlüssige Verbindungen zwischen den Verbindergehäuse mit der Zeit lösen können. - Es stellte sich die Aufgabe, eine Steckverbinderanordnung zu schaffen, bei der auf einfache und kostengünstige Weise zwei Steckverbindergehäuse über einen Drehschieberhebel besonders sicher miteinander verbindbar sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Kurzschlussbrücke ist hier als Teil eines am Drehschieberhebel verschiebbar angeordneten Verriegelungselements ausgebildet, welches am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels mit dem zweiten Steckverbindergehäuse formschlüssig verbindbar ist.
- Das Verriegelungselement bildet so zugleich einen mechanischen Verriegelungsstecker und einen elektrische Signalstecker aus. Das Schließen eines sogenannten Interlockschaltkreises erfordert damit das Setzen der mechanischen Verriegelung. Ein elektrisches Signal über die hergestellte Interlockverbindung ist dadurch zugleich ein Beweis für die bestehende mechanische Verriegelung des Drehschieberhebels.
- Da das Trennen der elektrischen Steckverbindergehäuse zwingend die mechanische Entriegelung des Drehschieberhebels erfordert, wird mit diesem Schritt zugleich die elektrische Interlockverbindung getrennt, durch die die Hochvoltkontakte der Steckverbinderanordnung spannungsfrei geschaltet werden. Die durch das Verriegelungselement zugleich realisierte Interlock- und CPA-Funktion vereinfacht den Aufbau und vermeidet Fehlfunktionen.
- Die Erfindung soll im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
- Die
1 bis4 zeigen vier Phasen beim Zusammenfügen eines ersten und eines zweiten Steckverbindergehäuses. - In den
5 bis7 ist die Stellung des Verriegelungselements in verschieden Fügestellungen der beiden Steckverbindergehäuse dargestellt. Die8 und9 verdeutlichen den Aufbau des Verriegelungselements als Einzelteil. - In den Figuren nicht dargestellt sind an den Steckverbindergehäusen angeordnete elektrische Kontaktelemente, da deren konkreten Ausgestaltungen für die Erläuterung der Erfindung unerheblich sind. Die Kontaktelemente können in Form von Steckerstiften und Steckhülsen ausgebildet sein, die zum Führen hoher Ströme geeignet sind, wie sie beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2009 016 157 A1 bekannt sind. -
1 zeigt die noch unverbundenen Steckverbindergehäuse1 ,2 , die bereits zum Zweck des Zusammenfügens zueinander ausgerichtet sind. Am ersten Steckverbindergehäuse1 sind drei abgehende Hochstromleitungen14 erkennbar. Das zweite Steckverbindergehäuse2 ist auf einer Oberfläche3 angeordnet, welche beispielsweise zu einem Gerätegehäuse oder zu einer Kraftfahrzeugkarosserie gehören kann. Anschlussleitungen zum zweiten Steckverbindergehäuse2 , die etwa unterhalb des Steckverbindergehäuses2 durch die Oberfläche3 hindurchgeführt sein können, sind in der Zeichnung nicht dargestellt. - Das Zusammenfügen der beiden Steckverbindergehäuse
1 ,2 erfolgt mit Hilfe eines u-förmigen Drehschieberhebels4 . Dieser weist zwei über einen Quersteg18 miteinander verbundene, zueinander parallele Seitenflächen5 ,5' auf, in die jeweils vier Führungsbahnen10 ,11 ,12 ,13 in Gestalt schlitzförmiger Ausnehmungen eingebracht sind, die dazu vorgesehen sind, mit mehreren an den Steckverbindergehäusen1 ,2 angeformten Führungszapfen6 ,7 ,8 ,9 zusammenzuwirken. - Die Anordnung und das Zusammenwirken von Führungsbahnen und Führungszapfen wiederholt sich in symmetrischer Weise an der zweiten Seitenfläche
5' des Drehschieberhebels4 und an den entsprechenden Außenflächen der Steckverbindergehäuse1 ,2 , so dass sich die nachfolgende Beschreibung auf die in den Figuren vollständig abgebildete Seitenfläche5 beschränken kann. - In der
1 ist erkennbar, dass der Drehschieberhebel4 an einem Führungszapfen6 des ersten Steckverbindergehäuses1 gelagert ist, welcher in eine erste Führungsbahn10 in der Seitenfläche5 des Drehschieberhebels4 eingreift. Der Führungszapfen6 ermöglicht eine Drehbewegung des Drehschieberhebels4 , sowie auch eine Verschiebebewegung entlang der Führungsbahn10 . - Der Drehschieberhebels
4 kann dadurch zum zweiten Steckverbindergehäuse2 derart ausgerichtet werden, dass ein am zweiten Steckverbindergehäuse2 angeformter zweiter Führungszapfen7 seitlich in eine zweite Führungsbahn11 einlaufen kann. Ist dies auf beiden Seiten der Steckverbindergehäuse1 ,2 erfolgt, was in der2 dargestellt ist, so kann der Drehschieberhebel4 in Richtung zur Oberfläche3 verschwenkt werden. Der Drehschieberhebel4 dreht sich dabei um den ersten Führungszapfen6 , während der zweite Führungszapfen7 der Kurvenkontur der zweiten Führungsbahn11 folgt. Entsprechend einem Hebelmechanismus werden hierbei die beiden Führungszapfen6 und7 aufeinander zu bewegt, wodurch die beiden Steckverbindergehäuse1 ,2 zusammengefügt werden. - Am Ende der Hebeldrehung ist der in der
3 dargestellte Verbindungszustand zwischen den beiden Steckverbindergehäusen1 ,2 hergestellt. Hier nicht dargestellte elektrische Kontaktelemente des ersten und des zweiten Steckverbindergehäuses1 ,2 sind in dieser Stellung des Drehschieberhebels4 bereits miteinander verbunden. - Aus der in der
3 dargestellten Position kann der Drehschieberhebel4 nun horizontal zu den Steckverbindergehäusen1 ,2 verschoben werden. Bei dieser Bewegung laufen dritte und vierte Führungszapfen8 und9 in die ihnen zugeordneten dritten und vierten Führungsbahnen12 und13 ein. - Die Führungszapfen
6 und9 in den Führungsbahnen10 und13 bewirken ab jetzt gemeinsam, dass der Drehschieberhebel4 exakt parallel zum ersten Steckverbindergehäuse1 geführt wird. Die Führungszapfen7 und8 erfüllen ebenfalls eine gemeinsame Funktion. Der Abschnitt11' der Führungsbahn11 , den der Führungszapfen7 während der Verschiebebewegung durchläuft, verläuft genau parallel zur Führungsbahn12 mit dem darin bewegten Führungszapfen8 . Der Abschnitt11' und die Führungsbahn12 bilden dabei ansteigende schiefe Ebenen aus, die den gleichen Anstiegswinkel aufweisen. - Die Horizontalbewegung des Drehschieberhebels
4 bewirkt so eine exakte Parallelverschiebung der beiden Steckverbindergehäuse1 ,2 relativ zueinander. Durch jeweils zwei Verbindungsstellen von den Steckverbindergehäusen1 ,2 zum Drehschieberhebel4 , vermittelt durch die Führungszapfen6 ,7 ,8 ,9 , ist ein Verkanten beim Zusammenfügen der Steckverbindergehäuse1 ,2 ausgeschlossen. Außerdem wird eine sehr gleichmäßige Anpresskraft von den Steckverbindergehäusen1 ,2 auf die zwischen diesen angeordnete Gehäusedichtung15 (1 ) erreicht, und dadurch eine sehr gute Abdichtung der Steckverbinderanordnung erzielt. Bei der in der4 dargestellten Fügeendposition sind die Steckverbindergehäuse1 ,2 durch die durch den Drehschieberhebel4 erzeugte Anpresskraft stabil und vibrationsarm miteinander verbunden. - Eine zusätzliche, formschlüssig wirkende mechanische Sicherung kann durch ein am Drehschieberhebel
4 verschieblich angeordnetes Verriegelungselement16 hergestellt werden, das durch eine vertikale Verschiebung in eine Riegelaufnahme17 am zweiten Steckverbindergehäuse2 eingesetzt wird, und danach eine unbeabsichtigte Verschiebung des Drehschieberhebels4 verhindert. Dies wird im Folgenden anhand der5 bis7 näher erläutert. - Die
5 zeigt, wie bereits die1 , den Drehschieberhebel4 in der ersten Drehstellung zum Verbinden der beiden Steckverbindergehäuse1 ,2 . Hervorgehoben dargestellt ist das Verriegelungselement16 ; eine vergrößerte teiltransparente Ansicht zeigt, dass das Verriegelungselement16 in einer in den Abschnitt19 des Drehschieberhebels4 eingeformten kanalartigen Führung21 angeordnet ist. In dieser Führung21 ist das Verriegelungselement16 zwischen zwei Raststellungen verschiebbar. Hierzu sind in die Wände der Führung21 sowie an die Außenseite des Verriegelungselements16 erste und zweite Rastelemente22 ,23 angeformt, welche die Anzahl und die Anordnung der möglichen Raststellungen des Verriegelungselements16 vorgeben. Die Rastelemente22 ,23 sind besonders deutlich in den7 und8 erkennbar. - Nach dem Verbinden der beiden Steckverbindergehäuse
1 ,2 durch eine Dreh- und Schiebebewegung ist die in der6 dargestellte Anordnung hergestellt, welche dem in der4 darstellten Montagezustand entspricht. Das Verriegelungselement16 befindet sich am Drehschieberhebel4 zunächst noch in einer ersten Rastposition, welche bereits in der5 dargestellt ist. Die vergrößerte Teilansicht der6 zeigt zwei zu einer Kurzschlussbrücke gehörende Kontaktstifte25 , welche aus dem Verriegelungselement16 hervorstehen. Die Kontaktstifte25 befinden sich hier noch oberhalb von elektrischen Kontaktelementen, die am zweiten Steckverbindergehäuse2 hinter einer kragenartigen Riegelaufnahme17 angeordnet sind und daher in der Zeichnung nicht erkennbar sind. - Die
9 verdeutlicht, dass die Kurzschlussbrücke20 durch zwei elektrisch miteinander verbunden Stifte oder durch einen, zu einer parallelen Anordnung gebogenen Stift gebildet ist, die bzw. der größtenteils, das heißt bis auf als Kontaktstifte25 hervorstehende Endabschnitte in einen Kunststoffkörper24 , vorzugsweise durch Umspritzen, eingeformt sind bzw. ist. Die in den Kunststoffkörper24 eingeformte Kurzschlussbrücke20 bildet das Verriegelungselement16 aus, welches als vorgefertigtes Einzelteil sowohl einen elektrischen Interlockstecker als auch einen mechanischen CPA-Riegel realisieren. - Im abschließenden Montageschritt wird das Verriegelungselement
16 in seine Endraststellung verschoben, welche in der7 dargestellt ist. Der Kunststoffkörper24 des Verriegelungselements16 ist nun in die Riegelaufnahme17 eingeschoben und sichert den Drehschieberhebel4 formschlüssig gegen eine horizontale Verschiebung, welche zum Lösung der bestehenden Steckverbindung unbedingt erforderlich wäre. - Zugleich sind die Kontaktstifte
25 der Kurzschlussbrücke20 nun an Kontaktelemente am zweiten Steckverbindergehäuse2 angefügt. Durch die so hergestellte elektrische Überbrückung kann festgestellt werden, dass die beiden Steckverbindergehäuse1 ,2 miteinander verbunden und durch das Verriegelungselement16 aneinander gesichert sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- erstes Steckverbindergehäuse
- 2
- zweites Steckverbindergehäuse
- 3
- Oberfläche
- 4
- Drehschieberhebel
- 5, 5'
- Seitenflächen
- 6
- erster Führungszapfen
- 7
- zweiter Führungszapfen
- 8
- dritter Führungszapfen
- 9
- vierter Führungszapfen
- 10
- erste Führungsbahn
- 11
- zweite Führungsbahn
- 11'
- Abschnitt
- 12
- dritte Führungsbahn
- 13
- vierte Führungsbahn
- 14
- Hochstromleitungen
- 15
- Gehäusedichtung
- 16
- Verriegelungselement
- 17
- Riegelaufnahme
- 18
- Quersteg
- 19
- Abschnitt
- 20
- Kurzschlussbrücke
- 21
- Führung
- 22
- erste Rastelemente
- 23
- zweite Rastelemente
- 24
- Kunststoffkörper
- 25
- Kontaktstifte
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004054360 A1 [0003, 0004, 0005]
- DE 102009016157 A1 [0014]
Claims (5)
- Steckverbinderanordnung mit einem ersten und mit einem zweiten Steckverbindergehäuse (
1 ,2 ), wobei an dem ersten Steckverbindergehäuse (1 ) ein Drehschieberhebel (4 ) mit zwei miteinander verbundenen parallelen Seitenflächen (5 ,5' ) angeordnet ist, welche mehrere Führungsbahnen (10 ,11 ,12 ,13 ) aufweisen, wobei ein am ersten Steckverbindergehäuse (1 ) angeformter erster Führungszapfen (6 ) in eine erste Führungsbahn (10 ) des Drehschieberhebels (4 ) eingesetzt ist, wodurch bei unverbundenen Steckverbindergehäusen (1 ,2 ) der Drehschieberhebel (4 ) gegen das erste Steckverbindergehäuse (1 ) drehbar und verschiebbar ist, wobei der Drehschieberhebel (4 ) eine zweite Führungsbahn (11 ) aufweist, in die in einer ersten Drehstellung des Drehschieberhebel (4 ) ein am zweiten Steckverbindergehäuse (2 ) angeformter zweiter Führungszapfen (7 ) einfügbar ist, und durch eine Drehung des Drehschieberhebel (4 ) in der zweiten Führungsbahn (11 ) verschoben werden kann, wodurch die beiden Steckverbindergehäuse (1 ,2 ) aufeinander zu bewegt werden und an den Steckverbindergehäusen (1 ,2 ) angeordnete Kontaktelemente miteinander verbunden werden, wobei in der Drehendstellung der Drehschieberhebel (4 ) senkrecht zur Verbindungsrichtung der beiden Steckverbindergehäuse (1 ,2 ) verschiebbar ist, wobei am Ende des Verschiebeweges die Steckverbindergehäuse (1 ,2 ) gegeneinander gepresst sind, wobei an einem die beiden Seitenflächen (5 ,5' ) verbindenden Abschnitt (19 ) des Drehschieberhebels eine elektrische Kurzschlussbrücke (20 ) angeordnet ist, welche bei miteinander verbundenen Steckverbindergehäusen (1 ,2 ) am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels (4 ) zwei elektrische Kontaktelemente am zweiten Steckverbindergehäuse (2 ) miteinander verbindet, und wobei die Kurzschlussbrücke (20 ) als Teil eines an dem Abschnitt (19 ) verschiebbar angeordneten Verriegelungselements (16 ) ausgebildet ist, welches am Ende des Verschiebewegs des Drehschieberhebels (4 ) mit dem zweiten Steckverbindergehäuse (2 ) formschlüssig verbindbar ist. - Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussbrücke (
20 ) in einen Kunststoffkörper (24 ) des Verriegelungselements (16 ) eingeformt ist und aus dem Kunststoffkörper (24 ) hervorstehende Kontaktstifte (25 ) ausbildet. - Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (
19 ) eine kanalartige Führung (21 ) aufweist, in der das Verriegelungselement (16 ) verschiebbar angeordnet ist. - Steckverbinderanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalartige Führung (
21 ) erste Rastelemente (22 ) aufweist und das Verriegelungselement (16 ) zweite Rastelemente (23 ) aufweist, wobei die Rastelemente (22 ,23 ) eine rastende Positionierung des Verriegelungselement (16 ) in der Führung (21 ) an mindestens zwei Rastpositionen ermöglichen. - Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenfläche (
5 ,5' ) des Drehschieberhebels (4 ) eine dritte und eine vierte Führungsbahn (12 ,13 ) aufweist, die während der Verschiebung des Drehschieberhebels (4 ) mit einem dritten Führungszapfen (8 ) am ersten Steckverbindergehäuse (1 ) und einem vierten Führungszapfen (9 ) am zweiten Steckverbindergehäuse (2 ) in Eingriff kommen.
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