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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Konfiguration eines Kraftfahrzeuges, das die Einstellung mehrerer Betriebsparameter ermöglicht. Die Vorrichtung weist eine Steuerung auf, die mit einer Mehrzahl von konfigurierbaren Fahrzeugsystemen verbunden ist, und eine Eingabevorrichtung zur Konfiguration der Fahrzeugsysteme.
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Im Stand der Technik ist bekannt, dass Fahrzeugsysteme und -komponenten von einem Bediener, z. B. einem Fahrer konfigurierbar sein können. Hierzu zählen selbst bei einfach ausgestatteten Kraftfahrzeugen in der Regel Einstellungen zur Klimatisierung, z. B. Temperatur, Lüftung, Klimaanlage, und zur Medienwiedergabe, z. B. Lautstärke, Radiofrequenz etc. Des Weiteren ist bekannt, andere Fahrzeugcharakteristika einzustellen, z. B. die Federung über Federhärte und Fahrzeugniveau oder die Getriebecharakteristik, z. B. bei einem Automatikgetriebe Winterbetrieb, sportlich oder komfortabel.
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Bei modemen Kraftfahrzeugen ist es darüber hinaus bekannt, solche Funktionen in einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle zu vereinen. Eine solche kann beispielsweise mittels eines Dreh-Drück-Stellers, Tasten oder einem berührungsempfindlichen Monitor verwirklicht werden. Die Eingaben werden dann von einer Fahrzeugsteuerung verarbeitet und die entsprechende Einstellung der Betriebsparameter vorgenommen.
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Meist sind die Bedienfunktionen hierarchisch angeordnet, sodass sich der Benutzer durch eine Mehrzahl von Menüebenen arbeiten muss, um die gewünschten Einstellungen zu verändem. Dies ist unkomfortabel und nicht intuitiv.
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Aus der
DE 103 34 587 A1 ist ein Verfahren zur Beeinflussung der Charakteristik und Abstimmung eines Kraftfahrzeuges mittels veränderbarer Fahrzeugfunktionen bekannt, bei dem aus der Menge der veränderbaren Fahrzeugfunktionen zwei oder mehr Funktionscluster gebildet werden, wobei jeder Funktionscluster eine echte Teilmenge der Menge der veränderbaren Fahrzeugfunktionen ist, die die Funktionscluster definierenden Teilmengen disjunkt sind, jedem Funktionscluster ein oder mehr Clusterparameter zugeordnet ist, und die Fahrzeugfunktionen eines Funktionsclusters mittels des Clusterparameters verändert werden. Zur Eingabe sind Schieberegler für jeweils einen Funktionscluster vorgesehen, die zur Manipulation des entsprechenden Funktionsclusters dienen. Die Bedienung findet somit auf einer höheren Bedienebene statt. Die Umsetzung der Einstellungen in interne Systemparameter wird dann mithilfe von geeigneten Tabellen oder Ähnlichem vorgenommen.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine intuitive Bedienung von konfigurierbaren Kraftfahrzeugparametern möglich ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Konfiguration eines Kraftfahrzeuges, welches die Einstellung mehrerer Betriebsparameter ermöglicht. Zu diesen Betriebsparametern können beispielsweise Innenraumklimatisierung, Federung und Dämpfung, Lenkung, Getriebesteuerung, Motorsteuerung, Abgasanlagensteuerung Beleuchtung, Innenraumbeleuchtung und dergleichen gehören.
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Die Vorrichtung weist eine Steuerung auf, die mit einer Mehrzahl von konfigurierbaren Fahrzeugsystemen, z. B. den zuvor genannten Fahrzeugsystemen, verbunden ist. Die Steuerung kann als separates Steuerungsmodul ausgebildet sein, aber auch als Teil einer Kraftfahrzeugsteuerung. Die Verbindung mit den Fahrzeugsystemen kann auf an sich bekannte Weise vorgenommen werden, z. B. mittels eines verbauten Datenbussystems.
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Die Vorrichtung weist des Weiteren eine von einem Benutzer bedienbaren Eingabevorrichtung auf. Über die Eingabevorrichtung sind Eingaben zur Konfiguration der Fahrzeugsysteme vornehmbar. Die Eingabevorrichtung ist mit der Steuerung signal- oder datenleitend verbindbar oder verbunden, sodass über die Eingabevorrichtung eingegebene Steuerbefehle an die Steuerung weitergeleitet werden können. Die Eingabevorrichtung ist dazu insbesondere bidirektional datenleitend mit der Steuerung verbunden. Zur Datenübertragung kann gemäß einer Ausgestaltung ein Datenbussystem verwendet werden.
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Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eingabevorrichtung einen Bildschirm aufweist, der eine Eingabemaske mit einer Mehrzahl von Schiebereglern abbildet, wobei jeder Schieberegler zur Einstellung eines bestimmten Betriebsparameters des Kraftfahrzeuges dient. Der Betriebsparameter kann ein unmittelbarer Betriebsparameter sein oder ein Parameter auf einer übergeordneten Ebene. Bei einem Betriebsparameter auf einer übergeordneten Ebene kann eine Umsetzung auf die Ebene der Fahrzeugsysteme über Tabellen oder andere geeignete Mittel, z. B. Kennfelder vorgenommen werden.
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So kann z. B. die Sportlichkeit der Fahrzeugabstimmung über einen einzelnen Schieberegler eingestellt werden. Eine sportliche Einstellung hat Einfluss auf eine Mehrzahl von Fahrzeugsystemen: So kann das Ansprechverhalten des Motors entsprechend direkter eingestellt, sodass dieser schneller und aggressiver auf Gaspedalbetätigungen reagiert. Die Lenkung kann direkter eingestellt werden, sodass der Lenkausschlag verringert wird. Das Fahrwerk kann härter und mit geringerer Bodenfreiheit eingestellt werden und die Abgasanlage auf ein kerniges Geräusch justiert werden. Darüber hinaus kann die Getriebesteuerung entsprechend angepasst werden, dass die Schaltzeitpunkte und das Schaltverhalten der gewünschten Fahrweise entgegenkommen.
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Mit Hilfe der Erfindung wird dem Bediener eine Fahrzeugbedienung auf intuitive Weise ermöglicht. Die Funktion der Schieberegler erschließt sich den meisten Bedienern unmittelbar oder mit geringer Einlernzeit. Darüber hinaus sind Schieberegler platzsparend anzeigbar, sodass eine Mehrzahl von Bedienmöglichkeiten gleichzeitig auf der Eingabemaske darstellbar ist. Die Anzahl der benötigten Menüebenen lässt sich damit auf ein Minimum reduzieren und die Bedienung des Kraftfahrzeuges gegenüber herkömmlichen menüorientierten Eingabemöglichkeiten vereinfachen.
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Dies gilt insbesondere, da die meisten Anzeigen im Querformat verbaut werden, beispielsweise im Format 4:3 oder 16:9. Herkömmliche Menüebenen, die untereinander dargestellt werden, verbrauchen einen Großteil des zur Verfügung stehenden vertikalen Platzes, wohingegen Schieberegler so anordenbar sind, wie es für eine optimale Raumausnutzung hilfreich ist, im Querformat beispielsweise durch mehrere nebeneinander angeordnete Schieberegler.
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Gemäß einer ersten möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Bildschirm der Eingabevorrichtung berührungsempfindlich ist. Damit kann die Eingabe auf besonders intuitive Weise direkt an den auf dem Bildschirm dargstellten Schiebereglern erfolgen.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Speicher zum Hinterlegen einer Mehrzahl von Kraftfahrzeugprofilen vorgesehen ist. Auf diese Weise lässt sich die Konfiguration vereinfachen, da mit einem entsprechenden Kraftfahrzeugprofil die Einstellung einer Mehrzahl von Fahrzeugsystemen gleichzeitig möglich ist.
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In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kraftfahrzeugprofile vorgegeben und/oder individualisierbar sind. So können unterschiedliche Themen vorkonfiguriert werden, wie z. B. komfortabel oder sportlich. Des Weiteren oder alternativ können die Benutzer des Kraftfahrzeuges ihre eigenen Einstellungen vorgeben, die von den vorkonfigurierten Themen abweichen. So kann ein Fahrer beispielsweise das Fahrwerk bei sportlicher Abstimmung des Fahrzeuges auf weicher einstellen, wenn ihm eine besonders harte Einstellung unangenehm sein sollte.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eingabevorrichtung mobil ist. Die Eingabevorrichtung kann in dieser Ausgestaltung aus dem Fahrzeug entfernt werden. Dies kann beispielsweise dazu dienen, die Eingabevorrichtung aus Diebstahlschutzgründen aus einem geparkten Fahrzeug zu entnehmen. Zudem kann die Eingabevorrichtung weitere Funktionen aufweisen, die entfernt vom Fahrzeug bedient werden können, z. B. Aktivierung oder Deaktivierung einer Alarmanlage, Stillegen des Fahrzeuges oder Aktivierung oder Deaktivierung einer Standheizung. Desweiteren kann die Eingabevorrichtung dann bei entsprechender Ausgestaltung auch in anderen Fahrzeugen verwendet werden, sodass ein einfacher Transfer der persönlichen Einstellungen aus der Eingabevorrichtung auf das andere Fahrzeug möglich ist.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass neben der mobilen Eingabevorrichtung eine weitere, nicht mobile Eingabevorrichtung im Fahrzeug vorgesehen ist. Die mobile Eingabevorrichtung kann dann die Funktionalität der nicht mobilen Eingabevorrichtung ergänzen und erweitern. So kann die fest installierte Eingabevorrichtung einen einfacheren, niedriger auflösenden Bildschirm aufweisen, die mobile Eingabevorrichtung einen höher auflösenden, der eine komfortablere Anzeige und Bedienung einer größeren Anzahl von Funktionen ermöglicht.
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Des Weiteren kann die Eingabevorrichtung in einer Ausgestaltung der Erfindung für weitere, vom Kraftfahrzeug unabhängige Funktionen verwendet werden. Eine Eingabevorrichtung im Rahmen dieser Ausgestaltung kann beispielsweise durch ein Mobiltelefon mit entsprechender Anzeige oder einem Tablettcomputer verwirklicht werden. Die Eingabevorrichtung wird dann zum Beispiel über ein entsprechendes, auf dem Mobiltelefon oder Tablettcomputer gespeicherten Programm („App”) bereitgestellt, das zur Fahrzeugbedienung geladen wird.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Eingabevorrichtung mittels drahtloser Datenübertragung mit der Steuerung verbindbar ist. Dies kann über an sich bekannte Standards geschehen, zum Beispiel WLAN, Bluetooth, GSM oder dergleichen.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eingabevorrichtung einen Identifikator aufweist. Verschiedene Bediener können verschiedene Eingabevorrichtungen besitzen und so kann jeder Eingabevorrichtung ein oder eine Auswahl an möglichen Bedienern zugeordnet werden. Damit können aus dem Speicher bestimmte favorisierte Einstellungen und/oder Anzeigemodi geladen und zur Auswahl angeboten werden. Darüber hinaus ist es so möglich, dass ein Bediener, der auf eine Mehrzahl von Fahrzeugen zugreifen kann, z. B. aus einem Fahrzeugpool, in allen Kraftfahrzeugen gleiche Grundeinstellungen vorfindet, ohne jedes Fahrzeug neu nach seinen Bedürfnissen einstellen zu müssen.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eingabemaske individualisierbar ist. Dies kann hinsichtlich der verwendeten Darstellung, z. B. Farben, Darstellungsgröße der Schieberegler etc., gelten, aber auch hinsichtlich der Auswahl der angebotenen Einstelloptionen. Damit kann den unterschiedlichen Graden an Individualisierungswünschen der Bediener nachgekommen werden.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Eingabevorrichtung ein Eingaberad oder ein sonstiges Eingabeelement aufweist, welches wahlweise einem Schieberegler zuweisbar ist. Damit kann ein Bediener sequentiell die jeweils dargestellten Parameter anwählen und einstellen.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass verschiedene Einstellungsebenen vorgesehen sind, mittels derer Einstellungen allgemein oder speziell vornehmbar sind. So kann allgemein ein bestimmtes gewünschtes Fahrverhalten einstellbar sein und speziell bestimmte Funktionsgruppen, die das Fahrverhalten beeinflussen, justiert werden.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigen schematisch:
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1 ein erfindungsgemäß ausgestattetes Kraftfahrzeug sowie
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2 eine Darstellung einer Eingabemaske einer Eingabevorrichtung eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeuges.
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1 zeigt ein erfindungsgemäß ausgestattetes Fahrzeug 2. Das Fahrzeug 2 ist schematisch in einer Draufsicht dargestellt.
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In dem Kraftfahrzeug 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 4 (gestrichelt umrahmt) zur Konfiguration des Kraftfahrzeuges 2 vorgesehen. Die Vorrichtung 4 weist eine Eingabevorrichtung 6 und eine Steuerung 8 auf. Die Ausgestaltung der Eingabevorrichtung 6 wird im Zusammenhang mit 2 eingehender erläutert.
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Die Eingabevorrichtung 6 ist signalleitend mit der Steuerung 8 verbunden. Die Verbindung ist vorliegend mittels eines fahrzeuginternen Bussystems verwirklicht, kann in alternativen Ausgestaltungen der Erfindung aber auch drahtlos, z. B. über WLAN, Bluethooth oder andere Kommunikationsmedien verwirklicht werden. Die Signale können bidirektional zwischen Eingabevorrichtung 6 und Steuerung 8 ausgetauscht werden.
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Die Eingabevorrichtung 6 stellt eine Benutzersschnittstelle dar, die es einem Benutzer, zum Beispiel einem Fahrer des Kraftfahrzeuges 2 erlaubt, das Kraftfahrzeug 2 entsprechend seiner Vorstellungen und Wünsche zu konfigurieren.
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Die Steuerung 8 ist vorliegend als zentrale Kraftfahrzeugsteuerung dargestellt, in der viele Funktionen und Betriebszustände des Kraftfahrzeuges eingestellt, überwacht, gesteuert und geregelt werden können. Die Steuerung enthält einen Speicher 9, in dem vorgegebene und benutzererstellte Einstellungen oder Profile abgelegt sein können.
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Die Steuerung 8 ist mit einer Vielzahl von Kraftfahrzeugmodulen und -aggregaten verbunden, insbesondere mit einem Fahrwerk 10, einer Lenkung 12, einer Motorsteuerung 14, einer Abgasanlage 16, einer Fahrzeuginnenraumbeleuchtung 18, einem Medienmodul 20, einer Getriebesteuerung 22 sowie einer Klimatisierung 24. Die Steuerung 8 kann mit weiteren Modulen verbunden sein, die vorliegend nicht dargestellt sind, z. B. ein Sitzmodul. Die zuvor dargestellte Auswahl ist beispielhaft für Module und Aggregate, die in manchen Kraftfahrzeugen konfigurierbar sind.
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Nach Eingabe einer Konfiguration über die Eingabevorrichtung 6 werden die entsprechenden Informationen an die Steuerung 8 weitergeleitet und von der Steuerung 8 verarbeitet. Die Eingabe kann auf verschiedenen Abstraktionsniveaus stattfinden, wie nachfolgend im Zusammenhang mit 2 dargestellt werden wird.
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So könnte ein Eingabebefehl sein, dass das Fahrwerk auf „sportlich” abgestimmt werden soll. Dies kann dadurch erreicht werden, dass sowohl die Dämpferraten als auch das Fahrzeugniveau angepasst werden. Ein weiteres Beispiel ist, dass der Grad der Unterstützung von Fahrassistenzsystemen eingestellt werden soll zwischen „Deaktiviert”, „Warnung” und „Eingriff”. Eine solche Einstellung könnte Einfluss auf das ABS, Fahrstabilitätsprogramme, Abstandswarner, Spurhalteassistenten und dergleichen haben.
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2 zeigt eine Darstellung eines Bildschirms 28 mit einer Eingabemaske 30 der Eingabevorrichtung 6 des erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeuges 2.
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Der Bildschirm 28 ist im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel ein fest verbauter, berührungsempfindlicher Bildschirm im Querformat, über den durch Berührung der Bildfläche Bedienbefehle eingegeben werden können.
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Auf der Eingabemaske 30 sind eine Mehrzahl von Schiebereglern 32 bis 44 parallel zueinander vertikal ausgerichtet angeordnet. Die Schieberegler 32 bis 44 können zur Einstellung von bestimmten Funktionen innerhalb des dargstellten Bereichs verschoben werden.
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Unter den Schiebereglern 32 bis 44 ist der Schieberegler 32 etwas weiter abgesetzt von den übrigen Schiebereglern 34 bis 44 und kann zur Einstellung einer übergeordneten Funktion oder einer entsprechenden Vorgabe dienen. Von der Einstellung des Schiebereglers 32 hängt die Einstellung der übrigen Schieberegler 34 bis 44 ab. Solange diese gemäß der Vorgabe eingestellt sind, kann dies durch eine Markierung 46 angezeigt werden.
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Die Schieberegler 32 bis 44 können einem bestimmten Funktionsbereich zugeordnet sein, z. B. der Fahrzeugcharakteristik. Dazu sind die Schieberegler 32 bis 44 auf einem Reiter 48 angeordnet. Weitere Reiter 50 bis 54 bilden andere Funktionsbereiche ab, z. B. Klimatisierung, Audio oder Sicherheitseinstellungen.
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Wenn der Reiter 48 wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Einstellung der Fahrzeugcharakteristik dient, kann der Schieberegler 32 die generelle Charakteristik auf einer Skala zwischen „komfortabel” und „sportlich” wiedergeben. Schieberegler 34 dient dann beispielsweise zur Einstellung der Fahrwerkshärte zwischen „weich” und „hart”, Schieberegler 36 zur Einstellung der Fahrwerkshöhe zwischen „hoch” und „tief”, Schieberegler 38 zur Einstellung der Motorcharakteristik zwischen „normal” und „direkt”, Schieberegler 40 zur Einstellung der Getriebecharakteristik zwischen „normal” und „sportlich”, Schieberegler 42 zur Einstellung der Lenkung zwischen „indirekt” und „direkt” und Schieberegler 44 zur Einstellung der Abgasanlage zwischen „leise” und „laut”.
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Wird der Schieberegler 32 in Richtung „sportlich” verschoben wird, bewegen sich entsprechend einer internen Vorgabe die Schieberegler 34 bis 44 entsprechend. Solange die Einstellungen der übrigen Schieberegler 34 bis 44 der Vorgabe entsprechen, ist durch dies durch eine aktive Markierung 46 angezeigt.
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Der Benutzer hat die Möglichkeit, die einzelnen Schieberegler 34 bis 44 entsprechend seiner Wünsche zu ändern und die Fahrzeugcharakteristik anzupassen. Wenn dies geschieht, wird jenes ebenfalls durch die Markierung 46 dargestellt, die dann beispielsweise deaktiviert ist.
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Auf der Eingabemaske 30 können weitere Tasten und Funktionen vorgesehen sein, auf die hier nicht im Detail eingegangen wird, z. B. zum Wechsel in eine nächsthöhere Menüebene oder zum Speichern von Einstellungen als vom Benutzer vorgegebene Voreinstellungen.
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Die nächsthöhere Menüebene kann entsprechend aufgebaut sein oder eine herkömmlichere Struktur mit Betätigungsfeldern für die einzelnen Untergruppen aufweisen, die dann in den Reitern dargestellt sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Allgemeinen weitere Funktionen beinhalten, die z. B. mit der Verwaltung der Einstellungen oder mit der Darstellung zusammenhängen. So können verschiedene Benutzer angelegt und deren Profile im Speicher 9 gespeichert werden. Es kann festgelegt werden, in welchem Detailgrad der Benutzer Einstellungen beeinflussen möchte. Es kann darüber hinaus vorgesehen werden, welche Darstellungsoptionen der Benutzer wünscht, z. B. bezogen auf die Farben oder die Anordnung der Schieberegler 32 bis 44.
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In anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsformen mit einer mobilen Eingabevorrichtung kann vorgesehen sein, dass persönliche Einstellungen von dem Fahrzeug auf die mobile Eingabevorrichtung und umgekehrt übertragbar sind, sodass ein Benutzer die Einstellungen leicht auf andere Fahrzeuge übertragen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Kraftfahrzeug
- 4
- Vorrichtung
- 6
- Eingabevorrichtung
- 8
- Steuerung
- 9
- Speicher
- 10
- Fahrwerk
- 12
- Lenkung
- 14
- Motorsteuerung
- 16
- Abgasanlage
- 18
- Fahrzeugbeleuchtung
- 20
- Medienmodul
- 22
- Getriebesteuerung
- 24
- Klimatisierung
- 28
- Bildschirm
- 30
- Eingabemaske
- 32–44
- Schieberegler
- 46
- Vorgabe aktiviert
- 48–54
- Reiter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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