DE102012014455B4 - Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems und Parkleitsystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems und Parkleitsystem Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (14, 16), bei welchem für eine vorgegebene Umgebung (10) eine Anzahl (Pfrei) freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen (16) angeordneten Sendeeinrichtungen (18) ausgesendeten Signalen ermittelt wird, mit den Schritten: – Empfangen wenigstens eines eine Stellplatzanfrage umfassenden Signals von einer der Sendeeinrichtungen (18) für eine vorgegebene Umgebung (10), in welcher die Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze ermittelt werden soll; – Ermitteln einer Anzahl (PSys) von belegten Stellplätzen in der Umgebung (10), welche von mit der Sendeeinrichtung (18) ausgestatteten Fahrzeugen (14) belegt sind; – Ermitteln einer Stellplatzgesamtanzahl (Pges) in der Umgebung (10); – Ermitteln einer Anzahl (NSys) von in der Umgebung (10) fahrenden, mit der Sendeeinrichtung (18) ausgestatteten Fahrzeugen (14); – Ermitteln einer Gesamtanzahl (Nges) von in der Umgebung fahrenden Fahrzeugen (14, 16); – Ermitteln der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze in der Umgebung (10) unter Berücksichtigung der ermittelten Größen (Pfrei, PSys, Pges, NSys, Nges); dadurch gekennzeichnet, dass falls bei der Ankunft von einem der Fahrzeuge (14) an einem der Parkplätze (22), bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt worden ist, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, ein entsprechendes Signal von der in diesem Fahrzeug (14) angeordneten Sendeineinrichtung (18) an das Parkleitsystem gesendet wird, wobei basierend auf diesem Signal ein Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze genutzt wird, verändert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Parkleitsystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 10 angegebenen Art.
  • Die WO 2011/061028 A1 zeigt ein Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems für eine Mehrzahl von Fahrzeugen, bei welchem für eine vorgegebene Umgebung eine Anzahl freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen angeordnete Sendeeinrichtungen ausgesendeten Signalen ermittelt wird. Insbesondere ist es bei dem dort gezeigten Verfahren vorgesehen, dass eine kollaborative Kommunikation zwischen einzelnen Fahrzeugen genutzt wird, um entsprechend frei werdende Stellplätze mittels des Parkleitsystems zu ermitteln.
  • Die DE 10 2010 019 464 A1 zeigt ein Parkleitsystem, mittels welchem sämtliche öffentlichen Stellplätze erfasst werden und die Positionsdaten freier Stellplätze an entsprechende Fahrzeuge übermittelt werden.
  • Die DE 10 2005 027 250 A1 zeigt ein Verfahren und eine Einrichtung zur automatischen Stellplatzsuche. Insbesondere ist es vorgesehen, dass eine Stellplatzsuche in eine Routenberechnung mit einbezogen wird und dass bereits bei der Zielangabe die Parkplatzsuche am Zielort mit ausgelöst werden kann.
  • Die US 2002/0147543 A1 zeigt ein Parkleitsystem, mittels welchem eine Stellplatzbelegung in einem vorgegebenen Gebiet abgespeichert und bei Bedarf die freien Stellplätze entsprechenden Fahrzeugen mitgeteilt werden können.
  • Die EP 1 070 635 A2 zeigt ein Navigationsverfahren, bei welchem zur Berechnung einer Fahrtroute zu einem Zielort in dessen Umgebung mindestens eine Parkmöglichkeit vorgeschlagen wird und die Position dieser Parkmöglichkeit in die Routenberechnung mit einbezogen wird.
  • Die DE 10 2007 059 761 A1 zeigt ein Verfahren zur Routenplanung und Zielführung, bei welchem eine Fahrtroute von einem Ausgangsort zu einem Zielort derart berechnet und ausgegeben wird, dass nach einer vorgegebenen Fahrtzeit eine Unterbrechung einer Fahrt eingeplant wird, wobei zu einem Zeitpunkt und/oder einer Zeitdauer der Unterbrechung auf der Fahrtroute befindliche Parkplätze als Zwischenziel und/oder Zielort in die Ermittlung der Fahrtroute einbezogen werden. Dabei wird eine Auslastung der Parkplätze bei der Ermittlung der Fahrtroute als Eingangsinformation berücksichtigt.
  • Die US 2011/0 063 132 A1 zeigt ein Verfahren zur Ermittlung von freien Parkplätzen in einer vorgegebenen Umgebung. Es werden jeweilige Routeninformationen über jeweilige Kraftwagen von in diesen angeordneten Navigationseinrichtungen bereitgestellt und anhand dessen wird ermittelt, wie viele der insgesamt in der Umgebung zur Verfügung stehenden Parkplätze durch diese Kraftwagen belegt sind. Des Weiteren wird die Anzahl der Kraftwagen in der Umgebung mit einer Navigationseinrichtung ins Verhältnis zur Anzahl der Kraftwagen in der Umgebung ohne eine Navigationseinrichtung ins Verhältnis gesetzt. Unter Berücksichtigung dieser Informationen wird die Anzahl der in der Umgebung noch freien Parkplätze abgeschätzt.
  • Die DE 198 56 478 C1 zeigt ebenfalls ein Verfahren zur Ermittlung von freien Parkplätzen in einer vorgegebenen Umgebung. Gemäß dem dort offenbarten Verfahren werden jeweilige Stillstandsphasen von Kraftwagen ermittelt und anhand dessen sowie weiterer, ermittelter oder bereitgestellter Informationen wird abgeschätzt, ob die gerade stehenden Kraftwagen geparkt sind, wobei basierend darauf ein aktueller Belegungsgrad der Parkplätze ermittelt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Parkleitsystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welchen eine vereinfachte Ermittlung freier Stellplätze innerhalb einer vorgegebenen Umgebung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Parkleitsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems für eine Mehrzahl von Fahrzeugen wird für eine vorgegebene Umgebung eine Anzahl freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen angeordnete Sendeeinrichtungen ausgesendeten Signalen ermittelt, wobei sich das erfindungsgemäße Verfahren durch die folgenden Schritte auszeichnet:
    • – Empfangen wenigstens eines eine Stellplatzanfrage umfassenden Signals von einer der Sendeeinrichtungen für eine vorgegebene Umgebung, in welcher die Anzahl der freien Stellplätze ermittelt werden soll;
    • – Ermitteln einer Anzahl von belegten Stellplätzen in der Umgebung, welche von mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen belegt sind;
    • – Ermitteln einer Stellplatzgesamtanzahl in der Umgebung;
    • – Ermitteln einer Anzahl von in der Umgebung fahrenden, mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen;
    • – Ermitteln einer Gesamtzahl von in der Umgebung fahrenden Fahrzeugen;
    • – Ermitteln der Anzahl der freien Stellplätze in der Umgebung unter Berücksichtigung der ermittelten Größen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass üblicherweise nicht sämtliche Fahrzeuge mit einer Sendeeinrichtung ausgestattet sind, mittels welcher deren Positionen an ein Parkleitsystem übertragen werden können. Dadurch ist es üblicherweise auch nicht möglich, eine Belegung von Stellplätzen mit den Fahrzeugen zu erfassen, welche nicht über die entsprechende Sendeeinrichtung verfügen, mittels welcher beispielsweise eine jeweilige Position dieser Fahrzeuge an das Parkleitsystem übermittelt werden kann, sodass beispielsweise durch einen Abgleich jeweiliger Positionsinformationen der Stellplätze mit jeweiligen Positionsinformationen der Fahrzeuge eine Aussage hinsichtlich noch freier Stellplätze durch das Parkleitsystem getätigt werden kann. Infolgedessen kann üblicherweise auch keine hinreichend präzise Aussage hinsichtlich noch freier Stellplätze in einer vorgegebenen Umgebung getroffen werden.
  • Der Erfindung liegt die Annahme zugrunde, dass im Wesentlichen die Verhältnisse zwischen den Fahrzeugen, welche mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung ausgestattet sind, und den Fahrzeugen, welche keine solche Sendeeinrichtung aufweisen, sowohl bei den in der Umgebung fahrenden Fahrzeugen und den in der Umgebung parkenden Fahrzeugen miteinander korrelieren. Durch eine Berücksichtigung dieser angenommenen Verhältnismäßigkeit ist es mittels eines Parkleitsystems auf relativ zuverlässige Art und Weise möglich, eine Aussage hinsichtlich noch freier Stellplätze in einer vorgegebenen Umgebung zu tätigen, auch wenn ein Teil der Fahrzeuge gar nicht mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung ausgestattet sein sollte. Es wird also ein Verfahren zum Abschätzen noch freier Stellplätze bereitgestellt, bei welchem es gar nicht erforderlich ist, dass sämtliche Fahrzeuge mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung ausgestattet sind, wobei gleichzeitig jedoch eine relativ zuverlässige Aussage hinsichtlich noch freier Stellplätze in einer vorgegebenen Umgebung durch das Parkleitsystem getroffen und an entsprechende Fahrzeuge übermittelt werden kann. Unter Stellplätzen werden dabei allgemein Parklücken verstanden, auf Fahrzeuge abgestellt werden können. Dabei kann ich es sowohl um Stellplätze auf einem Parkplatz handeln als auch um einzelne Stellplätze, beispielsweise am Straßenrand. Insbesondere handelt es sich bei den Stellplätzen um öffentliche Stellplätze unter freiem Himmel, sodass eine möglichst ungestörte Signalübertragung zwischen den Sendeeinrichtungen und dem Parkleitsystem gegeben ist.
  • Zudem ist es erfindungemäß vorgesehen, dass, falls bei der Ankunft des Fahrzeugs an einem der Parkplätze, bei welchem wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt wurde, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, ein entsprechendes Signal von der in diesem Fahrzeug angeordneten Sendeeinrichtung an das Parkleitsystem gesendet wird, wobei basierend auf diesem Signal ein Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl der freien Stellplätze genutzt wird, verändert wird. Dadurch wird eine sukzessive Verbesserung des Parkleitsystems mit steigender Nutzungsdauer ermöglicht, sodass die Ermittlung bzw. Abschätzung freier Stellplätze in einer vorgegebenen Umgebung immer präziser wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Anzahl der noch freien Stellplätze in der Umgebung wie folgt ermittelt wird:
    Figure DE102012014455B4_0002
  • Mit Pfrei ist die Anzahl der noch freien Stellplätze in der vorgegebenen Umgebung bezeichnet. Mit Pges ist die Anzahl der insgesamt in der vorgegebenen Umgebung vorhandenen belegten und nicht belegten Stellplätze bezeichnet. Mit PSys ist die Anzahl von belegten Stellplätzen in der Umgebung bezeichnet, welche von mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen belegt sind. Mit Nges ist die Gesamtzahl von in der Umgebung fahrenden Fahrzeugen bezeichnet. Und mit NSys ist die Anzahl von in der Umgebung fahrenden, mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen bezeichnet. Gemäß dem oben genannten Zusammenhang kann auf einfache Weise die Anzahl der noch freien Stellplätze in einer vorgegebenen Umgebung ermittelt bzw. abgeschätzt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass durch die Sendeeinrichtungen, welche in den Fahrzeugen angeordnet sind, ein stellplatzspezifisches Belegungssignal an das Parkleitsystem gesendet wird, sobald oder solange die Fahrzeuge einen Stellplatz innerhalb der Umgebung belegen. Dadurch kann auf besonders einfache Weise mittels des Parkleitsystems zumindest für die Fahrzeuge, welche mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung ausgestattet sind, festgestellt werden, welche Stellplätze in der vorgegebenen Umgebung durch diese Fahrzeuge belegt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Stellplatzgesamtanzahl in der Umgebung in einer Datenbank des Parkleitsystems bereitgestellt. Die exakte Kenntnis der Stellplatzgesamtanzahl in der Umgebung ermöglicht erst eine präzise Abschätzung der noch freien Stellplätze in der Umgebung.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass durch die Sendeeinrichtungen, welche in den Fahrzeugen angeordnet sind, ein umgebungsspezifisches Bewegungssignal an das Parkleitsystem gesendet wird, sobald oder solange die Fahrzeuge innerhalb der Umgebung fahren. Dadurch kann auf besonders einfache Weise zumindest für die mit den Sendeeinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen ermittelt werden, wie viele davon augenblicklich in der vorgegebenen Umgebung fahren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mittels eines Verkehrsleitsystems die Gesamtzahl der in der Umgebung fahrenden Fahrzeuge dem Parkleitsystem bereitgestellt wird. Beispielsweise können dazu bereits in der vorgegebenen Umgebung vorgesehene Verkehrsleitsysteme genutzt werden, wodurch kein zusätzlicher Aufwand zur Bereitstellung der Gesamtzahl der in der Umgebung fahrenden Fahrzeuge betrieben werden muss.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels Umgebungserfassungseinrichtungen jeweiliger in der Umgebung fahrender Fahrzeuge freie Stellplätze erkannt und entsprechende Signale an das Parkleitsystem gesendet werden, wobei das Parkleitsystem diese Signale bei der Ermittlung der Anzahl der freien Stellplätze in der Umgebung berücksichtigt. Dadurch kann eine noch exaktere Ermittlung bzw. Abschätzung der noch freien Stellplätze in der jeweiligen Umgebung erzielt werden. Zudem kann gleichzeitig auch noch eine Positionsangabe von den als frei erkannten Stellplätzen an das Parkleitsystem übermittelt werden, sodass diese Informationen im Wesentlichen unmittelbar durch das Parkleitsystem entsprechenden Fahrzeugen bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Parkleitsystem die Position eines Parkplatzes oder weiterer Parkplätze ermittelt, bei welchem wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt wurde, und diese Positionsinformation zumindest an die Sendeeinrichtung oder eine Empfangseinheit des Fahrzeugs sendet, von dem die Stellplatzanfrage an das Parkleitsystem gesendet wurde. Dadurch kann ein Fahrer des entsprechenden Fahrzeugs auf besonders einfache Weise, beispielsweise unter Nutzung eines mobilen oder fahrzeugintern vorgesehenen Navigationssystems, zu einem noch freien Stellplatz navigiert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Parkleitsystem für eine Mehrzahl von Fahrzeugen ist dazu ausgelegt, für eine vorgebbare Umgebung eine Anzahl freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen angeordnete Sendeeinrichtungen ausgesendeten Signalen zu ermitteln, wobei sich das erfindungsgemäße Parkleitsystem durch folgende Merkmale auszeichnet:
    • – eine Empfangseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, wenigstens ein eine Stellplatzanfrage umfassendes Signal für eine vorgegebene Umgebung, in welcher die Anzahl der freien Stellplätze ermittelt werden soll, von einer der Sendeeinrichtungen zu empfangen;
    • – eine Datenverarbeitungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, eine Anzahl der von mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen belegten Stellplätze in der Umgebung zu ermitteln, eine Stellplatzgesamtzahl in der Umgebung zu ermitteln, eine Anzahl der in der Umgebung fahrenden, mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeuge zu ermitteln, die Gesamtanzahl der in der Umgebung fahrenden Fahrzeuge zu ermitteln und die Anzahl der noch freien Stellplätze in der Umgebung unter Berücksichtigung der ermittelten Größen zu ermitteln.
  • Zudem ist es erfindungemäß vorgesehen, dass die in den Fahrzeugen angeordneten Sendeeinrichtungen dazu ausgelegt sind, ein entsprechendes Signal an das Parkleitsystem zu senden, falls bei der Ankunft von einem der Fahrzeuge an einem der Parkplätze, bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt worden ist, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, wobei das Parkleitsystem dazu ausgelegt ist, basierend auf diesem Signal einen Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl der freien Stellplätze genutzt wird, zu verändern.
  • Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausführungen des Parkleitsystems anzusehen, wobei hier insbesondere das Parkleitsystem Mittel umfasst, mit welchen die Verfahrensschritte durchführbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • In der einzigen Figur ist in einer schematischen Abbildung eine Umgebung gezeigt, in welcher eine Mehrzahl von Fahrzeugen entlang einer Straße fahren und eine Mehrzahl von Fahrzeugen auf jeweiligen Stellplätzen eines Parkplatzes geparkt sind.
  • Innerhalb einer Umgebung 10 verläuft eine Straße 12, entlang welcher eine Mehrzahl von Fahrzeugen 14, 16 fahren. Sämtliche Fahrzeuge 14 weisen eine Sendeeinrichtung 18 auf, wobei zwei der Fahrzeuge 14 zusätzlich noch eine Umgebungserfassungseinrichtung 20 aufweisen.
  • Des Weiteren befindet sich ein Parkplatz 22 innerhalb der Umgebung 10, welcher vorliegend insgesamt 24 in den Reihen I bis VI und in den Spalten A bis D angeordnete Stellplätze aufweist. Vorliegend sind einige der Stellplätze mit Fahrzeugen 14 und einige der Stellplätze mit Fahrzeugen 16 belegt sowie einige der Stellplätze gar nicht belegt.
  • Ferner sind in der einzigen Figur eine Empfangseinrichtung 24 und eine Datenverarbeitungseinrichtung 26 gezeigt, welche zu einem hier nicht näher bezeichneten Parkleitsystem gehören.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Betreiben des nicht näher bezeichneten Parkleitsystems erläutert, bei welchem für die vorgegebene Umgebung 10 eine Anzahl Pfrei freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch die in den jeweiligen Fahrzeugen 14 angeordneten Sendeeinrichtungen 18 ausgesendeten Signalen ermittelt wird.
  • Zunächst wird ein eine Stellplatzanfrage umfassendes Signal, welches von einer der Sendeeinrichtungen 18 für die Umgebung 10 ausgesendet wurde, von der Empfangseinrichtung 24 empfangen. Dabei kann diese Signal von einem Fahrzeug 14 innerhalb oder auch außer der Umgebung 10 ausgesendet werden. Mittels dieses Signals wird mitgeteilt, dass die Anzahl Pfrei der freien Stellplätze innerhalb der Umgebung 10 ermittelt werden soll. Anschließend wird mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 26 eine Anzahl PSys von belegten Stellplätzen innerhalb der Umgebung 10 bzw. innerhalb des Parkplatzes 22 ermittelt, welche von den mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 14 belegt sind. Durch die Sendeeinrichtungen 18, welche in den Fahrzeugen 14 angeordnet sind, wird dabei ein stellplatzspezifisches Belegungssignal an das Parkleitsystem bzw. an die Empfangseinrichtung 24 oder unmittelbar an die Datenverarbeitungseinrichtung 26 gesendet, sobald oder solang die Fahrzeuge 14 einen jeweiligen Stellplatz innerhalb der Umgebung 10, vorliegend also auf dem Parkplatz 22, belegen.
  • Anschließend wird eine Stellplatzgesamtanzahl Pges in der Umgebung 10, beispielsweise mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 26, ermittelt. Die Stellplatzgesamtanzahl Pges in der Umgebung 10 kann dafür innerhalb einer hier nicht dargestellten Datenbank des Parkleitsystems bereitgestellt werden. Innerhalb der Umgebung 10 beträgt vorliegend die Stellplatzgesamtanzahl Pges = 24 und die Anzahl der belegten Stellplätze PSys = 12.
  • Anschließend wird eine Anzahl NSys von in der Umgebung 10 fahrenden, mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 14 ermittelt. Dies erfolgt dadurch, dass durch die Sendeeinrichtungen 18, welche in den Fahrzeugen 14 angeordnet sind, ein umgebungsspezifisches Bewegungssignal an das Parkleitsystem gesendet wird, sobald oder solange die Fahrzeuge 14 innerhalb der Umgebung 10 fahren. Vorliegend beträgt die Anzahl NSys = 6. Zudem wird eine Gesamtzahl Nges von in der Umgebung 10 fahrenden Fahrzeugen 14, 16, beispielsweise mittels der Datenverarbeitungseinrichtung 26, ermittelt. Dafür wird mittels eines hier nicht gezeigten Verkehrsleitsystems die Gesamtzahl Nges der in der Umgebung 10 fahrenden Fahrzeuge 14, 16 dem Parkleitsystem bereitgestellt. Beispielsweise kann mittels einer Kamera oder dergleichen des Verkehrsleitsystems fortlaufend eine Verkehrsdichte auf der Straße 12 ermittelt werden, woraus auf eine jeweils aktuelle Gesamtanzahl Nges der in der Umgebung 10 fahrenden Fahrzeuge 14, 16 geschlossen werden kann. Vorliegend beträgt die Gesamtzahl Nges = 10.
  • Anschließend wird die Anzahl Pfrei der freien Stellplätze in der Umgebung 10 unter Berücksichtigung der ermittelten Größen Pfrei, PSys, Pges, NSys, Nges ermittelt.
  • Für die vorliegend gezeigte Parkplatzsituation ergibt sich folgender Zusammenhang: Pges = Pohne + PSys + Pfrei
  • Für die vorliegend gezeigte Verkehrssituation der fahrenden Fahrzeuge 14, 16 ergibt sich folgender Zusammenhang: Nges = Nohne + NSys.
  • Schließlich wird zur Ermittlung der Anzahl Pfrei der noch freien Stellplätze in der Umgebung 10 folgender Zusammenhang angenommen:
    Figure DE102012014455B4_0003
  • Es wird also folgender Zusammenhang angenommen: Die Anzahl PSys von belegten Stellplätzen innerhalb der Umgebung 10, welche von mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 14 belegt sind, verhält sich zu der Anzahl Pohne von belegten Stellplätzen in der Umgebung 10, welche von nicht mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 16 belegt sind, genauso, wie die Anzahl NSys von in der Umgebung 10 fahrenden, mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 14 zu der Anzahl Nohne von in der Umgebung 10 fahrenden, nicht mit der Sendeeinrichtung 18 ausgestatteten Fahrzeugen 16. Mit anderen Worten wird also angenommen, dass die Belegung des Parkplatzes 22 bzw. entsprechender Stellplätze innerhalb der Umgebung 10 im selben Verhältnis mit den Fahrzeugen 14 bzw. 16 erfolgt, wie dies innerhalb der Umgebung 10 bei den fahrenden Fahrzeugen 14, 16 gegeben ist.
  • Setzt man die oben dargelegten Zusammenhänge ineinander ein, ergibt sich die Anzahl Pfrei der noch freien Stellplätze in der Umgebung 10 wie folgt:
    Figure DE102012014455B4_0004
  • Es ist also möglich, eine entsprechende Anzahl Pfrei freier Stellplätze innerhalb der Umgebung 10 mittels des Parkleitsystems auch dann abzuschätzen, wenn nicht sämtliche Fahrzeuge 16 mit einer entsprechenden Sendeeinrichtung 18 versehen sind, mittels welcher anhand der jeweiligen Position der Fahrzeuge 16 auf eine entsprechende Belegung der Stellplätze innerhalb der Umgebung 10 geschlossen werden kann.
  • Für die gezeigte Stellplatzsituation ergibt sich in konkreten Zahlen ausgedrückt folgende Anzahl Pfrei: Pfrei = 24 – 12· 10 / 6 = 4
  • Es ergibt sich also korrekterweise für die hier dargestellte Parkplatzsituation, dass noch vier Stellplätze frei sind.
  • Des Weiteren können mittels der Umgebungserfassungseinrichtungen 20 der jeweiligen in der Umgebung 10 fahrenden Fahrzeuge 14 freie Stellplätze erkannt und entsprechende Signale an das Parkleitsystem gesendet werden, wobei das Parkleitsystem diese Signale bei der Ermittlung der Anzahl Pfrei der freien Stellplätze in der Umgebung 10 berücksichtigen kann. Dadurch kann eine noch akkuratere Abschätzung der noch freien Stellplätze innerhalb der Umgebung 10 ermöglicht werden.
  • Des Weiteren kann das Parkleitsystem die Position des Parkplatzes 10 oder weiterer hier nicht dargestellter Parkplätze ermitteln, bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt wurde, und diese Positionsinformation zumindest an die Sendeeinrichtung 18 oder eine hier nicht dargestellte Empfangseinheit des Fahrzeugs 14 senden, von welchem die Stellplatzanfrage an das Parkleitsystem gesendet wurde. Anschließend kann beispielsweise eine hier nicht dargestellte Navigationseinrichtung innerhalb einer der Fahrzeuge 14 diese Positionsinformation direkt dazu nutzen, einen Fahrer eines der Fahrzeuge 14, welcher beispielsweise augenblicklich noch auf der Straße 12 unterwegs ist, auf dem kürzestmöglichen Wege zu dem Parkplatz 22 zu navigieren, sodass dieser noch auf einem der freien Stellplätze parken kann. Falls bei der Ankunft des Fahrzeugs 14 an dem Parkplatz 22, bei welchem wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt wurde, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, wird ein entsprechendes Signal von der in diesem Fahrzeug 14 angeordneten Sendeeinrichtung 18 an das Parkleitsystem gesendet, wobei basierend auf diesem Signal beispielsweise ein Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl Pfrei der freien Stellplätze genutzt wird, verändert werden kann.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Parkleitsystems für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (14, 16), bei welchem für eine vorgegebene Umgebung (10) eine Anzahl (Pfrei) freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen (16) angeordneten Sendeeinrichtungen (18) ausgesendeten Signalen ermittelt wird, mit den Schritten: – Empfangen wenigstens eines eine Stellplatzanfrage umfassenden Signals von einer der Sendeeinrichtungen (18) für eine vorgegebene Umgebung (10), in welcher die Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze ermittelt werden soll; – Ermitteln einer Anzahl (PSys) von belegten Stellplätzen in der Umgebung (10), welche von mit der Sendeeinrichtung (18) ausgestatteten Fahrzeugen (14) belegt sind; – Ermitteln einer Stellplatzgesamtanzahl (Pges) in der Umgebung (10); – Ermitteln einer Anzahl (NSys) von in der Umgebung (10) fahrenden, mit der Sendeeinrichtung (18) ausgestatteten Fahrzeugen (14); – Ermitteln einer Gesamtanzahl (Nges) von in der Umgebung fahrenden Fahrzeugen (14, 16); – Ermitteln der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze in der Umgebung (10) unter Berücksichtigung der ermittelten Größen (Pfrei, PSys, Pges, NSys, Nges); dadurch gekennzeichnet, dass falls bei der Ankunft von einem der Fahrzeuge (14) an einem der Parkplätze (22), bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt worden ist, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, ein entsprechendes Signal von der in diesem Fahrzeug (14) angeordneten Sendeineinrichtung (18) an das Parkleitsystem gesendet wird, wobei basierend auf diesem Signal ein Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze genutzt wird, verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl (Pfrei) der noch freien Stellplätze in der Umgebung (10) wie folgt ermittelt wird:
    Figure DE102012014455B4_0005
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sendeeinrichtungen (18), welche in den Fahrzeugen (14) angeordnet sind, ein stellplatzspezifisches Belegungssignal an das Parkleitsystem gesendet wird, sobald oder solange die Fahrzeuge (14) einen Stellplatz innerhalb der Umgebung (10) belegen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatzgesamtanzahl (Pges) in der Umgebung (10) in einer Datenbank des Parkleitsystems bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sendeeinrichtungen (18), welche in den Fahrzeugen (14) angeordnet sind, ein umgebungsspezifisches Bewegungssignal an das Parkleitsystem gesendet wird, sobald oder solange die Fahrzeuge (14) innerhalb der Umgebung (10) fahren.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Verkehrsleitsystems die Gesamtanzahl (Nges) der in der Umgebung (10) fahrenden Fahrzeuge (14, 16) dem Parkleitsystem bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Umgebungserfassungseinrichtungen (20) jeweiliger in der Umgebung (10) fahrender Fahrzeuge (14) freie Stellplätze erkannt und entsprechende Signale an das Parkleitsystem gesendet werden, wobei das Parkleitsystem diese Signale bei der Ermittlung der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze in der der Umgebung (10) berücksichtigt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Parkleitsystem die Position eines Parkplatzes (22) oder weiterer Parkplätze ermittelt, bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt worden ist, und diese Positionsinformationen zumindest an die Sendeeinrichtung (18) oder eine Empfangseinheit des Fahrzeugs (14) sendet, von dem die Stellplatzanfrage an das Parkleitsystem gesendet worden ist.
  9. Parkleitsystem für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (14, 16), welches dazu ausgelegt ist, für eine vorgebbare Umgebung (10) eine Anzahl (Pfrei) freier Stellplätze unter Berücksichtigung von durch in jeweiligen Fahrzeugen (14) angeordneten Sendeeinrichtungen (18) ausgesendeten Signalen zu ermitteln, umfassend; – eine Empfangseinrichtung (24), welche dazu ausgelegt ist, wenigstens ein eine Stellplatzanfrage umfassendes Signal für eine vorgegebene Umgebung (10), in welcher die Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze ermittelt werden soll, von einer der Sendeeinrichtungen (18) zu empfangen; – einer Datenverarbeitungseinrichtung (26), welche dazu ausgelegt ist, eine Anzahl (PSys) der von mit der Sendeeinrichtung ausgestatteten Fahrzeugen (14) belegten Stellplätze in der Umgebung (10) zu ermitteln, eine Stellplatzgesamtanzahl (Pges) in der Umgebung (10) zu ermitteln, eine Anzahl (NSys) der in der Umgebung (10) fahrenden, mit der Sendeeinrichtung (18) ausgestatteten Fahrzeuge (14) zu ermitteln, die Gesamtanzahl (Nges) der in der Umgebung (10) fahrenden Fahrzeuge (14, 16) zu ermitteln und die Anzahl (Pfrei) der noch freien Stellplätze in der Umgebung (10) unter Berücksichtigung der ermittelten Größen (Pfrei, PSys, Pges, NSys, Nges) zu ermitteln; dadurch gekennzeichnet, dass die in den Fahrzeugen (14) angeordneten Sendeeinrichtungen (18) dazu ausgelegt sind, ein entsprechendes Signal an das Parkleitsystem zu senden, falls bei der Ankunft von einem der Fahrzeuge (14) an einem der Parkplätze (22), bei welchen wenigstens ein freier Stellplatz ermittelt worden ist, dieser Stellplatz doch belegt sein sollte, wobei das Parkleitsystem dazu ausgelegt ist, basierend auf diesem Signal einen Korrekturfaktor, welcher bei der Ermittlung der Anzahl (Pfrei) der freien Stellplätze genutzt wird, zu verändern.
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