DE102007059761A1 - Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Routenplanung und Zielführung - Google Patents

Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Routenplanung und Zielführung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft neben einem Fahrerassistenzsystem (1) ein Verfahren zur Routenplanung und Zielführung, bei welchem eine Fahrtroute (R) von einem Ausgangsort zu einem Zielort derart berechnet und ausgegeben wird, dass nach einer vorgegebenen Fahrzeit eine Unterbrechung einer Fahrt eingeplant wird, wobei zu einem Zeitpunkt und/oder einer Zeitdauer der Unterbrechung auf der Fahrtroute (R) befindliche Parkplätze (P) als Zwischenziel und/oder Zielort in die Ermittlung der Fahrtroute (R) einbezogen werden. Dabei wird eine Auslastung (AP) der Parkplätze (P) bei der Ermittlung der Fahrtroute (R) als Eingangsinformation (E) berücksichtigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Routenplanung und Zielführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrerassistenzsystem zur Routenplanung und Zielführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Fahrzeugführer von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, müssen eine gesetzlich vorgeschriebene Tageslenkzeit einhalten. Während dieser Tageslenkzeit muss die Fahrt zumindest einmal nach einer gesetzlich bestimmten Fahrzeit für eine vorgegebene Zeitdauer unterbrochen werden, wobei der Fahrer keine Fahrtätigkeit und keine anderen Arbeiten ausführen darf. Hierbei wird das Fahrzeug zumeist auf einem Parkplatz abgestellt. Insbesondere Fahrzeugführer von Lastkraftwagen sind aufgrund der Ausmaße ihres Fahrzeuges auf spezielle Parkplätze angewiesen. Aufgrund eines hohen Verkehrsaufkommens von Lastkraftwagen und einer zu geringen Anzahl an Parkplätzen für diese sind die Parkplätze, insbesondere auf Autobahn-Raststätten oder Rasthöfen nahe der Autobahn, schnell ausgelastet. Deshalb müssen Fahrzeugführer oft schon vorzeitig vor einem Erreichen der Tageslenkzeit oder der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeit einen Parkplatz mit freien Parkmöglichkeiten aufsuchen und können so die maximale, gesetzlich vorgeschriebene Fahrzeit und/oder die Tageslenkzeit nicht ausnutzen. Ein verspätetes Aufsuchen eines Parkplatzes führt zu einem Verstoß gegen die gesetzlichen Vorschriften. Aus diesen Gründen existieren im Stand der Technik bereits mehrere Verfahren und Vorrichtungen zu einer Routenplanung und Zielführung.
  • Aus der DE 199 33 345 A1 ist ein Verfahren zur Routenplanung in einem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehenen, Navigationsgerät bekannt, bei dem eine Fahrtroute von einem Start- oder einem aktuellen Standort zu einem Zielort berechnet wird. Dabei wird die Fahrtroute derart berechnet, dass nach einer vorgegebenen Fahrtdauer eine Unterbrechung der Fahrt eingeplant wird. Weiterhin wird ein Verfahren zur Zielführung eines Fahrzeugführers von einem Start- zu mindestens einem Zielort vorgeschlagen, wobei eine Fahrtroute vom dem mindestens einen Start- zu dem mindestens einen Zielort bestimmt wird, und in Abhängigkeit eines aktuellen Standortes Fahrtanweisungen erzeugt werden, und wobei nach einer vorgegebenen Fahrtdauer dem Fahrzeugführer ein Hinweis über das Erreichen der vorgegebenen Fahrtdauer gegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Fahrerassistenzsystem zu einer Routenplanung und Zielführung anzugeben.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich des Fahrerassistenzsystemes wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem Verfahren zur Routenplanung und Zielführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei welchem eine Fahrtroute von einem Ausgangsort zu einem Zielort derart berechnet und ausgegeben wird, dass nach einer vorgegebenen Fahrzeit eine Unterbrechung einer Fahrt eingeplant wird, werden zu einem Zeitpunkt und/oder einer Zeitdauer der Unterbrechung auf der Fahrtroute befindliche Parkplätze als Zwischenziel und/oder Zielort in die Ermittlung der Fahrtroute einbezogen. Dabei wird erfindungsgemäß eine Auslastung der Parkplätze bei der Ermittlung der Fahrtroute als Eingangsinformation berücksichtigt, wobei in dem erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem eine erste Empfangseinheit zum Empfang der Auslastung der Parkplätze vorgesehen ist. Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass anhand der Berücksichtigung der Auslastung der Parkplätze bei der Ermittlung der Fahrtroute einem Fahrzeugführer nur Parkplätze mit freien Parkmöglichkeiten ausgegeben werden, so dass eine zeitaufwändige Suche freier Parkplätze vermieden wird und eine gesetzlich zulässige Fahrzeit maximal genutzt werden und dass der Fahrzeugführer seine Fahrtroute optimal planen kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden zusätzlich Stauinformationen bei der Ermittlung der Fahrtroute als Eingangsinformation berücksichtigt, wobei in dem erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystem eine zweite Empfangseinheit zum Empfang der Stauinformationen vorgesehen ist. Somit ist es möglich, einen Stau zu umgehen und dem Fahrzeugführer Parkplätze mit freien Parkmöglichkeiten in einem vorgebbaren Umkreis einer aktuellen Position des Kraftfahrzeuges auszugeben, welche schnell, unter einer maximalen Ausnutzung der gesetzlich zulässigen Fahrzeit und ohne einen großen Umweg erreichbar sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden als Ausgangsort eine Startposition und/oder eine aktuelle Position verwendet, so dass eine dynamische Ermittlung der Fahrtroute ermöglicht wird.
  • Weiterhin werden der Zeitpunkt und/oder die Zeitdauer der Unterbrechung in Abhängigkeit von einer gesetzlich bestimmten Fahrzeit und/oder eine gesetzlich bestimmte Tageslenkzeit vorgegeben. Somit wird der Fahrzeugführer informiert, wann und in welcher Länge eine gesetzlich vorgeschriebene Unterbrechung der Fahrt notwendig ist, was zu einer Erhöhung der Sicherheit in einem Verkehrsgeschehen führt. Zum anderen umgeht der Fahrzeugführer Strafen aufgrund eines Verstoßes gegen gesetzliche Vorgaben, da die Fahrtroute in Abhängigkeit von den gesetzlich vorgegebenen Fahrzeiten und/oder Tageslenkzeiten berechnet wird, und so eine rechtzeitige Unterbrechung der Fahrt auf einem geeigneten Parkplatz möglich ist.
  • Zusätzlich werden als weitere Eingangsinformationen eine zurückgelegte Wegstrecke, eine bisherige Fahrzeit, eine verbleibende Fahrzeit, eine Fahrgeschwindigkeit und/oder bereits durchgeführte Unterbrechungen der Fahrt berücksichtigt, so dass eine optimale Routenplanung und Zielführung durchführbar ist und der Fahrzeugführer die gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeiten einhält.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystemes zur Routenplanung und Zielführung.
  • 1 stellt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fahrerassistenzsystemes 1 zur Routenplanung und Zielführung, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, dar. Dabei kann ein nicht näher dargestellter Fahrzeugführer eine gewünschte Startposition, einen gewünschten Zielort, eine gewünschte Abfahrts- und/oder Ankunftszeit und weitere Routenoptionen als Eingangsinformation E über eine Eingabeeinheit 2 einer Recheneinheit 3 zuführen. Die Eingabeeinheit 2 kann dabei z. B. als Mikrofon, als herkömmliche Tastatur und/oder als berührungssensibler Bildschirm ausgebildet sein, so dass die Eingabe akustisch und/oder manuell erfolgen kann. Die Recheneinheit 3 ist insbesondere als herkömmliches Steuergerät, beispielsweise als Navigationssteuergerät, ausgebildet, in welchem das erfindungsgemäße Verfahren zur Routenplanung und Zielführung als Algorithmus hinterlegt ist.
  • Ein Empfänger 4, beispielsweise ein GPS-Empfänger, empfängt eine aktuelle Position POS des Kraftfahrzeuges und führt diese ebenfalls der Recheneinheit 3 zu.
  • Fahrzeugführer von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen, müssen eine gesetzlich vorgeschriebene Tageslenkzeit einhalten, wobei während dieser Tageslenkzeit eine Fahrt zumindest einmal nach einer gesetzlich bestimmten Fahrzeit für eine vorgegebene Zeitdauer unterbrochen werden muss. Hierbei wird das Kraftfahrzeug zumeist auf einem Parkplatz P abgestellt. Insbesondere Fahrzeugführer von Lastkraftwagen sind aufgrund der Ausmaße ihres Kraftfahrzeuges auf spezielle Parkplätze P angewiesen. Aufgrund eines hohen Verkehrsaufkommens von Lastkraftwagen und einer zu geringen Anzahl an Parkplätzen P für diese sind die Parkplätze P, insbesondere auf Autobahn-Raststätten oder Rasthöfen nahe der Autobahn, frühzeitig ausgelastet.
  • Um eine maximale, gesetzlich vorgeschriebene Fahrzeit und/oder die Tageslenkzeit maximal auszunutzen und ein verspätetes Aufsuchen eines Parkplatzes P zu vermeiden, ist in dem Fahrerassistenzsystem 1 eine erste Empfangseinheit 5 vorgesehen, welche von geeigneten, nicht näher dargestellten Sendeeinrichtungen Routeninformationen über eine Auslastung AP zumindest der auf einer errechneten Fahrtroute R befindlichen Parkplätze P empfängt und der Recheneinheit 3 zuführt. In der Recheneinheit 3 oder in anderen nicht näher dargestellten Speichereinheiten sind dabei die gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeiten und einzuhaltende Unterbrechungen der Fahrt hinterlegt.
  • Als Fahrzeiten (= Lenkzeiten) können beispielsweise maximal zulässige Fahrzeiten ohne Unterbrechung, Tageslenkzeiten und/oder Wochenlenkzeiten berücksichtigt werden, so dass stets eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Lenk- und Ruhezeit eingehalten wird. In der Europäischen Union gelten insbesondere für Fahrzeugführer eines Lastkraftwagens mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t, einschließlich eines Anhängers, oder eines Kraftfahrzeuges zur Personenbeförderung, das einschließlich des Fahrzeugführers mehr als 9 Personen befördern kann, besondere Lenk- und Ruhezeiten.
  • Dabei darf die Tageslenkzeit neun Stunden nicht überschreiten, zweimal pro Kalenderwoche darf sie jedoch auf zehn Stunden ausgedehnt werden. Die Lenkdauer darf ohne eine Unterbrechung der Fahrt 4, 5 Stunden nicht überschreiten. Spätestens nach 4, 5 Stunden Lenkdauer muss der Fahrzeugführer deshalb eine Unterbrechung der Fahrt von mindestens 45 Minuten einhalten. Eine Wochenlenkzeit darf höchstens 56 Stunden betragen. Eine summierte Gesamtlenkzeit während zweier aufeinander folgender Wochen darf aber 90 Stunden nicht überschreiten
  • Zusätzlich kann der Fahrzeugführer auch abweichende Zeitpunkte und/oder Zeiträume für eine Unterbrechung der Fahrt vorgeben, wobei er jedoch bei einer Abweichung von den gesetzlichen Vorschriften beispielsweise anhand einer Warnung W mittels der Ausgabeeinheit 6 auf die Abweichung hingewiesen wird.
  • Die Recheneinheit 3 ermittelt aus den ihr zugeführten Eingangsformationen E und Routeninformationen eine optimale Fahrtroute R unter Berücksichtung der gesetzlichen Vorgaben und/oder durch den Fahrzeugführer vorgenommene Vorgaben. Um einen Parkplatz P mit freien Parkmöglichkeiten zu ermitteln, welcher sich auf der Fahrtroute R des Kraftfahrzeuges befindet und bis zu einem Erreichen der gesetzlich vorgegebenen Fahrzeit für den Fahrzeugführer erreichbar ist, werden die auf der Fahrtroute R befindlichen Parkplätze P, welche in dem Fahrerassistenzsystem 1 hinterlegt sind, mit der Auslastung AP der Parkplätze P der ersten Empfangseinheit 5 verglichen. Zumindest ein in einer optimal bzw. maximal ausgenutzten, gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeit erreichbarer Parkplatz P mit freien Parkmöglichkeiten wird in die Ermittlung der Fahrtroute R einbezogen. Die optimale Fahrtroute R wird dem Fahrzeugführer über die Anzeigeeinheit 6 ausgegeben, wobei die Anzeigeeinheit 6 beispielsweise als herkömmlicher Bildschirm oder als berührungssensibler Bildschirm, jeweils einen Lautsprecher umfassend, ausgeführt ist, so dass die Ausgabe A akustisch und/oder optisch erfolgt.
  • Zusätzlich kann der Fahrzeugführer auch abweichend von einem automatisch ermittelten Parkplatz P einen gewünschten Parkplatz P für die Unterbrechung der Fahrt vorgeben, so dass die Recheneinheit 3 mit dem durch den Fahrzeugführer vorgegebenen Parkplatz P eine optimale Fahrtroute R ermittelt.
  • Für eine dynamische Ermittlung der Fahrtroute R wird der Recheneinheit 3 stets die aktuelle Position POS des Kraftfahrzeuges mittels der ersten Empfangseinheit 5 zugeführt, so dass dem Fahrzeugführer jederzeit eine aktuelle Position POS des Kraftfahrzeuges und eine noch zu absolvierende Fahrstrecke und Fahrzeit ausgegeben werden kann. Anhand einer bisher zurückgelegten Wegstrecke, einer bisherigen Fahrzeit, einer Fahrgeschwindigkeit und/oder bereits durchgeführten Unterbrechungen der Fahrt führt die Recheneinheit 3 eine Aktualisierung der Fahrtroute R und einer noch verbleibenden Zeit bis zu einer Ankunft an einem Zielort oder bis zu einem Erreichen eines Parkplatzes P für eine Unterbrechung der Fahrt durch.
  • Zusätzlich ist in dem Fahrerassistenzsystem 1 eine zweite Empfangseinheit 7 vorgesehen, welche Stauinformationen S von geeigneten, nicht näher dargestellten Sendeeinrichtungen, wie z. B. einen Traffic Message Channel (= TMC), empfängt. Hierdurch kann der Fahrzeugführer zum einen auf Umleitungen oder Stauumfahrungen anhand des Fahrerassistenzsystemes 1 hingewiesen werden, um eine Fahrzeit bis zu einem Zielort zu verkürzen. Zum anderen werden die Stauinformationen S für eine Anfahrt des geeigneten Parkplatzes P genutzt, so dass der Fahrzeugführer rechtzeitig die Unterbrechung der Fahrt durchführen kann.
  • Die zweite Empfangseinheit 7 führt die Stauinformationen S dabei ständig der Recheneinheit 3 zu. Diese ordnet relevante Stauinformationen S der berechneten Fahrtroute R zu und ermittelt gegebenenfalls eine neue Fahrtroute R für eine Stauumfahrung. Hierbei werden wiederum die noch verbleibende Zeit bis zu einer durchzuführenden Unterbrechung der Fahrt und geeignete Parkplätze P ermittelt und bei der Routenplanung berücksichtigt. Um einen Parkplatz P mit freien Parkmöglichkeiten auf der neuen Fahrtroute R zu ermitteln, werden die in dem Fahrerassistenzsystem 1 hinterlegten, auf der neuen Fahrtroute R befindlichen Parkplätze P mit den anhand der ersten Empfangseinheit 5 empfangenen Auslastung AP der Parkplätze P verglichen. Ein geeigneter, in einer optimal bzw. maximal ausgenutzten gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeit erreichbarer Parkplatz P mit freien Parkmöglichkeiten wird in die Ermittlung der neuen Fahrtroute R einbezogen, wobei diese dem Fahrzeugführer wiederum anhand der Ausgabeeinheit 6 ausgegeben wird.
  • Alternativ können zumindest die Auslastung AP der Parkplätze P und die Stauinformationen S, aber auch die Position POS des Kraftfahrzeuges mittels einer gemeinsamen, nicht näher dargestellten Empfangseinheit ermittelt und der Recheneinheit 3 zugeführt werden.
  • Es ist weiterhin möglich, dass ein Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Kraftfahrzeugen mittels geeigneter, nicht näher dargestellter Systeme durchgeführt wird, so dass z. B. Informationen über geplante Unterbrechungen der Fahrt verschiedener Kraftfahrzeuge auf verschiedenen Parkplätzen P und zugehörige Zeitpunkte und/oder Zeitdauern der Unterbrechungen den Fahrerassistenzsystemen 1 in den Fahrzeugen vorliegen, so dass eine Vorausbestimmung einer Auslastung AP verschiedener Parkplätze P ermittelbar ist.
  • Somit ist es zusammenfassend in vorteilhafter Weise möglich, dass ein Parkplatz P mit freien Parkmöglichkeiten für eine Unterbrechung der Fahrt so in einer Ermittlung einer Fahrtroute R berücksichtigt wird, dass eine maximale Ausnutzung der gesetzlich vorgegebenen Fahrzeit für den Fahrzeugführer ermöglicht wird.
  • 1
    Fahrerassistenzsystem
    2
    Eingabeeinheit
    3
    Recheneinheit
    4
    Empfänger
    5
    Erste Empfangseinheit
    6
    Ausgabeeinheit
    7
    Zweite Empfangseinheit
    A
    Ausgabe
    AP
    Auslastung
    E
    Eingangsinformation
    POS
    Position
    R
    Fahrtroute
    S
    Stauinformation
    W
    Warnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19933345 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Routenplanung und Zielführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei welchem eine Fahrtroute (R) von einem Ausgangsort zu einem Zielort derart berechnet und ausgegeben wird, dass nach einer vorgegebenen Fahrzeit eine Unterbrechung einer Fahrt eingeplant wird, wobei zu einem Zeitpunkt und/oder einer Zeitdauer der Unterbrechung auf der Fahrtroute (R) befindliche Parkplätze (P) als Zwischenziel und/oder Zielort in die Ermittlung der Fahrtroute (R) einbezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslastung (AP) der Parkplätze (P) bei der Ermittlung der Fahrtroute (R) als Eingangsinformation (E) berücksichtigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Stauinformationen (S) bei der Ermittlung der Fahrtroute (R) als Eingangsinformation (E) berücksichtigt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsort eine Startposition und/oder eine aktuelle Position (POS) verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt und/oder die Zeitdauer der Unterbrechung in Abhängigkeit von einer gesetzlich bestimmten Fahrzeit und/oder eine gesetzlich bestimmte Tageslenkzeit vorgegeben werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Eingangsinformationen (E) eine zurückgelegte Wegstrecke, eine bisherige Fahrzeit, eine verbleibende Fahrzeit, eine Fahrgeschwindigkeit und/oder bereits durchgeführte Unterbrechungen der Fahrt berücksichtigt werden.
  6. Fahrerassistenzsystem (1) zur Routenplanung und Zielführung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit welcher eine Fahrtroute (R) von einem Ausgangsort zu einem Zielort derart berechenbar und ausgebbar ist, dass nach einer vorgegebenen Fahrzeit eine Unterbrechung einer Fahrt einplanbar ist, wobei zu einem Zeitpunkt und/oder einer Zeitdauer der Unterbrechung auf der Fahrtroute (R) befindliche Parkplätze (P) als Zwischenziel und/oder Zielort in die Ermittlung der Fahrtroute (R) einbeziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Empfangseinheit (5) zum Empfang einer Auslastung (AP) der Parkplätze (P) vorgesehen ist, so dass bei der Ermittlung der Fahrtroute (R) die Auslastung (AP) der Parkplätze (P) als Eingangsinformation (E) berücksichtigbar ist.
  7. Fahrerassistenzsystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Empfangseinheit (7) zum Empfang von Stauinformationen (S) vorgesehen ist, so dass die Stauinformationen (S) bei der Ermittlung der Fahrtroute (R) als Eingangsinformation (E) berücksichtigbar sind.
  8. Fahrerassistenzsystem (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsort eine Startposition und/oder eine aktuelle Position (POS) verwendbar sind.
  9. Fahrerassistenzsystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt und/oder die Zeitdauer der Unterbrechung in Abhängigkeit von einer gesetzlich bestimmten Fahrzeit und/oder einer gesetzlich bestimmten Tageslenkzeit vorgebbar sind.
  10. Fahrerassistenzsystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Eingangsinformationen (E) eine zurückgelegte Wegstrecke, eine bisherige Fahrzeit, eine verbleibende Fahrzeit, eine Fahrgeschwindigkeit und/oder bereits durchgeführte Unterbrechungen der Fahrt berücksichtigbar sind.
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