DE102012013064B4

DE102012013064B4 - Fahrzeugsitz und Verwendung einer Aufnahmeeinheit

Info

Publication number: DE102012013064B4
Application number: DE102012013064.3A
Authority: DE
Inventors: Sylwia Matejko-Anger
Original assignee: Johnson Controls GmbH
Current assignee: Adient US LLC
Priority date: 2012-07-02
Filing date: 2012-07-02
Publication date: 2016-01-14
Anticipated expiration: 2032-07-03
Also published as: DE102012013064A1

Abstract

Fahrzeugsitz aufweisend ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement einen Bowdenzug (12) umfasst, dessen eines Ende mit einer ersten Betätigungskomponente und dessen anderes Ende mit einer zweiten Betätigungskomponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bowdenzugüberlänge (2) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende innerhalb einer taschenartigen Aufnahme einer Aufnahmeeinheit (1) zur Aufnahme von Bowdenzugüberlängen (2) angeordnet ist, wobei die Aufnahmeeinheit (1) ein textiles Flächengebilde (3) mit einer taschenartigen Aufnahme für Bowdenzugüberlängen (2) umfasst.

Description

Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Fahrzeugsitz mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von Bowdenzugüberlängen, insbesondere eines Betätigungselements in einem Fahrzeug.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, verstellbare und bewegliche Komponenten eines Fahrzeugs und insbesondere eines Fahrzeugsitzes mittels Betätigungselementen zu betätigen, wobei die Betätigungselemente häufig Bowdenzüge umfassen.
Eine derartige Bowdenzugbetätigung ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2004 048 737 A1 bekannt, bei welcher ein in einer Hülle befindlicher Innenzug zum Auslösen einer Easy-Entry-Funktion eines Fahrzeugsitzes Verwendung findet. Zur Betätigung wird eine Relativbewegung des Innenzugs relativ zur Hülle ausgelöst.
Die Bowdenzüge weisen häufig eine größere Länge als notwendig auf, um eine hohe Flexibilität und ein Abknicken der Bowdenzüge zu vermeiden. Nachteilig ist, dass der relativ unflexible Bowdenzug durch solche Überlängen Schleifen bildet, welche sich in den beweglichen Komponenten verfangen können und dann möglicherweise die Funktionalität der beweglichen Komponenten beeinträchtigen. Ferner besteht die Gefahr, dass die Bowdenzüge beim Betätigen der beweglichen Komponenten anknicken.
Aus der Druckschrift DE 10 2010 045 460 B3 ist zwar ein Beschlag für einen Fahrzeugsitz bekannt, wobei der Beschlag ein Betätigungselement umfasst, bei welchem Entriegelungselemente mit Hilfe von Bowdenzügen bedient werden, die Problematik, wie Überlängen des Bowdenzuges gestaut werden können, wird in der Druschrift nicht thematisiert oder offenbart.
Ein textiler Beutel zur Aufnahme eines Sicherungsseils ist aus der Druckschrift US 2010/0 193 288 A1 bekannt. Diese Druckschrift hat aber keinen Bezug zu Fahrzeugsitzbeschlägen, sondern stammt aus dem fachfremden Gebiet der Sicherheitsausrüstungen von Feuerwehrleuten. Infolgedessen wird in dieser Druckschrift auch kein Stauen von Überlängen eines Bowdenzugs offenbart.
Offenbarung der Erfindung
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von überschüssigen Bowdenzugbereichen zur Verfügungzu stellen, welche einerseits eine wohldefinierte Positionierung von Bowdenzugschleifen bzw. Bowdenzugüberlängen erzwingt und andererseits vergleichsweise kostengünstig herzustellen ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Fahrzeugsitz mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von Bowdenzugüberlängen, insbesondere eines Betätigungselements in einem Fahrzeug, wobei die Aufnahmeeinheit ein textiles Flächengebilde mit einer taschenartigen Aufnahme für Bowdenzugüberlängen umfasst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz aufweisend ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement einen Bowdenzug umfasst, dessen eines Ende mit einer ersten Betätigungskomponente und dessen anderes Ende mit einer zweiten Betätigungskomponente verbunden ist, wobei eine Bodenzugüberlänge zwischen dem ersten und dem zweiten Ende innerhalb einer taschenartigen Aufnahme der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit angeordnet ist. In vorteilhafter Weise sind die Überlängen der im Fahrzeugsitz verbauten Bowdenzüge in der Aufnahmeeinheit angeordnet und entfalten sich somit nicht unkontrolliert im inneren Bauraum des Fahrzeugsitzes. Die Bodenzugüberlänge umfasst insbesondere eine Bodenzugschleife.
In vorteilhafter Weise wird die wenigstens eine als Bowdenzugschleife vorliegende Bowdenzugüberlänge in der taschenartigen Aufnahme aufgenommen, so dass eine unkontrollierte Entfaltung der Bowdenzugschleife, beispielsweise in das Innere eines Fahrzeugsitzes, verhindert wird. Gleichzeitig weist die Aufnahmeeinheit aufgrund ihres Aufbaus aus einem textilen Flächengebilde eine vergleichsweise hohe Flexibilität auf, so dass grundsätzlich die Ausbildung von Bodenzugschleifen nicht behindert wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Bowdenzug in bekannter Weise seiner Betätigungsfunktion nachkommen kann. Ferner muss die Größe der Aufnahmeeinheit nicht präzise an die Dimensionen der zur erwartenden Bowdenzugschleifen bzw. der Bowdenzugüberlängen angepasst werden, so dass die Herstellung der Aufnahmeeinheit vergleichsweise einfach und kostengünstig ist. Das textile Flächengebilde umfasst beispielsweise ein Filz. Die Aufnahmeeinheit umfasst vorzugsweise Befestigungsösen, über welche die Aufnahmeeinheit an einem Strukturbauteil, insbesondere des Fahrzeugs oder des Fahrzeugsitzes, zu befestigen ist. Die Größe der Aufnahmeeinheit wird vorzugsweise an die aufzunehmende Überlänge des Bowdenzugs angepasst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das textile Flächengebilde zur Bildung der Aufnahme derart gefaltet ist, das ein erster Bereich des textilen Flächengebildes und ein zweiter Bereich des textilen Flächengebildes im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Aufnahmeeinheit angeordnet sind, wobei die Aufnahme zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise ist die Herstellung der Aufnahmeeinheit vergleichsweise schnell und kostengünstig, da das textile Flächengebilde lediglich in entsprechender Weise gefalzt werden muss, um die taschenartige Aufnahme zu bilden. In vorteilhafter Weise sind die beiden Wände der taschenartigen Aufnahme, d. h. der erste und der zweiten Bereich, einstückig und daher vergleichsweise stabil miteinander verbunden
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Bereich und der zweite Bereich mittels wenigstens eines lösbaren Befestigungsmittels miteinander verbunden sind. In vorteilhafter Weise wird somit einerseits ein ungewolltes Aufklappen des textilen Flächengebildes verhindert, während andererseits ein gezieltes Öffnen, beispielsweise um den Bowdenzug zu Servicezwecken auszutauschen, möglich ist. Bevorzugt erstreckt sich das Befestigungsmittel entlang wenigstens einer Randseite der Aufnahmeeinheit, so dass in einem Innenbereich der Aufnahmeeinheit eine Tasche gebildet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinheit entlang der Haupterstreckungsebene im Wesentlichen vier Randseiten umfasst, wobei an einer Randseite die Falz ausgebildet ist und wobei an den drei übrigen Randseiten jeweils ein Befestigungsmittel angeordnet ist. Denkbar ist, dass die Aufnahmeeinheit beispielsweise rechteckig ausgebildet ist, wobei an einer Seite der Falz angeordnet ist und die übrigen drei Seiten jeweils mit einem streifenförmigen Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Bevorzugt umfasst das Befestigungsmittel einen Klettverschlussstreifen und/oder eine Klammer. Auf diese Weise kann die Aufnahmeeinheit vergleichsweise einfach und schnell um eine bereits existierende Bowdenzugschleife montiert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinheit eine Einlassöffnung für den Bowdenzug und eine Auslassöffnung für den Bowdenzug umfasst, wobei die Einlassöffnung und die Auslassöffnung auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Falz angeordnet sind. In vorteilhafter Weise kann die Aufnahmeeinheit somit die Bowdenzugschleife umgreifen, während der übrige Bowdenzug außerhalb der Aufnahmeeinheit angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens der erste Bereich mit einem Versteifungsmittel versteift ist, wobei das Versteifungsmittel insbesondere ein plattenartiges Versteifungsmittel umfasst. Vorzugsweise verhindert die Versteifung der Aufnahmeeinheit, dass sich die Bowdenzugschleife bei einer Betätigung des Bowdenzugs in alle Richtungen aufstellen kann.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit zur Aufnahme eines Zwischenbereichs eines Bowdenzugs, insbesondere in einem Fahrzeug.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine schematische Ansicht einer Aufnahmeeinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im geschlossenen Zustand.
2a zeigt eine schematische Ansicht der Aufnahmeeinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im aufgeklappten Zustand.
2b zeigt eine schematische Seitenansicht der Aufnahmeeinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
In 1 ist eine schematische Ansicht einer Aufnahmeeinheit 1 zur Aufnahme einer Bowdenzugüberlänge 2 eines Betätigungselements in einem Fahrzeugsitz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform in einem aufgeklappten Zustand dargestellt. Die Aufnahmeeinheit 1 umfasst ein textiles Flächengebilde 3 mit einem ersten Bereich 4 und einem zweiten Bereich 5, die entlang einer Falz 6 aufeinander gefaltet sind. Der erste und zweite Bereich 4, 5 sind deckungsgleich entlang einer zur Haupterstreckungsebene 100 der Aufnahmeeinheit 1 senkrechten Richtung, so dass in 1 aus perspektivischen Gründen nur der erste Bereich 4 zu sehen ist, während der zweite Bereich 5 durch den ersten Bereich 4 verdeckt ist. Der erste und der zweite Bereich 4, 5 sind mittels streifenförmig ausgebildeten Befestigungsmitteln 7 lösbar miteinander verbunden. Mit Ausnahme der die Falz 6 aufweisenden Randseite 8 weist jede Randseite 9 ein Befestigungsmittel 7 auf, welches zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 4, 5 angeordnet ist. Im vorliegenden Beispiel umfassen Befestigungsmittel Klettverschlüsse, welche sich entlang der jeweiligen Randseiten 9 erstrecken. Auf einer Seite der Falz 6 ist eine Eingangsöffnung 10 ausgebildet, während auf der anderen Seite der Falz 6 eine Ausgangsöffnung 11 ausgebildet ist. Zwischen dem ersten Bereich 4 und dem zweiten Bereich 5 ist eine taschenartige Aufnahme ausgebildet, in welcher die Überlänge eines Bowdenzugs 12 in Form wenigstens einer Bowdenzugschleife 13 angeordnet ist. Der Bowdenzug 12 läuft durch die Eingangsöffnung 10 in die taschenartige Aufnahme und verlässt die Aufnahmeeinrichtung 1 durch die Ausgangsöffnung 11. In der taschenartigen Aufnahme ist die Bowdenzugschleife 13 zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 4, 5 des textilen Flächengebildes 3 eingeschlossen. Das textile Flächengebilde 3 umfasst beispielsweise ein Filzmaterial. Der Bowdenzug 12 ist insbesondere Teil eines Betätigungselements eines Fahrzeugsitzes (nicht dargestellt), beispielsweise eines Sitzlehnen-, Sitzneigungs- und/oder Sitzlängsverstellers und insbesondere eines Easy-Entry-Mechanismus. Durch das Einschließen der Bowdenzugschleife 13 in der Aufnahme wird ein unkontrolliertes Entfalten des Bowdenzugs 12 bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung ins Innere des Fahrzeugsitzes verhindert, damit die Gefahr einer Beschädigung und insbesondere eines Abknickens des Bowdenzugs 12 oder einer Beschädigung von anderen Fahrzeugsitzkomponenten ausgeräumt wird. Die Aufnahmeeinheit 1 umfasst im vorliegenden Beispiel eine Mehrzahl von Befestigungsösen 16, über welche die Aufnahmeeinheit 1 an einem Strukturbauteil (nicht dargestellt) des Fahrzeugsitzes zu befestigen ist. Die Größe der Aufnahmeeinheit wird vorzugsweise an die aufzunehmende Überlänge des Bowdenzugs angepasst.
In 2a und 2b sind schematische Ansichten einer Vorläuferstruktur 15 der in 1 gezeigten Aufnahmeeinheit 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im geöffneten Zustand dargestellt. Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Aufnahmeeinheit 1 sind bei der Vorläuferstruktur 15 der erste und der zweite Bereich 4, 5 noch nicht aufeinander geklappt, so dass die taschenartige Aufnahme noch nicht ausgebildet ist. Auf der Oberseite des textilartigen Flächengebildes 3, welche im geschlossenen Zustand gemäß 1 die Innenseiten der Aufnahmeeinheit 1 bildet, sind bereits die streifenartigen Befestigungsmittel 7 und die Befestigungsösen 16 befestigt. Ferner sind die späteren Positionen der Falz 6, sowie die Eingangs- und Ausgangsöffnungen 10, 11 durch gestrichelte Linien bereits angedeutet. Die Aufnahmeeinheit 1 wird durch Aufeinanderklappen des ersten und zweiten Bereichs 4, 5 entlang der Falz 6 gebildet. In 2b ist eine Seitenansicht des textilartigen Flächengebildes 3 dargestellt. Optional ist das textilartige Flächengebilde 3 mit einem Versteifungselement 14, beispielsweise eine zumindest halbstarre Kunststoffplatte, versehen, welche zur Versteifung der Aufnahmeeinheit 1 dient. Das Versteifungselement 14 erstreckt sich nur über den ersten oder zweiten Bereich 4, 5. Denkbar ist natürlich auch, dass sich das Versteifungselement 14 nahezu über das gesamte textile Flächengebilde 3 erstreckt und lediglich im Bereich der Falz 16 eine Unterbrechung oder eine scharnierartige Schwächung aufweist.
Bezugszeichenliste

1: Aufnahmeeinheit
2: Bowdenzugüberlänge
3: Textiles Flächengebilde
4: Erster Bereich
5: Zweiter Bereich
6: Falz
7: Befestigungsmittel
8, 9: Randseite
10: Eingangsöffnung
11: Ausgangsöffnung
12: Bowdenzug
13: Bowdenzugschleife
14: Versteifungselement
15: Vorläuferstruktur
16: Befestigungsöse
100: Haupterstreckungsebene

Claims

Fahrzeugsitz aufweisend ein Betätigungselement, wobei das Betätigungselement einen Bowdenzug (12) umfasst, dessen eines Ende mit einer ersten Betätigungskomponente und dessen anderes Ende mit einer zweiten Betätigungskomponente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bowdenzugüberlänge (2) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende innerhalb einer taschenartigen Aufnahme einer Aufnahmeeinheit (1) zur Aufnahme von Bowdenzugüberlängen (2) angeordnet ist, wobei die Aufnahmeeinheit (1) ein textiles Flächengebilde (3) mit einer taschenartigen Aufnahme für Bowdenzugüberlängen (2) umfasst.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei das textile Flächengebilde (3) zur Bildung der Aufnahme derart gefaltet ist, das ein erster Bereich (4) des textilen Flächengebildes (3) und ein zweiter Bereich (5) des textilen Flächengebildes (3) im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene (100) der Aufnahmeeinheit (1) angeordnet sind, wobei die Aufnahme zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (4, 5) ausgebildet ist.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, wobei der erste Bereich (4) und der zweite Bereich (5) mittels wenigstens eines lösbaren Befestigungsmittels (7) miteinander verbunden sind.
Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, wobei sich das Befestigungsmittel (7) entlang wenigstens einer Randseite (9) der Aufnahmeeinheit (1) erstreckt.
Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Aufnahmeeinheit (1) entlang der Haupterstreckungsebene (100) im Wesentlichen vier Randseiten (8, 9) umfasst, wobei an einer Randseite (8) die Falz (6) ausgebildet ist und wobei an den drei übrigen Randseiten (9) jeweils ein Befestigungsmittel (7) angeordnet ist.
Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei das Befestigungsmittel (7) einen Klettverschlussstreifen und/oder eine Klammer umfasst.
Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Aufnahmeeinheit (1) eine Einlassöffnung (10) für den Bowdenzug (12) und eine Auslassöffnung (11) für den Bowdenzug (12) umfasst, wobei die Einlassöffnung (10) und die Auslassöffnung (11) vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Endseiten der Falz (6) angeordnet sind.
Fahrzeugsitz nach einem Ansprüche 2 bis 7, wobei wenigstens der erste Bereich (4) mit einem Versteifungselement (14) versteift ist, wobei das Versteifungselement (14) insbesondere ein plattenartig ausgebildetes Versteifungselement (14) umfasst.
Verwendung einer Aufnahmeeinheit (1) eines Fahrzeugsitzes nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Aufnahme eines Zwischenbereichs eines Bowdenzugs (12) in einem Fahrzeug.