DE102012011525A1 - Fahrzeug mit einer Instrumententafel undmit einer Airbaganordnung - Google Patents

Fahrzeug mit einer Instrumententafel undmit einer Airbaganordnung Download PDF

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DE102012011525A1
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airbag
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instrument panel
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Markus Fischer
Thomas Thilow
Sebastian Dienert
Dagmar Thilow
Michael Polster
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GM Global Technology Operations LLC
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Abstract

Fahrzeug mit einer Instrumententafel 2 und mit einer Airbaganordnung 1, wobei die Airbaganordnung 1 einen Schusskanal 4 und ein karosserieseitig 5 befestigtes Airbagmodul 3 mit einem Gehäuse 31 und mit einem aufblähbaren Luftsack 32 umfasst, wobei der Luftsack 4 im inaktiven Zustand I des Airbagmoduls 4 im Gehäuse 31 angeordnet ist und sich bei und/oder nach einer Aktivierung C des Airbagmoduls 3 aus dem Gehäuse 31 heraus aufbläht, wobei der Schusskanal 4 an der Instrumententafel 2 befestigt ist und im inaktiven Zustand I des Airbagmoduls 3 durch eine Montagebewegung B der Instrumententafel 2 mit dem Gehäuse 31 koppelbar ist, wobei der Schusskanal 4 zur Führung des sich aufblähenden Luftsacks 32 in eine Aktivierungsrichtung A ausgebildet ist, wobei das Airbagmodul 3 eine mechanische Schnittstelle 6 und der Schusskanal 4 eine mechanische Gegenschnittstelle 7 aufweist, durch die der Schusskanal 4 bei der Montagebewegung B der Instrumententafel 2 mit dem Gehäuse 31 in einer Montagerichtung R koppelbar K ist, wobei die Montagerichtung R quer Aktivierungsrichtung A gerichtet ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Instrumententafel und mit einer Airbaganordnung.
  • Hintergrund:
  • Der Großteil der Fahrzeuge weist heutzutage eine Airbaganordnung auf, die hinter einer Instrumententafel angeordnet ist. Bekannte Airbaganordnungen umfassen ein Airbagmodul mit mindestens einem Gasgenerator und einem Luftsack, der sich bei einem Aufprall des Fahrzeugs durch eine Sollbruchstelle in der Instrumententafel mit Gas aus dem Gasgenerator in Richtung eines Fahrzeuginsassen aufbläht, um diesen vor Verletzungen zu schützen. Viele Airbaganordnungen weisen einen Schusskanal auf, der dazu ausgebildet ist, den sich aufblähenden Airbag in die Richtung des Fahrzeuginsassen zu führen. Vielfach ist der Schusskanal an einem Gehäuse des Airbagmoduls befestigt oder mit diesem verbunden.
  • Beispielsweise zeigt die Druckschrift DE 10 2005 043 401 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, eine Airbaganordnung mit einem Airbagmodul und einem an einer Instrumententafel befestigten Führungskanal. Das Airbagmodul weist zwei Längsseiten auf, an denen mehrere Hakenelemente aneinandergereiht angeordnet sind. Der Führungskanal weist ebenfalls zwei Längsseiten auf, an denen Aufnahmen für die Hakenelemente des Airbagmoduls angeordnet sind. Zur formschlüssigen Befestigung des Führungskanals am Airbagmodul greifen die Hakenelemente des Airbagmoduls in die Aufnahmen des Führungskanals ein, wenn die Instrumententafel im Fahrzeug montiert wird.
  • Beschreibung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Airbaganordnung bereitzustellen, die automatisiert und kostengünstig im Fahrzeug integrierbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird ein Fahrzeug, insbesondere ein Pkw oder ein Lkw, mit einer Instrumententafel und mit einer Airbaganordnung vorgeschlagen. Die Instrumententafel ist durch eine vorzugsweise automatisiert durchgeführte Montagebewegung in das Fahrzeug integrierbar. Insbesondere erfolgt die Montagebewegung der Instrumententafel durch einen Roboter, wobei dieser die Instrumententafel an eine dafür vorgesehene Stelle im Fahrzeug platziert und optional ergänzend befestigt.
  • Die Airbaganordnung umfasst einen Schusskanal und ein karosserieseitig befestigtes Airbagmodul. Vorzugsweise ist das Airbagmodul an einem Fahrzeugquerträger (Cross-Car-Beam) befestigt. Alternativ kann das Airbagmodul an einem an einer mit der Karosserie verbundenen Traverse oder an einer sog. Schottwand, die einen Motorraum des Fahrzeugs von einem Fahrgastraum trennt, befestigt sein.
  • Das Airbagmodul umfasst ein Gehäuse, einen aufblähbaren Luftsack und vorzugsweise mindestens einen Gasgenerator zur Erzeugung von Gas. Im inaktiven Zustand des Airbagmoduls ist der Luftsack z. B. zusammengerollt und/oder zusammengefaltet im Gehäuse angeordnet. Bei und/oder nach einer Aktivierung des Airbagmoduls, die insbesondere durch einen Aufprall des Fahrzeugs ausgelöst wird, bläht sich der Luftsack vorzugsweise mit dem durch den Gasgenerator erzeugten Gas aus dem Gehäuse heraus auf. Besonders bevorzugt ist, dass die Instrumententafel eine Sollbruchstelle aufweist, die bei einem Aufprall des sich aufblähenden Luftsacks aufreißt und durch die sich der Luftsack in Richtung des Fahrzeuginsassen weiter ausbreitet, um diesen vor Verletzungen zu schützen.
  • Der Schusskanal ist an der Instrumententafel, insbesondere an einer vom Fahrzeuginsassen abgewandten Unterseite der Instrumententafel, befestigt. Vorzugsweise wird der Schusskanal zusammen mit der Instrumententafel in das Fahrzeug integriert. Durch die Montagebewegung der Instrumententafel ist der Schusskanal im inaktiven Zustand des Airbagmoduls mit dem Airbagmodul koppelbar.
  • Der Schusskanal ist dazu ausgebildet, den sich aufblähenden Luftsack in eine Aktivierungsrichtung zu führen bzw. zu leiten. Bevorzugt ist, dass die Aktivierungsrichtung in Richtung des in Fahrtrichtung des Fahrzeugs hinter der Instrumententafel sitzenden Fahrzeuginsassen gerichtet ist. Insbesondere ist die Aktivierungsrichtung zu einem Oberkörper und/oder Kopf des Fahrzeuginsassen gerichtet. Beispielsweise verhindert der Schusskanal, dass sich der aufblähende Luftsack längs der Unterseite der Instrumententafel, insbesondere quer zur Aktivierungsrichtung, ausbreitet und dadurch seine Schutzwirkung nicht voll entfalten kann.
  • Das Airbagmodul weist eine mechanische Schnittstelle und der Schusskanal eine mechanische Gegenschnittstelle auf. Vorzugsweise ist die mechanische Schnittstelle direkt am Airbagmodul, z. B. am Gehäuse, befestigt. Möglich ist aber auch, dass die mechanische Schnittstelle indirekt am Airbagmodul befestigt ist und insbesondere mit dem Airbagmodul z. B. über ein am Airbagmodul angebundenes Bauteil verbunden ist.
  • Durch die mechanische Schnittstelle und die mechanische Gegenschnittstelle ist der Schusskanal bei der Montagebewegung der Instrumententafel mit dem Airbagmodul in einer Montagerichtung koppelbar. Vorzugsweise werden die mechanische Schnittstelle und die mechanische Gegenschnittstelle bei der Montagebewegung in die Montagerichtung aufeinander zu bewegt, so dass eine Schnittstellenkopplung erfolgt.
  • Die Montagerichtung ist quer zur Aktivierungsrichtung gerichtet. Vorzugsweise ist die Montagerichtung rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zur Aktivierungsrichtung gerichtet. Es ist besonders bevorzugt, dass die Montagerichtung in X-Richtung des Fahrzeugs oder in einer Komponente der X-Richtung des Fahrzeugs, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrtrichtung, gerichtet ist.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die Airbaganordnung und die Instrumententafel automatisiert und somit schnell und kostengünstig in das Fahrzeug eingebaut werden können. Durch die Möglichkeit der automatisierten Integration der Instrumententafel und des Schusskanals können Taktzeiten bei der Produktion des Fahrzeugs reduziert werden und Kosten für Montagepersonal eingespart werden.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass durch die automatisierte Integration der Instrumententafel und des Schusskanals die Kontrolle der Befestigung des Schusskanals am Airbagmodul entfallen kann. Der Aufwand für eine solche Kontrolle ist üblicherweise nur unter erschwerten Bedingungen möglich, da das Airbagmodul hinter der Unterseite der Instrumententafel angeordnet ist und nach der Integration der Instrumententafel in das Fahrzeug meist nicht mehr einsehbar bzw. zugänglich ist. Somit können Zeit und Kosten eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schusskanal durch die Montagebewegung der Instrumententafel in der Montagerichtung mit dem Gehäuse reversibel koppelbar. Insbesondere ist die durch die Montagebewegung der Instrumententafel in der Montagerichtung vorgenommene Kopplung zwischen dem Gehäuse und dem Schusskanal nicht zwingend dauerhaft, sondern kann auf einfache Art und Weise rückgängig gemacht werden.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die am Schusskanal angeordnete Gegenschnittstelle durch eine Demontagebewegung der Instrumententafel, die insbesondere im Moment der Entkopplung entgegen der Montagerichtung gerichtet ist, von der am Airbagmodul angeordneten Schnittstelle wegbewegbar. Vorzugsweise wird der Schusskanal durch die entgegen der Montagerichtung gerichtete Demontagebewegung der Instrumententafel vom Gehäuse entkoppelt. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Instrumententafel mit dem Schusskanal maschinell, insbesondere durch den Roboter, auf demselben Weg aus dem Fahrzeug entnommen werden kann, wie sie zuvor eingesetzt wurde. Somit ist es möglich, einen Zugriff auf das Airbagmodul und/oder den Schusskanal zu erlangen und gegebenenfalls notwendige Reparaturen daran durchzuführen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Instrumententafel bei Bedarf einfach und schnell durch eine andere Instrumententafel ausgetauscht werden kann, ohne eine Beschädigung der Airbaganordnung riskieren zu müssen.
  • Eine bevorzugte konstruktive Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die mechanische Schnittstelle durch mindestens eine erste und durch mindestens eine zweite Hakeneinrichtung gebildet ist. Vorzugsweise sind die erste und zweite Hakeneinrichtung gleichgerichtet ausgebildet und geöffnet.
  • Dagegen ist die mechanische Gegenschnittstelle bevorzugt durch mindestens ein erstes und durch mindestens ein zweites Gegenlager für die mindestens eine erste und mindestens eine zweite Hakeneinrichtung gebildet.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die vorzugsweise reversible Kopplung des Airbagmoduls mit dem Schusskanal durch eine kontaktfreie Anordnung der ersten Hakeneinrichtung im ersten Gegenlager und der zweiten Hakeneinrichtung im zweiten Gegenlager realisiert. Vorzugsweise ist im ersten und zweiten Gegenlager ein Spalt angeordnet, in dem die erste und zweite Hakeneinrichtung kontaktfrei zum ersten und zweiten Gegenlager angeordnet sind. Insbesondere sind die erste und zweite Hakeneinrichtung im ersten und zweiten Gegenlager mit Spiel gelagert und/oder angeordnet. Somit kann die vorzugsweise reversible Kopplung durch die Demontagebewegung entgegen der Montagerichtung problemlos gelöst werden bzw. rückgängig gemacht werden.
  • Es ist weiterhin besonders bevorzugt, dass die mechanische Schnittstelle und die mechanische Gegenschnittstelle gemeinsam zur formschlüssigen Verbindung des Airbagmoduls und des Schusskanals ausgebildet ist. Insbesondere erfolgt die formschlüssige Verbindung des Airbagmoduls und des Schusskanals erst bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls. Im Speziellen erfolgt die formschlüssige Verbindung zwischen dem Airbagmodul und dem Schusskanal zeitgleich. Zur formschlüssigen Verbindung hakt die mindestens eine erste und die mindestens eine zweite Hakeneinrichtung in das dafür vorgesehene mindestens eine erste und mindestens eine zweite Gegenlager ein. Insbesondere kontaktiert die erste Hakeneinrichtung das erste Gegenlager und die zweite Hakeneinrichtung das zweite Gegenlager, wenn das Airbagmodul durch den Aufprall des Fahrzeugs aktiviert ist.
  • Das Einhaken wird durch eine Relativbewegung der Instrumententafel und des Schusskanals in die Aktivierungsrichtung ausgelöst. Bevorzugt erfolgt die Relativbewegung der Instrumententafel und des Schusskanals entlang der Aktivierungsrichtung gegenüber dem Airbagmodul, wenn das Airbagmodul durch den Aufprall des Fahrzeugs aktiviert ist. Insbesondere schlägt der sich aufblähende Luftsack auf die Unterseite der Instrumententafel auf und hebt diese zusammen mit dem Schusskanal in die Aktivierungsrichtung an, so dass sich die Instrumententafel in Richtung des Fahrzeuginsassen wölbt. Optional ergänzend werden die Seitenwände, insbesondere die Längsseiten des Schusskanals durch den sich entfaltenden Luftsack auseinander, insbesondere beidseitig quer zur Aktivierungsrichtung, gedrückt. Besonders bevorzugt ist, dass durch die Relativbewegung der Instrumententafel und des Schusskanals die formschlüssige Verbindung des Airbagmoduls mit dem Schusskanal hergestellt wird. Insbesondere hakt die erste Hakeneinrichtung in das erste Gegenlager und die zweite Hakeneinrichtung in das zweite Gegenlager ein, indem die im Schusskanal angeordneten Gegenlager mit diesem in die Aktivierungsrichtung angehoben werden und die Hakeneinrichtungen dadurch formschlüssig kontaktieren. Optional ergänzend wird die formschlüssige Verbindung des Airbagmoduls mit dem Schusskanal hergestellt und/oder verstärkt, wenn der Schusskanal durch den sich entfaltenden Luftsack beidseitig quer zur Aktivierungsrichtung auseinandergedrückt wird. Insbesondere bewegen sich die Gegenlager ebenfalls quer zur Aktivierungsrichtung nach außen und unterstützen so das Einhaken der Hakeneinrichtungen. Die durch das Einhaken hergestellte formschlüssige Verbindung erfolgt vorzugsweise zeitgleich. Dadurch dass die die formschlüssige Verbindung hergestellt ist, wird die Relativbewegung der Instrumententafel und des Schusskanals gestoppt, insbesondere wird die Wölbung der Instrumententafel in Richtung des Fahrzeuginsassen begrenzt.
  • In einer möglichen Umsetzung der Erfindung sind die erste und zweite Hakeneinrichtung am Airbagmodul befestigt. Beispielsweise sind die erste und zweite Hakeneinrichtung am Gehäuse, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Gehäuses, angeordnet. Optional sind die Gegenlager am Schusskanal, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Schusskanals, angeordnet. Die vorzugsweise reversible Kopplung zwischen den Hakeneinrichtungen und den Gegenlagern erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Gegenlager bei der Montagebewegung der Instrumententafel in der Montagerichtung auf die Hakeneinrichtungen am Airbagmodul zubewegt werden, bis diese kontaktfrei, insbesondere mit Spiel in den Gegenlagern gelagert sind.
  • Alternativ ist es möglich, dass die erste und zweite Hakeneinrichtung am Schusskanal, insbesondere an den Längsseiten des Schusskanals, und die dafür vorgesehenen Gegenlager am Gehäuse, insbesondere an den Längsseiten des Gehäuses, angeordnet sind. Hierbei werden die Hakeneinrichtungen bei der Montagebewegung der Instrumententafel in die Montagerichtung auf die Gegenlager zubewegt, bis sie darin kontaktfrei bzw. mit Spiel gelagert sind.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung können sowohl am Gehäuse, insbesondere an den Längsseiten des Gehäuses, und am Schusskanal, insbesondere an den Längsseiten des Schusskanals, jeweils eine Hakeneinrichtung und ein Gegenlager angeordnet sein. Die vorzugsweise reversible Kopplung zwischen den Hakeneinrichtungen und den Gegenlagern erfolgt, wie zuvor beschrieben, bei der Montagebewegung der Instrumententafel in die Montagerichtung.
  • In einer möglichen konstruktiven Realisierung der Erfindung ist die erste Hakeneinrichtung als eine Hakenleiste mit einer Mehrzahl an U-förmigen Haken ausgebildet. Dagegen ist die zweite Hakeneinrichtung vorzugsweise als eine zweite Hakenleiste mit einer Mehrzahl an L-förmigen Haken ausgebildet. Bevorzugt ist, dass sich die erste und/oder zweite Hakenleiste auf einer Länge von bis zu 350 mm, vorzugsweise bis zu 300 mm, im Speziellen von bis zu 250 mm erstreckt. Optional sind die Mehrzahl der U- und L-förmigen Haken der ersten und zweiten Hakenleiste beabstandet zueinander in einer Reihe angeordnet. Besonders bevorzugt ist, dass die U- und L-förmigen Haken auf einer gleichen Höhe zueinander angeordnet sind.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste und zweite Hakenleiste jeweils vier Haken umfassen. Dabei weist ein U- oder L-förmiger Haken vorzugsweise eine Tiefe von bis zu 150 mm, insbesondere von bis zu 120 mm, im Speziellen von bis zu 100 mm auf. Eine Breite der U- oder L-förmigen Haken beträgt vorzugsweise bis zu 30 mm, insbesondere bis zu 25 mm, im Speziellen bis zu 20 mm.
  • Die Mehrzahl an U-förmigen Haken der ersten Hakenleiste und/oder die Mehrzahl der L-förmigen Haken der zweiten Hakenleiste sind in der Längserstreckung der ersten oder zweiten Hakenleiste vorzugsweise beabstandet voneinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Gegenlager an die Abmessungen der Hakenleisten bzw. der Mehrzahl an Haken und an die Abstände zwischen den Haken angepasst, so dass die vorzugsweise reversible Kopplung und der Formschluss zwischen diesen gewährleistet werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schusskanal aus einem flexiblen und/oder verformbaren Material gefertigt ist. Besonders bevorzugt ist, dass der Schusskanal gummiartig, insbesondere aus einem Hartgummimaterial, gefertigt ist. Möglich ist auch, dass der Schusskanal zumindest teilweise aus einem textilen Material gebildet ist. Alternativ oder optional ergänzend kann der Schusskanal folienartig ausgebildet sein.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung wird das flexible und/oder verformbare Material des Schusskanals bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls gestreckt und dadurch versteift. Insbesondere erfolgen die Streckung und Versteifung des Schusskanals durch die Relativbewegung der Instrumententafel und des Schusskanals, im Speziellen wenn der sich aufblähende Airbag bei der Aktivierung des Airbagmoduls auf die Unterseite der Instrumententafel aufschlägt und die formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Schusskanal hergestellt wird. Durch das Strecken und Versteifen weist der Schusskanal bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls formstabile Materialeigenschaften auf. Somit kann der Schusskanal sicher seine Führungseigenschaft gegenüber dem sich aufblähenden Luftsack wahrnehmen und insbesondere eine unerwünschte Ausdehnung des Luftsacks quer zur Aktivierungsrichtung, verhindern.
  • Besonders bevorzugt ist, dass der Luftsack als ein Beifahrerluftsack ausgebildet ist. Insbesondere schützt der aufgeblähte Luftsack einen Beifahrer des Fahrzeugs bei dem Aufprall des Fahrzeugs vor Verletzungen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Airbagmoduls und eines Schusskanals im nicht gekoppelten Zustand;
  • 2 eine Schnittansicht des Airbagmoduls und des Schusskanals aus 1 im gekoppelten Zustand;
  • 3 eine Schnittansicht des Airbagmoduls und des Schusskanals aus den 1 und 2 im formschlüssig verbundenen Zustand;
  • 4 eine perspektivische Draufsicht auf ein Gehäuse des Airbagmoduls.
  • Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Airbaganordnung 1 und eine Instrumententafel 2 eines nicht gezeigten Fahrzeugs von der Seite und in einer Schnittansicht. Die Airbaganordnung 1 umfasst ein Airbagmodul 3 und einen Schusskanal 4. Das Airbagmodul 3 ist karosserieseitig, insbesondere an einem Karosseriequerträger 5 des Fahrzeugs, ortsfest befestigt. Es ist in einem inaktiven Zustand I dargestellt. Der Karosseriequerträger 5 erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung X bzw. zur Längsrichtung X des Fahrzeugs.
  • Die Instrumententafel 2 ist in einem unmontierten Zustand Z gezeigt. Zur Montage in das Fahrzeug wird die Instrumententafel 2 maschinell, insbesondere durch einen Roboter, in einer Montagebewegung B in das Fahrzeug eingelegt und dort montiert. Die Montagebewegung B ist schräg nach unten vorne, insbesondere von einem Fahrzeugdach nach unten und schräg in Fahrtrichtung des Fahrzeugs, gerichtet.
  • Das Airbagmodul 3 ist in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor der zu montierenden Instrumententafel 2 im Fahrzeug angeordnet. Es wird durch die Instrumententafel 2 zu einem Fahrgastraum des Fahrzeugs verdeckt, wenn diese im Fahrzeug integriert ist.
  • Das Airbagmodul 3 weist ein Gehäuse 31 und einen Luftsack 32 auf, wobei der Luftsack 32 in dem Gehäuse 31 zusammengefaltet und/oder -gerollt angeordnet ist. Der Luftsack 32 ist als ein Beifahrerairbag ausgebildet. Bei und/oder nach einer Aktivierung C des Airbagmoduls 3 durch einen Aufprall des Fahrzeugs bläht sich der Luftsack 32 mit Gas aus einem nicht gezeigten Gasgenerator des Airbagmoduls 3 aus dem Gehäuse 31 heraus aus (siehe hierzu 3). Der Luftsack 32 durchbricht die Instrumententafel 2 an einer dafür vorgesehenen nicht gezeigten Sollbruchstelle. Anschließend dehnt sich der Luftsack 32 in Richtung eines Beifahrers des Fahrzeugs aus, um diesen vor Verletzungen zu schützen.
  • Der Schusskanal 4 ist an einer zum Airbagmodul 3 gerichteten Unterseite 21 der Instrumententafel 2 angeordnet und mit dieser vorzugsweise stoffschlüssig verbunden. Der Schusskanal 4 ist aus einem flexiblen und/oder verformbaren Material, vorzugsweise aus einem textilen Material, gefertigt. Er ist dazu ausgebildet, den sich bei und/oder nach der Aktivierung des Airbagmoduls 3 aufblähenden Luftsack 32 in eine zum Beifahrer gerichtete Aktivierungsrichtung A (siehe 3) zu führen. Um diese Funktion übernehmen zu können, muss der Schusskanal 4 bei und/oder nach der Aktivierung C des Airbagmoduls 3 mit dem Airbagmodul 3 fest, vorzugsweise formschlüssig verbunden sein und formstabile Eigenschaften aufweisen (dies zeigt 3).
  • 1 zeigt das Gehäuse 31 und den Schusskanal 4 im ungekoppelten Zustand U. Zur Kopplung K (siehe 2) bzw. zur formschlüssigen Befestigung F (siehe 3) zwischen dem Gehäuse 31 und dem Schusskanal 4 weist das Gehäuse 31 eine mechanische Schnittstelle 6 und der Schusskanal 4 eine mechanische Gegenschnittstelle 7 auf.
  • Die Kopplung zwischen dem Schusskanal 4 und dem Gehäuse 31 erfolgt in einer Montagerichtung R, wenn die Instrumententafel 2 in der Montagebewegung B bewegt wird. Die Montagerichtung R ist quer zur Aktivierungsrichtung A (3) gerichtet, in die der Schusskanal 4 den sich bei und/oder nach der Aktivierung C des Airbagmoduls 3 aufblähenden Luftsack 32 führt. Hierbei ist die Montagerichtung R in X-Richtung oder in einer Komponente der X-Richtung des Fahrzeugs, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung X bzw. in Fahrtrichtung X, gerichtet.
  • Die mechanische Schnittstelle 6 des Gehäuses 31 ist als eine erste und als eine zweite Hakeneinrichtung 8; 9 ausgebildet. Wie genauer in 4 gezeigt, sind die Hakeneinrichtungen 8; 9 an zwei gegenüberliegenden Längsseiten L1; L2 des Gehäuses 31 angeordnet. Hierbei sind die Haken 81 der ersten Hakeneinrichtung 8 so an der Längsseite L1 angeordnet, dass sie das Gehäuse 31 übergreifen. Die Haken 91 der zweiten Hakeneinrichtung 9 übergreifen ihre Längsseite L2 nicht.
  • Jede Hakeneinrichtung 8; 9 umfasst z. B. drei beabstandet voneinander angeordnete und auf eine Höhe aneinander gereihte Haken 81; 91. Die Haken 81 der ersten Hakeneinrichtung 8 sind U-förmig ausgebildet, wogegen die Haken 91 der zweiten Hakeneinrichtung L-förmig ausgebildet sind. Die Haken 81; 82 der ersten und zweiten Hakeneinrichtung 8; 9 sind gleichgerichtet und zur gleichen Seite geöffnet am Gehäuse 31 angeordnet.
  • Die mechanische Gegenschnittstelle 7 des Schusskanals 4 ist als ein erstes und zweites Gegenlager 10; 11 zur Lagerung der ersten und zweiten Hakeneinrichtung 8; 9 ausgebildet. Die Gegenlager 10; 11 sind an zwei gegenüberliegenden Längsseiten L3; L4 des Schusskanals 4 angeordnet.
  • Zur Kopplung K des Schusskanals 4 mit dem Gehäuses 31 wird zunächst die Instrumententafel 2 zusammen mit dem daran befestigtem Schusskanal 4 in der Montagebewegung B bewegt, um diese im Fahrzeug zu montieren. Dabei schieben sich die Gegenlager 10; 11 des Schusskanals 4 in einer quer zur Aktivierungsrichtung A (3) gerichteten Montagerichtung R gleichzeitig über die Hakeneinrichtungen 8; 9 des Gehäuses 31, sodass diese, wie in 2 gezeigt, in den Gegenlagern 10; 11 kontaktfrei und mit Spiel angeordnet sind. Insbesondere sind die Haken 81; 91 in einem in den Gegenlagern 10; 11 angeordneten Spalt angeordnet, sodass sie mit den Gegenlagern 10; 11 nicht verhakt sind.
  • Durch die kontaktfreie Anordnung der Hakeneinrichtungen 8; 9 in den Gegenlagern 10; 11 gemäß 2 ist die Kopplung K zwischen dem Schusskanal 4 und dem Gehäuse 31 reversibel. Somit kann eine Prüfung, ob das Airbagmodul 3 mit dem Schusskanal verbunden ist, entfallen. Die reversible Kopplung K bedeutet auch, dass die Kopplung K durch eine Verschiebung des Schusskanals 4 und somit der Gegenlager 10; 11 in eine entgegen der Montagerichtung R (1) gerichteten Demontagerichtung, insbesondere bei einer Demontagebewegung der Instrumententafel 2, problemlos wieder gelöst werden kann. Die Instrumententafel 2 und der Schusskanal 4 können vom Airbagmodul 3 entfernt und bei Bedarf, z. B. zur Reparatur oder für einen Austausch der Instrumententafel 2, aus dem Fahrzeug entnommen werden.
  • In 3 ist das Airbagmodul 3 bei und/oder nach dessen Aktivierung C dargestellt. Im Moment der Aktivierung C des Airbagmoduls 3 bläht sich der Luftsack 32 in der Aktivierungsrichtung A aus dem Gehäuse 31 heraus in Richtung der Instrumententafel 2 aus und durchbricht diese an der nicht gezeigten Sollbruchstelle, um den Beifahrer vor Verletzungen zu schützen.
  • Durch das Aufschlagen des sich aufblähenden Luftsacks 32 auf die Unterseite 21 der Instrumententafel 2 wird diese zusammen mit dem Schusskanal 4 in der Aktivierungsrichtung A angehoben. Dadurch wird die reversible Kopplung K (2) zwischen dem Schusskanal 4 und dem Gehäuse 31 in die formschlüssige Verbindung F (3) geändert bzw. gewandelt.
  • Die Gegenlager 10; 11 am Schusskanal 4 werden gleichzeitig in die Aktivierungsrichtung A bewegt, sodass die Mehrzahl an Haken 81; 91 der beiden Hakeneinrichtungen 8; 9 nicht mehr im Spalt mit Spiel gelagert sind, sondern sodass die Haken 81; 91 die Gegenlager 10; 11 nun kontaktieren und dann verhakt sind. Durch den sich aufblähenden Luftsack 32 werden die Längsseiten L3; L4 des Schusskanals 4 nach außen, insbesondere quer zur Aktivierungsrichtung A gedrückt. Dies unterstützt das Einhaken der Hakeneinrichtungen 8; 9 in die Gegenlager 10; 11. Insbesondere hakt die Mehrzahl an Haken 81 der ersten Hakeneinrichtung 8 in das erste Gegenlager 10 ein. Zeitgleich dazu verhaken sich die Mehrzahl an Haken 91 der zweiten Hakeneinrichtung 9 mit dem zweiten Gegenlager 11. Somit ist der Schusskanal 4 mit dem Airbagmodul 3 bei und/oder nach der Aktivierung C des Airbagmoduls 3 formschlüssig verbunden.
  • Durch die Anhebung der Instrumententafel 2 durch den sich aufblähenden Luftsack 32 und die dadurch erzeugte formschlüssige Verbindung F zwischen dem Schusskanal 4 und dem Gehäuse 31 wird der Schusskanal 4 bei und/oder nach der Aktivierung C des Airbagmoduls 3 versteift, sodass er eine Ausbreitung des Luftsacks 32 quer zur Aktivierungsrichtung A, insbesondere längs entlang der Unterseite 21 der Instrumententafel 2, verhindern kann. Das ursprünglich flexible und verformbare Material des Schusskanal 4 wird dadurch versteift und formstabilisiert, dass der Schusskanal 4 nun beidseitig, insbesondere zur Instrumententafel 2 und zum Airbagmodul 3 hin, befestigt ist und schlagartig gedehnt bzw. auseinander gezogen wird, wenn die Instrumententafel 2 durch den Aufschlag des sich aufblähenden Luftsacks 32 in die Aktivierungsrichtung A angehoben wird.
  • Während vorstehend mindestens ein Ausführungsbeispiel detailliert offenbart wurde, ist es anzuerkennen, dass eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Variationen existieren. Es ist ebenfalls anzuerkennen, dass das mindestens eine Ausführungsbeispiel nur beispielhaften Charakter hat und keine Begrenzung des Schutzumfangs, der Anwendungsgebiete oder der Konfiguration darstellt. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung einen angenehmen Fahrplan zur Umsetzung mindestens eines Ausführungsbeispiels sein. Somit sollte es anzuerkennen sein, dass verschiedene Variationen der Funktion oder der Anordnung der Elemente des mindestens einen Ausführungsbeispiels umgesetzt werden können, ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtmäßigen Äquivalente vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Airbaganordnung
    2
    Instrumententafel
    3
    Airbagmodul
    4
    Schusskanal
    5
    Karosseriequerträger
    6
    mechanische Schnittstelle
    7
    mechanische Gegenschnittstelle
    8
    erste Hakeneinrichtung
    9
    zweite Hakeneinrichtung
    10
    erstes Gegenlager
    11
    zweites Gegenlager
    21
    Unterseite
    31
    Gehäuse
    32
    Luftsack
    81
    Haken der ersten Hakeneinrichtung
    91
    Haken der zweiten Hakeneinrichtung
    A
    Aktivierungsrichtung
    B
    Montagebewegung
    C
    aktivierter Zustand
    I
    inaktiver Zustand
    K
    gekoppelter Zustand/Kopplung
    L1
    erste Längsseite des Gehäuses
    L2
    zweite Längsseite des Gehäuses
    L3
    erste Längsseite des Schusskanals
    L4
    zweite Längsseite des Schusskanals
    R
    Montagerichtung
    U
    ungekoppelter Zustand
    X
    Fahrrichtung, Fahrzeuglängsrichtung
    Z
    unmontierter Zustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005043401 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Fahrzeug mit einer Instrumententafel (2) und mit einer Airbaganordnung (1), wobei die Airbaganordnung (1) einen Schusskanal (4) und ein karosserieseitig (5) befestigtes Airbagmodul (3) mit einem Gehäuse (31) und mit einem aufblähbaren Luftsack (32) umfasst, wobei der Luftsack (4) im inaktiven Zustand (I) des Airbagmoduls (4) im Gehäuse (31) angeordnet ist und sich bei und/oder nach einer Aktivierung (C) des Airbagmoduls (3) aus dem Gehäuse (31) heraus aufbläht, wobei der Schusskanal (4) an der Instrumententafel (2) befestigt ist und im inaktiven Zustand (I) des Airbagmoduls (3) durch eine Montagebewegung (B) der Instrumententafel (2) mit dem Airbagmodul (3) koppelbar ist, wobei der Schusskanal (4) zur Führung des sich aufblähenden Luftsacks (32) in eine Aktivierungsrichtung (A) ausgebildet ist, wobei das Airbagmodul (3) eine mechanische Schnittstelle (6) und der Schusskanal (4) eine mechanische Gegenschnittstelle (7) aufweist, durch die der Schusskanal (4) bei der Montagebewegung (B) der Instrumententafel (2) mit dem Gehäuse (31) in einer Montagerichtung (R) koppelbar (K) ist, wobei die Montagerichtung (R) quer zur Aktivierungsrichtung (A) gerichtet ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Schusskanal (4) durch die Montagebewegung (B) der Instrumententafel (2) in der Montagerichtung (R) mit dem Gehäuse (31) reversibel koppelbar (K) ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Montagerichtung (R) in X-Richtung des Fahrzeugs oder in einer Komponente der X-Richtung des Fahrzeugs, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung, gerichtet ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die am Schusskanal (4) angeordnete Gegenschnittstelle (7) durch eine in eine entgegen der Montagerichtung (R) gerichtete Demontagebewegung der Instrumententafel (2) von der am Airbagmodul (3) angeordneten Schnittstelle (6) wegbewegbar ist und der Schusskanal (4) dadurch vom Gehäuse (3) entkoppelbar ist.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische Schnittstelle (6) durch mindestens eine erste und durch mindestens eine zweite Hakeneinrichtung (8; 9) gebildet ist und wobei die mechanische Gegenschnittstelle (7) durch mindestens ein erstes und durch mindestens ein zweites Gegenlager (10; 11) gebildet ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die vorzugsweise reversible Kopplung (K) des Gehäuses (31) mit dem Schusskanal (4) durch eine kontaktfreie Anordnung der ersten Hakeneinrichtung (8) im ersten Gegenlager (10) und der zweiten Hakeneinrichtung (9) im zweiten Gegenlager (11) realisiert ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, wobei die mechanische Schnittstelle (6) und die mechanische Gegenschnittstelle (7) gemeinsam zur formschlüssigen Verbindung (F) des Gehäuses (31) und des Schusskanals (4) ausgebildet ist, wobei die formschlüssige Verbindung (F) des Gehäuses (31) und des Schusskanals (4) erst bei und/oder nach der Aktivierung (C) des Airbagmoduls (3), vorzugsweise zeitgleich, erfolgt.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei die Instrumententafel (2) und der Schusskanal (4) bei und/oder nach der Aktivierung (C) des Airbagmoduls (3) gegenüber dem Airbagmodul (3) eine Relativbewegung entlang der Aktivierungsrichtung (A) ausführen und wobei die formschlüssige Verbindung (F) des Gehäuses (31) mit dem Schusskanal (4) durch die Relativbewegung herstellt wird, indem die erste Hakeneinrichtung (8) durch die Relativbewegung in das erste Gegenlager (10) und die zweite Hakeneinrichtung (9) in das zweite Gegenlager (11), vorzugsweise zeitgleich, einhakt.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die erste und zweite Hakeneinrichtung (8; 9) am Airbagmodul (3), insbesondere an zwei gegenüberliegenden Längsseiten (L1; L2) des Gehäuses (31), und das erste und zweite Gegenlager (10; 11) am Schusskanal (4), insbesondere an zwei gegenüberliegenden Längsseiten (L3; L4) des Schusskanals (4), angeordnet sind.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die erste Hakeneinrichtung (8) als eine erste Hakenleiste mit einer Mehrzahl an U-förmigen Haken (81) und wobei die zweite Hakeneinrichtung (9) als eine zweite Hakenleiste mit einer Mehrzahl an L-förmigen Haken (91) ausgebildet ist.
  11. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schusskanal (4) aus einem flexiblen und/oder verformbaren Material, insbesondere zumindest teilweise aus einem textilem Material, gefertigt ist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei das flexible und/oder verformbare Material des Schusskanals (4) bei und/oder nach der Aktivierung (C) des Airbagmoduls (3), insbesondere durch die Relativbewegung der Instrumententafel (2) und des Schusskanals (4) und durch die dadurch erzeugte formschlüssige Verbindung (F) des Gehäuses (31) mit dem Schusskanal (4), gestreckt und dadurch versteift wird, sodass der Schusskanal (4) bei und/oder nach der Aktivierung (C) des Airbagmoduls (3) formstabile Materialeigenschaften aufweist und sodass der Schusskanal (4) seine Führungseigenschaft gegenüber dem sich aufblähenden Luftsack (32) wahrnehmen und eine Ausdehnung des Luftsacks (32) quer zur Aktivierungsrichtung (A) verhindern kann.
  13. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftsack (32) als ein Beifahrerluftsack ausgebildet ist.
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DE102018107995A1 (de) * 2018-04-05 2019-10-10 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Anordnung, umfassend ein Airbagmodul und ein Schusskanalgehäuse

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