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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Korpus, der zumindest einen gekühlten Innenraum umgibt und mit wenigstens einer Tür, mittels derer der gekühlte Innenraum verschließbar ist.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kühl- bzw. Gefriergeräte mit einer oder mehreren Türen zu versehen, mittels derer beispielsweise ein Kühlkompartiment oder ein Gefrierteil verschließbar ist. Am Korpus des Gerätes können oberhalb der Tür eine oder mehrere Anzeigen vorgesehen sein, die beispielsweise zur Anzeige der Kühl- oder Gefrierraumtemperatur dienen. Diese Anzeige kann Bestandteil einer Bedienblende oder dergleichen sein.
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Aus dem Stand der Technik sind des weiteren Geräte bekannt, bei denen eine Anzeigeeinrichtung, wie z. B. eine Temperaturanzeige direkt in der Tür angeordnet ist. Eine solche Anzeige der Temperatur bringt den Vorteil mit sich, dass die Tür derart nach oben verlängert sein kann, dass sie die Bedienblende am Korpus überdeckt, gleichwohl für den Nutzer wichtige Parameter, wie beispielsweise die Kühlraumtemperatur oder die Gefrierraumtemperatur auch bei geschlossener Tür erkennbar sind. Ein Problem bei solchen Anzeigeeinheiten in der Tür besteht darin, dass die Tür mit dem Korpus über eine oder mehrere Leitungen verbunden werden muss, die einerseits zur Stromversorgung der Anzeigeeinrichtung dienen und andererseits zu deren Ansteuerung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine Anzeigeeinrichtung in der Tür realisierbar ist, wobei auf eine Stromversorgung vom Korpus in die Tür verzichtet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass in der Tür wenigstens eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige einer oder mehrerer Daten vorgesehen ist, insbesondere zur Anzeige der Temperatur in dem gekühlten Innenraum, und dass in dem Korpus ein oder mehrere Beleuchtungsmittel vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, dass die Anzeigeeinrichtung der Tür durch die korpusseitig angeordneten Beleuchtungsmittel hinterleuchtet wird.
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Eine solche Ausgestaltung eines Kühl- bzw. Gefriergerätes bringt den Vorteil mit sich, dass die Beleuchtung der Anzeigeeinrichtung der Tür korpusseitig erfolgt, so dass keine Stromversorgung in die Tür verlegt werden muss, die zur Stromversorgung einer türseitig angeordneten Beleuchtungseinrichtung verwendet werden müsste. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tür selbst keine Beleuchtungsmittel zur Hinterleuchtung bzw. zur Beleuchtung der Anzeigeeinrichtung aufweist. Vorzugsweise ist somit vorgesehen, dass die Beleuchtung bzw. Hinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung der Tür ausschließlich durch Beleuchtungsmittel vorgenommen wird, die korpusseitig angeordnet sind.
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Als Anzeigeeinrichtung in der Tür lässt sich beispielsweise eine LCD-Anzeige oder auch ein ePaper verwenden. Diese Anzeigeeinrichtungen haben den Vorteil eines sehr geringen Energieverbrauches.
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Insbesondere bei Anzeigeeinrichtungen mit einem geringen Energieverbrauch ist es möglich, auf eine Stromübertragung in die Tür zu verzichten und in der Tür eine dementsprechend autarke Energieversorgung vorzusehen, die zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung bzw. zum Betrieb der Anzeigeeinrichtung dient.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem Korpus des Gerätes, beispielsweise in dessen oberem Frontbereich Beleuchtungsmittel angeordnet sind, die beispielsweise Bestandteil einer Bedienblende etc. sein können.
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Denkbar ist es, die Tür derart auszubilden, dass diese im geschlossenen Zustand die genannte Blende verdeckt, so dass sich ein optisch einheitlicher Gesamteindruck ergibt. Von der Erfindung sind jedoch auch Geräte umfasst, bei denen sich oberhalb der Tür eine am Korpus angeordnete Bedien- und/oder Anzeigeeinheit befindet.
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Denkbar ist es, dass die Beleuchtungsmittel durch wenigstens eine eigens für die Hinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung vorgesehene Beleuchtungseinrichtung, insbesondere durch eine oder mehrere LEDs, und/oder durch wenigstens ein Display gebildet wird, das am Korpus des Gerätes angeordnet ist.
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Um auf eine Energieversorgung in die Türe verzichten zu können, besteht der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Gedanke darin, die Hinterleuchtung der LCD Anzeige oder einer sonstigen Anzeigeeinrichtung der Tür z. B. von der Blende hinter der Tür aus zu betreiben, das heißt in der Blende bzw. im Display hinter der Tür könnte eine separate LED für die Hinterleuchtung der LCD Anzeige in der Tür oder einer sonstigen Anzeigeeinrichtung in der Tür vorhanden sein.
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Anstelle oder zusätzlich zu einer separaten LED oder sonstigen Leuchtmitteln ist es möglich, als Hinterleuchtung für die türseitig angeordnete Anzeigeeinrichtung ein Display am Korpus des Gerätes zu verwenden.
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Dieses Display ist somit in der Frontansicht des Gerätes vorzugsweise hinter der Anzeigeeinrichtung der Tür angeordnet, so dass diese durch das von dem Display ausgehende Licht hinterleuchtet wird.
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Die Hinterleuchtung bzw. die Lichtführung von dem Korpus, wie beispielsweise von einer Blende oder eine andere Lichtquelle hinter der Tür zu der Anzeigeeinrichtung in der Tür kann über eine Luftstrecke, einen Lichtkasten oder beispielsweise auch über Lichtleiter erfolgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Beleuchtungsmittel derart angeordnet sind, dass sie bei geöffneter Tür eine oder mehrere ausgezogene Ablageböden, Schubladen oder dergleichen beleuchten. Denkbar ist es somit beispielsweise, dass als weitere Möglichkeit zur Hinterleuchtung, die alternativ oder zusätzlich eingesetzt werden kann, auch eine ohnehin vorhandene Gerätebeleuchtung verwendet werden kann.
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Diese kann sich beispielsweise in einer Geräteblende z. B. im oberen Endbereich des Korpus befinden und z. B. nach unten Licht abgeben. Solche Beleuchtungsmittel werden häufig bei Gefriergeräten verwendet, um ausgezogene Schubfächer zu beleuchten.
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Bei geschlossener Tür könnte diese ohnehin vorhandene Beleuchtung gegebenenfalls in der gedimmten Form für die Hinterleuchtung und/oder für die Datenübertragung in die Anzeigeeinrichtung der Tür verwendet werden. Ist die Tür geöffnet, dient die genannte Beleuchtungseinrichtung der Gerätebeleuchtung bzw. zur Ausleuchtung der Schubladen oder sonstigen ausziehbaren Ablageelemente.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung mit einer Energieversorgungseinheit in Verbindung steht, die vorzugsweise autark ausgebildet ist und/oder in der Tür angeordnet ist.
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Wie bereits oben ausgeführt, besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass keine Stromversorgung vom Korpus aus zu der Anzeigeeinrichtung in der Tür erfolgt, wenngleich eine solche Ausgestaltung der Erfindung ebenfalls denkbar und von der Erfindung mit umfasst ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass eine Stromübertragung vom Korpus in die Tür nicht stattfindet, so dass auf entsprechende Kabel, Kontakte etc. verzichtet werden kann.
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Aufgrund der Möglichkeit, die Anzeigeeinrichtung derart auszuführen, dass diese einen sehr geringen Stromverbrauch oder – wenn keine Änderung des Anzeigeinhalts stattfindet – keinen Stromverbrauch aufweist, besteht die Möglichkeit, eine autarke Energieversorgung beispielsweise in Form einer Batterie, eines Akkumulators und/oder in Form eines Kondensators, insbesondere in Form eines sogenannten SuperCaps einzusetzen.
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Auch ist es denkbar, wenigstens eine Solarzelle einzusetzen, die zur Stromversorgung der Anzeigeeinrichtung der Tür dient. Diese Solarzelle kann idealer Weise in die Anzeigeeinrichtung integriert sein. Sofern eine Pufferung der Energie erforderlich ist, kann diese über einen Akkumulator oder auch über einen Kondensator wie beispielsweise den genannten SuperCaps erfolgen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung zum Empfang der anzuzeigenden Daten bzw. von Signalen, auf denen die anzuzeigenden Daten basieren mit wenigstens einer Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist oder mit dieser in Verbindung steht. Dabei ist es denkbar, dass die Kommunikationsschnittstelle als optisches Empfangselement ausgebildet ist oder ein solches umfaßt, wobei dieses optische Empfangselement wenigstens eine Photodiode und/oder wenigstens einen Phototransistor und/oder wenigstens eine Solarzelle umfassen kann oder aus einer oder mehreren der genannten Komponenten besteht.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Gerät wenigstens eine Sendeeinrichtung zur Übertragung von Daten an die Anzeigeeinrichtung in der Tür aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Sendeeinrichtung Bestandteil der Beleuchtungsmittel ist oder durch diese gebildet wird. Die Sendeeinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Übertragung von Daten zu der genannten Empfangseinrichtung, die mit der Anzeigeeinrichtung in Verbindung steht, auf optischem Wege erfolgt.
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Allerdings sind auch beliebige andere Möglichkeiten zur Signal- bzw. Datenübertragung denkbar und von der Erfindung mit umfasst.
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Denkbar ist es somit, dass eine optische Kommunikation mit der Anzeigeeinrichtung in der Tür erfolgt. Diese Kommunikation kann beispielsweise in der Form erfolgen, dass die genannte Hinterleuchtung, die sich z. B. auf der Blende hinter der Tür am Korpus befindet oder auch anders ausgebildet sein kann, als undirektionale optische Schnittstelle zur Übertragung des Anzeigewertes bzw. zugrundeliegender Signale in die Tür genutzt wird.
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Das Übertragungsprotokoll sollte hierbei so gestaltet werden, dass die Übertragung der Daten bzw. Signale in der Hintergrundbeleuchtung möglichst nicht sichtbar ist.
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Ergänzend zur Hintergrundbeleuchtung könnte auch das Umgebungslicht für die Hinterleuchtung des Displays, das heißt der Anzeigeeinrichtung in der Tür verwendet werden.
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Wie bereits ausgeführt, ist für die Ansteuerung bzw. für den Betrieb der Anzeigeeinrichtung in der Tür eine kleine Stromversorgung vorzusehen. Es kann beispielsweise eine kleine Batterie eingesetzt werden. Aufgrund des vorzugsweise relativ geringen Energieverbrauchs der Anzeigeeinrichtung ist es denkbar, die Batterie so auszulegen, dass sie über die Lebensdauer des Gerätes nicht getauscht werden muss.
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Ebenso ist es jedoch denkbar, die Batterie oder eine sonstige Energiespeichereinheit durch den Kunden austauschbar anzuordnen.
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Wie bereits oben ausgeführt, ist es ebenso denkbar, die LCD-Anzeige in der Tür durch eine Solarzelle mit Strom zu versorgen. Diese kann idealer Weise in die Displayeinheit integriert werden, das heißt in die Anzeigeeinrichtung der Tür, so dass auf ein separates Bauelement verzichtet werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung in der Tür ein paneelförmiges Element aufweist, das mit einer oder mehreren Solarzellen versehen ist bzw. aus diesen besteht. Zur Pufferung der Energie für Zeiten, in denen die Solarzelle nicht ausreichend Strom liefert, ist beispielsweise über einen Akkumulator oder über einen Kondensator eine Speicherung der Energie bzw. eine Energieversorgung der Anzeigeeinrichtung der Tür möglich.
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Wie bereits oben ausgeführt, können alternativ zu einem LCD-Display auch andere Anzeigen wie z. B. ePaper oder dergleichen eingesetzt werden. Als Mittel zur Übertragung der Daten an die Tür könnte auch hier die Hinterleuchtung der Anzeige hinter der Tür, das heißt die korpusseitige Displayeinheit oder sonstige Anzeigen, die hinter der Tür angeordnet sind, verwendet werden.
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Die Verwendung der Anzeigehinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung korpusseitig für eine Hinterleuchtung der türseitig angeordneten Anzeigeeinrichtung sowie für die Datenkommunikation erlaubt eine Vereinheitlichung der Steuerungsausführungen und somit eine Variantenreduzierung.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung in der Tür aus einem Display besteht, einer Stromversorgung für dieses Display sowie aus einem optischen Empfangselement, wie beispielsweise einer Photodiode, einem Phototransistor, einer Solarzelle oder dergleichen für die Übertragung der Daten zu der Anzeigeeinrichtung.
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Grundsätzlich kann die Anzeigeeinrichtung in die Tür integriert sein oder auch an der Tür angeordnet sein, so dass der Begriff „in der Tür” weit auszulegen ist. Entsprechendes gilt für die Anordnung der Beleuchtungsmittel am Korpus. Diese können beispielsweise in den Korpus integriert sein oder auch am Korpus angeordnet sein.
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Die Anzeigeeinrichtung der Tür und die Beleuchtungsmittel des Korpus können an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass sich die Beleuchtungsmittel an der oberen Querverbindung des Korpus befindet und die Anzeigeeinrichtung ebenfalls im oberen Endbereich der Tür angeordnet ist.
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Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff „Tür” jedes beliebige Verschlusselement umfasst, mittels dessen der gekühlte Innenraum verschließbar ist. Darunter fallen nicht nur um eine vertikale Achse verschwenkbare Türen, sondern jedes beliebige Verschlusselement, d. h. z. B. auch Klappen, Deckel etc.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Das Ausführungsbeispiel betrifft ein schrankartiges Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Korpus, in dem ein oder mehrere Kompartimente, wie beispielsweise ein Kühlteil und/oder ein Gefrierteil angeordnet sind.
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Die nach vorne hin offene Vorderseite des Korpus ist durch eine um eine vertikale Achse verschwenkbare Tür verschließbar.
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Der Korpus besitzt an seiner Stirnseite im oberen Bereich, das heißt oberhalb des obersten Kompartimentes eine Bedien- und/oder Anzeigeeinheit. Durch diese sind Nutzereingaben möglich, wie z. B. die Verstellung der Sollwerte der Temperatur.
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Des Weiteren weist diese Einheit wenigstens ein Display auf, mittels dessen z. B. Betriebsparameter des Gerätes oder auch andere Werte angezeigt werden.
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Die Bedien- und/oder Anzeigeeinheit kann in einer korpusseitigen Blende angeordnet sein, die an oberster Stelle der Stirnseite des Korpus angeordnet ist.
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Dieses Display befindet sich bei geschlossener Tür hinter der Tür, das heißt die Tür verdeckt in ihrem geschlossenen Zustand die genannte Blende.
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In der Tür befindet sich in deren oberen Endbereich ein Ausschnitt, in dem sich eine Anzeigeeinrichtung, z. B. zur Anzeige der Temperatur in dem gekühlten Innenraum befindet.
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Diese Anzeigeeinrichtung steht mit einer Stromversorgung wie beispielsweise einer Batterie, die ebenfalls in der Tür angeordnet ist, in Verbindung und wird von dieser mit Strom versorgt. Diese Stromversorgung ist zum Betrieb der Anzeigeeinrichtung erforderlich. Bei dieser Anzeigeeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine LCD-Anzeige oder auch um ein ePaper oder auch um andere Anzeigeelemente handeln.
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Die türseitig angeordnete Anzeigeeinrichtung selbst verfügt über keine Beleuchtungsmittel, sondern wird von der korpusseitig angeordneten Blende bzw. von dem darin angeordneten Display oder einer sonstigen Lichtquelle hinterleuchtet.
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Diese Ausgestaltung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die stromverbrauchende Hinterleuchtung nicht in der Tür angeordnet ist, sondern korpusseitig. Die Stromversorgung in der Tür selbst muss daher nur zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtung und nicht zu deren Beleuchtung ausgelegt werden, so dass beispielsweise eine kleine Batterie eingesetzt werden kann. Aufgrund des geringen Energieverbrauchs der Anzeigeeinrichtung in der Tür ist es möglich, dass diese Batterie über die Lebensdauer des Gerätes nicht ausgetauscht werden muss.
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Alternativ oder zusätzlich dazu ist es denkbar, auf eine Batterie zu verzichten und beispielsweise in der Anzeigeeinrichtung der Tür oder auch an anderer Stelle eine Solarzelle anzuordnen, die entweder direkt mit der Anzeigeeinrichtung in Verbindung steht und diese mit Strom versorgt oder die mit einem Energiespeicher in Verbindung steht, wie beispielsweise mit einem Akkumulator oder einem Kondensator, die vorzugsweise ebenfalls in der Tür angeordnet sind. Diese versorgen dann die Anzeigeeinrichtung mit Strom.
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Die korpusseitig angeordnete Einheit zur Hinterleuchtung kann auch unabhängig davon vorgesehen werden, ob sich am Korpus überhaupt ein Display bzw. eine Blende mit einer Anzeigeneinheit oder dergleichen befindet. Ebenso ist es beispielsweise denkbar, korpusseitig eine oder mehrere LCDs oder sonstige Leuchtmittel anzuordnen, die die türseitig angeordnete Anzeigeeinheit hinterleuchten. Auch in diesem Fall kann auf eine türseitig angeordnete Beleuchtungseinrichtung verzichtet werden, so dass letztlich auch keine Stromversorgung vom Korpus in die Tür erforderlich ist, was die Herstellung und den Aufbau des Gerätes entsprechend vereinfacht.
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Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Beleuchtungsmittel nicht nur zur Hinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung dient, sondern darüber hinaus noch als Datenübertragungseinrichtung.
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Diese überträgt Daten bzw. Signale, die von einer Empfangseinheit aufgenommen werden, die entweder Bestandteil des Anzeigeeinrichtung der Tür darstellt oder mit dieser in Verbindung steht. Die Anzeigeeinrichtung zeigt dann die entsprechenden Daten, wie beispielsweise einen Temperaturwert an.
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Vorzugsweise ist somit vorgesehen, dass die Hinterleuchtung gleichzeitig als optische Schnittstelle dient, die zur Übertragung des oder der Anzeigewerte in die Tür genutzt wird. Die Anzeigeeinrichtung der Tür kann beispielsweise ein optisches Empfangselement wie z. B. eine Photodiode, einen Phototransistor, eine Solarzelle oder dergleichen aufweisen, die das optisch übertragene Signal empfängt und dann gegebenenfalls nach einer Verarbeitung der Anzeigeeinrichtung zuführt.
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Die Anzeigeeinrichtung der Tür kann an beliebiger Stelle der Tür angeordnet sein und ist nicht auf den oberen Türbereich beschränkt.
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Sie kann sich beispielsweise in einem Bereich vor einem Ablageboden, einer Schublade etc. befinden, an der sich Beleuchtungsmittel zur Hinterleuchtung der Anzeigeeinrichtung der Tür befinden. Somit ist beispielsweise auch eine Anordnung in einem zentralen Bereich der Tür denkbar.
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Der Begriff „Korpus” umfasst jedes Teil des Gerätes, das nicht durch die Tür gebildet wird. Somit ist von der Erfindung auch der Fall umfasst, dass sich die Beleuchtungseinrichtung z. B. an einem Ablageboden etc. befindet.