DE102011100041A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einer Energieversorgung sowie mit wenigstens einer Komponente, wobei die Energieversorgung derart mit der wenigstens einen Komponente in Verbindung steht, dass sie mittels der Energieversorgung wenigstens zeitweise mit Energie versorgt wird, wobei das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die einen der Komponente zugeordneten Energiespeicher umfaßt oder mit diesem in Verbindung steht oder verbindbar ist, so dass diese Komponente wenigstens zeitweise aus dem genannten Energiespeicher mit Energie versorgt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einer Energieversorgung sowie mit wenigstens einer Komponente, die einen oder mehrere Verbraucher aufweist, wobei die Energieversorgung derart mit der wenigstens einen Komponente in Verbindung steht, dass sie mittels der Energieversorgung wenigstens zeitweise mit Energie versorgt wird.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Kühl- und/oder Gefriergeräten Liegt üblicher Weise eine zentrale Energieversorgung bzw. das Netzteil vor, von dem aus sämtliche Komponenten des Gerätes mit Energie bzw. Strom versorgt werden. Bei diesen Komponenten kann es sich beispielsweise um die Beleuchtung des Kühl- und/oder Gefriergerätes, um Sensoren, Ventile, den Kompressor des Kältemittelkreislaufes, etc. handeln.
  • Aus dem Stand der Technik sind mittlerweile des weiteren Energiespeicher mit hohem Speichervermögen bekannt. In diesem Zusammenhang sind insbesondere sogenannte UltraCaps, das heißt Kondensatoren mit sehr hohem Speichervermögen zu nennen. Des weiteren sind aus dem Stand der Technik elektronische bzw. elektrische Komponenten bekannt, die dahingehend eine Optimierung erfahren haben, dass ihr Stromverbrauch gegenüber bekannten Bauformen verringert ist. Dies gilt beispielsweise für LEDs sowie für Displays mit reduziertem Energieverbrauch, wie beispielsweise sogenannte e-Paper.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art in vorteilhafter Art und Weise weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die einen eigenen Energiespeicher umfaßt, so dass diese Komponente wenigstens zeitweise aus dem genannten Energiespeicher und nicht aus der Energieversorgung des Gerätes mit Energie versorgt wird. Bei dieser Komponente kann es sich um dieselbe Komponente handeln, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannt ist oder auch um eine andere Komponente des Gerätes. Denkbar ist beispielsweise der Fall, dass das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die in einem Betriebsmodus des Gerätes von der Energieversorgung des Gerätes und in einem anderen Betriebsmodus von dem der Komponente zugeordneten Energiespeicher mit Energie versorgt wird.
  • Denkbar ist jedoch auch der Fall, dass das Gerät eine oder mehrere Komponenten aufweist, die ausschließlich mittels der Energieversorgung des Gerätes mit Energie versorgt werden und eine oder mehrere Komponenten, die die benötigte Energie ausschließlich aus dem wenigstens einen Energiespeicher beziehen, der Bestandteil der Komponente ist bzw. an der Komponente angeordnet ist.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, eine oder mehrere Komponenten des Kühl- und/oder Gefriergerätes wenigstens einen Energiespeicher zuzuordnen, das heißt einen autarken Energiespeicher, der nicht mit der Energieversorgung des Gesamtgerätes gleichzusetzen ist. Vorzugsweise ist dieser Energiespeicher so ausgestaltet bzw. wird so angesteuert, dass er es ermöglicht, dass die betreffende Komponente zumindest zeitweise autark, das heißt unabhängig von der Energieversorgung des Kühl- und/oder Gefriergerätes arbeiten kann. Als ein solcher Energiespeicher kommt beispielsweise ein Kondensator und insbesondere ein Doppelschichtkondensator (UltraCap), das heißt ein Kondensator mit besonders großem Speichervermögen in Betracht.
  • Dadurch ist es möglich, die Komponente gleichsam als „intelligente Komponente” auszuführen, da sie über eine eigene autarke Energieversorgung verfügt, mittels derer bestimmte Funktionalitäten verwirklicht werden können, wie beispielsweise eine Beleuchtung, eine der Komponente zugeordnete Anzeige, etc. Somit ist es möglich, die fraglichen Komponenten mit einer Elektronik, wie beispielsweise mit einem Controller auszustatten, der seinerseits zumindest zeitweise von dem Energiespeicher mit Strom versorgt wird. Auch andere Verbraucher sind denkbar, wie beispielsweise eine Beleuchtung der Komponente oder anderer Bereiche oder ein oder mehrere an der Komponente angeordnete Sensoren.
  • Insbesondere in Verbindung mit Verbrauchern mit reduziertem Energieverbrauch kann mittels des genannten Energiespeichers eine zeitweise Stromversorgung der betreffenden Komponente erfolgen.
  • Denkbar ist es, dass die Komponente über einen eigenen Controller verfügt oder mit diesem in Verbindung steht oder verbindbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, auf der Komponente Funktionen zu realisieren, die die Intelligenz eines solchen Controllers benötigen. Als Beispiel kommt ein Algorithmus in Frage, der in dem Controller abgelegt ist oder durch den Controller durchgeführt wird und eine entsprechende Aktion der betreffenden Komponente veranlasst. Auch ist es möglich, auf der Komponente vorhandene Sensoren in Steuer- oder Regelfunktionen einzubeziehen.
  • Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfasst, dass die Komponente über keinen Controller verfügt, sondern über einen oder mehrere andere Verbraucher, wie beispielsweise Beleuchtungsmittel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die derart angeordnet ist, dass die Komponente zeitweise von der Energieversorgung des Gerätes und zeitweise von dem der Komponente zugeordneten Energiespeicher mit Energie versorgt wird. Denkbar ist es, dass eine Steuereinrichtung oder eine Regelungseinrichtung vorgesehen ist, die erkennt, wenn die Komponente von der Energieversorgung des Gerätes getrennt ist und automatisch auf die Energieversorgung durch den genannten, der Komponente zugeordneten Energiespeicher umstellt. So ist es beispielsweise möglich, dass eine Ansteuerung des Aktuators, von Beleuchtungsmitteln, etc. erst dann initiiert wird, wenn die Komponente von der Energieversorgung getrennt ist und auf die Energie des Energiespeichers angewiesen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Energiespeicher wenigstens zeitweise derart mit der Energieversorgung in Verbindung steht, dass der Energiespeicher durch die Energieversorgung mit Energie aufgeladen wird. Denkbar ist es beispielsweise, dass z. B. bei einem Ablageboden, der mit einem Energiespeicher versehen ist dieser im ausgezogenen Zustand nicht mit der Energieversorgung des Gerätes in Verbindung steht. In diesem Fall wird eine Energieversorgung eines auf dem Ablageboden befindlichen Verbrauchers, wie z. B. einem Sensor oder einer Beleuchtung durch den lokal angeordneten Energiespeicher vorgenommen. Wird der Ablageboden dann wieder in den Innenraum eingeschoben, kann der Energiespeicher wieder mit der Energieversorgung des Gerätes verbunden werden, so dass er wieder aufgeladen wird. Im eingeschobenen Zustand kann dann die Energieversorgung des oder der Verbraucher des Ablagebodens mittels der Energieversorgung oder mittels des Energiespeichers erfolgen.
  • Dies gilt selbstverständlich nicht nur für einen Ablageboden, sondern für jede beliebige Komponente des Gerätes, die mit Energie, insbesondere mit Strom zu versorgen ist. Diese Komponenten können grundsätzlich ortsfest angeordnet sein oder bewegbar.
  • Grundsätzlich kann es bei dem Energiespeicher um eine Einheit handeln, die bei der Versorgung der Komponente entladen wird und die wiederaufladbar ausgebildet ist, wobei die Wiederaufladung vorzugsweise durch die Energieversorgung des Gerätes erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Kabel oder ein Kontakt oder ein sonstiges Leitungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen zumindest in einem Betriebszustand der Komponente bzw. des Gerätes eine leitende Verbindung zwischen Energiespeicher und Energieversorgung hergestellt ist. In diesem Fall erfolgt die Versorgung mit elektrischer Energie, das heißt das Aufladen des Energiespeichers der Komponente durch eine leitende Verbindung mit der Stromversorgung, d. h. mit der zentralen Energieversorgung, die sich im Kühl- und/oder Gefriergerät befindet.
  • Somit ist es denkbar, dass das Aufladen des der Komponente zugeordneten Energiespeichers durch eine leitende Verbindung mit der Stromversorgung im Gerät erfolgt.
  • Denkbar ist es, dass die Energieversorgung bzw. Stromversorgung durch das Netzteil des Geräteleistungsteils erfolgt bzw. durch dieses gebildet wird.
  • Denkbar ist es weiter, dass eine solche leitende Verbindung betriebsmäßig unterbrochen werden kann. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn der Energiespeicher an einer bewegbaren Komponente angeordnet ist und die Verbindung zwischen Energiespeicher und der Stromversorgung des Gerätes in Abhängigkeit davon vorliegt oder unterbrochen ist, in welcher Position sich die fragliche Komponente befindet.
  • Von der Erfindung ist jedoch auch der Fall umfasst, dass die Versorgung mit elektrischer Energie, das heißt das Aufladen des der Komponente zugeordneten Energiespeichers durch eine kontaktlose Energieübertragung, das heißt drahtlos erfolgt.
  • In Betracht kommt beispielsweise eine drahtlose Energieübertragung in Form einer induktiven Energieübertragung, etc.
  • Die Tatsache, dass eine Energiezufuhr drahtgebunden oder drahtlos erfolgen kann gilt nicht nur für die Versorgung des Energiespeichers mit Energie bzw. für die Verbindung mit der Energieversorgung (Stromversorgung) des Gerätes, sondern auch für die Energieversorgung der Komponente selbst. So ist es denkbar, dass die Komponente selbst drahtlos oder drahtgebunden Energie von der Energieversorgung des Gerätes und/oder von dem Energiespeicher bezieht, der der Komponente zugeordnet ist.
  • Grundsätzlich kann des weiteren vorgesehen sein, dass die Energieübertragungsstrecke zum einen Teil am Gerät und zum anderen Teil an der betreffenden Komponente angebracht bzw. in diese integriert ist.
  • Wie bereits oben ausgeführt ist es vorteilhaft, wenn die Komponente, die ein oder mehrere elektronische oder elektrische Bauteile beinhaltet einen oder mehrere Energiespeicher aufweist, die Bestandteil der Komponente sind bzw. dieser zugeordnet sind und die es ermöglichen, dass die Komponente zumindest zeitweise autark, das heißt getrennt bzw. unabhängig von der Energieversorgung des Gerätes arbeiten kann.
  • Der Begriff „Komponente” ist weit zu fassen und umfasst nicht nur die Komponente als solche, sondern auch darauf befindliche Bauteile wie beispielsweise elektronische Bauteile, elektrische Bauteile, eine an oder in der Komponente befindliche Elektronik, andere Verbraucher etc.
  • Der Begriff „Energieversorgung” umfasst vorzugsweise die zentrale Energieversorgung des Gerätes, insbesondere das Netzteil, mittels dessen sämtliche oder einige oder zumindest eine Komponente des Gerätes mit Strom versorgt werden. Des Weiteren kann der wenigstens eine Energiespeicher an oder in einer, mehreren oder allen Komponenten des Gerätes angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist der Energiespeicher als Stromquelle ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komponente bzw. das Gerät selbst derart ausgebildet ist, dass die Plazierung der Komponente im Gerät an einer vordefinierten Stelle die Energieübertragung sicherstellt. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Schubfach dann mit Energie aus der Energieversorgung des Gerätes versorgt wird, wenn es ganz eingeschoben ist oder sich jedenfalls in einer bestimmten Position befindet. In diesem Fall kann die Energieversorgung des Schubfaches über die Energieversorgung des Gerätes erfolgen oder gegebenenfalls auch aus dem dem Schubfach zugeordneten bzw. daran angeordneten Energiespeicher.
  • Wird das Schubfach ausgezogen und führt dies dazu, dass der Kontakt zwischen der Energieversorgung und dem Schubfach getrennt wird, wird ein autarker Betrieb dadurch sichergestellt, dass in diesem Fall die Komponente bzw. eine daran befindliche funktionelle Einheit, wie beispielsweise ein Display, ein Sensor, etc. mit dem lokalen, das heißt dem Schubfach zugeordnetem Energiespeicher mit Strom versorgt wird. Dies gilt selbstverständlich nicht nur für ein Schubfach, sondern für jede beliebige Komponente des Gerätes.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komponente über Kommunikationsmittel verfügt, mittels derer die Komponente mit wenigstens einer anderen Einheit, wie beispielsweise der Gerätesteuerung oder auch einer externen Einheit, das heißt einer nicht zum Gerät gehörenden Einheit kommunizieren kann. Dabei können die Kommunikationsmittel so ausgebildet sein, dass die Kommunikation zwischen der Komponente und der wenigstens einen anderen Einheit unidirektional, das heißt nur von oder nur zu der Komponente erfolgt, oder auch bidirektional. Denkbar Ist es somit also, dass die Komponente mit der Gerätesteuerung oder einer anderen Einheit kommunizieren kann. Denkbar ist es, dass nur Informationen von der Komponente zu der Gerätesteuerung oder der anderen Einheit übertragen werden können oder nur in umgekehrter Richtung, das heißt nur von der Gerätesteuerung oder der anderen Komponente zu der Komponente oder auch in beiden Richtungen. Die Art der Übertragung kann beispielsweise im Halbduplexmodus oder auch im Vollduplexmodus ausgeführt sein.
  • Die Komponente ist im Gerät vorzugsweise so plaziert, dass eine Datenübertragung sichergestellt wird. Ein Anwendungsbeispiel für diese Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise, dass in oder an einem Ablageboden ein Sensor angeordnet ist, der die Temperatur an einem bestimmten Bereich des Ablagebodens mißt und diese Daten dann z. B. drahtlos oder drahtgebunden an die Gerätesteuerung überträgt. Zur Energieversorgung des Sensors kann je nach Position des Ablagebodens entweder die Energieversorgung des Gerätes oder auch der dem Ablageboden zugeordnete Energiespeicher dienen.
  • Die Mittel zur Kommunikation können teilweise an der fraglichen Komponente selbst und zum Teil auch an dem anderen Kommunikationspartner, das heißt beispielsweise an der Gerätesteuerung oder an einer sonstigen Einheit angebracht bzw. integriert sein.
  • Vorzugsweise sind Steuermittel oder eine andere Regelungseinheit vorgesehen, die die Kommunikation auch dann aufrechterhält, wenn die Komponente von der Energieversorgung des Gerätes getrennt ist und autark von dem der Komponente zugeordneten Energiespeicher mit Energie versorgt wird. So ist es möglich, beispielsweise Sensordaten kontinuierlich und unabhängig von der Position einer bewegbaren Komponente des Gerätes zu übertragen. Handelt es sich bei der Komponente beispielsweise um die Türe, den Deckel oder die Klappe eines Kühl- und/oder Gefriergerätes und befindet sich in dieser Komponente eine Anzeigeeinheit oder eine Bedieneinheit ist es möglich, dass bei geschlossener Tür deren Energieversorgung durch die Energieversorgung des Gerätes übernommen wird und bei geöffneter Tür durch wenigstens einen der Tür zugeordneten Energiespeicher.
  • Wie bereits oben ausgeführt, ist es denkbar, dass die Komponente Kommunikationsmittel umfasst, die derart ausgebildet sind, dass mit anderen Systemen oder Geräten außerhalb des eigentlichen Kühl- und/oder Gefriergerätes kommuniziert werden kann. Hinsichtlich der Art der Kommunikation (unidirektional, bidirektional, halbduplex, vollduplex etc.) wird auf die obigen Ausführungen Bezug genommen.
  • Die technischen Möglichkeiten für die Übertragung von Daten bzw. zur Realisierung der genannten Kommunikationsstrecke können physikalische Übertragungsstrecken umfassen, gegebenenfalls in dem bekannten Modulationsformen. In Betracht kommt beispielsweise eine optische, drahtgebundene, magnetische, drahtlose, das heißt z. B. funk- oder induktive Übertragungsstrecke.
  • Wie bereits oben ausgeführt, ist es von Vorteil, wenn der Energiespeicher eine vergleichsweise große Speicherkapazität aufweist, um für den Fall der autarken Energieversorgung über einen möglichst langen Zeitraum für die betreffende Komponente Energie bzw. Strom zur Verfügung stellen zu können.
  • In Betracht kommen beispielsweise ein oder mehrere sogenannte UltraCaps, das heißt Doppelschichtkondensatoren, die eine vergleichsweise große Speicherkapazität aufweisen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung solcher Energiespeicher beschränkt, sondern umfasst auch beliebige andere Energiespeicher, wie Batterien, Akkus etc.
  • Bei der fraglichen Komponente kann es sich um eine beliebige Komponente des Kühl- und/oder Gefriergerätes handeln.
  • Beispiele sind ein Bedienteil bzw. zusätzliche Bedienteile, worunter Bedienteile zu verstehen sind, die zusätzlich zu dem eigentlichen Bedienteil des Kühl- und/oder Gefriergerätes angeordnet sind. Denkbar ist beispielsweise ein Bedienteil, das einem Ablageboden oder einem bestimmten Kompartiment des Gerätes zugeordnet ist und das zusätzlich zu einem Bedienteil des Gesamtgerätes vorgesehen ist, das z. B. als „Hauptbedienteil” am Korpus oder an der Tür des Gerätes angeordnet ist. Entsprechendes gilt für Anzeigeeinheiten oder sonstige Bedieneinheiten.
  • Bei den Komponenten kann es sich des weiteren um einen oder mehrere Ablageböden, Glasplatten, Abstellfächer, Behältnisse, etc. handeln. Die Art der Behältnisse ist weitgehend beliebig. In Betracht kommt als Behältnis beispielsweise eine Butterdose, eint Gemüsefach, ein Schubfach, ein Flüssigkeitsbehälter beispielsweise für einen Eiswürfelbereiter oder Wasserdispenser. Bei dem Behältnis kann es sich um ein Medikamentenfach oder auch um einen Flaschenbehälter, etc. handele.
  • Die Komponenten können ein oder mehrere Funktionselemente bzw. Funktionalitäten aufweisen, die mit der Energieversorgung des Gerätes und/oder mit dem Energiespeicher zumindest zeitweise in Verbindung stehen oder verbindbar sind. Solche Funktionselemente können beispielsweise Überwachungsfunktionen, Analysefunktionen, Regelungsfunktionen, Bedien- und Anzeigefunktionen, Beleuchtungsfunktionen bzw. Effektbeleuchtungsfunktionen aufweisen. Diese Funktionselemente können beispielsweise in die Komponenten integriert sein.
  • Der Begriff „Komponente” umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur ein bestimmtes Teil des Kühl- und/oder Gefriergerätes wie beispielsweise ein Schubfach, sondern auch ein daran angeordnetes Funktionselement, wie beispielsweise eine Beleuchtung oder ein Bedien- oder Anzeigeelement etc.
  • Handelt es sich bei dem Funktionselement bzw. Verbraucher um eine Beleuchtung oder um eine Effektbeleuchtung, die auf oder in der fraglichen Komponente angeordnet sind, können als Leuchtmittel beispielsweise LEDs, OLEDs, OLETs, Elektrolumineszenzfolien oder sonstige aus dem Stand der Technik bekannte Leuchtmittel eingesetzt werden.
  • Als Funktionselement bzw. Verbraucher kommen beispielsweise auch ein oder mehrere Sensoren in Betracht, die sich auf oder in der fraglichen Komponente befinden können. Dabei kann es sich beispielsweise um Temperatursensoren oder Feuchtesensoren oder auch um andere Sensoren, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, handeln.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem Funktionselement bzw. Verbraucher um einen oder mehrere Aktoren handelt, die auf oder in der Komponente angeordnet sind. In Betracht kommen beispielsweise ein oder mehrere Heizungen, Peltierelemente, Motoren, Tongeber wie beispielsweise Lautsprecher oder Summer oder sonstige Signalgeber. Diese Aufzählung ist nicht abschließend, das heißt es können im Bedarfsfall auch weitere oder andere aus dem Stand der Technik bekannten Aktoren eingesetzt werden.
  • Als weitere Funktionselemente bzw. Verbraucher können beispielsweise Anzeige- und/oder Bedienelemente vorgesehen sein, die auf oder in der fraglichen Komponente angeordnet sind. So ist es möglich, dass auf oder in der Komponente wie beispielsweise auf oder in einem Schubfach, einem Boden, der Tür oder einem sonstigen Verschlußelemente ein oder mehrere Anzeigeelemente enthalten sind. Dabei kann es sich um Displays wie LCDs, OLEDs, OLETs, TFT, e-Paper, etc. handeln. Auch weitere aus dem Stand der Technik bekannte Anzeigeelemente kommen in Betracht.
  • Entsprechendes gilt für Bedienelemente. Auch diese können auf oder in der Komponente angeordnet sein bzw. die Komponente selbst bilden. In Betracht kommen beispielsweise ein oder mehrere mechanische Tasten, Touch-Tasten oder -Oberflächen, Piezotasten, resistive oder kapazitive Touch-Systeme.
  • Wie oben ausgeführt, besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass einzelne Komponenten des Gerätes mit einer autarken Energiequelle in Form des genannten Energiespeichers versehen werden können. Durch diese vorhandene Energie können verschiedene Funktionen auf der Komponente realisiert werden, worunter Funktionen zu verstehen sind, die dort keine Intelligenz in Form eines Controllers bedürfen sowie auch solche Funktionalitäten, die mittels eines Controllers realisiert werden können. Zu der ersten Gruppen von Funktionalitäten gehört beispielsweise das Ansteuern von Aktoren, von Beleuchtungsmitteln, etc. Diese können zumindest solange von dem Energiespeicher mit Energie versorgt werden, bis dieser erschöpft Ist.
  • Wird ein Controller eingesetzt, ist es denkbar, dass Algorithmen ausgeführt werden können oder das beispielsweise auf der Komponente vorhandene Sensoren in Steuer- oder Regelungsfunktionen einbezogen werden.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass eine Ansteuerung der Funktionalität bzw. des Aktors, der Beleuchtungsmittel, etc. erst dann beginnt, wenn die Komponente von der Energieversorgung des Gerätes getrennt ist und auf die Energie des Energiespeichers angewiesen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass für den Fall, dass Kommunikationsmittel vorgesehen sind, mittels derer die fragliche Komponente beispielsweise mit der Gerätesteuerung oder mit einer anderen Einheit kommunizieren kann, Informationen an die Gerätesteuerung oder an eine andere Einheit übermittelt werden können. Denkbar ist es beispielsweise, dass die Information aktuell von der fraglichen Komponente ermittelt wird, dass es sich dabei um Sensorinformationen handelt und auch dass die Information von der Komponente oder an anderer Stelle gesammelt wird. Dies kann einerseits an der Komponente selbst in einem Speicher erfolgen oder auch im Bereich des Empfängers der übertragenen Daten. Denkbar ist es, dass während der Zeit, während der keine Kommunikationsverbindung zu der Gerätesteuerung oder einer anderen Einheit bestand, die fraglichen Informationen gesammelt wurden. In Betracht kommt beispielsweise der Temperaturverlauf in einem Schubfach, an einem Ablageboden, etc. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass diese Temperaturdaten über die Zeit gesammelt werden und dann an die Gerätesteuerung oder an eine andere Einheit übermittelt werden, wenn eine solche Kommunikationsverbindung wieder besteht.
  • Denkbar ist, es dass die Ansteuerung und/oder Regelung der Komponente bzw. von auf oder in der Komponente befindlichen Verbrauchern, wie elektrischen oder elektronischen Bauteilen durch eine Steuer- oder Regelungseinheit vorgenommen wird, die Bestandteil der Komponente ist, und/oder durch die Gerätesteuerung. Dies kann beispielsweise für die Steuerung oder Regelung von Aktoren gelten.
  • Wie oben ausgeführt, könne beliebige Funktionselemente und/oder Funktionen, wie sie oben genannt sind, in die Komponente integriert sein bzw. die Komponente selbst bilden. So ist es denkbar, dass im Falle eines Bedienteils eine Bedienung auch bei getrennter Energieversorgung erfolgen kann, wobei in diesem Fall die Energieversorgung durch den Energiespeicher erfolgt, der dem Bedienteil zugeordnet ist. Weiterhin ist es denkbar, dass bei getrennter Kommunikation von und/oder zu der Komponente Werte bzw. Eingaben gepuffert, das heilt gesammelt werden und erst dann überfragen werden, wenn ein Kommunikationskanal wieder vorhanden ist.
  • Bei dem Bedienteil kann es sich grundsätzlich um ein solches Element handeln, das eine Bedienung bzw. eine Bedienereingabe erfordert, wie beispielsweise eine Tastatur, ein Touch-Screen, etc. Von der Erfindung ist jedoch auch eine reine Anzeigeeinheit umfasst, die beispielsweise charakteristische Daten des Gerätes, wie die Temperatur im gekühlten Innenraum anzeigt. Die Komponente kann somit beispielsweise durch eine reine Bedieneinheit oder durch eine reine Anzeigeeinheit gebildet werden bzw. diese umfassen.
  • Bei der Komponente kann es sich beispielsweise um den Ablageboden z. B. in Form einer Glasplatte handeln. In diesen können Beleuchtungselemente und/oder ein oder mehrere Temperatursensoren und/oder Sensoren zur Gewichtsermittlung integriert sein.
  • Denkbar ist es weiter, dass ein oder mehrere Sensoren zur Gewichtsermittlung an den Auflageflächen des Ablagebodens vorgesehen sind. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Feuchtesensoren in den Ablageboden integriert sind oder auch an anderer Stelle des Gerätes angeordnet sind.
  • Auch ist es möglich, dass eine gezielte Temperaturüberwachung der darauf abgestellten Waren ermöglicht ist, was eine entsprechende Plazierung von Temperatursensoren voraussetzt. Auch ist es möglich, dass auf dem Ablageboden Vorrichtungen zur Energieversorgung anderer auf dem Ablageboden abgestellter intelligenter Komponenten vorhanden sind, wie beispielsweise von zusätzlichen Bedien- oder Anzeigeelementen, Sensoren, Beleuchtungsmitteln, etc.
  • Weiterhin können Vorrichtungen zur Kommunikation mit auf dem Ablageboden abgestellten Komponenten vorhanden sein.
  • Eine weitere konkrete Anwendungsmöglichkeit ergibt sich beispielsweise wenn Fächer der Innenausstattung kundenseitig an unterschiedlichen Positionen angeordnet werden können.
  • In diesem Fall können diese Fächer die gleichen Funktionalitäten aufweisen, wie dies oben zu der Komponente Glasplatte/Ablageboden ausgeführt wurde. Durch geeignete Aktoren ist es denkbar, bestimmte Bewegungsabläufe zum Öffnen, Schließen oder sonstigen Bewegungen von Komponenten zu realisieren.
  • Des weiteren ist es möglich, für das in dem Fach der Innenausstattung befindliche Gut individuelle Lagerbedingungen aufrechtzuerhalten. Dazu können beispielsweise Temperatur- und/oder Feuchtesensoren vorgesehen sein, die die entsprechenden Meßwerte ermitteln und diese z. B. an eine Gerätesteuerung übertragen.
  • Als fragliche Komponente, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes zum Einsatz kommen kann, kommt z. B. auch ein Flüssigkeitsbehälter in Betracht. Dieser kann mit einem Eiswürfelbereiter oder auch mit einem Flüssigkeitsdispenser des Gerätes in Verbindung stehen. Denkbar ist es, dass dieser ein oder mehrere Sensoren aufweist, mittels derer der Füllstand in dem Flüssigkeitsbehälter ermittelt wird. Auch ist es möglich, dass in dem Flüssigkeitsbehälter eine Temperaturanzeige integriert ist oder dass die Gerätesteuerung die Flüssigkeit auf eine eingestellte Temperatur regeln kann. Dazu ist es denkbar, dass beispielsweise mittels eines Sensors drahtlos oder drahtgebunden die Ist-Temperatur der Flüssigkeit z. B. an die Gerätesteuerung übermittelt wird und diese dann über eine Heizung eine entsprechende Temperatureinstellung vornimmt.
  • Auch ist es denkbar, dass in dem Flüssigkeitsbehälter Analysefunktionen integriert werden können, etwa dahingehend, ob die darin befindliche Flüssigkeit bestimmten Anforderungen genügt.
  • Bei der Komponente kann es sich beispielsweise auch um ein Zusatzteil zur Effektbeleuchtung von z. B. Weinflaschen, etc. handeln. Diese können in Bezug beispielsweise auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Erschütterung überwacht werden. Dabei ist es denkbar, dass die erfaßten Parameter, wie beispielsweise die Temperatur angezeigt werden.
  • Auch ist es möglich, dass es sich bei der fraglichen Komponente um ein Medikamentenfach handelt. Dabei ist es denkbar, dass dieses Medikamentenfach eine Anzeige aufweist, die den Nutzer bei der Entnahme durch entsprechende Hinweise unterstützt. Auch ist es möglich, dass das Medikamentenfach mit einem Mechanismus ausgeführt ist, der es ermöglicht, dass je nach Uhrzeit nur für diese Zeit hinterlegte Medikamente entnommen werden können, so dass eine Fehlnutzung ausgeschlossen ist.
  • Schließlich können Alarmmittel vorgesehen sein, die bei falscher oder fehlender Entnahme entsprechende Alarme generieren oder auch über eine externe Kommunikationsverbindung beispielsweise bei einem Arzt oder Krankenhaus einen Alarm generieren.
  • Handelt es sich bei den Verbrauchern um Elektronik- bzw. elektronische Bauteile können diese in Form von bestückten Leiterplatten in die fraglichen Komponenten eingebaut werden. Denkbar ist es, dass die erforderliche Elektronik bzw. die elektronischen Bauteile ganz oder teilweise in Kunststoffteile integriert sind, wie beispielsweise in Schubladen, Ablageböden, Innenbehälter, Innentüren, etc. Eine solche Integrationstechnik ist aus dem Stand der Technik beispielsweise in Form der MID-Technologie bekannt.
  • Wie oben ausgeführt, ist von der Erfindung der Fall umfasst, dass die Komponente von der Energieversorgung des Gerätes und/oder von dem genannten Energiespeicher der Komponente mit Strom bzw. Energie versorgt wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät, das ein gekühltes Kompartiment in Form eines Kühlfaches aufweist. In dem Kompartiment befinden sich ein oder mehrere Ablageböden sowie ein oder mehrere Schubfächer.
  • Das Gerät weist ein Netzteil auf, mit dem es mit einer Stromversorgung eines Gebäudes in Verbindung steht und von dem aus sämtliche Komponenten des Gerätes bzw. sämtliche Verbraucher mit Strom versorgt werden. Dieses Netzteil stellt die Energieversorgung im Sinne der vorliegenden Erfindung dar.
  • Am Korpus des Gerätes befindet sich eine Anzeige- und Bedieneinheit, die im Normalbetrieb des Gerätes beispielsweise die Innentemperatur im gekühlten Innenraum anzeigt. über die Bedieneinheit ist es beispielsweise denkbar, bestimmte Funktionen des Gerätes zu initiieren, oder auch den Inhalt der dargestellten Informationen zu verändern.
  • Zusätzlich dazu befindet sich vorzugsweise im frontseitigen Bereich der genannten Schublade ein weiteres Anzeigefeld, beispielsweise in Form eines LCD-Displays, eines e-Papers, etc.
  • Ist die Schublade in den Innenraum des Gerätes eingeschoben, wird dieses, der Schublade zugeordnete Display über einen entsprechenden Kontakt von der Energieversorgung des Gerätes mit Strom versorgt. Um den Betrieb der Anzeige nicht zu unterbrechen, wenn die Schublade ausgezogen wird, weist die Schublade einen Energiespeicher in Form wenigstens eines Kondensators, vorzugsweise eines UltraCaps auf. Dieser steht sicher, dass die Anzeigemittel der Schublade auch dann ausreichend mit Strom versorgt werden können, wenn die Schublade geöffnet bzw. ausgezogen ist. Wird die Schublade wieder eingeschoben, wird der Energiespeicher durch die Energieversorgung des Gerätes wieder aufgeladen und zusätzlich die Stromversorgung des Anzeigeelementes der Schublade durch die Energieversorgung des Gerätes übernommen.
  • Des weiteren ist es möglich, dass die Schublade oder ein oder mehrere der Ablageböden mit darauf befindlichen oder daran angeordneten bzw. in diese integrierten Sensoren versehen sind. Diese Sensoren können nun beispielsweise im eingeschobenen Zustand von der Energieversorgung des Gerätes mit Strom versorgt werden und senden ihre Daten, beispielsweise Temperaturmeßwerte oder die Luftfeuchtigkeit betreffende Werte Sri die Gerätesteuerung, die diese auswertet. Um einen unterbrechungsfreien Datentransfer sicherzustellen, wird der Sensor über einen lokalen Energiespeicher, das heißt über einen dem Ablageboden oder der Schublade zugeordneten Energiespeicher mit Strom versorgt, wenn die Energieversorgung des Gerätes nicht zur Verfügung steht. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Ablageboden bzw. die Schublade ausgezogen ist.
  • In diesem Fall stellt der Energiespeicher somit eine autarke Energieversorgung sicher, die gewährleistet, dass keine Unterbrechung in der Übermittlung von Sensordaten an eine Empfangseinheit bzw. an die Gerätesteuerung erfolgt.
  • Auch ist es denkbar, als Komponente einen Ablageboden bzw. darauf befindliche Beleuchtungsmittel z. B. eine Effektbeleuchtung vorzusehen. In diesem Fall ist es möglich, beispielsweise einen Glasboden als Ablageboden vorzusehen und diesen in geeigneter Weise zu beleuchten, beispielsweise dadurch, dass Licht von einer oder mehreren Seiten stirnseitig oder auch aus anderer Richtung in den Glasboden eingeleitet wird. Denkbar ist es, diese Beleuchtungsmittel nun als Bestandteil des Ablagebodens selbst auszubilden. Ist der Ablageboden eingeschoben, ist es denkbar, diese Beleuchtungsmittel über die Energieversorgung des Gerätes mit Strom zu versargen. Um zu verhindern, dass die Beleuchtungsmittel ausfallen, wenn der Ablageboden ausgezogen wird, springt in dem Fall, in dem die Kontaktierung bzw. Verbindung zu der Energieversorgung des Gerätes nicht mehr besteht, sofort und unterbrechungsfrei ein dem Ablageboden zugeordneter Energiespeicher ein, der die Stromversorgung für die Beleuchtungsmittel liefert. Eine Beleuchtung eines Ablagebodens ist somit unabhängig davon sichergestellt, ob der Boden nun eingeschoben oder ausgezogen ist.
  • Dies gilt selbstverständlich nicht nur für Ablageböden, sondern auch für sämtliche andere bewegbaren Komponenten des Gerätes, wie beispielsweise Schubfächer, etc.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Komponente durch eine Tür, eine Klappe oder einen Deckel eines Kühl- und/oder Gefriergerätes bzw. durch eine darin befindliche Anzeige- und/oder Bedieneinheit gebildet, mittels derer der gekühlte Innenraum verschließbar ist.
  • Dabei ist es denkbar, dass bei geschlossener Tür, Klappe, Deckel, etc. eine Stromversorgung des Displays bzw. der Anzeige- und/oder Bedieneinheit durch die Stromversorgung des Gerätes vorgenommen wird. Dies kann beispielsweise durch einen oder mehrere Kontakte erfolgen, die bei geschlossener Tür, etc. geschlossen sind.
  • Wird nun die Tür geöffnet und soll vermieden werden, dass die Anzeige- bzw. Bedieneinheit stromlos ist, erfolgt die Versorgung der Anzeige- bzw. Bedieneinheit der Tür durch wenigstens einen der Tür zugeordneten z. B. in der Tür angeordneten Energiespeicher. Dieser stellt sicher, dass die Anzeige- bzw. Bedieneinheit unverändert Weiterbetrieben werden kann, wenn die Tür bzw. das sonstige Verschlußelement offen steht.
  • Wird die Tür etc. wieder geschlossen, kann die Stromversorgung wieder durch die Energieversorgung des Gerätes vorgenommen werden und der Energiespeicher durch diese aufgeladen werden, so dass bei der nächsten Öffnung wieder ausreichend Energie zur Verfügung steht.
  • Zusätzlich zu dem Merkmal, dass ein oder mehrere Komponenten mit diesem zugeordneten Energiespeicher versehen sind ist von der Erfindung auch umfasst, dass den Komponenten ein oder mehrere Controller zugeordnet sind, die verschiedenste Funktionalitäten auf der Komponente realisieren können, wie beispielsweise die Kommunikation zu einer Empfangseinheit bzw. der Gerätesteuerung, die Durchführung verschiedener Algorithmen, etc. So ist es denkbar, dass der Controller Steuerungs- oder Regelungsfunktionen in Abhängigkeit von Sensorwerten oder sonstigen Meßgrößen ausführt.

Claims (12)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einer Energieversorgung sowie mit wenigstens einer Komponente, die wenigstens einen Verbraucher aufweist oder durch wenigstens einen Verbraucher gebildet wird, wobei die Energieversorgung derart mit der wenigstens einen Komponente in Verbindung steht, dass sie mittels der Energieversorgung wenigstens zeitweise mit Energie versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die wenigstens einen Verbraucher aufweist oder durch wenigstens einen Verbraucher gebildet wird und die einen der Komponente zugeordneten Energiespeicher umfasst, der nicht durch die Energieversorgung des Gerätes gebildet wird, so dass diese Komponente wenigstens zeitweise aus dem genannten Energiespeicher mit Energie versorgt wird.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens eine Komponente aufweist, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Komponente zeitweise von der Energieversorgung und zeitweise von dem Energiespeicher mit Energie versorgt wird.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher wenigstens zeitweise derart mit der Energieversorgung in Verbindung steht, dass der Energiespeicher durch die Energieversorgung mit Energie aufgeladen wird.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leiter, insbesondere wenigstens ein Draht oder Kontakt, vorgesehen ist, mittels dessen Energie von der Energieversorgung zu dem Energiespeicher und/oder von dem Energiespeicher und/oder der Energieversorgung zu der Komponente übertragen wird.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher und/oder die Energieversorgung derart ausgebildet sind, dass eine drahtlose Energieübertragung von der Energieversorgung zu dem Energiespeicher und/oder von dem Energiespeicher und/oder der Energieversorgung zu der Komponente erfolgt.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente über Kommunikationsmittel verfügt, mittels derer die Komponente mit wenigstens einer anderen Einheit, insbesondere mit der Steuerung des Gerätes kommunizieren kann, wobei die Kommunikationsmittel derart ausgebildet sind, dass die Kommunikation zwischen der Komponente und der wenigstens einen anderen Einheit unidirektional, d. h. nur von oder nur zu der Komponente erfolgt, oder bidirektional erfolgt.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher als Kondensator, vorzugsweise also Doppelschichtkondensator (UltraCap) ausgebildet ist und/oder dass die Komponente einen oder mehrere elektronische oder elektrische Bauelemente, insbesondere einen oder mehrere Controller bzw. Steuer- oder Regelungseinheiten aufweist.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente durch ein oder mehrere Bedienteile, Anzeige- oder Bedieneinheiten, Ablageböden, Glasplatten, Abstellfächer, Verschlusselemente, wie Türen, Deckel oder Klappen, oder Behältnisse gebildet wird oder diese umfasst.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente eine oder mehrere Funktionselemente aufweist, die mit der Energieversorgung des Gerätes und/oder mit dem Energiespeicher zumindest zeitweise in Verbindung stehen oder verbindbar sind.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der oder den Funktionselementen um ein oder mehrere Mittel zur Überwachung oder Analyse, um Steuer- oder Regelungsmittel, um Sensoren, um Bedien- oder Anzeigemittel, um Beleuchtungsmittel oder um einen oder mehrere Aktuatoren handelt.
  11. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Aktuatoren um eine oder mehrere Heizungen, Peltierelemente, Motoren oder Tongeber oder sonstige Signalgeber handelt.
  12. Verfahren zum Betrieb eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt ist.
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