-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen universell, für unterschiedliche Fahrradtypen verwendbaren Fahrradrahmen, welcher einen stets gleichbleibenden Basisrahmen und zumindest ein hieran befestigbares Anbauteil aufweist.
-
Hintergrund
-
Es existieren unterschiedliche Fahrradtypen, wie z. B. Kinderfahrräder, Cityfahrräder, Trekking-Fahrräder, Mountainbike, Fixies, Rennräder und Cruise-Bikes, um hier nur einige gängige Typen zu nennen. Auch existieren Liegefahrräder, welche zumeist dreirädrig ausgebildet sind. Bei den beispielhaft genannten Fahrradtypen unterscheidet sich die Sitzposition und Haltung des Fahrers durchaus grundlegend. Insoweit weisen unterschiedliche Fahrradtypen üblicherweise auch vollkommen unterschiedliche, auf den jeweiligen Fahrradtyp abgestimmte Rahmen und Rahmenkonzepte auf.
-
Üblicherweise weisen Fahrrad- oder Zweiradrahmen mehrere miteinander verbundene, insbesondere miteinander verschweißte Rohre auf, die z. B. aus Stahl oder Aluminium gefertigt sind. Ferner weisen übliche Fahrradrahmen im Wesentlichen eine Bauform aus zwei Dreiecken auf. Ein Vorder- oder Hauptdreieck beinhaltet hierbei ein Oberrohr, ein Unterrohr sowie ein Steuerrohr und ein Sattelrohr, wobei Unterrohr und Sattelrohr im Bereich eines Tretlagers miteinander verbunden sind. Ein hinteres Dreieck weist ein Paar Sattelstreben sowie ein Paar Hinterradstreben auf, welche zusammen mit dem Sattelrohr eine geschlossene hintere Dreiecksstruktur bilden. Anderen Rahmenkonzepte, die z. B. auf Karbonfasern basieren, weisen typischerweise eine dem genannten Rohrrahmen nachempfundene Grundgeometrie auf.
-
Hochwertige Rahmenkonzepte ermöglichen eine vergleichsweise lange Lebensdauer entsprechender Fahrräder. Über die Nutzungsdauer eines Fahrrades kann sich jedoch sein Anforderungsprofil auf Seiten des Anwenders ändern. Dies trifft insbesondere bei Kinderfahrrädern zu, welche nur bedingt auf das Wachstum von Kindern abstimmbar sind. Hat ein Kind z. B. eine gewisse maximale Größe erreicht, ist es meist erforderlich, das gesamte Fahrrad und mit ihm den Rahmen durch ein größeres Fahrrad, respektive Rahmen zu ersetzen.
-
Doch nicht nur auf Anwenderseite sondern auch auf Seiten des Herstellers bringt die Vielfalt jeweils unterschiedlich vorzuhaltender Rahmenkonzepte für eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrradtypen fertigungstechnische Nachteile mit sich. Einzelne oder exotische Fahrradtypen, welche ein Nischendasein pflegen, werden aufgrund des geringen Absatzes nur in Kleinserie produziert, wobei die Stückkosten, insbesondere für die Anfertigung des Rahmens vergleichsweise hoch sind.
-
Es ist damit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes, multifunktionell und individuell anpassbares Rahmenkonzept bereitzustellen, mittels welchem die Stückkosten bzw. die Gesamt-Herstellungskosten für Fahrradrahmen, insbesondere für eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrradtypen fertigungsrationell gesenkt werden können. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Rahmenkonzept bereitzustellen, welches unter Umständen vom Endanwender oder vom Fahrradfachhandel universell und individuell an unterschiedliche, sich zeitlich verändernde Anforderungen des Anwenders anpassbar ist.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen
-
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrradrahmen gemäß Patentanspruch 1 sowie mit einem Fahrrad nach Patentanspruch 15 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche sind.
-
Demgemäß ist ein Fahrradrahmen vorgesehen, welcher einen Basisrahmen und zumindest ein hieran befestigbares Anbauteil aufweist. Der Basisrahmen weist ein oberes, in sich geschlossen ausgebildetes Rahmendreieck auf. Ferner weist der Basisrahmen zumindest einen, sich vom Rahmendreieck unter einem vorbestimmten Winkel weg erstreckenden, aber in der Ebene des Rahmendreiecks liegenden unteren Fortsatz auf. Bezogen auf Rahmengeometrie und die spätere Anordnung am oder im Fahrrad, erstreckt sich der Fortsatz bevorzugt nach unten bzw. schräg nach unten, der Aufstandsfläche des Fahrrads zugewandt.
-
Der Fortsatz ist bevorzugt im Wesentlichen geradlinig oder zu seinem freien Ende verjüngend zulaufend ausgebildet. Das mit dem Basisrahmen verbindbare und bevorzugt hieran befestigte Anbauteil ist in zumindest zwei unterschiedlichen Ausrichtungen und/oder an zumindest zwei unterschiedlichen Positionen in Bezug auf den Basisrahmen zur Bildung zumindest zweier unterschiedlicher Rahmentypen an ausgewählten Anbindungsstellen des Basisrahmens anordenbar.
-
Das zumindest eine Anbauteil und der Basisrahmen sind hierbei derart aufeinander abgestimmt, dass in einer ersten Konfiguration von Anbauteil und Basisrahmen ein erster Rahmentyp bereitgestellt werden kann, in einer zweiten Konfiguration, in welcher sich dasselbe oder ein weiteres Anbauteil an einer anderen Stelle oder in einer anderen Ausrichtung am Basisrahmen angeordnet ist, ein zweiter Rahmentyp gebildet werden kann. Erste und zweite Rahmentypen stehen hierbei für unterschiedliche Fahrradtypen, wie z. B. ein Kinderfahrrad, ein Cityrad, ein Trekkingbike, ein Mountainbike, ein Fixie, ein Rennrad oder für ein Cruise-Bike.
-
Das Anbauteil kann hierbei sowohl lösbar als auch unlösbar am Basisrahmen befestigt sein. Bei einer lösbaren Anordnung, welche beispielsweise mittels Verschraubungen implementierbar ist, kann der an den Endanwender ausgelieferte Fahrradrahmen bei Bedarf umkonfiguriert werden, sodass der Basisrahmen lediglich durch Anordnung von diversen Anbauteilen hieran z. B. von einem Rahmen für ein Kinderfahrrad in den Rahmen eines Cityrads umgebaut werden kann. Der Basisrahmen ist hierbei für sämtliche vorzusehenden Rahmentypen in gleichbleibender Konfiguration wiederverwendbar.
-
Unabhängig vom jeweils vorzusehenden Fahrradtyp können somit unterschiedliche Rahmenkonzepte realisiert werden, die stets auf ein und demselben Basisrahmen aufbauen. Der entsprechende Basisrahmen kann insoweit in vergleichsweise hoher Stückzahl in einem Massenfertigungsprozess gefertigt werden, sodass dessen Herstellungskosten sinken. Hierbei ist ferner denkbar, den Basisrahmen vergleichsweise hochwertig auszugestalten. Die hierfür anfallenden höheren Kosten können durch den Massenfertigungsprozess und durch höhere Stückzahlen günstigerweise weitgehend kompensiert werden, sodass im Endeffekt ein besonders hochwertiger Fahrradrahmen bereitgestellt werden kann.
-
Bei einer unlösbaren Anbindung eines Anbauteils am Basisrahmen, welches z. B. an diesem angeschweißt oder anderweitig stoffschlüssig verbunden, etwa an diesem geklebt ist, sind die Konfigurationsmöglichkeiten nach Auslieferung des Rahmens etwas eingeschränkt. Dennoch kann der aus Basisrahmen und dem zumindest einen Anbauteil gebildete ursprüngliche Rahmen durch Anbau weiterer Anbauteile etwa vergrößert oder erweitert sowie funktional umgestaltet werden.
-
Das obere Rahmendreieck des Basisrahmens kann von einem Oberteil und von zwei hieran angrenzenden Schenkeln gebildet sein, wobei sich der Fortsatz von einem der Schenkel unter einem vorbestimmten Winkel weg erstreckt.
-
Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ist das zumindest eine Anbauteil als Winkelstück mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln ausgebildet. Die Ausrichtung der beiden Schenkel zueinander als auch deren Längenverhältnis ist hierbei bevorzugt auf die Geometrie und die Größenverhältnisse des Basisrahmens abgestimmt. Von Vorteil ist das Winkelstück an ausgewählten Anbindungsstellen des Basisrahmens in unterschiedlichen Konfigurationen befestigbar. Die asymmetrische Ausgestaltung des als Winkelstück ausgebildeten Anbauteils ermöglicht es ferner, unterschiedliche Rahmentypen bereitzustellen, indem das Winkelstück lediglich an unterschiedlichen Anbindungsstellen des Basisrahmens angeordnet oder an ein und derselben Anbindungsstelle in variierender Ausrichtung befestigt wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Anbauteil als eine im Wesentlichen längserstreckte, geradlinig verlaufende Strebe oder als ein dementsprechend vergleichbar ausgestaltetes aber kürzer ausgebildetes Verbindungsstück ausgebildet. Das strebenartig ausgebildete Anbauteil kann z. B. als Kettenstrebe oder Sattelstrebe Verwendung finden. Es ist von Vorteil z. B. am freien Ende des Fortsatzes des Basisrahmens anbindbar. Sofern das Anbauteil als ein im Vergleich zur Strebe etwas kürzer ausgebildetes Verbindungsstück implementiert ist, kann dieses z. B. zur Bereitstellung eines Sattelrohres oder einer Sattelaufnahme fungieren. Es kann ferner mit dem als Winkelstück ausgebildeten Anbauteil als auch mit beliebigen Anbindungsstellen des Basisrahmens zur Bildung unterschiedlicher Rahmentypen zusammenwirken.
-
Es ist generell auch denkbar, dass neben einer längserstreckten und geradlinig verlaufenden Strebe auch gekrümmte bzw. beliebig geschwungene und den jeweiligen Lastanforderungen entsprechend ausgebildete Streben oder Verbindungsstücke vorgesehen sind.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das zumindest eine Anbauteil als ein Steueranbau zur Aufnahme eines Steuersatzes einer Frontgabel ausgebildet. Jenes Anbauteil kann insbesondere an den Basisrahmen angeschweißt sein, um eine möglichst dauerhafte und stabile Verbindung mit dem Basisrahmen zu bilden. Es ist von Vorteil insbesondere vorgesehen, wenn der Steueranbau eine etwa V-förmige Aufnahme aufweist, die mit jener Außenkontur des Basisrahmens korrespondiert, wie sie z. B. im Übergangsbereich seines Oberteils zu einem der angrenzenden, sich unter einem gewissen Winkel vom Oberteil weg erstreckenden Schenkeln ausgebildet ist.
-
Es kann ferner nach einer Weiterbildung vorgesehen werden, dass das zumindest eine Anbauteil als Elektromotoreinheit ausgebildet ist. Die Elektromotoreinheit kann hierbei insbesondere ein als Rahmenkomponente fungierendes Gehäuse aufweisen, welches daran angrenzende Rahmenkomponenten, insbesondere Anbauteile oder Anbindungsstellen des Basisrahmens, miteinander verbinden kann. Die Elektromotoreinheit kann hierbei modulartig zusammen mit einem Tretlager bzw. mit einem mechanischen Antriebskonzept gekoppelt sein, sodass der Elektromotor lediglich pedalkraftunterstützend ein zusätzliches Drehmoment auf das Antriebsrad bzw. auf den Antriebsstrang eines entsprechend ausgestalteten Elektrofahrrads zur Verfügung stellen kann.
-
Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass der Elektromotor nach dem Pedelec-Prinzip arbeitet und hierbei lediglich tretkraftunterstützend tätig wird. Die Leistungsabgabe des Motors wird insoweit durch die Intensität bzw. durch das vom Endanwender mechanisch aufgebrachte Drehmoment gesteuert bzw. geregelt.
-
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Anbauteil als Dämpfungselement ausgebildet, welches bevorzugt mit weiteren, etwa zuvor beschriebenen Anbauteilen zur Bildung einer Federung, etwa des Hinter- oder des Vorderrads zusammenwirken kann.
-
In Weiterbildung hiervon sind zumindest zwei Anbauteile gleichen oder unterschiedlichen Typs mit einem einander zugewandten Endabschnitt miteinander verbunden, aber mit voneinander abgewandten Endabschnitten einerseits am freien Ende des unteren Fortsatzes des Basisrahmens und an einer weiteren Anbindungsstelle des Basisrahmens angeordnet. Auf diese Art und Weise kann mittels zweier Anbauteile ein weiteres Rahmendreieck oder Rahmenvieleck gebildet werden.
-
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung bilden die zumindest zwei Anbauteile einen an einen hinteren Schenkel des Basisrahmens angrenzenden geschlossenen Unterrahmen. Insoweit sind insgesamt zwei, in sich geschlossene, aber über einen Schenkel des Basisrahmens miteinander verbundene Rahmendreiecke oder Rahmenvielecke bzw. geschlossene Rahmenstrukturen vorgesehen, die dem Fahrradrahmen als solchem eine möglichst stabile und steife Form verleihen können.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung bildet eines der den Unterrahmen bildenden Anbauteile zusammen mit zumindest zwei weiteren Anbauteilen einen an den Unterrahmen angrenzenden Hinterrahmen. Bei einer derartigen Ausgestaltung können insgesamt drei in sich geschlossene, vom Basisrahmen und von zumindest vier ergänzenden Anbauteilen gebildete Rahmenstrukturen, nämlich ein Basisrahmen, ein Unterrahmen und ein hieran angrenzender Hinterrahmen gebildet werden. Die Rahmen können hier eine dreieckige aber auch vieleckige, der jeweiligen Formgebung verwendeter Anbauteile folgende Geometrie aufweisen.
-
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das als Elektromotoreinheit ausgebildete Anbauteil an einer am freien Ende des unteren Fortsatzes vorgesehenen Anbindungsstelle angeordnet. Die Elektromotoreinheit steht insoweit in unmittelbarer Verbindung mit dem Basisrahmen, welcher als Montageplattform für alle übrigen Anbauteile fungiert.
-
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Oberteil des Basisrahmens in Fahrtrichtung des Fahrrades betrachtet ansteigend ausgerichtet. Ein hieran angrenzender hinterer, nach vorn in Fahrtrichtung erstreckender Schenkel des Basisrahmens ist dabei im Wesentlichen horizontal, d. h. im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Aufstandsfläche der Räder des entsprechenden Fahrrads ausgerichtet.
-
Schließlich kann nach einer Weiterbildung vorgesehen werden, dass das als Winkelstück ausgebildete Anbauteil eine im Wesentlichen L-förmige Kontur aufweist, wobei dessen Schenkel einen Winkel größer 90°, insbesondere größer 100° aber kleiner 135°, zueinander einnehmen. Die Länge der Schenkel ist hierbei insbesondere an den Abstand von am Basisrahmen vorgesehener Anbindungsstellen zueinander abgestimmt, so dass das Winkelstück in möglichst unterschiedlichen Ausrichtungen an diversen Anbindungsstellen des Basisrahmens befestigbar ist.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass sich der untere Fortsatz des Basisrahmens unter einem Winkel von im Wesentlichen 90°, aber auch unter einem Winkel von 80°, 85° sowie von etwa 95° oder 100° vom hinteren Schenkel des Basisrahmens weg, bevorzugt nach unten erstreckt. Der Fortsatz kann hierbei unmittelbar an einen Übergangsbereich des hinteren Schenkels und des Oberteils des Basisrahmens angrenzen.
-
Er kann aber auch entlang der Längsrichtung des hinteren Schenkels vom nach hinten ragenden Ende des Oberteils, respektive des hinteren Schenkels nach vorne versetzt an diesem angeordnet sein.
-
Nach alledem ist nach einem weiteren unabhängigen Aspekt schließlich ein Fahrrad mit einem zuvor beschriebenen Fahrradrahmen vorgesehen, welches je nach Positionierung, Anbindung und Ausrichtung zumindest zweier Anbauteile am Basisrahmen wahlweise als Kinderfahrrad, als Cityrad, als Trekkingrad, als Rennrad und/oder Cruise-Bike in Herren- oder Damenausführung ausgebildet ist.
-
Insoweit wird ein modularer entweder herstellerseitig oder anwenderseitig beliebig konfigurierbarer Fahrradrahmenbausatz, bestehend aus einem Basisrahmen um zumindest einem hieran in unterschiedlichen Ausrichtungen und Positionen befestigbaren Anbauteil gebildet, der zur Fertigung und Bereitstellung unterschiedlicher Rahmentypen und Fahrradtypen Verwendung finden kann. Die Anbauteile können hierbei beliebig untereinander zur Bildung unterschiedlicher Rahmen- und Fahrradtypen kombiniert werden. So kann mit einer begrenzten Anzahl an Anbauteilen und mit vergleichsweise vielen Gleichteilen eine breite Palette an Fahrradrahmen bereitgestellt werden.
-
Kurzbeschreibung der Figuren
-
Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Hierbei zeigen:
-
1 eine isolierte Darstellung eines Basisrahmens in Seitenansicht,
-
2 einen in Form eines Kinderrads ausgebildeten Fahrradrahmens,
-
3 einen für ein Cityrad vorgesehene Fahrradrahmen,
-
4 einen für ein Trekkingbike ausgebildeten Fahrradrahmen in Herrenausstattung,
-
5 einen für ein Trekkingbike ausgestalteten Fahrradrahmen in Damenausführung,
-
6 einen für ein Fixie oder für ein Rennrad ausgestalteten Fahrradrahmen und
-
7 einen für ein Cruise-Bike ausgestalteten Fahrradrahmen.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Der in 1 in Seitenansicht dargestellte Basisrahmen zur Bildung unterschiedlichster, in den 2 bis 7 gezeigten Rahmen 101, 102, 103, 104, 105, 106 weist ein Rahmendreieck 12 auf, welches aus einem in etwa horizontal verlaufenden oder geringfügig nach vorn, in Fahrtrichtung des Fahrrads ansteigenden Oberteil 14 sowie aus zwei an den vorderen und hinteren Enden des Oberteils 14 angrenzenden Schenkeln 16, 18 gebildet ist. Ein vorderer Schenkel 16 grenzt hierbei an den in 1 nach rechts oben ragenden Endabschnitt des Oberteils 14 an und erstreckt sich schräg nach hinten und unten. Der andernends am Oberteil 14 angebundene hintere Schenkel 18, erstreckt sich schräg nach unten und nach vorn, in Fahrtrichtung des Fahrrads und bildet mit dem vorderen Schenkel 16 sowie mit dem Oberteil 14 ein annähernd gleichschenkliges Dreieck.
-
Die einzelnen Bestandteile oder Abschnitte des Basisrahmens 10, das Oberteil 14, der vordere Schenkel 16 sowie der hintere Schenkel 18 können als einzelne Rohre ausgebildet und dementsprechend miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt sein. Es ist aber auch denkbar, den gesamten Basisrahmen weitgehend einteilig auszugestalten. Hierfür kann der Basisrahmen 10 z. B. aus Karbonfasern oder dergleichen Kunststofffasern als auch als einstöckiges oder mehrteiliges Form- und/oder Pressteil ausgebildet sein.
-
Das Oberteil geht im Bereich eines vorderen Verbindungsabschnittes 20 dabei in den sich schräg hierzu erstreckenden nach unten ragenden vorderen Schenkel 16 über. Dessen gegenüberliegendes und nach unten ragendes Ende geht über einen unteren Verbindungsabschnitt 22 in den hinteren Schenkel 18 über, welcher andern Ends über den hinteren Verbindungsabschnitt 24 wiederum mit einem hinteren Endabschnitt des Oberteils 14 verbunden ist. Am hinteren Schenkel 18 erstreckt sich ferner ein nach unten ragender unterer Fortsatz 26, welcher in der Darstellung gemäß 1 eine zumindest geringfügig zu seinem freien Ende hin verjüngende Kontur aufweist.
-
Der untere Fortsatz 26 erstreckt sich hierbei in etwa unter einem Winkel von 90° zur Längserstreckung des hinteren Schenkels 18. Der untere Fortsatz 26 ist ferner nach vorn versetzt vom hinteren Verbindungsabschnitt 24 am hinteren Schenkel 18 befestigt, bevorzugt einteilig mit diesem ausgebildet. Auf diese Art und Weise kann der hintere Verbindungsabschnitt 24, welcher das Oberteil 14 und den hinteren Schenkel 18 miteinander verbindet auch als hinterer Fortsatz 28 fungieren.
-
An dem in 1 gezeigten Basisrahmen 10 sind eine Vielzahl einzelner Anbindungsstellen 30, 32, 34, 35, 36, 37, 39 vorgesehen und ausgebildet, die insbesondere der Befestigung und Aufnahme weiterer, in den 2 bis 7 in unterschiedlichsten Ausgestaltungen und Funktionen dargestellter Anbauteile 40, 50, 52, 60, 70, 84 dienen. Die Anbindungsstellen 30, 32, 34, 35, 36, 37, 39 können hierbei z. B. als Durchgangsöffnung im Basisrahmen 10 ausgebildet sein. Einzelne Anbindungsstellen 30, 32, 34, 39 sind bevorzugt in den bereits genannten Verbindungsabschnitten 24, 22, 20 als auch am freien Ende des unteren Fortsatzes 26, dort speziell in Form der Anbindungsstelle 32 vorgesehen. Darüber hinaus ist ferner denkbar, dass auch einzelne Anbindungsstellen 36 etwa wie in 1 dargestellt inmitten des Oberteils 14 oder als Anbindungsstelle 35 etwa mittig zwischen den Verbindungsabschnitten 22 und 24 am hinteren Schenkel 18 ausgebildet sind.
-
Ergänzend oder alternativ hierzu sind auch vergleichbare Anbindungsstellen im vorderen Schenkel 16 und/oder im hinteren Schenkel 18 denkbar, welche vorliegend nicht explizit dargestellt sind.
-
Die diversen Fahrräder 1, 2, 3, 4, 5, 6 sowie dazugehörige Rahmen 101, 102, 103, 104, 105, 106, wie Sie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 beschrieben werden, weisen diverse Fahrradkomponenten, wie z. B. eine Vorderradgabel 86, ein Vorderrad 76, ein Hinterrad 78 sowie einen Lenker 74 als auch ein Tretlager 72 auf, welcher streng genommen nicht Bestandteil der jeweils dargestellten Fahrradrahmen 101, 102, 103, 104, 105, 106 sind. Die jeweils gestrichelt dargestellten Komponenten verdeutlichen jeweils die Ausrichtung und Lage des jeweiligen Rahmen 101, 102, 103, 104, 105, 106 zum jeweiligen Fahrrad 1, 2, 3, 4, 5, 6.
-
So ist in 2 ein Kinderfahrrad 1 mit einem entsprechend ausgestalteten Rahmen 101 gezeigt. Hierbei ist am freien Ende des unteren Fortsatzes 26 des Basisrahmens 10 eine Elektromotoreinheit 70 als Anbauteil befestigt, welche andern Ends über ein als Winkelstück 60 ausgebildetes Anbauteil am unteren Verbindungsabschnitt 22 des Basisrahmens befestigt ist. Das Winkelstück 60, die Elektromotoreinheit 70, der hintere Schenkel 18 und der untere Fortsatz 26 bilden hierbei einen unteren Rahmen 66, der sich unterhalb des Rahmendreiecks 12 des Basisrahmens 10 erstreckt.
-
Die Anbindung des Hinterrads 78 erfolgt hierbei ebenfalls über ein Winkelstück 60, dessen langer Schenkel 62 am hinteren Verbindungsabschnitt 26 des Basisrahmens 10 angeordnet ist, wobei dessen kürzerer Schenkel 64 schräg nach unten ragend die Hinterradnabe aufnimmt. Die Anbindung eines Sattels 82 erfolgt hierbei mittels zweier im Wesentlichen längs- und geradlinig erstreckter Verbindungsstücke 52, von denen eines an der Anbindungsstelle 36 der Oberteils 14 befestigt ist. Das andere der Verbindungsstücke 52 ist hierbei zusammen mit dem freien Ende des langen Schenkels 62 des Winkelstücks 60 an der weiteren Anbindungsstelle 37 etwa im Bereich des hinteren Verbindungsabschnitts 24 des Basisrahmens 10 befestigt. Im Übergangsbereich der beiden Verbindungsstücke 52 ist ein Sattel 82 mit einer Sattelstütze 80 befestigt.
-
In 3 ist eine andersartige Ausgestaltung eines dieselben Anbauteile verwendenden Fahrrades 2 in Form eines Cityrads gezeigt. Der dort vorgesehene Rahmen 102 weist einen identisch zu 1 und 2 ausgebildeten Basisrahmen 10 auf. Zur Bildung eines hieran angrenzenden unteren Rahmens 66 ist hierbei, ähnlich wie in 2, das in etwa L-förmige Winkelstück 60 zusammen mit einer Elektromotoreinheit 70 vorgesehen. An einer weiteren Anbindungsstelle der Elektromotoreinheit 70 ragt jedoch eine Strebe 50 schräg nach hinten und nach oben, welche im Bereich einer Hinterradnabe oder zur Bildung einer Hinterradnabenaufnahme mit dem langen Schenkel 62 eines weiteren Winkelstücks 60 verbunden ist.
-
Der kurze Schenkel 64 jenes Winkelstücks 60 ragt hierbei nahezu senkrecht nach oben und ist an der Anbindungsstelle 34 des hinteren Fortsatzes 28 des Basisrahmens 10 befestigt. Das hintere Winkelstück 60 bildet zusammen mit der Strebe 50, dem unteren Fortsatz 26 sowie der Elektromotoreinheit 70 hierbei einen Hinterrahmen 68, sodass der in 3 gezeigte Rahmen 102 insgesamt drei in sich geschlossene und jeweils aneinander angrenzende Rahmen, nämlich ein den Basisrahmen 10, einen Unterrahmen 66 und einen Hinterrahmen 68 aufweist.
-
Mit Ausnahme der Ausgestaltung gemäß 5 ist bei sämtlichen in den übrigen 2 bis 4 und 6 bis 7 gezeigten Rahmen 101, 102, 103, 105, 106 ein als Steueranbau 40 ausgebildetes Anbauteil am vorderen Verbindungsabschnitt 20 des Basisrahmens 10 angeordnet. Je nach Ausgestaltung des jeweiligen Rahmens sind hierbei unterschiedliche Ausrichtungen des Steueranbaus 40 denkbar.
-
Der Rahmen 103 zur Bereitstellung eines Herren-Trekking-Fahrrades 3 gemäß 4 weist wiederum zwei Winkelstücke 60 auf. Zur Erzielung einer vergleichsweisen hohen Sitzhöhe ist hierbei eines der Winkelstücke 60 am Oberteil 14 angeordnet, wobei sein langer Schenkel 62 vom Oberteil 14 nach oben und nach hinten weg ragt, während der kurze Schenkel 64 im Wesentlichen überdeckend bzw. parallel zum Oberteil 14 angeordnet ist. Der Abstand hierfür vorgesehener Anbindungsstellen 36, 37 zueinander entspricht hierbei in etwa der Längserstreckung des kurzen Schenkels 64 des Winkelstücks 60.
-
Der hintere kurze Schenkel 64 ist ferner mit einem Verbindungsstück 52 abgestützt, welches andern Ends an der hinteren Anbindungsstelle 34 des hinteren Fortsatzes 28 des Basisrahmens 10 befestigt ist.
-
Vom freien Ende des unteren Fortsatzes 26 erstreckt sich hierbei eine nach Art einer Ketten- oder Sattelstrebe ausgestaltetet Strebe 50 nach hinten, welche an ihrem nach hinten ragenden freien Ende 50 die Hinterradnabe des Hinterrads 78 aufnimmt. Der Unterrahmen 66 ist hierbei ähnlich den Ausgestaltungen gemäß 2 und 3 ausgebildet, jedoch mit dem Unterschied, dass das Winkelstück 60 mit seinem langen Schenkel 62 mit einer Elektromotoreinheit 70 verbunden ist, welche ihrerseits, wie bereits zuvor beschrieben, am freien Ende des unteren Fortsatzes 26 befestigt ist.
-
Der kurze Schenkel 64 des Winkelstücks 60 ragt hierbei vergleichbar einem Unterrohr in Fahrtrichtung schräg nach oben, ist aber über ein Dämpfungselement 84 mittelbar mit der Anbindungsstelle 30 des Basisrahmens verbunden. Hierbei kann insbesondere eine schwenkbare Lagerung bzw. schwenkbare wechselseitige Befestigung des Winkelstücks 60, der Elektromotoreinheit 70 sowie der Strebe 50 gegenüber dem unteren Fortsatz 26 verwirklicht werden, um etwaige Stöße des Hinterrads 78 möglichst gut abfedern und kompensieren zu können.
-
In 5 ist schließlich eine Damenvariante eines Trekkingfahrrads 4 gezeigt, welches einen wiederum verschiedenartig aufgebauten Rahmen 104 aufweist. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 4 wird hierbei ein Unterrahmen 66 von einem einzigen L-Stück 60 gebildet, dessen langer Schenkel 62 am freien Ende des unteren Fortsatzes 26 angebunden ist und dessen kurzer Schenkel 64 an der Anbindungsstelle 30 des Basisrahmens 10 zur Anlage gelangt. Die mit einem Tretlager 72 versehene Elektromotoreinheit 70 ist hierbei unmittelbar am Winkelstück 60 und somit zumindest bereichsweise innerhalb des Unterrahmens 66 angeordnet.
-
Eine Hinterradschwinge bzw. eine Ketten- oder Sattelstrebe ist hierbei ebenfalls als Winkelstück 60 ausgebildet, wobei der lange Schenkel 62 des Winkelstücks in etwa horizontal ausgerichtet, der kurze Schenkel 64 des Winkelstücks 60 jedoch schräg nach oben ragt und von unten an den hinteren Fortsatz 28 des Basisrahmens 10 angrenzt. Ein weiteres Winkelstück 60 fungiert ferner als Sattelstütze als auch zur Fixierung eines Gepäckträgers 88. Mit seinem kurzen Schenkel 64 ragt das Winkelstück 60 in etwa rechtwinklig nach oben von einem hinteren Bereich des Oberteils 14.
-
In Verlängerung des kurzen Schenkels 64 ist hierbei eine einen Sattel 82 tragende Sattelstütze 80 angeordnet. Der nach links bzw. nach hinten horizontal abgewinkelte längere Schenkel 62 erstreckt sich im Wesentlichen horizontal nach hinten und dient der Auflage oder Aufnahme eines dort vorgesehenen Gepäckträgers 88.
-
Des Weiteren ist am vorderen Ende des Oberteils 14 des Basisrahmens 10 ein weiteres Winkelstück 60 vorgesehen, welches sich in etwa spiegelsymmetrisch zum oben in 4 am Basisrahmen 10 angeordneten Winkelstück nach vorn erstreckt. Auch hier ist der kurze Schenkel 64 über seine Längserstreckung hinweg entlang des Oberteils 14 ausgerichtet und daran befestigt. Der lange Schenkel 62 erstreckt sich jedoch in etwa in Verlängerung des vorderen Schenkels 16 des Basisrahmens 10 schräg nach oben. Am nach oben ragenden Ende des langen Schenkels 62 ist der Steueranbau 40 angeordnet, welcher typischerweise einen Schaft 42 aufweist, der zur Aufnahme eines Steuersatzes bzw. einer Frontgabel 86 dient.
-
Die weitere in 6 gezeigte Ausgestaltung weist einen aus zwei Winkelstücken gebildeten Unterrahmen 66 sowie einen hieran angrenzenden Hinterrahmen auf, welcher aus einem Winkelstück 60 und zwei hieran angrenzenden Streben 50 gebildet ist. Ein vorderes Winkelstück 60 erstreckt sich hierbei mit seinem langen Schenkel 62 ausgehend von der Anbindungsstelle 30 des Basisrahmens 10 nach unten. Dessen kurzer Schenkel 64 erstreckt sich dabei nach hinten, dem Hinterrad 78 zugewandt. Das freie Ende des kurzen Schenkels 64 ist dabei einerseits mit einer etwa als Kettenstrebe fungierenden Strebe 50 als auch mit einem nach oben ragendem langen Schenkel 62 eines weiteren Winkelstücks, etwa eines hinteren Winkelstücks 60 verbunden.
-
Dessen kurzer Schenkel 64 erstreckt sich, der Kontur des Hinterrads 78 folgend, schräg nach oben und ist am nach unten ragenden freien Endabschnitt bzw. an der Anbindungsstelle 32 des unteren Fortsatzes 26 des Basisrahmens 10 befestigt. Von dort erstreckt sich auch eine weitere, etwa als Sattelstrebe fungierende Strebe 50, wobei die beiden genannten Streben 50 in einer nahezu herkömmlichen Art und Weise in Höhe einer Hinterradnabe miteinander verbunden sind.
-
Eine Elektromotoreinheit 70 ist hierbei optional vorgesehen, da sie im Unterschied zu den Ausgestaltungen der 2 bis 4 und 7 keine einen Lastpfad übertragende Verbindung zweier angrenzender Anbauteile bereitstellen muss. Die Elektromotoreinheit bzw. das mit ihr gekoppelte Tretlager 72 kann insbesondere im Kreuzungspunkt des vorderen und des hinteren L-Stücks 60 vorgesehen werden. Zur Aufnahme des Sattels sind hier, ähnlich der Konfiguration gemäß der 3 und 2, zwei Verbindungsstücke 52 vorgesehen, von denen sich ein vorderes Verbindungsstück 52 vom hinteren Fortsatz 28, mithin von der dort vorgesehenen Anbindungsstelle 34 schräg nach oben und nach hinten erstreckt und unmittelbar der Aufnahme eines Sattels 82 dient.
-
Der Sattel 82 wird hierbei ferner von einem in etwa senkrecht hiervon nach unten ragenden weiteren, hinteren Verbindungsstück 52 abgestützt, welches andern Ends über ein Dämpfungselement 84 mit dem Anbindungspunkt 32 des unteren Fortsatzes 26 in Verbindung steht. Bei dieser Ausgestaltung eines Fahrradrahmens 105 kann insoweit der Sattel 82 abgefedert gelagert sein.
-
Die weitere Ausgestaltung gemäß 7, welche ein Cruise-Bike 6 mit einem entsprechend konfigurierten Rahmen 106 zeigt, weist eine der 6 vergleichbare Sattelanordnung auf. Hierbei sind lediglich die Positionen des Dämpfungselements 84 und des hinteren Verbindungsstücks 52 im Wesentlichen vertauscht. Das hintere bzw. untere Verbindungsstück 52 ist insoweit am unteren Fortsatz 26 befestigt, während das Dämpfungselement 84 unmittelbar der Aufnahme des Sattels dient. Ein vorderes Verbindungsstück 52 erstreckt sich hierbei im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 6 in etwa in Verlängerung des hinteren Schenkels 18 des Basisrahmens 10 nach hinten, sodass insgesamt eine im Vergleich zur 6 gegenüber dem Basisrahmen 10 tiefere Sitzposition bereit gestellt werden kann.
-
Ähnlich wie bereits zur Ausgestaltung gemäß 4 erläutert, erstreckt sich am nach unten ragenden freien Endabschnitt des unteren Fortsatzes 26 eine nach Art einer Kettenstrebe ausgebildete Strebe 50, welche mit ihrem freien Ende zur Aufnahme einer Hinterradnabe dient.
-
Der Unterrahmen 66 ist hierbei ähnlich der Ausgestaltung gemäß 4 ausgebildet, weshalb insoweit hierauf verwiesen werden kann. Im Unterschied hierzu ist lediglich das Winkelstück 60 in einer gedrehten Konfiguration zwischen einem Dämpfungselement 84 und der Elektromotoreinheit 70 angeordnet. Der kurze Schenkel 64 des Winkelstücks 60 ist mit der Elektromotoreinheit 70 verbunden, während der lange Schenkel 62 des Winkelstücks 60 mit einem unteren Endabschnitt des Dämpfungselements 84 verbunden ist. Im weiteren Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 4 ist das Dämpfungselement 84 jedoch nicht an der am unteren Verbindungsabschnitt 22 vorgesehenen Anbindungsstelle 30 befestigt, sondern es ist in etwa mittig zwischen der Anbindungsstelle 30 und der Anbindung des unteren Fortsatzes 26 an der Anbindungsstelle 35 des hinteren Schenkels 18 befestigt.
-
Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrrad
- 2
- Fahrrad
- 3
- Fahrrad
- 4
- Fahrrad
- 5
- Fahrrad
- 6
- Fahrrad
- 10
- Basisrahmen
- 12
- Rahmendreieck
- 14
- Oberteil
- 16
- vorderer Schenkel
- 18
- hinterer Schenkel
- 20
- vorderer Verbindungsabschnitt
- 22
- unterer Verbindungsabschnitt
- 24
- hinterer Verbindungsabschnitt
- 26
- unterer Fortsatz
- 28
- hinterer Fortsatz
- 30
- Anbindungsstelle
- 32
- Anbindungsstelle
- 34
- Anbindungsstelle
- 35
- Anbindungsstelle
- 36
- Anbindungsstelle
- 37
- Anbindungsstelle
- 39
- Anbindungsstelle
- 40
- Steueranbau
- 42
- Schaft
- 50
- Strebe
- 52
- Verbindungsstück
- 60
- Winkelstück
- 62
- langer Schenkel
- 64
- kurzer Schenkel
- 66
- Unterrahmen
- 68
- Hinterrahmen
- 70
- Elektromotoreinheit
- 72
- Tretlager
- 74
- Lenker
- 76
- Vorderrad
- 78
- Hinterrad
- 80
- Sattelstütze
- 82
- Sattel
- 84
- Dämpfungselement
- 86
- Gabel
- 88
- Gepäckträger
- 101
- Rahmen
- 102
- Rahmen
- 103
- Rahmen
- 104
- Rahmen
- 105
- Rahmen
- 106
- Rahmen