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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Steckdose. Genauer gesagt wird eine Steckdose vorgeschlagen, die sowohl Netzspannung als auch Niederspannung zur Verfügung stellt.
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Hintergrund
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Die Anzahl mobiler Geräte ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen, und ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht. Beispielhaft genannt werden können in diesem Zusammenhang Mobiltelefone, Smartphones, Digitalkameras, tragbare Musikabspielergäte (z. B. MP3-Player), Tablet-Computer und tragbare Navigationsgeräte.
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Die Mobilität dieser Geräte wird durch Batterien gewährleistet. Oftmals kommen hier dann Akkumulatoren zum Einsatz. Derartige Akkumulatoren müssen von Zeit zu Zeit über ein in der Regel zusammen mit dem Gerät geliefertes Netzteil an einer Steckdose aufgeladen werden. Problematisch ist hierbei, dass das Netzteil nicht immer mitgeführt ist. Bei Reisen in fremde Länder kommt erschwerend hinzu, dass aufgrund der von Land zu Land unterschiedlichen Steckdosennormen nicht jedes Netzteil in jede Steckdose passt.
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Diese Nachteile werden teilweise dadurch gelöst, dass viele mobile Geräte zwischenzeitlich über ein Ladekabel an einen Computer angeschlossen und über dessen Stromversorgung aufgeladen werden können. Typischerweise wird das mobile Gerät dabei über einen USB-Anschluss mit dem Computer verbunden.
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In vielen Fällen steht jedoch auf Reisen, etwa abends in einem Hotel, weder ein geeignetes Netzteil noch ein geeigneter Computer zur Verfügung, um am Ende eines Arbeitstages ein mobiles Gerät wieder aufladen zu können. Aus diesem Grund kommen in guten Hotels mittlerweile Steckdosen zum Einsatz, die nicht nur eine Netzspannungsbuchse besitzen, sondern auch eine Niederspannungsbuchse mit einem dazugehörigen Spannungswandler. Eine solche Steckdose ist aus der
DE 10 2010 000 442 A1 bekannt. Bei dieser Steckdose ist die Niederspannungsbuchse als USB-Anschluss ausgebildet, an die – über ein geeignetes Ladekabel – das mobile Gerät zum Aufladen angeschlossen werden kann.
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Steht auch kein Ladekabel zur Verfügung, schafft die aus der
DE 20 2009 013 645 U1 bekannte Steckdose Abhilfe. In diese Steckdose ist ein Ladekabel mit beispielsweise einem USB-Stecker integriert. Ferner weist die die Steckdose eine Ablagefläche auf, um das mobile Gerät während des Aufladevorgangs ablegen zu können. Die Integration eines Ladekabels in die Steckdose und dessen Handhabung ist jedoch aufwändig, insbesondere was das Verstauen des Ladekabels vor bzw. nach dem Ladevorgang anbelangt. Aus diesem Grund ist die aus der
DE 20 2009 013 645 A1 bekannte Lösung für Hotels und ähnliche, stark frequentierte Bereiche wenig geeignet.
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Kurzer Abriss
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose mit Netzspannungsanschluss und Niederspannungsanschluss bereit zu stellen, welche im Zusammenhang mit der Benutzung des Niederspannungsanschlusses sicher und einfach zu handhaben ist.
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Demgemäß wird eine Steckdose zur Verfügung gestellt, die einen Steckdosenkörper mit wenigstens einer nach oben gerichteten Seite, wenigstens eine im Steckdosenkörper angeordnete Netzspannungsbuchse sowie wenigstens einen auf der nach oben gerichteten Seite des Steckdosenkörpers im Wesentlichen aufrecht stehend angeordneten oder anordenbaren Netzstecker aufweist.
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Die nach oben gerichtete Seite kann flächig oder nicht-flächig ausgebildet sein. Gemäß einer Variante wird die nach oben gerichtete Seite von einer Oberseite eines Gehäuses des Steckdosenkörpers gebildet. Gemäß einer anderen Variante ist die nach oben gerichtete Seite an einer beliebigen Stelle unterhalb dieser Oberseite ausgebildet.
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Der wenigstens eine Niederspannungsstecker kann starr bezüglich des Steckdosenkörpers oder aber beweglich ausgebildet sein. Die Beweglichkeit kann auf unterschiedliche Art und Weise gewährleistet sein. Beispielsweise kann der Niederspannungsstecker derart beweglich sein, dass er teilweise oder vollständig unter eine durch eine Gehäuseoberseite definierte Ebene bewegt werden kann. Ist der Niederspannungsstecker vollständig unter diese Ebene bewegt, so steht jedenfalls kein Kontaktbereich des Niederspannungssteckers über diese Ebene hinweg.
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Gemäß einer Variante sind zwei bewegliche Niederspannungsstecker derart benachbart zueinander vorgesehen, dass einer der beiden Niederspannungsstecker bewegt werden muss, um ein mobiles Gerät auf den anderen Niederspannungsstecker aufstecken zu können.
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Der wenigstens eine Niederspannungsstecker kann teilweise oder vollständig nach innen in den Steckdosenkörper beweglich sein. In einem solchen Fall kann der Steckdosenkörper eine Aussparung aufweisen, um den wenigstens einen Niederspannungsstecker aufzunehmen. Die Aussparung kann mittels einer geeigneten Abdeckung verschließbar sein.
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Die Beweglichkeit des Niederspannungssteckers kann eine Drehbarkeit (z. B. eine Kippbarkeit oder eine Schwenkbarkeit) beinhalten. So kann der Niederspannungsstecker drehbar ausgebildet sein, um in eine im Wesentlichen liegende Position gebracht zu werden. In diesem Fall kann der Steckdosenkörper eine seitlich zum Niederspannungsstecker ausgebildete Aussparung aufweisen, um den Niederspannungsstecker in der liegenden Position teilweise oder vollständig aufzunehmen.
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Ferner kann ein Anschlag vorgesehen sein, um eine Drehbewegung des wenigstens einen Niederspannungssteckers in die aufrecht stehende Position zu begrenzen. In diesem Fall kann zusätzlich ein Dämpfer (z. B. ein Dämpfungselement oder ein Dämpfungsmechanismus) funktionell zwischen dem Anschlag und dem Niederspannungsstecker vorgesehen sein. Der Dämpfer kann beispielsweise aus einem elastischen Material wie Gummi oder Schaumstoff bestehen und gemäß einer Variante den Anschlag bilden oder auf dem Anschlag aufgebracht sein. Mögliche Dämpfungsmechanismen können ein Federelement (beispielsweise eine Schraubenfeder) beinhalten und im Bereich einer Drehachse des Niederspannungssteckers oder anderweitig angebracht sein.
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Gemäß einer weiteren Option ist der Niederspannungsstecker translatorisch beweglich ausgebildet. So kann der Niederspannungsstecker eine Längsachse aufweisen und parallel zu dieser Längsachse translatorisch beweglich sein. Alternativ hierzu kann der Niederspannungsstecker senkrecht zu seiner Längsachse translatorisch beweglich (z. B. verschiebbar) ausgebildet werden.
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Es kann ein Bereitstellungsmechanismus vorgesehen werden, um den Niederspannungsstecker für ein mobiles Gerät zugänglich zu machen. Der Bereitstellungsmechanismus kann beispielsweise bei translatorisch beweglich ausgebildetem Niederspannungsstecker nach Art des federkraftbasierten Auswurfmechanismus für SD-Karten oder nach Art des Auswurfmechanismus von CD-ROM-Lesegeräten ausgebildet sein. Bei einem drehbaren Niederspannungsstecker kann der Bereitstellungsmechanismus nach Art eines federkraftbeaufschlagten Kassettenfachöffnungsmechanismus eines Kassettenspielers realisiert werden. Im einfachsten Fall ermöglicht der Bereitstellungsmechanismus ein manuelles Bewegen des Niederspannungssteckers, wobei seine aufrecht stehende Position in einem solchen Fall mittels eines Rastmechanismus gesichert werden kann.
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Gemäß einer Realisierungsform sind zwei oder mehr Niederspannungsstecker auf der nach oben gerichteten Seite angeordnet. Die mehreren Niederspannungsstecker können (bezüglich einer Steckachse der Netzspannungsbuchse) hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein. So können die mehreren Netzspannungsstecker im Wesentlichen in einer zu dieser Steckachse senkrechten Ebene nebeneinander angeordnet sein.
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Die nach oben gerichtete Seite oder ein anderes Element kann einen Auflagebereich für ein auf den wenigstens einen Niederspannungsstecker aufgestecktes mobiles Gerät bereitstellen. Der Auflagebereich kann flächig oder nicht-flächig (also beispielsweise punktartig oder linienartig) ausgebildet sein. Ferner kann der Auflagebereich beweglich (beispielsweise wegklappbar) realisiert werden.
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Der wenigstens eine Niederspannungsstecker kann ausgewählt sein aus einem oder mehreren der folgenden Steckertypen: regulärer USB-Stecker, Apple® Dock Connector-Stecker, Mini-USB-Stecker, Micro-USB-Stecker, Ladestecker für ein Mobiltelefon, Ladestecker für einen Tablet-Computer, Ladestecker für ein Smartphone und Ladestecker für eine Digitalkamera.
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Gemäß einer Variante umfasst die Steckdose ferner ein Unterputzteil für die Wandmontage. Das Unterputzteil kann in den Steckdosenkörper integriert sein oder aber getrennt von dem Steckdosenkörper vorgesehen werden.
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In dem Steckdosenkörper können zwei oder mehr Netzspannungsbuchsen mit unterschiedlichen Steckbildern angeordnet sein. Die zwei oder mehr Netzspannungsbuchsen können räumlich nebeneinander und/oder nach Art einer Multibuchse in demselben räumlichen Bereich angeordnet sein.
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Bei der Netzspannungsbuchse kann es sich um eine Schuko-Buchse handeln. Ist ein Unterputzteil vorgesehen, kann die Schuko-Buchse konzentrisch zum Unterputzteil vorgesehen werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der hier offenbarten Steckdose ergeben sich aus den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen sowie aus den Figuren. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Steckdose;
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2 eine Vorderansicht der Steckdose gemäß 1;
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3 eine Seitenansicht der Steckdose gemäß 1;
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4 eine Aufsicht auf die Steckdose gemäß 1;
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5 eine perspektivische Teilansicht der Oberseite der Steckdose gemäß 1;
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6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Steckdose gemäß 1;
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7 eine seitliche Explosionsdarstellung der Steckdose gemäß 1;
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8 eine Vorderansicht der Steckdose gemäß 1 mit aufgestecktem mobilen Gerät (schematisch angedeutet);
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9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Steckdose;
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10 eine Vorderansicht der Steckdose gemäß 9; und
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11 eine Aufsicht auf die Steckdose gemäß 9.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele einer Steckdose beispielhaft erläutert. Übereinstimmende oder vergleichbare Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In den 1 bis 8 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steckdose 10 dargestellt. Diese Steckdose 10 wird zunächst unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 erläutert.
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Die Steckdose 10 umfasst einen Steckdosenkörper 12 mit einem Gehäuse 14. Das Gehäuse 14 ist als Quader mit im Wesentlichen quadratischer Grundfläche ausgebildet. Der Steckdosenkörper 12 umfasst ferner eine darin angeordnete Netzspannungsbuchse 16. Bei dieser Netzspannungsbuchse 16 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine herkömmliche Schuko-Buchse gemäß DIN 49440/441.
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Das Gehäuse 14 besitzt auf seiner Oberseite 14A eine Öffnung 18, die einen Zugang zu einer Aussparung 20 im Steckdosenkörper 12 gestattet. Diese Aussparung 20 besitzt eine im Montagezustand der Steckdose 10 nach oben gerichtete Seite 22. Auf dieser nach oben gerichteten Seite 22 sind insgesamt drei Niederspannungsstecker 24, 26, 28 vorgesehen. Bei dem ersten Niederspannungsstecker 24 handelt es sich um einen Micro-USB-Stecker, bei dem zweiten Niederspannungsstecker 26 um einen Apple® Dock Connector-Stecker und bei dem dritten Niederspannungsstecker 28 um einen Mini-USB-Stecker. Wie am besten aus 4 zu erkennen ist, sind die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 nebeneinander angeordnet. Genauer gesagt erstrecken sich die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 nebeneinander innerhalb einer zur Steckachse der Netzspannungsbuchse 16 senkrechten Ebene. Auf der Oberseite 14A des Gehäuses 14 ist ferner eine Niederspannungsbuchse 30 vorgesehen. Die Niederspannungsbuchse 30 entspricht ebenfalls dem USB-Standard.
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Während über die Netzspannungsbuchse 16 (in Deutschland) Wechselspannung von typischerweise 220–230 V bereitgestellt wird, dienen die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 und die Niederspannungsbuchse 30 zur Versorgung eines mobilen Geräts (in den 1 bis 4 nicht dargestellt) mit Gleichspannung. Die Gleichspannung wird typischerweise zum Laden und/oder Betreiben des mobilen Geräts verwendet.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst der Steckdosenkörper 12 neben dem Gehäuse 14 ein Unterputzteil 32 für die Wandmontage. Während das Gehäuse 14 damit ein Aufputzteil bildet, ist das Unterputzteil 32 in montiertem Zustand der Steckdose 10 in einer Wand vollständig aufgenommen.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die perspektivische Ausschnittvergrößerung gemäß 5, die beiden Explosionsdarstellung gemäß den 6 und 7 sowie die Schemazeichnung gemäß 8 die Funktionalität der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 näher erläutert.
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Wie in 5 gezeigt, sind die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 in der Aussparung 20 des Steckdosenkörpers 12 angeordnet. Die Aussparung 20 wird durch einen auf der Oberseite 14A des Gehäuses 14 vorgesehenen Gehäuseeinsatz 34 begrenzt. Der Gehäuseeinsatz 34 besitzt in einer Richtung senkrecht zu einer Steckachse der Netzspannungsbuchse 16 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel definiert der Boden des U die nach oben gerichtete Seite 22 des Steckdosenkörpers 12. Es versteht sich, dass diese nach oben gerichtete Seite 22 in anderen Ausführungsbeispielen auch an anderen Stellen des Steckdosenkörpers 12 ausgebildet sein kann.
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Die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 sind im Steckdosenkörper 12 beweglich angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 im Bereich der nach oben gerichteten Seite 22 drehbar gelagert, um wahlweise in eine liegende Position oder eine aufrecht stehende Position bewegt zu werden. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die aufrecht stehende Position im Wesentlichen senkrecht zur Steckachse der Netzspannungsbuchse 16, während sich die liegende Position im Wesentlichen parallel hierzu erstreckt. Es versteht sich, dass gewisse Winkelabweichungen bezüglich der Senkrechten bzw. der Parallelen durchaus zulässig sind und das hier vorgestellte Konzept nicht beeinträchtigen.
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In den beispielhaften 1 bis 7 befindet sich der erste Niederspannungsstecker 24 exemplarisch in einer liegenden Position, während der zweite Niederspannungsstecker 26 sich in einer aufrecht stehenden Position befindet und der dritte Niederspannungsstecker 28 eine Zwischenposition zwischen der liegenden Position und der aufrecht stehenden Position einnimmt. In der aufrecht stehenden Position eines der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 erstreckt sich jedenfalls der eigentliche Kontaktbereich soweit über eine durch die Oberseite 14A des Gehäuses 14 definierte Ebene hinweg, dass ein mobiles Gerät 100 auf diesen Niederspannungsstecker 24, 26, 28 kontaktierend aufgesteckt werden kann (vgl. 8). Ein Auflagebereich für das aufgesteckte mobile Gerät 100 kann in diesem Fall entweder von einem Kontaktgehäuse des Niederspannungssteckers 24, 26, 28 bereitgestellt werden, von der Oberseite 14A des Gehäuses 14 oder aber von geeigneten Auflagestrukturen im Gehäuseeinsatz 34, wie beispielsweise den in 5 veranschaulichten Rippen 34.
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In der in 5 dargestellten liegenden Position ist der Niederspannungsstecker 24 vollständig unterhalb einer durch die Oberseite 14A des Gehäuses 14 definierten Ebene angeordnet. In einer solchen liegenden Position sind die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 somit innerhalb der Aussparung 20 geschützt aufgenommen. Zudem gestattet die liegenden Anordnung beispielsweise der beiden Niederspannungsstecker 24, 28 bei aufrechter Position des Niederspannungsstecker 26 das Aufstecken auch eines breiteren mobilen Geräts 100, wie eines Tablet-Computers, auf dem Niederspannungsstecker 26 (vgl. 8). Die Beweglichkeit der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 ermöglicht daher insbesondere in Anwendungsfällen, in denen mehrere Niederspannungsstecker nahe nebeneinander angeordnet sind, eine kompaktere Bauform des Steckdosenkörpers 12.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 manuell (d. h. mittels eines oder mehrerer Finger) von der liegenden Position in die aufrecht stehende Position (und wieder zurück) überführt werden. Beide Positionen sind durch geeignete Anschläge 36 und optionale Raststrukturen (nicht dargestellt) definiert. In den Figuren sind jeweils nur einzelne der Anschläge 36 erkennbar. Die einzelnen Anschläge 36 können von einem elastischen Material wie Gummi oder Schaumstoff gebildet oder abgedeckt sein. Insbesondere für diejenigen Anschläge 36, welche die aufrechte Position der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 begrenzen, sind derartige Dämpfer zweckmäßig, um ein Aushebeln der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 aus deren Lagerung in Einsatz 34 bei einem gewinkelten Abnehmen eines darauf aufgesteckten mobilen Geräts 100 zu verhindern, oder einem solchen Aushebeln zumindest zu entgegenzuwirken.
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Die Lagerung der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 im Steckdosenkörper 12 lässt sich am besten aus den beiden Explosionsdarstellungen der 6 und 7 erkennen. Wie in diesen Explosionsdarstellungen dargestellt, ist das unterseitige Kontaktgehäuse eines jeden der drei Niederspannungsstecker 24, 26, 28 auf gegenüberliegenden Seiten mit Lagerzapfen versehen, die in entsprechende Lagernuten im Einsatz 34 drehbar eingreifen. Die Drehachsen der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 sind dabei koaxial zueinander angeordnet und erstrecken sich in einer zur Steckachse der Netzspannungsbuchse 16 senkrechten Ebene. Der Verlauf dieser Steckachse ist in den 6 und 7 durch eine Befestigungsschraube 38 veranschaulicht, mit welcher das Gehäuse 14 am Unterputzteil 32 befestigt wird.
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Nach dem Einführen der an den Kontaktgehäusen der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 vorgesehenen Lagerzapfen in die im Einsatz 34 ausgebildeten Lagernuten werden die Lagernuten mittels eines Wandteils 40 verschlossen. Wie in 6 dargestellt, sind die für die aufrechte Position vorgesehenen Anschläge 36 an diesem Wandteil ausgebildet.
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Eine lediglich schematisch skizzierte Leiterplatte 42 (Printed Circuit Board, PCB) ist in den Gehäuseeinsatz 34 eingesetzt. Auf der Leiterplatte 42 sind die Elektronik-Komponenten angeordnet, um die netzseitig bezogene Wechselspannung in eine Gleichspannung gemäß der jeweiligen Spezifikation der Niederspannungsstecker 24, 26, 28 zu wandeln. In den 1 bis 7 nicht dargestellt ist die Kabelverbindung zwischen den Niederspannungssteckern 24, 26, 28 und der Leiterplatte 42 bzw. der Leiterplatte 42 und Netzspannungskontakten im Bereich des Unterputzteils 32.
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In den 8 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Steckdose 10 dargestellt. In Bezug auf die Niederspannungsstecker 24, 26, 28 entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß den 8 bis 10 dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Abweichend vom vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei räumlich nebeneinander angeordnete Netzspannungsbuchsen 16A, 166, 16C vorgesehen, wobei die mittlere Netzspannungsbuchse 16A wiederum als Schuko-Buchse ausgebildet ist und die seitlichen Buchsen 16B bzw. 16C Steckbildern gemäß den schweizer bzw. britischen Spezifikationen entsprechen. Das Anordnen mehrerer Netzspannungsbuchsen 16A, 16B, 16C nebeneinander führt zu einer vergrößerten Bauform des Gehäuses 14, damit aber auch zu einer größeren Auflagefläche für mobile Geräte 100 auf der Oberseite 14A des Gehäuses 14. Ferner ermöglicht die größere Bauform das Vorsehen zweier Niederspannungsbuchsen 30A, 30B.
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Abweichend von den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen könnten nach Art einer Multibuchse Netzspannungsbuchsen mit unterschiedlichen Steckbildern in demselben räumlichen Bereich angeordnet werden. Ferner wäre es denkbar, die Niederspannungsstecker abweichend von den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen translatorisch beweglich auszubilden. So könnten die Niederspannungsstecker beispielsweise in einer zur Steckachse der Netzspannungsbuchse senkrechten Ebene translatorisch versenkbar oder aber parallel hierzu verschiebbar ausgebildet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010000442 A1 [0005]
- DE 202009013645 U1 [0006]
- DE 202009013645 A1 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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