DE102012000893B4 - Retardierend zerlegende Geschosshülle - Google Patents

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    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information

Abstract

Geschoss, insbesondere für nichtletale Wirkmittel, ein Wirkmittel, einen Zünder, rotationssymmetrische Hüllteile, ein Textiltuch sowie einen Deckel aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass flexible Verbinder zwischen allen rotationssymmetrischen Hüllteilen angebracht sind, der Deckel mit jedem rotationssymmetrischen Hüllteil durch flexible Verbinder verbunden ist, das Textiltuch mit den flexiblen Verbinder verbunden und entfaltbar ist und durch die Detonation des Zünders die rotationssymmetrischen Hüllteile voneinander und von dem Deckel trennbar sind und das Wirkmittel dadurch ausbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geschosshülle für nichtletale Wirkmittel, die selbst im Zielgebiet nicht letal wirkt.
  • Aus der Übersetzung der europäischen Patentschrift EP 0 521 008 B1 , DE 691 14 126 T2 , ist ein zweiteiliges, zylindrisches Geschoss zum Abfeuern aus einer Schusswaffe mittels einer mit einer Treibladung gefüllten Patrone, das folgendes aufweist, bekannt: einen aerodynamisch geformten, dünnwandigen, zerbrechlichen Kappenteil mit einem geschlossenen Nasenende, das eine nichtexplosive, gutartige, frei fließende Füllung enthält, die bei einem Aufschlag ausgegeben wird, einem offenen, hinteren ende und einer Umgebungswand, die ausreichend stark dafür ist, dass sie das Laden und Abfeuern aushält, jedoch ausreichend zerbrechlich dafür ist, dass sie bei einem Aufschlag zerbricht, ohne eine tödliche Verletzung hervorzurufen, wobei die Wand des Kappenteils mit mehreren in Längsrichtung eingekerbten Linien versehen ist, wobei die Kappenwand innerhalb der eingekerbten Linien dickenmäßig in Bezug auf die Wanddicke zwischen den eingekerbten Längslinien geschwächt ist und einen Stopfenteil mit zylindrischen Abmessungen, der abdichtend im hinteren Ende des Kappenteils angebracht ist und in dieses vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die eingekerbten Linien am Nasenende des Kappenteils radial enden, und der Stopfenteil mit einer zylindrischen Wand versehen ist, um die Expansionswirkung der antreibenden Gase beim Abfeuern aufrechtzuerhalten und er weiter mit einem Innenhohlraum innerhalb dieser zylindrischen Wand versehen ist, der sich in den hinteren Teil der Umgebungswand des Kappenteils erstreckt und in diesem enthalten ist und eine Abmessung aufweist, die bewirkt, dass das Massezentrum des Geschosses gegenüber dem geometrischen Mittelpunkt des Geschosses in Längsrichtung nach vorne versetzt ist.
  • Weiter ist aus der Offenlegungsschrift DE 36 18 679 A1 Munition mit einem Fallschirm bekannt. Bei der Munition mit einem Fallschirm soll dieser einerseits die Fluggeschwindigkeit und den Drall reduzieren und andererseits beim Absinken der Munition den Drall und die Sinkgeschwindigkeit auf reduzierten Werten konstant halten. Es ist hierfür ein oberer Teil des Fallschirms so ausgebildet, dass er die Geschwindigkeit und den Drall der Munition reduziert. Ein unterer Teil des Fallschirms ist so ausgebildet, dass er die Sinkgeschwindigkeit und den Drall konstant hält.
  • Für den Einsatz nichtletaler Wirkmittel, insbesondere über größere Entfernungen (>150 m), ergeben sich aus diesem bekannten Stand der Technik insbesondere zwei wesentliche Nachteile. Einerseits ist es erforderlich für den Abschuss die Geschosse derart stabil auszuführen, dass eine nichtletale Wirkung im Ziel durch den Aufschlag des massiven Geschosse nicht garantiert werden kann. Anderseits ist eine enorme Überhöhung der Geschosse, so dass diese, ähnlich bekannter Artilleriemunition, mithilfe von Fallschirmtechnik abgebremst werden, für nichtletale Wirkmittel nicht erwünscht. Vielmehr ist es notwendig die Mittel dicht (<30 m Höhe) über einem Einsatzgebiet, beispielsweise einer Menschenmenge, auszubringen um die Mittel gezielt einsetzen zu können. Trotzdem soll das Geschoss an sich beim Auftreffen im Zielgebiet keine letale Wirkung zeigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Geschoss vorzustellen, welches flach über ein Zielgebiet verschießbar ist, seine Wirkladung ausbringt und der Einschlag des Geschosses keine letale Wirkung hat.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass in einem ersten verschießbaren Zustand das Wirkmittel von den rotationssymmetrischen Hüllteilen dicht umschlossen wird, sodass kein Wirkmittel unkontrolliert entweichen kann. Als Wirkmittel für nichtletale Geschosse gehören beispielsweise CS-Schwellkörper, chemische Inhibitoren zur Beeinflussung von Verbrennungsmotoren und/oder Flash-Bang-Streukörper zum Stand der Technik. Nach dem Auflösen des Verbandes durch die Detonation des Zünders entweicht das Wirkmittel durch sich bildenden Freiräume.
  • Durch einen Deckel, der mit den rotationssymmetrischen Hüllteilen verbunden ist wird ein weiterer Vorteil der Erfindung erzielt. Der Deckel überträgt die Kräfte beim Verschuss, sodass ein vorzeitiges Detonieren unterbleibt. Darüber hinaus versetzt der Deckel, der mit dem Lauf in Kontakt steht, bei gezogenen Läufen das Geschoss in Rotation und entlastet dadurch die rotationssymmetrischen Hüllteile. Ein Teil des Deckels ist darüber hinaus für den dichten Einschluss des Wirkmittels verwendet. Die massive Bauform dient ebenfalls als Träger für den Zünder und die damit verbundene Elektronik.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zwischen allen rotationssymmetrischen Hüllteilen untereinander und dem Deckel flexible Verbinder angebracht sind die ein Auseinanderdriften der Einzelteile nach einem vorgegebenen Weg unterbinden, sodass das Geschoss kontrolliert als eine Einheit, auch nach der Detonation, weiterfliegt. Die flexiblen Verbinder sind im lagerungs- und abschussfähigen Zustand innerhalb des Geschosses untergebracht und werden durch die Detonation des Geschosses entfaltet. Die Länge der flexiblen Verbinder ist derart bemessen, dass sich bei voll gespannten, flexiblen Verbinder die rotationssymmetrischen Hüllteile und der Deckel zu einem geometrischen Verband formieren. Bei drei rotationssymmetrischen Hüllteilen und dem Deckel entsteht beispielsweise ein Tetraeder.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass ein Textiltuch nach der Detonation des Zünders aufspannbar angebracht ist. Das aufgespannte Textiltuch wirkt als Bremsschirm für das detonierte Geschoss bis zu einem Maß in der die Energie des Geschosses keine letale Wirkung mehr erzielt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 2 beschrieben. Die rotationssymmetrischen Hüllteile sind Wandsegmente mit einem senkrecht dazu stehenden Bodensegment. Der Vorteil besteht insbesondere darin, das drei gleiche jeweils einen Winkel von 120° umschließende und durch einen senkrecht zu den Wandelementen angebrachtes Bodenelement verstärkte, rotationssymmetrische Hüllteile im lagerungs- und abschussfähigen Zustand einen Topf bilden, welcher das Wirkmittel aufnimmt. Die rotationssymmetrischen Hüllteile sind durch ihre gebogene Wandfläche und die senkrecht dazu angebrachte Bodenfläche in sich enorm stabil. Die Anzahl von drei rotationssymmetrischen Hüllteilen ist als vorteilhafte Anzahl in einer Reihe von Munitionsarten, insbesondere kinetischer Munition, realisiert und hat sich bewährt. Die einfache und günstige Herstellung wird mit einem Deckel, der als Geschossspitze ausgeformt ist verschlossen. Die Geschossspitze bildet mit den drei rotationssymmetrischen Hüllteilen nach der Detonation des Zünders bei voll gespannten, flexiblen Verbinder einen fliegenden Tetraeder, der durch das textile Gewebe gebremst wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 3 beschrieben. Die rotationssymmetrischen Hüllteile sind Wandsegmente mit einem abgeflachten, eine Spitze bildenden Teilabschnitt. Der Vorteil besteht insbesondere darin, das drei gleiche jeweils einen Winkel von 120° umschließende und durch einen abgeflachten eine Spitze bildenden Teilabschnitt, rotationssymmetrische Hüllteile im lagerungs- und abschussfähigen Zustand einen Topf bilden, welcher das Wirkmittel aufnimmt. Die rotationssymmetrischen Hüllteile sind durch ihre gebogene Wandfläche und die abgeflachte, eine Spitze bildenden Teilabschnitte in sich enorm stabil. Die Anzahl von drei rotationssymmetrischen Hüllteilen ist als vorteilhafte Anzahl in einer Reihe von Munitionsarten, insbesondere kinetischer Munition, realisiert und hat sich bewährt. Die einfache und günstige Herstellung wird mit einem Deckel, der als Hülsenboden ausgeformt ist verschlossen. Der Hülsenboden bildet mit den drei rotationssymmetrischen Hüllteilen nach der Detonation des Zünders bei voll gespannten, flexiblen Verbindern einen fliegenden Tetraeder, der durch das textile Gewebe gebremst wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 4 beschrieben. Sofern der Deckel als Geschossspitze ausgeformt ist, wird vor und nach der Detonation des Zünders das Geschoss stabil fliegen. Besonders nach der Detonation fliegt die Spitze voraus und wird von den abgesprengten, durch die flexiblen Verbinder verbundenen rotationssymmetrischen Hüllteile flankiert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 5 beschrieben. Sofern der Deckel als Geschossboden ausgeformt ist, werden besonders beim Verschuss des Geschosses die Beschleunigungs- und Rotationskräfte aufgenommen und auf die Bauteile des Geschosses übergeleitet. Der Geschossboden in massiver Ausführung wird durch den entstehenden Treibladungsdruck nicht zerstört. Der Geschossboden greift in die Züge des Laufes ein, versetzt das Geschoss damit in Rotation und überträgt diese auf die rotationssymmetrischen Hüllteile, ohne das Diese durch die Züge geschädigt werden. Weiterhin ist der Geschossboden Träger für den Zünder und die Zündelektronik.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 6 beschrieben. Flexible Verbinder halten die Geschossteile nach der Detonation zusammen und verhindern ein verstreutes Einschlagen derselben. Zunächst sind die flexiblen Verbinder, in einem lager- und verschießbaren Zustand, im inneren des Geschosses zusammengefaltet untergebracht. Nach der Detonation entfalten sich die flexiblen Verbinder und begrenzen das Auseinanderdriften der Geschossteile. Hierfür ist eine besonders hohe Reisfestigkeit der flexiblen Verbinder notwendig, die mit beispielsweise Kabeln oder Bändern aus Aramidfasern (Kevlar) erreichbar ist. Besonders günstig ist das Geschoss ausgestaltet, wenn das Textiltuch zum Abbremsen der Geschossteile direkt mit den flexiblen Verbinder verbunden ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in Patentanspruch 7 beschrieben. In einem ersten lager- und verschießbaren Zustand umschließen die rotationssymmetrischen Hüllkörper das Wirkmittel flüssigkeits- und/oder gasdicht und sind von einem Deckel gehaltert, des etwas über den Durchmesser der rotationssymmetrischen Hüllteile hinausgeht und eine Verbindung aufweist, die sowohl die Beschleunigungskräfte während des Abschusses als auch die Rotationskräfte während des Durchgangs durch einen gezogenen Lauf aufnehmen kann. Nach dem Abschuss im Zielgebiet detoniert der mithilfe der Steuerelektronik voreingestellte Zünder und trennt die rotationssymmetrischen Hüllkörper untereinander und vom Deckel um das Wirkmittel entweichen zu lassen. Die zunächst im Inneren des Geschosses gefaltet untergebrachten flexiblen Verbinder beenden bei voll ausgestreckter Länge das Auseinanderdriften der rotationssymmetrischen Hüllkörper und des Bodens und das textile Gewebe, welches zuvor ebenfalls gefaltet im Inneren des Geschosses untergebracht war, wird entlang der flexiblen Verbinder zu einem Bremsschirm aufgespannt.
  • Es zeigen die 1 bis drei ein erfindungsgemäßes Geschoss im lager- und verschießbaren Zustand, kurz nach der Detonation des Zünders und während des Abbremsvorganges mit voll gespanntem Textiltuch in dreidimensionaler Darstellung.
  • Es zeigt 1 ein erfindungsgemäßes Geschoss 1 mit einer Geschossspitze 2 und drei rotationssymmetrischen Hüllteilen 3. Die drei rotationssymmetrischen Hüllteile bestehen aus Wandsegmenten 3a mit einem senkrecht dazu stehenden Bodensegment 3b.
  • Es zeigt 2 ein erfindungsgemäßes Geschoss 1 kurz nach der Detonation des Zünders 4. Die Geschossspitze 2 ist von den rotationssymmetrischen Hüllteilen 3 und diese untereinander getrennt. Das Wirkmittel 5 tritt aus. Die flexiblen Verbinder 6 werden durch die auseinanderstrebenden Geschossteile entfaltet, ebenso wie das Textiltuch 7 welches mit den flexiblen Verbinder 6 verbunden ist, die die rotationssymmetrischen Hüllteile untereinander verbinden.
  • Es zeigt 3 ein erfindungsgemäßes Geschoss 1 während des Bremsvorganges. Die Geschossspitze 2 und die rotationssymmetrischen Hüllteile 3 haben ihre Extrempositionen, bei voll entfalteten flexiblen Verbinder 6 eingenommen. Das Wirkmittel ist vollständig entwichen. Das Textiltuch 7 ist entlang der flexiblen Verbinder 6 entfaltet und entzieht den Geschossteilen aufgrund der Bremswirkung Bewegungsenergie. Die Geschossteile bewegen sich als flexibler, tetraederförmiger Körper durch die Luft, bis sie energielos zu Boden fallen, ohne letal zu wirken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschoss
    2
    Geschossspitze
    3
    rotationssymmetrische Hüllteile
    3a
    Wandsegmente
    3b
    Bodensegment
    4
    Zünder
    5
    Wirkmittel
    6
    Flexible Verbinder
    7
    Textiltuch

Claims (7)

  1. Geschoss, insbesondere für nichtletale Wirkmittel, ein Wirkmittel, einen Zünder, rotationssymmetrische Hüllteile, ein Textiltuch sowie einen Deckel aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass – flexible Verbinder zwischen allen rotationssymmetrischen Hüllteilen angebracht sind, – der Deckel mit jedem rotationssymmetrischen Hüllteil durch flexible Verbinder verbunden ist, – das Textiltuch mit den flexiblen Verbinder verbunden und entfaltbar ist und – durch die Detonation des Zünders die rotationssymmetrischen Hüllteile voneinander und von dem Deckel trennbar sind und das Wirkmittel dadurch ausbringbar ist.
  2. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrischen Hüllteile drei Wandsegmente mit einem senkrecht dazu stehenden Bodensegment sind.
  3. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotationssymmetrischen Hüllteile drei Wandelemente mit einem abgeflachten, eine Spitze bildenden Teilabschnitt sind.
  4. Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Geschossspitze ist.
  5. Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel ein Geschossboden ist.
  6. Geschoss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Verbinder hochfeste, reißbeanspruchbare Gewebebänder sind.
  7. Verfahren zum Betreiben eines nichtletalen Geschosses, ein Wirkmittel, einen Zünder, rotationssymmetrische Hüllteile, ein Textiltuch sowie einen Deckel aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten lager- und verschießbaren Zustand die rotationssymmetrischen Hüllkörper das Wirkmittel dicht umschließen und von einem Deckel gehaltert sind, – nach dem Abschuss im Zielgebiet der Zünder detoniert und die rotationssymmetrischen Hüllteile untereinander und vom Deckel trennt um das Wirkmittel entweichen zu lassen, – die flexiblen Verbinder das Auseinanderdriften der rotationssymmetrischen Hüllteile und des Bodens beenden und das textile Gewebe entlang der flexiblen Verbinder zu einem Bremsschirm aufgespannt wird, – der Bremsschirm den rotationssymmetrischen Hüllteilen Bewegungsenergie entzieht, bis die rotationssymmetrischen Hüllteile energielos zu Boden fallen.
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