DE102011118725B4 - Kopf einer Zweiradstütze mit Winkelveränderungsausgleich - Google Patents

Abstract

Kopf einer Zweiradstütze, der aus zwei Teilen (4,5) besteht, die durch eine Achse (6) und einer Achsenführung (7) verbunden sind dergestalt, dass ein Teil um die Achse des anderen Teils drehbar gelagert ist, so dass sich die Stütze dem Neigungswinkel des abzustellenden Zweirades anpassen kann, wobei mittels einer Druckfeder (8) zwischen Befestigungteil (5) und Stützenkopf (4) beide Teile nach Entlastung wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden."

Description

• 1. Die Erfindung betrifft den Kopf einer Zweiradstütze, die an einem Zweirad angebracht wird.
• 2.1. Es gibt eine Vielzahl von Versuchen und etliche Patente, die eine Stütze für Zweiräder zum Inhalt haben, welche flexibel in ihrer Länge sind und automatisch beim Erreichen der optimalen Länge arretieren, um so den sicheren Stand des Zweirades unabhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes zu gewährleisten. Eine in der Praxis funktionierende Ausführung konnte bislang nicht realisiert werden. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass bei einer ausgeklappten Stütze am Zweirad drei statische Punkte entstehen: zum einen der Punkt der Anbringung der Stütze am Zweirad (1), zum zweiten der Auflagepunkt des Rades am Boden (2) und drittens der Punkt, an dem die Stütze den Boden berührt, wie 1 zeigt.
  Verändert sich nun die Länge der Stütze durch das Teleskopieren derselben, müsste sich auch der Abstand (A) zwischen dem Auflagepunkt des Rades und dem Auflagepunkt der Stütze verändern, wie in 2 dargestellt.
  Da aber der Abstand A nicht veränderbar und der Winkel zwischen Rad und Stütze fest definiert ist, kann dieser Ausgleich zwischen Punkt 2 und Punkt 3 nicht stattfinden, so dass hohe Spannungskräfte entstehen, die das einwandfreie Teleskopieren verhindern.
  Die Lösung des Problems liegt darin, einen der drei Punkte flexibel zu gestalten. Da aber die Auflagepunkte 2 und 3 wegen der unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten nicht beweglich gestaltet werden können, kann dies nur am Punkt 1, der Anbringung des Stützenkopfes am Zweirad, geschehen.
  Der Überlegung geht voraus, dass die erste Bewegung die des Neigens des Zweirades in Richtung der ausgeklappten Stütze ist. Diese berührt den Boden an einem damit definierten Punkt. Um nun ein spannungsfreies Teleskopieren der Stütze zu ermöglichen, muss sich der Winkel zwischen Zweirad und Stütze in dem Maße ändern, wie sich des Zweirad neigt, und zwar in der Bewegungsrichtung des Neigens.
  Die Erfindung hat den Vorteil, diesen notwendigen Winkelausgleich zu ermöglichen.
• 2.2. Der Stützenkopf (4) ist mit einem Befestigungsteil (5), das vorzugsweise mittels Verschraubung am Zweirad angebracht wird, verbunden. Diese Verbindung besteht aus einer Achse (6), die in einer Führung (7) liegt, dergestalt, dass ein Teil um die Achse des anderen Teils drehbar gelagert ist. Die Teile 4 und 5 werden mit einer Druckfeder (8) verbunden, die nach dem Zusammendrücken der Teile 4 und 5 diese wieder in ihre Ausgangsposition zurückführt (3).
• 2.3. Beim Abstützen des Zweirades auf die Stütze entsteht ein Druck, der die Teleskopierung des Stütze bewirkt. Um den sich verändernden Neigungswinkel des Zweirades zur Stütze auszugleichen und somit ein einwandfreies Gleiten der Teleskopierung zu ermöglichen, neigt sich der Stützenkopt (4) in dem Maße zum Befestigungsteil (5), wie es für den Ausgleich erforderlich ist.

Claims (1)

1. Kopf einer Zweiradstütze, der aus zwei Teilen (4,5) besteht, die durch eine Achse (6) und einer Achsenführung (7) verbunden sind dergestalt, dass ein Teil um die Achse des anderen Teils drehbar gelagert ist, so dass sich die Stütze dem Neigungswinkel des abzustellenden Zweirades anpassen kann, wobei mittels einer Druckfeder (8) zwischen Befestigungteil (5) und Stützenkopf (4) beide Teile nach Entlastung wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden."

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