DE102011118534A1 - Verfahren zur Steuerung der Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung der von der Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs abgegebenen Lichtmenge in Abhängigkeit eines Betriebszustands, wobei eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die bei einem temporären Fahrzeugstillstand ein sich vor und/oder ein sich hinter dem Fahrzeug befindendes Fremdfahrzeug erfasst und zur Einsparung von Energie wenigstens eine zu dem Fremdfahrzeug weisende Außenleuchte dimmt oder ausschaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der von der Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs abgegebenen Lichtmenge in Abhängigkeit eines Betriebszustands.
  • Die Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs, die üblicherweise Frontscheinwerfer, Heckleuchten und gegebenenfalls weitere Leuchten umfasst, hat einen beträchtlichen Energieverbrauch. Bei einem temporären Fahrzeugstillstand, etwa während der Rotphase einer Ampel oder in einem Stau wird die Fahrzeugbatterie erheblich durch die entnommene Energiemenge belastet. Es sind daher bereits Vorschläge gemacht worden, um den Energieverbrauch einer Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs in Abhängigkeit eines Betriebszustands zu verringern.
  • In der DE 43 41 058 C1 wird vorgeschlagen, die Außenbeleuchtung zu dimmen oder abzuschalten oder auf Standlicht oder Parklicht umzuschalten, sofern der momentane Betriebszustand es erlaubt.
  • In der DE 41 36 427 A1 wird eine Fahrzeugbeleuchtungsanlage vorgeschlagen, die eine Vorrichtung zur Messung der Lichtverhältnisse aufweist, um anschließend Scheinwerfer zu dimmen oder ein- oder auszuschalten. Die aktuelle Verkehrssituation wird jedoch nicht berücksichtigt.
  • Ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugbeleuchtung ist aus der DE 10 2007 039 470 A1 bekannt. Dort wird die Steuerung eines Parklichts beschrieben, das in Abhängigkeit von Umgebungsinformationen ein- oder ausgeschaltet wird. Somit kann die Außenbeleuchtung beispielsweise nur dann eingeschaltet werden, wenn sich ein anderes Fahrzeug dem parkenden Fahrzeug nähert.
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Betätigung einer Nutzfahrzeug-Standlichtbeleuchtung sind aus der DE 10 2005 021 041 A1 bekannt. Das Einschalten des Standlichts erfolgt selektiv in Abhängigkeit eines sich nähernden Fremdfahrzeugs.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs anzugeben, bei dem die Verkehrssituation besser berücksichtigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die bei einem temporären Fahrzeugstillstand ein sich vor und/oder ein sich hinter dem Fahrzeug befindendes Fremdfahrzeug erfasst und zur Einsparung von Energie wenigstens eine zu dem Fremdfahrzeug weisende Außenleuchte dimmt oder ausschaltet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Einsparung von Energie während des normalen Fahrbetriebs, nicht nur im parkenden Zustand. Die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Steuerungseinrichtung erkennt einen Stillstand des Fahrzeugs, beispielsweise beim Warten vor einer Ampel oder wenn sich ein Stau gebildet hat. Darüber hinaus kann auch bei anderen temporären Fahrzeugstillständen eine Steuerung der Außenbeleuchtung des Fahrzeugs erfolgen. Zusätzlich wird detektiert, ob sich vor dem Fahrzeug ein anderes Fahrzeug befindet, das nachfolgend als Fremdfahrzeug bezeichnet wird. Sofern dies der Fall ist, wird wenigstens eine zu dem Fremdfahrzeug weisende Außenleuchte gedimmt oder ausgeschaltet. Zweckmäßig werden beide Frontscheinwerfer gedimmt oder ausgeschaltet. Das Ausschalten oder Dimmen der Frontscheinwerfer ist nicht mit einem Verlust an Sicherheit verbunden, da das vordere Fremdfahrzeug seine Fahrt nach vorne fortsetzen wird.
  • Durch das Dimmen der Außenbeleuchtung wird zusätzlich der Vorteil erzielt, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, ebenso wird die Sicht auf Fußgänger und die Straßensituation nicht behindert.
  • Von der Steuerungseinrichtung wird detektiert, ob sich hinter dem Fahrzeug ein anderes Fahrzeug befindet, das nachfolgend ebenfalls als Fremdfahrzeug bezeichnet wird. In diesem Fall, d. h. wenn ein Fahrzeugstillstand vorliegt, wird wenigstens eine zu dem hinteren Fremdfahrzeug weisende Außenleuchte gedimmt oder ausgeschaltet. Zweckmäßig werden beide Rückleuchten gedimmt oder ausgeschaltet. Wenn sowohl die Frontscheinwerfer als auch die Rückleuchten gedimmt oder ausgeschaltet werden, kann eine beträchtliche Energiemenge eingespart werden, insbesondere bei im Stadtverkehr häufigen mehrminütigen Fahrzeugstillständen oder wenn sich das Fahrzeug längere Zeit in einem Stau befindet.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass bei einem temporären Fahrzeugstillstand das Abblendlicht ausgeschaltet oder auf die Lichtmenge des Standlichts reduziert wird oder dass lediglich das Standlicht eingeschaltet wird. Diese Maßnahmen tragen jeweils zu einer beträchtlichen Energieeinsparung bei. Um ein zu häufiges Ein- oder Ausschalten auch bei einem lediglich kurzen Fahrzeugstillstand zu vermeiden, kann es vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Fahrzeugaußenbeleuchtung erst nach einer festgelegten Wartezeit initiiert wird. Vorzugsweise wird vor dem Dimmen abgeschätzt, ob die Stromaufnahme zum Zünden von Lichtquellen die „eingesparte” Strommenge übersteigt, in diesem Fall wird auf das Dimmen verzichtet.
  • Vorzugsweise werden die Blinklichter jedoch nicht gedimmt, so dass andere Verkehrsteilnehmer die Fahrtstrecke besser vorhersehen können.
  • Eine weitere Ersparnis an Energie lässt sich erzielen, indem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einem temporären Fahrzeugstillstand das Bremslicht ausgeschaltet oder reduziert wird. Auch in dem Fall, wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt, kann das normalerweise eingeschaltete Bremslicht gedimmt oder ausgeschaltet werden, um bei einem Fahrzeugstillstand den Energieverbrauch zu reduzieren.
  • Eine besonders hohe Zuverlässigkeit lässt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielen, wenn ein sich vor dem Fahrzeug und/oder ein sich hinter dem Fahrzeug befindendes Fremdfahrzeug mittels Sensoren eines Fahrerassistenzsystems erkannt wird. Auf diese Weise kann die Erkennung eines Fremdfahrzeugs automatisiert werden, so dass das erfindungsgemäße Verfahren vollkommen autonom ablaufen kann, ohne dass der Fahrer in irgendeiner Weise eingreifen muss. Bei dem Fahrerassistenzsystem kann es sich vorzugsweise um ein Geschwindigkeitsregelsystem handeln, dessen Sensoren in der Lage sind, ein vorderes oder hinteres Fremdfahrzeug zu detektieren. Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrerassistenzsystem ein Spurhaltesystem sein, ebenso kommt ein System zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Nachtfahrt in Frage. Darüber hinaus sind weitere Fahrerassistenzsysteme denkbar, deren Sensorsignale oder Informationen für das vorliegende Verfahren hilfreich sind. Beispielsweise kann auch ein System zum automatischen Einparken oder zur Unterstützung des Einparkens ein vor oder hinter dem Fahrzeug stehendes Fremdfahrzeug detektieren. Die auf diese Weise erhaltenen, ein oder mehrere Fremdfahrzeuge betreffenden Informationen werden von der Steuerungseinrichtung verarbeitet, so dass die erfindungsgemäß vorgesehene Steuerung der Außenbeleuchtung erfolgen kann.
  • Um bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine gedimmte oder ausgeschaltete Außenleuchte beim Erkennen eines Anfahrvorgangs durch die Steuerungseinrichtung wieder eingeschaltet wird oder dass die von der Außenleuchte abgegebene Lichtmenge wieder auf das Niveau vor dem Dimmen erhöht wird. Wenn der Fahrer wieder anfährt, wird der vor dem Dimmen bzw. Ausschalten vorhandene Ausgangszustand wiederhergestellt, so dass die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs wieder den entsprechenden Vorschriften entspricht. Somit kommt das erfindungsgemäße Verfahren lediglich bei einem Fahrzeugstillstand zur Anwendung, wenn sich vor oder hinter dem Fahrzeug ein ebenfalls stehendes Fremdfahrzeug befindet. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Außenbeleuchtung wird umgehend nach dem Ende der Stillstandsphase beendet.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer Außenbeleuchtung. Das erfindungsgemäße Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, das es zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
  • Vorzugsweise kann es sich bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug um ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug handeln. Derartige Fahrzeuge profitieren bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch eine Verlängerung ihrer Reichweite.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 eine erste Verkehrssituation bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 eine zweite Verkehrssituation bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 3 eine dritte Verkehrssituation bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Verkehrssituation, bei der das Verfahren zur Steuerung der von der Außenbeleuchtung abgegebenen Lichtmenge durchgeführt wird.
  • 1 zeigt einen temporären Fahrzeugstillstand eines Fahrzeugs 1, dessen Außenbeleuchtung Frontscheinwerfer 2 und Rückleuchten 3 umfasst. Die Außenbeleuchtung umfasst weitere Leuchtmittel wie Bremslichter, Rückfahrscheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger (Blinklichter) und dergleichen.
  • In 1 ist ein temporärer Fahrzeugstillstand vor einer Ampel dargestellt. Wie im fließenden Verkehr sind die Frontscheinwerfer 2 und die Rückleuchten 3 des Fahrzeugs 1 eingeschaltet, ebenso bei einem vorausfahrenden Fremdfahrzeug 4 und einem dem Fahrzeug 1 folgenden Fremdfahrzeug 5.
  • Das Fahrzeug 1 weist eine schematisch dargestellte Steuerungseinrichtung 6 auf, die das Verfahren zur Steuerung der Außenbeleuchtung durchführt. Dieses Verfahren wird bei dem in 1 dargestellten temporären Fahrzeugstillstand ausgelöst. Dabei wird zunächst geprüft, ob sich vor dem Fahrzeug 1 ein Fremdfahrzeug befindet. Diese Erkennung eines etwaig vorhandenen Fremdfahrzeugs erfolgt durch die Steuerungseinrichtung 6, die dazu auf Sensoren eines anderen Fahrerassistenzsystem zurückgreifen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Fahrzeug 1 ein Geschwindigkeitsregelsystem auf, das unter anderem Radarsensoren umfasst, mit denen ein Fahrzeug erfasst werden kann, das sich vor dem Fahrzeug 1 befindet. Es sich auch andere Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen Ultraschallsensoren oder ein Spurhaltesystem bzw. dessen Sensoren herangezogen werden, um ein Fremdfahrzeug zu detektieren, das sich vor dem Fahrzeug 1 befindet. Zusätzlich weist das Fahrzeug 1 Sensoren auf, um ein sich hinter dem Fahrzeug 1 befindendes Fremdfahrzeug zu erfassen. Die dafür erforderlichen Sensoren entsprechen im Wesentlichen den Sensoren zur Erfassung eines vorderen Fremdfahrzeugs.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann von der Steuerungseinrichtung 6 sowohl das vordere Fremdfahrzeug 4 als auch das hintere Fremdfahrzeug 5 erfasst werden. Optional kann durch optische Sensoren geprüft werden, ob die Fremdfahrzeuge 4, 5 ihre jeweilige Außenbeleuchtung eingeschaltet haben.
  • Die Steuerungseinrichtung prüft somit, ob ein temporärer Fahrzeugstillstand vorliegt und ob sich ein Fremdfahrzeug vor dem Fahrzeug und/oder ein Fremdfahrzeug hinter dem Fahrzeug befindet. In diesem Fall schaltet die Steuerungseinrichtung 6 zur Einsparung von Energie wenigstens eine Außenleuchte aus. Dieser Zustand ist in 2 gezeigt. Dort erkennt man, dass sowohl die Frontscheinwerfer 2 als auch die Rückleuchten 3 ausgeschaltet wurden, d. h. die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs 1 wurde vollständig ausgeschaltet. Das Fahrzeug 1 ist jedoch für andere Verkehrsteilnehmer immer noch hinreichend sichtbar, da es von den Rückleuchten des vorderen Fremdfahrzeugs 4 und den Frontscheinwerfern des hinteren Fremdfahrzeugs 5 angestrahlt wird.
  • Optional kann die Steuerungseinrichtung 6 die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs 1 lediglich teilweise reduzieren, d. h. dimmen, so dass die Außenbeleuchtung nicht vollständig ausgeschaltet ist. Auch in dem gedimmten Zustand wird bereits eine beträchtliche Energieeinsparung erzielt.
  • Zusätzlich werden in dem in 2 gezeigten Zustand Bremslichter des Fahrzeugs 1 ausgeschaltet, die normalerweise bei betätigtem Bremspedal aufleuchten.
  • 3 zeigt eine Verkehrssituation der in den 1 und 2 gezeigten Fahrzeuge nach dem Anfahren. Ein Anfahrvorgang wird von der Steuerungseinrichtung 6 erfasst, die daraufhin die Außenbeleuchtung des Fahrzeugs 1 wieder einschaltet bzw. die von der oder den Außenleuchten abgegebene Lichtmenge wieder auf das Niveau vor dem Dimmen erhöht. Dementsprechend werden in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel die Frontschweinwerfer 2 und die Rückleuchten 3 des Fahrzeugs 1 wieder vollständig eingeschaltet, so dass das fahrende Fahrzeug 1 einerseits das Fahrzeugumfeld ausleuchtet und für andere Verkehrsteilnehmer ausreichend sichtbar ist.
  • Das Fahrzeug 1 ist ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, dessen Reichweite durch das Verfahren zur Steuerung der von der Außenbeleuchtung abgegebenen Lichtmenge erhöht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4341058 C1 [0003]
    • DE 4136427 A1 [0004]
    • DE 102007039470 A1 [0005]
    • DE 102005021041 A1 [0006]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Steuerung der von der Außenbeleuchtung eines Fahrzeugs abgegebenen Lichtmenge in Abhängigkeit eines Betriebszustands, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die bei einem temporären Fahrzeugstillstand ein sich vor und/oder ein sich hinter dem Fahrzeug befindendes Fremdfahrzeug erfasst und zur Einsparung von Energie wenigstens eine zu dem Fremdfahrzeug weisende Außenleuchte dimmt oder ausschaltet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem temporären Fahrzeugstillstand das Abblendlicht ausgeschaltet oder auf die Lichtmenge des Standlichts reduziert wird oder lediglich das Standlicht eingeschaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem temporären Fahrzeugstillstand das Bremslicht ausgeschaltet oder reduziert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich vor dem Fahrzeug und/oder ein sich hinter dem Fahrzeug befindendes Fremdfahrzeug mittels Sensoren eines Fahrerassistenzsystems erfasst wird, insbesondere mittels Sensoren eines Geschwindigkeitsregelsystems und/oder eines Spurhaltesystems und/oder eines Systems zur Unterstützung eines Fahrers bei einer Nachtfahrt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine gedimmte oder ausgeschaltete Außenleuchte beim Erkennen eines Anfahrvorgangs durch die Steuerungseinrichtung wieder eingeschaltet wird oder die von der Außenleuchte abgegebene Lichtmenge wieder auf das Niveau vor dem Dimmen erhöht wird.
  6. Fahrzeug mit einer Außenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug (1) oder ein Hybridfahrzeug ist.
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