DE102011112646A1 - Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug und Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes - Google Patents

Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug und Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes Download PDF

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DE102011112646A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband (1.1), welches mehrere Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) und zumindest einen mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum (G) aufweist, wobei das Gurtband (1.1) durch eine Aussparung (1.3.1) einer in ein Gurtschloss (1.2) einsteckbaren Schlosszunge (1.3) geführt ist. Erfindungemäß weist die Aussparung (1.3.1) in Richtung zumindest eines Seitenbereiches eine Aufweitung (1.3.1.3) auf. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes (1) mit einem in einer Aussparung (1.3.1) einer Schlosszunge (1.3) geführten und mittels eines Gasgenerators (1.5) zumindest teilweise, insbesondere im Brustbereich eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gurtband (1.1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband, welches mehrere Gurtbandlagen und zumindest einen, mit einem Gas beaufschlagbaren, Gurtinnenraum aufweist, wobei das Gurtband durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss einsteckbaren Schlosszunge geführt ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes.
  • Aus der DE 10 2010 010 755 A1 ist ein Verfahren zur Ansteuerung eines Sicherheitsgurtsystems mit einem mittels eines Gasgenerators zumindest teilweise im Brustbereich eines Insassen aufblasbaren Gurtbandes bekannt. Nach Erkennung eines Unfalles wird der Gasgenerator aktiviert, wodurch zur Befüllung des zumindest teilweise im Brustbereich eines Insassen aufblasbaren Gurtbandes Gas des Gasgenerators durch den Endbeschlag in das Gurtband einströmt.
  • Darüber hinaus ist aus der JP 2006-096168 A eine Schlosszunge mit in diesem geführten Gurtband bekannt, wobei die Schlosszunge in der Mitte eine Aussparung aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug sowie ein verbessertes Verfahren zur Ansteuerung eines Sicherheitsgurtes anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sicherheitsgurt gelöst, welcher die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug umfasst ein Gurtband, welches mehrere Gurtbandlagen und zumindest einen mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum aufweist, wobei das Gurtband durch eine Aussparung einer in ein Gurtschloss einsteckbaren Schlosszunge geführt ist. Erfindungsgemäß weist die Aussparung in Richtung zumindest eines Seitenbereiches eine Aufweitung auf.
  • Mittels der zumindest einen Aufweitung der Aussparung ist dieselbe asymmetrisch ausgebildet, wobei besonders bevorzugt der Seitenbereich der Aussparung aufgeweitet ist, welcher in Richtung Fahrzeugheck gerichtet angeordnet ist. Das Gurtband liegt in dem aufgeweiteten Seitenbereich der Aussparung weniger stark, also weitestgehend spannungsfrei an einem Innenrand der Aussparung an, so dass eine Beaufschlagung des Gurtinnenraumes über diesen Bereich trotz der Umlenkung des Gurtbandes in besonders vorteilhafter Weise optimiert möglich ist.
  • In dem Bereich des Gurtbandes, welcher weitestgehend spannungsfrei an dem Innenrand der Aussparung anliegt, d. h. im Bereich der Aufweitung, resultiert bei gestrafftem Gurtband eine Art Gewebeüberschuss, so dass ein Strömungsquerschnitt des einströmenden Gases bei Beaufschlagung des Gurtinnenraumes vergrößert ist. Somit ist der Gurtinnenraum vergleichsweise schnell mit dem Gas beaufschlagbar, wodurch eine Schutzwirkung für einen Fahrzeuginsassen, welcher den Sicherheitsgurt angelegt hat, sichergestellt werden kann.
  • Mittels des aufgeweiteten Seitenbereiches der Aussparung verläuft der Innenrand der Aussparung geneigt, wobei mittels der Neigung, d. h. mittels eines Neigungswinkels in besonders vorteilhafter Weise vorgebbar ist, in welchem Bereich des Innenrandes das Gurtband stark und weniger stark anliegt.
  • In einer möglichen Ausgestaltung ist die Aussparung in Richtung beider Seitenbereiche aufgeweitet, wodurch zwischen den beiden Seitenbereichen zumindest eine Erhebung, beispielsweise in Form einer Ausbeulung gebildet ist. Hierdurch kann sich das Gurtband in durch die aufgeweiteten Seitenbereiche der Aussparung gebildeten, freiliegenden Bereichen verkrempeln oder verfalten, wobei diese seitlich der Erhebung angeordneten Gewebefalten des Gurtbandes durch die Erhebung und die seitlich von diesen vorgesehenen aufgeweiteten Seitenbereiche im Wesentlichen spannungsfrei auch im gestrafften Zustand des Gurtbandes in der Aussparung liegen. Bei einer Beaufschlagung auch eines gestrafften Gurtbandes öffnet sich somit das Gurtband in den aufgeweiteten Seitenbereichen und kann sich überraschenderweise einfach und schnell entfalten. Eine Auflagefläche, welche an einem Körper eines Fahrzeuginsassen anliegt, ist somit in vorteilhafter Weise durch den Entfaltungsvorgang vergrößert.
  • Besonders bevorzugt weist ein das Gurtband führender Innenrand der Aussparung mittig mindestens eine Ausbeulung auf, die mittels der Aufweitungen gebildet ist. Eine solche, insbesondere mittige, nasenförmige Ausbeulung bewirkt mittig eine auf das sich entfaltende Gurtband größere mechanische Last und seitlich davon eine Entlastung des Gurtbandes, wodurch sich das Gurtband seitlich öffnen, entfalten und somit sicher mit Gas beaufschlagt werden kann. Mittels der mittigen Ausbeulung wird insbesondere der Strömungsquerschnitt des Strömungskanals des einströmenden Gases zumindest partiell reduziert, wobei seitlich davon der Strömungsquerschnitt vergrößert ist.
  • Beim Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes mit einem in einer Aussparung einer Schlosszunge geführten und mittels eines Gasgenerators zumindest teilweise, insbesondere im Brustbereich eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gurtbandes, strömt bei Befüllung des Gurtbandes Gas des Gasgenerators in das Gurtband ein. Erfindungsgemäß wird mittels zumindest einer Aufweitung in Richtung eines Seitenbereiches der Aussparung an einem das Gurtband führenden Innenrand der Aussparung wenigstens ein seitlicher Bereich des Gurtbandes mit einem Gasstrom beaufschlagt.
  • Dadurch, dass die Aussparung zumindest in Richtung eines Seitenbereiches aufgeweitet ist, wobei die Aussparung vorzugsweise Richtung Fahrzeugheck aufgeweitet ist, liegt das Gurtband im Bereich der Aufweitung im Wesentlichen spannungsfrei an dem Innenrand der Aussparung an, so dass ein in diesem Bereich angeordneter seitlicher Bereich des Gurtbandes trotz der Umlenkung im Vergleich optimiert mit dem Gas beaufschlagt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mittels einer Aufweitung in Richtung beider Seitenbereiche der Aussparung eine Ausbeulung gebildet, die mittig an einem das Gurtband führenden Innenrand der Aussparung angeordnet ist, so dass die seitlichen Bereiche des Gurtbandes mit einem Gasstrom beaufschlagt werden.
  • Durch eine derartige seitliche Beaufschlagung des Gurtbandes mit einem Gasstrom und einer mittigen mechanischen Belastung des Gurtbandes durch die Ausbeulung kann das Gurtband vor der Gasbeaufschlagung gestrafft werden und somit in eine optimale Position für den Fahrzeuginsassen gebracht werden bei gleichzeitig optimaler und sicherer Beaufschlagung des Gurtbandes, insbesondere des Gurtinnenraumes mit Gas.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die seitlichen Bereiche des Gurtbandes mit einem größeren Gasstrom beaufschlagt werden als ein mittlerer Gurtbandbereich. Daraus resultiert eine weitere Verbesserung der Entfaltung des Gurtbandes.
  • Um den Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalles besser schützen zu können, strafft in einer Weiterbildung ein Gurtstraffer zusätzlich das Gurtband, wodurch das Gurtband enger am Fahrzeuginsassen anliegt. Übliche Gurtstraffer sind beispielsweise irreversible, pyrotechnische Gurtstraffer oder reversible, beispielsweise elektromotorisch angetriebene Gurtstraffer, welche eine Zugspannung auf das Gurtband ausüben, so dass sich das Gurtband enger an den Fahrzeuginsassen anlegt. Durch dieses Ziehen des Gurtstraffers an dem Gurtband wird der Strömungskanal an der Umlenkung im Bereich der Schloss- oder Steckzunge zusammengedrückt, wodurch sich der Strömungsquerschnitt des Strömungskanals reduziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der Gurtstraffer vor der Aktivierung des Gasgenerators aktiviert. Dies ermöglicht eine optimale Anlegung des Gurtbandes an den Fahrzeuginsassen. Durch die Ausbildung des Innenrandes der Aussparung mit einer mittigen Ausbeulung wird der Strömungsquerschnitt nur partiell im Bereich der Ausbeulung reduziert, so dass trotz einer Gurtstraffung vor der Aktivierung des Gasgenerators das Gurtband seitlich der Ausbeulung durch Auffaltung mit Gas beaufschlagt werden kann. Die Ausbeulung ermöglicht somit gegenüber herkömmlichen Gurtstraffern, bei welchen der Strömungskanal in der Aussparung bei vorangegangener Gurtstraffung weitgehend verschlossen wird, ein sicheres Befüllen des Gurtinnenraumes über seitliche Bereiche des Gurtbandes. Alternativ kann der Gurtstraffer gleichzeitig mit der Aktivierung des Gasgenerators aktiviert werden.
  • In einer weiteren Ausführung wird während der Befüllung des Gurtbandes ein Abrollen des Gurtbandes von einem Gurtbandaufroller gesperrt. Hierdurch wird eine Verlängerung des von dem Gurtbandaufroller abgerollten Gurtbandes verhindert, was anderenfalls durch das Aufblasen und damit Ausdehnen des Gurtbandes bewirkt werden kann. Eine derartige Verlängerung des Gurtbandes würde einer Gurtstraffung entgegenwirken. Das Abrollen des Gurtbandes kann beispielsweise durch eine von dem Airbagsteuergerät ansteuerbaren Sperre am Gurtbandaufroller verhindert werden, welche im aktivierte Zustand das Abrollen blockiert. Alternativ oder zusätzlich führt ein ausreichend zügiges Befüllen und damit Entfalten des aufblasbaren Gurtbandes zu einem kurzzeitigen, schnellen Gurtbandauszug am Gurtbandaufroller. Durch das schnelle Abrollen des Gurtbandes wird im Gurtbandaufroller eine mechanische Sperre mittels der wirkenden Fliehkraft aktiviert, wodurch ein weiteres Abrollen des Gurtbandes verhindert wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch in perspektivischer Darstellung einen Sicherheitsgurt mit einem mit Gas beaufschlagten Gurtband, das in einer Schlosszunge geführt und umgelenkt ist,
  • 2 schematisch in perspektivischer Ansicht eine Schlosszunge für einen Sicherheitsgurt gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlosszunge für einen Sicherheitsgurt,
  • 4 schematisch in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlosszunge für einen Sicherheitsgurt,
  • 5 schematisch ein Druck-Zeit-Diagramm und
  • 6 schematisch ein Druck-Zeit-Diagramm.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Sicherheitsgurt 1 mit einem Gurtband 1.1 für einen Fahrzeuginsassen auf einem Fahrzeugsitz.
  • Bei dem Sicherheitsgurt 1 handelt es sich um einen so genannten Drei-Punkt-Sicherheitsgurt, welcher einen Fahrzeuginsassen an drei Punkten P1 bis P3 an eine Fahrzeugkarosserie anbindet.
  • Ein erster Punkt P1 befindet sich im unteren Bereich neben dem Fahrzeugsitz. An diesem ersten Punkt P1 ist das Gurtband 1.1 des Sicherheitsgurtes 1 an der Fahrzeugkarosserie, z. B. an einem Rohbau oder an einem Sitz des Fahrzeuges, befestigt.
  • Bei angelegtem Sicherheitsgurt 1 ist das Gurtband 1.1 von diesem ersten Punkt P1 aus über einen Beckenbereich eines nicht dargestellten Fahrzeuginsassen zu einem zweiten Punkt P2 geführt, welcher durch ein an der Fahrzeugkarosserie befestigtes Gurtschloss 1.2, vorzugsweise mit einem nicht dargestellten optionalen integrierten Schlossstraffer, gebildet ist. In das Gurtschloss 1.2 greift eine so genannte Schlosszunge 1.3 ein bzw. ist an dieses angebunden.
  • Das Gurtband 1.1 ist durch eine Aussparung 1.3.1 in der Schlosszunge 1.3 geführt und umgelenkt. Dabei bildet die in das Gurtschloss 1.2 greifende Schlosszunge 1.3 einen unteren Umlenkpunkt. Um eine Länge des Sicherheitsgurtes 1 individuell an die Körpergröße des Fahrzeuginsassen anzupassen, ist das Gurtband 1.1 in der Schlosszunge 1.3 verschiebbar angeordnet.
  • Vom unteren Umlenkpunkt aus ist das Gurtband 1.1 über einen Oberkörperbereich des Fahrzeuginsassen zu einem oberen Umlenkpunkt geführt, welcher den dritten Punkt P3 bildet.
  • Der obere Umlenkpunkt ist vorzugsweise höhenverstellbar an der B-Säule des Fahrzeuges angeordnet, so dass die Höhe des Sicherheitsgurtes 1 in Abhängigkeit von der Körpergröße des Fahrzeuginsassen individuell einstellbar ist.
  • Vom oberen Umlenkpunkt ist das Gurtband 1.1 zu einem Gurtbandaufroller 1.4 geführt. Der Gurtbandaufroller 1.4 ist am Fahrzeug befestigt. Der Gurtbandaufroller 1.4 ist zum Aufrollen des Gurtbandes 1.1 des Sicherheitsgurtes 1 bei Nichtbenutzung und zur Straffung des Gurtbandes 1.1 am Körper des Fahrzeuginsassen bei angelegtem Sicherheitsgurt 1 vorgesehen. Vorzugsweise umfasst der Gurtbandaufroller 1.4 zusätzlich einen nicht dargestellten, so genannten Aufroller oder Gurtstraffer, mittels welchem das Gurtband 1.1 bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Hindernis derart straffbar ist, dass der Fahrzeuginsasse optimal im Fahrzeugsitz positioniert ist und eine optimierte Rückhaltung des Fahrzeuginsassen erfolgt.
  • Die Umlenkung des Gurtbandes 1.1 an der Schlosszunge 1.3 des Gurtschlosses 1.2 unterteilt das Gurtband 1.1 in einen über den Beckenbereich des Insassen laufenden Beckengurt BG und einen über den Oberkörperbereich des Insassen verlaufenden Schultergurt SG.
  • Das Gurtband 1.1 ist aus Polyester oder einem anderen geeigneten Material ausgeführt. Das Gurtband 1.1 kann aus zwei Gewebelagen gebildet sein, die übereinander gelegt sind und an den Randbereichen gegebenenfalls zusätzlich miteinander verbunden sind. in einer alternativen Ausführungsform wird das Gurtband 1.1 schlauchförmig, also nahtlos hergestellt, so dass eine gesonderte Verbindung der Randbereiche nicht erforderlich ist. Das heißt Gewebelagen oder -falten liegen lose im Randbereich übereinander.
  • Das Gurtband 1.1 kann zumindest an einer Innenseite, also der Wandung, die dem Gurtinnenraum G zugewandt ist, mit einem Dichtmaterial, beispielsweise Silikon beschichtet sein, wodurch das Gurtband 1.1 fluiddicht ausgeführt ist.
  • Um eine Belastung des Fahrzeuginsassen bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Hindernis zu vermindern, ist das Gurtband 1.1 als zweilagiges und aufblasbares Gurtband ausgebildet, welches bei Erfassung einer Kollision oder bei einer nicht vermeidbaren Kollision bereits vor oder während dieser mit einem Gas befüllbar ist und sich entfaltet. Hierzu ist ein Gasgenerator 1.5 vorgesehen, mittels welchem ein Gurtinnenraum G, der zwischen Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 des Gurtbandes 1.1 ausgebildet ist, mit Gas beaufschlagbar ist.
  • Das Gurtband 1.1 ist mittels des Gasgenerators 1.5 zumindest teilweise im Brustbereich des Fahrzeuginsassen mit einem Fluid, insbesondere einem Gas, z. B. Luft, aufblasbar. Die Aktivierung des Gasgenerators 1.5 zur Gasbeaufschlagung des Gurtbandes 1.1 mit Gas kann beispielsweise durch ein übliches Airbagsteuergerät erfolgen, welches beispielsweise durch eine Auswertung eines Beschleunigungssensors einen Unfall erkennen kann. Bei einer Auswertung von vorausschauenden Sensoren, wie beispielsweise von einem Radarsensor, kann auch ein drohender oder nicht mehr zu vermeidender Unfall erkannt werden. Als Unfall wird hierbei ein Kollisionsereignis des Fahrzeuges mit einem anderen Kollisionsobjekt betrachtet, welches die Aktivierung des Gasgenerators 1.5 zur Befüllung des Gurtbandes 1.1 zum Schutz des Fahrzeuginsassen rechtfertigt.
  • Bei Aktivierung des Gasgenerators 1.5 infolge der Erkennung eines Unfalls oder eines drohenden Unfalls strömt Gas des Gasgenerators 1.5 im Bereich des Endbeschlages am ersten Punkt P1 in das Gurtband 1.1 ein. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Dreipunktsicherheitsgurt strömt das Gas vorn Endbeschlag entlang, insbesondere innerhalb, des Beckengurtes BG durch die Umlenkung und somit die Aussparung 1.3.1 an der im Gurtschloss 1.2 steckenden Schlosszunge 1.3 bis in den zumindest teilweise aufblasbaren Schultergurt SG. Durch das derart in den aufblasbaren Schultergurt SG einströmende Gas wird der Schultergurt SG mit Gas befüllt.
  • In 1 ist das Gurtband 1.1 im mit Gas befüllten Zustand dargestellt.
  • Bei der Beaufschlagung des Gurtinnenraumes G mit dem Gas wölben sich die Gurtbandlagen 1.1.1 und 1.1.2 derart nach außen, dass das Gurtband 1.1 die Form eines Schlauches, insbesondere eines ballonförmigen Schlauches aufweist.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist das Gurtband 1.1 im nicht befüllten Zustand einfach oder mehrfach parallel zu dessen Längsausdehnung gefaltet. Im Bereich innen liegender Faltlagen ist das Gurtband 1.1 vorzugsweise dünner gewebt als im Bereich außen liegender Faltlagen. Daraus resultiert in vorteilhafter Weise, dass das Gurtband 1.1 eine geringe Dicke, eine hohe Flexibilität und ein geringes Gewicht aufweist.
  • Das Gurtband 1 ist parallel zu dessen Längsausdehnung beispielsweise derart gefaltet, dass das Gurtband 1 im Querschnitt eine flachgedrückte Z-Form aufweist. Alternativ dazu kann das Gurtband 1 auch so gefaltet sein, dass dieses im Querschnitt eine gespiegelte Z-Form aufweist.
  • Die Faltlagen des Gurtbandes 1.1 können zusätzlich jeweils randseitig mittels gewebter oder genähter Aufreißfäden oder punktueller Klettverschlussverbindungen miteinander verbunden sein, wodurch die Faltung fixiert ist. Die Aufreißfäden bilden dabei jeweils randseitig eine Naht aus.
  • Bei der Beaufschlagung des Gurtinnenraums G mit dem Gas weitet sich der Gurtinnenraum G derart auf, dass sich die Faltlagen entfalten und gegebenenfalls die Aufreißfäden oder die Klettverschlussverbindungen bei Erreichen einer vorgegebenen Ausformung des Gurtbandes 1.1 definiert aufreißen, wobei die Nähte zerstört werden. Die vorgegebene Ausformung des Gurtbandes 1.1 ist bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestdrucks im Gurtinnenraum G gegeben, wobei aufgrund der Ausformung des Gurtbandes 1.1 auf die Aufreißfäden oder die Klettverschlussverbindungen wirkende Zugkräfte entstehen, aufgrund derer die Aufreißfäden reißen bzw. die Klettverschlussverbindungen sich öffnen. Somit entfaltet sich das Gurtband 1.1, indem die Faltlagen des Gurtbandes 1.1 aufklappen.
  • 2 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine Schlosszunge Z mit einer herkömmlichen Aussparung A für die Umlenkung des Gurtbandes 1.1 mit parallel zueinander verlaufenden Rändern R für einen Sicherheitsgurt 1 gemäß dem Stand der Technik.
  • 3 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlosszunge 1.3 für den Sicherheitsgurt 1 gemäß 1.
  • Erfindungsgemäß weist die Aussparung 1.3.1 an einem das Gurtband 1.1 führenden Innenrand 1.3.1.1 mittig mindestens eine Ausbeulung 1.3.1.2 auf, wobei die Ausbeulung 1.3.1.2 mittels in Richtung der Seitenbereiche ausgebildeter Aufweitungen 1.3.1.3 in Form von Vertiefungen an dem Innenrand 1.3.1.1 der Aussparung 1.3.1 gebildet ist. Dabei sind die Aufweitungen 1.3.1.3 seitlich zu der Ausbeulung 1.3.1.2 in den Innenrand 1.3.1.1 der Aussparung 1.3.1 eingebracht. Alternativ kann der Innenrand 1.3.1.1 nur mit einer mittigen Ausbeulung 1.3.1.2 versehen sein.
  • Eine solche, insbesondere mittige, mittels der Aufweitungen 1.3.1.3 gebildete nasenförmige Ausbeulung 1.3.1.2 bewirkt mittig eine Verringerung des Strömungsquerschnitts des Strömungskanals im Umlenkbereich des Gurtbandes 1.1 am Umlenkpunkt der Schlosszunge 1.3. Hierdurch kommt es zu einer mechanischen Entlastung des Gurtbandes 1.1 in den Bereichen seitlich der Ausbeulung 1.3.1.2, d. h. der Aufweitungen 1.3.1.3. Durch Einbringung der Aufweitungen 1.3.1.3 in den Innenrand 1.3.1.1 seitlich der Ausbeulung 1.3.1.2 liegen die seitlichen Bereiche des Gurtbandes 1.1 in diesen Aufweitungen 1.3.1.3 weitgehend spannungsfrei auch nach einer der Gasbeaufschlagung vorangegangenen Straffung des Gurtbandes 1.1 mittels des Gurtstraffers. Hierdurch kann sich das Gurtband 1.1 nach erfolgter Gurtstraffung beispielsweise infolge einer Unfallerkennung und bei Aktivierung des Gasgenerators 1.5 und somit bei Gasbeaufschlagung des Gurtinnenraumes G seitlich öffnen, entfalten und somit sicher mit Gas beaufschlagt werden.
  • Die als Aufweitungen 1.3.1.3 ausgeführten Vertiefungen, z. B. Einbeulungen, bewirken, dass sich das Gurtband 1.1 in durch die Aufweitungen 1.3.1.3 gebildeten, freiliegenden Bereichen verkrempelt oder verfaltet. Diese seitlichen Gewebefalten liegen auch bei einer vorherigen Gurtstraffung im Wesentlichen spannungsfrei in den Aufweitungen 1.3.1.3. Bei einer Beaufschlagung des gestrafften Gurtbandes 1.1 öffnen sich die Gewebefalten und das Gurtband 1.1 entfaltet sich sicher in den seitlichen Bereichen, wodurch sich ein Strömungsquerschnitt im Umlenkbereich öffnet und der Schultergurt SG auch im gestrafften Zustand des Gurtbandes 1.1 sicher befüllt werden kann.
  • Mit anderen Worten: Es werden mittels zumindest der Ausbeulung 1.3.1.2 und/oder den seitlichen Aufweitungen 1.3.1.3 am Innenrand 1.3.1.1 der Aussparung 1.3.1 die seitlichen Bereiche des Gurtbandes 1.1 mit einem Gasstrom beaufschlagt.
  • Entsprechend der Form und Größe der Ausbeulung 1.3.1.2 und/oder der Aufweitungen 1.3.1.3 werden die seitlichen Bereiche des Gurtbandes 1.1 mit einem hinreichend großen Gasstrom beaufschlagt. Bevorzugt werden die seitlichen Bereiche mit einem größeren Gasstrom beaufschlagt als der mittlere, im Bereich der Ausbeulung 1.3.1.2 liegende Gurtbandbereich. Daraus resultiert eine weitere Verbesserung der Entfaltung des Gurtbandes 1.1, insbesondere des Schultergurtes SG.
  • Um den Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalles besser schützen zu können, wird der Gurtstraffer vor der Aktivierung des Gasgenerators 1.5 aktiviert. Dies ermöglicht eine optimale Anlegung des Gurtbandes 1.1 an den Fahrzeuginsassen. Die mittels der Aufweitungen 1.3.1.3 gebildete mittige Ausbeulung 1.3.1.2 ermöglicht dabei auch bei zuvor gestrafftem Gurtband 1.1 ein sicheres Befüllen des Gurtinnenraumes G über die seitlichen Bereiche des Gurtbandes 1.1. Alternativ kann der Gurtstraffer gleichzeitig mit der Aktivierung des Gasgenerators 1.5 aktiviert werden. Der Gurtstraffer zieht durch seine Aktivierung am Gurtband 1.1, welches sich daraufhin enger an den Fahrzeuginsassen anlegt, wodurch der Fahrzeuginsasse besser geschützt werden kann.
  • Auch ist vorgesehen, dass während der Befüllung des Gurtbandes 1.1 ein Abrollen des Gurtbandes 1.1 von einem Gurtbandaufroller gesperrt ist oder werden kann. Je nach Ausführungsform des Sicherheitsgurts 1 kann der Gurtstraffer am Gurtschloss 1.2 oder am Endbeschlag integriert oder angeordnet sein.
  • In 4 ist in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlosszunge 1.3 für den in 1 dargestellten Sicherheitsgurt 1 gezeigt.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform der Schlosszunge 1.3 weist die Aussparung 1.3.1 eine in Richtung eines Seitenbereiches der Aussparung 1.3.1 gebildete Aufweitung 1.3.1.3 auf, so dass der Innenrand 1.3.1.1, mittels welchem das Gurtband 1.1 umlenkbar ist, schräg verläuft und die Aussparung 1.3.1 somit asymmetrisch ausgebildet ist.
  • Mittels der nur einen Aufweitung 1.3.1.3 der Aussparung 1.3.1, die bevorzugt in Richtung Fahrzeugheck angeordnet ist, liegt das Gurtband 1.1 auch im gestrafften Zustand desselben weitestgehend spannungsfrei an dem Innenrand 1.3.1.1 der Aussparung 1.3.1 im Bereich der Aufweitung 1.3.1.3 an.
  • Im Bereich der Aufweitung 1.3.1.3 liegt das Gurtband 1.1 weniger stark an dem Innenrand 1.3.1.1 an als in dem Bereich, in dem die Aussparung 1.3.1 enger ausgebildet ist. Dadurch ist der Gurtinnenraum G trotz der Umlenkung des Gurtbandes 1.1 im Vergleich optimiert mit dem Gas beaufschlagbar, wobei ein Strömungsquerschnitt des einströmenden Gases bei Beaufschlagung des Gurtinnenraumes in dem Bereich der Aufweitung 1.3.1.3 vergrößert ist.
  • Bevorzugt kann mittels einer aus der Aufweitung 1.3.1.3 resultierenden Neigung des Innenrandes 1.3.1.1 der Aussparung 1.3.1 vorgegeben werden, in welchem Bereich das Gurtband 1.1 stärker an dem Innenrand 1.3.1.1 anliegt, wodurch ein Strömungsquerschnitt des Gasstromes bei Beaufschlagung des Gurtinnenraumes G einstellbar ist. Dabei bezieht sich ein Neigungswinkel des Innenrandes 1.3.1.1 auf den Verlauf des Innenrandes 1.3.1.1 in Bezug auf eine Steckrichtung der Schlosszunge 1.3.
  • 5 und 6 zeigen jeweils schematisch ein Druck-Zeit-Diagramm.
  • Dabei zeigen die Druckverläufe p1 im jeweiligen Diagramm den Druckverlauf des Gasstromes im Gurtband 1.1 eines mit der erfindungsgemäßen Schlosszunge 1.3 mit mittiger Ausbeulung 1.3.1.2 ausgebildeten Sicherheitsgurtes 1. Die Druckverläufe p2 zeigen den Druckverlauf des Gasstromes im Gurtband 1.1 eines mit einer herkömmlichen Schlosszunge Z ausgebildeten Sicherheitsgurtes 1. Die Druckverläufe p1 weisen dabei einen höheren Druck auf als die Druckverläufe p2 bei Verwendung einer herkömmlichen Schlosszunge Z. Das Gurtband 1.1 wird somit bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schlosszunge 1.3 mit mittiger Ausbeulung 1.3.1.2 im Umlenkbereich deutlich besser aufgeblasen als ein Gurtband 1.1, welches an einer herkömmlichen Schlosszunge Z umgelenkt wird.
  • Das mit dem Fluid, insbesondere mit Gas beaufschlagte und dadurch entfaltete Gurtband 1.1 weist gemäß 1 nahezu einen ovalen Querschnitt auf. Dabei ist ersichtlich, dass die Auflagefläche des Gurtbandes 1.1 vergrößert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010010755 A1 [0002]
    • JP 2006-096168 A [0003]

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurt (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Gurtband (1.1), welches mehrere Gurtbandlagen (1.1.1, 1.1.2) und zumindest einen mit einem Gas beaufschlagbaren Gurtinnenraum (G) aufweist, wobei das Gurtband (1.1) durch eine Aussparung (1.3.1) einer in ein Gurtschloss (1.2) einsteckbaren Schlosszunge (1.3) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1.3.1) in Richtung zumindest eines Seitenbereiches eine Aufweitung (1.3.1.3) aufweist.
  2. Sicherheitsgurt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (1.3.1) in Richtung beider Seitenbereiche jeweils eine Aufweitung (1.3.1.3) aufweist.
  3. Sicherheitsgurt (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Gurtband (1.1) führender Innenrand (1.3.1.1) der Aussparung (1.3.1) mittig mindestens eine Ausbeulung (1.3.1.2) aufweist.
  4. Verfahren zur Ansteuerung mindestens eines Sicherheitsgurtes (1) mit einem in einer Aussparung (1.3.1) einer Schlosszunge (1.3) geführten und mittels eines Gasgenerators (1.5) zumindest teilweise, insbesondere im Brustbereich eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gurtbandes (1.1), wobei bei Befüllung des Gurtbandes (1.1) Gas des Gasgenerators (1.5) in das Gurtband (1.1) einströmt, dadurch gekennzeichnet, dass mittels zumindest einer Aufweitung (1.3.1.3) in Richtung eines Seitenbereiches der Aussparung (1.3.1) an einem das Gurtband (1.1) führenden Innenrand (1.3.1.1) der Aussparung (1.3.1) wenigstens ein seitlicher Bereich des Gurtbandes (1.1) mit einem Gasstrom beaufschlagt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels jeweils einer Aufweitung (1.3.1.3) in Richtung beider Seitenbereiche der Aussparung (1.3.1) eine Ausbeulung (1.3.1.2) gebildet ist, die mittig an einem das Gurtband (1.1) führenden Innenrand (1.3.1.1) der Aussparung (1.3.1) angeordnet ist, so dass die seitlichen Bereiche des Gurtbandes (1.1) mit einem Gasstrom beaufschlagt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Bereiche des Gurtbandes (1.1) mit einem größeren Gasstrom beaufschlagt werden als ein mittlerer Gurtbandbereich.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gurtstraffer zusätzlich das Gurtband (1.1) strafft.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtstraffer vor der Aktivierung des Gasgenerators (1.5) aktiviert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtstraffer (1.4) gleichzeitig mit der Aktivierung des Gasgenerators (1.5) aktiviert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass während der Befüllung des Gurtbandes (1.1) ein Abrollen des Gurtbandes (1.1) von einem Gurtbandaufroller (1.4) gesperrt wird.
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