DE102011111781A1 - Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems - Google Patents

Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Höhenversteller (1) für ein Beschlagteil eines Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug mit: – einer Profilschiene (2) mit einem Boden (22) und Seitenwänden (11, 12), wobei in mindestens einer Seitenwand (11, 12) eine Rastkontur (14, 15) vorgesehen ist, – einem entlang der Profilschiene (2) verschiebbaren Gleitstück (16), an dem das Beschlagteil befestigbar ist, und welches eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gleitstückes (16) in der Rastkontur (14, 15) aufweist, die durch wenigstens eine in der Rastkontur verriegelbare Sperrklinke (4, 5) gebildet ist, und – einer Feder (6), welche die Sperrklinke (4, 5) in Richtung der Verrieglungsstellung federbelastet, wobei – die Feder (6) wenigstens einen ersten in Verriegelungsrichtung gekrümmten Abschnitt (7a, 8a) und einen zweiten entgegen der Verriegelungsrichtung gekrümmten Abschnitt (7c, 8c) aufweist und mit dem zweiten Abschnitt (7c, 8c) an der Sperrklinke (4, 5) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Ein gattungsgemäßer Höhenversteller ist beispielsweise aus der DE 10 2008 052 850 A1 bekannt. Der Höhenversteller weist eine Profilschiene mit einem Boden und zwei von den Rändern des Bodens hochstehenden Seitenwänden auf, die an ihren freien Rändern wiederum auf den Boden hin gerichtet umgebogen sind. Die Profilschiene weist damit ein im Querschnitt C-förmiges Profil auf, das durch die umgebogenen Ränder verengt ist. Ferner ist ein in der Profilschiene verschiebbares Gleitstück mit einer Befestigungsbohrung für einen Befestigungsbeschlag vorgesehen, welches durch die umgebogenen Ränder in Zugrichtung eines zwischen dem Befestigungsbeschlag und dem Gleitstück vorgesehenen Befestigungsmittels an der Profilschiene festgelegt ist. In den Seitenwänden der Profilschiene ist eine Rastkontur in Form von regelmäßig beabstandet angeordneten Fenstern vorgesehen, welche eine Festlegung des Gleitstückes und damit des Beschlagteils in verschiedenen Höhen ermöglicht. Zur Festlegung des Gleitstückes gegenüber der Profilschiene sind an dem Gleitstück zwei beidseitig abragende Sperrelemente oder Sperrklinken vorgesehen, welche in einer Ruhestellung formschlüssig in die Fenster eingreifen und dadurch das Gleitstück verschiebefest festlegen. Ferner ist ein mittels einer, Schraube an dem Gleitstück gesichertes Betätigungselement vorgesehen, welches bei einer Betätigung die Sperrelemente aus der Verriegelungsstellung verdrängt, so dass diese nicht mehr in die Fenster eingreifen, und das Gleitstück mit dem daran befestigten Beschlagteil anschließend gegenüber der fahrzeugfesten Profilschiene verschoben werden kann. Damit beide Sperrelemente gleichzeitig entriegelt werden können, ragt das Betätigungselement zwischen die symmetrisch angeordneten Sperrelemente hinein und gelangt bei einer Betätigung an beiden Seiten zur Anlage an jeweils einem der Sperrelemente. Damit die Sperrelemente nach der Verschiebung des Gleitstückes wieder zur Verriegelung in die Rastkontur gedrängt werden, ist eine sich innenseitig zwischen den Sperrelementen abstützende Feder vorgesehen, welche sich mit je einem Ende an einem der Sperrelemente abstützt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Höhenversteller bereitzustellen, bei dem das Gleitstück und der Befestigungsbeschlag auch bei auf die Sperrklinke wirkenden Beschleunigungen sicher verriegelt sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Höhenversteller mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, den Figuren und der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird ein Höhenversteller für ein Beschlagteil eines Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen mit:
    • – einer Profilschiene mit einem Boden und Seitenwänden, wobei in mindestens einer Seitenwand eine Rastkontur vorgesehen ist,
    • – einem entlang der Profilschiene verschiebbaren Gleitstück, an dem das Beschlagteil befestigbar ist, und welches eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gleitstückes in der Rastkontur aufweist, die durch wenigstens eine in der Rastkontur verriegelbare Sperrklinke gebildet ist, und
    • – einer Feder, welche die Sperrklinke in Richtung der Verriegelungsstellung federbelastet, wobei
    • – die Feder wenigstens einen ersten in Verriegelungsrichtunggekrümmten Abschnitt und einen zweiten entgegen der Verriegelungsrichtung gekrümmten Abschnitt aufweist und mit dem zweiten Abschnitt an der Sperrklinke anliegt.
  • Durch die vorgeschlagene Formgebung der Feder wird diese bei auftretenden Beschleunigungen in und entgegen der Verriegelungsrichtung bewusst so weit verformt, dass sich der Anlagepunkt der Feder an der Sperrklinke verschiebt. Durch die Verschiebung des Anlagepunktes der Feder an der Sperrklinke ändert sich die von der Feder auf die Sperrklinke ausgeübte Kraft, so dass sich diese durch eine gezielte Auslegung der Feder erhöht und die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Bewegung der Sperrklinke aus der Verriegelungsstellung reduziert werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinrichtung durch zwei Sperrklinken gebildet ist, welche in an gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Rastkonturen verriegelbar sind, und sich die Feder mit zwei Federarmen zwischen den Sperrklinken abstützt. Durch die vorgeschlagene Lösung können beide Sperrklinken auf konstruktiv einfache Art und Weise mit einer einzigen Feder federbelastet werden, wobei sich die Feder bei der Ausübung der Federkraft auf eine der Sperrklinken jeweils auf der anderen Sperrklinke abstützt, so dass keine weiteren Abstützflächen für die Feder mehr erforderlich sind.
  • In diesem Fall wird weiter vorgeschlagen, dass die Feder zwischen den Federarmen an dem Gleitstück eingespannt ist. Durch die Einspannung der Feder an dem Gleitstück wird diese zusätzlich lagefixiert, wodurch das Gleitstück mit der Feder und den Sperrklinken als vormontierte Einheit einfacher in dem Höhenversteller verbaut werden kann.
  • Die gemäß der Erfindung bewusst herbeigeführte Erhöhung der Federkraft kann konstruktiv besonders einfach erzielt werden, indem der erste Abschnitt länger als der zweite Abschnitt ist. Durch die unterschiedliche Bemessung der Abschnitte bewegt sich der erste Abschnitt unter den wirkenden Beschleunigungskräften deutlich mehr als der zweite Abschnitt, was aufgrund der Richtung der Krümmungen der Abschnitte zu einer Verkürzung des Hebelarmes zwischen dem Anlagepunkt des zweiten Abschnitts der Feder und dem Drehpunkt der Sperrklinke und dadurch zu einer Vergrößerung der Federkraft führt. Diese erhöhte Federkraft ergibt sich dadurch, indem sich der erste Abschnitt unter den wirkenden Beschleunigungskräften verformt, d. h. starker gekrümmt wird, und sich dabei mit einer vergrößerten Federkraft an der Sperrklinke abstützt.
  • Der Effekt der sich vergrößernden Federkraft tritt besonders stark ein, wenn die Feder mit dem Ende des zweiten Abschnitts an der Sperrklinke anliegt. Da der zweite Abschnitt wie vorgeschlagen entgegen der Verriegelungsrichtung gekrümmt ist, ergibt sich dadurch eine punktuelle oder zumindest möglichst kleinflächige Anlage der Feder mit einer gleichzeitigen Anlage des Federendes unter einem größeren Winkel. Außerdem wird der zweite Abschnitt dadurch über seine gesamte Länge zur Aufbringung der Federkraft ausgenutzt, und es ergibt sich ein größtmöglicher Hebelarm zwischen dem Anlagepunkt der Feder und dem Drehpunkt der Sperrklinke.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an dem Gleitstück eine Komfortfeder vorgesehen ist, welche mit einem Ende an der Profilschiene gehalten ist, und die Profilschiene mittels eines Befestigungsmittels an dem Kraftfahrzeug befestigbar ist, und dass die Komfortfeder mit einem Fortsatz an dem Befestigungsmittel anliegt und dadurch das Befestigungsmittel in eine verliersichere Vormontagestellung drängt. Die Komfortfeder wird dadurch neben der Erzeugung der auf das Gleitstück wirkenden Rückzugskraft gleichzeitig zur Sicherung des Befestigungsmittels in der Vormontagestellung genutzt, so dass die Profilschiene ohne die Verwendung von zusätzlichen Bauteilen als Baugruppe mit dem Befestigungsmittel transportiert und verbaut werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei von dem Boden einseitig abragende Seitenwände vorgesehen sind, welche mit ihren freien Randabschnitten aufeinander zu geformt sind, und das Gleitstück an den dem Boden zugewandten Oberflächen der Randabschnitte anliegt, und das Gleitstück und die Randabschnitte jeweils in Richtung der sich von dem Boden erstreckenden Seitenwände gerichtete Absätze aufweisen, mit denen das Gleitstück bei einer orthogonal zu dem Boden gerichteten Zugbelastung formschlüssig zur Anlage an der Profilschiene gelangt. Durch die Absätze kann die Ausreißkraft, welche überwunden werden muss, um das Gleitstück und das daran befestigte Beschlagteil von der Profilschiene zu trennen, erhöht werden. Außerdem können die Absätze und die sich dadurch ergebenden Nuten, sofern sie durchgängig ausgebildet oder zumindest in kürzeren Abständen als die Länge des Gleitstückes angeordnet sind, als zusätzliche Führung für das Gleitstück genutzt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: Höhenversteller mit einer entriegelten und einer verriegelten Sperrklinke;
  • 2: Höhenversteller mit einer unter einer Querbeschleunigung entriegelten Sperrklinke und einer durch die Feder in die Verriegelungsposition gedrängten Sperrklinke;
  • 3: Höhenversteller aus 1 in einem Teilausschnitt entlang der Schnittrichtung A-A;
  • 4: Höhenversteller aus 1 in Schnittrichtung B-B mit dem Gleitstück unter Zugkraft und in unbelasteter Stellung;
  • Der Höhenversteller 1 umfasst eine im Querschnitt U- oder C-förmige Profilschiene 2 mit einem Boden 22 und seitlich einseitig vorstehenden, gegenüberliegenden Seitenwänden 11, 12. In den Seitenwänden 11, 12 ist jeweils eine Rastkontur 14, 15 insbesondere in Form von Rastfenstern vorgesehen. Der Höhenversteller 1 umfasst des Weiteren einen in der Profilschiene 2 verschiebbar geführten Schlitten 33, der insbesondere ein Gleitstück 16 und ein Betätigungselement 3 umfasst. Das Gleitstück 16 und das Betätigungselement 3 sind bevorzugt plattenförmig. Die Profilschiene 2 weist ein Befestigungsmittel 21, wie z. B. eine Schraube, zur Befestigung der Profilschiene 2 an der Fahrzeugstruktur, beispielsweise an der B-Säule, auf.
  • Das Gleitstück 16 weist ferner eine oder mehrere Bohrungen 18 zur Befestigung eines Beschlagteils eines Sicherheitsgurtes, beispielsweise eines Gurtumlenkers, auf. Eine insbesondere zwischen der Profilschiene 2 und dem Gleitstück 16 wirkende Komfortfeder 10 übt eine dem Gewicht des Schlittens 33 und des daran befestigten Beschlagteils entgegen gerichtete Kraft auf den Schlitten 33 aus, um eine Verschiebung des Schlittens 33 in die obere Position für den Insassen zu erleichtern.
  • Das Gleitstück 16 umfasst eine Verriegelungseinrichtung in Form von zwei Sperrklinken 4, 5 zur beidseitigen Verriegelung des Gleitstücks 16 in Rastkonturen 14, 15 der Seitenwände 11, 12 der Profilschiene 2, wie im Folgenden noch genauer erläutert wird. Die Seitenwände 11 und 12 weisen, wie in der Schnittdarstellung in Schnittrichtung B-B in 4 zu erkennen ist, an ihren freien Randseiten aufeinander zu gerichtete Randabschnitte 9 und 13 auf, welche den freien Querschnitt der U- oder C-förmigen Profilschiene 2 verengen. Das Gleitstück 16 wird bei der Montage von einer der Stirnseiten der Profilschiene 2 eingeführt und während der Verschiebebewegung zwischen den Randabschnitten 9, 13 und dem Boden 22 geführt.
  • Die Komfortfeder 10 ist als Rollfeder ausgebildet und an dem Gleitstück 16 positioniert und mit einem Ende 10a an der Profilschiene 2 gehalten. Ferner ist an dem Ende 10a der Komfortfeder 10 ein Fortsatz 10b vorgesehen, welcher an dem Befestigungsmittel 21 anliegt und das Befestigungsmittel 21 in eine Vormontagestellung drängt, in der das Befestigungsmittel 21 verliersicher an der Profilschiene 2 gehalten ist, wie in der 3 zu erkennen ist. Die Vormontagestellung ist z. B. eine Engstelle in einer Schlüssellochöffnung, in die das Befestigungsmittel 21 mit einem Schaft hineinragt.
  • In der 1 ist der Höhenversteller 1 links der Symmetrielinie in der verriegelten Stellung und rechts der Symmetrielinie in der entriegelten Stellung zu erkennen. Das Gleitstück 16 ist plattenförmig ausgebildet und seitlich jeweils mit Ausnehmungen versehen, in denen die Sperrklinken 4 und 5 angeordnet sind, so dass sich die Sperrklinken 4 und 5 bei einer entsprechenden Bemessung der Dicke der Sperrklinken 4 und 5 mit dem Gleitstück 16 zu einer ebenen Platte ergänzen. An dem Gleitstück 16 ist eine Omega-förmige Feder 6 mit zwei Federarmen 7 und 8 mittig eingespannt.
  • In der verriegelten Stellung greift die Sperrklinke 4 in ein Fenster der Rastkontur 14 ein, so dass das in der Bohrung 18 gehaltene Beschlagteil in Zugrichtung nach unten festgelegt ist. Die Feder 6 liegt mit dem Federarm 7 innenseitig an der Sperrklinke 4 an und drängt dadurch die Sperrklinke 4 nach außen in die Rastkontur 14. Das Betätigungselement 3 ist mit zwei in Richtung der Sperrklinken 4 und 5 vorstehenden und außenseitig an diesen anliegenden Stiften 19 und 20 versehen. Bei einer Betätigung des Betätigungselementes 3 wird dieses gegenüber dem Gleitstück 16 relativ nach unten verschoben, wodurch die Sperrklinke 5, wie rechts der Symmetrielinie zu erkennen ist, durch das Abgleiten des Stiftes 20 an der Außenseite gegen die Federkraft des Federarmes 7 nach innen verschwenkt wird und dadurch außer Eingriff der Rastkontur 15 gelangt. Selbstverständlich gelangen bei dieser Bewegung beide Sperrklinken 4 und 5 außer Eingriff, es sind aber der besseren Anschaulichkeit halber beide Stellungen in einer Darstellung links und rechts der Symmetrielinie dargestellt.
  • In der rechts der Symmetrielinie gezeigten entriegelten Stellung des Höhenverstellers 1 kann der Schlitten 33 insgesamt mit dem Beschlagteil in der Höhe in Pfeilrichtung A verstellt werden. Durch Loslassen des Betätigungselementes 3 wird dieses durch eine nicht dargestellte zwischen dem Gleitstück 16 und dem Betätigungselement 3 wirkende Feder wieder relativ zu dem Gleitstück 16 nach oben in die links der Symmetrielinie gezeigte Stellung bewegt, wobei die Sperrklinken 4 und 5 durch die nach oben bewegten Stifte 19 und 20 und die Federbelastung wieder nach außen verschwenken und in dem nächsten Fenster der Rastkonturen 14 und 15 verriegeln.
  • In der 2 ist derselbe Höhenversteller 1 mit einem verriegelten Gleitstück 15 und Beschlagteil bei einwirkenden Querbeschleunigungen, d. h. Krafteinwirkungen in Richtung F1, zu erkennen. Die Federarme 7 und 8 weisen jeweils erste Abschnitte 7a und 8a auf, welche in Richtung der Verriegelungsstellung der Sperrklinken 4 und 5, d. h. in Richtung der Rastkonturen 14 und 15, gekrümmt sind. Ausgehend von den ersten Abschnitten 7a und 8a gehen die Federarme 7 und 8 im weiteren Verlauf in zweite Abschnitte 7c und 8c über, welche entgegen der Verriegelungsrichtung der Sperrklinken 4 und 5 nach innen der Profilschiene 2 gekrümmt sind. Die zweiten gekrümmten Abschnitte 7c und 8c gehen schließlich in gerade Enden 7b und 8b über, mit denen sich die Federarme 7 und 8 jeweils an den Innenseiten der Sperrklinken 4 und 5 abstützen.
  • Aufgrund der Krafteinwirkung in Richtung F1 schwenkt die rechte Sperrklinke 5 gegen den Federarm 7 nach innen und gelangt dabei in der Extremstellung außer Eingriff der Rastkontur 15, wobei das gerade Ende 7b des zweiten Abschnitts 7c innenseitig flächig an der Sperrklinke 5 zur Anlage gelangt. Der an der Sperrklinke 4 anliegende Federarm 8 wird aufgrund seiner Formgebung unter der Krafteinwirkung in Richtung F1 bewusst verformt und zwar derart, dass der erste. Abschnitt 8a nach außen in Richtung der Rastkontur 14 verformt wird, so dass dessen Krümmung zunimmt. Gleichzeitig wird der zweite Abschnitt 8c mit dem geraden Ende 8b in Pfeilrichtung B nach oben verschoben. Aufgrund dieser Verformung des Federarmes 8 übt dieser eine größere Federkraft auf die Sperrklinke 4 aus, so dass das Gleitstück 16 in jedem Fall durch die Sperrklinke 4 verriegelt ist. Insgesamt wird die Wahrscheinlichkeit, dass beide Sperrklinken 4 und 5 bei einwirkenden Beschleunigungen gleichzeitig entriegeln, aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung deutlich verringert.
  • Wie in der 4 zu erkennen ist, ist das Gleitstück 16 mit Absätzen 17 und 23 versehen, welche sich seitlich mit an den Randabschnitten 9 und 13 vorgesehenen in Richtung des Gleitstückes 16 vorstehenden Absätzen 24 und 25 überlappen. Wie in der Darstellung rechts der Symmetrielinie zu erkennen ist, weist das Gleitstück 16 durch die Absätze 17 und 23, welche in der Nut zwischen den Absätzen 24, 25 und den Seitenwänden 11 und 12 geführt sind, zusätzlich eine Führung auf. Außerdem gelangt das Gleitstück 16 bei einer Belastung in Pfeilrichtung F2 formschlüssig mit den Absätzen 17 und 23 zur Anlage an den Absätzen 24 und 25, so dass die erforderliche Ausreißkraft des Gleitstückes 16 bzw. des Beschlagteils aus der Profilschiene 2 erheblich erhöht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008052850 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Höhenversteller (1) für ein Beschlagteil eines Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug mit: – einer Profilschiene (2) mit einem Boden (22) und Seitenwänden (11, 12), wobei in mindestens einer Seitenwand (11, 12) eine Rastkontur (14, 15) vorgesehen ist, – einem entlang der Profilschiene (2) verschiebbaren Gleitstück (16), an dem das Beschlagteil befestigbar ist, und welches eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Gleitstückes (16) in der Rastkontur (14, 15) aufweist, die durch wenigstens eine in der Rastkontur verriegelbare Sperrklinke (4, 5) gebildet ist, und – einer Feder (6), welche die Sperrklinke (4,5) in Richtung der Verrieglungsstellung federbelastet, dadurch gekennzeichnet, dass – die Feder (6) wenigstens einen ersten in Verriegelungsrichtung gekrümmten Abschnitt (7a, 8a) und einen zweiten entgegen der Verriegelungsrichtung gekrümmten Abschnitt (7c, 8c) aufweist und mit dem zweiten Abschnitt (7c, 8c) an der Sperrklinke (4, 5) anliegt.
  2. Höhenversteller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verriegelungseinrichtung durch zwei Sperrklinken (4, 5) gebildet ist, welche in an gegenüberliegenden Seitenwänden (11, 12) angeordneten Rastkonturen (14, 15) verriegelbar sind, und – sich die Feder (6) mit zwei Federarmen (7, 8) zwischen den Sperrklinken abstützt.
  3. Höhenversteller (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Feder (6) zwischen den Federarmen (7, 8) an dem Gleitstück (16) eingespannt ist.
  4. Höhenversteller (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Abschnitt (7a, 8a) länger als der zweite Abschnitt (7c, 8c) ist.
  5. Höhenversteller (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Feder (6) mit dem Ende (7b, 8b) des zweiten Abschnitts (7c, 8c) an der Sperrklinke (4, 5) anliegt.
  6. Höhenversteller (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Gleitstück (16) eine Komfortfeder (10) vorgesehen ist, welche mit einem Ende (10a) an der Profilschiene (2) gehalten ist, und – die Profilschiene (2) mittels eines Befestigungsmittels (21) an dem Kraftfahrzeug befestigbar ist, und – dass die Komfortfeder (10) mit einem Fortsatz (10b) an dem Befestigungsmittel (21) anliegt und dadurch das Befestigungsmittel (21) in eine verliersichere Vormontagestellung drängt.
  7. Höhenversteller (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens zwei von dem Boden (22) einseitig abragende Seitenwände (11, 12) vorgesehen sind, welche mit ihren freien Randabschnitten (9, 13) aufeinander zu geformt sind, und – das Gleitstück (16) an den dem Boden (22) zugewandten Oberflächen der Randabschnitte (9, 13) anliegt, und – das Gleitstück (16) und die Randabschnitte (9, 13) jeweils in Richtung der sich von dem Boden (22) erstreckenden Seitenwände (11, 12) gerichtete Absätze (17, 25, 23, 24) aufweisen, mit denen das Gleitstück (16) bei einer orthogonal zu dem Boden (2) gerichteten Zugbelastung (F2) formschlüssig zur Anlage an der Profilschiene (2) gelangt.
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