DE102010053171A1 - Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems - Google Patents

Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems Download PDF

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    • B60R22/203Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track the slider comprising spring-actuated locking means the locking means being movably mounted on the slider

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Höhenversteller für ein Beschlagteil eines Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug mit: – einer im Querschnitt U-förmigen Profilschiene (2) mit einem Boden und seitl11, 12), in denen jeweils eine Rastkontur (14, 15) vorgesehen ist, und – einem verschiebbar in der Profilschiene (2) geführten Gleitstück (16), welches eine Verriegelungseinrichtung zur beidseitigen Verriegelung des Gleitstückes (16) in den Rastkonturen (14, 15) der Seitenwände (11, 12) aufweist, und – einem Betätigungselement (3) zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung, wobei – die Verrieglungseinrichtung durch ein verschwenkbares Blockierelement (1) mit wenigstens zwei an unterschiedlichen Seiten des Blockierelementes (1) angeordneten Sperrzähnen (5, 6, 7, 8) gebildet ist, mit denen das Blockierelement (1) zur Ver- und Entriegelung des Gleitstückes (16) gleichzeitig in oder außer Eingriff mit den Rastkonturen (14, 15) bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Höhenversteller für einen Befestigungsbeschlag eines Sicherheitsgurt-Systems mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Ein gattungsgemäßer Höhenversteller ist beispielsweise aus der DE 10 2008 052 850 A1 bekannt. Der Höhenversteller weist eine Profilschiene mit einem Boden und zwei von den Rändern des Bodens hochstehenden Seitenwänden auf, die an ihren freien Rändern wiederum auf den Boden hin gerichtet umgebogen sind. Die Profilschiene weist damit ein im Querschnitt U-förmiges Profil auf, das durch die umgebogenen Ränder verengt ist. Ferner ist ein in der Profilschiene verschiebbares Gleitstück mit einer Befestigungsbohrung für ein Beschlagteil vorgesehen, welches durch die umgebogenen Ränder in Zugrichtung eines zwischen dem Befestigungsbeschlag und dem Gleitstück vorgesehenen Befestigungsmittels an der Profilschiene festgelegt ist. In den Seitenwänden der Profilschiene ist eine Rastkontur in Form von regelmäßig beabstandet angeordneten Fenstern vorgesehen, welche eine Festlegung des Gleitstückes und damit des Beschlagteils in verschiedenen Höhen ermöglicht. Zur Festlegung des Gleitstückes gegenüber der Profilschiene sind an dem Gleitstück zwei beidseitig abragende Sperrelemente vorgesehen, welche in einer Ruhestellung formschlüssig in die Fenster eingreifen und dadurch das Gleitstück verschiebefest festlegen. Ferner ist ein Betätigungselement vorgesehen, welches bei einer Betätigung die Sperrelemente aus der Verriegelungsstellung verdrängt, so dass diese nicht mehr in die Fenster eingreifen, und das Gleitstück mit dem daran befestigten Beschlagteil anschließend gegenüber der fahrzeugfesten Profilschiene verschoben werden kann. Damit beide Sperrelemente gleichzeitig entriegelt werden können, ist ein Betätigungselement vorgesehen, welches zwischen die symmetrisch angeordneten Sperrelemente hineinragt und bei einer Betätigung an beiden Seiten zur Anlage an jeweils einem der Sperrelemente gelangt.
  • Damit sind zur beidseitigen Verriegelung des Gleitstückes zwei Sperrelemente erforderlich, welche zur gemeinsamen Betätigung entsprechend angeordnet und geformt sein müssen. Ferner setzt eine einwandfreie Betätigung des Höhenverstellers voraus, dass beide Sperrelemente zur Entriegelung gleichzeitig eine Bewegung ausführen, so dass die Funktionsfähigkeit des Höhenverstellers bereits durch das Klemmen eines Sperrelementes beeinträchtigt sein kann.
  • Aus der DE 40 11 767 A1 ist ein weiterer Höhenversteller bekannt, bei dem zur Verriegelung des Gleitstückes ein Zahnrad und eine das Zahnrad in seiner Bewegung blockierende Riegelplatte vorgesehen sind. In der Verriegelungsstellung greifen sowohl das Zahnrad als auch die Riegelplatte in eine in den Seitenwänden vorgesehene Rastkontur, so dass sie sich gegenseitig und das Gleitstück gegen ein Verschieben blockieren. Zur Verriegelung des Gleitstückes sind damit zwei zusammenwirkende Teile erforderlich, welche in ungünstigen Stellungen verhaken können, so dass das Gleitstück auch dann blockiert ist, wenn die Riegelplatte und das Zahnrad nicht in die Rastkontur eingreifen. Der Höhenversteller wäre dann in einer Zwischenstellung scheinverriegelt, so dass das Gleitstück unter der im Unfall wirkenden Last zunächst bis zum Erreichen der Verriegelungsstellung eine Bewegung ausführen muss, durch die unnötige Gurtlose in das Sicherheitsgurtsystem mit den bekannten Nachteilen eingebracht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Höhenversteller zu schaffen, welcher einen möglichst einfachen Aufbau bei einer hohen Funktionssicherheit aufweisen soll.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Verrieglungseinrichtung durch ein verschwenkbares Blockierelement mit wenigstens zwei an unterschiedlichen Seiten angeordneten Sperrzähnen gebildet ist, mit denen das Blockierelement durch die Schwenkbewegung zur Ver- und Entriegelung des Gleitstückes gleichzeitig in oder außer Eingriff mit den Rastkonturen bringbar ist. Der Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist darin zu sehen, dass die beidseitige Verriegelung des Gleitstückes durch ein einziges Blockierelemente verwirklicht ist. Dadurch können einerseits die Herstell- und Montagekosten gesenkt werden und andererseits die Funktionssicherheit erhöht werden, da die Anzahl der während der Bewegung aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und umgekehrt zu bewegenden Teile der Verriegelungseinrichtung reduziert wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Blockierelement eine zu der Profilschiene schräggerichtete Anlagefläche aufweist, und das Betätigungselement durch ein zu der Profilschiene längs verschiebliches Schiebestück gebildet ist, welches an der Anlagefläche anliegt. Durch die schräggerichtete Anlagefläche kann die Schwenkbewegung des Blockierelementes konstruktiv besonders einfach durch eine einfach zu realisierende Längsbewegung des Betätigungselementes erzwungen werden, wobei die Betätigungsrichtung des Betätigungselementes dabei bevorzugt parallel zu der Verstellrichtung des Höhenverstellers ausgerichtet ist. Dadurch kann die den Höhenversteller betätigende Person nach der Entriegelung des Gleitstückes gleichzeitig die zur Verstellung des Gleitstückes erforderliche Kraft über das Betätigungselement ausüben. Ferner ist durch die Betätigungsrichtung des Betätigungselementes gleich die Verstellrichtung des Höhenverstellers vorgegeben.
  • Das Betätigungselement kann dabei entgegen der Betätigungsrichtung federvorgespannt sein, so dass das Betätigungselement ohne eine Betätigungskraft nicht an der schräggerichteten Anlagefläche anliegt und den Ver- und Entriegelungsvorgang nicht ungewollt auslösen kann.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Sperrzähne des Blockierelements in der Verriegelungsstellung in Längsrichtung der Profilschiene versetzt in die Rastkonturen der Seitenwände eingreifen. Durch das versetzte Eingreifen der Sperrzähne wird die Last im Lastfall mit einer verbesserten Verteilung in die Profilschiene eingeleitet, so dass im Umkehrschluss die Maximalbeanspruchung der Profilschiene gesenkt werden kann, oder die Profilschiene selbst mit einer geringeren Wandstärke und leichter ausgeführt werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Blockierelement durch eine parallelogrammförmige Sperrplatte gebildet ist, und die Sperrzähne an den weiter voneinander entfernten Spitzenabschnitten der Sperrplatte angeordnet sind. Durch die vorgeschlagene Formgebung des Blockierelementes und die Anordnung der Sperrzähne kann der Versatz des Eingriffs der Sperrzähne in Längsrichtung der Profilschiene besonders groß gewählt werden. Außerdem kann der erforderliche Schwenkwinkel und damit auch die erforderliche Zeitspanne und der Betätigungsweg des Betätigungselementes zur Ausführung der Ver- und Entriegelung des Höhenverstellers verkürzt und verkleinert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens an einem der Sperrzähne ein Federelement vorgesehen ist, mit dem sich das Blockierelement in der Verriegelungsstellung an einer der Rastkonturen abstützt. Durch das Abstützen des Blockierelementes werden die Sperrzähne in dem Normalgebrauch des Höhenverstellers bewusst in einem Abstand zu der Rastkontur gehalten, so dass verhindert wird, dass der Entriegelungsvorgang durch das Verhaken des Sperrzahnes an der Rastkontur erschwert oder sogar blockiert wird. Die von dem Federelement ausgeübte Federkraft sollte dabei so bemessen werden, dass sie die während des Normalgebrauchs wirkenden Gurtkräfte zumindest in der Parkposition des Sicherheitsgurtes kompensieren kann, ohne einen nachteiligen Einfluss auf die Funktionssicherheit der Verriegelungseinrichtung im Lastfall zu haben.
  • Dieses Abstützen des Blockierelementes kann konstruktiv besonders einfach und kostengünstig realisiert werden, indem an dem Blockierelement ein Kunststoffteil oder eine Kunststoffumspritzung vorgesehen ist, und das Federelement durch einen an dem Kunststoffteil oder an der Kunststoffumspritzung vorgesehenen Federsteg gebildet ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement an dem Gleitstück angeordnet ist. Durch die Anordnung des Betätigungselementes an dem Gleitstück kann eine Vormontageeinheit geschaffen werden, welche in einem Montageschritt an der Profilschiene verbaut und außerdem vorher auf seine Funktionsfähigkeit geprüft werden kann. Außerdem sind sämtliche für die Ver- und Entriegelung des Gleitstückes erforderlichen Bauteile an dem Gleitstück selbst angeordnet, so dass sie konstruktiv so zueinander angeordnet werden können, dass sie unabhängig von anderen Bauteilen optimal mit einer hohen Funktionssicherheit zusammenwirken.
  • Ferner kann die Lastverteilung dadurch verbessert werden, indem an dem Blockierelement an jeder Seite wenigstens zwei in die Rastkontur eingreifende Sperrzähne vorgesehen sind.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Blockierelement eine derartige Massenverteilung aufweist, dass der Schwerpunkt des Blockierelementes auf der Schwenkachse angeordnet ist, oder dass auf das Blockierelement bei einer von dem angelegten Sicherheitsgurt ausgeübten Zugkraft ein in Richtung der Verriegelungsstellung wirkendes Drehmoment wirkt. Beide Lösungen weisen den Vorteil auf, dass das Blockierelement dadurch auch unter Beschleunigungen nicht dazu tendiert, selbsttätig in die Entriegelungsstellung zu verschwenken. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn an dem Sicherheitsgurt eine Straffvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: Gleitstück mit Verriegelungseinrichtung;
  • 2: Profilschiene mit darin angeordnetem Gleitstück;
  • 3: Profilschiene mit darin angeordnetem verriegeltem Gleitstück in vergrößerter Darstellung;
  • 4: Profilschiene mit darin angeordnetem entriegeltem Gleitstück in vergrößerter Darstellung;
  • Inder 1 ist zunächst ein vormontiertes Gleitstück 16 mit einem um eine Schwenkachse S gelagertem Blockierelement 1 und einem gegen ein Federelement 10 verschiebbarem Schiebestück 3 zu erkennen. Das derart vormontierte Gleitstück 16 kann als Einheit in einem einzigen Montageschritt in einer in der 2 zu erkennenden Profilschiene 2 montiert werden. Das Blockierelement 1 ist mit einer zu der Längsrichtung der Profilschiene 2 und zu der Verschieberichtung des Schiebestückes 3 schräg gerichteten Anlagefläche 17 versehen, an der das Gleitstück 3 mit einem vorstehenden Stift 18 anliegt.
  • Die Pröfilschiene 2 ist im Querschnitt U-förmig und weist einen Boden und zwei seitlich an den Rändern des Bodens vorstehende Seitenwänden 11 und 12 auf. Das Gleitstück 16 ist zwischen den Seitenwänden 11 und 12 verschiebbar geführt, und weist eine Befestigungsöffnung 9 zur Befestigung eines Beschlagteils, vorzugsweise eines oberen Umlenkbeschlages, eines Sicherheitsgurtes auf. Die Seitenwände 11 und 12 sind an ihren Randseiten in Richtung des Bodens nach innen umgeschlagen, so dass das Gleitstück 16 bei einer über das Beschlagteil ausgeübten Zugkraft in Zugrichtung zwischen den Seitenwänden 11 und 12 festgelegt ist.
  • In den 3 und 4 ist die Profilschiene 2 mit dem zwischen den Seitenwänden 11 und 12 gehaltenen Gleitstück 16 in vergrößerter Darstellung zu erkennen. In den Seitenwänden 11 und 12 ist jeweils eine Rastkontur 14 und 15 vorgesehen, welche durch eine regelmäßige Anordnung von Ausnehmungen gebildet ist. Die Ausnehmungen bilden jeweils Rastkanten, an denen das Gleitstück 16 über das Blockierelement 1 in verschiedenen Stellungen an der Profilschiene 2 festgelegt werden kann. Das Blockierelement 1 ist als parallelogrammförmige Sperrplatte ausgebildet, die um die Schwenkachse S an dem Gleitstück 16 schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse S gleichzeitig dem Mittelpunkt der Befestigungsöffnung 9 entspricht.
  • An den weiter voneinander entfernt angeordneten Spitzenabschnitten 1a und 1b der parallelogrammförmigen Sperrplatte sind jeweils seitlich in Richtung der Seitenwände 11 und 12 vorstehende Sperrzähne 5 und 6 vorgesehen. Außerdem sind an der Seite des Blockierelementes 1 zwei zusätzliche Sperrzähne 7 und 8 vorgesehen, welche näher zu der Schwenkachse S angeordnet sind. In der in der 3 gezeigten Verriegelungsstellung greifen die Sperrzähne 5, 6, 7, 8 in die Ausnehmungen der Rastkonturen 14 und 15 ein und gelangen bei einer Lastausübung über das Beschlagteil zur Anlage an den Rastkanten der Ausnehmungen, so dass die Last von dem Beschlagteil über das Gleitstück 16 und das Blockierelement 1 in die Profilschiene 2 eingeleitet wird.
  • An dem Blockierelement 1 ist außerdem eine in der 1 zu erkennende Kunststoffumspritzung oder ein angeclipstes Kunststoffteil vorgesehen, an dem bzw. an der ein Federelement 4 in Form eines Federsteges vorgesehen ist. Das Blockierelement 1 stützt sich in der in 3 gezeigten Verriegelungsstellung über das Federelement 4 an der Rastkontur 14 in der Seitenwand 12 ab, so dass die Sperrzähne 5 und 8 im nicht belasteten Zustand nicht direkt an den Rastkanten der Ausnehmungen der Rastkontur 14 anliegen. Zur Entriegelung des Gleitstückes 16 wird das Schiebestück 3 in der in 1 gezeigten Darstellung nach unten gegen das Federelement 10 verschoben, so dass eine bestimmte durch das Federelement 10 bestimmte Federkraft aufgebracht werden muss.
  • Die Längsbewegung des Schiebestückes 3 wird durch den an der schräg gerichteten Anlagefläche 17 anliegenden oder zur Anlage gelangenden Stift 18 in eine Schwenkbewegung des Blockierelementes 1 umgewandelt, welches dadurch in die in der 4 gezeigte Stellung verschwenkt, in der die Sperrzähne 5, 6, 7, 8 nicht mehr in die Ausnehmungen der Rastkontur 14, 15 eingreifen, so dass das Gleitstück 16 und das Beschlagteil anschließend frei verschoben werden können. Da die Sperrzähne 5 und 8 dabei über das Federelement 4 in einem Abstand von den Rastkanten der Ausnehmungen der Rastkontur 14 gehalten werden, wird dabei verhindert, dass die Schwenkbewegung des Blockierelementes 1 durch das Verhaken der Sperrzähne 5 und 8 an der Rastkontur 14 blockiert oder erschwert wird.
  • Die Masseverteilung des Blockierelementes 1 ist dabei so gewählt, dass der Schwerpunkt entweder auf der Schwenkachse S zu liegen kommt, oder das bei einer schlagartigen Belastung in Richtung F, wie z. B. im Unfall oder bei einer Aktivierung einer Straffeinrichtung, ein Drehmoment in Richtung der Verriegelungsstellung, also in der 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, auf das Blockierelement 1 wirkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008052850 A1 [0002]
    • DE 4011767 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Höhenversteller für ein Beschlagteil eines Sicherheitsgurtes für ein Kraftfahrzeug mit: – einer im Querschnitt U-förmigen Profilschiene (2) mit eifern Boden und seitlich vorstehenden gegenüberliegenden Seitenwänden (11, 12), in denen jeweils eine Rastkontur (14, 15) vorgesehen ist, und – einem verschiebbar in der Profilschiene (2) geführten Gleitstück (16), welches eine Verriegelungseinrichtung zur beidseitigen Verriegelung des Gleitstückes (16) in den Rastkonturen (14, 15) der Seitenwände (11, 12) aufweist, und – einem Betätigungselement (3) zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verrieglungseinrichtung durch ein verschwenkbares Blockierelement (1) mit wenigstens zwei an unterschiedlichen Seiten des Blockierelementes (1) angeordneten Sperrzähnen (5, 6, 7, 8) gebildet ist, mit denen das Blockierelement (1) zur Ver- und Entriegelung des Gleitstückes (16) gleichzeitig in oder außer Eingriff mit den Rastkonturen (14, 15) bringbar ist.
  2. Höhenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (1) eine zu der Profilschiene (2) schräggerichtete Anlagefläche (17) aufweist, und – das Betätigungselement (3) durch ein zu der Profilschiene (2) längs verschiebliches Schiebestück gebildet ist, welches bei einer Betätigung das Blockierelement (1) durch die Ausführung einer Verschiebebewegung und die Anlage an der Anlagefläche (17) in die Entriegelungsstellung verschwenkt.
  3. Höhenversteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das Betätigungselement (3) entgegen der Betätigungsrichtung federvorgespannt ist.
  4. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sperrzähne (5, 6, 7, 8) des Blockierelements (1) in der Verriegelungsstellung des Gleitstückes (16) in Längsrichtung der Profilschiene (2) versetzt in die Rastkonturen (14, 15) der Seitenwände (11, 12) eingreifen.
  5. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens an einem der Sperrzähne (5, 6, 7, 8) ein Federelement (4) vorgesehen ist, mit dem sich das Blockierelement (1) in der Verriegelungsstellung an einer der Rastkonturen (14, 15) abstützt.
  6. Höhenversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Blockierelement (1) ein Kunststoffteil oder eine Kunststoffumspritzung vorgesehen ist, und – das Federelement (4) durch einen an dem Kunststoffteil oder an der Kunststoffumspritzung vorgesehenen Federsteg gebildet ist.
  7. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Betätigungselement (3) an dem Gleitstück (16) angeordnet ist.
  8. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (1) durch eine parallelogrammförmige Sperrplatte gebildet ist, und – die Sperrzähne (5, 6, 7, 8) an den weiter voneinander entfernten Spitzenabschnitten (1a, 1b) der Sperrplatte angeordnet sind.
  9. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Blockierelement (1) an jeder Seite wenigstens zwei in der Verriegelungsstellung des Gleitstückes (16) in die Rastkonturen (14, 15) eingreifende Sperrzähne (5, 6, 7, 8) vorgesehen sind.
  10. Höhenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (1) eine derartige Massenverteilung aufweist, dass der Schwerpunkt des Blockierelementes (1) auf der Schwenkachse (S) angeordnet ist.
  11. Höhenversteller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – das Blockierelement (1) eine derartige Massenverteilung aufweist, dass auf das Blockierelement (1) bei einer von dem von einem Insassen angelegten Sicherheitsgurt ausgeübten Zugkraft ein in Richtung der Verriegelungsstellung wirkendes Drehmoment wirkt.
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