DE102011106357A1

DE102011106357A1 - Betreiben und Fernkonfigurieren eines Kraftfahrzeugs mit Hilfe eines persönlichen Kalenders

Info

Publication number: DE102011106357A1
Application number: DE102011106357A
Authority: DE
Inventors: Christian Maihöfer
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2011-07-02
Filing date: 2011-07-02
Publication date: 2012-08-30

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (3), mit – Empfangen von über eine Dateninfrastrukturwolke (7) erhältlichen Fahrzeugdaten (13) mittels einer Betriebsvorrichtung (15) des Kraftfahrzeugs (3), – Einstellen eines Betriebszustands des Kraftfahrzeugs (3) in Abhängigkeit der empfangenen Fahrzeugdaten (13) und mittels der Betriebsvorrichtung (15). Um ein besseres Einstellen des Betriebszustandes zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten (13) von Kalenderdaten (23) eines persönlichen Kalenders (21) eines Nutzers (9) des Kraftfahrzeugs (3) abhängen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Betreiben einer Backend-Servervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, ein verfahrensgemäßes Kraftfahrzeug, eine verfahrensgemäße Backend-Servervorrichtung sowie ein verfahrensgemäßes Fernkonfigurationssystem.
Das Konfigurieren von Kraftfahrzeugen ist bekannt. Insbesondere kann eine sogenannte Head-Unit-Fahrzeuganwendung des Kraftfahrzeugs, beispielsweise eine Navigation, ein Telefon, eine Audio- und/oder Videoquelle, deren kommunikationstechnische Anbindung und/oder deren Nutzung für andere Fahrzeuganwendungen konfiguriert werden. Dies kann beispielsweise dazu erfolgen, um einem Nutzer des Kraftfahrzeugs ein persönliches, von ihm als besonders komfortabel empfundenes Erscheinungsbild und/oder Bedienkonzept bereitzustellen. Außerdem ist es bekannt, eine Konfiguration eines Antriebssystems, insbesondere einer Energie-Speichereinrichtung des, Antriebssystems vorzunehmen. Das Konfigurieren kann von einem beliebigen, außerhalb des Fahrzeugs liegenden Ort erfolgen, beispielsweise über ein Internet. Dabei ist es bekannt, über das Internet eine geplante Abfahrtszeit zu konfigurieren beziehungsweise über das Internet dem Kraftfahrzeug bekannt zu geben. Es ist bekannt, dazu eine sogenannte virtuelle Repräsentanz, beispielsweise in Form einer Fahrzeughomepage über das Internet bereitzustellen, wobei entsprechende Fahrzeugdaten über die Vehikelhomepage erfasst und über das Internet dem Kraftfahrzeug bereitgestellt werden können. Der Nutzer des Kraftfahrzeugs kann also über das Internet und die Fahrzeughomepage auf die Fahrzeugdaten zugreifen und/oder diese verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Konfiguration eines Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, insbesondere auf eine einfachere und/oder komfortablere Art und Weise eine Zielabfahrtszeit des Kraftfahrzeuges zu ermitteln.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Fahrzeugdaten von Kalenderdaten eines persönlichen Kalenders eines Nutzers des Kraftfahrzeugs abhängen. Unter abhängen kann verstanden werden, dass die Fahrzeugdaten die Kalenderdaten aufweisen und/oder zumindest darauf basierende Daten aufweisen, beispielsweise eine den Kalenderdaten entnommene Zeit. Unter einer Dateninfrastrukturwolke kann eine beliebige Infrastruktur zum Übertragen, Speichern und/oder Verarbeiten von Daten verstanden werden, beispielsweise ein Netzwerk, beispielsweise ein Internet, beispielsweise ein Mobilfunknetz, beispielsweise eine Kraftfahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation, beispielsweise eine Kraftfahrzeug-zu-Kraftfahrzeug-Kommunikation und/oder Ähnliches. Die Fahrzeugdaten sind über die Dateninfrastrukturwolke erhältlich und stammen insbesondere von einer Backend-Servervorrichtung und/oder direkt von dem Nutzer des Kraftfahrzeugs. Vorteilhaft hängen die Fahrzeugdaten von den Kalenderdaten des persönlichen Kalenders des Nutzers ab, wobei zum Einstellen des Betriebszustandes des Kraftfahrzeugs keine weiteren Eingaben des Nutzers des Kraftfahrzeugs erforderlich sind, soweit dies von den Kalenderdaten bereits abgedeckt ist. Vorteilhaft führt der Nutzer seinen persönlichen Kalender ohnehin, so dass die Kalenderdaten quasi ohne gefühlten Mehraufwand des Nutzers für die Anreicherung der Fahrzeugdaten zur Verfügung stehen.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens ist ein Empfangen der Fahrzeugdaten über die Dateninfrastrukturwolke von einer Backend-Servervorrichtung, wobei mittels der Backend-Servervorrichtung die Fahrzeugdaten erfassbar, speicherbar und bereitstellbar sind, vorgesehen. Vorteilhaft kann die Backend-Servervorrichtung die Fahrzeugdaten erfassen, speichern und/oder bereitstellen, so dass das Kraftfahrzeug nicht selbst über die Dateninfrastrukturwolke mit dem Nutzer in Verbindung treten muss. Die Fahrzeugdaten können alternativ und/oder zusätzlich gegebenenfalls weitere, zum Einstellen des Betriebszustands erforderliche Daten aufweisen, insbesondere eine Soll-Innenraumtemperatur, einen Soll-Ladezustand einer Batterie, eine Personalisierung und/oder Ähnliches.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten eine von den Kalenderdaten abhängige und in einer Zukunft liegende Zielabfahrtszeit des Kraftfahrzeugs aufweisen, mit Einstellen des Betriebszustandes in Abhängigkeit der Zielabfahrtszeit. Die Zielabfahrtszeit kann prognostiziert und/oder berechnet, alternativ und/oder zusätzlich von dem Nutzer geplant sein. Die Prognose und/oder die Berechnung kann entweder die Backend-Servervorrichtung und/oder die Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeuges vornehmen: Vorteilhaft kann in Kenntnis der Zielabfahrtszeit der Betriebszustand des Kraftfahrzeugs präzise eingestellt werden, so dass der Nutzer das Kraftfahrzeug so vorfindet, wie er es wünscht, beispielsweise auf eine bestimmte Temperatur temperiert, personalisiert und/oder in einem bereits betriebsfertigen Zustand. Vorteilhaft sind keine längeren Wartezeiten erforderlich.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens weist ein Starten eines Ladevorgangs zu einem von der Zielabfahrtszeit abhängenden und vor dieser liegenden Ladestartzeit auf. Der Ladevorgang kann insbesondere über die Dateninfrastrukturwolke erhältliche Informationsdaten und/oder von einer Energiequelle gelieferte Energieeinheiten aufweisen. Es kann also entweder eine Speichervorrichtung mit den Informationsdaten gefüllt werden und/oder ein Energiespeicher mit den Energieeinheiten. Vorteilhaft kann dies bereits im Vorfeld beginnen, also deutlich vor der Zielabfahrtszeit zu der Ladestartzeit, so dass bei Erreichen der Zielabfahrtszeit, die üblicherweise sehr gut mit einer tatsächlich eintreffenden Ist-Abfahrtszeit korreliert, der Energiespeicher entsprechend gefüllt und/oder die Informationsdaten über die Speichervorrichtung zur Verfügung stehen. Die Informationsdaten können insbesondere Verkehrsmeldungen, ein Internet-Radio, insbesondere Pufferspeicherinformationen eines Streams, Wetterinformationen, Nachrichten und/oder Ähnliches aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens weist ein Starten eines Hochfahrvorgangs zum Überführen der Betriebsvorrichtung von einem Ruhezustand in einen Betriebszustand zu einem von der Zielabfahrtszeit abhängenden und vor dieser liegenden Hochfahrstartzeit auf. Unter einem Hochfahrvorgang kann ein Starten einer Datenverarbeitungsvorrichtung der Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeugs verstanden werden, insbesondere ein Starten von Applikationen, ein Laden von Betriebsdaten, insbesondere ein Laden von Sprachdateien, die für eine Sprachsteuerung benötigt werden, und/oder Ähnliches. Vorteilhaft ist die Datenverarbeitungsvorrichtung der Betriebsvorrichtung schneller betriebsbereit. Dies kann vorteilhaft insbesondere für ein Paaren (pairen) einer mobilen Sprechfunkvorrichtung mit der Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeugs ausgenutzt werden. Alternativ und/oder zusätzlich kann eine sofortige Benutzererkennung und ein entsprechendes Personalisieren der Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeugs erfolgen.
Die Aufgabe ist außerdem bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6 durch Empfangen von von dem Nutzer erzeugten Kalenderdaten mittels der Backend-Servervorrichtung und zusätzliches Verarbeiten der Kalenderdaten zu den Fahrzeugdaten gelöst. Vorteilhaft können mittels der Backend-Servervorrichtung auch die von dem Nutzer erzeugten Kalenderdaten verwendet werden, so das dieser keinen doppelten Eingabeaufwand hat, soweit die Kalenderdaten für die Fahrzeugdaten hergenommen werden.
Eine Ausführungsform des Verfahrens weist ein Verarbeiten eines Kalendereintrags der Kalenderdaten zu einer Zielabfahrtszeit des Kraftfahrzeugs auf. Der Kalendereintrag kann insbesondere einen Ort und einen Termin aufweisen, wobei vorteilhaft mittels der Backend-Servervorrichtung und/oder mittels der Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeugs aus dem Ort und dem Termin darauf geschlossen werden kann, wann der Nutzer das Kraftfahrzeug in Betrieb nehmen muss, um zu dem angegebenen Termin des entsprechenden Kalendereintrags an dem angegebenen Ort anzukommen. Dazu können die Betriebsvorrichtung und/oder die Backend-Servervorrichtung Kenntnis von einem aktuellen Ist-Ort haben, beispielsweise über eine entsprechende Positionsbestimmungsvorrichtung. Alternativ und/oder zusätzlich kann es sich bei dem Kalendereintrag um eine Weckzeit handeln, wobei eine Zeitspanne zwischen der Weckzeit und einem Betreten des Kraftfahrzeugs abgeschätzt und/oder vorgegeben werden kann und als Grundlage zum Ermitteln der Zielabfahrtszeit dienen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten eine von den Kalenderdaten abhängige Nutzerkennung des Nutzers des Kraftfahrzeugs aufweisen, mit Einstellen des Betriebszustandes in Abhängigkeit der Nutzerkennung. Vorteilhaft kann es sich bei dem Kalender um einen persönlichen Kalender des Nutzers handeln, so dass über die Kalenderdaten auch eine eindeutige Identifizierung des Nutzers des persönlichen Kalenders zur Verfügung steht. Vorteilhaft kann diese Information ohne weiteres Zutun des Nutzers in die Fahrzeugdaten übernommen werden, so dass ohne weiteres Zutun des Nutzers der Betriebszustand eingestellt und auf den Nutzer personalisiert werden kann. Dies kann beispielsweise durch das Hochladen und/oder Zurverfügungstellen entsprechender Passworte und/oder einer zuletzt gehörten Medienquelle im Sinne eines Last-Mode-Entertainments und/oder für Benutzer individuelle Einstellungen einer Mensch-Maschine-Schnittstelle der Betriebsvorrichtung und/oder Ähnliches dienen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist ein Verarbeiten des Kalendereintrags durch direktes Entnehmen der Zielabfahrtszeit aus dem Kalendereintrag der Kalenderdaten, wobei der Kalendereintrag eine fest vorgegebene oder vorgebbare Zeichenkette aufweist, vorgesehen. Vorteilhaft kann der Nutzer mit nur einer persönlichen Vorrichtung, nämlich dem persönlichen Kalender, gleichzeitig seine Termine verwalten und die Zielabfahrtszeit des Kraftfahrzeugs eingeben. Dazu kann dieser auf einfache Art und Weise einen Kalendereintrag generieren, der die vorgegebene oder fest vorgebbare Zeichenkette aufweist. Diese kann beispielsweise den Inhalt „Abfahrtszeit” aufweisen. Die entsprechende Startzeit des Kalendereintrags kann dann auf einfache Art und Weise mit Hilfe eines Auslesens und Interpretierens der vorgegebenen oder vorgebbaren Zeichenkette als die Zielabfahrtszeit interpretiert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist ein Empfangen der Kalenderdaten von einer Dienstleister-Servervorrichtung vorgesehen. Vorteilhaft kann dazu die Backend-Servervorrichtung eine Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle aufweisen, so dass die Kalenderdaten über die Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle empfangen werden. Alternativ und/oder zusätzlich können diese jedoch auch über die Dateninfrastrukturwolke, an die gegebenenfalls die Dienstleister-Servervorrichtung angeschlossen ist, empfangen werden. Vorteilhaft kann der Nutzer von einem beliebigen Ort aus die Dienstleister-Servervorrichtung über die Dateninfrastrukturwolke erreichen und dort seine Kalenderdaten eintragen, wobei die Dienstleister-Servervorrichtung diese speichert, verarbeitet und/oder für eine spätere Nutzung zur Verfügung stellt. Vorteilhaft kann die Dienstleister-Servervorrichtung ihre Dienste auch direkt der Backend-Servervorrichtung zur Verfügung stellen, so dass ohne weiteres Zutun das Kraftfahrzeug von den Kalenderdaten des Nutzers Kenntnis erlangen kann, wobei die vorteilhafte Konfiguration der Betriebsvorrichtung des Kraftfahrzeugs erfolgen kann.
Die Aufgabe ist außerdem bei einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 dadurch gelöst, dass die Fahrzeugdaten von Kalenderdaten eines persönlichen Kalenders eines Nutzers des Kraftfahrzeugs abhängen. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere eingerichtet, ausgelegt, konstruiert und/oder ausgestattet mit einer Software zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
Die Aufgabe ist außerdem bei einer Backend-Servervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12 dadurch gelöst, dass von dem Nutzer erzeugte Kalenderdaten mittels der Backend-Servervorrichtung empfangbar sind und dass zusätzlich die Kalenderdaten zu den Fahrzeugdaten verarbeitbar sind. Die Backend-Servervorrichtung ist insbesondere eingerichtet, konstruiert, ausgelegt und/oder ausgestattet mit einer Software zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
Die Aufgabe ist außerdem durch ein Fernkonfigurationssystem gemäß Anspruch 13 gelöst. Das Fernkonfigurationssystem weist zumindest ein Kraftfahrzeug mit einer Betriebsvorrichtung und eine Backend-Servervorrichtung sowie ein von einem Nutzer des Kraftfahrzeugs benutzbares Endgerät sowie einen persönlichen Kalender des Nutzers auf, wobei die Komponenten an eine Dateninfrastrukturwolke angeschlossen sind, insbesondere über diese miteinander in Verbindung stehen. Das Fernkonfigurationssystem ist eingerichtet, ausgelegt, konstruiert und/oder ausgestattet mit einer Software zum Durchführen eines vorab beschriebenen Verfahrens. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Erfindung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
1 eine schematische Ansicht eines Fernkonfigurationssystems zum Konfigurieren einer Betriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs; und
2 einen Zeitstrahl verschiedener vor einer Zielabfahrtszeit liegender Zeitintervalle.
1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fernkonfigurationssystems 1, mittels dem ein Kraftfahrzeug 3 konfigurierbar ist. Außer dem Kraftfahrzeug 3 weist das Fernkonfigurationssystem 1 eine Backerid-Servervorrichtung 5 auf. Das Kraftfahrzeug 3 und die Backend-Servervorrichtung 5 sind jeweils an eine Dateninfrastrukturwolke 7 angeschlossen und stehen über diese in einem Datenaustausch miteinander.
Das Kraftfahrzeug 3 kann von einem Nutzer 9 genutzt werden. Unter einem Nutzer 9 kann insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs 3 verstanden werden. Das Fernkonfigurationssystem 1 weist außerdem zumindest ein Endgerät 11 auf, das von dem Nutzer 9 nutzbar ist. Bei dem Endgerät 11 kann es sich insbesondere um ein mobiles Endgerät 11, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Smart-Telefon und/oder ein persönlicher Assistent des Nutzers 9 handeln. Alternativ und/oder zusätzlich kann es sich bei dem zumindest einen Endgerät 11 um einen tragbaren oder fest installierten Computer, beispielsweise ein Personal Computer und/oder ein Laptop handeln. In 1 sind beispielhaft zwei Endgeräte 11, beispielsweise ein mobiles Telefon und ein Personal Computer eingezeichnet. Die in 1 eingezeichneten Endgeräte 11 stehen ebenfalls mit der Dateninfrastrukturwolke 7 und damit mit dem übrigen Fernkonfigurationssystem 1 in Verbindung.
Der Backend-Server 5 ist ausgelegt, eingerichtet und/oder ausgestattet mit einer Software zum Verwalten, Speichern und/oder Bereitstellen von Fahrzeugdaten 13. Die Backend-Servervorrichtung 5 stellt die Fahrzeugdaten 13 über die Dateninfrastrukturwolke 7 zur Verfügung, so dass diese über die Dateninfrastrukturwolke 7 für das Kraftfahrzeug 3 erhältlich sind. Die Fahrzeugdaten 13 dienen zum Einstellen eines Betriebszustands des Kraftfahrzeugs 3. Dazu weist das Kraftfahrzeug 3 eine Betriebsvorrichtung 15 auf. Die Betriebsvorrichtung 15 kann verschiedene, in 1 nicht näher dargestellte Einzelvorrichtung, beispielsweise eine Mensch-Maschine-Schnittstelle für den Nutzer 9, Informations- und/oder Unterhaltungsvorrichtungen, Energiespeicher, Antriebsquellen und/oder Ähnliches aufweisen. Grundsätzlich kann die Betriebsvorrichtung 15 eine Vielzahl von Betriebszuständen einnehmen beziehungsweise aufweisen, zumindest einen Ruhezustand, der einem geparkten Zustand des Kraftfahrzeugs 3 und einen Betriebszustand, der einem Fahren mit dem Kraftfahrzeug 3 entspricht.
Der Nutzer 9 kann die in der Backend-Servervorrichtung 5 gespeicherten, verarbeiteten und/oder bereitgestellten Fahrzeugdaten verändern. Dies kann der Nutzer 9 mittels Eingaben an einem der Endgeräte 11 bewirken. Dazu stehen die Endgeräte 11 über die Dateninfrastrukturwolke 7 mit der Backend-Servervorrichtung 5 in Verbindung, wobei diese Nutzerdaten 17 über die Dateninfrastrukturwolke 7 mit der Backend-Servervorrichtung 5 austauschen. Um die Nutzerdaten 17 komfortabel und/oder intuitiv mittels der Endgeräte 11 eingeben zu können, ist die Backend-Servervorrichtung 5 dazu ausgelegt, eine Fahrzeugrepräsentanz 19, beispielsweise in Form einer Homepage, beispielsweise basierend auf einem http-Protokoll der Endgeräte 11 zu senden, an denen diese anzeigbar ist. Die Fahrzeugrepräsentanz 19 kann alternativ und/oder zusätzlich auch mittels des Kraftfahrzeugs 3, insbesondere der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 dem Nutzer 9 angezeigt werden.
Vorteilhaft weist zumindest eines der Endgeräte 11 einen persönlichen Kalender 21 auf. Mittels des persönlichen Kalenders 21 können Kalenderdaten 23 des Nutzers 9 in einer elektronischen Form gespeichert, verarbeitet und/oder über die Dateninfrastrukturwolke 7 zur Verfügung gestellt werden. Vorteilhaft kann die Backend-Servervorrichtung 5 über die Dateninfrastrukturwolke 7 die Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 des Nutzers 9 des Kraftfahrzeugs 3 über die Dateninfrastrukturwolke 7 erhalten. Diese kann die Kalenderdaten 23 vorteilhaft derartig weiterverarbeiten und/oder auswerten, dass diese in die Fahrzeugdaten eingehen beziehungsweise die Fahrzeugdaten von den Kalenderdaten des persönlichen Kalenders 21 des Nutzers 9 des Kraftfahrzeugs 3 abhängen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Backend-Servervorrichtung 5 aus den Kalenderdaten 23 eine Zielabfahrtszeit 25 entnimmt und/oder berechnet. Vorteilhaft kann die Zielabfahrtszeit 25 der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 über die Dateninfrastrukturwolke 7 in Form der Fahrzeugdaten 13 zur Verfügung gestellt werden. Vorteilhaft kann darauf basierend das Einstellen des Betriebszustandes des Kraftfahrzeugs 3 erfolgen.
Alternativ und/oder zusätzlich weist die Backend-Servervorrichtung 5 eine Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 (B2B) auf. Mittels der Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 steht die Backend-Servervorrichtung 5 mit einer Dienstleister-Servervorrichtung 29 direkt in Verbindung. Die Dienstleister-Servervorrichtung 29 ist dazu ausgelegt, eingerichtet und/oder ausgestattet mit einer Software zum Leisten zumindest eines Dienstes für den Nutzer 9. Vorliegend ist die Dienstleister-Servervorrichtung 29 dazu ausgelegt, alternativ und/oder zusätzlich den persönlichen Kalender 21 des Nutzers 9 zu verwalten, zu speichern und/oder zu führen. Dazu ist die Dienstleister-Servervorrichtung 29 an die Dateninfrastrukturwolke 7 angeschlossen, wobei der Nutzer 9 seine Kalenderdaten 23 mittels der Dateninfrastrukturwolke 7 mit der Dienstleister-Servervorrichtung 29 austauschen kann. Vorteilhaft können die in der Dienstleister-Servervorrichtung 29 verfügbaren Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 des Nutzers 9 mittels der Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 der Backend-Servervorrichtung 5 des Fernkonfigurationssystems 1 zur Verfügung gestellt werden. In diesem Zusammenhang ist die Dienstleister-Servervorrichtung 29 alternativ und/oder zusätzlich ebenfalls ein Teil des Fernkonfigurationssystems 1.
Die Backend-Servervorrichtung 5 ist zum Empfangen der von dem Nutzer 9 des Kraftfahrzeugs 1 stammenden Nutzerdaten 17 über die Dateninfrastrukturwolke 7 ausgelegt. Außerdem ist die Backend-Servervorrichtung 5 zum Verarbeiten der Nutzerdaten 17 zu den Fahrzeugdaten 13 ausgelegt. Vorteilhaft ist damit die Backend-Servervorrichtung 5 auch zum Empfangen von den von dem Nutzer 9 erzeugten Kalenderdaten 23 und zum Verarbeiten derselben zu den Fahrzeugdaten 13 ausgelegt.
Das Kraftfahrzeug 3 ist zum Empfangen der Fahrzeugdaten 13 über die Dateninfrastrukturwolke 7 und zum Einstellen eines von den Fahrzeugdaten 13 abhängigen Betriebszustandes der Betriebsvorrichtung 15 ausgelegt. Vorteilhaft hängen die Fahrzeugdaten 13 von den Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 des Nutzers 9 des Kraftfahrzeugs 3 ab, so dass der Betriebszustand insbesondere in Abhängigkeit von den Kalenderdaten 23 einstellbar ist.
2 zeigt einen Zeitstrahl 31 zum Verdeutlichen von unterschiedlichen Vorgängen des Einstellens des Betriebszustandes des Kraftfahrzeugs 3. Auf dem in 2 dargestellten Zeitstrahl 31 sind unterschiedliche Zeitpunkte aufgetragen.
Auf dem Zeitstrahl 31 ist die von den Kalenderdaten 23 abhängige und/oder aus diesem entnehmbare Zielabfahrtszeit 25 aufgetragen. Bei der Zielabfahrtszeit 25 handelt es sich um eine von dem Nutzer 9 vorher bestimmte Planabfahrtszeit oder eine prognostizierte beziehungsweise geschätzte Abfahrtszeit. Die geplante Abfahrtszeit kann der Nutzer 9 beispielsweise direkt an einem der Endgeräte 11 eingeben. Dies kann vorteilhaft durch das Eingeben eines Kalendereintrags mit einer feststehenden Zeichenkette, beispielsweise mit dem Inhalt „Abfahrtszeit” erfolgen. Alternativ und/oder zusätzlich kann dies jedoch auch geschätzt und/oder berechnet werden, beispielsweise aus Kalendereinträgen, die einen Termin an einem bestimmten Ort und/oder eine Wegzeit aufweisen. Dementsprechend kann die Zielabfahrtszeit 25 abgeschätzt werden. Dies kann beispielsweise mittels der Backend-Servervorrichtung 5 und/oder in dem Kraftfahrzeug 3 beziehungsweise in der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 geschehen.
Da es sich bei der Zielabfahrtszeit 25 um eine geplante und/oder geschätzte Abfahrtszeit handelt, ist zur Verdeutlichung auf dem Zeitstrahl 31 eine Ist-Abfahrtszeit 33 eingetragen, an der das Kraftfahrzeug 3 tatsächlich von dem Nutzer 9 in Betrieb genommen wird. Unter der Ist-Abfahrtszeit 33 kann beispielsweise ein Zeitpunkt verstanden werden, zu dem der Nutzer 9 das Kraftfahrzeug 3 einschaltet beziehungsweise ein System startet und/oder eine Zündung des Kraftfahrzeugs 3 aktiviert und/oder das Kraftfahrzeug 3 besteigt und/oder sich diesem so wett annähert, dass das Kraftfahrzeug 3, beispielsweise mittels einer berührungslosen Schlüsselerkennung und/oder Ähnlichem davon Kenntnis erlangt, dass sich der Nutzer 9 dem Kraftfahrzeug 3 nähert.
Vor der Zielabfahrtszeit 25 und der Ist-Abfahrtszeit 33 ist auf dem Zeitstrahl 31 der 2 eine erste Ladestartzeit 35 eingezeichnet. Zwischen der ersten Ladestartzeit 35 und der Zielabfahrtszeit 25 ergibt sich ein erstes Zeitintervall 37. In Kenntnis der Zielabfahrtszeit 25 kann vorteilhaft mittels der Backend-Servervorrichtung 5 und/oder der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 der erste Ladezeitpunkt 35 ermittelt werden.
An der ersten Ladestartzeit 35 beginnt ein während des ersten Zeitintervalls 37 ablaufender Ladevorgang von über die Dateninfrastrukturwolke 7 erhältlichen Informationsdaten 49. Die Informationsdaten 49 können beispielsweise von einer weiteren, in 1 nicht näher dargestellten Dienstleister-Servervorrichtung beziehungsweise Informationsservervorrichtung 51 stammen und insbesondere Verkehrsmeldungen, ein Internet-Radio, Wetterinformationen, Nachrichten und/oder Ähnliches aufweisen. Vorteilhaft können während des ersten Zeitintervalls 37 die Informationsdaten in eine nicht näher dargestellte Speichervorrichtung der Betriebsvorrichtung 15 geladen werden, so dass diese vorteilhaft an der Ist-Abfahrtszeit 33, vorzugsweise möglichst vollständig dem Nutzer 9 zur Verfügung stehen. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, die Zielabfahrtszeit 25 so zu ermitteln und/oder zu modifizieren, dass diese mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vor der Ist-Abfahrtszeit 33 liegt. Dazu kann ein Sicherheitszuschlag beim Berechnen und/oder Festlegen der Zielabfahrtszeit 25 hinzugerechnet werden, wobei sich eine um den Sicherheitszuschlag frühere Zielabfahrtszeit ergibt.
Auf dem Zeitstrahl 31 ist außerdem eine zweite Ladestartzeit 39 eingezeichnet. Zwischen der zweiten Ladestartzeit 39 und der Zielabfahrtszeit 25 liegt ein zweites Zeitintervall 41. An der zweiten Ladestartzeit 39 beginnt ein während des zweiten Zeitintervalls 41 ablaufender Ladevorgang eines in 1 nicht näher dargestellten Energiespeichers der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3. Dabei können Energieeinheiten in den Energiespeicher des Kraftfahrzeugs 3 geladen werden. Vorteilhaft kann der Ladevorgang des Energiespeichers in Abhängigkeit der Zielabfahrtszeit 25 so rechtzeitig gestartet werden, dass der Energiespeicher zu der Ist-Abfahrtszeit 33 einen optimalen oder zumindest einem Optimum nahekommenden Ladezustand aufweist. Dies kann vorteilhaft eine Energieeffizienz des Kraftfahrzeugs 3 positiv beeinflussen.
Auf dem Zeitstrahl 31 der 2 ist außerdem eine Hochfahrstartzeit 43 eingezeichnet. Zwischen der Hochfahrstartzeit 43 und der Zielabfahrtszeit 25 ergibt sich ein drittes Zeitintervall 45. An der Hochfahrstartzeit 43 startet ein während des dritten Zeitintervalls 45 ablaufender Hochfahrvorgang der Betriebsvorrichtung 15. Während des Hochfahrvorgangs der Betriebsvorrichtung 15 können Applikationen gestartet werden, insbesondere Betriebsdaten, insbesondere Sprachdateien in eine Speichervorrichtung der Betriebsvorrichtung 15 geladen werden. Vorteilhaft ist dadurch an der Ist-Abfahrtszeit 33 die Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 sofort betriebsbereit. Dies kann insbesondere vorteilhaft dazu genutzt werden, eine Nutzererkennung des Nutzers 9 schneller beziehungsweise sofort durchzuführen und/oder ein Paaren des mobilen Endgeräts 11 des Nutzers 9 schneller durchzuführen. Ein entsprechendes Austauschen von Paarungsdaten 47 zwischen dem mobilen Endgerät 11 des Nutzers 9 und der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 ist in 1 gepunktet eingezeichnet.
Alternativ und/oder zusätzlich kann vorteilhaft in Kenntnis der Zielabfahrtszeit 25 eine Vorklimatisierung eines Innenraums des Kraftfahrzeugs 3 vorgenommen werden. Ein entsprechender Vortemperierungsvorgang kann zu einer in 2 nicht näher dargestellten Temperierungsstartzeit beginnen, so dass dieser Vorgang mit Erreichen der Zielabfahrtszeit 25 abgeschlossen ist.
Die Backend-Servervorrichtung 5, die die Fahrzeugrepräsentanz 19, beispielsweise eine Fahrzeughomepage des Kraftfahrzeugs 3, bereitstellt, bekommt durch die Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 die Möglichkeit, auf den elektronisch geführten persönlichen Kalender 21 des Nutzers 9 zuzugreifen. Bei diesem persönlich geführten Kalender 21 kann es sich insbesondere um einen lokalen Kalender auf einem der Endgeräte 11, beispielsweise einem Personal Computer oder einem Smartphone handeln. Alternativ und/oder zusätzlich kann es sich bei dem persönlichen Kalender 12 um einen internetbasierten Kalender, insbesondere geführt von einem die Dienstleister-Servervorrichtung 29 betreibenden Dienstleister.
Mittels der bekannten Zielabfahrtszeit sind vorteilhafte Szenerien umsetzbar, wie beispielsweise ein Preloading von Verkehrsmeldungen der Informationsdaten 49. Die Informationsdaten 49 können mittels der oder mehrerer der in 1 dargestellten Informations-Servervorrichtungen 51 generiert und/oder verwaltet und/oder gespeichert und/oder bereitgestellt werden. Dazu ist die Informations-Servervorrichtung 51 ebenfalls an die Dateninfrastrukturwolke 7 angeschlossen, so dass das Bereitstellen der Informationsdaten 49 mittels der Informations-Servervorrichtung 51 über die Dateninfrastrukturwolke 7 erfolgen kann. Vorteilhaft kann mit Hilfe der bekannten und/oder prognostizierten Zielabfahrtszeit 25 direkt nach dem Starten des Kraftfahrzeugs 3 gewährleistet werden, dass alle Verkehrsmeldungen der Informationsdaten 49 bereits vorab empfangen wurden. Vorteilhaft kann der Nutzer 9 sofort nach dem Start des Kraftfahrzeugs 3 möglicherweise mittels der Informationsdaten 49 bekanntgegebenen Staus ausweichen, wobei vorteilhaft unnötige Neuberechnungen einer Navigation aufgrund verspätet geladener Informationsdaten 49 nicht auftreten. Durch die bereits bekannte Zielabfahrtszeit kann bereits während des ersten Zeitintervalls 37, das in 2 dargestellt ist, eine ausreichende Zeit vor der Zielabfahrtszeit 25 und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch vor der tatsächlichen Ist-Abfahrtszeit 33 genutzt werden, die Verkehrsinformationen der Informationsdaten 49 zu empfangen.
Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, ein Mobiltelefon, beispielsweise das mobile Endgerät 11 des Nutzers 9, wie in 1 dargestellt, schneller mit der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 zu paaren, wobei dazu die in 1 dargestellten Paarungsdaten 47 zwischen dem mobilen Endgerät 11 und der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 ausgetauscht werden können. Vorteilhaft kann dies schneller erfolgen, insbesondere sobald der Nutzer 9 sich dem Kraftfahrzeug 3 nähert und/oder dieses besteigt und/oder dieses startet. Vorteilhaft kann die Betriebsvorrichtung 15, insbesondere eine Head-Unit der Betriebsvorrichtung 15, bereits während des dritten Zeitintervalls 45, also beginnend an der Hochfahrstartzeit 43, hochgefahren werden und vorteilhaft kann diese also eine ausreichende Zeit vor einem Fahrtantritt bereits gestartet und hochgefahren werden, wobei vorteilhaft unmittelbar nachdem das Mobiltelefon des mobilen Endgeräts 11 in eine Reichweite gelangt, das Paaren, das auch als Pairing bekannt ist, beginnen kann, vorteilhaft bereits bei einer Annäherung des Nutzers 9 an das Kraftfahrzeug 3.
Alternativ und/oder zusätzlich können Datendienste, die auch als Internetdienste bekannt sind, dem Nutzer 9 schneller zur Verfügung gestellt werden. Solche Dienste können ebenfalls von einer Dienstleister-Servervorrichtung analog der in 1 dargestellten Dienstleister-Servervorrichtung 29 erbracht werden, wobei diese ebenfalls eine Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 zu der Backend-Servervorrichtung 5 aufweisen können, jedoch dies nicht zwangsweise erforderlich ist. Gegebenenfalls kann eine Bereitstellung der Dienste auch ohne die Backend-Servervorrichtung 5 direkt über die Dateninfrastrukturwolke 7 erfolgen. Vorteilhaft kann beginnend mit der ersten Ladestartzeit 35, also während des ersten Intervalls 37, ein Laden von entsprechenden Daten über die Dateninfrastrukturwolke 7 erfolgen, beispielsweise um ein Internet-Radio mit einem Betreten des Nutzers 9 des Kraftfahrzeugs 3 unmittelbar starten zu können, insbesondere dadurch, dass ein Stream an Daten bereits vorgeladen wurde, und/oder aktuelle Wetterinformationen abrufbar sind und/oder aktuelle Nachrichten sofort angehört werden können.
Alternativ und/oder zusätzlich kann eine Sprachbedienung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle der Betriebsvorrichtung 15 schneller aktiviert werden, da das dritte Zeitintervall 45, an dem das vorzeitige Hochfahren der Betriebsvorrichtung 15 beginnt, für ein Laden entsprechender Sprachdateien für die Sprachbedienung der Mensch-Maschine-Schnittstelle des Kraftfahrzeugs 3 genutzt werden kann.
Alternativ und/oder zusätzlich ist eine schnellere benutzerindividuelle Benutzerkonfiguration der Betriebsvorrichtung 15, abgestimmt auf den Nutzer 9 des Kraftfahrzeugs 3 möglich. Dazu können vorteilhaft vorab entsprechende Radiosender und/oder Passwörter für soziale Netzwerke und/oder zuletzt gehörte Unterhaltungsquellen gespeichert und/oder abgerufen werden. Vorteilhaft kann aufgrund der mit verarbeiteten Kalenderdaten 23 beziehungsweise in Kenntnis des persönlichen Kalenders 21 auch vorab eine Nutzerkennung des Nutzers 9, die den Nutzer 9 eindeutig identifiziert, der Betriebsvorrichtung 15 vorab zur Verfügung gestellt werden. Vorteilhaft ist dadurch gewährleistet, dass die Betriebsvorrichtung 15 bereits deutlich vor der Zielabfahrtszeit 25, beispielsweise zumindest zur ersten Ladestartzeit 35 und/oder zweiten Ladestart 39 und/oder Hochfahrstartzeit 43 davon Kenntnis erlangt, welcher Nutzer 9 an der Zielabfahrtszeit 25 das Kraftfahrzeug 3 nutzen möchte. Dadurch ist es möglich, quasi ohne erkennbare Wartezeit mit der zuletzt verwendeten Unterhaltungsquelle, die auch als „Last-Mode-Entertainment”-Quelle bekannt ist, zu starten. Vorteilhaft kann dies gegebenenfalls schon dann erfolgen, bevor die Betriebsvorrichtung 15, insbesondere eine Head-Unit der Betriebsvorrichtung 15 vollständig gestartet wurde. Dies kann dann der Fall sein, falls während des dritten Intervalls 45, also während des Hochfahrens der Betriebsvorrichtung 15 diese noch nicht vollständig hochgefahren wurde, wobei dies entweder daran liegen kann, dass das dritte Zeitintervall 45 nicht ausreichend lang ist oder daran, dass die Betriebsvorrichtung 15 während des dritten Intervalls 45 nur teilweise hochfährt und bei einem tatsächlichen Erreichen des Nutzers 9 des Kraftfahrzeugs 3 vollständig hochfährt. Vorteilhaft kann während des restlichen Hochfahrens bereits die zuletzt genutzte Unterhaltungsquelle gestartet werden. Vorteilhaft entfallen dadurch lange Wartezeiten, wobei eine Bedienung der Betriebsvorrichtung 15 für den Nutzer 9 komfortabler wird. Vorteilhaft kann die Betriebsvorrichtung 15 bereits rechtzeitig zu der tatsächlichen Ist-Abfahrtszeit gestartet werden und dem Nutzer 9 eine schnelle Benutzerauswahl beim Betreten des Fahrzeugs 3 anbieten, so dass ein sogenannter Use-case sofort umgesetzt werden kann. Dies kann alternativ dann erfolgen, falls entweder die Nutzerkennung nicht verwendet wird oder gegebenenfalls ein manuelles Überstimmen der Nutzerkennung dem Nutzer 9 beim Betreten des Kraftfahrzeugs 3 angeboten wird. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, falls die automatische Erkennung des Nutzers 9 mittels der Nutzerkennung nicht stimmt, also ein anderer Nutzer 9 das Kraftfahrzeug 3 betritt. Vorteilhaft kann dieser dann die automatische Nutzerkennung überstimmen. Alternativ und/oder zusätzlich kann das mobile Endgerät 11 des Nutzers 9, beispielsweise ein Mobiltelefon, die Nutzerkennung, insbesondere beim Austauschen der Paarungsdaten 47, an die Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 übermitteln. Vorteilhaft kann dann eine automatische Konfiguration der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 erfolgen.
Alternativ und/oder zusätzlich wird die ermittelte und/oder eingegebene Zielabfahrtszeit 25 dazu genutzt, den Betriebszustand der Head-Unit der Betriebsvorrichtung 15 vor einem tatsächlichen Fahrtantritt durch den Nutzer 9 des Kraftfahrzeugs 3 bereitzustellen. Für den Betriebszustand sind Daten und/oder Applikationen gestartet, die ansonsten einer Wartezeit unterliegen würden. Insbesondere können die Informationsdaten 49 vorgeladen werden, beispielsweise Verkehrsnachrichten, Internetdienste und/oder weitere Daten, wie Sprachdateien für die Sprachbedienung und/oder eine Nutzerkonfiguration und/oder die Paarungsdaten zum Paaren des Endgeräts 11.
Alternativ und/oder zusätzlich können die Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 auch eine morgendliche Weckzeit aufweisen. Dabei wird das mobile Endgerät 11, beispielsweise das Smartphone und/oder Mobiltelefon von dem Nutzer 9 als persönlicher Wecker verwendet. Vorteilhaft kann aus der Weckzeit der Kalenderdaten 23 die Zielabfahrtszeit 25 ungefähr abgeschätzt werden. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, das dies selbstlernend erfolgt. Alternativ und/oder zusätzlich kann der Nutzer 9 auch ein Zeitintervall vorgeben, das üblicherweise zwischen der Weckzeit und dem tatsächlichen Nutzen des Kraftfahrzeugs 3 verstreicht, vorgeben. Vorteilhaft kann so lediglich anhand der Weckzeit, die der Nutzer 9 ohnehin zum Aufwachen seinem persönlichen Kalender 21 hinzufügen muss, genutzt werden, um die Zielabfahrtszeit 25 zu ermitteln. Vorteilhaft muss dazu der Nutzer 9 keine weiteren Eingaben tätigen, da die Kalenderdaten 23 automatisch über die Dateninfrastrukturwolke 7 und/oder gegebenenfalls über die Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle 27 und die Backend-Servervorrichtung 5 der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 zur Verfügung gestellt werden können.
Alternativ und/oder zusätzlich können die Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 Termine und Ode aufweisen. Vorteilhaft kann daraus die Backend-Servervorrichtung 5 und/oder die Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 eine ungefähre Fahrtzeit zwischen einem der Betriebsvorrichtung 15 bekannten Ist-Fahrzeugstandort und einem sich aus dem Ort der Kalenderdaten 23 ergebenden Soll-Fahrzeugstandort abschätzen. Aus dieser geschätzten Fahrtzeit zwischen dem Ist-Fahrzeugstandort und dem Soll-Fahrzeugstandort kann vorteilhaft durch Rückrechnen die Zielabfahrtszeit 25 abgeschätzt werden. Dabei können unterschiedliche Parameter zugrundegelegt werden, beispielsweise eine mittlere Fahrtgeschwindigkeit des Nutzers 9 und eine Prämisse, wie pünktlich der Nutzer 9 an dem Soll-Fahrzeugstandort, also dem Ort der Kalenderdaten 23 üblicherweise ankommt.
Alternativ und/oder zusätzlich kann anstelle der vorab beschriebenen automatischen Ermittlung beziehungsweise Abschätzung beziehungsweise Prognose der Zielabfahrtszeit 25 auch eine manuelle Konfiguration der Zielabfahrtszeit 25 durch einen speziellen Kalendereintrag der Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 durch den Nutzer 9 erfolgen. Dazu kann der entsprechende Kalendereintrag eine festgelegte und/oder festlegbare Zeichenfolge, beispielsweise „Abfahrtszeit” in dem Kalendereintrag, beispielsweise in einem Betreff des Kalendereintrags aufweisen. Die festgelegte und/oder feststehende Zeichenfolge kann vorteilhaft von der Backend-Servervorrichtung 5 und/oder der Betriebsvorrichtung 15 als Anweisung zum Entnehmen beziehungsweise Interpretieren einer Terminzeit des entsprechenden Kalendereintrags als die Zielabfahrtszeit 25 interpretiert werden. Vorteilhaft kann so der Nutzer 9 seine Zielabfahrtszeit 25 selbst konfigurieren, wobei dieser dies mit seinem persönlichen Kalender 21 auf einfache Art und Weise erledigen kann. Dadurch kann der Nutzer 9 seine persönlichen Termine und die Zielabfahrtszeit 25 in nur einem Werkzeug seiner Wahl verwalten, beispielsweise in dem mobilen Endgerät 11, dem persönlichen Kalender 21 über die Dienstleister-Servervorrichtung 29 oder einen persönlichen Kalender 21 über das nicht mobile Endgerät 11. Vorteilhaft kann eine separate Konfiguration der Zielabfahrtszeit 25, beispielsweise über die Fahrzeugrepräsentanz 19 und die Backend-Servervorrichtung 5 entfallen.
Die Zielabfahrtszeit 25 kann dazu genutzt werden, die Fahrzeugkonfiguration und/oder den Fahrzeugzustand und/oder den Betriebszustand der Betriebsvorrichtung 15 des Kraftfahrzeugs 3 zu beeinflussen. Dazu besteht insbesondere eine kommunikationstechnische Verbindung, insbesondere über die Dateninfrastrukturwolke 7 in direkter und/oder indirekter Weise, gegebenenfalls über Zwischenstufen, zwischen dem Kraftfahrzeug 3 und dem persönlichen Kalender 21 des Nutzers 9. Kalendereinträge des persönlichen Kalenders 21 können dazu genutzt werden, die Zielabfahrtszeit 25 zu ermitteln.
Ein speziell formatierter Kalendereintrag der Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21, insbesondere mit der festgelegten oder festlegbaren Zeichenfolge kann vorteilhaft direkt als Konfigurationswunsch für die Zielabfahrtszeit 25 interpretiert werden. Alternativ und/oder zusätzlich können Kalendereinträge der Kalenderdaten 23 des persönlichen Kalenders 21 indirekt über die Zeit und den Ort eines entsprechenden Kalendereintrags und/oder reservierte Ressourcen und/oder weitere Kontextinformationen für eine automatische Schätzung der Zielabfahrtszeit verwendet werden.
Bezugszeichenliste

1: Fernkonfigurationssystem
3: Kraftfahrzeug
5: Backend-Servervorrichtung
7: Dateninfrastrukturwolke
9: Nutzer
11: Endgerät
13: Fahrzeugdaten
15: Betriebsvorrichtung
17: Nutzerdaten
19: Fahrzeugrepräsentanz
21: Kalender
23: Kalenderdaten
25: Zielabfahrtszeit
27: Geschäftspartner-zu-Geschäftspartner-Schnittstelle
29: Dienstleister-Servervorrichtung
31: Zeitstrahl
33: Ist-Abfahrtszeit
35: erste Ladestartzeit
37: erstes Zeitintervall
39: zweite Ladestartzeit
41: zweites Zeitintervall
43: Hochfahrstartzeit
45: drittes Zeitintervall
47: Paarungsdaten
49: Informationsdaten
51: Informations-Servervorrichtung

Claims

Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (3), mit – Empfangen von über eine Dateninfrastrukturwolke (7) erhältlichen Fahrzeugdaten (13) mittels einer Betriebsvorrichtung (15) des Kraftfahrzeugs (3), – Einstellen eines Betriebszustands des Kraftfahrzeugs (3) in Abhängigkeit der empfangenen Fahrzeugdaten (13) und mittels der Betriebsvorrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (13) von Kalenderdaten (23) eines persönlichen Kalenders (21) eines Nutzers (9) des Kraftfahrzeugs (3) abhängen.
Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch – Empfangen der Fahrzeugdaten (13) über die Dateninfrastrukturwolke (7) von einer Backend-Servervorrichtung (5), wobei mittels der Backend-Servervorrichtung (5) die Fahrzeugdaten (13) erfassbar, speicherbar und bereitstellbar sind.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (13) eine von den Kalenderdaten (23) abhängige und in einer Zukunft liegende Zielabfahrtszeit (25) des Kraftfahrzeugs (3) aufweisen, mit: – Einstellen des Betriebszustands der Betriebsvorrichtung (15) in Abhängigkeit der Zielabfahrtszeit (25).
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – Starten eines Ladevorgangs zu einem von der Zielabfahrtszeit (25) abhängenden und vor dieser liegenden Ladestartzeit (35, 39).
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch – Starten eines Hochfahrvorgangs zum Überführen der Backend-Servervorrichtung (5) von einem Ruhezustand in einen Betriebszustand zu einem von der Zielabfahrtszeit (25) abhängenden und vor dieser liegenden Hochfahrstartzeit (43).
Verfahren zum Betreiben einer Backend-Servervorrichtung (5), mittels der ein Kraftfahrzeug (3) über eine Dateninfrastrukturwolke (7) konfigurierbar ist, mit: – Empfangen von von einem Nutzer (9) des Kraftfahrzeugs (3) stammenden Nutzerdaten (17) über die Dateninfrastrukturwolke (7) mittels der Backend-Servervorrichtung (5), – Verarbeiten der Nutzerdaten (17) zu Fahrzeugdaten (13), mittels denen das Kraftfahrzeug (3) über die Dateninfrastrukturwolke (7) konfigurierbar ist, gekennzeichnet durch: – Empfangen von von dem Nutzer (9) erzeugten Kalenderdaten (23) mittels der Backend-Servervorrichtung (5), – zusätzliches Verarbeiten der Kalenderdaten (23) zu den Fahrzeugdaten (13).
Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch – Verarbeiten eines Kalendereintrags, insbesondere eines Ortes und einer Zeit, insbesondere einer Weckzeit, der Kalenderdaten (23) zu einer Zielabfahrtszeit (25) des Kraftfahrzeugs (3).
Verfahren nach einem der vorhergehenden zwei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (13) eine von den Kalenderdaten (23) abhängige Nutzerkennung des Nutzers (9) des Kraftfahrzeugs (3) aufweisen, mit: – Einstellen des Betriebszustands in Abhängigkeit der Nutzerkennung.
Verfahren nach einem der vorhergehenden zwei Ansprüche, gekennzeichnet durch – Verarbeiten des Kalendereintrags durch direktes Entnehmen der Zielabfahrtszeit (25) aus dem Kalendereintrag der Kalenderdaten (23), wobei der Kalendereintrag eine fest vorgegebene oder vorgebbare Zeichenkette aufweist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden vier Ansprüche gekennzeichnet durch: – Empfangen der Kalenderdaten (23) von einer Dienstleister-Servervorrichtung (29).
Kraftfahrzeug (3), insbesondere eingerichtet, ausgelegt, konstruiert und/oder ausgestattet mit einer Software zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–5, mit einer Betriebsvorrichtung (15), wobei über eine Dateninfrastrukturwolke (7) erhältliche Fahrzeugdaten (13) mittels einer Betriebsvorrichtung (15) des Kraftfahrzeugs (3) empfangbar sind und ein Betriebszustand des Kraftfahrzeugs (3) in Abhängigkeit der empfangenen Fahrzeugdaten (13) und mittels der Betriebsvorrichtung (15) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten (13) von Kalenderdaten (23) eines persönlichen Kalenders (21) des Nutzers (9) des Kraftfahrzeugs (3) abhängen.
Backend-Servervorrichtung (5), insbesondere eingerichtet, ausgelegt, konstruiert und/oder ausgestattet mit einer Software zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6–10, mittels der ein Kraftfahrzeug (3), insbesondere ein Kraftfahrzeug (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, über eine Dateninfrastrukturwolke (7) konfigurierbar ist, wobei von einem Nutzer (9) des Kraftfahrzeugs (3) stammende Nutzerdaten (17) über die Dateninfrastrukturwolke (7) mittels der Backend-Servervorrichtung (5) empfangbar sind und wobei die Nutzerdaten (17) zu Fahrzeugdaten (13), mittels denen das Kraftfahrzeug (3) über die Dateninfrastrukturwolke (7) konfigurierbar ist, verarbeitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Nutzer (9) erzeugte Kalenderdaten (23) eines persönlichen Kalenders (21) mittels der Backend-Servervorrichtung (5) empfangbar sind und dass die Kalenderdaten (23) zusätzlich zu den Fahrzeugdaten (13) verarbeitbar sind.
Fernkonfigurationssystem (1) zum Konfigurieren eines Kraftfahrzeugs (3) über eine Dateninfrastrukturwolke (7), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (3) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch das Kraftfahrzeug (3), eine Backend-Servervorrichtung (5), insbesondere eine Backend-Servervorrichtung (5) nach dem vorhergehenden Anspruch, einen persönlichen Kalender (21) eines Nutzers (9) des Kraftfahrzeugs (3), insbesondere eine Dienstleister-Servervorrichtung (29), insbesondere ein Endgerät (11) und insbesondere eine Informations-Servervorrichtung (51), die jeweils an die Dateninfrastrukturwolke (7) angeschlossen sind.