DE102011106277B4 - Lärmschutzfeld - Google Patents

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Abstract

Lärmschutzfeld (1) zur Verwendung im Rahmen einer Lärmschutzwand, mit einem oder vorzugsweise mehreren, übereinander angeordneten Lärmschutzelement/en (8), welches/welche ein Profil aufweist/-en, dessen vertikaler Querschnitt wenigstens einen vertikalen Steg (10; 19) aufweist sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden Oberzug (11; 20) und Unterzug (12; 21), sowie wenigstens eine zu dem Steg (10; 19) parallele Seite, welche Schall-Öffnungen aufweist, wobei innerhalb des Profils wenigstens ein Absorber (13; 22) angeordnet ist, wobei das Profil zu einem einstückigen Profilkörper (9; 18) stranggepresst ist, dessen vertikaler Querschnitt den vertikalen Steg (10; 19) umfasst sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden, jeweils etwa horizontalen Ober- und Unterzug (11, 12; 20, 21), sowie wenigstens eine offene Seite, wobei die Schall-Öffnungen an einer Abdeckung (14; 23) angeordnet sind, welche die offene Seite des Profilkörpers (9; 18) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der stranggepresste Profilkörper (9) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ist und sowohl im Bereich seiner Oberseite (27) als auch seiner Unterseite (28) an seinen beiden Flachseiten jeweils eine Anlagefläche (42) aufweist, wobei die Anlageflächen (42) im Bereich der Ober- oder Unterseite (27, 28) gegenüber dem Hauptteil (10) des Profilkörpers (9) verdickt ausgeführt sind, und wobei die Lärmschutzelemente (8) nicht lose in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten (6) eingesetzt sind, sondern darin mittels Lagern (29), insbesondere mittels Elastomer-Lagern, gelagert und fixiert sind, unter Verwendung einer Vorspannvorrichtung (35) zur Erzeugung einer Vorstauchung (sv), die so gewählt ist, dass der durch die Relaxationseigenschaften des elastomeren Lagermaterials bedingte Endwert V(t = ∞) der aufgebrachten Lagervorspannkraft (V) ausreichend groß ist, um ein Klaffen der Lagerfugen unter der Druck-Sog-Einwirkung bei einem vorbeifahrenden Zug dauerhaft zu verhindern.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein Lärmschutzfeld zur Verwendung im Rahmen einer Lärmschutzwand, mit einem oder vorzugsweise mehreren, übereinander angeordneten Lärmschutzelement/en, welches/welche ein Profil aufweist/-en, dessen vertikaler Querschnitt wenigstens einen vertikalen Steg aufweist sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden Ober- und Unterzug, sowie wenigstens eine zu dem Steg parallele Seite, welche Schall-Öffnungen aufweist, wobei innerhalb des Profils wenigstens ein Absorber angeordnet ist, wobei das Profil wenigstens eines Lärmschutzelements zu einem einstückigen Profilkörper stranggepresst ist, dessen vertikaler Querschnitt den vertikalen Steg umfasst sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden, jeweils etwa horizontalen Ober- und Unterzug, sowie wenigstens eine offene Seite, wobei die Schall-Öffnungen an einer Abdeckung angeordnet sind, welche die offene Seite des Profilkörpers verschließt. Angesprochen ist hier eine Lärmschutzwand entlang von Eisenbahntrassen, Autobahnen oder dgl..
  • Bei einem fahrenden Zug treten am Bug und Heck aerodynamische Effekte in Form einer Druck-Sog-Welle auf. Diese Druck-Sog-Welle tritt spürbar in Gleisnähe in Erscheinung. Denn während der Triebkopf eine Luft-Druck-Welle vor sich herschiebt, welche auch einen erhöhten Druck auf eine Lärmschutzwand ausübt, entsteht neben dem schnell fahrenden Zug eine starke Luftströmung, welche diesseits einer Lärmschutzwand zu einer Druckreduzierung führt, so dass diese von dem atmosphärischen Druck jenseits der Lärmschutzwand an den Zug heran gedrückt wird. Der Unterdruck hinter dem Zug schließlich bringt einen noch verstärkten Sog mit sich.
  • Dementsprechend sind alle Lärmschutzwände und sonstige Einbauten und Bauteile in Gleisnähe auf diese Druck-Sog-Einwirkung zu bemessen.
  • Die Intensität der Druck-Sog-Einwirkung ist dabei abhängig von:
    • – der aerodynamischen Form des Zuges,
    • – der Zuggeschwindigkeit vzug, sowie
    • – dem Abstand von der Gleisachse.
  • Von den drei Parametern hat die Zuggeschwindigkeit vzug den größten Einfluss auf die Intensität der Druck-Sog-Einwirkung. Die Intensität der Druck-Sog-Einwirkung nimmt mit dem Quadrat der Zuggeschwindigkeit vzug zu.
  • Dementsprechend ist die Intensität der Druck-Sog-Einwirkung an einer Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Zuggeschwindigkeit von vzug = 300 km/h ca. 3,5 mal so hoch wie die Intensität an einer konventionellen Strecke mit einer Zuggeschwindigkeit von vzug = 160 km/h.
  • Die herkömmlichen, an konventionellen Bahnstrecken und an Autobahnen verwendeten Leichtmetall-Lärmschutzelemente sind daher für den Einsatz an Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsstrecken ungeeignet.
  • Die bei jeder Zugvorbeifahrt mindestens zweimal (Bug und Heck), bei ICE-Doppelgarnituren zusätzlich an der Koppelstelle auftretenden, impulsförmigen Druck-Sog-Einwirkungen regen die Lärmschutzwand zu Schwingungen an und erzeugen so in den Bauteilen der Lärmschutzwand dynamische Beanspruchungen, die in Abhängigkeit von der Wandeigenfrequenz ein mehrfaches jener Beanspruchungen betragen können, die bei einer statischen Einwirkung gleicher Intensität auftreten würden. Dieser Effekt wird im weiteren „dynamische Überhöhung” genannt.
  • Darüber hinaus treten die Beanspruchungen infolge Druck-Sog-Einwirkung häufig auf (bei jeder Zugvorbeifahrt mindestens zwei bis drei mal). Unter häufig wiederholten Einwirkungen weisen Materialien jedoch eine signifikant geringere Beanspruchbarkeit auf, als dies bei selten auftretenden oder ständig vorhandenen Einwirkungen der Fall ist. Dieser Effekt wird als Materialermüdung bezeichnet. Inwieweit die Beanspruchbarkeit durch Materialermüdung reduziert wird, hängt vom jeweiligen Konstruktionsdetail ab.
  • Die CH 640 587 A5 offenbart eine Lärmschutzwand mit zwischen zwei benachbarte I-Profil-Säulen einsetzbaren, einen Schalldämmstoff enthaltenden Hohlkörpern. Diese umfassen jeweils eine vertikale Platte, die an ihrem oberen und unteren Ende durch je ein Profil mit etwa klammerförmig gebogenem Querschnitt abgeschlossen wird. Die klammerförmigen Abschlussprofile umgreifen mit ihren Schenkeln jeweils die Platte, ein Lochblech sowie eine oder mehrere, zwischen ersteren eingefügte Schalldämmstoffmatten. Da jedenfalls nicht alle klammerförmigen Abschlussprofile mit der Platte unlösbar verbunden sind, verfügt die Gesamtanordnung nur über eine bescheidene mechanische Stabilität, welche den durch moderne Züge bedingten Anforderungen – siehe oben – nicht entsprechen kann.
  • Bei der Anordnung nach der US 2010/0243369 A1 weisen zwar die Hohlkörper ein einteiliges Profil auf mit wenigstens einem vertikalen Steg sowie einem oberen und unteren, horizontalen Ober- und Unterzug. Jedoch wird als Material für dieses Profil ein thermoplastisches Material bevorzugt, welches ebenfalls den von modernen Zügen verursachten Ansprüchen nicht genügen. Ferner ist zwischen einem solchen Hohlkörper und einer diesen haltenden Säule eine Abdichtung vorgesehen in Form eines in vertikaler Richtung verlaufenden Dichtungsstreifens. Damit ist die mechanische Stabilität eines damit aufgebauten Lärmschutzfeldes nicht gewährleistet.
  • Daran kann auch die Lehre gemäß der DE 20 2010 010 415 U1 nichts ändern. Diese offenbart eine Vorrichtung zum Halten von Ausfachungen in Trägerprofilen. Dazu werden dämpfende Kunststoffleisten mit einem Hohlprofil vorgeschlagen, welche mittels Aluminiumprofilen an den tragenden Säulen fixiert werden. Die große Hohlkammer dieser Kunststoffleisten in Verbindung mit der dünnen Wandstärke, welche diese Hohlkammer umgibt, hat keine ausreichende Stabilität, um ein Lärmschutzfeld im Hinblick auf vorbeifahrende Hochgeschwindigkeitszüge mechanisch stabilisieren zu können.
  • Ähnliches gilt für die aus dem DE 93 11 806 vorbekannten Dichtungsprofile, womit ein langgestrecktes Lärmschutzelement zwischen zwei seitlichen Halterungen mit I-Profil abgedichtet werden soll. Auch hierbei handelt es sich um weiche Hohlprofile, welche neben ihrer Abdichtungsfunktion keine ausreichende Haltefunktion übernehmen können.
  • Die österreichische Patentschrift AT 340 988 schließlich offenbart zwar Gummi- oder Kunststoff-Vollprofile zur Abdichtung zwischen einer Lärmdämmplatte und einem tragenden Steher. Damit lässt sich jedoch ebenfalls keine ausreichende mechanische Stabilität erzielen, weil die dazu verwendeten, quer zu ihrer Längsrichtung abgeschrägten und in damit korrespondierend mit trapezförmigem Querschnitt gestaltete Spalte eingesetzten Vollprofile trotz minimaler Widerhakenprofilierungen bei Erschütterungen in Richtung der breiteren Spaltkante wandern und dann die zu haltenden Lärmdämmplatten weitgehend freigeben.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, ein gattungsgemäßes Lärmschutzfeld zur Errichtung einer Lärmschutzwand derart weiterzubilden, dass es auch starken Beanspruchungen, insbesondere infolge starker Druck-Sog-Wirkungen, wie sie bspw. neben Eisenbahn-Hochgeschwindigkeits-Trassen auftreten, dauerhaft unbeschadet widerstehen kann.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt bei einem gattungsgemäßen Lärmschutzfeld dadurch, dass der stranggepresste Profilkörper aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ist und sowohl im Bereich seiner Oberseite als auch seiner Unterseite an seinen beiden Flachseiten jeweils eine Anlagefläche aufweist, wobei die Anlageflächen im Bereich der Ober- oder Unterseite gegenüber dem Hauptteil des Profilkörpers verdickt ausgeführt sind, und wobei die Lärmschutzelemente nicht lose in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten eingesetzt sind, sondern darin mittels Lagern, insbesondere mittels Elastomer-Lagern, gelagert und fixiert sind, unter Verwendung einer Vorspannvorrichtung zur Erzeugung einer Vorstauchung sv, die so gewählt ist, dass der durch die Relaxationseigenschaften des elastomeren Lagermaterials bedingte Endwert V(t = ∞) der aufgebrachten Lagervorspannkraft V ausreichend groß ist, um ein Klaffen der Lagerfugen unter der Druck-Sog-Einwirkung bei einem vorbeifahrenden Zug dauerhaft zu verhindern.
  • Durch diese Maßnahmen ist trotz einer maximalen Eigensteifigkeit des Profilkörpers dessen Gewicht minimiert, und daher liegt die Wandeigenfrequenz deutlich über der bei der Vorbeifahrt eines Hochgeschwindigkeitszuges typischerweise auftretenden Erregerfrequenz. Demzufolge findet keine nennenswerte Resonanzüberhöhung statt, welche die Lärmschutzwand schädigen könnte. Darüber hinaus dienen der mit dem vertikalen Steg einstückig zusammengeformte Ober- und der Unterzug zur Versteifung des Profilkörpers lotrecht zur Wandebene, so dass die Schwingneigung in dieser Richtung erheblich reduziert ist. Schließlich ist die der Lärmquelle zugewandte Seite eines Profils von dessen der Lärmquelle abgewandten Seite mechanisch getrennt und nur verbunden. Dies führt dazu, dass zwischen den beiden Grundflächen eines Profilkörpers deutlich weniger Schallwellen übertragen werden als in einem einstückigen Körper, so dass die naturgemäß stärker zu Schwingungen angeregte Profilfläche an der der Lärmquelle zugewandten Seite diese Schwingungen nur in geringem Maße weiterzugeben vermag.
  • Neben Aluminiumprofilen haben sich für das Strangpressen besonders Aluminiumlegierungen bewährt, insbesondere Aluminiumknetlegierungen, bspw. härtbare Aluminiumknetlegierungen mit 0,8 bis 12,0% Zink (EN AW 7xxx) oder mit jeweils etwa 1,0% Slizium und Magnesium (EN AW 6xxx). Das Herstellungsverfahren des Strangpressens des Profilkörpers erlaubt größere Wandstärken als das Biegen von Blechen, insbesondere Wandstärken von 2,5 mm oder mehr. Dadurch ergibt sich eine erheblich bessere mechanische Stabilität, wodurch auch die weiter unten angesprochene elastische Vorspannung möglich wird. Darüber hinaus werden mittels des Herstellungsverfahrens des Strangpressens bereichsweise unterschiedliche Wandstärken vorgesehen, indem Eckbereiche bzw. ecken- oder kantenseitige Abschnitte im Bereich der Ober- oder Unterseite eines stranggepreßten Profilkörpers, gegenüber den sonstigen (Haupt-) Flächenbereichen verdickt ausgeführt und damit als Anlageflächen ausgebildet sind, für Vorrichtungen zum Aufbringen einer definierten Lagervorstauchung (Lagervorspannung) auf wenigstens ein elastisches Lager. Dazu werden die Lärmschutzelemente nicht lose in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten eingesetzt, sondern darin mittels Lagern, insbesondere mittels Elastomer-Lagern, gelagert bzw. fixiert. Als Elastomer kommt dabei bevorzugt Ethylen-PropylenDien-Kautschuk (EPDM) zum Einsatz. Die mittels der Vorstauchung sv aufgebrachte, definierte Lagervorspannkraft V(t = 0) baut sich, bedingt durch die Relaxationseigenschaften des elastomeren Lagermaterials, auf den Endwert V(t = ∞) ab. Die Höhe der aufgebrachten Vorstauchung sv wird deshalb so gewählt, dass der Endwert V(t = ∞) ausreichend groß ist, um ein Klaffen der Lagerfugen unter der Druck-Sog-Einwirkung dauerhaft zu verhindern. Dies hat zur Folge, dass auch bei starken Vibrationen der Kontakt zwischen Lager und Aufnahmenut bzw. zwischen Lager und Lärmschutzelement nicht verlorengeht und also kein hartes Anschlagen auftritt; selbst bei stärksten Schwingungen verbleibt ein derartig vorgespanntes Lager stets in einem elastischen, die Schallausbreitung bedämpfenden Bereich.
  • Andererseits erlaubt dieses Herstellungsverfahren auch, die Wölbungsradien an Kantenbereichen an der Innen- und Außenseite völlig unabhängig voneinander zu wählen, während beim Biegen eines Blechs dessen äußerer Biegeradius ra stets um etwa die Wandstärke d größer ist als dessen innerer Biegeradius ri: ra = ri + d, gilt dies bei der Erfindung nicht. Vielmehr gilt hier im Allgemeinen: ra ≠ ri + d.
  • Die Erfindung sieht dabei ferner vor, den mittleren Biegeradius rm = (ra + ri)/2 an den Kanten zwischen vertikalem Steg und einem horizontalen Schenkel nach oben zu begrenzen, bspw. auf Werte unterhalb von 20 mm: rm ≤ 20 mm, vorzugsweise auf Werte unterhalb von 10 mm: rm ≤ 10 mm, insbesondere auf Werte unterhalb von 6 mm: rm ≤ 6 mm. Dadurch wird gewährleistet, dass die Anlageflächen möglichst in einer gemeinsamen Flucht mit Bereichen der benachbarten Ober- oder Unterseite eines Profilkörpers liegen.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass der Profilkörper aus einem C-Profil oder aus einem I-Profil besteht. Dabei ist ein Profilkörper mit C-Profil für eine Schalldämpfung in einer Richtung optimiert, nämlich von der üblicherweise der Lärmquelle zugewandten, offenen Seite in Richtung zu dem der Lärmquelle abgewandten, vertikalen Steg, während ein Profilkörper mit I-Profil sozusagen zwei Rücken an Rücken liegenden C-Profilen entspricht und demnach die Schallausbreitung in beiden Richtungen etwa gleichermaßen gut dämpfen kann.
  • Als Absorber kommen bevorzugt Akustikdämmplatten zum Einsatz, insbesondere kunststoffgebundene Glaswolleplatten.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass die Abdeckung aus wenigstens einem Streckmetall oder Lochblech besteht. In beiden Fällen handelt es sich um ebene Anordnungen mit einer Vielzahl von Schall-Öffnungen. Dabei sollte die Fläche der Schall-Öffnungen bei wenigstens 60% der Gesamtfläche liegen, vorzugsweise bei wenigstens 70% der Gesamtfläche.
  • Zwischen der Abdeckung und dem Profilkörper können zur definierten und sicheren Fixierung ein oder mehrere elastische Körper angeordnet sein, vorzugsweise Elastomer-Profile und/oder Körper oder Profile aus Gummi, Kautschuk od. dgl. Solche elastische Körper bilden eine Art „weiche Kopplung”, die sich selbst bei Schwingungen od. dgl. als stabil erweist und ein Klappern vermeiden soll. Da ein direkter Kontakt vermieden wird, kann gleichzeitig die Schallübertragung zwischen Abdeckung und Profilkörper weiter vermindert werden.
  • Es hat sich bewährt, die Abdeckung an dem Ober- und Unterzug des Profilkörpers festzulegen, vorzugsweise in einander zugewandten, nutförmigen Vertiefungen. Derartige Vertiefungen erlauben der Abdeckung ein nahezu behinderungsfreies Schwingen, insbesondere deshalb, weil horizontale Schwingungskomponenten innerhalb der Wandebene, welche stets das Ergebnis einer Schwingung lotrecht zur Wandebene sind, in derartigen Vertiefungen leicht möglich sind.
  • Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass die elastischen Körper Profile aus Gummi, Kautschuk od. dgl. aufweisen. Diese können bspw. einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und in die nutförmigen Vertiefungen vor dem Einstecken der Abdeckung eingelegt sein, um den Rand der Abdeckung zu umgreifen.
  • Wenn die Ober- und Unterseite eines Lärmschutzelements zueinander komplementär profiliert sind, lassen sich gleichartige Lärmschutzelemente unter Ausbildung eines lotrecht zur Wandebene wirkenden Formschlusses aufeinander setzen, was für die Steifheit und Stabilität des Lärmschutzfeldes förderlich ist.
  • Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass ein oder mehrere Lärmschutzelemente) zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten, zueinander parallelen sowie einander zugewandten Aufnahmenuten übereinander einsetzbar sind, insbesondere in Aufnahmenuten benachbarter, vertikaler Pfosten. Solchenfalls sind die einzelnen Wandelemente jeweils an ihren beiden Stirnseiten gehalten und stabilisiert.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin aus durch wenigstens ein vorzugsweise elastisches Lagerelement innerhalb einer Aufnahmenut, zwischen wenigstens einer Nutflanke und wenigstens einem darin eingesetzten Lärmschutzelement. Ein solches Lagerelement kann geringfügige Toleranzen zwischen der Stärke eines Lärmschutzelements und der Breite der betreffenden Aufnahmenut ausgeglichen.
  • Der Ausgleich größerer Toleranzen kann erforderlichenfalls mittels in den betreffenden Spalt eingelegter Futterbleche erfolgen.
  • Wenigstens ein elastisches Lagerelement kann als Schiene ausgebildet sein, vorzugsweise aus einem Verbundbauteil in Form einer Elastomer-Metall-Schiene mit untereinander verbundenen Elastomer- oder Gummi- und Metall-Profilen, insbesondere aus einer Materialkombination wie Ethylen-Propylen-Dien-Monomer bzw. -Kautschuk (EPDM) mit Stahl oder EPDM mit Aluminium.
  • Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass von zwei in einer gemeinsamen, von der Grundebene des gelagerten Lärmschutzelementes lotrecht durchsetzten Flucht liegenden, elastischen Lagern nur eines direkt an der betreffenden Nutflanke der Aufnahmenut des betreffenden Pfostens anliegt. Ein direkter Kontakt des anderen mit der betreffenden Nutflanke der Aufnahmenut ist nicht erforderlich.
  • Statt dessen kann bspw. zwischen wenigstens einem elastischen Lager und der betreffenden Nutflanke der Aufnahmenut ein U-förmiges Führungsprofil angeordnet sein. Dieses hat den bevorzugten Zweck, trotz ggf. auch stärkerer Schwingungen eine stets konstante Lage des betreffenden elastischen Lagers zu gewährleisten.
  • Ggf. vorhandene Futterbleche können bevorzugt zwischen dem elastischen Lager und dem Führungsprofil angeordnet sein, wo sie auch trotz stärkster Vibrationen ihre Lage kaum verändern und also auch den Spalt zwischen Lärmschutzelement und Aufnahmenut nicht verlassen können.
  • Der Erfindungsaspekt einer Vorspannung läßt sich auf einfachem Weg realisieren mittels wenigstens eines Vorspannkeils, der zur Erzeugung einer Vorspannung im Bereich wenigstens eines vorzugsweise passgenau eingebauten elastischen Lagers in die Fuge zwischen Lager und Futterblech oder, falls kein Futterblech erforderlich ist, in die Fuge zwischen Lager und Führungsprofil eingetrieben ist.
  • Ein solcher Vorspannkeil besteht bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Stahl, Aluminium oder Bronze.
  • Gemäß einer weiteren Konstruktionsvorschrift der Erfindung wird die Dicke des Vorspannkeiles so gewählt, dass die Anordnung von Futterblechen entbehrlich ist. Dies sit dann erreicht, wenn die maximale Erstreckung des Vorspannkeils lotrecht zu der Wandebene gleich oder größer ist als der dort vor dem Einsetzen des Vorspannkeils verbleibende Spalt.
  • Weiterhin zeichnet sich die Erfindung aus durch wenigstens eine an einem Lärmschutzelement angeordnete Halterung zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers, insbesondere in Form eines U-Profils, und/oder in Form von oder mit Schraubbuchsen und/oder Schrauben. Eine solche Halterung kann einerseits die Funktion eines in der Aufnahmenut angeordneten Führungsteils ergänzen; andererseits läßt sich dadurch eine Führung eines Lärmschutzelements in dessen Längsrichtung erreichen, bspw. derart, dass dessen Stirnseiten stets von dem Grund der beiden Aufnahmenuten ferngehalten werden.
  • Wenigstens eine Halterung zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers kann an der der Lärmquelle abgewandten Seite des Lärmschutzfeldes direkt an dem Steg des betreffenden Lärmschutzelements, insbesondere eines Lärmschutzelements mit einem Profilkörper mit C-Profil, befestigt sein.
  • Andererseits kann wenigstens eine Halterung zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers an der der Lärmquelle zugewandten Seite des Lärmschutzfeldes an einem Montageblech befestigt sein, welches in die zur Fixierung der Abdeckung, insbesondere in Form eines Streckmetalls oder Lochblechs, vorgesehenen Nuten eines Lärmschutzelements, insbesondere eines Lärmschutzelements mit einem Profilkörper mit C-Profil, eingeschoben ist.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass wenigstens je eine Halterung zur Lagesicherung eines elastischen Lagers an beiden Seiten des Lärmschutzfeldes an je einem Montageblech befestigt ist, welches in die zur Fixierung je einer Abdeckung, insbesondere in Form eines Streckmetalls oder Lochblechs, vorgesehenen Nuten eines Lärmschutzelements, insbesondere eines Lärmschutzelements mit einem Profilkörper mit I-Profil, eingeschoben sind.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lärmschutzfeldes mit mehreren, übereinander angeordneten Lärmschutzelementen;
  • 2 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lärsmschutzelement, wie es beispielhaft in dem Lärmschutzfeld aus 1 Verwendung findet;
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 einen Vertikalschnitt durch die 1 quer zur Wandebene, teilweise abgebrochen;
  • 5 das Detail V aus 4 in einer vergrößerten Darstellung;
  • 6 einen Horizontalschnitt durch die 1, teilweise abgebrochen;
  • 7 eine der 6 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine der 6 entsprechende Darstellung einer abermals abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine der 6 entsprechende Darstellung einer wiederum abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
  • 10 einen Schnitt durch die 9 entlang der Linie X-X;
  • 11 eine etwa der 6 entsprechende Darstellung einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung; sowie
  • 12 einen Schnitt durch die 11 entlang der Linie XII-XII.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Standard-Lärmschutzfeld 1 für eine Lärmschutzwand. Die Lärmschutzwand wird gestützt durch eine Reihe von Pfosten 2, insbesondere Stahlstehern, welche vorzugsweise mittels je einer Pfahlgründung 3 fundiert sind. Jeder Pfosten 2 oder Stahlsteher hat etwa ein H-förmiges Profil, mit je einem Mittelsteg 4 und zwei an dessen Enden angesetzten Flanschen 5. Diese bilden zusammen zwei vertikal verlaufende, nutförmige Aufnahmetaschen 6 für darin einsetzbare flächige Elemente.
  • Das eigentliche Lärmschutzfeld 1 erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Pfosten 2 und umfaßt mehrere langgestreckte, jeweils horizontal ausgerichtete und vertikal übereinander angeordnete Elemente, nämlich ein untenliegendes Sockelelement 7 (in der Regel aus Stahlbeton) sowie mehrere, darüber liegende Lärmschutzelemente 8. Das Sockelelement 7 und die Lärmschutzelemente 8 sind jeweils in die nutförmigen Aufnahmetaschen 6 zwischen den Flanschen 5 der Pfosten 2 aufgenommen.
  • 2 zeigt den Querschnitt durch eine erste Ausführugnform eines erfindungsgemäßen Leichtmetall-Lärmschutzelementes 8 in einseitig hochabsorbierender Ausfertigung. Dieses hat eine etwa profilförmige Gestalt und besteht aus:
    • – einem Profilkörper 9, vorzugsweise aus einem C-förmigen, stranggepressten Aluminiumprofil mit einem vertikalen Steg 10 und einem oben und unten davon jeweils in der selben Richtung abzweigenden Oberzug 11 und Unterzug 12;
    • – einem innenliegenden Absorber 13 in Form einer Akustikdämmplatte; sowie
    • – einer die offene Grundseite des Profilkörpers 9 übergreifenden Abdeckung 14 für den Absorber 13, vorzugsweise aus Streckmetall oder Lochblech.
  • Der Absorber 13 und die Abdeckung 14 sind jeweils in hierfür vorgesehene Nuten 15, 16 entsprechender Breite an den einander zugewandten Innenseiten des Oberzugs 11 und Unterzugs 12 des Profilkörpers 9 eingeschoben.
  • Um die Übertragung von Schwingungen von dem der Lärmquelle zugewandten Abdeckung 14 zu dem Kassettenkörper 9 möglichst auszuschließen, sind insbesondere in den Nuten 16 zur Aufnahme der Abdeckung 14 jeweils elastische Einfassprofile 17, vorzugsweise aus Elastomer, aufgenommen. Diese Einfassprofile 17 haben vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt, dessen Außenseite den Flanken der Nut 16 zugewandt ist, während seine Innenseite den Rand der flächigen Abdeckung 14 aufnimmt.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leichtmetall-Lärmschutzelementes 8' in beidseitig hochabsorbierender Ausfertigung dargestellt. Dieses besteht aus:
    • – einem Kassettenkörper 18, vorzugsweise aus einem I-förmigen, stranggepressten Aluminiumprofil mit einem vertikalen Steg 19 und einem oben und unten davon jeweils in beiden horizontalen Richtungen abzweigenden Oberzug 20 und Unterzug 21;
    • – beiderseits des Steges 19 anliegende Absorber 22 in Form je einer Akustikdämmplatte; sowie
    • – je einer die beiden, offenen Grundseiten des Kassettenkörpers 18 übergreifenden Abdeckung 23a, 23b für die Absorber 22, vorzugsweise aus Streckmetall und/oder Lochblech.
  • Die Absorber 22 und die Abdeckungen 23a, 23b sind jeweils in hierfür vorgesehenen Nuten 24, 25 entsprechender Breite an den einander zugewandten Innenseiten des Oberzugs 20 und Unterzugs 21 des Kassettenkörpers 18 eingesetzt.
  • Um die Übertragung von Schwingungen von einer Abdeckung 23a zu der gegenüber liegenden Abdeckung 23b möglichst auszuschließen, sind insbesondere in den Nuten 25 zur Aufnahme der Abdeckungen 23a, 23b jeweils elastische Einfassprofile 26, vorzugsweise aus Elastomer, aufgenommen. Diese Einfassprofile 26 haben vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt, dessen Außenseite den Flanken der Nut 25 zugewandt ist, während seine Innenseite den Rand der betreffenden, flächigen Abdeckung 23a, 23b aufnimmt.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lärmschutzfeld 1. Exemplarisch sind zwei einseitig hochabsorbierende Lärmschutzelemente 8 dargestellt. Übereinander angeordnete Lärmschutzelemente 8 greifen durch eine Nut-Feder-Konstruktion im Bereich des Oberzugs 11 und Unterzugs 12 ineinander; bspw. befindet sich an der Oberseite des Oberzugs 11 eine Feder 27 und an der Unterseite des Unterzugs 12 eine dazu komplementäre Nut 28; Relativverschiebungen an der Elementfuge sind so ausgeschlossen.
  • Wie die 5 zeigt, sind die Lärmschutzelemente 8 nicht lose in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten 6 eingesetzt, sondern darin mittels Lagern 29, insbesondere mittels Elastomer-Lagern, gelagert bzw. fixiert. Als Elastomer kommt dabei bevorzugt Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) zum Einsatz.
  • Die 4 und 5 zeigen, dass sich die elastischen Lagerkörper 31 dieser Lager 29 weder über die gesamte Länge bzw. Höhe der Pfosten 2 noch über die gesamte Höhe eines Profilkörpers 9 erstrecken. Vielmehr weisen die Profilkörper 9 sowohl im Bereich ihrer Oberseiten 27 als auch ihrer Unterseiten 28 an beiden Flachseiten jeweils eine Anlagefläche 42 für einen elastischen Lagerkörper 31 auf. Diese Anlagefläche 42 ist gegenüber dem Hauptteil 10 des Profilkörpers 9 verdickt ausgeführt. Bei zwei aufeinander sitzenden Lärmschutzelementen 8 liegen dann jeweils zwei derartige Anlageflächen 42 in einer gemeinsamen Flucht und stützen sich dabei an den betreffenden elastischen Lagerkörpern 31 ab. Diese liegen allerdings zumeist nicht direkt an der Innenseite einer nutförmigen Aufnahmetasche 6 eines Pfostens 2 an, sondern können dort auf unterschiedlichem Wege verankert sein, wie die folgenden Figuren zeigen.
  • Die 6 ff. sollen die Anordnung der Lager 29 im Bereich einer Aufnahmenut 6 veranschauichen. Die Lager 29 umfassen jeweils eine Metallschiene 30, womit die Elastomer-Lagerkörper 31 verbunden sind, wobei sich die Metallschiene 30 vorzugsweise etwa über die gesamte Länge der betreffenden Aufnahmenut 6 erstreckt. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen Elastomer-Lagerkörpern 31 und Metallschiene 30 derart ausgebildet sein, dass die Elastomer-Lagerkörper 31 formschlüssig in eine Metallschiene 30 mit U-förmigem Querschnitt eingesetzt ist. Anstelle mehrerer, in eine Metallschiene 30 eingeknüpfter, einzelner Elastomer-Lagerkörper 31 kann auch ein über die gesamte Länge der Aufnahmenut 6 durchgehendes Elastomer-Profil 31 verwendet werden, wobei sich eine durchgehende Gummi-Metall-Schiene 32 mit etwa konstantem Profil ergibt.
  • In den 6 bis 8 ist die Lagerlösung mit einer derartigen, durchgehenden ”Gummi-Metall-Schiene” dargestellt.
  • Um sicher zu stellen, dass im Auflagerbereich der Lärmschutzelemente 8 keine erhöhten Beanspruchungen und hieraus resultierenden Materialschädigungen auftreten können, ist die elastische Lagerung der Lärmschutzelemente 8 zwischen den Flanschen 5 der Pfosten 2 bzw. Stahlsteher so ausgebildet, dass unter der Druck-Sog-Einwirkung in den Fugen zwischen Lager 29 und Stahlsteherflansch 5 einerseits sowie zwischen Lager 29 und Lärmschutzelementen 8 andererseits dauerhaft keine Klaffung auftritt.
  • Aus diesem Grunde können die Elastomer-Lager 29 beim Einbau entsprechend vorgespannt werden. Das heißt, die Lager 29 werden ”vorgestaucht” mit einem eingeprägten Federweg eingebaut.
  • Bei der Wahl der Größe des eingeprägten Federweges sollte das Kriech- bzw. Relaxationsverhalten des elastomeren Lagerwerkstoffes entsprechend berücksichtigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für das Aufbringen einer definierten Lagervorstauchung (Lagervorspannung) im Zuge des Lagereinbaues bei gleichzeitiger Berücksichtigung der vorhandenen Fertigungs- und Walztoleranzen der Pfosten 2 bzw. Stahlsteher und Lärmschutzelemente 8 soll hier Abhilfe schaffen.
  • Die 6 zeigt beispielhaft den Einbauzustand ”nicht vorgespannt” der Elastomer-Lager 29. Die Lärmschutzelemente 8 und die beiden Gummi-Metall-Schienen 32 sind zwischen den Flanschen 5 eines Pfostens 2 bzw. Stahlstehers passgenau eingebaut.
  • Die vorhandenen Walz- und Fertigungstoleranzen der Pfosten 2 und Lärmschutzelemente 8 sind mit 6 mm angenommen.
  • Eine der beiden Gummi-Metall-Schienen 32a liegt direkt an dem Stahlträgerflansch 5a an.
  • Zwischen der zweiten Gummi-Metall-Schiene 32b und dem anderen Stahlträgerflansch 5b ist ein Führungsprofil 33 mit einem U-förmigen Querschnitt angeordnet. Dessen Mittelsteg hat etwa die selbe Breite wie die Gummi-Metall-Schiene 32b oder ist geringfügig breiter; diese wird von den beiden Seitenschenkeln des Führungsprofils 33 zumindest bereichsweise umgriffen. Der Toleranzausgleich erfolgt mittels Futterblechen 34 der Dicke d = 6 mm, die zwischen dem zweiten Streifenlager 29 und dem Führungsprofil 33 angeordnet sind.
  • Die passgenau eingebauten Gummi-Metall-Schienen 32 können mittels Vorspannkeilen 35 aus Metall ”nachträglich vorgespannt” werden.
  • Der in 7 dargestellte Querschnitt weicht von jenem der 6 nur insoweit ab, als in 7 eine Vorstauchung sv = 4 mm eingezeichnet ist.
  • Die Vorstauchung sv wird mittels eines Vorspannkeiles 35 erzeugt, der in die Fuge zwischen Lager 29 und Futterblech 34 oder, falls kein Futterblech 34 erforderlich ist, in die Fuge zwischen Lager 29 und Führungsprofil 33 eingetrieben wird.
  • Die mit dem Vorspannkeil 35 erzeugte Vorstauchung sv teilt sich je zur Hälfte den beiden Lagern 29a, 29b mit. Die Lagerdicke des ersten Lagers 29a reduziert sich entsprechend der erzeugten Vorstauchung sv um etwa sv/2. Die gesamte Einbhaudicke des zweiten Lagers 29b (einschließlich des Vorspannkeils 35) erhöht sich um etwa sv/2, während die Gesamtstärke der Teile ohne den Vorspannkeil 35 sich um etwa sv/2 reduziert.
  • Die mittels der Vorstauchung sv aufgebrachte, definierte Lagervorspannkraft V(t = 0) baut sich, bedingt durch die Relaxationseigenschaften des elastomeren Lagermaterials, auf den Endwert V(t = ∞) ab. Die Höhe der aufgebrachten Vorstauchung sv wird deshalb so gewählt, dass der Endwert V(t = ∞) ausreichend groß ist, um ein Klaffen der Lagerfugen unter der Druck-Sog-Einwirkung dauerhaft zu verhindern.
  • Die Lager 29 können entweder am Pfosten 2 bzw. Stahlsteher oder an den Lärmschutzelementen 8 befestigt werden.
  • Auch können – wie in 8 dargestellt – statt der flachen Metallschienen 30 jeweils Metallprofile 43 mit U-förmigem Querschnitt verwendet werden, welche die elastischen Lagerkörper 31 zusätzlich in horizontaler Richtung umgreifen und dadurch lagemäßig stabilisieren.
  • In jedem Fall sind Lösungen vorzuziehen, bei denen keine besonderen (bauseitigen) Maßnahmen an den Pfosten 2 bzw. Stahlstehern (Bohren, Schweißen etc.) erforderlich werden.
  • Bei den im Folgenden näher erläuterten, erfindungsgemäßen Lösungen können alle Maßnahmen zur Lagesicherung/Befestigung der Lager 29 im Rahmen der Fertigung der Lärmschutzelemente 8, vorzugsweise werksseitig, erfolgen.
  • Lösung 1
  • Zur Lagesicherung der Lager 29 werden in Abhängigkeit von der Wandhöhe zwei bis vier Halterungen 36 an zwei bis vier hierfür ausgewählten Lärmschutzelementen 8 vorgesehen.
  • Die Halterungen 36 bestehen aus U-Profilen gemäß 9 und 10.
  • An der der Lärmquelle abgewandten Seite eines Lärmschutzfeldes 1 aus Lärmschutzelementen 8 mit C-Profil können die Halterungen 36 am Steg 10 der Lärmschutzelemente 8 befestigt, bspw. verschraubt werden.
  • An der der Lärmquelle zugewandten Seite eines derartigen Lärmschutzfeldes 1 können die Halterungen 36 an einem Montageblech 37 befestigt, bspw. verschraubt werden, welches in die zur Halterung der Abdeckung 14 vorgesehenen Nuten 16 des Lärmschutzelementes 8 eingeschoben wird.
  • Bei Verwendung von beidseitig absorbierenden Lärmschutzelementen 8' mit I-Profil gemäß 3 können die Halterungen 36 an beiden Seiten an je einem Montageblech 37 befestigt, bspw. angeschraubt werden, welches in die zur Halterung der betreffenden Abdeckungen 23a, 23b vorgesehenen Nuten 25a, 25b des Lärmschutzelementes 8' eingeschoben wird.
  • Nach dem Einfädeln der Wandelemente 8, 8' in die Aufnahmenuten 6 der Pfosten 2 bzw. Stahlsteher werden die Lager 29, die Führungsprofile 33 und, falls erforderlich, die Futterbleche 34 für den Toleranzausgleich eingestellt und sodann jeweils eines von zwei miteinander fluchtenden Lagern 29a, 29b, bevorzugt ein der Lärmquelle abgewandtes Lager 29, mittels der Vorspannkeile 35 ”nachträglich vorgespannt”.
  • Lösung 2
  • Zur Lagesicherung der Lager 29 werden in Abhängigkeit von der Wandhöhe zwei bis vier Halterungen 38 an zwei bis vier hierfür ausgewählten Lärmschutzelementen 8, 8' vorgesehen.
  • Die Halterungen 38 bestehen aus Schraubbuchsen 39 und Schrauben 40 gemäß 11 und 12.
  • Mittels der Schraubbuchsen 39 und Schrauben 40 werden die Lager 29 an den Lärmschutzelementen 8, vorzugsweise mit C-förmigem Kassettenkörper 9, befestigt.
  • Hierzu muss, wie bei Lösung 1, an der der Lärmquelle zugewandten Seite des Lärmschutzfeldes 1 ein Montageblech 41 in die, zur Halterung der Abdeckung 14 vorgesehenen Nuten 16 des Lärmschutzelementes 8 eingeschoben werden.
  • Bei Verwendung von beidseitig absorbierenden Lärmschutzelementen 8' mit I-Profil gemäß 3 können die Lager 29 an beiden Seiten an je einem Montageblech 41 befestigt, insbesondere angeschraubt werden, welches in die zur Halterung der betreffenden Abdeckungen 23a, 23b vorgesehenen Nuten 25a, 25b des Lärmschutzelementes 8' eingeschoben wird.
  • Die Lösung 2 bietet sich an, wenn die Lärmschutzelemente 8, 8' zu wandhohen Wandfeldern 1 vormontiert werden sollen. Nach dem Einheben der Wandfelder 1 (samt den montierten Lagern 29) in die Aufnahmenuten 6 der Pfosten 2 oder Stahlsteher werden die Führungsprofile 33 und, falls erforderlich, die Futterbleche 34 für den Toleranzausgleich eingestellt und sodann vorzugsweise die der Lärmquelle abgewandten Lager 29 mittels der Vorspannkeile 35 ”nachträglich vorgespannt”.
  • Lösung 3
  • Die Lagesicherung der Lager 29 erfolgt in diesem Fall durch Klebung. Diese Möglichkeit ist sowohl bei der Anordnung mit Metallschiene 30 und darin eingeknüpften, einzelnen Elastomer-Lagern 31 gemäß 4 und 5 als auch bei der Anordnung mit einer durchgehenden Gummi-Metall-Schiene gemäß 6 ff. gegeben.
  • Die Klebefugen können an der der Lärmquelle abgewandten Seite zwischen dem Flansch 5 des Pfostens 2 oder Stahlstehers und dem Führungsprofil, und/oder an der der Lärmquelle zugewandten Seite zwischen dem Flansch 5 des Pfostens 2 oder Stahlstehers und der Metallschiene 30 oder dem Metallstreifen der Gummi-Metall-Schiene 32 angeordnet sein
  • Im Rahmen der Erfindung sind weitere Modifikationen möglich, wie die folgenden Beispiele zeigen:
  • Lösung 4
  • Während bei der Ausführungsform gemäß 7 vertikale Vorspannkeile 35 Verwendung finden – also Vorspannkeile, deren Dicke sich in vertikaler Richtung ändert – sieht diese Alternative nun vor, hierzu horizontale Vorspannkeile zu verwenden – also Vorspannkeile, deren Stärke sich in horizontaler Richtung ändert. Um diese einsetzen bzw. eintreiben zu können, ist weiterhin vorgesehen, das U-förmige Führungsprofil 33 an der betreffenden Stelle mit einer seitlichen Öffnung – also im Bereich eines Seitenschenkels – zu versehen, insbesondere mit einer Aussparung oder Ausklinkung. Diese Öffnung kann sich bis zu dem rückwärtigen Verbindungssteg des U-Profils erstrecken.
  • Lösung 5
  • Hierbei kann wenigstens ein Führungsprofil 33 direkt mit dem betreffenden Pfosten integriert sein. Diese Maßnahme kann dadurch begünstigt werden, wenn anstelle von Stahlstehern Pfosten 2 aus Aluminium – sog. Aluminiumsteher – verwendet werden.
  • Durch die Integration kann der betreffende Flansch 5 des Pfostens gleichzeitig den Mittelsteg des integrierten Führungsprofils 33 bilden, so dass von diesem nur noch die beiden Seitenstege erkennbar sind.
  • Auch die mit dem Pfosten 2 integrierten Führungsprofile 22 können zum Einsetzen von horizontalen Vorspannkeilen seitliche Öffnungen aufweisen, vorzugsweise in Form einer Aussparung oder Ausklinkung im Bereich eines Seitenschenkels.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lärmschutzfeld
    2
    Pfosten
    3
    Pfahlgründung
    4
    Mittelsteg
    5
    Flansch
    6
    Aufnahmetasche
    7
    Sockelelement
    8
    Lärmschutzelement
    9
    Profilkörper
    10
    vertikaler Steg
    11
    Oberzug
    12
    Unterzug
    13
    Absorber
    14
    Abdeckung
    15
    Nut
    16
    Nut
    17
    Einfassprofil
    18
    Profilkörper
    19
    Steg
    20
    Oberzug
    21
    Unterzug
    22
    Absorber
    23
    Abdeckung
    24
    Nut
    25
    Nut
    26
    Einfassprofil
    27
    Feder
    28
    Nut
    29
    Lager
    30
    Metallschiene
    31
    Elastomer-Lagerkörper
    32
    Gummi-Metall-Schiene
    33
    Führungsprofil
    34
    Futterblech
    35
    Vorspannkeil
    36
    Halterung
    37
    Montageblech
    38
    Halterung
    39
    Schraubbuchse
    40
    Schraube
    41
    Montageblech
    42
    Anlagefläche
    43
    Metallprofil

Claims (20)

  1. Lärmschutzfeld (1) zur Verwendung im Rahmen einer Lärmschutzwand, mit einem oder vorzugsweise mehreren, übereinander angeordneten Lärmschutzelement/en (8), welches/welche ein Profil aufweist/-en, dessen vertikaler Querschnitt wenigstens einen vertikalen Steg (10; 19) aufweist sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden Oberzug (11; 20) und Unterzug (12; 21), sowie wenigstens eine zu dem Steg (10; 19) parallele Seite, welche Schall-Öffnungen aufweist, wobei innerhalb des Profils wenigstens ein Absorber (13; 22) angeordnet ist, wobei das Profil zu einem einstückigen Profilkörper (9; 18) stranggepresst ist, dessen vertikaler Querschnitt den vertikalen Steg (10; 19) umfasst sowie je einen denselben oben bzw. unten abschließenden, jeweils etwa horizontalen Ober- und Unterzug (11, 12; 20, 21), sowie wenigstens eine offene Seite, wobei die Schall-Öffnungen an einer Abdeckung (14; 23) angeordnet sind, welche die offene Seite des Profilkörpers (9; 18) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der stranggepresste Profilkörper (9) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ist und sowohl im Bereich seiner Oberseite (27) als auch seiner Unterseite (28) an seinen beiden Flachseiten jeweils eine Anlagefläche (42) aufweist, wobei die Anlageflächen (42) im Bereich der Ober- oder Unterseite (27, 28) gegenüber dem Hauptteil (10) des Profilkörpers (9) verdickt ausgeführt sind, und wobei die Lärmschutzelemente (8) nicht lose in die dafür vorgesehenen Aufnahmenuten (6) eingesetzt sind, sondern darin mittels Lagern (29), insbesondere mittels Elastomer-Lagern, gelagert und fixiert sind, unter Verwendung einer Vorspannvorrichtung (35) zur Erzeugung einer Vorstauchung (sv), die so gewählt ist, dass der durch die Relaxationseigenschaften des elastomeren Lagermaterials bedingte Endwert V(t = ∞) der aufgebrachten Lagervorspannkraft (V) ausreichend groß ist, um ein Klaffen der Lagerfugen unter der Druck-Sog-Einwirkung bei einem vorbeifahrenden Zug dauerhaft zu verhindern.
  2. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (9; 18) aus einem C-Profil oder aus einem I-Profil besteht.
  3. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterseite (11, 12; 20, 21) eines Lärmschutzelements (8) zueinander komplementär profiliert sind.
  4. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander komplementär profilierte Ober- und Unterseite (11, 12; 20, 21) eines Lärmschutzelements (8) in Form einer Nut (28) einerseits und einer dazu komplementär geformten und darin eingreifenden Feder (27) andererseits gestaltet ist.
  5. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Lärmschutzelemente) (8) zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten, zueinander parallelen sowie einander zugewandten Aufnahmenuten (6) übereinander einsetzbar sind.
  6. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch wenigstens ein elastisches Lagerelement (29) innerhalb einer Aufnahmenut (6), zwischen wenigstens einer Nutflanke und wenigstens einem darin eingesetzten Lärmschutzelement (8).
  7. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elastisches Lagerelement (29) als Schiene ausgebildet ist, vorzugsweise als Verbundbauteil in Form einer Gummi-Metall-Schiene (32) mit untereinander verbundenen Gummi- und Metall-Profilen.
  8. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbundbauteil in Form einer Gummi-Metall-Schiene (32) untereinander verbundene Gummi- und Metall-Profile aufweist aus einer Materialkombination wie Ethylen-Propylen-Dien-Monomer bzw. -Kautschuk (EPDM) mit Stahl oder EPDM mit Aluminium.
  9. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Toleranzausgleich, der erforderlichenfalls mittels Futterblechen (34) erfolgt.
  10. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei in einer gemeinsamen, von der Grundebene des gelagerten Lärmschutzelementes (8) lotrecht durchsetzten Flucht liegenden, elastischen Lagern (29) nur eines direkt an der betreffenden Nutflanke der Aufnahmenut (6) des betreffenden Pfostens (2) od. dgl. anliegt.
  11. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einem elastischen Lager (29) und der betreffenden Nutflanke der Aufnahmenut (6) ein U-förmiges Führungsprofil (33) angeordnet ist.
  12. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterbleche (34) zwischen dem elastischen Lager (29) und dem Führungsprofil (33) angeordnet sind.
  13. Lärmschutzfeld (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannvorrichtung in Form eines Vorspannkeils (35) für das Aufbringen einer definierten Lagervorstauchung auf die elastischen Lager (29) in die Fuge zwischen Lager (29) und Futterblech (34) oder, falls kein Futterblech (34) erforderlich ist, in die Fuge zwischen Lager (29) und Führungsprofil (33) eingetrieben ist.
  14. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannkeil (35) aus Metall besteht, vorzugsweise aus Stahl, Aluminium oder Bronze.
  15. Lärmschutzfeld (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Vorspannkeiles (35) so gewählt ist, dass die Verwendung von Futterblechen (34) entbehrlich ist.
  16. Lärmschutzfeld (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 15, gekennzeichnet durch wenigstens eine an einem Lärmschutzelement (8) angeordnete Halterung (36; 38) zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers (29).
  17. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine an einem Lärmschutzelement (8) angeordnete Halterung (36; 38) zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers (29) die Form eines U-Profils aufweist, und/oder in Form von oder mit Schraubbuchsen (39) und/oder Schrauben (40).
  18. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halterung (36; 38) zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers (29) an der der Lärmquelle abgewandten Seite des Lärmschutzfeldes (1) direkt an dem Steg (10) des betreffenden Lärmschutzelements (8) befestigt ist.
  19. Lärmschutzfeld (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halterung (36; 38) zur Lagesicherung wenigstens eines elastischen Lagers (29) an der der Lärmquelle zugewandten Seite des Lärmschutzfeldes (1) an einem Montageblech (37; 41) befestigt ist, welches in die zur Fixierung der Abdeckung (14; 23) vorgesehenen Nuten (16; 25) eines Lärmschutzelements (8; 8') eingeschoben ist.
  20. Lärmschutzfeld (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens je eine Halterung (36; 38) zur Lagesicherung eines elastischen Lagers (29) an beiden Seiten des Lärmschutzfeldes (1) an je einem Montageblech (41) befestigt ist, welches in je eine der zur Fixierung je einer Abdeckung (23) vorgesehenen Nuten (25) eines Lärmschutzelements (8; 8') eingeschoben ist.
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