DE102011102542A1 - Falzwerk - Google Patents

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DE102011102542A1
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Abstract

Falzwerk (1; 1') für eine Rollenrotationsdruckmaschine, mit einer Mehrzahl von drehbar gelagerten Zylindern, von denen ein Paar von zusammenwirkenden Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen aufweist zum Ausbilden von Falzen an aus einem Bahnstrang gewonnenen Strangabschnitten sowie erste und zweite Paare von zusammenwirkenden Zylindern (30.1, 20.1, 30.2, 30.3; 30.1', 20.1', 30.2, 30.3) Schneideinrichtungen aufweisen zum Querschneiden eines Bahnstrangs zu Strangabschnitten. Das Falzwerk beansprucht geringeren Bauraum und ist einfacher aufgebaut, indem die Paare von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern in einer gemeinsamen Stranglaufstrecke (LS) angeordnet sind zum Verarbeiten eines alle diese Paare passierenden Bahnstrangs (BS) und indem das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildetes Falzwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine.
  • Ein Falzwerk der eingangsgenannten Art ist z. B. aus EP 1 145 850 A1 bekannt. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen Falzwerk ist in einer ersten Stranglaufstrecke ein Schneidaggregat vorgesehen, das ein Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern mit Schneideinrichtungen zum Querschneiden des Bahnstrangs zu separaten Strangabschnitten aufweist. Eine von der ersten Stranglaufstrecke verschiedene zweite Stranglaufstrecke des Falzwerks weist ein Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern mit jeweiligen Schneideinrichtungen zum Querschneiden eines Bahnstrangs zu separaten Strangabschnitten und ein Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern mit jeweiligen Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen zum Ausbilden jeweiliger Falze an den aus diesem Bahnstrang gewonnenen Strangabschnitten auf.
  • Für jede der beiden Stranglaufstrecken sind separate Komponenten z. B. in Form von Zugwalzen, Bandleitungen usw. vorgesehen und das Schneidaggregat ist seitlich neben den die zweite Stranglaufstrecke realisierenden Komponenten angeordnet, wodurch zusätzlicher Bauraum beansprucht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Falzwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches geringeren Bauraum beansprucht und einfacher aufgebaut ist.
  • Dies wird mit einem Falzwerk gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung weist ein Falzwerk bzw. Falzapparat für eine Rollenrotationsdruckmaschine oder Digitaldruckmaschine eine Mehrzahl von drehbar gelagerten Zylindern auf, von denen ein Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern jeweilige Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen aufweist zum Ausbilden jeweiliger Falze an aus einem (Bedruckstoff-)Bahnstrang durch Querschneiden dessen gewonnenen separaten (Bedruckstoff-)Strangabschnitten sowie ein erstes und ein zweites Paar von jeweils miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern jeweilige Schneideinrichtungen aufweisen zum Querschneiden eines Bahnstrangs zu separaten Strangabschnitten.
  • Das erfindungsgemäße Falzwerk zeichnet sich dadurch aus, dass das erste und das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern in einer gemeinsamen (Bedruckstoff-)Stranglaufstrecke durch das Falzwerk hindurch angeordnet sind zum Verarbeiten, d. h. Falzen und/oder Querschneiden, eines alle diese Paare von Zylindern passierenden Bahnstrangs, wobei das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Integration beider Paare von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in die zum Falzen verwendbare Stranglaufstrecke brauchen viele Komponenten, wie z. B. Zugwalzen, Bandleitungen usw., nicht doppelt vorgesehen werden, was einerseits die Herstellungskosten reduziert und andererseits die Baugröße des Falzwerks vermindert. Damit wird ein kostengünstiges und kompaktes und dennoch vielseitig einsetzbares Falzwerk geschaffen, mit dem Strangabschnitte bzw. Druckprodukte selektiv gefalzt oder in ihrer Länge beidseitig beschnitten hergestellt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Paar von mit jeweiligen Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern von einem Punktur-und-Falzmesserzylinder (ggf. auch Greifer) und einem Falzklappenzylinder gebildet.
  • Durch die so ausgestalteten Zylinder ist mit dem erfindungsgemäßen Falzwerk bei Bedarf zumindest ein Falz, wie z. B. ein 1. Querfalz, an den Strangabschnitten bzw. Druckprodukten herstellbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der gemeinsamen Stranglaufstrecke zum Querschneiden des Bahnstrangs ein drittes Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern mit jeweiligen Schneideinrichtungen vorgesehen, wobei das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern angeordnet ist (z. B. vor der Querfalzauslage, wie z. B. in einer Bandleitung zwischen einem Falzzylinder und der Querfalzauslage/gemeinsam mit 3. Falz).
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, einerseits unter Nutzung des ersten Paars von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern für einen normalen Falzbetrieb entsprechende abgelängte Strangabschnitte und andererseits unter Nutzung des zweiten und dritten Paars von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern im Schneidaggregatbetrieb in ihrer Länge beidseitig beschnittene Strangabschnitte bzw. Druckprodukte herzustellen.
  • Durch die Anordnung des zweiten und dritten Paars von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern kann im Schneidaggregatbetrieb der Bahnstrang in kontinuierlicher bzw. unzerteilter Form über dieses Zylinderpaar geführt werden, was den Bahntransport erleichtert, und die fertig beschnittenen Strangabschnitte bzw. Druckprodukte müssen nicht über die an dem Zylinderpaar vorgesehenen Halteeinrichtungen transportiert werden.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung sind das zweite und dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke nacheinander angeordnet und über eine Bandleitung zum Transportieren der Strangabschnitte miteinander verbunden, wobei die Bandleitung so ausgebildet ist, dass sich eine Breiteneinteilung dieser zwischen dem zweiten und dritten Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern ändert.
  • Durch die durchgehend zwischen den zweiten und dritten Zylinderpaaren verlaufende Bandleitung mit sich ändernder Breiteneinteilung werden die Strangabschnitte bzw. Druckprodukte einerseits permanent geführt, so dass insbesondere keine Verwellung dieser entsteht, und wird andererseits im Falzbetrieb bei außer Betrieb genommenen bzw. stillstehenden zweiten und dritten Zylinderpaaren ein konstanter Transport der gefalzten Strangabschnitte zu nachfolgenden Komponenten des Falzwerks gewährleistet.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das erste Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern gebildet durch einen Schneidmesserzylinder und einen damit in Zusammenwirkung stehenden Zylinder des Paars von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern, wobei der Schneidmesserzylinder in der Stranglaufstrecke vor dem anderen Zylinder des Paars von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern angeordnet ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, im Falzbetrieb den Bahnstrand vor dem Passieren des Paars von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern in separate Strangabschnitte zu zerteilen, so dass diese dann nachfolgend wie gewünscht gefalzt werden können. Andererseits ist es auch möglich, im Schneidaggregatbetrieb unter Nutzung des ersten und des zweiten Paars von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern der Länge nach beidseitig beschnittene Strangabschnitte bzw. Druckprodukte herzustellen. Auf das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern kann dann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verzichtet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind bei dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern die Falzeinrichtungen und bevorzugt auch die Halteeinrichtungen so ausgebildet, dass diese jeweils selektiv in und außer Betrieb nehmbar sind.
  • Dies ermöglicht, dass im Schneidaggregatbetrieb, insbesondere mit zweitem und dritten Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern, das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern lediglich eine Führung bzw. Umlenkung des Bahnstrangs im Falzwerk realisiert.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Falzeinrichtungen Falzmesser und Falzklappen und die Halteeinrichtungen Punkturnadeln und/oder Greifer auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der gemeinsamen Stranglaufstrecke eine Falzvorrichtung angeordnet zum Ausbilden eines jeweiligen letzten Falzes, wie bevorzugt eines Längsfalzes, an aus dem das erste und zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern passierenden Bahnstrang gewonnenen separaten Strangabschnitten, wobei das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke vor der Falzvorrichtung angeordnet ist.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung bietet im Schneidaggregatbetrieb die Möglichkeit, die beidseitig beschnittenen Strangabschnitte zu Falzen oder auch, bei außer Betrieb genommener Falzvorrichtung, die beidseitig beschnittenen Strangabschnitte über eine mit der Falzvorrichtung zusammenwirkende bzw. diese durchlaufende weitere Bandleitung zu einer Auslage hin abzuführen.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der gemeinsamen Stranglaufstrecke eine Falzvorrichtung angeordnet zum Ausbilden eines jeweiligen letzten Falzes an aus dem das erste bis dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern passierenden Bahnstrang gewonnenen separaten Strangabschnitten, wobei das zweite und das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern in der Stranglaufstrecke vor der Falzvorrichtung angeordnet sind.
  • Auch diese Ausgestaltung der Erfindung bietet im Schneidaggregatbetrieb die Möglichkeit, die beidseitig beschnittenen Strangabschnitte zu Falzen oder auch, bei außer Betrieb genommener Falzvorrichtung, die beidseitig beschnittenen Strangabschnitte über eine mit der Falzvorrichtung zusammenwirkende bzw. diese durchlaufende weitere Bandleitung zu einer Auslage hin abzuführen.
  • Durch die Erfindung wird auch eine Rollenrotationsdruckmaschine, wie z. B. eine Zeitungsdruckmaschine oder eine Illustrationsdruckmaschine (z. B. im Offsetdruckverfahren oder im Digitaldruckverfahren arbeitend) mit einem Falzwerk gemäß einer, mehreren oder allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung in jeder denkbaren Kombination bereitgestellt.
  • Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung – soweit dies technisch sinnvoll ist – beliebig miteinander kombiniert sein können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Falzwerks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs X von 1.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Falzwerks gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs Y von 3.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs Z von 3
  • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Falzwerks gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die die 1 und 2 ein in eine Rollenrotationsdruckmaschine (nicht vollständig gezeigt), wie z. B. eine Zeitungsdruckmaschine oder eine Illustrationsdruckmaschine (z. B. im Offsetdruckverfahren arbeitend), integriertes Falzwerk 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Das Falzwerk 1 ist im Produktionsfluss der Rollenrotationsdruckmaschine nach einem Falztrichteraufbau 2 (nur angedeutet) angeordnet, wobei dem Falzwerk 1 ein über den Falztrichteraufbau 2 geführter Bahnstrang BS zur Weiterverarbeitung zugeführt wird. Der Bahnstrang BS weist eine oder mehrere aufeinandergelegte Bedruckstoffbahnen (z. B. Papierbahnen) auf, welche in dem Falztrichteraufbau 2 z. B. Längsgefalzt und/oder Längsgeschnitten wurde(n). Ein Falztrichteraufbau ist z. B. in EP 1 145 850 A1 beschrieben.
  • Das Falzwerk 1 weist eine Mehrzahl von drehbar gelagerten Zylindern zum Führen und Weiterverarbeiten des Bahnstrangs BS auf. Eine erste Gruppe von Zylindern 10.1, 10.2 und 10.3 des Falzwerks 1 kann z. B. Zugwalzen, Zylinder zur Längsperforation, Zylinder zur Querperforation und Umlenkwalzen umfassen, wie z. B. in EP 1 145 850 A1 und DE 10 2005 033 572 A1 beschrieben.
  • Das Falzwerk 1 weist ferner eine zweite Gruppe von Zylindern 20.1, 20.2 und 20.3 auf, die von einem Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1, einem Falzklappenzylinder 20.2 und einem Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 gebildet ist. Diese zweite Gruppe von Zylindern 20.1, 20.2 und 20.3 weist nicht im Detail dargestellte Falzeinrichtungen in Form von Falzmessern und/oder Falzklappen sowie nicht im Detail dargestellte Halteeinrichtungen in Form von Punkturnadeln auf. Punktur-und-Falzmesserzylinder, Falzklappenzylinder und Greifer-und-Falzmesserzylinder mit ihren jeweiligen Falzeinrichtungen und/oder Halteeinrichtungen sind z. B. in DE 10 2004 060 277 A1 und in DE 10 2004 034 722 A1 beschrieben.
  • Das Falzwerk 1 weist außerdem eine dritte Gruppe von Zylindern 30.1, 30.2, 30.3, 30.4 und 30.5 auf, die jeweils Schneideinrichtungen aufweisen zum Querschneiden des Bahnstrangs BS zu separaten Strangabschnitten bzw. Druckprodukten. Diese dritte Gruppe von Zylindern 30.1, 30.2, 30.3, 30.4 und 30.5 weist drei Schneidmesserzylinder 30.1, 30.3 und 30.5 sowie zwei Schneidgegenzylinder 30.2 und 30.4 auf.
  • Schneidmesserzylinder und Schneidgegenzylinder mit ihren jeweiligen Schneideinrichtungen, wie Schneidmessern und Schneidbalken, sind z. B. in DE 10 2004 060 277 A1 und in DE 10 2004 034 722 A1 beschrieben.
  • Der im Produktionsfluss vorderste Schneidmesserzylinder 30.1 steht mit dem Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1 in Zusammenwirkung und bildet mit diesem ein erstes Paar von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.1, 20.1 zum Querschneiden des Bahnstrangs BS zu separaten Strangabschnitten. Zu diesem Zweck weist der Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1 zusätzlich Schneideinrichtungen in Form von Schneidbalken bzw. Schneidleisten (z. B. leistenförmige Schneidgummis) auf. Wie aus 1 ersichtlich, ist der Schneidmesserzylinder 30.1 in der Stranglaufstrecke LS vor dem Falzklappenzylinder 20.2 angeordnet.
  • Die im Produktionsfluss nach dem Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1, dem Falzklappenzylinder 20.2 und dem Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 angeordneten Schneidmesserzylinder 30.3, 30.5 und Schneidgegenzylinder 30.2, 30.4 bilden ein zweites Paar von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.2, 30.3 und ein drittes Paar von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.4, 30.5 zum Querschneiden des Bahnstrangs BS zu separaten Strangabschnitten. Hierbei wirkt jeweils einer der Schneidmesserzylinder 30.3, 30.5 mit einem der Schneidgegenzylinder 30.2, 30.4 zusammen.
  • Der Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1 und der Falzklappenzylinder 20.2 bilden ein erstes Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden jeweilige Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen aufweisenden Zylindern 20.1, 20.2 zum Ausbilden jeweiliger Falze (hier eines 1. Querfalzes) an aus dem Bahnstrang BS durch Querschneiden dessen (mittels des ersten Paars von Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.1, 20.1) gewonnenen separaten Strangabschnitten.
  • Der Falzklappenzylinder 20.2 und der Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 bilden ein zweites Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden jeweilige Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen aufweisenden Zylindern 20.2, 20.3 zum Ausbilden jeweiliger Falze (hier eines 2. Querfalzes oder Deltafalzes) an den aus dem Bahnstrang BS durch Querschneiden dessen (mittels des ersten Paars von Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.1, 20.1) gewonnenen separaten Strangabschnitten.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind das erste bis dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.1, 20.1; 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 und das erste und das zweite Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern 20.1, 20.2; 20.2, 20.3 alle in einer gemeinsamen Stranglaufstrecke LS (angedeutet durch die kontinuierlich durchlaufende Linie des Bahnstrangs BS) durch das Falzwerk 1 hindurch angeordnet zum Verarbeiten des alle diese Paare von Zylindern passierenden Bahnstrangs BS.
  • Wie aus 1 außerdem ersichtlich, sind das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.2, 30.3 und das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.4, 30.5 in der Stranglaufstrecke LS nach dem ersten und dem zweiten Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern 20.1, 20.2; 20.2, 20.3 angeordnet.
  • Wie detailliert aus 2 ersichtlich, sind das zweite und das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 in der Stranglaufstrecke LS nacheinander angeordnet und über eine erste Bandleitung 40 zum Transportieren der Strangabschnitte miteinander verbunden. Die erste Bandleitung 40 ist wie gezeigt z. B. mit mehreren Förderriemen-Antriebswalzen-Anordnungen realisiert.
  • Wie aus der Draufsicht im unteren Teil der 2 ersichtlich, ist die erste Bandleitung 40 so ausgebildet, dass sich eine Breiteneinteilung (in 2 in Höhenrichtung) dieser zwischen dem zweiten und dritten Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 ändert.
  • Das Falzwerk 1 weist in der gemeinsamen Stranglaufstrecke LS außerdem eine Falzvorrichtung 50 auf zum Ausbilden eines jeweiligen letzten Falzes, wie z. B. eines 2. Längsfalzes oder 3. Falzes, an aus dem das erste bis dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.1, 20.1; 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 und das erste und das zweite Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern 20.1, 20.2; 20.2, 20.3 passierenden Bahnstrang BS gewonnenen separaten Strangabschnitten.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind das zweite und das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 in der Stranglaufstrecke LS vor der Falzvorrichtung 50 angeordnet. Ferner ist die erste Bandleitung 40 so ausgebildet, dass sie einen Transport des Bahnstrangs BS bzw. der aus diesem gewonnenen Strangabschnitte von dem Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 aus bis zu der Falzvorrichtung 50 hin gewährleistet.
  • Das Falzwerk 1 weist in der gemeinsamen Stranglaufstrecke LS ferner eine zweite Bandleitung 60 auf, die so ausgebildet, dass sie einen Transport der aus dem Bahnstrang BS gewonnenen Strangabschnitte durch die Falzvorrichtung 50 hindurch und bis zu einem bevorzugt 16-teiligen Schaufelrad 70 (bevorzugt für eine Querfalzauslage) des Falzwerks 1 gewährleistet. Von dem Schaufelrad 70 können die Strangabschnitte bzw. Druckprodukte zum Abtransport dann auf eine dritte Bandleitung 80 des Falzwerks 1 abgelegt werden.
  • Das Falzwerk 1 weist außerdem für mittels der Falzvorrichtung 50 gefalzte Strangabschnitte bzw. Druckprodukte ein weiteres Schaufelrad 90 (bevorzugt für eine Längsfalzauslage) mit einer nachgeordneten vierten Bandleitung 100 zum Abtransport der Strangabschnitte bzw. Druckprodukte auf.
  • Obwohl in den 1 und 2 nicht dargestellt, sind bei dem ersten und dem zweiten Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern 20.1, 20.2; 20.2, 20.3 die Falzeinrichtungen und die Halteeinrichtungen jeweils so ausgebildet, dass diese selektiv in und außer Betrieb nehmbar sind. Dies kann bei den Halteeinrichtungen durch eine Abdeckkurve oder durch Abstellen von nicht gezeigten Punkturhebeln und bei den Falzeinrichtungen durch eine Abdeckkurve oder durch Abstellen von Falzmesserhebeln und ggf. Wegdrehen einer Steuerkurve in einen neutralen Bereich sowie Versenken der Falzklappen bzw. Greifer der Falzeinrichtungen verwirklicht sein.
  • Im Folgenden werden die wesentlichen Schritte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb des Falzwerks 1 im Falzbetrieb und im Schneidaggregatbetrieb beschrieben.
  • Bei stillstehenden bzw. außer Betrieb genommenen zweiten und dritten Paaren von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern 30.2, 30.3; 30.4, 30.5 (Schneidzylindern) und aktivierter Falzmechanik an einem oder beiden Paaren von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern 20.1, 20.2; 20.2, 20.3 ist der Falzbetrieb realisierbar.
  • Im Schneidaggregatbetrieb wird der unbeschnittene Bahnstrang BS ungefaltet durch das Falzwerk 1 bis in die erste Bandleitung 40 geführt, dort 2-fach beschnitten und über die durch die zweite Bandleitung 60, das Schaufelrad 70 (A3-Schaufelrad) und die dritte Bandleitung 80 realisierte Querfalzauslage ausgelegt.
  • Im Schneidaggregatbetrieb beschleunigt die zweite Bandleitung 60 im Bereich der Falzvorrichtung 50 die 2-fach beschnittenen Strangabschnitte und führt diese dem Schaufelrad 70 (welches sich mit gegenüber dem Falzbetrieb verdoppelter Geschwindigkeit dreht) zu.
  • Da der Bahnstrang im Schneidaggregatbetrieb bis zum Schnitt vor der Falzvorrichtung 50 geführt wird, müssen im Basisfalz alle Falzbewegungen deaktiviert sein.
  • Dazu wird in den Schneidmesserzylinder 30.1 ein Blindbalken eingesetzt und werden am Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1, am Falzklappenzylinder 20.2 und am Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 die Halteeinrichtungen und die Falzeinrichtungen wie oben beschrieben außer Betrieb genommen, was bevorzugt nach folgendem Schema erfolgt:
    • – Punktur: Abdeckkurve oder Abstellen der Punkturhebel, ggf. kann die Punktur in die Linie des späteren Schnittes stechen.
    • – Falzmesser 1. Querfalz: Abdeckkurve oder Abstellen der Falzmesserhebel, ggf. Wegdrehen der Steuerkurve in einen neutralen Bereich.
    • – Falzmesser 2. Querfalz: Abdeckkurve oder Abstellen der Falzmesserhebel, ggf. Wegdrehen der Steuerkurve in einen neutralen Bereich
    • – Greifer: Greifer werden im Zylinder versenkt, z. B. durch Gegendrehen einer Drehstabfeder.
  • Außerdem wird bei der Transportgeschwindigkeit der ersten Bandleitung 40 eine im Falzbetrieb genutzte Nacheilung (ca. 1.5%) aufgehoben und die Transportgeschwindigkeit auf mindestens 100% und ggf. eine leichte Voreilung (der im Produktionsfluss vorgelagert eingestellten Transportgeschwindigkeit) z. B. durch Umkuppeln oder Verstellen eines eigenmotorischen Antriebs der ersten Bandleitung 40 eingestellt.
  • Die bevorzugt eigenmotorisch angetriebene zweite Bandleitung 60 wird so eingestellt, dass sie eine zusätzliche Geschwindigkeit zum Beschleunigen der Strangabschnitte bereitstellt.
  • Das Schaufelrad 70 wird durch Umkuppeln oder Verstellen eines eigenmotorischen Antriebs dessen auf seine gegenüber dem Falzbetrieb verdoppelte Schaufelraddrehzahl eingestellt.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 ein in eine Rollenrotationsdruckmaschine (nicht vollständig gezeigt), wie z. B. eine Zeitungsdruckmaschine oder eine Illustrationsdruckmaschine (z. B. im Offsetdruckverfahren oder Digitaldruckverfahren arbeitend), integriertes Falzwerk 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Die in den 3 bis 5 gezeigte zweite Ausführungsform der Erfindung ist bis auf einige wenige Unterschiede identisch mit der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur diese Unterschiede aufgezeigt, wobei gleiche wie in den 1 und 2 verwendete Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten in den 3 bis 5 bezeichnen. Mit einem zusätzlichen Apostroph versehene Bezugszeichen zeigen auf gegenüber der ersten Ausführungsform der Erfindung leicht modifizierte Komponenten der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei dem Falzwerk 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das dritte Paar von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.4, 30.5 (die im Produktionsfluss nach dem Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1', dem Falzklappenzylinder 20.2 und dem Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 angeordneten Schneidzylinder 30.4, 30.5) weggelassen. Das Falzwerk 1' weist demnach im Produktionsfluss nach dem Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1', dem Falzklappenzylinder 20.2 und dem Greifer-und-Falzmesserzylinder 20.3 nur ein einziges Paar (das zweite Paar) von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.2, 30.3 auf, welches im Schneidaggregatbetrieb den 2. Querschnitt an dem Bahnstrang BS bzw. den daraus gewonnenen Strangabschnitten realisiert.
  • Um im Schneidaggregatbetrieb den 1. Querschnitt an dem Bahnstrang BS zu realisieren, wird bei dem Falzwerk 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung das erste Paar von jeweilige Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.1', 20.1', d. h. der Schneidmesserzylinder 30.1' und der damit zusammenwirkende Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1', verwendet.
  • Für den 1. Querschnitt im Schneidaggregatbetrieb sind zwei gegenüberliegende Schneidmesserbalken 31', 32' in den Schneidmesserzylinder 30.1' des ersten Paars von Schneideinrichtungen aufweisenden Zylindern 30.1', 20.1' eingesetzt, wie aus 4 ersichtlich. Im Falzbetrieb wird ggf. einer der beiden Schneidmesserbalken 31', 32' bzw. dessen jeweiliges Schneidmesser mittels Blindbalken deaktiviert. Um zu vermeiden, dass im Schneidaggregatbetrieb einer der beiden Schneidmesserbalken 31', 32' auf eines der Falzmesser 21' trifft, sind zusätzlich zu den im Bereich der Punkturnadeln 22' vorgesehenen Schneidleisten 23' (hier Schneidgummis) auch zwischen Punkturnadeln 22' und Falzmessern 21' Schneidleisten 24' (hier Schneidgummis) platziert, die im Falzbetrieb vom Produkt verdeckt werden. Für den Schneidaggregatbetrieb kann der Punktur-und-Falzmesserzylinder 20.1' steuerungstechnisch auf „Delta” gestellt werden, so dass die zusätzlichen Schneidleisten 24' auf Position gelangen.
  • Wie aus der Draufsicht im unteren Teil der 5 ersichtlich, kann gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung die erste Bandleitung 40' so ausgebildet sein, dass sich ihre Breiteneinteilung (in 5 in Höhenrichtung) nicht ändert.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6 ein in eine Rollenrotationsdruckmaschine (nicht vollständig gezeigt), wie z. B. eine Zeitungsdruckmaschine oder eine Illustrationsdruckmaschine (z. B. im Offsetdruckverfahren oder Digitaldruckverfahren arbeitend), integriertes Falzwerk 1'' gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Die in 6 gezeigte dritte Ausführungsform der Erfindung ist bis auf einige wenige Unterschiede identisch mit der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet. Daher werden im Folgenden nur diese Unterschiede aufgezeigt, wobei gleiche wie in den 1 und 2 verwendete Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten in 6 bezeichnen. Mit zwei zusätzlichen Apostrophs versehene Bezugszeichen zeigen auf gegenüber der ersten Ausführungsform der Erfindung leicht modifizierte Komponenten der dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Nach Auslauf-Trichterwalzen (nicht bezeichnet) des Falztrichteraufbaus 2'' wird der Bahnstrang BS (oder mehrere Bahnstränge) über eine Walzenanordnung 2.1'' (eine oder mehrere Umlenkwalze(n) oder Zugwalze(n)) umgelenkt und ggf. über weitere Umlenkwalzen (nicht bezeichnet) in die – vom Falzklappenzylinder 20.2 weggeklappte – erste Bandleitung (bzw. Bänderführung) 40'' eingeführt. Ein oder mehrere weitere Bahnstränge BS-1'' können mit dem/den ersten Bahnstrang/Bahnsträngen BS'' vor bzw. in der ersten Bandleitung 40'' zusammengeführt werden.
  • Allgemeingültig für alle Ausführungsformen der Erfindung ist zu bemerken, dass, obwohl in den 16 „halbzylinder”-große (Schneid-)Zylinder 30.1, 30.1', 30.2, 30.3, 30.4 und 30.5 (diese sind ausreichend, da jeweils auf halben Umfang geschnitten wird) gezeigt sind, bei größerem Platzbedarf auch umfangsgroße (Schneid-)Zylinder 30.1, 30.1', 30.2, 30.3, 30.4 und 30.5 mit jeweils zwei Schneidmessern eingesetzt werden können, womit dann auch ein Dreifachschnitt möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Falzwerk
    1'
    Falzwerk
    1''
    Falzwerk
    2
    Falztrichteraufbau
    2''
    Falztrichteraufbau
    10.1
    Zylinder
    10.2
    Zylinder
    10.3
    Zylinder
    20.1
    Zylinder
    20.1'
    Zylinder
    20.2
    Zylinder
    20.3
    Zylinder
    21'
    Falzmesser
    22'
    Punkturnadel
    23'
    Schneidleiste(n)
    24'
    Schneidleiste(n)
    30.1
    Zylinder
    30.1'
    Zylinder
    30.2
    Zylinder
    30.3
    Zylinder
    30.4
    Zylinder
    30.5
    Zylinder
    31'
    Schneidmesserbalken
    32'
    Schneidmesserbalken
    40
    Bandleitung
    40'
    Bandleitung
    40''
    Bandleitung
    50
    Falzvorrichtung
    60
    Bandleitung
    70
    Schaufelrad
    80
    Bandleitung
    90
    Schaufelrad
    100
    Bandleitung
    BS
    Bahnstrang
    BS''
    Bahnstrang
    BS-1''
    Bahnstrang
    LS
    Stranglaufstrecke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1145850 A1 [0002, 0035, 0036]
    • DE 102005033572 A1 [0036]
    • DE 102004060277 A1 [0037, 0039]
    • DE 102004034722 A1 [0037, 0039]

Claims (10)

  1. Falzwerk (1; 1') für eine Rollenrotationsdruckmaschine, mit einer Mehrzahl von drehbar gelagerten Zylindern (20.120.3, 30.130.5, 20.1', 30.1'), von denen ein Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) jeweilige Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen aufweist zum Ausbilden jeweiliger Falze an aus einem Bahnstrang durch Querschneiden dessen gewonnenen separaten Strangabschnitten sowie ein erstes und ein zweites Paar von jeweils miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern (30.1, 20.1, 30.2, 30.3; 30.1', 20.1', 30.2, 30.3) jeweilige Schneideinrichtungen aufweisen zum Querschneiden eines Bahnstrangs zu separaten Strangabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.1, 20.1, 30.2, 30.3; 30.1', 20.1', 30.2, 30.3) und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) in einer gemeinsamen Stranglaufstrecke (LS) durch das Falzwerk (1; 1') hindurch angeordnet sind zum Verarbeiten eines alle diese Paare von Zylindern passierenden Bahnstrangs (BS), und dass das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.2, 30.3) in der Stranglaufstrecke (LS) nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) angeordnet ist.
  2. Falzwerk (1; 1') gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von mit jeweiligen Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) von einem Punktur-und-Falzmesserzylinder (20.1; 20.1') und einem Falzklappenzylinder (20.2) gebildet ist.
  3. Falzwerk (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Stranglaufstrecke (LS) zum Querschneiden des Bahnstrangs (BS) ein drittes Paar von miteinander in Zusammenwirkung stehenden Zylindern (30.4, 30.5) mit jeweiligen Schneideinrichtungen vorgesehen ist, wobei das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.4, 30.5) in der Stranglaufstrecke (LS) nach dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2) angeordnet ist.
  4. Falzwerk (1) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite und dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.2, 30.3, 30.4, 30.5) in der Stranglaufstrecke (LS) nacheinander angeordnet sind und über eine Bandleitung (40) zum Transportieren der Strangabschnitte miteinander verbunden sind, wobei die Bandleitung (40) so ausgebildet ist, dass sich eine Breiteneinteilung dieser zwischen dem zweiten und dritten Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.2, 30.3, 30.4, 30.5) ändert.
  5. Falzwerk (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.1, 20.1; 30.1', 20.1') gebildet ist durch einen Schneidmesserzylinder (30.1; 30.1') und einen damit in Zusammenwirkung stehenden Zylinder (20.1; 20.1') des Paars von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2), wobei der Schneidmesserzylinder (30.1; 30.1') in der Stranglaufstrecke (LS) vor dem anderen Zylinder (20.2) des Paars von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) angeordnet ist.
  6. Falzwerk (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) die Falzeinrichtungen so ausgebildet sind, dass diese selektiv in und außer Betrieb nehmbar sind.
  7. Falzwerk (1; 1') gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) die Halteeinrichtungen so ausgebildet sind, dass diese selektiv in und außer Betrieb nehmbar sind.
  8. Falzwerk (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzeinrichtungen Falzmesser und Falzklappen aufweisen und die Halteeinrichtungen Punkturnadeln und/oder Greifer aufweisen.
  9. Falzwerk (1; 1') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Stranglaufstrecke (LS) eine Falzvorrichtung (50) angeordnet ist zum Ausbilden eines jeweiligen letzten Falzes an aus dem das erste und zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.1, 20.1, 30.2, 30.3; 30.1', 20.1', 30.2, 30.3) und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) passierenden Bahnstrang (PS) gewonnenen separaten Strangabschnitten, wobei das zweite Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.2, 30.3) in der Stranglaufstrecke (LS) vor der Falzvorrichtung (50) angeordnet ist.
  10. Falzwerk (1) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Stranglaufstrecke (LS) eine Falzvorrichtung (50) angeordnet ist zum Ausbilden eines jeweiligen letzten Falzes an aus dem das erste bis dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.1, 20.1, 30.2, 30.3, 30.4, 30.5; 30.1', 20.1', 30.2, 30.3, 30.4, 30.5) und das Paar von mit Falzeinrichtungen und Halteeinrichtungen versehenen Zylindern (20.1, 20.2; 20.1', 20.2) passierenden Bahnstrang (BS) gewonnenen separaten Strangabschnitten, wobei das zweite und das dritte Paar von mit Schneideinrichtungen versehenen Zylindern (30.2, 30.3, 30.4, 30.5) in der Stranglaufstrecke (LS) vor der Falzvorrichtung (50) angeordnet sind.
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