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Stand der Technik
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Es sind bereits Werkzeugmaschinenschaltvorrichtungen, insbesondere für tragbare Werkzeugmaschinen, bekannt, die eine Schalteinheit umfassen, welche ein beweglich gelagertes Bedienelement zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung, insbesondere für tragbare Werkzeugmaschinen, mit zumindest einer Schalteinheit, die zumindest ein beweglich gelagertes Bedienelement zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung zumindest eine Führungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung des Bedienelements entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Bedienelements eine Bewegung des Bedienelements entlang der Haupterstreckungsrichtung zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Bewegung des Bedienelements zu überführen. Hierbei kann das komplette Bedienelement eine Bewegung entlang der Haupterstreckungsrichtung und eine daran anschließende Bewegung in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Richtung ausführen oder das Bedienelement kann eine Bewegung entlang der Haupterstreckungsrichtung ausführen und daran anschließend kann das Bedienelement partiell eine Bewegung in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Richtung ausführen, wie beispielsweise eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse, insbesondere um eine durch das Bedienelement verlaufende Schwenkachse. Der Begriff „Schalteinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die dazu vorgesehen ist, infolge einer Betätigung zumindest des Bedienelements einen Zustand einer der Schalteinheit übergeordneten Einheit zu ändern. Besonders bevorzugt ist die Schalteinheit dazu vorgesehen, infolge einer Betätigung des Bedienelements, das auf das als mechanischer, elektrischer und/oder elektronischer Schalter und/oder Taster ausgebildete Schaltelement der Schalteinheit einwirkt, eine Energieversorgung einer Antriebseinheit zu ermöglichen und/oder zu unterbrechen. Vorzugsweise ist das als mechanischer, elektrischer und/oder elektronischer Schalter und/oder Taster ausgebildete Schaltelement in einem Stromkreis zwischen einer Energiezuführungsleitung, wie beispielsweise einem Kabel, an dem ein Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose angeordnet ist, und einem Verbraucher, wie beispielsweise einer als Elektromotor ausgebildeten Antriebseinheit, der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet. In diesem Zusammenhang soll der Begriff „vorgesehen“ speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt definieren. Der Ausdruck „beweglich gelagert“ soll hier insbesondere eine Lagerung eines Elements definieren, wobei das Element, insbesondere entkoppelt von einer elastischen Verformung des Elements, eine Bewegungsmöglichkeit entlang zumindest einer Strecke größer als 1 mm, bevorzugt größer als 2 mm und besonders bevorzugt größer als 5 mm aufweist und/oder eine Bewegungsmöglichkeit um zumindest eine Achse um einen Winkel größer als 2°, bevorzugt größer als 5° und besonders bevorzugt größer als 10° aufweist.
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Unter einer „Führungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Bauteil bei einer Bewegung in einer Ebene entlang einer vorgegebenen Bahn mittels einer Einwirkung von zumindest einer Zwangskraft quer zu einer Bewegungsrichtung zu führen. Unter einer „Zwangskraft“ soll hier insbesondere eine Kraft verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Bauteil an einer Bewegung in zumindest eine Richtung zu hindern und/oder das Bauteil bei einer Bewegung auf einer mittels einer Einwirkung der Kraft auf das Bauteil vorgegebenen Bahn zu halten. Vorzugsweise erstreckt sich das Bedienelement über zumindest einen Großteil einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Gesamtlänge eines stabförmigen Gehäusebereichs eines Werkzeugmaschinengehäuses der tragbaren Werkzeugmaschine, wodurch eine ganz besonders sichere und komfortable Bedienung konstruktiv einfach möglich ist. Insbesondere erstreckt sich das Bedienelement entlang 30 % der Gesamtlänge des stabförmigen Gehäusebereichs, bevorzugt entlang 50 % und besonders bevorzugt entlang 75 %. Der stabförmige Gehäusebereich des Werkzeugmaschinengehäuses der tragbaren Werkzeugmaschine bildet bevorzugt einen Griffbereich, der zu einer Bedienung und/oder einer Handhabung bei einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels der tragbaren Werkzeugmaschine von einer Hand eines Bedieners gegriffen wird bzw. umgriffen wird.
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Der Ausdruck „Haupterstreckungsrichtung“ soll hier insbesondere eine Richtung definieren, entlang der ein Bauteil eine maximale Erstreckung aufweist, wobei die Richtung insbesondere verschieden von einer Diagonalen ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen parallel zu zumindest zwei einander abgewandten und beabstandeten Seitenwände des Bauteils begrenzenden Kanten des Bauteils verläuft. Bevorzugt verläuft die Haupterstreckungsrichtung des Bedienelements in einem in der tragbaren Werkzeugmaschine montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Antriebsachse der Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugsweise weist das Bedienelement infolge einer Führung mittels der Führungseinheit zwei Freiheitsgrade auf. Bei einer Betätigung des Bedienelements entlang der Haupterstreckungsrichtung wird das Bedienelement bevorzugt infolge der Führung durch die Führungseinheit zu Beginn translatorisch entlang der Haupterstreckungsrichtung bewegt und anschließend infolge der Führung mittels der Führungseinheit in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Richtung geschwenkt und/oder das Bedienelement übt eine translatorische Bewegung aus, die von einer Schwenkbewegung überlagert ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine komfortable Bedienbarkeit des Bedienelements erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme einer die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung aufweisenden tragbaren Werkzeugmaschine durch ein Umgreifen eines Bereichs der tragbaren Werkzeugmaschine, in dem das Bedienelement angeordnet ist, durch eine Hand eines Bedieners und somit einer Ausübung einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung verlaufende Betätigungskraft vermieden werden. Ferner kann mittels einer durch die Führungseinheit vorgegebenen Bewegungsmöglichkeit des Bedienelements, insbesondere infolge der bei einer Betätigung des Bedienelements an eine anfänglich translatorische Bewegung anschließenden Schwenkbewegung des Bedienelements in Richtung des Schaltelements, vorteilhaft ein komfortables Halten des Bedienelements durch eine bereits bei einem Umgreifen des Griffbereichs erzeugte Druckkraft in einer einem eingeschalteten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine entsprechenden Position des Bedienelements erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit zumindest ein Sperrelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Bedienelements in zumindest eine Richtung zu sperren. Unter einem „Sperrelement“ soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Betriebszustand eine Bewegung eines beweglich gelagerten Bauteils entlang zumindest einer Strecke und/oder um zumindest eine Achse mittels einer mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Sperre weitestgehend zu verhindern. Bevorzugt ist das Sperrelement dazu vorgesehen, zumindest in einem Betriebszustand mittels einer mechanischen Sperre eine Bewegung des beweglich gelagerten Bedienelements weitestgehend zu verhindern. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sperrelement zumindest in einem Betriebszustand mittels einer elektromagnetischen Krafteinwirkung und/oder einer permanentmagnetischen Krafteinwirkung, wie beispielsweise mittels verschiebbarer Magnete, auf das Bedienelement eine Bewegung des Bedienelements weitestgehend verhindert. Somit ist das Sperrelement bevorzugt als mechanisches Sperrelement ausgebildet, das dazu vorgesehen ist, infolge eines direkten Kontakts in einer Sperrstellung mit einem im Werkzeugmaschinengehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Anschlag der Schalteinheit eine Bewegung des Bedienelements zu sperren. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schalteinheit eine Mehrzahl an Sperrelementen umfasst, die dazu vorgesehen sind, mit im Werkzeugmaschinengehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Anschlägen der Schalteinheit eine Bewegung des Bedienelements zu sperren. Eine Anzahl an Anschlägen, die im Werkzeugmaschinengehäuse angeordnet sind, entspricht bevorzugt einer Anzahl an Sperrelementen. Hierbei können die Sperrelemente gleichmäßig und/oder ungleichmäßig verteilt am Bedienelement und/oder am Werkzeugmaschinengehäuse angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist das Sperrelement beweglich am Bedienelement gelagert. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft zusätzlich zum Schutz vor einer unbeabsichtigten Inbetriebnahme der tragbaren Werkzeugmaschine mittels der durch die Führungseinheit vorgegebenen Bewegungsmöglichkeit des Bedienelements ein hoher Schutz gegen eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Somit kann vorteilhaft ein hoher Schutz gegen ein Verletzen eines Bedieners infolge einer unbeabsichtigten Inbetriebnahme der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Vorteilhafterweise weist die Schalteinheit zumindest ein Federelement auf, das dazu vorgesehen ist, das Bedienelement in zumindest einer Betriebsstellung mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Besonders bevorzugt ist das Federelement dazu vorgesehen, das Bedienelement mit einer Federkraft in Richtung einer Ausgangsstellung des Bedienelements zu beaufschlagen. Bevorzugt ist eine Energieversorgung der Antriebseinheit in einer Ausgangsstellung des Bedienelements infolge des unbetätigten Schaltelements unterbrochen. Unter einem „Federelement“ soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Es kann vorteilhaft eine selbsttätige Bewegung des Bedienelements in eine Betriebsstellung erreicht werden, insbesondere in eine Ausgangsstellung. Somit kann besonders vorteilhaft eine Totmannschaltung erreicht werden. Unter einer „Totmannschaltung“ soll insbesondere eine Schaltung verstanden werden, die bei einem Ende einer gewollten Aktivierung der tragbaren Werkzeugmaschine, beispielsweise bei einer Ohnmacht und/oder bei einer gewollten Unterbrechung einer Einwirkung einer Betätigungskraft auf das Bedienelement, die tragbare Werkzeugmaschine selbstständig deaktiviert.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit als Kulissenführungseinheit und/oder als Pendelstabführungseinheit ausgebildet ist. Unter einer „Kulissenführungseinheit“ soll hier insbesondere eine Führungseinheit verstanden werden, die infolge eines Eingreifens eines bolzenförmigen Elements in eine als Steuerausnehmung ausgebildete Kulisse eine Bewegungsmöglichkeit und/oder Bewegungsrichtung eines Bauteils vorgibt bzw. steuert. Der Begriff „Pendelstabführungseinheit“ soll hier insbesondere eine Führungseinheit definieren, die infolge einer beweglichen Lagerung eines starren Führungselements an zwei zueinander beweglichen Bauteilen eine Bewegungsmöglichkeit und/oder Bewegungsrichtung eines Bauteils vorgibt bzw. steuert. Es kann konstruktiv einfach eine Überführung einer Bewegung des Bedienelements entlang einer Richtung in eine Bewegung des Bedienelements in eine weitere Richtung erreicht werden.
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Besonders bevorzugt weist die Führungseinheit zumindest ein Führungselement auf, das dazu vorgesehen ist, das Bedienelement schwenkbar zu lagern. Vorzugsweise verläuft eine Schwenkachse zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Bedienelements. Besonders bevorzugt ist das Führungselement dazu vorgesehen, das Bedienelement in einem Betriebszustand des Bedienelements schwenkbar zu lagern, in dem eine reine zu Beginn einer Betätigung des Bedienelements entlang der Haupterstreckungsrichtung vorherrschende translatorische Bewegung des Bedienelements abgeschlossen ist und/oder in dem sich insbesondere eine translatorische Bewegung und eine Schwenkbewegung überlagern. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Einschwenken des Bedienelements erreicht werden, um für einen Bediener ein komfortables Halten des Bedienelements in einer einem eingeschalteten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine entsprechenden Betriebsstellung des Bedienelements zu ermöglichen.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein weiteres als Nut ausgebildetes Führungselement aufweist, das einen Führungsbahnverlauf aufweist, der zumindest in einer Ausgangsstellung des Bedienelements zumindest teilweise relativ zur Haupterstreckungsrichtung des Bedienelements abgewinkelt ist. Der Führungsbahnverlauf und die Haupterstreckungsrichtung schließen hierbei bevorzugt einen von 90° und 180° abweichenden Winkel ein. Unter einem „Führungsbahnverlauf“ soll hier insbesondere ein Verlauf einer Bahn verstanden werden, insbesondere der Nut, die eine Bewegungsbahn des Bedienelements während einer Bewegung vorgibt, wobei der Verlauf der Bahn von zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden und die Bahn begrenzenden Randbereichen der Bahn, insbesondere der Nut, gebildet werden. Das als Nut ausgebildete Führungselement ist bevorzugt in einer dem Bedienelement zugewandten Innenseite des Werkzeugmaschinengehäuses der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet. An dem Bedienelement ist hierbei vorzugsweise zumindest ein bolzenförmiges Eingriffselement der Führungseinheit angeordnet, das in das als Nut ausgebildete Führungselement zu einer Führung des Bedienelements eingreift. Bevorzugt ist das Eingriffselement einstückig an das Bedienelement angeformt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Eingriffselement getrennt von dem Bedienelement ausgebildet ist und mittels einer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindungsart, wie beispielsweise einer formund/oder kraftschlüssigen Verbindungsart, fest mit dem Bedienelement verbunden ist. Zudem ist es jedoch auch denkbar, dass das als Nut ausgebildete Führungselement an dem Bedienelement angeordnet ist und dass das Eingriffselement an der Innenseite des Werkzeugmaschinengehäuses angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Überführung einer translatorischen Bewegung entlang der Haupterstreckungsrichtung in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Richtung erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein als Pendelstab ausgebildetes Führungselement aufweist. Der Ausdruck „Pendelstab“ soll hier insbesondere ein Element, insbesondere ein starres Element, definieren, das an zwei einander abgewandten Enden des Elements gelenkig gelagert ist. Es kann vorteilhaft kostengünstig eine bewegliche Lagerung des Bedienelements erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Beweglichkeit des Bedienelements bei einem Einsatz in schmutzintensiven Umgebungen, wie beispielsweise staubintensiven und werkstückabtragintensiven Umgebungen, gewährleistet werden.
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Vorteilhafterweise weist das Bedienelement zumindest zwei einander, entlang der Haupterstreckungsrichtung betrachtet, abgewandte Enden auf, wobei in einem montierten Zustand des Bedienelements zumindest ein Führungselement der Führungseinheit an einem Ende angeordnet ist und zumindest ein weiteres Führungselement der Führungseinheit an einem weiteren dem Ende abgewandten Ende angeordnet ist. Bevorzugt sind an dem Ende zwei Führungselemente der Führungseinheit und an dem weiteren Ende des Bedienelements zwei weitere Führungselemente der Führungseinheit angeordnet. Die Führungselemente und die weiteren Führungselemente sind vorzugsweise als Nuten ausgebildet, in die fest mit dem Bedienelement verbundene Eingriffselemente der Führungseinheit zu einer Führung des Bedienelements eingreifen, und/oder die Führungselemente und die weiteren Führungselemente sind als Pendelstäbe ausgebildet, die beweglich am Bedienelement gelagert sind. Es kann vorteilhaft eine präzise Führung des Bedienelements bei einer Bewegung erreicht werden. Zudem kann insbesondere bei einer Anordnung von zwei Führungselementen an einem Ende und zwei weiteren Führungselementen an dem weiteren Ende des Bedienelements eine vorteilhaft symmetrische Anordnung der Führungselemente und/oder der weiteren Führungselemente am und/oder im Werkzeugmaschinengehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden, um eine vorteilhaft stabile Führung des Bedienelements bei einer Bewegung zu ermöglichen.
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Ferner geht die Erfindung aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Winkelschleifmaschine ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Handhobelmaschine, als Multifunktionswerkzeugmaschine, als tragbare Fräsmaschine, als Schleifmaschine und/oder als elektrisch betreibbares Gartengerät. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort für einen Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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3 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Einschaltstellung des Bedienelements in einer schematischen Darstellung,
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4 eine Detailansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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5 eine Detailansicht der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung aus 4 in der Ausgangsstellung der Bedienelements mit einem Sperrelement der Schalteinheit in einer Freigabestellung in einer schematischen Darstellung,
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6 eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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7 eine Explosionsdarstellung der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung aus 6 in einer Einschaltstellung des Bedienelements in einer schematischen Darstellung,
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8 eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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9 eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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10 eine Detailansicht der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung aus 9 in einer Einschaltstellung des Bedienelements in einer schematischen Darstellung,
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11 eine Detailansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements einer Schalteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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12 eine Detailansicht der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung aus 11 in einer Einschaltstellung des Bedienelements in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine als Winkelschleifmaschine 38a ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 12a mit einer Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a. Die Winkelschleifmaschine 38a weist ein Werkzeugmaschinengehäuse 40a auf, das ein Getriebegehäuse 42a und ein Motorgehäuse 44a umfasst. Das Werkzeugmaschinengehäuse 40a weist eine Topfbauweise auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Werkzeugmaschinengehäuse 40a eine Schalenbauweise oder eine Kombination aus Topf- und Schalenbauweise aufweist. Ferner weist die Winkelschleifmaschine 38a einen Haupthandgriff 46a auf, der von dem Motorgehäuse 44a gebildet wird. Der Haupthandgriff 46a erstreckt sich ausgehend vom Getriebegehäuse 42a in eine vom Getriebegehäuse 42a abgewandte Richtung, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 48a der Winkelschleifmaschine 38a verläuft. Hierbei weist der Haupthandgriff 46a eine zumindest im Wesentlichen zylinderförmige Ausgestaltung auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Haupthandgriff 46a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll, insbesondere als ergonomisch sinnvoll, erscheinende Ausgestaltung aufweist.
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Das Motorgehäuse 44a ist zur Aufnahme einer Antriebseinheit 50a der Winkelschleifmaschine 38a vorgesehen. Das Getriebegehäuse 42a ist zur Aufnahme einer Abtriebseinheit 52a der Winkelschleifmaschine 38a vorgesehen, die eine Antriebsspindel (hier nicht näher dargestellt) zu einem rotierenden Antrieb eines Bearbeitungswerkzeugs 54a umfasst. An dem Getriebegehäuse 42a ist eine Zusatzhandgriffbefestigungsvorrichtung 56a angeordnet. Die Zusatzhandgriffbefestigungsvorrichtung 56a weist eine Vielzahl an Zusatzhandgriffaufnahmeelementen 58a auf (in 1 lediglich ein Zusatzhandgriffaufnahmeelement 58a zu erkennen), die entlang einer Umfangsrichtung am Getriebegehäuse 42a gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Zusatzhandgriffaufnahmeelemente 58a sind dazu vorgesehen, einen Befestigungsbereich eines abnehmbaren Zusatzhandgriffs (hier nicht näher dargestellt) aufzunehmen. Der Befestigungsbereich des Zusatzhandgriffs kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung zur Fixierung des Zusatzhandgriffs an dem Getriebegehäuse 42a in die Zusatzhandgriffaufnahmeelemente 58a eingeschraubt werden. In einem montierten Zustand des Befestigungsbereichs des Zusatzhandgriffs in einem Zusatzhandgriffaufnahmeelement 58a erstreckt sich der Zusatzhandgriff quer zur Haupterstreckungsrichtung 48a der Winkelschleifmaschine 38a.
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2 zeigt eine Detailansicht der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements 16a einer Schalteinheit 14a der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a umfasst somit zumindest die Schalteinheit 14a, die zumindest das beweglich gelagerte Bedienelement 16a zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements 18a der Schalteinheit 14a aufweist. Das Schaltelement 18a ist auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise elektrisch mit einem Energieversorgungskabel 62a und der Antriebseinheit 50a verbunden. Somit ist das Schaltelement 18a in einem unbetätigten Zustand zu einer Unterbrechung eines Stromkreises zu einer Energieversorgung der Antriebseinheit 50a und in einem betätigten Zustand zu einem Schließen des Stromkreises zur Energieversorgung der Antriebseinheit 50a vorgesehen. In der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a ist das Schaltelement 18a von dem Bedienelement 16a unbetätigt. Hierbei ist eine Energieversorgung der Antriebseinheit 50a in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a unterbrochen. Somit ist die Antriebseinheit 50a in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a unbestromt.
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Das Bedienelement 16a ist auf einer der Antriebsspindel zugewandten Seite des Haupthandgriffs 46a am Haupthandgriff 46a angeordnet. Alternativ könnte das Bedienelement 16a auch auf einer der Antriebsspindel abgewandten Seite des Haupthandgriffs 46a oder an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Seite angeordnet sein. Insbesondere könnte der Haupthandgriff 46a relativ zum Getriebegehäuse 42a drehbar gelagert sein. Das Bedienelement 16a erstreckt sich entlang der Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a an dem Haupthandgriff 46a bzw. an dem Motorgehäuse 44a. Dabei entspricht eine Gesamterstreckung des Bedienelements 16a entlang der Haupterstreckungsrichtung 22a ca. 80 % einer Gesamterstreckung des Haupthandgriffs 46a entlang der Haupterstreckungsrichtung 48a der Winkelschleifmaschine 38a. Das Bedienelement 16a weist eine Bedienfläche 32a mit einer zumindest im Wesentlichen rechteckigen Projektionsfläche auf. Das Schaltelement 18a ist in dem von dem Haupthandgriff 46a bzw. von dem Motorgehäuse 44a umschlossenen Innenraum angeordnet. Hierbei ist das Schaltelement 18a in einem Bereich des Innenraums angeordnet, der an einer dem Getriebegehäuse 42a abgewandten Seite des Haupthandgriffs 46a bzw. des Motorgehäuses 44a angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schaltelement 18a an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position in und/oder an dem Haupthandgriff 46a bzw. an dem Motorgehäuse 44a angeordnet ist.
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Zu einer bewegbaren Lagerung und einer Führung während einer Bewegung des Bedienelements 16a weist die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a zumindest eine Führungseinheit 20a auf. Die Führungseinheit 20a ist dazu vorgesehen, bei einer Betätigung des Bedienelements 16a entlang einer Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a eine Bewegung des Bedienelements 16a entlang der Haupterstreckungsrichtung 22a zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22a verlaufende Bewegung des Bedienelements 16a zu überführen. Die Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a verläuft hierbei in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 48a der Winkelschleifmaschine 38a. Zudem verläuft die Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Antriebsachse 60a der Antriebseinheit 50a. Das Bedienelement 16a weist zumindest zwei einander, entlang der Haupterstreckungsrichtung 22a betrachtet, abgewandte Enden 34a, 36a auf, wobei in einem montierten Zustand des Bedienelements 16a zumindest ein Führungselement 28a der Führungseinheit 20a an einem dem Getriebegehäuse 42a abgewandten Ende 34a des Bedienelements 16a angeordnet ist und zumindest ein weiteres Führungselement 30a der Führungseinheit 20a an einem weiteren dem Ende 34a abgewandten und dem Getriebegehäuse 42a zugewandten Ende 36a des Bedienelements 16a angeordnet ist.
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Insgesamt weist die Führungseinheit 20a zwei Führungselemente 28a auf, die an dem dem Getriebegehäuse 42a abgewandten Ende 34a des Bedienelements 16a angeordnet sind, und zwei weitere Führungselemente 30a, die an dem weiteren dem Getriebegehäuse 42a zugewandten Ende 36a des Bedienelements 16a angeordnet sind (in 2 ist lediglich eines der zwei Führungselemente 28a und eines der zwei weiteren Führungselemente 30a dargestellt). Die zwei Führungselemente 28a weisen eine zueinander analoge Ausgestaltung auf. Ferner weisen die zwei weiteren Führungselemente 30a ebenfalls eine zueinander analoge Ausgestaltung auf. Hierbei sind jeweils eines der zwei Führungselemente 28a und eines der zwei weiteren Führungselemente 30a in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bedienfläche 32a des Bedienelements 16a verläuft. Das nicht dargestellte Führungselement und das nicht dargestellte weitere Führungselement sind in einer weiteren zumindest im Wesentlichen parallel zur gemeinsamen Ebene des dargestellten Führungselements 28a und des weiteren dargestellten Führungselements 30a verlaufenden gemeinsamen Ebene angeordnet (vgl. hierzu auch 7, die ein zur Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a alternatives Ausführungsbeispiel darstellt). Die gemeinsame Ebene des dargestellten Führungselements 28a und des weiteren dargestellten Führungselements 30a wird in der 2 durch die Bildebene gebildet, wobei die weitere gemeinsame Ebene entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bildebene, insbesondere in die Bildebene hinein, verlaufende Richtung beabstandet zur gemeinsamen Ebene des dargestellten Führungselements 28a und des weiteren dargestellten Führungselements 30a angeordnet ist. Die Führungselemente 28a und die weiteren Führungselemente 30a sind jeweils als Nut ausgebildet, die an einer dem Bedienelement 16a zugewandten Innenseite des Haupthandgriffs 46a bzw. des Motorgehäuses 44a angeordnet sind. Es ist denkbar, dass die als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28a und die weiteren als Nuten ausgebildeten Führungselemente 30a zu einer Montage des Bedienelements 16a auf einer Seite offen ausgebildet sind.
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Die weiteren als Nuten ausgebildeten Führungselemente 30a weisen jeweils einen Führungsbahnverlauf auf, der zumindest in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a zumindest teilweise relativ zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a abgewinkelt ist. Die weiteren als Nuten ausgebildeten Führungselemente 30a schließen hierbei in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a mit der Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a einen von 90° und 180° abweichenden Winkel ein. Ferner ist der Führungsbahnverlauf der weiteren als Nuten ausgebildeten Führungselemente 30a relativ zur Antriebsachse 60a der Antriebseinheit 50a geneigt ausgerichtet. Die an dem dem Getriebegehäuse 42a abgewandten Ende 34a des Bedienelements 16a angeordneten Führungselemente 28a weisen in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a jeweils einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a erstreckenden Führungsbahnverlauf auf. Somit verlaufen die als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28a zumindest im Wesentlichen parallel zur Antriebsachse 60a der Antriebseinheit 50a.
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Zu einer beweglichen Lagerung und einer Führung des Bedienelements 16a mittels der Führungseinheit 20a umfasst die Führungseinheit 20a Eingriffselemente 64a, 66a, die an dem Bedienelement 16a fixiert sind. Insgesamt weist die Führungseinheit 20a vier Eingriffselemente 64a, 66a auf, die an dem Bedienelement 16a fixiert sind (in 2 sind lediglich zwei der vier Eingriffselemente 64a, 66a dargestellt, wobei die nicht dargestellten Eingriffselemente gespiegelt an einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bedienfläche 32a verlaufenden Ebene an dem Bedienelement 16a angeordnet sind). Die Eingriffselemente 64a, 66a sind einstückig mit dem Bedienelement 16a ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Eingriffselemente 64a, 66a mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung an dem Bedienelement 16a fixiert sind. Die Eingriffselemente 64a, 66a greifen in einem montierten Zustand des Bedienelements 16a jeweils in eines der Führungselemente 28a oder in eines der weiteren Führungselemente 30a ein. Hierbei sind die Eingriffselemente 64a, 66a als Führungsbolzen ausgebildet, die einen zylinderförmigen Querschnitt aufweisen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Eingriffselemente 64a, 66a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Somit ist die Führungseinheit 20a als Kulissenführungseinheit ausgebildet.
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Des Weiteren weist die die Schalteinheit 14a zumindest ein Sperrelement 24a auf, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Bedienelements 16a in zumindest eine Richtung zu sperren. Das Sperrelement 24a ist schwenkbar an dem Bedienelement 16a gelagert. Hierbei ist das Sperrelement 24a federvorgespannt in einer Ausnehmung 68a des Bedienelements 16a angeordnet. Das Sperrelement 24a wirkt zu einer Sperrung einer Bewegung des Bedienelements 16a entlang der Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a mit einem Anschlagelement 70a der Schalteinheit 14a zusammen. Das Anschlagelement 70a ist einstückig an die dem Bedienelement 16a zugewandte Innenseite des Motorgehäuses 44a bzw. des Haupthandgriffs 46a angeformt. In einer Sperrstellung des Sperrelements 24a stützt das Sperrelement 24a somit eine auf das Bedienelement 16a wirkende Betätigungskraft über das Anschlagelement 70a an dem Motorgehäuse 44a bzw. dem Haupthandgriff 46a ab. Zu einer Lösung der Sperrstellung wird das Sperrelement 24a von einem Bediener entgegen einer Federkraft um eine Schwenkachse geschwenkt. Das Sperrelement 24a weist zwei sich von der Schwenkachse weg in abgewandte Richtungen erstreckende Schenkel auf. Hierbei ist ein Schenkel des Sperrelements 24a als Betätigungsschenkel 76a ausgebildet, der von einem Bediener betätigbar ist, und ein Schenkel ist als Sperrschenkel 78a ausgebildet, der in der Sperrstellung an dem Anschlagelement 70a anliegt. Der Betätigungsschenkel 76a und der Sperrschenkel 78a sind jeweils direkt mit der Schwenkachse verbunden. Der Sperrschenkel 78a ist an einer der Schwenkachse zugewandten Seite des Betätigungsschenkels 76a an den Betätigungsschenkel 76a angeformt. Ferner erstrecken sich der Betätigungsschenkel 76a und der Sperrschenkel 78a in der Sperrstellung und in einer Lösestellung des Sperrelements 24a jeweils geneigt zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a.
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Zudem umfasst die Schalteinheit 14a zumindest ein Federelement 26a, das dazu vorgesehen ist, das Bedienelement 16a in zumindest einer Betriebsstellung mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Das Federelement 26a ist als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement 26a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Zugfeder, eine Torsionsfeder usw. Das Federelement 26a ist dazu vorgesehen, das Bedienelement 16a mit einer Federkraft in Richtung der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a zu beaufschlagen. Hierbei ist das Federelement 26a ein Bauteil des Schaltelements 18a, das dazu vorgesehen ist, einen Betätigungsstößel 72a des Schaltelements 18a mit einer Federkraft in Richtung einer einem unbetätigten Zustand des Schaltelements 18a entsprechenden Position des Schaltelements 18a zu beaufschlagen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement 26a getrennt vom Schaltelement 18a ausgebildet ist und sich zur Beaufschlagung des Bedienelements 16a mit einer Federkraft mit einem Ende an der dem Bedienelement 16a zugewandten Innenseite des Motorgehäuses 44a bzw. des Haupthandgriffs 46a abstützt und sich mit einem weiteren Ende an dem Bedienelement 16a abstützt.
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Bei einer Betätigung des Bedienelements 16a, ausgehend von der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a, mittels einer Krafteinwirkung durch einen Bediener in Richtung der Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a führt das Bedienelement 16a nach einem Lösen der Sperrstellung des Sperrelements 24a infolge der Führung durch die Führungseinheit 20a eine parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a verlaufende Bewegung aus, die von einer Schwenkbewegung um eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a verlaufende Schwenkachse des Bedienelements 16a überlagert wird. Das Bedienelement 16a wird in eine dem Motorgehäuse 44a bzw. dem Haupthandgriff 46a zugewandte Richtung um die Schwenkachse geschwenkt. Somit taucht das Bedienelement 16a infolge einer Betätigung zumindest teilweise in das Motorgehäuse 44a bzw. in den Haupthandgriff 46a ein. Das Bedienelement 16a wird somit von der Ausgangsstellung in eine Einschaltstellung bewegt (3). Hierbei gleiten die Eingriffselemente 64a, 66a an Randbereichen der als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28a und an Randbereichen der als Nuten ausgebildeten weiteren Führungselemente 30a.
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Die an dem dem Getriebegehäuse 42a abgewandten Ende 34a des Bedienelements 16a angeordneten Führungselemente 28a sind zusammen mit den in die Führungselemente 28a eingreifenden Eingriffselementen 64a dazu vorgesehen, das Bedienelement 16a schwenkbar zu lagern. Somit weist die Führungseinheit 20a zumindest die Führungselemente 28a auf, die dazu vorgesehen sind, das Bedienelement 16a schwenkbar zu lagern. In der Einschaltstellung des Bedienelements 16a wird der Betätigungsstößel 72a des Schaltelements 18a mittels eines Betätigungsfortsatzes 74a des Bedienelements 16a betätigt (3). Der Betätigungsfortsatz 74a ist auf einer der Bedienfläche 32a abgewandten Seite des Bedienelements 16a angeordnet. Hierbei erstreckt sich der Betätigungsfortsatz 74a zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 22a des Bedienelements 16a in eine vom Bedienelement 16a abgewandte Richtung. In der Einschaltstellung des Bedienelements 16a wird der Stromkreis zur Energieversorgung der Antriebseinheit 50a infolge der Betätigung des Schaltelements 18a geschlossen. Sobald eine Krafteinwirkung eines Bedieners auf das Bedienelement 16a unterbrochen wird bzw. einen Minimalwert unterschreitet, wird das Bedienelement 16a mittels einer Federkraft des Federelements 26a in die Ausgangsstellung bewegt. Das Sperrelement 24a wird infolge der federvorgespannten Lagerung im Bedienelement 16a bei einem Erreichen der Ausgangsstellung des Bedienelements 16a in die Sperrstellung bewegt. Somit ist eine Bewegung des Bedienelements 16a in Richtung der Einschaltstellung mittels eines Zusammenwirkens des Sperrelements 24a und des Anschlagelements 70a gesperrt.
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In 4 bis 12 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis f hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen werden kann.
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4 zeigt eine Detailansicht einer alternativen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements 16b einer Schalteinheit 14b der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b ist hierbei in einer Winkelschleifmaschine 38b angeordnet, die die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b umfasst. Die Winkelschleifmaschine 38b weist einen zur Winkelschleifmaschine 38a aus 1 analogen Aufbau auf. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b umfasst zumindest die Schalteinheit 14b, die zumindest das beweglich gelagerte Bedienelement 16b zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements 18b der Schalteinheit 14b aufweist. Zudem weist die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10b eine Führungseinheit 20b auf, die dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung des Bedienelements 16b entlang einer Haupterstreckungsrichtung 22b des Bedienelements 16b eine Bewegung des Bedienelements 16b entlang der Haupterstreckungsrichtung 22b zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22b verlaufende Bewegung des Bedienelements 16b zu überführen. Bezüglich einer Ausgestaltung der Führungseinheit darf auf die in den 1 bis 3 beschriebene Führungseinheit 20a verwiesen werden, da die Führungseinheit 20b eine zu der in den 1 bis 3 beschriebenen Führungseinheit 20a analoge Ausgestaltung aufweist.
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Die Schalteinheit 14b weist zumindest ein Sperrelement 24b auf, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Bedienelements 16b in zumindest eine Richtung zu sperren. Das Sperrelement 24b ist schwenkbar an dem Bedienelement 16b gelagert. Hierbei ist das Sperrelement 24b federvorgespannt in einer Ausnehmung 68b des Bedienelements 16b angeordnet. Das Sperrelement 24b wirkt zu einer Sperrung einer Bewegung des Bedienelements 16b entlang der Haupterstreckungsrichtung 22b des Bedienelements 16b mit einem Anschlagelement 70b der Schalteinheit 14b zusammen. Das Anschlagelement 70b ist einstückig an die dem Bedienelement 16b zugewandte Innenseite eines Motorgehäuses 44b bzw. eines Haupthandgriffs 46b der Winkelschleifmaschine 38b angeformt. Das Sperrelement 24b weist einen Betätigungsschenkel 76b auf, der von einem Bediener betätigbar ist, und einen Sperrschenkel 78b, der in einer Sperrstellung an dem Anschlagelement 70b anliegt. Der Sperrschenkel 78b ist einstückig mit dem Betätigungsschenkel 76b ausgebildet. Hierbei weist der Sperrschenkel 78b eine L-förmige Ausgestaltung auf. Der Sperrschenkel 78b ist an einer einer Schwenkachse abgewandten Seite des Sperrelements 24b an den Betätigungsschenkel 76b angeformt. Zudem ist der Sperrschenkel 78b über den Betätigungsschenkel 76b mit der Schwenkachse verbunden. Ferner erstreckt sich der Betätigungsschenkel 76b und ein Sperrbereich des Sperrschenkels 78b in der Sperrstellung des Sperrelements 24b zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22b des Bedienelements 16b. Zu einer Lösung der Sperrstellung des Sperrelements 24b übt ein Bediener eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Bedienfläche 32b des Bedienelements 16b wirkende Kraft auf das Sperrelement 24b aus. Hierdurch wird das Sperrelement 24b in Richtung eines von dem Motorgehäuse 44b bzw. dem Haupthandgriff 46b umschlossenen Innenraums geschwenkt (5).
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6 zeigt eine Detailansicht einer weiteren alternativen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10c. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10c ist hierbei in einer Winkelschleifmaschine 38c angeordnet, die die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10c umfasst. Die Winkelschleifmaschine 38c weist einen zur Winkelschleifmaschine 38a aus 1 zumindest im Wesentlichen analogen Aufbau auf. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10c weist eine zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Lediglich eine Führungseinheit 20c der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10c weist eine von der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10a verschiedene Ausgestaltung auf.
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Die Führungseinheit 20c weist zwei in einer Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufende Führungselemente 28c auf (7). Die Führungselemente 28c sind jeweils als Nut ausgebildet, die zu einer Montage des Bedienelements 16c in Richtung eines Getriebegehäuses (hier nicht näher dargestellt) eines Werkzeugmaschinengehäuses 40c der Winkelschleifmaschine 38c offen ausgebildet ist. Zudem weist die Führungseinheit 20c zwei weitere als Nuten ausgebildete Führungselemente 30c auf, die jeweils einen Führungsbahnverlauf aufweisen, der in einer Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest teilweise relativ zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c abgewinkelt ist (7). Hierbei weisen die weiteren Führungselemente 30c jeweils einen Teilbereich 80c auf, der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verläuft, und einen weiteren Teilbereich 82c, der relativ zu dem zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufenden Teilbereich 80c abgewinkelt ist. Der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufende Teilbereich 80c ist in eine vom Getriebegehäuse abgewandte Richtung zu einer Montage des Bedienelements 16c offen ausgebildet.
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Die Führungselemente 28c und die weiteren Führungselemente 30c sind hierbei zumindest im Wesentlichen analog zu den in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Führungselementen 28a und den weiteren Führungselementen 30a an einem Motorgehäuse 44c bzw. einem Haupthandgriff 46c des Werkzeugmaschinengehäuses 40c angeordnet. Das Motorgehäuse 44c ist zweiteilig ausgebildet. Hierbei umfasst das Motorgehäuse 44c ein hohlzylinderförmiges Gehäuseteil 84c und ein weiteres topfförmiges Gehäuseteil 86c, das formschlüssig mit dem hohlzylinderförmigen Gehäuseteil 84c verbindbar ist (7). Die in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufenden Führungselemente 28c sind an das topfförmige Gehäuseteil 86c angeformt. Die weiteren Führungselemente 30c, die in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16c einen zumindest teilweise relativ zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c abgewinkelten Führungsbahnverlauf aufweisen, sind an das hohlzylinderförmige Gehäuseteil 84c angeformt.
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Des Weiteren umfasst eine Schalteinheit 14c zumindest ein Sperrelement 24c, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Bedienelements 16c bei einer Betätigung des Bedienelements 16c entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufende Richtung zu sperren. Das Sperrelement 24c wird hierbei von Randbereichen der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16c zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22c des Bedienelements 16c verlaufenden Teilbereiche 80c der Führungselemente 30c gebildet.
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8 zeigt eine Detailansicht einer weiteren alternativen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements 16d einer Schalteinheit 14d der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d ist hierbei in einer Winkelschleifmaschine 38d angeordnet, die die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d umfasst. Die nicht näher dargestellte Winkelschleifmaschine 38d weist einen zur Winkelschleifmaschine 38a aus 1 zumindest im Wesentlichen analogen Aufbau auf. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d umfasst zumindest die Schalteinheit 14d, die zumindest das beweglich gelagerte Bedienelement 16d zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements 18d der Schalteinheit 14d aufweist. Zudem weist die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10d eine Führungseinheit 20d auf, die dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung des Bedienelements 16d entlang einer Haupterstreckungsrichtung 22d des Bedienelements 16d eine Bewegung des Bedienelements 16d entlang der Haupterstreckungsrichtung 22d zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22d verlaufende Bewegung des Bedienelements 16d zu überführen.
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Die Führungseinheit 20d weist zwei als Nuten ausgebildete Führungselemente 28d und zwei weitere als Nuten ausgebildete Führungselemente 30d auf, die jeweils einen Führungsbahnverlauf aufweisen, der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16d zumindest teilweise relativ zur Haupterstreckungsrichtung 22d des Bedienelements 16d abgewinkelt ist. Hierbei weisen die Führungselemente 28d und die weiteren Führungselemente 30d jeweils einen Teilbereich 80d, 88d auf, der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16d zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22d des Bedienelements 16d verläuft, und einen weiteren Teilbereich 82d, 90d, der relativ zu dem zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22d des Bedienelements 16d verlaufenden Teilbereich 80d, 88d abgewinkelt ist. Randbereiche der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16d zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22d des Bedienelements 16d verlaufenden Teilbereiche 80d, 88d bilden zusammen ein Sperrelement 24d der Schalteinheit 14d. Es ist denkbar, dass die als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28d und die weiteren als Nuten ausgebildeten Führungselemente 30d zu einer Montage des Bedienelements 16d auf einer Seite offen ausgebildet sind. Die Führungselemente 28d und die weiteren Führungselemente 30d sind hierbei, zumindest im Wesentlichen analog zu einer Anordnung der in der Beschreibung der 6 und 7 beschriebenen an dem Motorgehäuse 44c bzw. dem Haupthandgriff 46c des Werkzeugmaschinengehäuses 40c angeordneten Führungselemente 28c und der weiteren Führungselemente 30c, an einem Motorgehäuse 44d bzw. einem Haupthandgriff 46d eines Werkzeugmaschinengehäuses 40d angeordnet.
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9 zeigt eine Detailansicht einer weiteren alternativen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements 16e einer Schalteinheit 14e der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e ist hierbei in einer Winkelschleifmaschine 38e angeordnet, die die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e umfasst. Die nicht näher dargestellte Winkelschleifmaschine 38e weist einen zur Winkelschleifmaschine 38a aus 1 zumindest im Wesentlichen analogen Aufbau auf. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e umfasst zumindest die Schalteinheit 14e, die zumindest das beweglich gelagerte Bedienelement 16e zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements 18e der Schalteinheit 14e aufweist. Die Schalteinheit 14e umfasst zumindest ein Sperrelement (hier nicht dargestellt), das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Bedienelements 16e in zumindest eine Richtung zu sperren. Das Sperrelement kann hierbei analog zu dem in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Sperrelement 24a ausgebildet sein. Zudem weist die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10e eine Führungseinheit 20e auf, die dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung des Bedienelements 16e entlang einer Haupterstreckungsrichtung 22e des Bedienelements 16e eine Bewegung des Bedienelements 16e entlang der Haupterstreckungsrichtung 22e zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22e verlaufende Bewegung des Bedienelements 16e zu überführen.
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Die Führungseinheit 20e weist zwei in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16e zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22e des Bedienelements 16e verlaufende Führungselemente 28e auf (in 9 lediglich eins der zwei Führungselemente 28e dargestellt). Die Führungselemente 28e sind als Nuten ausgebildet. Es ist denkbar, dass die als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28e zu einer Montage des Bedienelements 16d auf einer Seite offen ausgebildet sind. Die Führungselemente 28e sind in einem montierten Zustand des Bedienelements 16e an einem einem Getriebegehäuse (hier nicht näher dargestellt) eines Werkzeugmaschinengehäuses 40e der Winkelschleifmaschine 38e abgewandten Ende 34e des Bedienelements 16e angeordnet. Die Führungseinheit 20e umfasst zu einer Führung einer Bewegung des Bedienelements 16e am Bedienelement 16e angeordnete Eingriffselemente 64e, die in die Führungselemente 28e eingreifen. Zudem umfasst die Führungseinheit 20e zwei weitere Führungselemente 30e, die in einem montierten Zustand des Bedienelements 16e an einem dem Getriebegehäuse zugewandten Ende 36e des Bedienelements 16e angeordnet sind (in 9 lediglich eins der zwei weiteren Führungselemente 30e dargestellt). Die weiteren Führungselemente 30e sind als Pendelstäbe ausgebildet. Die weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 30e sind beweglich am Bedienelement 16e gelagert. Hierbei umfasst das Bedienelement 16e Lagerzapfen 92e, an denen jeweils eines der weiteren Führungselemente 30e beweglich gelagert ist. Zudem sind die weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 30e beweglich an einer dem Bedienelement 16e zugewandten Innenseite eines Motorgehäuses 44e bzw. eines Haupthandgriffs 46e des Werkzeugmaschinengehäuses 40e angeordnet. Hierbei umfasst das Motorgehäuse 44e bzw. der Haupthandgriff 46e Lagerzapfen 94e, an denen jeweils eines der weiteren Führungselemente 30e beweglich gelagert ist. Die Führungselemente 28e und die weiteren Führungselemente 30e sind zumindest im Wesentlichen analog zu den in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Führungselementen 28a und den weiteren Führungselementen 30a relativ zueinander angeordnet.
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Bei einer Betätigung des Bedienelements 16e ausgehend von der Ausgangsstellung des Bedienelements 16e entlang der Haupterstreckungsrichtung 22e des Bedienelements 16e werden die weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 30e relativ zum Bedienelement 16e und relativ zum Werkzeugmaschinengehäuse 40e bewegt. Mittels eines Zusammenwirkens der in der Ausgangsstellung des Bedienelements 16e zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung 22e des Bedienelements 16e verlaufenden und als Nuten ausgebildeten Führungselemente 28e und den weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselementen 30e wird eine Bewegung infolge einer Betätigung des Bedienelements 16e entlang der Haupterstreckungsrichtung 22e des Bedienelements 16e eine Bewegung des Bedienelements 16e entlang der Haupterstreckungsrichtung 22e zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22e verlaufende Bewegung des Bedienelements 16a überführt. Hierdurch wird das Bedienelement 16e mittels einer translatorischen Bewegung, die von einer Schwenkbewegung um eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 22e verlaufende Schwenkachse überlagert wird, von der Ausgangsstellung in eine Einschaltstellung bewegt (10). Somit ist die Führungseinheit 20e als eine Kombination aus einer Kulissenführungseinheit und einer Pendelstabführungseinheit ausgebildet.
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11 zeigt eine Detailansicht einer weiteren alternativen Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f in einer Ausgangsstellung eines Bedienelements 16f einer Schalteinheit 14f der Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f ist hierbei in einer Winkelschleifmaschine 38f angeordnet, die die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f umfasst. Die nicht näher dargestellte Winkelschleifmaschine 38f weist einen zur Winkelschleifmaschine 38a aus 1 zumindest im Wesentlichen analogen Aufbau auf. Die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f umfasst zumindest die Schalteinheit 14f, die zumindest das beweglich gelagerte Bedienelement 16f zur Betätigung eines mechanischen, elektrischen und/oder elektronischen Schaltelements 18f der Schalteinheit 14f aufweist. Zudem weist die Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung 10f eine Führungseinheit 20f auf, die dazu vorgesehen ist, bei einer Betätigung des Bedienelements 16f entlang einer Haupterstreckungsrichtung 22f des Bedienelements 16f eine Bewegung des Bedienelements 16f entlang der Haupterstreckungsrichtung 22f zumindest in eine quer zur Haupterstreckungsrichtung 22f verlaufende Bewegung des Bedienelements 16f zu überführen.
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Die Führungseinheit 20f weist zwei als Pendelstäbe ausgebildete Führungselemente 28f auf (in 11 lediglich eins der zwei Führungselemente 28f dargestellt). Die Führungselemente 28f sind in einem montierten Zustand des Bedienelements 16f an einem einem Getriebegehäuse (hier nicht näher dargestellt) eines Werkzeugmaschinengehäuses 40f der Winkelschleifmaschine 38f abgewandten Ende 34f des Bedienelements 16f angeordnet. Zudem umfasst die Führungseinheit 20f zwei weitere Führungselemente 30f, die in einem montierten Zustand des Bedienelements 16f an einem dem Getriebegehäuse zugewandten Ende 36f des Bedienelements 16f angeordnet sind (in 11 lediglich eins der zwei weiteren Führungselemente 30f dargestellt). Die weiteren Führungselemente 30f sind ebenfalls als Pendelstäbe ausgebildet. Die als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 28f und die weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 30f sind beweglich am Bedienelement 16f gelagert. Hierbei umfasst das Bedienelement 16f Lagerzapfen 92f, an denen jeweils eines der Führungselemente 28f oder der weiteren Führungselemente 30f beweglich gelagert ist. Zudem sind die als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 28f und die weiteren als Pendelstäbe ausgebildeten Führungselemente 30f beweglich an einer dem Bedienelement 16f zugewandten Innenseite eines Motorgehäuse 44f bzw. eines Haupthandgriffs 46f des Werkzeugmaschinengehäuses 40f angeordnet. Hierbei umfasst das Motorgehäuse 44f bzw. der Haupthandgriff 46f Lagerzapfen 94f, an denen jeweils eines der Führungselemente 28f oder der weiteren Führungselemente 30f beweglich gelagert ist. Somit ist die Führungseinheit 20f als Pendelstabführungseinheit ausgebildet. Die Führungselemente 28f und die weiteren Führungselemente 30f sind zumindest im Wesentlichen analog zu den in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Führungselemente 28a und den weiteren Führungselementen 30a relativ zueinander angeordnet.
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Zudem umfasst das Bedienelement 16f zu einer Betätigung eines Betätigungsstößels 72f des Schaltelements 18f einen Betätigungsfortsatz 74f, der relativ geneigt zur Haupterstreckungsrichtung 22f des Bedienelements 16f an einer einer Bedienfläche 32f des Bedienelements 16f abgewandten Seite des Bedienelements 16f angeordnet ist. Der Betätigungsfortsatz 74f ist in einer Einschaltstellung des Bedienelements 16f dazu vorgesehen, eine Betätigungskraft auf den Betätigungsstößel 72f auszuüben (12). Zudem umfasst die Schalteinheit 14f ein Sperrelement 24f, das beweglich am Bedienelement 16f angeordnet ist. Das Sperrelement 24f weist hierbei eine zu der in der Beschreibung der 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltung des Sperrelements 24a analoge Ausgestaltung auf.