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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind elektrische Steckverbinder zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung bekannt. Der elektrische Steckverbinder umfasst im Wesentlichen ein Steckergehäuse mit wenigstens einer Kontaktkammer, wobei jede Kontaktkammer mit einem elektrischen Kontaktelement bestückbar ist. Um ein ungewolltes Entfernen der elektrischen Kontaktelemente aus den Kontaktkammern zu vermeiden, verrasten die elektrischen Kontaktelemente in den Kontaktkammern. Dies geschieht vielfach durch eine aus dem elektrischen Kontaktelement vorspringende Rastlanze, die beim Einführen des elektrischen Kontaktelements in die Kontaktkammer in eine zweite Position zusammengedrückt wird und, wenn der elektrische Kontaktelement eine vorbestimmte Position innerhalb der Kontaktkammer erreicht hat, in eine erste Position aufspringt um mit einem Hinterschnitt in der Kontaktkammer zu verrasten. In der Regel hat die Rastlanze eine relativ schmale Form, die aus dem elektrischen Kontaktelement ausgestellt wird. Bevor die elektrischen Kontaktelemente in ihren zugehörigen Steckergehäusen montiert sind, können sich die Rastlanzen aufgrund ihrer Ausformung jedoch leicht mit benachbarten Kontaktelementen und/oder mit elektrischen Leitungen verhängen. Dies kann zu einer plastischen Verformung der Rastlanzen in Form von Verbiegen führen, so dass eine ordnungsgemäße Verrastung der Rastlanze und damit des Kontaktelements in der Kontaktkammer nicht mehr gewährleistet ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Somit kann ein Bedürfnis bestehen, ein elektrisches Kontaktelement mit einer Rastlanze bereitzustellen, bei dem ein gegenseitiges Verhaken der Rastlanze und benachbarter Komponenten zuverlässig verhindert ist.
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Das Bedürfnis kann befriedigt werden durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patenansprüchen.
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Gemäß einem ersten Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung wird ein elektrisches Kontaktelement für ein ein- oder mehrpoliges Steckergehäuse mit wenigstens einer Kontaktkammer aus elektrisch isolierendem Material zur Aufnahme des wenigstens einen elektrischen Kontaktelements bereitgestellt. Das elektrische Kontaktelement weist einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung einer elektrischen Leitung auf. Das elektrische Kontaktelement weist einen Kontaktabschnitt zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Verbindung mit einem korrespondierenden Gegenkontaktelement auf. Das elektrische Kontaktelement weist wenigstens eine Rastlanze auf, wobei die Rastlanze von einer ersten Position in eine zweite Position und umgekehrt verlagerbar ist. Die Rastlanze steht in der ersten Position schräg nach außen ab. Die Rastlanze ist in der ersten Position mit der Kontaktkammer verrastbar. An die Rastlanze ist ein Stützelement unlösbar verbunden. Durch die Rastlanze und das Stützelement ist ein Hohlraum begrenzt, wobei der Hohlraum in der ersten Position durch ein Verschlusselement derart verschlossen ist, dass ein Verhaken der Rastlanze verhindert ist.
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Durch ein Verschließen des durch die Rastlanze und das Stützelement gebildeten Hohlraums ist einerseits verhindert, dass sich das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement mit seiner Rastlanze an anderen benachbarten Komponenten verhaken kann. Andererseits ist durch das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement verhindert, dass sich beispielsweise die Rastlanzen anderer Kontaktelemente nach dem Stand der Technik mit der Rastlanze des vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelements verhaken können. Durch das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement ist ein Verhaken der Rastlanze auch mit elektrischen Leitungen oder anderen Komponenten verhindert. Dadurch, dass ein Verhaken der Rastlanze des vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelements an anderen Komponenten und umgekehrt verhindert ist, können durch das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement Beschädigungen an anderen Komponenten wirkungsvoll verhindert werden. Das Stützelement kann hierbei derart ausgebildet sein, dass es ein Verhaken mit anderen Komponenten ebenfalls wirkungsvoll verhindert. Das Rastelement kann mit einem ersten Ende fest an einem Teilbereich des elektrischen Kontaktelements verbunden sein, wobei an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende das Stützelement fest verbunden sein kann. Beispielsweise kann das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement in einer Seitenansicht derart ausgeführt sein, dass die Rastlanze und das Stützelement Schenkel eines Dreiecks bilden, während besagter Teilbereich einen weiteren Schenkel bildet. Dieser Teilbereich kann hierbei kastenförmig oder flach ausgebildet sein. Um den durch die Rastlanze und das Stützelement begrenzten Hohlraum zu verschließen, kann dieser Hohlraum beispielsweise mittels einer Vergussmasse ausgegossen sein. Auch kann der Hohlraum mittels eines Kunststoffeinsatzelements verschlossen sein. Auch kann es möglich sein, den Hohlraum durch Flügelelemente zu verschließen, die an den seitlichen Rändern der Rastlanze und/oder des Stützelements angeordnet sind. Das Verschlusselement wird in der Regel derart ausgebildet sein, dass eine Kombination aus Rastlanze, Stützelement und Verschlusselement keine scharfen Ecken oder Kanten ausbildet. Durch eine derartige Ausgestaltung kann verhindert werden, dass bei einer Bestückung und bei einer Entnahme des vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelements aus dem Steckergehäuse, an welchem eine Dichtmatte angeordnet ist, eine Beschädigung dieser Dichtmatte wirkungsvoll verhindert werden kann.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist das Verschlusselement durch eine erstes Flügelelement und eine zweites Flügelelement gebildet. Die Rastlanze und das Stützelement weisen einen gemeinsamen ersten Rand und einen dem ersten Rand gegenüberliegenden gemeinsamen zweiten Rand auf. Das erste Flügelelement ist zumindest teilweise an dem ersten Rand fest verbunden. Das zweite Flügelelement ist zumindest teilweise an dem zweiten Rand fest verbunden. Das erste Flügelelement und das zweite Flügelelement sind derart ausgebildet, dass das erste Flügelelement und das zweite Flügelelement weder die Rastlanze noch das Stützelement überragen.
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Das erste und das zweite Flügelelement können derart ausgebildet sein, dass die Flügelelemente entweder an den Rand des Stützelements oder an den Rand der Rastlanze fest verbunden sind. Insbesondere, wenn das elektrische Kontaktelement als ein Stanz-Biegeteil ausgebildet ist, dann kann das Flügelelement aus dem Stützelement und/oder aus der Rastlanze gebogen sein. In der Regel werden die Flügelelemente derart ausgebildet sein, dass ein freier Teilbereich des Randes, also ein Teilbereich des Randes, der nicht mit dem Flügelelement verbunden ist, durch die Rastlanze oder das Stützelement überdeckt wird, ohne dass das Flügelelement die Rastlanze und das Stützelement überragt. Weiterhin werden das erste und das zweite Flügelelement in der Regel an dem betreffenden freien Teilbereich des Randes zumindest teilweise anliegen, um ein Verhaken der Rastlanze sicher zu verhindern. Die Flügelelemente sind derart ausgebildet, dass die Rastlanze von der ersten Position in die zweite Position und umgekehrt verlagert werden kann, ohne dass die Flügelelemente eine Verlagerung behindern.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist das Verschlusselement des elektrischen Kontaktelements durch ein erstes Flügelelement und ein zweites Flügelelement gebildet. Die Rastlanze weist einen dritten Rand und einen dem dritten Rand gegenüberliegenden vierten Rand auf. Das Stützelement weist einen fünften und einen dem fünften Rand gegenüberliegenden sechsten Rand auf. Der dritte Rand und der fünfte Rand sind voneinander beabstandet. Der vierte Rand und der sechste Rand sind voneinander beabstandet. Das erste Flügelelement ist mit einer Komponente aus der Gruppe dritter Rand und vierter Rand fest verbunden. Eine von dem Hohlraum abgewandte erste Außenseite des ersten Flügelelements ist mit der anderen Komponente aus der Gruppe dritter Rand und vierter Rand zumindest teilweise bündig. Das zweite Flügelelement ist mit einer Komponente aus der Gruppe fünfter Rand und sechster Rand fest verbunden. Eine von dem Hohlraum abgewandte zweite Außenseite des zweiten Flügelelements ist mit der anderen Komponente aus der Gruppe fünfter Rand und sechster Rand zumindest teilweise bündig.
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Auch hier wird der Hohlraum in vorteilhafte Weise derart durch die beiden Flügelelemente verschlossen, dass ein Verhaken der Rastlanze und/oder des Stützelements an andeen Komponenten sicher verhindert ist.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist das erste Flügelelement an dem Rastelement oder an dem Stützelement verbunden. Das zweite Flügelelement ist an dem Rastelement oder an dem Stützelement verbunden.
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Somit sind Ausformungen möglich, bei denen beispielsweise das erste Flügelelement an dem Stützelement und das zweite Flügelelement an dem Rastelement verbunden sind. Da elektrische Kontaktelemente in der Regel als ein Stanz-Biegeteil ausgebildet sind und hierbei aus einem flachen Blech gestanzt werden, kann eine derartige Ausgestaltung Vorteile bei der Anordnung der Abwicklung des vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelements auf dem Blech aufweisen, da möglicherweise hierdurch Stanzabfall reduziert werden kann. Ferner kann in vorteilhafter Weise das Rastelement, das Stützelement und die Flügelelement aus einem Stück gefertigt sein. Damit wird ein Mehraufwand und damit einhergehend höhere Fertigungskosten gegenüber einer mehrstückigen Ausgestaltung wirkungsvoll vermieden.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung weist das elektrische Kontaktelement einen im Wesentlichen kastenförmigen Teilbereich auf. Der kastenförmige Teilbereich weist zwei einander gegenüberliegende Seitenwände, ein Bodenelement und ein dem Bodenelement gegenüberliegendes Deckelelement mit einer durch die Seitenwände begrenzten Öffnung auf. Die Seitenwände sind miteinander durch das Bodenelement und das Deckelelement unlösbar verbunden. Das Stützelement erstreckt sich in der ersten Richtung wenigstens bis zu der Öffnung. Das Verschlusselement erstreckt sich wenigstens bis zu der Öffnung.
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Somit kann sich in der ersten Position der Rastlanze zwischen dem Verschlusselement, respektive dem Stützelement, und der Öffnung keine Komponente verhaken. In der Regel wird jedoch das Verschlusselement derart ausgebildet sein, dass in der ersten Position der Rastlanze ein zumindest teilweises Überlappen der Seitenwände mit dem Verschlusselement besteht.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel sind in der zweiten Position das erste Flügelelement und das zweite Flügelelement durch die Öffnung derart in den kastenförmigen Teilbereich verlagert, dass das Rastelement im Wesentlichen bündig mit dem Deckelement ist.
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Somit kann die Rastlanze derart in den kastenförmigen Teilbereich verlagert werden, dass in der zweiten Position der Rastlanze der kastenförmige Teilbereich des elektrischen Kontaktelements keine hervorstehenden Teile aufweist. Hierdurch lässt sich das elektrische Kontaktelement in besonders einfacher Art und Weise aus dem Steckergehäuse entfernen. Auch wird durch eine derartige Ausgestaltung eine Beschädigung einer an dem Steckergehäuse angeordneten Dichtmatte zuverlässig verhindert.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung weist das Stützelement einen Vorsprung auf, wobei der Vorsprung durch die Öffnung geführt ist und das Deckelelement hintergreift.
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In vorteilhafter Weise wird durch den Vorsprung vermieden, dass die Rastlanze entgegen ihrer Verlagerungsrichtung von der ersten Position in die zweite Position über die erste Position hinaus verlagert werden kann. Somit wird sichergestellt, dass auch bei unsachgemäßem Hantieren des Servicepersonals mit den vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelementen die Rastlanze mit dem Stützelement und dem verschlossenen Hohlraum nicht derart verformt wird, dass sich etwa Spalten bilden, in die sich möglicherweise Rastlanzen von elektrischen Kontaktelementen nach dem Stand der Technik oder elektrische Leitungen verhaken könnten.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung wirken in der zweiten Position der Vorsprung und das Bodenelement derart zusammen, dass ein Verlagern der Rastlanze in eine Verlagerungsrichtung der Rastlanze von der ersten Position in die zweite Position über die zweite Position hinaus nicht möglich ist.
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Somit ist ein Verlagerungsweg der Rastlanze von der ersten Position in die zweite Position durch ein Zusammenwirken des Vorsprungs und des Bodenelements derart begrenzt, dass die Rastlanze nicht weiter verlagert werden kann, als bis sie die zweite Position erreicht hat. Diese Begrenzung des Verlagerungswegs verhindert, dass die Rastlanze beim Verlagern über den elastischen Bereich hinaus verformt werden kann. Insbesondere eine plastische Verformung der Rastlanze könnte verhindern, dass die Rastlanze selbständig die erste Position einnehmen kann. Ein Nichterreichen der ersten Position kann möglicherweise eine ordnungsgemäße Verrastung des elektrischen Kontaktelements in der Kontaktkammer verhindern. Somit kann das elektrische Kontaktelement beim Aufschieben des elektrischen Gegenkontaktelements aus seiner Kontaktkammer geschoben werden und mit dem korrespondierenden Gegenkontaktelement keine oder möglicherweise nur eine unzureichende elektrische Verbindung eingehen.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist das elektrische Kontaktelement ein Stanz-Biegeteil.
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Somit lässt sich das elektrische Kontaktelement preisgünstig herstellen. Die Kontaktelemente können derart gestaltet sein, dass sie im Querschnitt nur etwa 1 mm2 groß sind, um ein Rastermaß, also einen Abstand von Mitte des ersten Kontaktelements zur Mitte des dem ersten Kontaktelement benachbarten zweiten Kontaktelements von 1,5 mm zu schaffen.
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Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist das elektrische Kontaktelement einstückig.
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Hierdurch kann das elektrische Kontaktelement besonders kostengünstig hergestellt werden.
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Es wird angemerkt, dass Gedanken zu der Erfindung hierin in Zusammenhang mit einem elektrischen Kontaktelement beschrieben sind. Einem Fachmann ist hierbei klar, dass die einzelnen beschriebenen Merkmale auf verschiedene Weise miteinander kombiniert werden können, um so auch zu anderen Ausgestaltungen der Erfindung zu gelangen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu.
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1 zeigt ein elektrisches Kontaktelement mit einer in eine erste Position verlagerte Rastlanze, bei dem ein durch die Rastlanze und ein Stützelement gebildeter Hohlraum durch eine Vergussmasse verschlossen ist, in einer 3D-Ansicht;
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2 zeigt das aus 1 bekannte elektrische Kontaktelement, bei dem der Hohlraum mittels zweier, einander gegenüberliegender Flügelelemente einer ersten Variante verschlossen ist, in einer 3D-Ansicht;
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3 zeigt das aus 2 bekannte elektrische Kontaktelement in einem Querschnitt;
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4 zeigt das aus 1 bekannte elektrische Kontaktelement, bei dem der Hohlraum mittels zweier Flügelelemente einer zweiten Variante verschlossen ist, in einer 3D-Ansicht;
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5 zeigt das aus 4 bekannte elektrische Kontaktelement in einem Querschnitt;
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform des aus 4 bekannten elektrischen Kontaktelements in einer 3D-Ansicht; und
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7 zeigt das aus der 2 bekannte elektrische Kontaktelement, bei dem die Rastlanze in eine zweite Position verlagert ist, im Längsschnitt.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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1 zeigt ein elektrisches Kontaktelement 2 mit einem Befestigungsabschnitt 4 zur Befestigung einer elektrischen Leitung und einen Kontaktabschnitt 6 zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Verbindung mit einem korrespondierenden Gegenkontaktelement. Das elektrische Kontaktelement 2 besitzt eine Rastlanze 8, die von einer hier dargestellten ersten Position entlang einer Verlagerungsrichtung V in eine, wie in 7 dargestellt, zweite Position verlagerbar ist. In der ersten Position steht die Rastlanze 8 schräg nach außen ab. An der Rastlanze 8 ist ein Stützelement 10 unlösbar verbunden. Durch die Rastlanze 8 und das Stützelement 10 ist ein Hohlraum 12 begrenzt. Der Hohlraum 12 ist durch ein Verschlusselement 14, welches hier als eine Vergussmasse ausgebildet ist, verschlossen. Das Verschließen des Hohlraums 12 verhindert einerseits, dass sich das vorgeschlagene elektrische Kontaktelement 2 mit seiner Rastlanze 8 an anderen benachbarten Komponenten verhakt. Andererseits ist verhindert, dass sich beispielsweise Rastlanzen anderer Kontaktelemente nach dem Stand der Technik sich mit dem vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelement 2 verhaken. Die Rastlanze 8 besitzt ein erstes Ende 16, mit dem es unlösbar mit einem Deckelelement 28 verbunden ist und ein dem ersten Ende 16 gegenüberliegendes zweites Ende 18, an dem das Stützelement 10 fest verbunden ist. Das Deckelelement 28 besitzt eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 30. Ferner ist das Deckelelement 28 zu einem kastenförmigen Teilbereich 20 gehörig, der ferner aus einer ersten Seitenwand 22, einer der ersten Seitenwand 22 gegenüberliegenden zweiten Seitenwand 24 sowie einem Bodenelement 26 besteht. Hierbei erstrecken sich die erste 22 und die zweite Seitenwand 24 zueinander im Wesentlichen parallel und entlang der Verlagerungsrichtung V. Die erste 22 und die zweite Seitenwand 24 sind miteinander durch das Bodenelement 26 und das Deckelelement 28 verbunden. An dem Stützelement 10 ist ein Vorsprung 32 angeformt, der das Deckelelement 28 untergreift, sodass eine Verlagerung der Rastlanze 8 entgegen der Verlagerungsrichtung V über die erste Position hinaus nicht möglich ist. Somit ist es zur Verhinderung des Verhakens der Rastlanze 8 mit anderen Komponenten ausreichend, den Hohlraum 12 mittels eines im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ausgeformten Verschlusselements 14 zu verschließen.
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2 zeigt das aus 1 bekannte elektrische Kontaktelement 2, bei dem der Hohlraum 12 mittels zweier einander gegenüberliegender und sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckender Flügelelemente 34, 38 verschlossen ist. 3 zeigt die im Folgenden beschriebene Anordnung in einer Frontalansicht auf das Stützelement 10. Das Stützelement 10 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht entlang zu der Verlagerungsrichtung V und steht damit im Wesentlichen senkrecht auf das Deckelelement 28. Die Rastlanze 8 und das Stützelement 10 besitzen einen gemeinsamen ersten Rand 36 und einen dem ersten Rand 36 gegenüberliegenden gemeinsamen zweiten Rand 40. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel begrenzt ein dritter Rand 42 des gemeinsamen ersten Rands 36 das Rastelement 8 und ein fünfter Rand 46 das Stützelement 10. Ferner begrenzt ein vierter Rand 44 des gemeinsamen zweiten Rands 40 das Rastelement 8 und ein sechster Rand 48 das Stützelement 10. Das erste Flügelelement 34 an den dritten Rand 42 der Rastlanze 8 fest verbunden. Das zweite Flügelelement 38 ist an den fünften Rand 46 der Rastlanze 8 fest verbunden. Die hier gezeigten Flügelelemente 34, 38 verschließen nicht nur den Hohlraum 12, sondern erstrecken sich durch die Öffnung 30 in den kastenförmigen Teilbereich 20 in Richtung des Bodenelementes 26. Das erste Flügelelement 34 besitzt eine dem Hohlraum 12 zugewandte erste Innenseite 58 und das zweite Flügelelement 38 eine ebenfalls dem Hohlraum 12 zugewandte zweite Innenseite 60. Da das elektrische Kontaktelement 2 als ein einstückiges Stanz-Biegeteil ausgebildet ist, sind die beiden Flügelelemente 34, 38 derart an der Rastlanze 8 angeordnet, dass die Innenseiten 58, 60 an den jeweiligen Rändern 46, 48 des Stützelementes 10 zumindest im Wesentlichen anliegen. Hierbei überragt keines der Flügelelemente 34, 38 eine Vorderseite 41 des Stützelementes 10.
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4 und 5 zeigen das aus den 2 und 3 bekannte elektrische Kontaktelement 2 in einer weiteren Ausgestaltungsform. Auch hier sind die beiden Flügelelemente 34 und 38 fest an der Rastlanze 8 verbunden. Jedoch springt hier der fünfte Rand 46 des Stützelements 10 gegenüber dem dritten Rand 42 der Rastlanze 8 in Richtung der ersten Seitenwand 22 vor. Damit ist der dritte Rand 42 von dem fünften Rand 46 beabstandet. Entsprechend springt der sechste Rand 48 des Stützelements 10 gegenüber dem vierten Rand der Rastlanze 8 in Richtung der zweiten Seitenwand 34 vor. Damit ist der vierte Rand 44 von dem sechsten Rand 48 beabstandet. Das erste Flügelelement 34 besitzt eine der ersten Innenseite 58 gegenüberliegende erste Außenseite 50 und das zweite Flügelelement 38 besitzt eine der zweiten Innenseite 60 gegenüberliegende zweite Außenseite 52. Das erste Flügelelement 34 und das zweite Flügelelement 38 sind an der Rastlanze 8 angeordnet, dass das Stützelement 10 die beiden Flügelelemente 34, 38 überdeckt. Demzufolge ist die erste Außenseite 50 des ersten Flügelelementes 34 im Wesentlichen bündig mit dem fünften Rand 46 des Stützelements 10 und die zweite Außenseite 52 des zweiten Flügelelements 38 ist im Wesentlichen bündig mit dem sechsten Rand 48 des Stützelements 10. Auch durch diese Ausgestaltung ist ein Verhaken der Rastlanze 8 an anderen Komponenten verhindert.
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6 zeigt im Wesentlichen das elektrische Kontaktelement 2 aus 4. Sowohl die erste Seitenwand 22 als auch die zweite Seitenwand 24 besitzen jeweils einen Rand 62, durch den die Öffnung 30 begrenzt wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste 30 und das zweite Flügelelement 38 derart gestaltet, dass sie in der ersten Position mit dem Rand 62 abschließen. Somit kann auf die in den 4 und 5 dargestellten Verlängerungen 54 verzichtet werden, um dennoch ein Verhaken des Rastelements 8 mit anderen Komponenten sicher zu verhindern.
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7 zeigt das aus 2 bekannte elektrische Kontaktelement im Längsschnitt, wobei die Rastlanze 8 entlang der Verlagerungsrichtung V der ersten Position in die zweite Position verlagert ist. Der Kontaktabschnitt 6 besitzt hier zwei einander gegenüberliegende Kontaktlamellen 56. In der zweiten Position ist die Rastlanze 8 bündig mit dem Deckelelement 28. Um ein weiteres Verlagern der Rastlanze 8 in Verlagerungsrichtung V über die zweite Position hinaus zu verhindern, schlägt der Vorsprung 32 an dem Bodenelement 26 an.
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Durch die hier dargestellten Ausführungsbeispiele wird zum einen zuverlässig verhindert, dass sich die Rastlanze 8 des vorgeschlagenen elektrischen Kontaktelementes 2 mit anderen Komponenten verhaken kann. Zum anderen wird verhindert, dass die Rastlanze 8 entlang der Verlagerungsrichtung V über die zweite Position hinaus verlagerbar ist. Eine derartige Verlagerung könnte die Rastlanze 8, respektive das Deckelelement 28, plastisch verformen, sodass die Rastlanze 8 nicht mehr selbständig in die erste Position gelangen könnte.