DE102011087261A1 - Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P2003/006Liquid cooling the liquid being oil

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgung zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung, wobei ausgehend von einem Ölvorrat und einer diesem nachgeschalteten Pumpe im Hauptstrom diesem nachgeschaltet eine Aufteilung der Ölversorgung in einen Kühlungszweig und in einen Schmierungszweig erfolgt, wobei eine Kühlung des Öls im Kühlungszweig mittels eines Wärmeübertragers erfolgt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • In Brennkraftmaschinen wird Öl zur Schmierung unter anderem der Bewegung der Kolben in der Kolbenlaufbuchse des Zylinders verwendet. Bei Brennkraftmaschinen ohne gesonderte Kolbenkühlung wird die durch die Verbrennung des Kraftstoffes erzeugte Wärme vom Kolben aufgenommen und von ihm an das Gehäuse der Brennkraftmaschine abgegeben. Dies erfolgt im Wesentlichen über die Kolbenringe an die luft- oder wassergekühlten Zylinder.
  • Bei einer höherbelasteten modernen Brennkraftmaschine bzw. bei modernen Kolbengestaltungen beispielsweise mit Kolbenmaterialien aus Stahl, ist diese Art der Kühlung jedoch nicht mehr uneingeschränkt ausreichen. In diesen Fällen, die in modernen Verbrennungsmotoren zunehmend Anwendung finden, ist eine gesonderte Kolbenkühlung notwendig. Dabei wird Öl als Kühlmedium in einer gesonderten Kolbenkühlung verwendet. Dabei wird beispielsweise gekühltes Öl verwendet, um die Kolben der Brennkraftmaschine im Betrieb der Brennkraftmaschine zu kühlen, damit Spannungen im Kolben und ein Verzug des Kolbens in einem für einen Dauerbetrieb tolerierbaren Maß gehalten werden kann.
  • Dabei spielt auch der Einfluss des Kolbendurchmessers eine wichtige Rolle. So beruht dieser Einfluss auf dem Umstand, dass bei geometrischer Vergrößerung des Kolbens die Oberfläche mit der zweiten Potenz, das Volumen aber mit der dritten Potenz des Durchmessers ansteigen. Jede Einheit der Brennraumoberfläche muss daher pro Zeiteinheit eine größere Wärmemenge aufnehmen und ableiten. Bei Kolben aus Stahl kommt hinzu, dass wie Wärmeleitfähigkeit von Stahl deutlich geringer ist als bei Aluminium, so dass der Stahlkolben bezüglich der Abfuhr der aufgenommenen Wärmemenge einer verstärkten Kühlung bedarf als der Kolben aus Aluminium.
  • Bei der einfachsten Art der Wärmeabfuhr, der Spritzölkühlung, wird Öl vom Schmierölkreislauf abgezweigt und aus einer Düse, die am unteren Ende des Zylinders im Kurbelgehäuse angeordnet ist, gegen eine Fläche im Bereich des Kolbenbodens gespritzt. Dabei wird das Öl aus dem Sumpf oder einem sonstigen Vorrat mittels einer Pumpe gefördert und anschließend abgekühlt. Anschließend wird das gekühlte Öl gefiltert und der wesentliche Massenstrom des Öls wird zur Hauptgalerie des Motors zur Schmierung geleitet. Ein abgezweigter Teilmassenstrom wird für die oben erwähnte Kolbenkühlung verwendet und durch eine Düse von unten auf die Kolbenunterseite gespritzt. Dabei wird das Öl von einer Einlassstelle eines ringförmigen Kanals aufgenommen und durch den Kanal im inneren des Kolbens geleitet um an der entsprechenden Auslassstelle des Kanals wieder den Kolben zu verlassen. So wird der Kolben effektiv von seiner Innenseite her gekühlt.
  • Dies benötigt eine leistungsfähige Pumpe mit hoher Förderleistung bei einem hohen Förderdruck. Dies erfordert eine entsprechend hohe Dimensionierung, was die Kosten der Pumpe und die diesbezügliche Antriebsleistung ansteigen lässt.
  • Da der gesamte Ölvolumenstrom auch über den Filter geführt wird, muss dieser ebenso auf den hohen Massenstrom und entsprechend hohe Abscheidungsraten für Verschmutzungen ausgelegt sein. Auch dies treibt die Kosten für den Filter in die Höhe.
  • Auch bedeutet diese Vorgehensweise eine erhöhte Leistungsaufnahme, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs führt.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welcher eine effektive Kolbenkühlung und eine effektive Schmierung der Brennkraftmaschine erreicht wird und diese dabei auch energieeffizient betrieben werden kann.
  • Dies wird erreicht mit den Merkmalen von Anspruch 1, wonach eine Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine geschaffen wird mit einer Ölversorgung zur Versorgung einer Schmierung der Brennkraftmaschine und einer ölgespeisten Kühlung zur Kühlung von Komponenten der Brennkraftmaschine, wobei ausgehend von einem Ölvorrat und einer diesem Ölvorrat nachgeschalteten Pumpe im Hauptstrom diesem Hauptstrom nachgeschaltet eine Aufteilung der Ölversorgung in einen ersten Kühlungszweig und in einen zweiten Schmierungszweig erfolgt, wobei eine Kühlung des Öls im Kühlungszweig mittels eines Wärmeübertragers erfolgt.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Kühlung des Öls im Schmierungszweig nicht erfolgt, so dass der Wärmeübertrager lediglich mit einem reduzierten Massenstrom aus dem Kühlungszweig beaufschlagt werden kann, so dass bei gleicher Kühlleistung des Wärmeübertragers das Öl im Kühlungszweig auf eine geringere Temperatur abgekühlt werden kann. Wird das Öl zur Kühlung auf den Kolben zur Kolbenkühlung appliziert, so kann eine effektivere Kühlung erfolgen, was auch in Bezug auf das Öl selbst eine geringere Gefahr der Schädigung, wie der Verkokung des Öls, bewirkt.
  • Sollte es zweckmäßig sein, dass das Öl im Schmierungszweig auch gekühlt werden sollte, so kann über einen weiteren Wärmeübertrager im Schmierungszweig eine gewisse Kühlung durchgeführt werden, wobei die Temperatur des Öls zur Schmierung durchaus auf einem anderen Niveau gewählt werden kann. So könnte die Temperatur des Öls im Schmierungszweig höher gewählt sein, als im Kühlungszweig. Dadurch könnte ein angepasster zweiter Wärmeübertrager im Schmierungszweig vorgesehen sein.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Kühlung des Öls mittels des Wärmeübertragers im Wesentlichen nur im Kühlungszweig erfolgt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass nur das zur Kühlung verwendete Öl gekühlt wird. Das zur Schmierung verwendete Öl wird vorzugsweise ungekühlt oder nur gering gekühlt verwendet.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn eine Filterung des Öls erfolgt, wobei die Filterung mittels eines Filters im Hauptstrom vor der Aufteilung erfolgt. Dadurch wird erreicht, dass der zur Schmierung verwendete Ölmassenstrom zuvor gefiltert wird, da dieser Ölmassenstrom in Bereiche des Motors gelangt, in welchen Schmutz oder Ruß etc. als störend auftritt.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn eine Filterung des Öls derart erfolgt, dass die Filterung mittels eines Filters im Schmierungszweig erfolgt. Dadurch wird das Öl gefiltert, das zur Schmierung verwendet wird und das Öl, das zur Kühlung verwendet wird, wird im Wesentlichen nicht gefiltert. Dies ist für den Fall der Kolbenkühlung auch nicht zwingend erforderlich, da in diesem Anwendungsfall Verunreinigungen zu keinem erheblichen Nachteil führen.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn der Wärmeübertrager eine Wärmeübertragung zwischen einem ersten Medium und einem zweiten Medium ermöglicht, wobei als erstes Medium das Öl verwendbar ist und als zweites Medium ein Kühlmittel beispielsweise des Verbrennungsmotors, ein Kühlmittel eines weiteren Kühlkreislaufs, ein Kühlmittel eines Niedertemperaturkreislaufs oder Luft oder ein Kältemittel eines Kältemittelkreislaufs verwendet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Blockschaltbild zur Darstellung einer Vorrichtung zur Motorkühlung mit einer Verschaltung nach den Stand der Technik,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Motorkühlung, und
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Motorkühlung.
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Motorkühlung.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Kühlung einer Brennkraftmaschine 2, die eine Ölversorgung zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung der Brennkraftmaschine aufweist.
  • Die Brennkraftmaschine ist in der 1 nur schematisch dargestellt, wobei die Kreise symbolisierend für die Zylinder der Brennkraftmaschine stehen, in welchen Kolben angeordnet sind, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Die Vorrichtung 1 zur Kühlung der Brennkraftmaschine 2 umfasst eine Ölversorgung 3, die einen Ölsumpf 4 aufweist, der als Vorrat und als Speicher für das Öl dient. Dabei kann der Ölsumpf 4 direkt beispielsweise die Ölwanne der Brennkraftmaschine 2 sein. Er kann jedoch auch als gesonderter Ölvorrat beispielsweise einer Trockensumpfschmierung der Brennkraftmaschine ausgebildet sein. Die Gestaltung des Ölsumpfes stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung da, so dass im Weiteren von einem Ölvorrat ausgegangen werden kann.
  • Aus dem Ölsumpf bzw. Ölvorrat wird über eine Pumpe 5 mit einer Ansaugleitung 6 Öl in eine Förderleitung 7 gespeist, wobei das Öl der Förderleitung 7 anschließend durch einen Wärmeübertrager 8 geführt wird. Nach einer Durchströmung des Öls durch den Wärmeübertrager 8 wird das Öl auf eine Temperatur T abgekühlt, die geringer ist als die Eingangstemperatur des Öls vor Einritt in den Wärmeübertrager 8. Nach Durchströmung des Wärmeübertragers 8 erfolgt eine Filterung des Öls durch das Filtermittel 9, so dass beispielsweise Verunreinigungen, Schwebstoffe etc. durch den Filter abgeschieden werden können. Dabei ist der Filter bevorzugt ein auswechselbarer Filter, der vorzugsweise als Kartusche in ein Filtergehäuse aufgenommen werden kann, der nach einer bestimmungsgemäßen Beladung mit zu filternden Elementen beispielsweise im Wege eines Kundendienstes ausgetauscht werden kann.
  • Nach der Filterung durch das Filtermittel 9 erfolgt eine Aufteilung des Öls am Abzweig 10 in ein Öl, dass zur Kühlung verwendet wird, welches durch die Abzweigleitung 11 strömt und in ein Öl, das zur Schmierung der Brennkraftmaschine verwendet wird, welches durch die Leitung 12 strömt. Das Öl in der Leitung 12 fließt somit im Schmierungszweig der Ölversorgung, wobei das Öl zur Kühlung durch den Kühlungszweig 11 fließt. Das Öl aus dem Schmierungszweig 12 wird beispielsweise einer Öl- oder Hauptgalerie der Brennkraftmaschine zugeführt, von wo aus es an verschiedene Stellen der Brennkraftmaschine geleitet werden kann, um relevante Bauteile der Brennkraftmaschine zu schmieren. Dies betrifft beispielsweise den Zylinderkopf und die darin angeordneten zu schmierenden Bauteile.
  • Das Öl, welches im Kühlungszweig 11 zur Kolbenkühlung durchgeleitet wird, wird mittels des Ventils 13 geregelt, wobei das Ventil 13 ein druckgesteuertes Ventil sein kann, über welches der Öldruck und somit der Massenstrom für die Kolbenkühlung eingestellt werden kann.
  • Die Kolbenkühlung erfolgt in der Art, dass im Motorblock unterhalb der Kolben in den Zylindern Düsen angeordnet sind, durch welche das Öl für die Kühlung auf die Unterseite der Kolben gesprüht werden kann, so dass das Öl beispielsweise in eine Öffnung an der Kolbenunterseite eingespritzt werden kann, so dass es in einer umlaufenden Nut oder in einem umlaufenden Kanal des Kolbens geführt werden kann um dort den Kolben von der Unterseite her zu kühlen, bevor es aus den Kolben an einer Austrittsstelle wieder austreten kann.
  • Der Wärmeübertrager 8 ist mit einem Kühlkreislauf 14 verbunden, so dass der Wärmeübertrager 8 mit einem weiteren Wärmeübertrager 15 in einem Kreislauf fluidtechnisch angeordnet ist, um ein Kühlmedium in den Kreislauf 14 zirkulieren zu lassen, so dass das Kühlmedium, welches einen Wärmeübertrag von dem zu kühlenden Öl erfährt, in dem Wärmeübertrager 15 wieder abgekühlt werden kann.
  • Die 1 zeigt somit eine Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine mit einer Ölversorgung 3 zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung, bei der gemäß dem Stand der Technik der gesamte Ölstrom aus dem Ölsumpf von einer Pumpe angesaugt und gefördert wird und anschließend über einen Wärmeübertrager geführt wird, um den gesamten Ölmassenstrom zu temperieren. Nach der Temperierung, wie Abkühlung, wird der gesamte Ölmassenstrom über den Filter 9 geführt, um ihn zu filtern, bevor das Öl in den Schmierungszweig und in den Kühlungszweig aufgeteilt wird.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Kühlung einer Brennkraftmaschine 21 mit einer Ölversorgung 22 zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung einer Brennkraftmaschine. Dabei ist weiterhin ein Ölvorrat 23 vorgesehen, eine Pumpe 24 über eine Saugleitung 25 Öl abgepumpt und über die Förderleitung 26 zur Versorgung der Schmierung und der ölgespeisten Kühlung weitergeleitet wird. Der Pumpe nachgeschaltet ist ein Filter 27, welcher von dem gesamten Volumenstrom des Öls, das aus dem Vorrat gefördert wird, beaufschlagt wird.
  • Nach Durchströmung des Filters erfolgt an der Abzweigung 28 eine Aufteilung der Ölversorgung in einen Kühlungszweig 29 und in einen Schmierungszweig 30. Das Öl des Schmierungszweigs 30 wird unmittelbar der Brennkraftmaschine 31 zugeführt, wie beispielsweise zu einer Ölgalerie.
  • Das Öl des Kühlungszweigs 29 wird einer Kühlung der Brennkraftmaschine zugeführt, wie beispielsweise einer Kolbenkühlung. Dabei wird das Öl des Kühlungszweiges 29 einem Wärmeübertrager 32 zugeführt wobei der Wärmeübertrager 32 dazu dient, dass das Öl im Wärmetausch mit einem zweiten Medium abgekühlt wird. Das abgekühlte Öl wird in der ausgangsseitigen Leitung 33 des Kühlungszweigs der Kolbenkühlung zugeführt. Dabei steht der Wärmeübertrager 32 über einen Kreislauf 34 mit einem Kühler 35 in Fluiodverbindung, so dass das am Wärmetausch beteiligte zweite Fluid zur Abkühlung des Öls des Kühlungszweigs in dem Wärmeübertrager 35 wiederum abgekühlt wird.
  • Wie in 2 zu erkennen, erfolgt eine Kühlung des Öls lediglich im Kühlungszweig, so dass der Massenstrom des Öls, welcher im Schmierungszweig 30 der Schmierung zugeführt wird, vorteilhaft nicht gekühlt wird. Dadurch reduziert sich der Massenstrom des Öls, welcher durch den Wärmeübertrager 32 strömt, so dass insgesamt betrachtet bei reduziertem Massenstrom durch den Wärmeübertrager die Temperaturreduzierung am Ausgang des Wärmeübertragers ansteigt, weil weniger Öl abgekühlt werden muss bei gleichzeitig gleichbleibender Kühlleistung. Dies bedeutet, dass die Temperatur des Öls, welche der Kolbenkühlung zugeführt wird, weiter reduziert ist, so dass eine effektivere Kühlung realisiert werden kann.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 41 zur Kühlung einer Brennkraftmaschine 43, mit einer Ölversorgung 42 zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung. Dabei wird aus einem Ölvorrat 44 über eine Saugleitung 45 mittels einer Pumpe 46 Öl aus dem Vorrat gepumpt und der Schmierung und der ölgespeisten Kühlung zur Verfügung gestellt. Ausgangsseitig der Pumpe erfolgt eine Aufteilung 47 des Massenstroms des Öls in einen Schmierungszweig 48 und in einen Kühlungszweig 49. Im Schmierungszweig 48 ist ein Filter 50 angeordnet, welcher dem Massenstrom des Öls filtert, welcher danach der Schmierung zur Verfügung gestellt wird. Nach der Filterung mittels des Filters wird das Öl in der Leitung 51 der Brennkraftmaschine zugeführt.
  • Im Kühlungszweig 49 ist ein Wärmeübertrager 52 angeordnet, welcher von dem Öl durchströmt wird, welches danach der Kühlung zugeführt werden soll. Ausgangsseitig des Wärmeübertragers 52 resultiert ein Ölmassenstrom im Bereich der Leitung 53, der gegenüber der Temperatur des Öls vor dem Wärmeübertrager in seiner Temperatur reduziert ist. Dieses Öl wird anschließend der Kühlung, wie insbesondere der Kolbenkühlung der Brennkraftmaschine zugeführt.
  • Der Wärmeübertrager 52 steht mit einem Kühlkreislauf 54 und einem diesbezüglichen Kühler 55 in Fluidverbindung, so dass durch die Zirkulation des Kühlmittels im Kreislauf das Kühlmittel selbst gekühlt werden kann und so durch Wärmetausch das Öl im Wärmeübertrager 52 abgekühlt werden kann.
  • Wie zu erkennen ist, erfolgt die Filterung des Öls lediglich im Schmierungszweig, wobei die Abkühlung des Öls lediglich im Kühlungszweig stattfindet. Dadurch wird erreicht, dass der Druckabfall hinsichtlich der Durchströmung des Filters auf den Ölmassenstrom begrenzt wird, der für die Schmierung verwendet wird, was hinsichtlich der verwendeten Pumpe eine geringere Anforderung nach sich zieht, so dass diese geringer dimensioniert und damit auch günstiger realisiert werden kann.
  • Weiterhin wird lediglich das Öl abgekühlt, das zur Kühlung verwendet wird, was wiederum hinsichtlich der Verwendung des Wärmeübertragers dahingehend vorteilhaft ist, dass entweder bei gleich dimensioniertem Wärmeübertrager die Temperatur des abgekühlten Öls weiter abgesenkt ist beziehungsweise bei beabsichtigter gleichbleibender Temperaturabsenkung der Wärmeübertrager kleiner dimensioniert werden kann, was wiederum eine Möglichkeit für die Wahrnehmung eines Einsparpotentials darstellt.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem parallel zu dem Wärmeübertrager 52 ein Bypass 57 vorgesehen ist zum Umgehen des Wärmeübertragers durch das Öl für die Kühlung im Kühlungszweig. Dabei kann die Durchströmung des Bypasses 57 und/oder des Wärmeübertragers 52 durch ein Ventil 58 gesteuert werden. Dieses Ventil 58 kann dabei temperaturgesteuert sein, wie beispielsweise als Thermostatventil. Auch kann das Ventil elektronisch gesteuert ansteuerbar sein, so dass das Ventil in Abhängigkeit der Temperatur und/oder anderer Zustandsgrößen der Brennkraftmaschine gesteuert werden kann. Der Bypass 57 der 4 kann alternativ auch in einer Anordnung gemäß der 2 verwendbar sein, so dass auch dort ein Volumenstrom im Kühlungszweig am Wärmeübertrager vorbei strömen kann, ohne dass er durch den Wärmeübertrager gekühlt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Kühlung
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    Ölversorgung
    4
    Ölsumpf, Ölvorrat
    5
    Pumpe
    6
    Ansaugleitung
    7
    Förderleitung
    8
    Wärmeübertrager
    9
    Filtermittel
    10
    Abzweig
    11
    Abzweigleitung
    12
    Schmierungszweig
    13
    Ventil
    14
    Kühlkreislauf
    15
    Wärmeübertrager
    21
    Brennkraftmaschine
    22
    Ölversorgung
    23
    Ölvorrat
    24
    Pumpe
    25
    Saugleitung
    26
    Förderleitung
    27
    Filter
    28
    Abzweigleitung
    29
    Kühlungszweig
    30
    Schmierungszweig
    31
    Brennkraftmaschine
    32
    Wärmeübertrager
    33
    Leitung
    34
    Kreislauf
    35
    Kühler
    41
    Vorrichtung zur Kühlung
    42
    Ölversorgung
    43
    Brennkkraftmaschine
    44
    Ölvorrat
    45
    Saugleitung
    46
    Pumpe
    47
    Aufteilung
    48
    Schmierungszweig
    49
    Kühlungszweig
    50
    Filter
    51
    Leitung
    52
    Wärmeübertrager
    53
    Leitung
    54
    Kühlkreislauf
    55
    Kühler
    57
    Bypass
    58
    Ventil

Claims (7)

  1. Vorrichtung (21, 41) zur Kühlung einer Brennkraftmaschine (31, 43) mit einer Ölversorgung (22, 42) zur Versorgung einer Schmierung und einer ölgespeisten Kühlung, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Ölvorrat (23, 44) und einer diesem nachgeschalteten Pumpe (24, 46) im Hauptstrom diesem nachgeschaltet eine Aufteilung (28, 47) der Ölversorgung in einen Kühlungszweig (29, 49) und in einen Schmierungszweig (30, 48) erfolgt, wobei eine Kühlung des Öls im Kühlungszweig mittels eines Wärmeübertragers (32, 52) erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung des Öls mittels des Wärmeübertragers (32, 52) nur im Kühlungszweig erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterung des Öls erfolgt, wobei die Filterung mittels eines Filters (27) im Hauptstrom vor der Aufteilung erfolgt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterung des Öls erfolgt, wobei die Filterung mittels eines Filters (50) im Schmierungszweig erfolgt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager eine Wärmeübertragung zwischen einem ersten Medium und einem zweiten Medium ermöglicht, wobei als erstes Medium das Öl verwendbar ist und als zweites Medium ein Kühlmittel des Verbrennungsmotors, ein Kühlmittel eines Kühlkreislaufs, ein Kühlmittel eines Niedertemperaturkreislaufs oder Luft oder ein Kältemittel eines Kältemittelkreislaufs verwendet wird.
  6. Vorrichtung nah einem der vorhergehenden Ansprüche, dasdurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein Bypass vorgesehen ist zum Umgehen des Wärmeübertragers.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmung des Wärmeübertragers und/oder des Bypasses mittels eines Ventils steuerbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007054124A1 (en) * 2005-11-10 2007-05-18 Renault Trucks Lubrication system and internal combustion engine comprising such a system
DE102009018009A1 (de) * 2009-04-18 2010-10-21 Daimler Ag Öl-Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine

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