DE102011085650A1 - Befestigung eines Steuergerätes für ein Getriebesteuermodul an einer Trägerplatte - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät (10) für ein Getriebesteuermodul eines Kraftfahrzeuggetriebes. Das Steuergerät weist eine Schaltungstragvorrichtung (12) und wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (14) auf, die der Befestigung der Schaltungstragvorrichtung an einer Trägerplatte (18) dient. Die Schaltungstragvorrichtung umfasst eine elektronische Schaltung (16) und weist eine erste Anlageseite (20) auf, mit der sie mittels der Befestigungsvorrichtung an einer zweiten Anlageseite (22) einer Trägerplatte anpressbar ist. Um eine möglichst einfache Befestigung des Steuergerätes zur Verfügung zu stellen, bei der eine optimale Wärmeabfuhr gewährleistet ist, weist die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Befestigungselement (24) auf, das mit der Schaltungstragvorrichtung verbunden ist und von der Schaltungstragvorrichtung auf der ersten Anlageseite mit einem ersten Ende (26) absteht, und das ausgebildet ist, um durch eine Befestigungsöffnung (28) einer zweiten Anlageseite einer Trägerplatte zu ragen.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Getriebesteuermodul eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer Schaltungstragvorrichtung und wenigstens einer Befestigungsvorrichtung, wobei die Schaltungstragvorrichtung eine elektronische Schaltung aufweist und die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Schaltungstragvorrichtung an einer Trägerplatte vorgesehen ist. Die Schaltungstragvorrichtung weist eine erste Anlageseite auf und ist mittels der Befestigungsvorrichtung mit der ersten Anlageseite an einer zweiten Anlageseite einer Trägerplatte anpressbar. Die Erfindung betrifft ferner ein Getriebesteuermodul sowie ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug.
- STAND DER TECHNIK
- Getriebesteuermodule werden beispielsweise im Inneren von Getrieben verbaut, z.B. bei Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen. Ein Getriebesteuermodul weist dabei ein Steuergerät, diverse Sensoren, Stecker, etc. auf. Während des Betriebs erwärmt sich das Steuergerät in der Regel, so dass eine Wärmeabfuhr vorgesehen wird. Dazu kann das Steuergerät an einer wärmeleitenden Platte anliegen, um so Wärme abführen zu können. Beispielsweise kann das Steuergerät mit einer Feder gegen eine Tragplatte gedrückt werden, wobei die Feder an der Tragplatte befestigt werden kann und als Federbügel ausgebildet sein kann. Die Feder kann sich alternativ auch an einem Getriebebauteil abstützen. Außerdem kann das Steuergerät auch über eine wärmeleitende Klebung an einer Tragplatte befestigt werden. Aus der
DE 196 00 619 A1 ist z.B. ein Steuergerät bekannt, bei dem ein Leistungsbauelement durch ein Federelement auf eine Leiterplatte aufgedrückt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Klebeverbindungen in ölbeständiger Ausführung einen Wärmeleitwiderstand darstellen und damit keine optimale Wärmeabfuhr gewährleisten. Bei Federbügeln kommt es zu einer Biegebeanspruchung der Trägerplatte, und bei dem Abstützen einer Feder an einer Getriebefläche erfolgt das flächige Anpressen erst dann, wenn die Komponenten fertig zusammengesetzt sind. Es besteht daher ein Bedarf, eine einfachere Befestigung eines Steuergerätes zur Verfügung zu stellen, bei der eine optimale Wärmeabfuhr gewährleistet ist. - OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- Mit einem Steuergerät, bzw. einem Getriebesteuermodul und einem Getriebe gemäß den unabhängigen Ansprüchen kann das Steuergerät direkt an einer Trägerplatte befestigt werden, wobei eine ausreichend hohe Anpresskraft gewährleistet ist, um einen möglichst kleinen Spalt, insbesondere einen möglichst kleinen Ölspalt zu ermöglichen für einen maximalen Wärmeübergang. Das Anpressen an der Trägerplatte kann dabei unabhängig von weiteren Komponenten erfolgen, insbesondere unabhängig davon, ob bereits ein entsprechendes Getriebebauteil vorhanden ist oder nicht. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass bei der erfindungsgemäßen Befestigung nur ein minimaler Bauraum benutzt wird, bzw. erforderlich ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Steuergerätes, bzw. des Getriebesteuermoduls sowie des Getriebes sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Erfindungsgemäß weist die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Befestigungselement auf, das mit Schaltungstragvorrichtung verbunden ist und von der Schaltungstragvorrichtung auf der ersten Anlageseite mit einem ersten Ende absteht und das ausgebildet ist, um durch eine Befestigungsöffnung einer zweiten Anlageseite einer Trägerplatte zu ragen. Dies ermöglicht eine kraft- und formschlüssige Verbindung eines Steuergerätes mit einer Trägerplatte. Das Einleiten von Biegekräften in die Trägerplatte wird dabei vermieden, da die Befestigung unmittelbar im Bereich des Steuergerätes, bzw. der Schaltungstragvorrichtung erfolgt. Dies erlaubt z.B. einen direkten Metallkontakt ohne eine isolierende Klebeschicht und gleichzeitig auch das Aufbringen einer deutlich erhöhten Anpresskraft zwischen dem Steuergerät und der Trägerplatte. Bei einem möglichst kleinen Ölspalt kann mehr metallische Kontaktfläche zur Verfügung gestellt werden, was den Wärmeübergang verbessert.
- Die Schaltungstragvorrichtung kann wenigstens teilweise mit einer Gussmasse umgeben sein, wobei sich das wenigstens eine Befestigungselement durch die Gussmasse erstreckt, und wenigstens bis zur Oberfläche der Gussmasse auf der der Anlageseite abgewandten Seite ragt. Dadurch kann eine Haltekraft für das Befestigungselement aufgebracht werden, um das Befestigungselement auf der anderen Seite zu befestigen, beispielsweise bei Nietverbindungen. Die Gussmasse wird auch als Mold bezeichnet, die wenigstens teilweise eingegossene Schaltung als Moldbauteil.
- Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass mit der Befestigungsvorrichtung eine Anpresskraft in die Trägerplatte im Bereich der Anlagefläche, d. h. im Bereich der Anlageseiten, einbringbar ist.
- Das Befestigungselement kann z.B. ein Befestigungsbolzen sein; beispielsweise kann das wenigstens eine Befestigungselement an dem abstehenden Ende ein Gewinde aufweisen zum Aufschrauben einer Mutter, um die Anpresskraft zu erzeugen. Das Befestigungselement kann an dem abstehenden Ende auch als Tulpniete ausgebildet sein. Außerdem kann das abstehende Ende auch als Taumelnietverbindung ausgebildet sein.
- Die Trägerplatte kann an einer Getriebegehäusefläche befestigt werden, um die abzuführende Wärme in das Getriebegehäuse einzuleiten.
- Die Befestigungsvorrichtung kann einstückig mit der Schaltungstragvorrichtung ausgebildet sein.
- Die Schaltungstragvorrichtung kann einen Schaltungsträger und eine Bodenplatte aufweisen, wobei auf dem Schaltungsträger die Schaltung angeordnet ist, und wobei die Klemmkraft über die Befestigungsvorrichtung in die Bodenplatte einbringbar ist. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung einstückig mit der Bodenplatte ausgebildet sein.
- Der Schaltungsträger kann im Bereich der Befestigungsvorrichtung eine Ausnehmung mit einem lichten Öffnungsquerschnitt zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung aufweisen, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Haltebereich aufweist, der einen größeren Außenquerschnitt aufweist als der lichte Querschnitt der Aufnahmeöffnung. Dazu kann die Aufnahmeöffnung beispielsweise einen Randquerschnitt mit Hinterschnitt aufweisen, beispielsweise mit einem Schwalbenschwanz-förmigen Querschnitt.
- Für einen zuverlässigen Halt können zwei oder mehr Befestigungselemente vorgesehen sein, die für einen gleichmäßigen Anpressdruck über die gesamte Fläche sorgen.
- Erfindungsgemäß ist auch ein Getriebesteuermodul vorgesehen, das eine Trägerplatte, ein Steuergerät nach einem der vorhergehenden Beispiele und eine Vielzahl elektrotechnischer Komponenten aus der Gruppe von Sensoren, Stecker und Verbindungen, etc. aufweist. Das Steuergerät ist wenigstens mit einem Teil der Komponenten verbunden, wobei das Steuergerät und wenigstens ein Teil der Komponenten an der Trägerplatte befestigt sind.
- Die Trägerplatte kann eine Befestigungsöffnung aufweisen, die mit einem sich wenigstens teilweise zum Steuergerät hin verjüngenden Querschnitt ausgebildet ist.
- Erfindungsgemäß ist auch ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das eine Getriebeeinrichtung, ein Getriebegehäuse und ein Getriebesteuermodul gemäß der Erfindung aufweist. Die Trägerplatte ist an einer Innenseite einer Wandung des Getriebegehäuses befestigt, um eine möglichst gute Wärmeabfuhr zu gewährleisten.
- Mögliche Ausgestaltungen und Vorteile der hierin vorgeschlagenen Erfindung werden teilweise mit Bezug auf erfindungsgemäße Steuergeräte und teilweise mit Bezug auf erfindungsgemäße Getriebesteuermodule und teilweise auch mit Bezug auf erfindungsgemäße Getriebe für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Ein Fachmann wird erkennen, dass die einzelnen Merkmale in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden können und auch von dem Steuergerät auf das Getriebesteuermodul, bzw. das Getriebe, bzw. auch umgekehrt übertragen werden können, um auf diese Weise Synergieeffekte erreichen zu können.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.
-
1 zeigt Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Steuergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt einen Ausschnitt des Steuergerätes aus1 mit erfolgter Befestigung. -
3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuergerätes gemäß der Erfindung. -
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuergerätes gemäß der Erfindung. -
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steuergerätes gemäß der Erfindung. - Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Komponenten.
- AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
1 zeigt ein Steuergerät10 für ein Getriebesteuermodul eines Kraftfahrzeuggetriebes. Das Steuergerät10 weist eine Schaltungstragvorrichtung12 und wenigstens eine Befestigungsvorrichtung14 auf. Die Schaltungstragvorrichtung12 weist eine elektronische Schaltung16 auf. Die Befestigungsvorrichtung14 ist zur Befestigung der Schaltungstragvorrichtung12 an einer Trägerplatte18 vorgesehen. Die Schaltungstragvorrichtung weist eine erste Anlageseite20 auf und ist mittels der Befestigungsvorrichtung14 mit der ersten Anlageseite20 an einer zweiten Anlageseite22 der Trägerplatte anpressbar. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung14 wenigstens ein Befestigungselement24 aufweist, das mit der Schaltungstragvorrichtung12 verbunden ist und von der Schaltungstragvorrichtung12 auf der ersten Anlageseite20 mit einem ersten Ende26 absteht. Das Befestigungselement ist ausgebildet, um durch eine Befestigungsöffnung28 der zweiten Anlageseite22 der Trägerplatte18 zu ragen. - Das abstehende Ende
26 ist beispielsweise als Tulpniete30 ausgebildet, wozu in2 das Befestigungselement24 im Schnitt gezeigt ist. Wie ersichtlich ist, ist in1 die Tulpniete30 lediglich in die Befestigungsöffnung28 derart eingesetzt, dass die Tulpniete30 auf der in der Zeichnung unteren Seite herausragt. Anschließend kann das abstehende, bzw. aus der Platte herausragende Ende mit einem Umformstempelwerkzeug aufgetulpt werden, so dass anschließend die Schaltungstragvorrichtung12 formschlüssig mit der Trägerplatte18 verbunden ist. - Die Schaltungstragvorrichtung
12 kann einen Schaltungsträger32 und eine Bodenplatte34 aufweisen, wobei die Klemmkraft über die Befestigungsvorrichtung in die Bodenplatte eingebracht werden kann. Auf dem Schaltungsträger ist z.B. eine Schaltung33 angeordnet, die über Kontakte35 mit weiteren Schaltungselementen37 verbunden ist. Der Schaltungsträger32 weist z.B. im Bereich der Befestigungsvorrichtung eine Ausnehmung36 auf, und das wenigstens eine Befestigungselement24 ragt durch die Ausnehmung36 , wie dies in den1 bis3 dargestellt ist. - Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die oberhalb separat beschriebenen Merkmale auch unabhängig von den weiteren, in den Figuren jeweils dargestellten und beschriebenen Merkmalen vorgesehen sein können.
- Die Schaltungstragvorrichtung
12 kann vorzugsweise wenigstens teilweise mit einer Gussmasse38 umgeben sein. Das wenigstens eine Befestigungselement24 kann sich durch die Gussmasse erstrecken und bis zur Oberfläche der Gussmasse auf derjenigen Seite ragen, die der Anlageseite abgewandt ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement24 bis knapp unter die Oberfläche reichen, wie dies in1 und2 gezeigt ist, oder auch bis unmittelbar zur Oberfläche selbst, wie in3 gezeigt, so dass das Befestigungselement24 dort sichtbar ist. Durch das Vorsehen des Befestigungselements mit einem verlängerten Bereich im Bereich der Gussmasse wird eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt, eine Gegenhaltekraft während des Umformens der Befestigung, insbesondere bei einer Nietverbindung, aufbringen zu können. Dadurch wird die Gussmasse selbst geschont, die daher nicht für das Aufbringen einer Gegenhaltekraft ausgelegt sein muss. - Die Schaltungstragvorrichtung, beispielsweise die Bodenplatte
34 , kann eine Aufnahmeöffnung mit einem lichten Öffnungsquerschnitt zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung aufweisen. Die Befestigungsvorrichtung weist einen Haltebereich auf, der einen größeren Außenquerschnitt aufweist als der lichte Querschnitt der Aufnahmeöffnung. Beispielsweise ist das Befestigungselement mit einem konischen Bereich40 ausgebildet, der sich in Richtung des abstehenden ersten Endes26 verjüngt, so dass er in dem als Gegenstück ausgebildeten konischen Randbereich42 gehalten ist, um die Klemmkraft in die Bodenplatte34 einzubringen. - Gemäß dem in
4 gezeigten Ausführungsbeispiel ragt das Befestigungselement24 nicht über die Bodenplatte34 hinaus, sondern weist einen Schwalbenschwanz-förmigen Querschnitt auf, mit dem die Anpresskraft in die Bodenplatte34 eingebracht werden kann. Der Schaltungsträger32 kann dann entsprechend durchgehend ausgebildet sein. Das Befestigungselement24 ragt in die Öffnung der Trägerplatte18 hinein, die mit einem sich nach außen hin weitenden Querschnitt44 ausgebildet ist. Das abstehende erste Ende26 des Befestigungselements24 weist dünnere Randbereiche auf, die nach Einsetzen des Befestigungselements derart umgeformt werden können, dass sie an den konischen Flächen44 anliegen und eine formschlüssige Verbindung ergeben. Dazu wird ein Werkzeug46 in eine Öffnung48 eingeführt und mittels einer Taumelbewegung erfolgt das Umbiegen der Ränder. Während der Taumelbewegung kann eine radiale Spreizung des Werkzeugkopfes vorgesehen sein, um den als Hohlniet ausgeführten Befestigungsbolzen durch Umformen an die Lochkontur der Trägerplatte anzulegen. In4 sind außerdem ein erster Innendurchmesser d1 und ein zweiter Innendurchmesser d2 eingezeichnet. Diese gehen möglichst fließend und harmonisch ineinander über, um möglichst wenig Spannungen in dem Material, und insbesondere keine Kerbwirkungen entstehen zu lassen. Außerdem kann vorgesehen sein, dass eine erste Materiallänge b größer als eine zweite Materiallänge a ist und der erste Durchmesser d1 größer als der zweite Durchmesser d2 ist. Dies ergibt während der Befestigung ein Anziehen des Steuergerätes10 an die Trägerplatte18 , so dass das Steuergerät10 nicht von oben angedrückt werden muss. Auf der Ebene mit der Bemaßung b greift das Umformwerkzeug in axialer Richtung ziehend an. Auf der Ebene mit der Bemaßung a findet der Durchmessersprung im Befestigungsloch in der Trägerplatte statt.4 zeigt links den Rand im eingesteckten Zustand und rechts im umgebogenen Zustand der formschlüssigen Verbindung. - Wie lediglich in
1 angedeutet, aber auch für die anderen Ausführungsbeispiele zutreffend, ist das Steuergerät10 Teil eines Getriebesteuermoduls50 , das neben dem Steuergerät auch die Trägerplatte18 umfasst. Außerdem ist eine Vielzahl elektrotechnischer Komponenten aus der Gruppe von Sensoren, Steckern und Verbindungen vorgesehen, die jedoch nicht näher gezeigt sind. Das Steuergerät10 ist wenigstens mit einem Teil der Komponenten verbunden. Das Steuergerät10 und wenigstens ein Teil der Komponenten sind an der Trägerplatte18 befestigt, was ebenfalls nicht dargestellt ist. - Außerdem ist in
1 ein Teil eines Getriebegehäuses52 angedeutet, welches eine Innenseite54 aufweist. Das Getriebesteuermodul50 ist mit der Trägerplatte18 an der Innenseite54 der Wandung des Getriebegehäuses52 befestigt, z.B. mit einer angedeuteten Verschraubung53 . Das Getriebegehäuse52 ist Teil eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das neben dem Getriebesteuermodul50 und dem Getriebegehäuse52 auch eine (nicht näher gezeigte) Getriebeeinrichtung aufweist. Das Anordnen des Getriebesteuermoduls50 auf der Innenseite dient der Wärmeabfuhr aus dem Steuergerät10 über die Trägerplatte18 an das Getriebegehäuse52 . - Die Bodenplatte
34 kann als eingespritzter Metallboden ausgebildet sein, der als Stabilisierung des Schaltungsträgers32 wirkt, bei dem es sich beispielsweise um eine iTCU, bzw. um eine um-moldete iTCU oder TCU (Transmission Control Unit, elektronische Getriebesteuerung), handelt. - In
5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem eine durchgehende Bodenplatte34 mit einem darauf angeordneten Schaltungsträger32 vorgesehen ist. Das Befestigungselement24 ist auf der Unterseite der Bodenplatte34 mit der Bodenplatte verbunden. Das Befestigungselement24 ragt in die sich nach außen aufweitende Öffnung der Trägerplatte18 hinein, so dass durch Umbiegen von abstehenden Rändern56 das Steuergerät an der Trägerplatte18 befestigt werden kann. In5 ist der linke Rand in dem noch nicht umgebogenen Zustand, d. h. vorher, und der rechte Rand in dem bereits umgebogenen Zustand, d. h. nachher dargestellt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19600619 A1 [0002]
Claims (10)
- Steuergerät (
10 ) für ein Getriebesteuermodul eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer Schaltungstragvorrichtung (12 ) und wenigstens einer Befestigungsvorrichtung (14 ); wobei die Schaltungstragvorrichtung eine elektronische Schaltung (16 ) aufweist; wobei die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Schaltungstragvorrichtung an einer Trägerplatte (18 ) vorgesehen ist; und wobei die Schaltungstragvorrichtung eine erste Anlageseite (20 ) aufweist und mittels der Befestigungsvorrichtung mit der ersten Anlageseite an einer zweiten Anlageseite (22 ) einer Trägerplatte anpressbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Befestigungselement (24 ) aufweist, das mit der Schaltungstragvorrichtung verbunden ist und von der Schaltungstragvorrichtung auf der ersten Anlageseite mit einem ersten Ende (26 ) absteht, und das ausgebildet ist, um durch eine Befestigungsöffnung (28 ) einer zweiten Anlageseite einer Trägerplatte zu ragen. - Steuergerät nach Anspruch 1, wobei die Schaltungstragvorrichtung wenigstens teilweise mit einer Gussmasse (
38 ) umgeben ist; und wobei sich das wenigstens eine Befestigungselement durch die Gussmasse erstreckt, und wenigstens bis zur Oberfläche der Gussmasse auf der der Anlageseite abgewandten Seite ragt. - Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei mit der Befestigungsvorrichtung eine Anpresskraft in die Trägerplatte im Bereich der Anlagefläche einbringbar ist.
- Steuergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Befestigungsvorrichtung einstückig mit der Schaltungstragvorrichtung ausgebildet ist.
- Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaltungstragvorrichtung einen Schaltungsträger (
34 ) und eine Bodenplatte (32 ) aufweist, wobei auf dem Schaltungsträger die Schaltung angeordnet ist, und wobei die Klemmkraft über die Befestigungsvorrichtung in die Bodenplatte einbringbar ist. - Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schaltungsträger im Bereich der Befestigungsvorrichtung eine Ausnehmung (
36 ) aufweist, und das wenigstens eine Befestigungselement durch die Ausnehmung ragt. - Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaltungstragvorrichtung eine Aufnahmeöffnung mit einem lichten Öffnungsquerschnitt zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung aufweist; und wobei die Befestigungsvorrichtung einen Haltebereich aufweist, der einen größeren Außenquerschnitt aufweist als der lichte Querschnitt der Aufnahmeöffnung.
- Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei oder mehr Befestigungselemente vorgesehen sind.
- Getriebesteuermodul (
50 ), aufweisend eine Trägerplatte (18 ), ein Steuergerät (10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; und eine Vielzahl elektrotechnischer Komponenten aus der Gruppe von Sensoren, Stecker und Verbindungen; wobei das Steuergerät wenigstens mit einem Teil der Komponenten verbunden ist; und wobei das Steuergerät und wenigstens ein Teil der Komponenten an der Trägerplatte befestigt sind. - Getriebe für ein Kraftfahrzeug, mit einer Getriebeeinrichtung, einem Getriebegehäuse (
52 ) und einem Getriebesteuermodul (50 ) nach Anspruch 9; wobei die Trägerplatte an einer Innenseite (54 ) einer Wandung des Getriebegehäuses befestigt ist.
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