DE102011085606A1 - Rotorgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes sowie elektrisches Schaltgerät - Google Patents

Rotorgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes sowie elektrisches Schaltgerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rotorgehäuse (20) eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Kompaktleistungsschalters, wobei das Rotorgehäuse (20) zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke (10) ausgebildet ist, wobei das Rotorgehäuse (20) ein erstes (1) und ein zweites Rotorgehäuseelement (2) aufweist, die formschlüssig miteinander verbindbar sind und die im verbundenen Zustand die Kontaktarmbrücke (10) zumindest bereichsweise umschließen können. Ferner betrifft die Erfindung ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere einen Kompaktleistungsschalter, mit einer beweglich gelagerten Kontaktarmbrücke (10), einem Öffnungsmechanismus (11) sowie einem derartigen Rotorgehäuse (20) zur Lagerung der beweglichen Kontaktarmbrücke (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rotorgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Kompaktleistungsschalters, wobei das Rotorgehäuse zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere einen Kompaktleistungsschalter, aufweisend eine beweglich gelagerte Kontaktarmbrücke, einen Öffnungsmechanismus sowie zur Lagerung der beweglichen Kontaktarmbrücke ein Rotorgehäuse.
  • Ein elektrisches Schaltgerät, wie beispielsweise ein Kompaktleistungsschalter, hat eine oder mehrere bewegliche Kontaktarmbrücken, um einen Stromkreis zu öffnen und zu schließen. Im eingeschalteten Zustand soll die Kontaktarmbrücke den Stromkreis sicher schließen. Im Kurzschlussfall soll die Kontaktarmbrücke durch elektrodynamische Kräfte unabhängig von einem Betätigungsmechanismus, beispielsweise einem Schaltschloss und einem Überstromauslöser, des elektrischen Schaltgerätes sehr schnell öffnen. Dies wird über verschiedene Öffnungsmechanismen sichergestellt. Die beweglich gelagerte Kontaktarmbrücke mit Öffnungsmechanismus wird in einem Rotorgehäuse gelagert. In der Regel besteht das Rotorgehäuse aus einem einzigen Element. Je nach Öffnungsmechanismus kann es erforderlich sein, dass das Rotorgehäuse aus zwei oder mehr Elementen besteht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein zumindest zweiteiliges Rotorgehäuse für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Kompaktleistungsschalter, zu schaffen, das großen Belastungen, beispielsweise hohen Druckbelastungen bei Auftreten eines Kurzschlusses, sicher standhält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rotorgehäuse für ein elektrisches Schaltgerät mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch ein elektrisches Schaltgerät mit den Merkmalen gemäß Anspruch 15 gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale, die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rotorgehäuse beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgerät und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Rotorgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Kompaktleistungsschalters, wobei das Rotorgehäuse zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke ausgebildet ist, und wobei das Rotorgehäuse ein erstes und ein zweites Rotorgehäuseelement aufweist, die formschlüssig miteinander verbindbar sind und die im verbundenen Zustand die Kontaktarmbrücke zumindest bereichsweise umschließen können, gelöst. Ein derartiges Rotorgehäuse für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Kompaktleistungsschalter, hält großen Belastungen, beispielsweise hohen Druckbelastungen bei Auftreten eines Kurzschlusses, stand. Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Rotorgehäuses ist ein einfacher Einbau der in dem Rotorgehäuse beweglich gelagerten Kontaktarmbrücke und gegebenenfalls eines Öffnungsmechanismus ermöglicht. Dadurch, dass die beiden Rotorgehäuseelemente, das heißt, das erste und das zweite Rotorgehäuseelement, aneinander fixiert sind, können diese bei Auftreten von großen Belastungen nicht getrennt werden, im Vergleich zu Rotorgehäuseelementen, die nicht miteinander verbunden sind. Ein derartig ausgebildetes Rotorgehäuse ist sowohl in axialer als auch in radialer Richtung hoch belastbar. Das erste und das zweite Rotorgehäuseelement sind dabei formschlüssig miteinander verbindbar. Im verbundenen Zustand umschließen das erste und das zweite Rotorgehäuseelement des Rotorgehäuses die beweglich gelagerte Kontaktarmbrücke und gegebenenfalls einen Öffnungsmechanismus zumindest bereichsweise. Insbesondere umschließen die Rotorgehäuseelemente den Grundkörper der Kontaktarmbrücke und gegebenenfalls einen Öffnungsmechanismus, wohingegen die Enden der Kontaktarmbrücke, an denen die Kontakte angeordnet sind, nicht durch die Rotorgehäuseelemente umschlossen sind. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Kontakte der beweglich gelagerten Kontaktarmbrücke einen Festkontakt des elektrischen Schaltgerätes kontaktieren können. Dadurch, dass das erste und das zweite Rotorgehäuseelement formschlüssig miteinander verbunden sind, ist sichergestellt, dass diese die Kontaktarmbrücke und gegebenenfalls einen Öffnungsmechanismus für die Kontaktarmbrücke wenig belasten. Ferner ist durch die formschlüssige Verbindung der Rotorgehäuseelemente gewährleistet, dass die Kontaktarmbrücke oder ein in dem Rotorgehäuse gegebenenfalls angeordneter Öffnungsmechanismus einfach ausgebildet sind, da diese keine aufwendigen Befestigungselemente zur Befestigung an den Rotorgehäuseelementen aufzuweisen haben.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass die Rotorgehäuseelemente durch wenigstens einen Bajonettverschluss formschlüssig miteinander verbindbar sind. Hierdurch ist eine besonders einfache Befestigung des ersten Rotorgehäuseelementes an dem zweiten Rotorgehäuseelement des Rotorgehäuses gegeben. Ein derartiger Bajonettverschluss gewährleistet eine schnell herstellbare und schnell lösbare mechanische Verbindung der beiden Rotorgehäuseelemente miteinander bzw. voneinander. Die Rotorgehäuseelemente werden durch Ineinanderstecken und entgegengesetztes Drehen verbunden und umgekehrt auch wieder getrennt. Das heißt, zur formschlüssigen Verbindung der beiden Rotorgehäuseelemente ist lediglich eine Steck-Dreh-Bewegung der beiden Rotorgehäuseelemente erforderlich.
  • Besonders bevorzugt kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass an dem ersten Rotorgehäuseelement zumindest eine erste Bajonettverschlusskontur und an dem zweiten Rotorgehäuseelement wenigstens eine die zumindest eine erste Bajonettverschlusskontur aufnehmende zweite Bajonettverschlusskontur ausgebildet sind. Dabei können die erste und die zweite Bajonettverschlusskontur gleiche Ausmaße und Formen aufweisen. Es ist aber auch denkbar, dass die erste Bajonettverschlusskontur unterschiedlich zu der zweiten Bajonettverschlusskontur ausgebildet ist. So kann beispielsweise die erste Bajonettverschlusskontur durch wenigstens einen an dem ersten Rotorgehäuseelement hervorstehenden Vorsprung, insbesondere Stift, gebildet sein, der in zumindest eine als abgewinkelte Führungskontur ausgebildete zweite Bajonettverschlusskontur des zweiten Rotorgehäuseelementes eingeführt werden kann. Sind die erste und die zweite Bajonettverschlusskontur gleichartig ausgebildet, so sind sie bei den beiden Rotorgehäuseelementen jedoch in entgegengesetztem Uhrzeigersinn an dem jeweiligen Rotorgehäuseelement angeordnet, so dass diese nach einem Aufstecken formschlüssig durch Drehung ineinander greifen können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass ein Arretierungselement zum Arretieren des ersten Rotorgehäuseelementes und des zweiten Rotorgehäuseelementes aneinander in einem durch den Bajonettverschluss verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente vorgesehen ist. Das heißt, nach dem formschlüssigen Verbinden des ersten und des zweiten Rotorgehäuseelementes aneinander, kann durch ein Arretierungselement eine zusätzliche Sicherung der Verbindung geschaffen werden. Dabei greift das Arretierungselement derart an den Rotorgehäuseelementen an, dass eine Verdrehung der Rotorgehäuseelemente relativ zueinander verhindert ist. Ein derartig ausgebildetes Rotorgehäuse ermöglicht eine besonders hohe Beanspruchung bzw. Belastung des Rotorgehäuses. Durch das zusätzliche Arretierungselement ist das Lösen der formschlüssigen Verbindung besonders sicher unterbunden.
  • Das Arretierungselement kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann das Arretierungselement beispielsweise ein Klemmelement oder ein Rastelement sein. Besonders bevorzugt kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass das erste Rotorgehäuseelement und das zweite Rotorgehäuseelement jeweils eine Steckaufnahme zur Aufnahme eines als Steckelement ausgebildeten Arretierungselementes aufweisen, wobei die beiden Steckaufnahmen derart in dem ersten und dem zweiten Rotorgehäuseelement angeordnet sind, dass sie zur Aufnahme des Steckelementes im verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente fluchtend zueinander angeordnet sind. Das heißt, sowohl in dem ersten Rotorgehäuseelement als auch in dem zweiten Rotorgehäuseelement ist jeweils eine Steckaufnahme, die insbesondere als Löcher oder Durchgangsbohrungen ausgebildet sind, vorgesehen und im verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander sind die beiden Steckaufnahmen fluchtend zueinander angeordnet, so dass ein gemeinsames Steckelement durch beide Steckaufnahmen hindurchführbar ist. Hierdurch ist besonders einfach sichergestellt, dass die formschlüssig verbundenen Rotorgehäuseelemente sich nicht zueinander verdrehen können. Die formschlüssige Verbindung der beiden Rotorgehäuseelemente ist durch das zusätzliche Arretierungselement, insbesondere das in die Steckaufnahmen eingeführte Steckelement, auf einfache und kostengünstige Weise sichergestellt. Das Steckelement kann zusätzlich durch einen Splint gesichert sein, sodass auch dieses nicht aus den Steckaufnahmen der Rotorgehäuseelemente hinausrutschen kann.
  • Das Steckelement kann verschiedenartig ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Steckelement als Stift oder Formteil ausgebildet, da dieses zum einen einfach und kostengünstig herstellbar ist und zum anderen leicht in entsprechend ausgeformte Steckaufnahmen in dem ersten und dem zweiten Rotorgehäuseelement einführbar ist.
  • Das Rotorgehäuse und damit die beiden Rotorgehäuseelemente können aus Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere kann das Rotorgehäuse beziehungsweise können die beiden Rotorgehäuseelemente, bei dem die Rotorgehäuseelemente durch einen Bajonettverschluss formschlüssig miteinander verbindbar sind, aus einem Duroplast ausgebildet sein. Bei diesem Verbindungskonzept ist keine elastische Verformung der Rotorgehäuseelemente erforderlich. Aus Duroplast ausgebildete Rotorgehäuseelemente weisen sehr gute mechanische, thermische und isolatorische Eigenschaften auf.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass das erste Rotorgehäuseelement wenigstens einen Schnapphaken und das zweite Rotorgehäuseelement zumindest eine Gegenkontur, in die der wenigstens eine Schnapphaken verrasten kann, aufweisen. Dabei kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Schnapphaken an dem zweiten Rotorgehäuseelement angeordnet ist und die zumindest eine Gegenkontur an dem ersten Rotorgehäuseelement. Besonders bevorzugt sind mehrere Schnapphaken und entsprechend mehrere Gegenkonturen an den beiden Rotorgehäuseelementen vorgesehen. Durch den wenigstens einen Schnapphaken und die wenigstens eine Gegenkontur sind die beiden Rotorgehäuseelemente leicht formschlüssig miteinander verbindbar. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente kann das Rotorgehäuse hohe Kräfte in axialer und radialer Richtung aufnehmen. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Rotorgehäuse hohen Belastungen, beispielsweise hohen Druckbelastungen bei Auftreten eines Kurzschlusses, standhält. Ein derartig ausgebildetes Rotorgehäuse ist kostengünstig in der Herstellung und ebenso kostengünstig in der Montage, das heißt, beim formschlüssigen Verbinden der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander. Insbesondere ist ein derartig ausgebildetes Rotorgehäuse einfach und kostengünstig ausgebildet, da keine weiteren Arretierelemente zum Sicherstellen der formschlüssigen Verbindung erforderlich sind.
  • Die Verbindung eines ersten Rotorgehäuseelementes, das wenigstens einen Schnapphaken aufweist, mit einem zweiten Rotorgehäuseelement, das zumindest eine Gegenkontur aufweist, in die der wenigstens eine Schnapphaken verrasten kann, ist einfach und gleichzeitig sicher. Das heißt, eine sichere formschlüssige Verbindung kann einfach durch Aufstecken des ersten Rotorgehäuseelementes auf das zweite Rotorgehäuseelement hergestellt werden. Ein anschließendes Verdrehen ist bei dieser Ausführung der formschlüssigen Verbindung nicht erforderlich.
  • In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem zuletzt beschriebenen Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass an dem ersten Rotorgehäuseelement wenigstens ein Schnapphaken als auch zumindest eine Gegenkontur und an dem zweiten Rotorgehäuseelement wenigstens ein Schnapphaken und wenigstens eine Gegenkontur vorgesehen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass drei oder mehr Schnapphaken und entsprechend drei oder mehr Gegenkonturen vorgesehen sind, die jeweils beabstandet zueinander an dem ersten Rotorgehäuseelement und an dem zweiten Rotorgehäuseelement angeordnet sind. So können beispielsweise drei oder vier Schnapphaken an dem ersten Rotorgehäuseelement angeordnet sein, wobei alle Schnapphaken zu dem jeweils benachbarten Schnapphaken gleich weit beabstandet sind. Gleiches gilt für die Gegenkonturen an dem zweiten Rotorgehäuseelement. Auch diese können jeweils zu den benachbarten Gegenkonturen jeweils gleich weit beabstandet sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass die beiden Rotorgehäuseelemente über ihren Umfang gleich aneinander befestigt sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Schnapphaken federelastisch ausgebildet ist. Durch wenigstens einen federelastisch ausgebildeten Schnapphaken an dem ersten Rotorgehäuseelement ist sichergestellt, dass dieser sicher in die entsprechende Gegenkontur des zweiten Rotorgehäuseelementes verrasten kann und so formschlüssig die Gegenkontur hintergreifen kann. Hierdurch ist sowohl in axialer als auch in radialer Richtung das erste Rotorgehäuseelement an dem zweiten Rotorgehäuseelement sicher, aber lösbar, befestigt.
  • Das Rotorgehäuse und damit die beiden Rotorgehäuseelemente können aus Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Rotorgehäuse, bei dem die Rotorgehäuseelemente durch wenigstens einen Schnapphaken und zumindest eine entsprechende Gegenkontur formschlüssig miteinander verbindbar sind, aus einem Thermoplast ausgebildet sein, da bei diesem Verbindungskonzept eine elastische Verformung des wenigstens einen Schnapphakens erforderlich ist. Das heißt, Rotorgehäuseelemente, die wenigstens einen Schnapphaken aufweisen, sind vorteilhafter Weise aus einem Thermoplast ausgebildet, dass dieser bessere fehlerelastische Eigenschaften aufweist als Duroplast.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass die Rotorgehäuseelemente Bohrungen zur Durchführung einer Rotorwelle aufweisen. Ferner sind die Rotorgehäuseelemente vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese Aufnahmebereiche zur Aufnahme eines Rotors, eines Öffnungsmechanismus für die Kontaktarmbrücke sowie für zumindest Bereiche der Kontaktarmbrücke aufweisen.
  • Bevorzugt kann daher bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass zumindest eines der Rotorgehäuseelemente als Kappe, aufweisend einen Grundkörper und einen Kragenabschnitt, ausgebildet ist, wobei in dem Kragenabschnitt wenigstens eine Aussparung zur beweglichen Führung der Kontaktarmbrücke ausgebildet ist. Vorteilhafterweise sind sowohl das erste Rotorgehäuseelement als auch das zweite Rotorgehäuseelement als Kappe ausgebildet, jeweils mit einem Grundkörper und einem umlaufenden Kragenabschnitt. Die Kragenabschnitte sind dabei derart an den Rotorgehäuseelementen angeordnet, dass beim formschlüssigen Befestigen der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander die Kragenabschnitte jeweils in Richtung des anderen Rotorgehäuseelementes ragen. Vorzugsweise weist jedes Rotorgehäuseelement zwei Aussparungen auf, so dass die beweglich gelagerte Kontaktarmbrücke durch beide Aussparungen hindurchgeführt werden kann, um in die geschlossene bzw. geöffnete Stellung zu gelangen.
  • Die zumindest eine erste Bajonettverschlusskontur des ersten Rotorgehäuseelementes und die wenigstens eine zweite Bajonettverschlusskontur des zweiten Rotorgehäuseelementes können vorzugsweise in oder an den Kragenabschnitten der beiden Rotorgehäuseelemente angeordnet sein. Gleiches gilt für die Ausführungsvariante des Rotorgehäuses mit Schnapphaken an zumindest dem ersten Rotorgehäuseelement und den Gegenkonturen an dem zweiten Rotorgehäuseelement. Auch hier ist es vorteilhaft, dass der wenigstens eine Schnapphaken und die wenigstens eine Gegenkontur an den Kragenabschnitten der jeweiligen Rotorgehäuseelemente angeordnet sind. Dies gewährleistet eine besonders einfache und schnelle formschlüssige Verbindung der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Rotorgehäuse vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Rotorgehäuseelement auch kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Bajonettverschluss des ersten und des zweiten Rotorgehäuseelementes die beiden Rotorgehäuseelemente neben der formschlüssigen Verbindung auch kraftschlüssig verbindet. Beispielsweise kann dies durch Reibschluss der zumindest einen ersten Bajonettverschlusskontur des ersten Rotorgehäuseelementes und der wenigstens einen zweiten Bajonettverschlusskontur des zweiten Rotorgehäuseelementes erfolgen. Das heißt, die Rotorgehäuseelemente bzw. die Bajonettverschlusskonturen der Rotorgehäuseelemente sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass bei der Drehbewegung der Rotorgehäuseelemente relativ zueinander die Bajonettverschlusskonturen kraftschlüssig, insbesondere reibschlüssig, ineinander greifen, so dass im verbundenen Zustand das erste Rotorgehäuseelement und das zweite Rotorgehäuseelement form- und kraftschlüssig aneinander befestigt sind. Auch die Rotorgehäusevariante, bei der das erste Rotorgehäuseelement wenigstens einen Schnapphaken und das zweite Rotorgehäuseelement wenigstens eine den Schnapphaken aufnehmende Gegenkontur aufweist, ist kraftschlüssig verbindbar. Das heißt, der wenigstens eine Schnapphaken des ersten Rotorgehäuseelementes kann zusätzlich zum formschlüssigen Hintergreifen der wenigstens einen Gegenkontur des zweiten Rotorgehäuseelementes, diese auch kraftschlüssig hintergreifen. Hierdurch ist eine besonders sichere Befestigung der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander sichergestellt. Ferner ist bei beiden Varianten gewährleistet, dass die beiden Rotorgehäuseelemente durch Aufbringen einer bestimmten Kraft wieder voneinander gelöst werden können. Hierdurch ist sowohl die Montage als auch die Demontage einer Kontaktarmbrücke und gegebenenfalls eines Öffnungsmechanismus für die Kontaktarmbrücke in das Rotorgehäuse bzw. aus dem Rotorgehäuse einfach sichergestellt.
  • Auch das gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Arretierungselement kann kraftschlüssig an den beiden Rotorgehäuseelementen angeordnet sein, wenn diese formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere durch einen Kompaktleistungsschalter, gelöst, wobei das elektrische Schaltgerät beziehungsweise der Kompaktleistungsschalter eine beweglich gelagerte Kontaktbrücke, gegebenenfalls einen Öffnungsmechanismus sowie zur Lagerung der beweglichen Kontaktbrücke ein Rotorgehäuse gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Ein derart ausgebildetes elektrisches Schaltgerät, insbesondere Kompaktleistungsschalter, kann hohen Belastungen standhalten, da die beiden Rotorgehäuseelemente des Rotorgehäuses sicher aneinander befestigt sind. Insbesondere bei Auftreten von hohen Druckbelastungen, wie beispielsweise bei einem Kurzschluss, sind derart ausgebildete elektrische Schaltgeräte besonders sicher. Gleichzeitig sind derartige elektrische Schaltgeräte besonders langlebig.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen dabei schematisch:
  • 1 ein erstes Rotorgehäuse in einer perspektivischen Ansicht, aufweisend ein erstes Rotorgehäuseelement und ein zweites Rotorgehäuseelement, die gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet sind;
  • 2 das Rotorgehäuse gemäß 1 in einer anderen perspektivischen Ansicht;
  • 3 die Rotorgehäuseelemente des Rotorgehäuses gemäß 1 und 2 mit einer in dem ersten Rotorgehäuseelement angeordneten Kontaktarmbrücke mit einem Öffnungsmechanismus;
  • 4 das Rotorgehäuse gemäß 3 während des Befestigungsvorgangs der beiden Rotorgehäuseelemente aneinander;
  • 5 das Rotorgehäuse gemäß 3 und 4 im verbundenen Zustand;
  • 6 ein anderes Rotorgehäuse, mit Schnapphaken an dem ersten Rotorgehäuseelement und entsprechende Gegenkonturen an dem zweiten Rotorgehäuseelement;
  • 7 das Rotorgehäuse gemäß 6, wobei in dem ersten Rotorgehäuseelement eine Kontaktarmbrücke mit einem Öffnungsmechanismus angeordnet ist;
  • 8 das Rotorgehäuse gemäß 7 im zusammengebauten Zustand;
  • 9 eine Kontaktarmbrücke mit Öffnungsmechanismus, die zumindest teilweise von einem Rotorgehäuse umschlossen werden kann,
  • 10 das Rotorgehäuse ähnlich 1, mit zwei als Formteil ausgebildeten Arretierungselementen;
  • 11 das Rotorgehäuse gemäß 10 im zusammengebauten Zustand, mit zwei als Formteil ausgebildeten Arretierungselementen;
  • 12 das Rotorgehäuse gemäß 10 im zusammengebauten Zustand, dass durch zwei als Formteil ausgebildete Arretierungselemente gesichert ist,
  • 13 eine als Formteil ausgebildetes Arretierungselement.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 13 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch ein Rotorgehäuse 20 für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Kontaktleistungsschalter, dargestellt, wobei das Rotorgehäuse 20 zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke 10 und gegebenenfalls für einen Öffnungsmechanismus 11 für die Kontaktarmbrücke 10 ausgebildet ist. Das Rotorgehäuse 20 weist ein erstes Rotorgehäuseelement 1 sowie ein zweites Rotorgehäuseelement 2, die formschlüssig miteinander verbindbar sind, auf. In dieser Ausführungsvariante des Rotorgehäuses 20 sind das erste und das zweite Rotorgehäuseelement 1, 2 durch Bajonettverschlüsse 5, 6 formschlüssig miteinander verbindbar. An dem ersten Rotorgehäuseelement 1 sind mehrere erste Bajonettverschlusskonturen 5 und an dem zweiten Rotorgehäuseelement 2 sind zweite Bajonettverschlusskonturen 6 ausgebildet. Die ersten Bajonettverschlusskonturen 5 sind zum formschlüssigen Eingriff in die zweiten Bajonettverschlusskonturen 6 des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 ausgebildet. Dabei sind die ersten Bajonettverschlusskonturen 5 und die zweiten Bajonettverschlusskonturen 6 derart an den jeweiligen Rotorgehäuseelementen 1, 2 angeordnet, dass das zweite Rotorgehäuseelement 2 auf das erste Rotorgehäuseelement 1 aufgesteckt und anschließend relativ zu diesem verdreht werden kann, oder umgekehrt. Nach der Verdrehung der Rotorgehäuseelemente 1, 2 zueinander sind diese formschlüssig miteinander verbunden. Das erste Rotorgehäuseelement 1 als auch das zweite Rotorgehäuseelement 2 weisen jeweils einen Grundkörper 13 sowie zwei Kragenabschnitte 12, die sich aus dem Grundkörper 13 heraus erstrecken, auf. Sowohl die ersten Bajonettverschlusskonturen 5 des ersten Rotorgehäuseelementes 1 als auch die zweiten Bajonettverschlusskonturen 6 des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 sind in den jeweiligen Kragenabschnitten 12 der Rotorgehäuseelemente 1, 2 angeordnet. 2 zeigt eine andere perspektivische Ansicht der beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 des erfindungsgemäßen Rotorgehäuses 20.
  • In 3 ist schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein Rotorgehäuse 20 gemäß 1 und 2 dargestellt. Die beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 sind nicht miteinander verbunden. In dem ersten Rotorgehäuseelement 1 ist eine Kontaktarmbrücke 10 mit einem Öffnungsmechanismus 11 eingelegt. Das zweite Rotorgehäuseelement 2 kann mittels der zweiten Bajonettverschlusskontur 6, siehe 1, auf das erste Rotorgehäuseelement 1 aufgesteckt und mit diesem durch Drehung relativ zueinander formschlüssig verbunden werden. Im verbundenen Zustand ist die Kontaktarmbrücke 10, insbesondere der Öffnungsmechanismus 11, zumindest bereichsweise durch das erste Rotorgehäuseelement 1 und das zweite Rotorgehäuseelement 2 umschlossen. Die Arme und damit die Kontakte der Kontaktarmbrücke 10 sind in den Aussparungen 14 der Rotorgehäuseelemente 1, 2 beweglich gehalten, so dass die Kontaktarmbrücke 10 bzw. die Kontakte der Kontaktarmbrücke 10 nicht dargestellte Festkontakte eines elektrischen Schaltgerätes öffnen oder schließen können.
  • In 4 ist die Drehbewegung beim Verschließen der Bajonettverschlüsse 5, 6 des ersten Rotorgehäuseelementes 1 und des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 aneinander dargestellt. Die Drehbewegung ist durch den schwarz dargestellten Pfeil angedeutet. Die Kontaktarmbrücke 10 ist beweglich innerhalb des Rotorgehäuses 20 gelagert und kann sich in den Aussparungen 14 des Rotorgehäuses 20 bewegen.
  • 5 zeigt das Rotorgehäuse 20 gemäß 4 im verbundenen Zustand. Sowohl in dem ersten Rotorgehäuseelement 1 als auch in dem zweiten Rotorgehäuseelement 2 sind Steckaufnahmen 7, 8, siehe auch 1, vorgesehen, in die Arretierungselemente 9, die hier in Form von Steckelementen bzw. Stiften, ausgebildet sind, eingeführt werden können. Die Steckaufnahmen 7, 8 an den jeweiligen Rotorgehäuseelementen 1, 2 sind dabei derart an den Rotorgehäuseelementen 1, 2 angeordnet, dass im formschlüssig verbundenen Zustand der Rotorgehäuseelemente 1, 2 aneinander die Steckaufnahmen 7, 8 fluchtend zueinander angeordnet sind. Die vorzugsweise als Stifte oder Formteile ausgebildeten Arretierungselemente 9 können durch die jeweiligen Steckaufnahmen 7, 8 der Rotorgehäuseelemente 1, 2 eingesteckt werden, so dass die beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 nicht zueinander verdreht werden können. Die zusätzliche Arretierung des ersten Rotorgehäuseelementes 1 an dem zweiten Rotorgehäuseelement 2 stellt sicher, dass die formschlüssige Verbindung der beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 nicht gelöst werden kann.
  • 6 zeigt ein anderes Rotorgehäuse 20, welches gemäß dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist. Die beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 sind in einem nicht verbundenen Zustand dargestellt. An dem ersten Rotorgehäuseelement 1 des Rotorgehäuses 20 sind mehrere hervorstehende Schnapphaken 3 angeordnet, die in entsprechend ausgebildete Gegenkonturen 4 des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 verrasten können. Vorzugsweise sind die Schnapphaken 3 federelastisch ausgebildet, so dass diese einfach und sicher in die entsprechenden Gegenkonturen 4 an dem zweiten Rotorgehäuseelement 2 einrasten bzw. einschnappen können.
  • In 7 ist eine andere perspektivische Darstellung des Rotorgehäuses 20 gemäß 6 dargestellt. In dem ersten Rotorgehäuseelement 1 ist eine Kontaktarmbrücke 10 mit einem Öffnungsmechanismus 1 drehbar gelagert angeordnet. Die Arme der Kontaktarmbrücke 10 sind beweglich durch die Aussparungen 14 des ersten Rotorgehäuseelementes 1 beziehungsweise des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 hindurchgeführt. Durch Verrasten des zweiten Rotorgehäuseelementes 2 an dem ersten Rotorgehäuseelement 1 ist eine sichere form- und gegebenenfalls auch kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Rotorgehäuseelementen 1, 2 gegeben. Die Kontaktarmbrücke 10 und der Öffnungsmechanismus 11 sind sicher innerhalb der Rotorgehäuseelemente 1, 2 gelagert. Im verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 aneinander halten diese hohen Belastungen stand.
  • 8 zeigt ein Rotorgehäuse 20 gemäß 7 im verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente 1, 2 miteinander. Die Kontaktarmbrücke 10 ist in den Aussparungen 14 des Rotorgehäuses 20 frei bewegbar. Die Bewegung der Kontaktarmbrücke 10 erfolgt über den Öffnungsmechanismus 11.
  • In 9 ist schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Kontaktarmbrücke 10 mit einem Öffnungsmechanismus 11 dargestellt. Diese Kontaktarmbrücke 10 mit dem Öffnungsmechanismus 11 kann innerhalb des in den 1 bis 8 dargestellten Rotorgehäuses 20 bewegbar gelagert werden.
  • In den 10 bis 12 ist jeweils schematisch ein Rotorgehäuse 20 für ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere für einen Kontaktleistungsschalter, dargestellt, wobei das Rotorgehäuse 20 zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke 10 und gegebenenfalls für einen Öffnungsmechanismus 11 für die Kontaktarmbrücke 10 ausgebildet ist. In dieser Ausführungsvariante des Rotorgehäuses 20 sind das erste und das zweite Rotorgehäuseelement 1, 2 durch Bajonettverschlüsse 5, 6 formschlüssig miteinander verbindbar, ähnlich wie das Rotorgehäuse 20 gemäß 1. In 10 ist das Rotorgehäuse 20 im nicht zusammengebauten Zustand gezeigt. In 11 ist das Rotorgehäuse 20 gemäß 10 im zusammengebauten Zustand gezeigt. In den 10 und 11 sind ferner jeweils zwei als Formteile ausgebildete Arretierungselemente 9 gezeigt. Diese können in Steckaufnahme 7, 8 in den Rotorgehäuseelementen 1, 2 eingeführt werden, um das erste Rotorgehäuseelement 1 und das zweite Rotorgehäuseelement 2 im zusammengebauten Zustand aneinander zu fixieren, siehe 12. In 13 ist ein als Formteil ausgebildetes Arretierungselement/Steckelement 9 nochmals vergrößert dargestellt. Die Fixierung des ersten Rotorgehäuseelementes 1 an dem zweiten Rotorgehäuseelement 2 mittels der Formteile 9 kann insbesondere durch ein Einstecken der Formteile 9 in die Steckaufnahme 7, 8 und ein anschließendes Verdrehen der Formteile 9 erfolgen.
  • In 13 ist ein als Formteil ausgebildetes Arretierungselement/Steckelement 9 nochmals vergrößert dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Rotorgehäuseelement
    2
    zweites Rotorgehäuseelement
    3
    Schnapphaken
    4
    Gegenkontur
    5
    erste Bajonettverschlusskonturen am ersten Rotorgehäuseelement
    6
    zweite Bajonettverschlusskonturen am zweiten Rotorgehäuseelement
    7
    Steckaufnahme am ersten Rotorgehäuseelement
    8
    Steckaufnahme am zweiten Rotorgehäuseelement
    9
    Arretierungselement / Steckelement
    10
    Kontaktarmbrücke
    11
    Öffnungsmechanismus
    12
    Kragenabschnitt
    13
    Grundkörper
    14
    Aussparung
    20
    Rotorgehäuse

Claims (15)

  1. Rotorgehäuse (20) eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Kompaktleistungsschalters, wobei das Rotorgehäuse (20) zur Lagerung einer beweglichen Kontaktarmbrücke (10) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorgehäuse (20) ein erstes (1) und ein zweites Rotorgehäuseelement (2) aufweist, die formschlüssig miteinander verbindbar sind und die im verbundenen Zustand die Kontaktarmbrücke (10) zumindest bereichsweise umschließen können.
  2. Rotorgehäuse (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorgehäuseelemente (1, 2) durch wenigstens einen Bajonettverschluss (5, 6) formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  3. Rotorgehäuse (20) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Rotorgehäuseelement (1) zumindest eine erste Bajonettverschlusskontur (5) und an dem zweiten Rotorgehäuseelement (2) wenigstens eine die zumindest eine erste Bajonettverschlusskontur (5) aufnehmende zweite Bajonettverschlusskontur (6) ausgebildet sind.
  4. Rotorgehäuse (20) gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierungselement (9) zum Arretieren des ersten Rotorgehäuseelementes (1) und des zweiten Rotorgehäuseelementes (2) aneinander im durch den Bajonettverschluss (5, 6) verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente (1, 2) vorgesehen ist.
  5. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rotorgehäuseelement (1) und das zweite Rotorgehäuseelement (2) jeweils eine Steckaufnahme (7, 8) zur Aufnahme eines Steckelementes (9) aufweisen, wobei die beiden Steckaufnahmen (7, 8) derart in dem ersten (1) und dem zweiten Rotorgehäuseelement (2) angeordnet sind, dass sie zur Aufnahme des Steckelementes (9) im verbundenen Zustand der beiden Rotorgehäuseelemente (1, 2) fluchtend zueinander angeordnet sind.
  6. Rotorgehäuse (20) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (9) als Stift oder Formteil ausgebildet ist.
  7. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (1) und das zweite Rotorgehäuseelement (2) aus Duroplast ausgebildet sind.
  8. Rotorgehäuse (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rotorgehäuseelement (1) wenigstens einen Schnapphaken (3) und das zweite Rotorgehäuseelement (2) zumindest eine Gegenkontur (4), in die der wenigstens eine Schnapphaken (3) verrasten kann, aufweisen.
  9. Rotorgehäuse (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Schnapphaken (3) und entsprechend drei oder mehr Gegenkonturen (4) vorgesehen sind, die jeweils beabstandet zueinander an dem ersten Rotorgehäuseelement (1) und an dem zweiten Rotorgehäuseelement (2) angeordnet sind.
  10. Rotorgehäuse (20) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schnapphaken (3) federelastisch ausgebildet ist.
  11. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (1) und das zweite Rotorgehäuseelement (2) aus Thermoplast ausgebildet sind.
  12. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorgehäuseelemente (1, 2) Bohrungen zur Durchführung einer Rotorwelle aufweisen.
  13. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Rotorgehäuseelemente (1, 2) als Kappe, aufweisend eine Grundkörper (13) und einen Kragenabschnitt (12), ausgebildet ist, wobei in dem Kragenabschnitt (12) wenigstens eine Aussparung (14) zur beweglichen Führung der Kontaktarmbrücke (10) ausgebildet ist.
  14. Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Rotorgehäuseelement (1, 2) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  15. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Kompaktleistungsschalter, aufweisend eine beweglich gelagerte Kontaktarmbrücke (10), einen Öffnungsmechanismus (11) sowie zur Lagerung der beweglichen Kontaktarmbrücke (10) ein Rotorgehäuse (20) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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