DE102011083783A1 - Tragmittel für ein Hebezeug und Hebezeug - Google Patents

Tragmittel für ein Hebezeug und Hebezeug Download PDF

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Abstract

Das Tragmittel für ein Hebezeug, umfasst zumindest ein Lenkmittel, das zur Lenkung eines Anschlagmittels ausgebildet ist. Es umfasst zudem ein Arretiermittel, wobei Lenkmittel und Arretiermittel zueinander relativ beweglich angeordnet und in eine Festlegungsstellung bringbar sind. In dieser Festlegungsstellung legt das Arretiermittel das Lenkmittel fest. Ferner umfasst das Tragmittel ein Kraftbeaufschlagungsmittel, welches zur Kraftbeaufschlagung des Lenkmittels und/oder des Arretiermittels aus der Festlegungsstellung heraus ausgebildet ist. Das Hebezeug weist ein solches Tragmittel auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragmittel für ein Hebezeug und ein Hebezeug.
  • Häufig besteht das Erfordernis, eine Last anzuheben und zu transportieren, wobei sich die Aufhängungspunkte der Last auf verschiedenen Höhen befinden. Dabei soll die Last in der ursprünglichen Aufhängungslage verbleiben, das heißt die Last soll beim Anheben und/oder Transport nicht verkippen.
  • Es sind Hebezeuge zum Heben von Lasten bekannt, welche Tragmittel aufweisen, an welchen Ketten verschiedener Länge angeordnet sind. Solche bekannten Lösungen sind umständlich in der Handhabung.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Tragmittel für ein Hebezeug zu schaffen, bei welchem eine verkippungsfreie Lage der Last beim Heben mittels des Hebezeugs verbessert erfolgen kann. Insbesondere soll das Tragmittel einfach handhabbar sein. Es ist zudem Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Hebezeug zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Tragmittel mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie mit einem Hebezeug mit den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • Das erfindungsgemäße Tragmittel für ein Hebezeug umfasst zumindest ein Lenkmittel, welches zur Lenkung eines Anschlagmittels ausgebildet ist. Ferner umfasst das Tragmittel ein Arretiermittel, wobei Lenkmittel und Arretiermittel zueinander relativ beweglich angeordnet und in eine Festlegungsstellung bringbar sind, in welcher das Arretiermittel das Lenkmittel festlegt. Ferner umfasst das Tragmittel ein Kraftbeaufschlagungsmittel, welches zur Kraftbeaufschlagung des Lenkmittels und/oder des Arretiermittels aus der Festlegungsstellung heraus ausgebildet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Tragmittel lässt sich die Last, etwa an Bereichen, insbesondere den Enden, eines mittels des Lenkmittels gelenkten Anschlagmittels, etwa eines Stranges, aufhängen. Zweckmäßig erfolgt ein Aufhängen der Last zumindest an zwei beiderseits des zumindest einen Lenkmittels befindlichen Bereichen des Anschlagmittels. Die zur Aufhängung der Last dienenden Bereiche des mittels des Lenkmittels geführten Anschlagmittels lassen sich dann, wenn das Lenkmittel nicht vom Arretiermittel in einer Festlegungsstellung festgelegt ist, leicht an der Last anordnen. Sind Bereiche des Anschlagmittels an der Last angeordnet und sind somit Aufhängungspunkte der Last definiert, so kann durch relative Positionierung des Lenkmittels und des Arretiermittels das Lenkmittel und somit auch das in diesem Lenkmittel geführte Anschlagmittel festgelegt werden. Dazu ist lediglich diejenige Kraft, die das Kraftbeaufschlagungsmittel zur Kraftbeaufschlagung von Lenkmittel und Arretiermittel aus der Festlegungsstellung heraus aufbringt, zu überwinden. Nachfolgend lässt sich die Last durch Anhebung des Tragmittels leicht heben, wobei infolge der Festlegung des Lenkmittels ein Verkippen der Last an den Aufhängungspunkten ausgeschlossen ist.
  • Vorteilhaft können bei dem erfindungsgemäßen Tragmittel für ein Hebezeug die Aufhängungspunkte mit lediglich einem einzigen in dem Lenkmittel geführten Anschlagmittel realisiert werden. Folglich ist es entbehrlich, zur Realisierung von zwei Aufhängungspunkten zwei oder mehrere einzelne Anschlagmittel wie insbesondere Einzelstränge bei dem Tragmittel vorzusehen. Da lediglich ein einziges Anschlagmittel zur Realisierung von zwei Aufhängungspunkten an der Last angeordnet werden muss, ist die Handhabung des erfindungsgemäßen Tragmittels gegenüber dem Stand der Technik deutlich vereinfacht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragmittels ist das Lenkmittel mit, insbesondere durch, eine Umlenkrolle gebildet. Zweckmäßigerweise wird dabei das Anschlagmittel in dieser Umlenkrolle in an sich bekannter Weise gelenkt. Zweckmäßigerweise ist die Umlenkrolle zur formschlüssigen Ineingriffnahme des Anschlagmittels ausgebildet. Insbesondere weist die Umlenkrolle ein zumindest teilweise entlang eines Umfangs der Umlenkrolle sich erstreckendes Profil auf, welches zur Ineingriffnahme eines korrespondierend mit diesem Profil profiliert ausgebildeten Anschlagmittels ausgebildet ist. Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Tragmittel die Umlenkrolle zur Lenkung eines Anschlagmittels in der Art eines Stranges, insbesondere in Form eines Kabels oder eines Seiles ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Umlenkung zur Lenkung eines Stranges in Form einer Kette ausgebildet. In diesem Falle ist die Kette aufgrund ihres Aufbaus aus Kettengliedern bereits profiliert ausgebildet. In dieses Profil, etwa in die Ösen der Kettenglieder, kann die korrespondierend profilierte Umlenkrolle mit ihrem Profil eingreifen. Idealerweise weist die Umlenkrolle ein gezahntes Profil in der Art eines Zahnrades auf. So können die Zähne des gezahnten Profils in die Ösen der Glieder der Kette eingreifen.
  • Idealerweise ist bei dem erfindungsgemäßen Tragmittel das Kraftbeaufschlagungsmittel zur Kraftbeaufschlagung mit einer Kraft ausgebildet, die größer oder gleich der Gewichtskraft eines Anschlagmittels, zu dessen Führung die Umlenkrolle ausgebildet ist, ist. Alternativ oder zusätzlich und ebenfalls bevorzugt ist das Kraftbeaufschlagungsmittel zur Kraftbeaufschlagung mit einer Kraft ausgebildet, welche kleiner oder gleich derjenigen Gewichtskraft ist, die eine Last aufweist, zu dessen Hebung das Tragmittel ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise kann die Gewichtskraft der Last selbst genutzt werden, um die vom Kraftbeaufschlagungsmittel auf Arretiermittel und Lenkmittel ausgeübte Kraft aus der Festlegungsstellung heraus zu überwinden. Auf diese Weise ist das Tragmittel zur selbsttätigen Festlegung des Lenkmittels dann, wenn ein im Lenkmittel geführtes Anschlagmittel durch diese Last belastet ist, ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist das Lenkmittel dabei derart festlegbar, dass dann, wenn ein im Lenkmittel geführtes Anschlagmittel zur Bildung von Aufhängungspunkten an der Last angeordnet worden ist und wenn das Tragmittel angehoben wird und die Last mit ihrer vollen Gewichtskraft an dem Lenkmittel und infolgedessen an dem Lenkmittel angreift, das Lenkmittel festgelegt ist. Zweckmäßig ist dazu das Lenkmittel gegenüber übrigen Teilen des Tragmittels beweglich angeordnet. In dieser Weiterbildung weist das Tragmittel zumindest einen solchen übrigen Teil auf. Vorzugsweise bildet eine Aufhängeeinrichtung, insbesondere ein Aufhängering einen solchen übrigen Teil. Geeigneterweise ist dabei das Lenkmittel entlang der Richtung des mit dem Tragmittel vorgesehenen Hubs beweglich. Geeigneterweise fällt diese Richtung mit derjenigen Richtung zusammen, in welche die Last das Lenkmittel mit ihrer Gewichtskraft kraftbeaufschlagt. Idealerweise ist das Lenkmittel lediglich entlang der vorgenannten Richtung beweglich. Besonders zweckmäßig ist dabei das Lenkmittel relativ zu einem solchen Teil des Tragmittels beweglich, welcher bei fehlender Hubbewegung des Tragmittels und/oder eines das Tragmittel hebenden Hebezeugs ortsfest ist.
  • Zweckmäßig ist bei dem erfindungsgemäßen Tragmittel das Kraftbeaufschlagungsmittel ausgebildet zur Kraftbeaufschlagung aus der Festlegungsstellung heraus genau dann, wenn das Lenkmittel durch ein in ihm geführtes Anschlagmittel nicht oder unterhalb einer Belastungsschwelle belastet wird. Geeignet ist eine solche Belastungsschwelle an typische, von Anschlagmitteln und/oder Lasten ausgeübte Gewichtskräfte angepasst.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Tragmittel das Kraftbeaufschlagungsmittel als Federelement, insbesondere als Zug- oder Druckfederelement, ausgebildet. Zweckmäßig ist das Arretiermittel zur Festlegung des Lenkmittels durch Kraftschluss und/oder Formschluss, insbesondere mittels eines umfänglichen und vorzugsweise gezahnten Profils, ausgebildet. Bevorzugt stützt sich das Kraftbeaufschlagungsmittel an dem Arretiermittel und/oder einem demgegenüber unbeweglichen Teil des Tragmittels und/oder an dem Lenkmittel und/oder einem gegenüber dem Lenkmittel unbeweglichen Teil des Tragmittels ab.
  • Besonders bevorzugt sind Arretiermittel und ein mit diesem in eine Festlegungsstellung bringbares Lenkmittel nicht nur einfach, sondern in mehrfacher Ausführung vorhanden. Insbesondere weist das erfindungsgemäße Tragmittel zumindest ein Paar einer solchen Anordnung von Arretiermittel und Lenkmittel auf. Zweckmäßigerweise sind dabei die Lenkmittel zur Führung eines Anschlagmittels jeweils in einer Ebene ausgebildet, wobei die Lenkmittel derart zueinander versetzt angeordnet sind, dass diese jeweils einem Lenkmittel zugeordneten Ebenen nicht zu einer einzigen Ebene zusammenfallen. Auf diese Weise können beim Heben von Lasten mehr als zwei und insbesondere vier Aufhängepunkte realisiert werden, so dass die Last nicht lediglich in einer einzigen Ebene vor Verkippungen gesichert ist, sondern auch in derjenigen Ebene nicht verkippen kann, welche durch die Richtung des Versatzes der Lenkmittel gegeneinander und die an der Last angreifende Gewichtskraft gebildet ist.
  • In weiteren bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung sind mehrere Lenkmittel vorhanden, die zur gemeinsamen Führung desselben Stranges ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die von der Last ausgeübte und an dem Tragmittel angreifende Gewichtskraft auf die mehreren Lenkmittel verteilbar. Insbesondere sind in dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragmittels die Lenkmittel sowie die Kraftbeaufschlagungsmittel jeweils für geringere Kräfte ausgelegt. Ferner kann ein zwischen den Lenkmitteln geführter, einziger Strang zudem auch über ein weiteres, an der Last angeordnetes Lenkmittel geführt werden, so dass auch bei Nutzung eines einzigen Stranges mehr als ein Aufhängepunkt an der Last vorgesehen sein kann, insbesondere drei Aufhängungspunkte. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Tragmittel ein an einer Last anordbares Lenkmittel auf.
  • Ein erfindungsgemäßes Hebezeug umfasst ein Tragmittel zum Heben von Lasten, wie es zuvor beschrieben ist. Ferner umfasst das Hebezeug eine Hubeinrichtung, die an einem Bereich des Tragmittels angeordnet ist und die zum Hub des Tragmittels ausgebildet ist. Insbesondere ist bei dem erfindungsgemäßen Hebezeug das Lenkmittel gegenüber demjenigen Bereich, an welchem die Hubeinrichtung an dem Tragmittel angeordnet ist, beweglich.
  • Vorzugsweise sind die Tragmittel in an sich bekannter Weise an den übrigen Teilen des Hebezeugs entweder lösbar oder aber bei üblicher/sachgemäßer Handhabung unlösbar angeordnet. Im üblichen Betrieb ist das Hebezeug zweckmäßig mit dem Tragmittel zumindest in einem Betriebsmodus in an sich bekannter Weise einteilig oder einstückig handhabbar. Insbesondere bilden die übrigen Teile des Hebezeugs einen Lastkran, an welchem das Tragmittel angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Tragmittel zum Heben von Lasten mit einer Kette und einer an dieser angeordneten Last schematisch in zwei Seitenansichten,
  • 2 eine weiteres erfindungsgemäßes Tragmittel mit einer Kette und einer daran angeordneten Last schematisch in einer Seitenansicht,
  • 3 eine weiteres erfindungsgemäßes Tragmittel mit einer Kette und einer daran angeordneten Last schematisch in einer Seitenansicht und
  • 4 eine weiteres erfindungsgemäßes Tragmittel mit einer Kette und einer daran angeordneten Last mit schräg zur Kettenführungsebene versetzten Paaren von Lenkmitteln und Arretiermitteln schematisch in einer perspektivischen Darstellung.
  • Das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Tragmittel zum Heben von Lasten umfasst ein Lenkmittel in Form einer Umlenkrolle 5, welche in an sich bekannter Weise mit einem umfänglichen, Zähne 7 aufweisenden, Profil zur Führung von Ketten ausgebildet ist. Dabei können die Zähne 7 in Glieder von Ketten eingreifen und die Kette in umfänglicher Richtung formschlüssig führen.
  • An dieser Umlenkrolle 5 ist eine Kette 10 lenkbar und führbar angeordnet. Die Enden 15, 20 der Kette 10 bilden Aufhängepunkte, an welchen eine Last 25 befestigt werden kann. Die Last 25 ist in den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen aus ferritischem Material ausgebildet und mit den Enden 15, 20 der Kette 10 über an den Enden 15, 20 der Kette 10 eingehängte Magnete 30, 35 gehalten. Die Umlenkrolle 5 ist in einem Rahmen 40 gelagert, welcher verhindert, dass die Kette 10 von der Umlenkrolle 5 fort springt.
  • Der Rahmen 40 ist mitsamt der Umlenkrolle 5 in einem Aufhängerahmen 45 beweglich geführt. Zu diesem Zweck weist der Aufhängerahmen 45 eine Längsschiene 50 auf, welche mit ihrer Längserstreckung in derjenigen Richtung orientiert ist, in welche die Gewichtskraft der an den Enden 15, 20 der Kette 10 angebundene Last 25 gerichtet ist (in der Zeichnung stets die vertikale Richtung). Zwischen Aufhängerahmen 45 und Rahmen 40 ist eine Zugfeder 55 angeordnet, welche sich an einer Innenseite des Aufhängerahmens 45 und an einer Außenseite des Rahmens 40 abstützt. In der Darstellung gemäß 1 ist die Zugfeder 55 oberhalb des Rahmens 40 angeordnet. Auf diese Weise wird der Rahmen 40 durch die Zugfeder 55 an den oberen Anschlag der Längsschiene 50 an eine obere Innenseite des Aufhängerahmens 45 gezogen. Diese Stellung entspricht einer Außereingriffstellung der Umlenkrolle 5. In der Darstellung in 1 entspricht dies der Situation, in welcher die Last 25 nicht angehoben ist, sodass die Last 25 die Kette 10 nicht mit ihrer Gewichtskraft belastet.
  • Ist die Kette 10 dagegen mit einer Last 25 belastet, so wirkt der in der Darstellung gemäß 1 nach oben wirkenden Zugkraft der Feder 55 auf den Rahmen 40 und die Umlenkrolle 5 die Gewichtskraft der Last 25 entgegen. Die Gewichtskraft der Last 25 sowie die Gewichtskraft der Kette 10 übertreffen zusammengenommen die Zugkraft der Zugfeder 55. Im unbelasteten Zustand der Kette 10, das heißt ohne an die Kette 10 angehängte Last 25 hingegen übertrifft die Zugkraft der Feder 55 die Gewichtskraft der Kette 10 (die Gewichtskräfte der Haltemagneten 30, 35 sollen im Folgenden unter der Gewichtskraft der Kette 10 subsumiert sein). Folglich wirkt bei Anhängung der Last 25 an die Kette 10 auf den Rahmen 40 und die Umlenkrolle 5 eine gemäß der Darstellung in 1 vertikal nach unten gerichtete Gesamtkraft. In diesem Falle gelangt die Umlenkrolle 5 an eine untere Anschlagsposition innerhalb des Aufhängerahmens 45. In dieser Anschlagsposition kommt die Umlenkrolle an einer unteren Innenseite des Aufhängerahmens 45 zum Anschlag.
  • An dieser unteren Innenseite des Aufhängerahmens 45 weist der Aufhängerahmen 45 ein gezahntes Profil auf. Dieses gezahnte Profil korrespondiert mit einem weiteren, umfänglich an der Umlenkrolle 5 angeordneten gezahnten Profil, welches nicht zur Führung der Kette 10 dient. Diese gezahnten Profile des Aufhängerahmens 45 und der Umlenkrolle 5 greifen folglich in der unteren Anschlagsposition der Umlenkrolle 5 formschlüssig ineinander, so dass die Umlenkrolle 5 gegenüber Drehbewegungen gegenüber dem Aufhängerahmen 45 festgelegt ist. Das gezahnte Profil des Aufhängerahmens 45 bildet auf diese Weise ein Rastmittel 57, welches zur Festlegung der Umlenkrolle 5 ausgebildet ist.
  • Mit dem in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Tragmittel zum Heben von Lasten lässt sich die Last 25 folglich verkippungssicher an zwei Aufhängepunkten 15, 20 einer Kette 10 aufhängen. Wenn das Tragmittel zum Heben von Lasten bei geeigneten Aufhängepunkten zur Aufnahme der Last 25 zu dieser herabgelassen wird, so ist die Umlenkrolle 5 anfänglich noch nicht durch die Last 25 belastet, und daher an der oberen Anschlagsposition des Rahmens 40 im Aufhängerahmen 45 frei drehbar. Sind anschließend geeignete Aufhängepunkte zur Aufhängung der Last 25 gefunden, wird der Aufhängerahmen 45 in der Darstellung gemäß 1 nach oben gezogen. Dazu weist der Aufhängerahmen 45 seinerseits einen eigenen Aufhängepunkt in Gestalt eines Aufhängeringes 60 auf. Bei fortgesetzter Anhebung des Aufhängerings 60 und folglich der Anhebung des Aufhängerahmens 45 gelangt der Rahmen 40 und die Umlenkrolle 5 an die untere Anschlagsposition des Rahmens 40 im Aufhängerahmen 45. Infolge ihres gezahnten umfänglichen Profils, also der Ineingriffnahme der Umlenkrolle 5 durch das Rastmittel 57, kann sich die Umlenkrolle 5 nicht drehen und die Kette 10 ist in ihrer Bewegung um die Umlenkrolle herum festgelegt. Folglich kann sich die Höhe der Haltemagnete 30, 35 relativ zur Achse der Umlenkrolle 5 nicht weiter ändern. In der durch die Kette 10 aufgespannten Ebene ist also die Last 25 verkippungssicher aufgehängt. Wird der Aufhängerahmen 45 weiter nach oben bewegt, so verbleibt die Umlenkrolle 5 in ihrer festgelegten Stellung an der unteren Anschlagsposition im Aufhängerahmen 45. Auch bei der weiteren Anhebung ist die Last 25 folglich verkippungssicher gehalten.
  • Bei dem in 2 dargestellten Tragmittel zum Heben von Lasten sind an Stelle einer einzigen Anordnung mit einer Umlenkrolle 5 und einem Rastmittel 57 ein Paar von Umlenkrollen 5, 5’ und Rastmitteln 57, 57’ vorhanden. Dabei sind die beiden Anordnungen von Umlenkrollen 5, 5’ und Rastmitteln 57, 57’ in gleicher Höhe und entlang einer Ebene gegeneinander versetzt, welche durch den Umfang einer der Umlenkrollen definiert ist. Folglich sind die beiden Umlenkrollen 5, 5' zur Lenkung ein und derselben Kette 10 ausgebildet. Dabei sind die Aufhängerahmen 45, 45' der beiden Anordnungen von Umlenkrollen 5, 5' und Rastmitteln 57, 57' in Versatzrichtung gegeneinander verschiebbar. Dazu sind die beiden Aufhängerahmen 45, 45' an einer Schiene 47 angeordnet, welche an einem Aufhängering 60' befestigt ist. Durch die verschiebliche Aufhängung zweier Aufhängerahmen 45, 45' mit je einer Umlenkrolle 5, 5' und einem Rastmittel 57, 57' können die Aufhängepunkte, an welchen die Last 25 aufgehängt wird, frei und flexibel gewählt werden. Hinsichtlich der Auslegung der Druckfeder 55, 55' unterscheiden sich die Druckfedern von jener Auslegung der Druckfeder 55 gemäß 1 darin, dass die Druckfeder 55, 55' die Rahmen 40, 40' mit im Vergleich halber Federkraft nach oben ziehen. Dabei kann die Kette 10 wie in 2 gezeigt unmittelbar von der Umlenkrolle 5 zur Umlenkrolle 5' geführt sein, oder aber es kann, wie in 3 gezeigt, eine dritte Umlenkrolle vorgesehen sein, über welche die Kette 10 geführt ist, wobei diese dritte Umlenkrolle an der Last 25' angeordnet ist und einen dritten Aufhängepunkt an der Last 25’ bildet.
  • Jede der in den 1 bis 3 gezeigten Anordnungen von Umlenkrollen 5, 5' und Rastmitteln 57, 57' können, wie in 4 gezeigt, auch doppelt vorhanden sein. Im in 4 gezeigten Falle ist die in 2 gezeigte Anordnung von Umlenkrollen 5, 5' und Rastmitteln 57, 57' in zweifacher Ausführung vorhanden. An Stelle einer Aufhängung der die Aufhängerahmen 45 haltenden Schiene 47 an je einem Aufhängering 60 sind zwei Schienen 70, 75, welche jeweils ein Paar von Aufhängerahmen 45, 45’ halten, an einer dritten Schiene 80 angeordnet, welche ihrerseits an einem Aufhängering 60'' befestigt ist. Die beiden Anordnungen von Umlenkrollen 5, 5' und Rastmitteln 57, 57' gemäß 2 sind dabei gegeneinander in einer Richtung versetzt, die senkrecht auf derjenigen Ebene steht, welche durch eine in jeweils einem Paar von Umlenkrollen 5, 5' geführten Kette definiert ist. Auf diese Weise ist die Last 25 nicht allein gegenüber Verkippungen in der Ebene, in welcher sich eine einzelne Kette erstreckt, geschützt, sondern auch vor Verkippungen in den übrigen Richtungen.
  • Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Tragmittel sind in weiteren Ausführungsbeispielen (nicht gezeigt) jeweils Bestandteil je eines Hebezeugs. Dabei sind die Tragmittel in an sich bekannter Weise an den übrigen Teilen des Hebezeugs entweder lösbar oder aber bei üblicher/sachgemäßer Handhabung unlösbar angeordnet. Im üblichen Betrieb ist das Hebezeug zweckmäßig mit dem Tragmittel zumindest in einem Betriebsmodus in an sich bekannter Weise einteilig oder einstückig handhabbar. Beispielsweise bilden die übrigen Teile des Hebezeugs einen Lastkran, an welchem das Tragmittel angeordnet ist.

Claims (10)

  1. Tragmittel für ein Hebezeug, umfassend zumindest ein Lenkmittel (5), ausgebildet zur Lenkung eines Anschlagmittels (10), und ein Arretiermittel (57), wobei Lenkmittel (5) und Arretiermittel (57) zueinander relativ beweglich angeordnet und in eine Festlegungsstellung bringbar sind, in welcher das Arretiermittel (57) das Lenkmittel (5) festlegt, ferner umfassend ein Kraftbeaufschlagungsmittel (55), welches zur Kraftbeaufschlagung des Lenkmittels (5) und/oder des Arretiermittels (57) aus der Festlegungsstellung heraus ausgebildet ist.
  2. Tragmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbeaufschlagungsmittel (55) und/oder Arretiermittel (57) derart angeordnet ist, dass eine Belastung eines in dem Lenkmittel geführten Anschlagmittels (10) mit einer Kraft größer oder gleich einer bestimmten Schwellkraft mittels des Arretiermittels (57) festlegt.
  3. Tragmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbeaufschlagungsmittel (57) ausgebildet ist zur Kraftbeaufschlagung mit einer Kraft die größer ist als die Gewichtskraft des Anschlagmittels (10).
  4. Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbeaufschlagungsmittel (55) das Lenkmittel (5) gegenüber einer zur Aufhängung des Tragmittels ortsfesten Position (60) kraftbeaufschlagt.
  5. Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftbeaufschlagungsmittel (55) ein Federelement, insbesondere ein Zug- oder Druckfederelement, aufweist.
  6. Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ein Anschlagmittel (10) umfasst, wobei das Kraftbeaufschlagungsmittel (55) ausgebildet ist zur Kraftbeaufschlagung aus der Festlegungsstellung heraus, wenn das Anschlagmittel (10) nicht oder unterhalb einer Belastungsschwelle belastet ist.
  7. Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (10) eine Kette, ein Kabel oder ein Seil ist.
  8. Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Lenkmitteln (5, 5’) mit je einem mit den Lenkmitteln (5, 5’) korrespondierenden Arretiermitteln (57, 57’) vorgesehen ist.
  9. Hebezeug, umfassend ein Tragmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Hebezeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich zum Tragmittel einen übrigen Teil umfasst, wobei das Tragmittel mit dem übrigen Teil des Hebezeugs einteilig, insbesondere im vorgesehenen Betrieb unlösbar, ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107324192A (zh) * 2017-07-19 2017-11-07 天奇自动化工程股份有限公司 升降机驱动锁紧装置

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