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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herstellen eines Kerns für eine elektrische Drehmaschine, wie beispielsweise ein Statorkern oder ein Rotorkern für einen Motor, und genauer gesagt auf ein Drehlaminationsgerät, das Kernstücke, die aus dünnen Platten gestanzt worden sind, laminiert, während die Kernstücke durch Drehung versetzt werden.
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Ein in den 6 und 7 gezeigter Kern WA wird ausgebildet, indem Kernstücke WA Lage für Lage abgelegt werden. Der Kern WA wird in einem Lage für Lage gelegten Zustand durch einen Eingriff zwischen einer Vielzahl an Vorsprüngen Pa jedes der Kernstücke Wa und benachbarten Vertiefungen des Kernstücks Wa gehalten.
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Ein Gerät zum Herstellen dieser Art an Kern ist beispielsweise in dem
japanischen Patentdokument mit der Offenlegungsnummer 2006-26735 (erstes Dokument des Stands der Technik) und in dem
japanischen Patentdokument mit der Offenlegungsnummer 2003-19520 (zweites Dokument des Stands der Technik) offenbart.
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In dem ersten Dokument des Stands der Technik wird eine Stanze oberhalb angeordnet und ist einer Form (Matritze, Gesenk) in einer in der axialen Richtung beweglichen Weise zugewandt. Wenn die Stanze sich in Bezug auf die Form hin- und hergehend bewegt, wird ein Kernstück aus einer auf der Form montierten dünnen Platte herausgestanzt. Ein Pressring ist unterhalb der Form angeordnet. Ein axiales Loch erstreckt sich durch die Mitten der Form und des Pressrings und nimmt einen Montagetisch auf, der in der axialen Richtung der Form beweglich ist. Nachdem es unter Verwendung der Stanze und der Form gestanzt worden ist, wird ein Kernstück durch den Pressring von dem Außenumfang gepresst und gehalten. Das Kernstück wird dann an dem Montagetisch montiert und aufeinanderfolgende Kernstücke werden nacheinander auf dem Kernstück abgelagert. Ein Kern wird somit hergestellt. Wenn ein gestanztes Kernstück auf dem Montagetisch montiert ist, bringt ein an dem Montagetisch angeordnetes elastisches Element eine Kraft, die in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung wirkt, in der die Stanze presst, oder einen Gegendruck auf den laminierten Kern auf. Dadurch werden ein Parallelfehler und ein Ausbilden von Zwischenräumen zwischen den Lagen verhindert.
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In dem zweiten Dokument des Stands der Technik ist eine Form drehbar. Jedes Mal, wenn ein einzelnes Kernstück oder eine vorbestimmte Anzahl an Kernstücken durch eine Stanze und die Form gestanzt werden, werden die Form und ein Pressring einstückig mit dem Kernstück (den Kernstücken) bei einem vorbestimmten Winkel gedreht. Durch eine derartige Drehung der Form und des Pressrings werden die Kernstücke lagenweise angeordnet, während sie anhand Versetzphasen per Drehung versetzt werden. Dadurch wird verhindert, dass die Laminationsdicke eines laminierten Kerns aufgrund einer Dickenabweichung der gestanzten Kernstücke ungleichförmig wird.
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Jedoch haben die vorstehend beschriebenen Konfigurationen des Standes der Technik die nachstehend dargelegten Probleme.
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In dem ersten Dokument des Stands der Technik werden die Kernstücke auf dem Montagetisch in einer konstanten Phase (Ausrichtung) gestapelt, ohne dass sie gedreht werden, nachdem sie herausgestanzt worden sind. Dies verursacht eine ungleichförmige Laminationsdicke in einem laminierten Kern, die durch Dickenabweichungen der Kernstücke mit sich gebracht wird. Demgemäß nimmt, wenn beispielsweise ein Rotorkern für einen Elektromotor hergestellt wird, die Drehgenauigkeit, wie beispielsweise eine ausgeglichene Drehung (Drehgleichgewicht), ab, und somit verschlechtern sich die Motoreigenschaften.
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Im Gegensatz dazu werden in dem zweiten Dokument des Stands der Technik die Kernstücke gelagert, während sie in drehender Weise durch die Drehung der Form und des Pressrings versetzt werden. Das Problem, das durch das erste Dokument des Stands der Technik bewirkt wird, wird somit vermieden. Jedoch umfasst das zweite Dokument des Stands der Technik keinen Montagetisch, der den Gegendruck auf einen laminierten Kern aufbringt. Als ein Ergebnis kann anders als bei dem ersten Dokument des Stands der Technik das zweite Dokument des Stands der Technik einen Parallelfehler des laminierten Kerns oder das Ausbilden eines Zwischenraums zwischen den Lagen nicht verhindern.
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Alternativ kann in einem Gerät, das eine drehbare Form und einen drehbaren Pressring wie in dem zweiten Dokument des Stands der Technik hat, ein Montagetisch in einem axialen Loch angeordnet sein, das in der Form ausgebildet ist, wie dies im ersten Dokument des Stands der Technik der Fall ist. Jedoch sind in diesem Aufbau die Kernstücke auf dem Montagetisch montiert, während sie durch die Drehung der Form und des Pressrings drehend versetzt werden, wobei der Montagetisch in einem ortsfesten Zustand gehalten wird, ohne dass er gedreht wird. Dadurch wird der auf dem Montagetisch ausgebildete laminierte Kern relativ zu dem Montagetisch gedreht, was bewirkt, dass der Kern und der Tisch gegeneinander reiben. Dies kann eine Schleifmarkierung auf einem Kernstück ausbilden lassen. Außerdem drehen, wenn ein Kern bereits auf dem Montagetisch montiert ist und ein zusätzliches Kernstück auf dem obersten Kernstück des Kerns montiert wird, während der Drehversetzvorgang ausgeführt wird, der obere und untere Kern relativ zueinander, was bewirkt, dass Vorsprünge Pa eine deutliche lineare Schleifmarkierung auf den Kernen ausbilden. Die Schleifmarkierung kann das Ausbilden von magnetischen Pfaden beeinflussen, womit das Leistungsvermögen der Erzeugnisse verringert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drehlaminationsgerät zu schaffen, das dazu in der Lage ist, ein Abschleifen zwischen einem laminierten Kern und einem Montagetisch zu verhindern, wenn der laminierte Kern durch einen Drehversatzvorgang ausgebildet wird und Kernstücke auf dem Montagetisch durch die Drehung einer Formbaugruppe montiert werden, wodurch eine Verschlechterung des Leistungsvermögens eines Erzeugnisses vermieden wird.
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Um die vorstehend dargelegte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Drehlaminationsgerät geschaffen für ein Lagern (schichtweise oder lagenweise erfolgendes Ablegen) von herausgestanzten Kernstücken während eines drehend erfolgenden Versetzens der Kernstücke. Das Gerät weist eine Formbaugruppe mit einer Form (Matritze, Gesenk), einem Montagetisch und einem Antriebsabschnitt auf. Die Formbaugruppe hat ein axiales Loch und eine Achse und ist um die Achse drehbar. Der Montagetisch ist in dem axialen Loch der Formbaugruppe aufgenommen. Kernstücke werden lagenweise angeordnet, während sie auf dem Montagetisch durch die Drehung der Formbaugruppe per Drehung versetzt werden. Der Antriebsabschnitt dreht den Montagetisch einstückig mit der Formbaugruppe um die Achse der Formbaugruppe.
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Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen in beispielartiger Weise die Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulicht sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung ist zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am Besten anhand der nachstehend dargelegten Beschreibung von gegenwärtig als bevorzugt beachteten Ausführungsbeispielen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlich.
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1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnittes eines Drehlaminationsgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine ausschnittartige Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1.
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3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnittes eines Drehlaminationsgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 4-4 von 3.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnittes eines Drehlaminationsgerätes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kerns.
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7 zeigt eine Querschnittsansicht eines Abschnittes des Kerns.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein Drehlaminationsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Wie dies in 1 dargestellt ist, weist das Drehlaminationsgerät ein Halteelement 11 auf, das um eine vertikale Achse C drehbar ist. Das Halteelement wird in unterbrochener Weise um einen vorbestimmten Winkel zu einem Zeitpunkt durch einen nicht dargestellten Motor gedreht. Eine ringartige Form (d. h. eine Matritze, auch als Gesenk bezeichnet) 12 ist an dem oberen inneren Umfangsrand des Halteelementes 11 fest angebracht. Eine Stanze 13 ist oberhalb der Form 12 angeordnet und kann entlang der vertikalen Achse C hin- und hergehend bewegt werden. Während eine bandartige dünne Platte W an dem Halteelement 11 montiert ist, wird die Stanze 13 in einer nach oben und nach unten weisenden Richtung in Bezug auf die Form 12 hin- und hergehend bewegt. Auf diese Weise wird ein Kernstück Wa mit einer vorbeschriebenen Form aus der dünnen Platte W herausgestanzt.
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Ein zylindrischer Pressring 14 ist an dem Innenumfang des Halteelementes 11 an einer Position unterhalb der Form 12 fest angebracht. Der Pressring 14 bringt einen Druck auf die Außenumfangsfläche des Kernstücks Wa auf, nachdem das Kernstück Wa herausgestanzt worden ist. Das Halteelement 11 und der Pressring 14 bilden eine Formbaugruppe 10.
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Ein axiales Loch erstreckt sich durch die Formbaugruppe 10 und bringt einen Montagetisch 15 unter, der entlang der vertikalen Achse C bewegbar ist. Nachdem sie durch die Stanze 13 und die Form 12 herausgestanzt worden sind, werden die Kernstücke Wa durch den Pressring 14 von dem Außenumfang gepresst und gehalten und nacheinander auf dem Montagetisch 15 montiert und lagenweise abgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Formbaugruppe 10 durch den nicht dargestellten Motor gedreht, und die Form 12 und der Pressring 14 werden einstückig mit dem Halteelement 11 gedreht. Als ein Ergebnis werden, indem die dünne Platte W an dem Halteelement 11 ohne Drehung gehalten wird, die gestanzten Kernstücke Wa lagenweise abgelegt, während sie auf dem Montagetisch 15 in drehender Weise versetzt werden. Dadurch wird ein laminierter Kern WA für eine elektrische Drehmaschine ausgebildet, wie beispielsweise ein Statorkern oder ein Rotorkern für einen Elektromotor.
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Wenn in diesem Fall ein gestanztes Kernstück Wa auf dem Montagetisch 15 montiert wird, hebt ein Anhebemechanismus 16 mit einem Motor den Montagetisch 15 durch eine Welle 17 an. Dadurch wird ein Gegendruck, der in der entgegengesetzten Richtung zu der Pressrichtung der Stanze 13 wirkt, auf den laminierten Kern WA auf dem Montagetisch 15 aufgebracht. In dieser Stufe befindet sich die obere Fläche des obersten Kernstücks Wa auf dem Montagetisch 15 fluchtend mit der oberen Fläche der Form 12.
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Der Montagetisch 15 hat ein Stützelement 18 und einen Aufnahmetisch 21. Das Stützelement 18 ist an dem oberen Ende der Welle 17 fixiert. Der Aufnahmetisch 21 ist oberhalb des Stützelementes 18 angeordnet und wird um die vertikale Achse C durch ein radiales Lager 19 und Axiallager 20 in drehbarer Weise gestützt. Eine Halteplatte 23 ist auf dem Aufnahmetisch 21 durch ein Axiallager 22 in einer Art und Weise montiert, dass sie relativ zu dem Aufnahmetisch 21 drehbar ist. Die Halteplatte 23 ist an dem Stützelement 18 mittels einer Vielzahl an Schrauben 24 fixiert. Der Aufnahmetisch 21 wird somit durch das Stützelement 18 gehalten, und es wird verhindert, dass er sich von dem Stützelement 18 trennt. Kernstücke Wa werden auf dem Aufnahmetisch 21 montiert. Ein Sensor 23a zum Erfassen eines Kernstücks Wa auf dem Aufnahmetisch 21 ist an der Halteplatte 23 eingebaut.
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Ein Antriebsmechanismus 25, der als eine Antriebseinrichtung oder ein Antriebsabschnitt dient, ist in der Nähe des Montagetisches 15 so angeordnet, dass er den Montagetisch 15 einstückig mit der Form 12 um die vertikale Achse C der Formbaugruppe 12 dreht. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmechanismus 25 durch die Formbaugruppe 10 aufgebaut. Ein Übertragungsmechanismus 26, der als eine Übertragungseinrichtung dient, ist zwischen dem Halteelement 11 und dem Montagetisch 15 angeordnet, um die Drehung des Halteelementes 11 zu dem Montagetisch 15 zu übertragen.
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Der Übertragungsmechanismus 26 ist zwischen der Innenumfangsfläche des Halteelementes 11 und der Außenumfangsfläche des Montagetisches 15 angeordnet. Der Übertragungsmechanismus 26 ist durch eine Eingriffseinrichtung oder einen Eingriffsmechanismus aufgebaut, der eine axiale Bewegung des Montagetisches 15 gestattet. Genauer gesagt sind Innenkeilzähne (nachstehend sind diese einfach als Innenzähne bezeichnet) 27 an der Innenumfangsfläche des Halteelementes 11 ausgebildet. Außenkeilzähne (nachstehend sind diese einfach als Außenzähne bezeichnet) 28, die mit den entsprechenden Innenzähnen 27 in einer axial beweglichen Weise relativ zu den Innenzähnen 27 in Zahneingriff gelangen, sind an der Außenumfangsfläche des Aufnahmetisches 21 des Montagetisches 15 ausgebildet. Der Übertragungsmechanismus 26 ist durch die Innenzähne 27 und die Außenzähne 28 ausgebildet. Wenn die Formbaugruppe 10 so gedreht wird, dass die Form 12 und der Pressring 14 einstückig gedreht werden, wird der Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 einstückig mit der Formbaugruppe 10 durch die Innenzähne 27 und die Außenzähne 28 des Übertragungsmechanismus 26 gedreht.
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Das Drehlaminationsgerät, das wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, arbeitet wie folgt.
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Während die dünne Platte W auf dem Halteelement 11 gehalten wird, wird die Stanze 13 in Bezug auf die Form 12 hin- und hergehend bewegt, womit ein Kernstück Wa mit einer vorgeschriebenen Form aus der dünnen Platte W herausgestanzt wird. Nachdem sie herausgestanzt worden sind, werden die Kernstücke Wa durch den Pressring 14 von dem Außenumfang gepresst und gehalten, und auf dem Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 montiert und aufeinanderfolgend lagenweise abgelegt. In diesem Fall werden in dem Übertragungsmechanismus 26 die Außenzähne 28 des Aufnahmetisches 21 relativ zu den Innenzähnen 27 des Halteelementes 11 axial bewegt, um ein Absinken des Montagetisches 15 zu gestatten, und der Anhebemechanismus 16 hebt den Montagetisch 15 durch die Welle 17 an, womit ein Gegendruck, der in der entgegengesetzten Richtung zu der Pressrichtung der Stanze 13 wirkt, auf den laminierten Kern WA auf dem Montagetisch 15 aufgebracht wird.
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Jedes Mal, wenn ein einzelnes Kernstück Wa oder eine vorbestimmte Anzahl an Kernstücken Wa herausgestanzt wird/werden, wird die Formbaugruppe 10 einstückig mit dem Halteelement 11 um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Auf diese Weise werden Kernstücke Wa lagenweise abgelegt, während sie mit Versetzphasen gedreht werden, und ein laminierter Kern WA wird ausgebildet. Dies verhindert, dass die Laminationsdicke des laminierten Kerns WA aufgrund einer Dickenabweichung der gestanzten Kernstücke Wa ungleichförmig wird.
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Des Weiteren wird, wenn Kernstücke Wa lagenweise abgelegt werden, während sie voneinander auf dem Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 durch die Drehung der Formbaugruppe 10 in drehender Weise versetzt werden, die Drehung der Formbaugruppe 10, die ein Bauteil des Antriebsmechanismus 25 ist, zu dem Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 durch den Übertragungsmechanismus 26 übertragen. Dadurch wird ein laminierter Kern WA auf dem Aufnahmetisch 21 einstückig mit dem Montagetisch 15 gedreht. Als ein Ergebnis wird verhindert, dass der auf dem Montagetisch 15 befindliche laminierte Kern WA und der Montagetisch 15 gegeneinander reiben.
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Außerdem reiben, wenn ein laminierter Kern WA auf dem Montagetisch 15 gehalten wird, und ein anderer Kern WA auf dem Kern WA laminiert wird, während er in drehender Weise versetzt wird, die Kerne CA nicht gegeneinander. Der Abstand eines einzelnen Zyklus einer unterbrochenen Drehung der Formbaugruppe 10 und des Montagetisches 15 ist gleich dem Ausrichtabstand der Vorsprünge Pa der Kernstücke Wa.
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Nachdem eine vorbestimmte Anzahl an Kernstücken Wa auf dem Montagetisch 15 in der vorstehend beschriebenen Weise lagenartig abgelegt sind, wird der Montagetisch 15 bis unterhalb der Position, die durch die Strichpunktlinien mit einem langen und zwei kurzen Strichen in 1 gezeigt ist, zu einer Position abgesenkt, die unterhalb von dem Halteelement 11 ist. Wenn der Montagetisch 15 an dieser Position angeordnet ist, wird der Kern WA von dem Montagetisch 15 für einen anschließenden Schritt befördert.
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Das erste Ausführungsbeispiel hat die nachstehend erörterten Vorteile.
- (1) Der Antriebsmechanismus 25 ist so vorgesehen, dass er den Montagetisch 15 einstückig mit der Formbaugruppe 10 um die Achse der Formbaugruppe 10 dreht.
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Demgemäß wird jedes Mal dann, wenn ein Kernstück Wa herausgestanzt wird, die Formbaugruppe 10 um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Durch die Drehung der Formbaugruppe 10 werden die Kernstücke Wa lagenweise abgelegt, während sie anhand von Versatzphasen an den Kernstücken Wa auf dem Montagetisch 15 gedreht werden, und ein laminierter Kern WA wird ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass die Laminationsdicke des laminierten Kerns WA ungleichförmig wird aufgrund einer Dickenabweichung der gestanzten Kernstücke Wa. Außerdem dreht, wenn ein gestanztes Kernstück Wa montiert wird, während es auf dem Montagetisch 15 durch die Drehung der Formbaugruppe 10 in drehender Weise versetzt wird, der Antriebsmechanismus 25 den Montagetisch 15 einstückig mit der Formbaugruppe 10 um die Achse der Formbaugruppe 10. Dadurch wird verhindert, dass das Kernstück WA und der Montagetisch 15 oder ein anderes Kernstück WA gegeneinander reiben. Die Kernstücke WA sind somit gegen Schleifmarkierungen geschützt. Als ein Ergebnis wird ein Kern WA erhalten, der eine gleichförmige Laminationsdicke aufweist und frei von Schleifmarkierungen ist. Auf diese Weise werden Kerne WA mit verbesserten Eigenschaften hergestellt.
- (2) Der Antriebsmechanismus 25 ist durch die Formbaugruppe 10 mit der Form (Matritze, Gesenk) 12 aufgebaut. Der Übertragungsmechanismus 26 zum Übertragen der Drehung der Formbaugruppe 10 zu dem Montagetisch 15 ist zwischen der Formbaugruppe 10 und dem Montagetisch 15 angeordnet. Als ein Ergebnis wird unter Verwendung der Drehung der Formbaugruppe 10 der Montagetisch 15 einstückig mit der Formbaugruppe 10 gedreht. Anders ausgedrückt wird der Montagetisch 15 durch einen einfachen Aufbau gedreht.
- (3) Der Übertragungsmechanismus 26 ist zwischen der Formbaugruppe 10 und der Außenumfangsfläche des Montagetisches 15 angeordnet und durch die Eingriffseinrichtung aufgebaut, die eine axiale Bewegung des Montagetisches 15 gestattet. Anders ausgedrückt ist der Übertragungsmechanismus so aufgebaut, dass er einfach ist und zu einem Übertragen einer Drehung der Formbaugruppe 10 zu dem Montagetisch 15 in genauer Weise und ohne Verlust in der Lage ist.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein Drehlaminationsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben, wobei hauptsächlich die Unterschiede zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel erörtert sind.
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Das zweite Ausführungsbeispiel hat einen Antriebsmechanismus 25, der durch die Formbaugruppe 10 aufgebaut ist, die eine Form (Matritze, Gesenk) 12, einen Pressring 14 und ein Halteelement 11 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat. Jedoch ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel ein Übertragungsmechanismus 26 anders als der Übertragungsmechanismus 26 des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut. Genauer gesagt ist in dem Übertragungsmechanismus 26 des zweiten Ausführungsbeispiels ein röhrenartiger Abschnitt 31 unterhalb des Aufnahmetisches 21 des Montagetisches 15 angeordnet und erstreckt sich in der axialen Richtung. Eine Führung 32, die durch Sätze an in Eingriff stehenden Vorsprüngen und Vertiefungen ausgebildet ist, ist entlang des Außenumfangs des röhrenartigen Abschnitts 31 ausgebildet und erstreckt sich in der axialen Richtung. Ein Federsitz 33 ist entlang des unteren Außenumfangsrandes des röhrenartigen Abschnitts 31 ausgebildet. Eine ringartige Gleiteinrichtung 34 ist durch den Außenumfang des röhrenartigen Abschnitts 31 durch die Führung 32 in einer derartigen Weise gestützt, dass die Gleiteinrichtung 34 einstückig mit dem röhrenartigen Abschnitt 31 drehbar ist und relativ zu dem röhrenartigen Abschnitt 31 in der axialen Richtung bewegbar ist.
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Ein Verbindungselement 35 mit einer Vielzahl an Zähnen, die ringartig ausgerichtet sind, ist an dem unteren Innenumfangsrand des Halteelementes 11 angeordnet. Ein Verbindungselement 36, das ebenfalls eine Vielzahl an Zähnen hat, die in ringartiger Form ausgerichtet sind, ist an dem oberen Außenumfangsrand der Gleiteinrichtung 34 angewendet. Die Verbindungselemente 35 und 36 stehen miteinander in Zahneingriff. Eine Vielzahl an Federn 37 ist zwischen der Gleiteinrichtung 34 und dem Federsitz 33 angeordnet. Die Federn 37 drängen die Gleiteinrichtung 34 nach oben, um ein konstantes Eingreifen zwischen den Verbindungselementen 35 und 36 aufrechtzuerhalten. Die Formbaugruppe 10 wird somit bei konstanten Winkelintervallen gedreht. Wenn ein Kernstück Wa auf dem Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 montiert wird, während es in drehender Weise versetzt wird, wird die Drehung der Formbaugruppe 10 zu dem Aufnahmetisch 21 durch die Verbindungselemente 35 und 36, die Gleiteinrichtung 34, die Führung 32 und den röhrenartigen Abschnitt 31 übertragen. Der laminierte Kern WA auf dem Aufnahmetisch 21 wird somit einstückig mit dem Aufnahmetisch 21 gedreht.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, wenn der Montagetisch 15 abgesenkt wird, der röhrenartige Abschnitt 31 unterhalb des Aufnahmetisches 21 durch die Führung 32 relativ zu der Gleiteinrichtung 34 in der axialen Richtung bewegt. In diesem Zustand wird die Gleiteinrichtung 34 bei einer konstanten Position durch die Drängkraft gehalten, die durch die Federn 37 erzeugt wird. Dies hält die Verbindungselemente 35 und 36 in dem in Eingriff befindlichen Zustand, womit eine kontinuierliche Übertragung der Drehung zu dem Montagetisch 15 sichergestellt wird.
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Als ein Ergebnis stellt das zweite Ausführungsbeispiel die Vorteile sicher, die im Wesentlichen die gleichen wie die Vorteile (1) bis (3) des ersten Ausführungsbeispiels sind.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ein Drehlaminationsgerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, wobei hauptsächlich die Unterschiede zwischen dem ersten und dem dritten Ausführungsbeispiel erörtert sind.
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Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im Hinblick auf den Aufbau eines Antriebsmechanismus 25, der einen Montagetisch 15 dreht. Genauer gesagt ist ein Servomotor 38 mit einer Verzögerungseinrichtung 39, der den Antriebsmechanismus 25 bildet, außerhalb und unterhalb eines Stützelementes 18 des Montagetisches 15 in einer derartigen Weise angeordnet, dass der Servomotor 38 einstückig mit dem Stützelement 18 in einer nach oben und nach unten weisenden Richtung bewegbar ist. Ein Antriebszahnrad 41, das durch Außenzähne aufgebaut ist, ist an einer Drehwelle 40 des Servomotors 38 fixiert. Ein angetriebenes Zahnrad 42, das durch Innenzähne aufgebaut ist und das mit dem Antriebszahnrad 41 in Zahneingriff stehen kann, ist an dem unteren Ende des Aufnahmetisches 21 des Montagetisches 15 fixiert.
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Die Formbaugruppe 10 wird bei konstanten Winkelintervallen gedreht. Wenn ein Kernstück Wa auf dem Aufnahmetisch 21 des Montagetisches 15 montiert ist, während es in drehender Weise versetzt wird, wird der Servomotor 38 synchron zu der Formbaugruppe 10 gedreht. Dadurch wird der Aufnahmetisch 21 durch das Antriebszahnrad 41 und das angetriebene Zahnrad 42 gedreht. Der laminierte Kern WA auf dem Aufnahmetisch 21 wird somit einstückig mit der Formbaugruppe 10 gedreht.
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Das dritte Ausführungsbeispiel hat den nachstehend beschriebenen Vorteil zusätzlich zu dem Vorteil (1) des ersten Ausführungsbeispiels.
- (4) Der Antriebsmechanismus 25 ist durch den Servomotor 38 aufgebaut, der den Montagetisch 15 synchron zu der Formbaugruppe 10 dreht. Als ein Ergebnis ist ein Drehlaminationsgerät, das in der gleichen Weise wie das dritte Ausführungsbeispiel arbeitet, einfach vorgesehen, indem ein herkömmliches Drehlaminationsgerät abgewandelt wird und der Servomotor 38 zu dem Gerät hinzugefügt wird.
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(Abwandlungen)
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Die vorliegende Erfindung kann in den nachstehend dargelegten abgewandelten Formen ausgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann als Drehlaminationsgerät ohne den Pressring 14 ausgeführt werden.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel kann der Servomotor 38 an einer Position eingebaut werden, die von dem Montagetisch 15 beabstandet ist. Ein Antriebskraftübertragungsmechanismus, wie beispielsweise ein Zahnrad, ist zwischen dem Servomotor 38 und dem Montagetisch 15 angeordnet.
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Daher werden die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung erachtet, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hierbei dargelegten Einzelheiten beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche abgewandelt werden.
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Das Drehlaminationsgerät hat die Formbaugruppe, die um eine Achse drehbar ist, und den Montagetisch, der in einem axialen Loch aufgenommen ist, das sich durch die Formbaugruppe hindurch erstreckt. Durch die Drehung der Formbaugruppe werden gestanzte Kernstücke auf dem Montagetisch montiert, während sie durch Drehung versetzt werden. Ein Antriebsmechanismus wird angewendet, um den Montagetisch einstückig mit der Formbaugruppe um die Achse der Formbaugruppe zu drehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006-26735 [0003]
- JP 2003-19520 [0003]