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Die Erfindung betrifft ein Wasch- oder Reinigungsmittel mit erhöhter Reinigungsleistung umfassend Tenside. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wasch- oder Reinigungsmittels.
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Tenside sind wichtige Bestandteile von Wasch- oder Reinigungsmitteln, weil sie eine Vielzahl von Textilanschmutzungen entfernen. Um die Reinigungskraft von Wasch- oder Reinigungsmitteln an fetthaltigen Anschmutzungen zu erhöhen, werden den Wasch- oder Reinigungsmitteln weitere waschaktive Substanzen zugesetzt. So ist aus der
EP 2135930 A1 bekannt, dass Monoalkylether aus Laurylalkohol und Polyglycerolen die Waschkraft des Wasch- oder Reinigungsmittels erhöhen. Gemäß EP 2135930 A1 werden Mischungen aus besagten Polyglycerolmonoalkylethern mit bevorzugten Polymerisierungsgraden des Glycerols von 3 bis 5 zum Waschen bei niedrigen Temperaturen eingesetzt. Der Einsatz von Mischungen aus Glycerolen mit unterschiedlichen Polymerisierungsgraden ist nach Lehre der EP 2135930 A1 notwendig, da die reinen Glycerolether bei niedrigen Temperaturen auskristallisieren und somit die Waschkraft des Mittels herab setzen. Auch aus der
US 4,430,237 sind Mischungen aus Polyglycerolmonolaurylethern zur Erhöhung der Waschkraft des Wasch- oder Reinigungsmittels bekannt. Um Mittel mit guten fettlösenden Eigenschaften zu erhalten, ist es gemäß US 4,430,237 unabdingbar, Mischungen aus größeren Mengen an Di- und Triglycerolethern mit Monoglycerolethern einzusetzen.
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Die Leistung von Waschmitteln an fettigen Anschmutzungen nimmt bei Erniedrigung der Temperatur dramatisch ab. So entfernen konventionelle Wasch- oder Reinigungsmittel fetthaltige Anschmutzungen, insbesondere bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes der fetthaltigen Anschmutzung, nicht oder nur unzureichend. Da Waschen bei niedrigen Temperaturen aus Gründen der Energieersparnis aus Verbrauchersicht allerdings wünschenswert ist, ist in diesen Fällen oft eine wenig anwenderfreundliche Vorbehandlung der fetthaltigen Anschmutzungen notwendig. Eine Lösung der Flecken durch den Waschgang wird vom Verbraucher bevorzugt.
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Es besteht daher weiterhin Bedarf, die Reinigungsleistung von Wasch- oder Reinigungsmittel an fetthaltigen Anschmutzungen zu verbessern.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung war daher, die Bereitstellung eines Wasch- oder Reinigungsmittels mit erhöhter Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass ausgewählte Glycerolmonoalkylether in tensidhaltigen Wasch- oder Reinigungsmitteln die vorangehend angeführten Probleme besonders gut lösen.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung umfasst daher ein Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend 1 bis 60 Gew.-% Tenside, wobei das Mittel weiterhin mindestens eine Verbindung der Formel (I)
wobei der Rest R für eine verzweigte C
8-C
14-Alkylkette steht, enthält.
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Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass durch die Anwesenheit von Verbindung(en) der Formel (I) die Reinigungsleistung eines Wasch- oder Reinigungsmittels an fetthaltigen Anschmutzungen erhöht werden kann. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass durch die Anwesenheit von Verbindung(en) der Formel (I) die Reinigungsleistung von Wasch- oder Reinigungsmitteln an fetthaltigen Anschmutzungen bei niedrigen Temperaturen, insbesondere bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes der fetthaltigen Anschmutzung, verbessert werden kann.
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Bevorzugt werden eine Verbindung der Formel (I) separat oder mehrere Verbindungen der Formel (I) als Mischung eingesetzt.
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Die Reste R der Verbindung der Formel (I) können an jedem Kohlenstoffatom der Alkylkette einfach oder mehrfach verzweigt sein. Besonders bevorzugt ist der Rest R der Verbindung der Formel (I) einfach verzweigt. Weiterhin bevorzugt ist der Rest R der Verbindung der Formel (I) am zweiten, dritten und/oder vierten Kohlenstoffatom von der Ethergruppe aus verzweigt. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von Kohlenstoffatomen in der längsten Alkylkette zu Kohlenstoffatomen in der Verzweigung zwischen 4:1 und 2:1, besonders bevorzugt beträgt es 3:1. Bevorzugte verzweigte Alkylreste R sind Ethyldodecyl, Propylundecyl, Methylethylundecyl, Ethyldecyl, Propyldecyl, Methylethyldecyl, Diethyldecyl, Ethylnonyl, Propylnonyl, Diethylnonyl, Methylethylnonyl, Ethyloctyl, Propyloctyl, Butyloctyl, Diethyloctyl, Dipropyloctyl, Methylethyloctyl, Methylheptyl, Ethylheptyl, Propylheptyl, Butylheptyl, Diethylheptyl, Dipropylheptyl, Methylethylheptyl, Ethylhexyl, Propylhexyl, Butylhexyl, Diethylhexyl, Dipropylhexyl oder Methylethylhexyl, wobei die Verzweigungen von einem oder mehreren Kohlenstoffatomen der längsten Kohlenstoffkette ausgehen können. Besonders bevorzugt sind verzweigte, insbesondere einfach verzweigte, C8-Alkylketten. Noch weiter bevorzugt ist ein 2-Ethylhexyl-Rest.
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Es ist bevorzugt solche Verbindungen der Formel (I) einzusetzen, die kommerziell erhältlich sind. Darüber hinaus sind flüssige Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, da diese bei niedrigen Waschtemperaturen nicht kristallisieren, sich gut in die Wasch- oder Reinigungsmittel einarbeiten lassen und stabile Zusammensetzungen ergeben. Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist daher 3-[(2-Ethylhexyl)oxy]-propan-1,2-diol (INCI: Ethylhexylglycerin), das unter dem Handelnamen Sensiva® SC 50 von Schülke und Mayr vertrieben wird.
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Eine außerordentlich hohe Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen weisen Wasch- oder Reinigungsmittel auf, bei denen die Verbindung(en) der Formel (I) in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels eingesetzt wird.
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Es ist ferner bevorzugt, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel frei von Monoethern von Polyglycerolen ist. Frei von Monoethern von Polyglycerolen im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet weniger als 0,5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,3 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% und insbesondere bevorzugt weniger als 0,05 Gew.-% an Monoethern von Polyglycerolen bezogen auf das Gesamtgewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels und weniger als 5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des eingesetzten Glycerolmonoalkylethers.
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Es hat sich gezeigt, dass die Kombination von Tensiden mit Verbindungen der Formel (I) zu Wasch- oder Reinigungsmitteln mit einer besonders hohen Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen führt. Als essentiellen Bestandteil enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel 1 bis 60 Gew.-% Tenside. Bevorzugte Tenside sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen, nichtionischen, kationischen und zwitterionischen Tensiden sowie Mischungen daraus. Aus anwendungstechnischer Sicht enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel bevorzugt nichtionische und anionische Tenside.
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Zur Erhöhung der Reinigungsleistung enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein nichtionisches Tensid.
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Eine besonders gute Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzungen weisen Wasch- oder Reinigungsmittel auf, bei denen nichtionische(s) Tensid(e) in Mengen von 2 bis 12 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 3 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels eingesetzt werden.
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Besonders bevorzugt sind Wasch- oder Reinigungsmittel, die nichtionische(s) Tensid(e) und Verbindung(en) der Formel (I) in einem Gewichtsverhältnis zwischen 9:1 und 1:9, bevorzugt zwischen 3:1 und 1:3, und insbesondere von 1:1 enthalten. Dabei haben sich Mittel als besonders vorteilhaft erwiesen, die nichtionische(s) Tensid und Verbindung(en) der Fomel (I) in Summe von 4 bis 12 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels aufweisen.
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Geeignete nichtionische Tenside umfassen alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, Alkylpolyglucoside, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, N-Methylglucamide, Alkylphenolpolyglycolether und Mischungen daraus.
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Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO, 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 7 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Geeignet sind ferner auch eine Mischung aus einem (stärker) verzweigten ethoxylierten Fettalkohol und einem unverzweigten ethoxylierten Fettalkohol, wie beispielsweise eine Mischung aus einem C16-18-Fettalkohol mit 7 EO und 2-Propylheptanol mit 7 EO. Insbesondere bevorzugt enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel einen C12-18-Fettalkohol mit 7 EO oder einen C13-15-Oxoalkohol mit 7 EO als nichtionisches Tensid.
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Bevorzugte Aminoxide sind beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Myristylcetyldimethylaminoxid oder Lauryldimethylaminoxid.
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Alternativ oder zusätzlich zu dem/den nichtionischen Tensid(en) kann das Wasch- oder Reinigungsmittel auch ein anionisches Tensid enthalten. Als anionisches Tensid werden vorzugsweise Sulfonate, Sulfate, Alkylphosphate, anionische Silikontenside und Mischungen daraus eingesetzt.
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Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
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Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
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Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet.
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Die anionischen Tenside einschließlich der Fettsäureseifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze vor. Weitere bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind auch die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin (MEA), Triethanolamin (TEA) oder Methylethylamin.
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Zusätzlich zu den essentiellen Bestandteilen kann das Wasch- oder Reinigungsmittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Wasch- oder Reinigungsmittels weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichkatalysatoren, Bleichaktivatoren, Enzyme, Elektrolyte, nichtwässrigen Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfümzusammensetzungen, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Soil-Release-Polymere, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, weitere antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorber.
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Besonders bevorzugte zusätzliche Inhaltsstoffe sind Gerüststoffe, Enzyme, Elektrolyte, nichtwässrige Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfümzusammensetzungen, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Soil-Release-Polymere, Vergrauungsinhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren, weichmachenden Komponenten, UV-Absorber sowie Mischungen daraus.
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In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel in flüssiger Form vor und enthalten Wasser als Hauptlösungsmittel.
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Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels beim Waschen, Reinigen und/oder Vorbehandeln von textilen Flächengebilden.
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Ferner betrifft die Erfindung auch die Verwendung von Verbindungen der Formel (I) in Wasch- oder Reinigungsmitteln zur Erhöhung der Reinigungsleistung des Mittels an fetthaltigen Anschmutzungen.
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Insbesondere betrifft die Erfindung auch die Verwendung von Verbindungen der Formel (I) in Wasch- oder Reinigungsmitteln zur Erhöhung der Reinigungsleistung des Mittels an fetthaltigen Anschmutzungen bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C, bevorzugt bei 20 °C.
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Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels erfolgt mittels üblicher und bekannter Methoden und Verfahren. So können beispielsweise die Bestandteile der Wasch-, Reinigungsmittel einfach in Rührkesseln vermischt werden, wobei Wasser, die sauren Komponenten, falls jeweils vorhanden, wie beispielsweise die Alkylarylsulfonsäure, Citronensäure, Borsäure, Phosphonsäure, usw., die Fettalkoholethersulfate, die nichtionischen Tenside und/oder die Verbindung(en) der Formel (I) zweckmäßigerweise vorgelegt werden. Die nicht-wässrigen Lösungsmittel, falls vorhanden, werden vorzugsweise auch zu diesem Zeitpunkt zugegeben, die Zugabe kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Anschließend wird die Fettsäure zugegeben und es erfolgt die Verseifung des Fettsäureanteils bei 50 bis 60 °C. Dann werden die weiteren Bestandteile, vorzugsweise portionsweise, hinzugefügt.
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Beispiele
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In Tabelle 1 sind die Zusammensetzung einer Vergleichsrezeptur V1 sowie die Zusammensetzung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels E1 gezeigt (alle Mengen sind in Gew.-% Aktivstoff, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels angegeben): Tabelle 1: Waschmittelrezepturen
Inhaltsstoff | E1 | V1 |
3-(2-Ethylhexyloxy)-propan-1,2-diol [1] | 3 | - |
C9-13-Alkylbenzolsulfonsäure | 6 | 6 |
C12-18-Fettalkohol mit 7 EO | 3 | 6 |
C12-14-Fettalkoholsulfat mit 2EO, Na-Salz | 8 | 8 |
C12-18-Fettsäure | 3 | 3 |
Citronensäure | 3 | 3 |
Natriumhydroxid | 2 | 2 |
Borsäure | 1 | 1 |
Enzyme (Amylase, Protease, Cellulase) | + | + |
Parfüm | 1 | 1 |
Ethanol | 1,5 | 1,5 |
Phosphonsäure | 0,5 | 0,5 |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 |
[1]Sensiva
® SC 50 (ex Schülke & Mayr)
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Maschinelle Herstellung der Anschmutzungen: Baumwollstofflappen mit verschiedenen Fleckarten wurden durch Spritzen der Anschmutzung auf den Lappen und anschließendem Einreiben mit einem Schwamm hergestellt. Die aufgetragene Menge an Anschmutzung wurde pro Fleckart so gewählt, dass ein homogener, ca. 3 bis 4 cm großer Fleck erzeugt wurde. Vor der Wäsche wurden die vorbehandelten Stofflappen sieben Tage bei Raumtemperatur gelagert (Alterung). In den Waschversuchen wurde eine Haushaltswaschmaschine (Miele W 1514) mit 3,5 kg Begleitwäsche sowie den vorbehandelten Stofflappen (jeweils etwa 100 Flecken verschiedener und/oder gleicher Fleckart pro Waschversuch) beladen. Zusätzlich wurden 80 g des zu prüfenden Waschmittels (V1 oder E1) zudosiert und bei 20 °C gewaschen. Nach hängender Trocknung und Mangeln der Stofflappen wurde deren Weißgrad spektralphotometrisch (Minolta CR200-1) bestimmt. Jede Fleckart wurde mehrfach getestet (6-fach Bestimmung). In der Tabelle 2 ist der Mittelwert aus den Messwerten der erfindungsgemäßen Rezeptur E1 als Differenz zum Mittelwert aus den Messwerten Rezeptur V1 gezeigt. Tabelle 2: Weißgrade
Fleckart | ∆ Remissionseinheiten (E1–V1) |
Hamburger Grease | 2,5 |
Schweineschmalz (blau gefärbt) | 10,4 |
Make up Sans Soucis 40 tanned beige | 14,3 |
gebrauchtes Schweineschmalz | 2,4 |
Staub-Hautfett | 12,3 |
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Die Ergebnisse zeigen die erhöhte Wasch- und Reinigungsleistung der erfindungsgemäßen Mittel an fetthaltigen Anschmutzungen. Besonders gute Ergebnisse wurden an den fetthaltigen Anschmutzungen „Make up Sans Soucis 40 tanned beige“, „Staub-Hautfett“ und „Schweineschmalz (blau gefärbt)“ erzielt. Darüber hinaus wurde die Reinigungsleistung der Waschmittelrezepturen E1 und V1 an 87 weiteren Anschmutzungen der Kategorien bleichbar, enzymatisch und/oder tensidisch getestet. An allen 87 getesteten Anschmutzungen wurde vergleichbare Wasch- und Reinigungsleistung der Waschmittelrezepturen E1 und V1 erzielt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2135930 A1 [0002]
- US 4430237 [0002]