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Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere für den Einbau in ein Möbelstück oder in eine Möbelreihe vorgesehene Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, einer den Spülbehälter verschließenden Tür, einer optischen Betriebsanzeige zur Darstellung von Informationen über den Betriebszustand der Haushaltsgeschirrspülmaschine, und einem unterhalb des Spülbehälters angeordneten, mit einem Gehäuserücksprung gegenüber der Tür zurückversetzten Sockel, wobei die Tür einen unteren, sich unter die von der Oberseite des Gehäuserücksprungs aufgespannte Ebene hinaus erstreckenden Endabschnitt aufweist.
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Eine zum Einbau in eine Möbelreihe vorgesehene Haushaltsgeschirrspülmaschine, also eine Einbaugeschirrspülmaschine, weist üblicherweise einen Spülbehälter, eine den Spülbehälter verschließende Türe, und einen unterhalb des Spülbehälters angeordneten, mit einem Gehäuserücksprung gegenüber der Türe zurückversetzten Sockel auf. Vor der Rückseite des Rücksprungs, die von der Vorderseite des Sockels gebildet ist, ist im Einbauzustand eine Sockelleiste angeordnet, so dass von der Vorderseite der Geschirrspülmaschine her nur die Sockelleiste, nicht aber die sich dahinter befindliche Sockel-Vorderseite sichtbar ist. Vor allem aus optischen Gründen weist die Türe einen unteren, sich unter die von der Oberseite des Gehäuserücksprungs aufgespannte Ebene hinaus erstreckenden Endabschnitt auf. Im Einbauzustand, d.h. wenn die Maschine in einer Möbelreihe integriert ist, ist vor der Sockel-Vorderseite eine, beispielsweise aus Holz bestehende, Sockelleiste mit einem der Möbelreihe angepassten Design angebracht.
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Um dem Benutzer Informationen über den Betriebszustand der Haushaltsgeschirrspülmaschine zu geben, ist eine optische Betriebsanzeige vorgesehen, wobei diese oder zumindest deren Leuchtelemente beispielsweise in einem an der Gerätetüre frontseitig angeordneten Bedien- und Anzeigefeld vorhanden sind. Eine solche Anordnung scheidet aus, wenn die gesamte Vorderfront der Geschirrspülmaschine mit einer Frontverkleidung versehen werden soll. Z.B. aus der
EP 1 576 632 B1 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer an der Sockelleiste angebrachten, direkt auf den Boden vor dem Sockel abstrahlenden optischen Betriebsanzeige bekannt. Nachteilig dabei ist, dass das durchgehend einheitliche Erscheinungsbild der Sockelleiste gestört wird. Eine an der Sockelleiste fixierte Betriebsanzeige hat weiterhin den Nachteil, dass deren Leuchtmittel leicht verschmutzen können, was eine verschlechterte Abbildungsqualität zur Folge hätte. Auch besteht die Gefahr, dass bei der Reinigung des Bodens im Sockelbereich die Betriebsanzeige beschädigt wird. Nachteilig ist schließlich noch, dass die Betriebsanzeige oder zumindest deren Leuchtmittel am Aufstellort an der Sockelleiste angebracht werden müssen, was neben einer entsprechenden Bearbeitung der Sockelleiste, beispielsweise das Einbringen von Durchbrüchen, auch eine elektrische und signalmäßige Verbindung mit einer werkseitig vorzusehenden Schnittstelle an der Geschirrspülmaschine erfordert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, insbesondere Einbau-Haushaltsgeschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit einer alternativ und verbessert angeordneten und ausgestalteten optischen Betriebsanzeige vorzuschlagen.
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Diese Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Betriebsanzeige eine zumindest teilweise innerhalb des Sockels angeordnete Projektionseinrichtung zur Erzeugung eines in einen Freiraum zwischen dem Sockel und dem Gehäuserücksprung von hinten nach vorne hinein gerichteten Lichtstrahls und mindestens ein an der Oberseite des Rücksprungs positioniertes optisches Umlenkelement, mit dem der Lichtstrahl auf den Boden des Aufstellorts der Haushaltsgeschirrspülmaschine umlenkbar ist, umfasst. Die vorgeschlagene Ausgestaltung ermöglicht eine geschützte Anordnung der Projektionseinrichtung an einer Stelle, die beispielsweise bei einer Reinigung des Bodens im Sockelbereich der Geschirrspülmaschine nicht zugänglich ist, so dass eine Beschädigung ausgeschlossen ist. Durch die teilweise oder vollständige Unterbringung der Projektionseinrichtung im Innenraum des Sockels ist die Projektionseinrichtung von der Umgebung weitgehend abgeschirmt. Auf diese Weise sind Verschmutzungen der Optik, etwa einer Austrittslinse, der Projektionseinrichtung und/oder deren sonstigen Komponenten mit Staub- oder Schmutzpartikeln praktisch weitgehend vermieden. Trotz der teilweise oder absolut geschützten Anordnung der Projektionseinrichtung bei deren teilweisen oder vollständigen Unterbringung innerhalb des Sockels ist eine Projektion auf den Boden im Bereich des Gehäuserücksprungs dadurch ermöglicht, dass an der Oberseite des Gehäuserücksprungs, damit ist insbesondere eine Anordnung innerhalb des Gehäuserücksprungs und/oder außerhalb des Gehäuserücksprungs gemeint, mindestens ein den jeweilig von der Projektionseinrichtung emittierten Lichtstrahl auf den Boden umlenkendes optisches Umlenkelement angeordnet ist.
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Die Horizontalposition des Umlenkelements und die Vertikalposition der Projektionseinrichtung lassen sich insbesondere so wählen, dass der Strahlengang des Lichtstrahls einen vor der Vorderseite des Sockels angeordneten Aufnahmeraum umgrenzt, in dem eine Sockelleiste eines Einbaumöbelstücks, insbesondere einer Einbauküchen-Möbelreihe angeordnet werden kann, ohne dass diese in den Strahlengang hineinragt und die Projektion, oder anders ausgedrückt den Laufweg, des jeweiligen Lichtstrahls auf den Boden stört oder gar unterbricht. Der Strahlengang kann dabei in vorteilhafter Weise so gestaltet werden, dass sich der Aufnahmeraum für die Anordnung einer Vielzahl von Sockelleistenvarianten, d.h. Sockelleisten mit unterschiedlichen Höhen, Dicken und/oder unterschiedlichen Tiefenabmessungen in einer gewünschten Tiefenposition der Geschirrspülmaschine (bei Betrachtung frontseitig von vorne) eignet.
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Wie oben ausgeführt, ist die Projektionseinrichtung zumindest teilweise innerhalb des Sockels positioniert. Dort ist in der Regel ein größeres Raumangebot vorhanden als etwa innerhalb einer Türe. Aufgrund des größeren Raumangebots kann die Projektionseinrichtung entsprechend voluminöser gestaltet sein. Dies bietet die Möglichkeit in der Projektionseinrichtung qualitativ hochwertige, leistungsstarke Lichtquellen und ein optisches System vorzusehen, mit dem sich scharfe Abbildungen wie beispielsweise von Piktogrammen oder Schriftzügen auf dem Boden erzeugen lassen. Eine derartige Projektionseinrichtung wäre im Freiraum zwischen Sockel und Gehäuserücksprung oder innerhalb des Gehäuserücksprungs oder innerhalb der Türe kaum unterzubringen.
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Im Rahmen der Erfindung wird unter dem Sockel der Haushaltsgeschirrspülmaschine dasjenige Bauteil der Geschirrspülmaschine verstanden, das zum Boden am Aufstellort der Geschirrspülmaschine Kontakt hat. Insbesondere ist der Sockel durch die Bodenbaugruppe der Geschirrspülmaschine gebildet, in dem verschiedene hydraulische und/oder elektrische Komponenten wie z.B. Umwälzpumpe, Abpump- bzw. Laugenpumpe, Wasserweiche, Steuer-/Regelungseinheit, Leckagewanne mit Leckage-Schwimmer, Wasserenthärtungsanlage, elektrische Kabel usw. ... der Geschirrspülmaschine untergebracht sind. Diese Bodenbaugruppe weist üblicherweise eine Tragstruktur auf, auf der oberseitig der Spülbehälter der Geschirrspülmaschine aufsitzt. An ihr sind im unterseitigen Bereich Füße montiert, mit denen sie auf dem Boden aufsteht. Diese Füße sind vorzugsweise in der Höhe verstellbar. Da diese Tragstruktur der Bodenbaugruppe vorzugsweise durch frontseitige Öffnungen wie z.B. Schlitze oder Durchbrüche von außen frontal von vorne zugänglich ist, ist die Vorderseite des von der Bodenbaugruppe gebildeten Sockels der Geschirrspülmaschine zweckmäßigerweise mit einem gerätezugehörigen, ersten Sockelverkleidungselement wie z.B. einem Abdeckblech versehen.
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Der Gehäuserücksprung entsteht insbesondere im Wesentlichen durch den gegenüber der Vorderseite des Sockels vorspringenden Teil des oben auf der Bodenbaugruppe aufsitzenden Spülbehälters. Insbesondere springt der vorderseitige, nach oben gezogene bzw. abstehende Schnauzenbereich des Bodens des Spülbehälters gegenüber der Vorderseite der Bodenbaugruppe frontal nach vorne vor, so dass unterhalb des vorderen Spülbehälterbereichs, an dem frontseitig die Tür angebracht ist, ein nach hinten zurückspringender Freiraum, der sogenannte Gehäuserücksprung vorhanden ist. Mit dem Gehäuserücksprung geht also insbesondere ein Freiraum einher, der von der Vorderseite des Sockels, der Unterseite des vorspringenden Teilbereichs des Spülbehälters und der Vertikalebene begrenzt ist, die durch die Innenseite der Tür in deren vollständig geschlossenen Zustand gebildet ist.
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Auch die Oberseite des Gehäuserücksprungs ist zweckmäßigerweise mit einem gerätezugehörigen, zweiten Verkleidungselement abgedeckt, um z.B. einen elektrischen Kabelbaum, der von der in Tiefenrichtung betrachtet weiter hinten angeordneten Bodenbaugruppe an der Unterseite des vorspringenden Teils des Spülbehälterbodens entlang nach vorne und in das Innere der frontseitig schwenkbar angebrachten Tür geführt ist, sicher unterbringen zu können. insbesondere können die beiden Verkleidungselemente für die Vorderseite des Sockels und der Oberseite des Gehäuserücksprungs zu einem einzigen, gemeinsamen Bauteil zusammengefasst sein, was die Montage der Geschirrspülmaschine, insbesondere die Anbringung der Projektionseinrichtung und/oder des ihm zugeordneten Umlenkelements erleichtert. Insbesondere können für diese bestimmte, gewünschte Ortspositionen relativ zueinander, insbesondere bestimmte Winkel- und/oder Höhenlagen relativ zueinander, und/oder absolut in der Massenfertigung von Geschirrspülmaschinen stets weitgehend einwandfrei eingehalten werden.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer z.B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
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1 eine Einbau-Haushaltsgeschirrspülmaschine in perspektivischer Darstellung,
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2 die Geschirrspülmaschine von 1 im Einbauzustand, d.h. integriert in eine Möbelreihe (nicht gezeigt) und versehen mit einer Sockelleiste,
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3 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in 1,
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4 eine 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch eine Geschirrspülmaschine mit geöffneter Türe gezeigt ist, und
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5 den Ausschnitt V von 1 in perspektivischer Darstellung. Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Eine Geschirrspülmaschine der in 1 gezeigten Art weist ein Gehäuse 1 auf, das einen von einer Türe 2 verschließbaren Spülbehälter 3 umfasst. Gegebenenfalls kann das Gehäuse teilweise oder ganz auch bereits von den Spülbehälterwandungen gebildet sein, die insbesondere durch Strukturelemente wie z.B. Verstärkungsrippen, Kraftaufnehmer usw. ... ergänzt sein können. Unterhalb des Spülbehälters 3 weist das Gehäuse einen Sockel 4 auf, der mit einem Gehäuserücksprung 5 gegenüber der Türe 2 zurückversetzt ist. Die Türe 2 weist einen sich unter die von der Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 aufgespannte Ebene 7 hinaus erstreckenden Endabschnitt 8 auf, wobei dieser von dem unteren Randbereich einer die Türe 2 überdeckenden Frontverkleidung 9 gebildet ist. Die Rückseite 10 des Gehäuserücksprungs 5 ist von der Vorderseite 13 des Sockels 4 gebildet. Im Einbauzustand, d.h. wenn die Geschirrspülmaschine in ein Möbelstück oder in eine Möbelreihe (nicht gezeigt) integriert ist, ist in dem Gehäuserücksprung 5 eine möbelstück- oder möbelreihenzugeordnete Sockelleiste 14 vor der Vorderseite des Sockels 4 angeordnet (2 bis 4), welche üblicherweise dem Design der Möbelreihe angepasst ist. Je nach Einbausituation vor Ort kann die Sockelleiste hinsichtlich ihrer Höhe 15, Dicke 16 und/oder Tiefenposition bzw. ihres Abstands 17 zu der von der Außenseite der Frontverkleidung 9 im geschlossenen Zustand der Türe 2 aufgespannten Ebene 18 variieren. Der für die Anordnung einer Sockelleiste 14 innerhalb des Freiraums FR des Gehäuserücksprungs 5 zur Verfügung stehende Aufnahmeraum 19 wird oberseitig von dem Schwenkbereich 20 der um eine horizontale, sich in Breitenrichtung der Geschirrspülmaschine erstreckenden Achse 22 schwenkbar gelagerten Türe 2 bzw. des Endabschnitts 8 begrenzt. Nach vorne ist der Aufnahmeraum 19 insofern begrenzt, als ein vorderer Bereich 23 des Gehäuserücksprungs als Bewegungsraum für die Füße eines Benutzers frei bleiben soll. Zwischen der Innenseite des Endabschnitts 8 und der Sockelleiste 14 bleibt somit ein Spalt 24 frei, der bei maximal nach vorne gesetzter Sockelleiste 14 am geringsten ist (24´). Der Spalt 24 wird dazu benutzt, eine optische Information über den Betriebszustand der Geschirrspülmaschine wiedergebende Anzeige auf den Boden 21 im Bereich des Gehäuserücksprungs 5 oder vor diesem zu projizieren.
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Zur Bewerkstelligung dieser Projektion ist eine Betriebsanzeige vorgesehen, die eine innerhalb des Sockels 4 angeordnete, einen in den Freiraum FR des Gehäuserücksprungs 5 hinein gerichteten Lichtstrahl 26 erzeugende Projektionseinrichtung 25 umfasst. Die Projektionseinrichtung 25 bzw. deren optisches Abbildungssystem (nicht gezeigt) ist so ausgelegt, dass der Lichtstrahl 26 auf ein Umlenkelement 27 auftrifft, das einen weiteren Bestandteil der optischen Betriebsanzeige bildet. Das Umlenkelement 27 ist an der sich horizontal erstreckenden Oberseite 6 des Rücksprungs 5, d.h. in deren Bereich, also auch unterhalb (siehe 4) oder oberhalb (in Höhenrichtung betrachtet) (siehe 3) von ihr, angeordnet. Das Umlenkelement 27 ist so gestaltet, dass ein von ihm abgelenkter bzw. reflektierter Lichtstrahl 26´ den Spalt 24 durchsetzt und auf dem Boden 21 auftrifft. Wenn hier vereinfachend von einem Lichtstrahl gesprochen wird, so ist damit wenigstens ein Lichtstrahlenbündel gemeint, welches von einer oder mehreren Lichtquellen (nicht gezeigt) der Projektionseinrichtung 25 emittiert wird. Das Umlenkelement 27 kann an unterschiedlichen Höhen-, Breiten-, und/oder Tiefenpositionen (bezogen auf die Geschirrspülmaschine von vorne betrachtet) angeordnet sein. Vorzugsweise befindet es sich jedoch an einem an die Türe 2 angrenzenden Endbereich 31 der Oberseite 6. Auf diese Weise lässt sich bei gegebenen Projektionsort am Boden 21 der Lichtstrahl 26´ mit einer nahezu vertikalen Ausrichtung ablenken, was beispielsweise bei einem relativ engen Spalt 24 von Vorteil ist. Außerdem ist ein derartiger Strahlverlauf günstig, wenn eine relativ hohe Sockelleiste 14´ im Gehäuserücksprung 5 untergebracht werden soll. Die Länge des Endabschnitts 8 ist dabei entsprechend verkürzt, was in 3 durch die gestrichelte Linie 41 angedeutet ist. Das Umlenkelement 27 ist im Ausführungsbeispiel von 3 an der Unterseite einer aus dem Horizontalschenkel 29 freigeschnittenen Lasche 28, insbesondere Blechlasche 31, angebracht, die nach oben aus der horizontalen Lageebene des Horizontalschenkels 29 schräg herausragt. Das freie Ende der Lasche 38 ist dabei der Projektionseinrichtung 25 zugewandt und steht gegenüber der Lageebene des Horizontalschenkels mit einem spitzen Winkel ab. Damit liegt die freigeschnittene, schräg nach oben zeigende Lasche 38 in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine betrachtet hinter der horizontal verlaufenden Oberseite 6 des Gehäusevorsprungs 5.
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Alternativ dazu ist die aus dem Material des Horizontalschenkels 29 freigeschnittene Lasche 38, insbesondere Blechlasche, im Ausführungsbeispiel von 4 gegenüber der horizontalen Lageebene des Horizontalschenkels 29 nach unten in den Raumbereich 33 hineingebogen, d.h. verläuft in diesen hinein nach unten schräg gestellt (siehe das Ausführungsbeispiel von 4). Dabei ist das freie Ende der Lasche 38 von der Projektionseinrichtung 25 weiter abgewandt bzw. entfernt als der Fußbereich der Lasche 38, mit der diese an den Horizontalschenkel 29 angebunden ist. Die Lasche 38 ist mit ihrem freien Ende vorzugsweise mit einem stumpfen Winkel gegenüber der Horizontalebene des hinteren Teilabschnitts Horizontalschenkels 29 abgeknickt.
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Die schräg verlaufende Anordnung der Lasche 38 mit dem daran angebrachten Umlenkelement 27 oberhalb (3) oder unterhalb (4) der Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 ist selbstverständlich auch auf andere zweckmäßige Ausführungsvarianten übertragbar.
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Die Projektionseinrichtung 25 und das Umlenkelement 27 sind vorzugsweise an einem gemeinsamen Bauteil des Sockels 4, insbesondere an einem Sockelverkleidungselement fixiert. Bei der Montage des Gehäuses 1 bzw. des Sockels 4 der Geschirrspülmaschine muss dann lediglich das Bauteil an seinem vorgesehen Ort und in der vorgesehenen Lage angebracht werden, wobei sich die Projektionseinrichtung 25 und das Umlenkelement 27 in ihrer Soll-Relativlage zueinander bereits vorab ab Werk oder vormontiert befinden, so dass diesbezügliche Einstellungen und Manipulationen bei der Montage nicht erforderlich sind. Um im Zuge des Einbaus der Geschirrspülmaschine in ein Einbaumöbel gegebenenfalls Anpassungen des Strahlenverlaufs vornehmen zu können, ist das Umlenkelement 27 so ausgestaltet, dass es hinsichtlich des Winkels α des von ihm abgelenkten Lichtstrahls 26´ und dementsprechend auch des Winkels des auf ihn auftreffenden Lichtstrahls 26 einstellbar ist. Auf diese Weise lässt sich eine Feinjustage des Projektionsortes am Boden 21 vornehmen.
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Das gemeinsame Bauteil, vorzugsweise an dem Projektionseinrichtung 25 und Umlenkelement 27 fixiert sind, ist hier im Ausführungsbeispiel vorzugsweise ein Winkelblech 28 mit einem Horizontalschenkel 29 und einem Vertikalschenkel 30. Der Vertikalschenkel 30, der sich mit im Wesentlichen vertikaler Ausrichtung erstreckt, überdeckt einen vorderen Bereich des Sockels 4 und bildet teilweise oder ganz dessen Vorderwand, während der Horizontalschenkel 29 mit seiner Unterseite die Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 bildet. Die Projektionseinrichtung 25 ist an der Rückseite des Vertikalschenkels 30 fixiert und ist in der oberen Hälfte oder dem oberen Drittel des Vertikalschenkels 30 so angeordnet, dass sich der Lichtstrahl 26 durch den sich oberhalb des Aufnahmeraums 19 befindlichen Raumbereich 33, also im Höhenspaltfreiraum der zwischen der Oberkante einer im Einbauzustand im Aufnahmeraum 19 eingebrachten Sockelleite 14 und der Oberseite des Gehäusevorsprungs 5 vorhanden ist, oberhalb der sich im Einbauzustand im Aufnahmeraum 19 eingebrachten Sockelleiste 14 ausbreitet bzw. erstreckt. Dadurch ist sichergestellt, dass zwischen der Projektionseinrichtung 25 und dem Umlenkelement 27 eine einen geradlinigen Verlauf des Lichtstrahls 26 ermöglichende freie Wegstrecke vorhanden ist. Die Projektionseinrichtung 25 ist bei dem in 3 gezeigten Beispiel an einem mit seiner Innenseite 32 schräg nach unten weisenden Wandabschnitt 34 des Vertikalschenkels 30 fixiert. Dabei wird für den Platzbedarf der Projektionseinrichtung 25 der sich unterhalb des Wandabschnitts 34 befindliche Raumbereich 35 ausgenutzt, in den diese sich teilweise hinein erstreckt. Wenn es die Raumverhältnisse im Sockel 4 erlauben, kann die Projektionseinrichtung 25 auch weiter oben am Vertikalschenkel 30, oberhalb des schräg verlaufenden Wandabschnitts 34 angeordnet werden (siehe den gestrichelten Umriß der Projektionseinrichtung 25 in 4). Der von der Projektionseinrichtung 25 emittierte Lichtstrahl 26 kann allgemein schräg nach oben gerichtet sein oder auch etwa horizontal verlaufen, wobei erstere Ausrichtung zweckmäßig ist, wenn die Projektionseinrichtung 25 in einer eher geringen Höhenlage, wie etwa in 3 gezeigt, angeordnet ist. Der Vertikalschenkel 30 weist eine Öffnung 37 auf, durch die der Lichtstrahl 26 hindurch treten kann. Zur Erzeugung des Lichtstrahls 26 können für die Projektionseinrichtung 25 alle heute bekannten Technologien wie z.B. LCD (liquid cristal display), DLP (digital light processing), Lasertechnik, HLP (holographic laser projection) und LCoS (Liquid Crystal on Silicon) verwendet werden. Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn die Projektionseinrichtung 25 bezüglich ihrer Montagehöhe derart örtlich tiefer als das Umlenkelement 27 an der Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 innerhalb des Sockels 4 positioniert ist, dass für die Lichtstrahlen 26 aus der Projektionseinrichtung 25 von unten von der Projektionseinrichtung 25 nach oben zum Umlenkelement 27 im Wesentlichen geradlinig verlaufender, freier Strahlenprojektionsweg SW1 sowie ein von oben vom Umlenkelement 27 nach unten zum Boden 21 am Aufstellort der Umschaltgeschirrspülmaschine im wesentlichen geradlinig verlaufender, freier Strahlenreflexionsweg SW1´ vorhanden ist. Auf diese Weise ist es ermöglicht, vor die Vorderseite 13 des Sockels 4 mit Tiefenabstand 17 (in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine) der Vertikalebene 18 der Tür entfernt die Sockelleiste 14 am Boden 21 des Aufstellorts der Geschirrspülmaschine aufzustellen, dass durch sie die Sichtlücke zwischen der Unterkante der Tür 2, insbesondere deren Frontverkleidung 8, und dem Boden 21 für eine Bedienperson bei frontseitiger Betrachtung der Geschirrspülmaschine geschlossen erscheint und gleichzeitig die am Umlenkelement 27 aus ihrem Strahlenprojektionsweg SW1 umgelenkten Lichtstrahlen 26’ auf einen Strahlenreflexionsweg SW1´ durch den Spaltfreiraum zwischen der Oberkante der Sockelleiste 14, der Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 sowie der Innenseite der Tür 2, insbesondere wenn sich diese in ihrer vertikalen Schließendstellung befindet, hindurchgeleitet und auf den Bodenbereich 21 vor der Sockelleiste 14 projiziert wird.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist im vollständig geöffneten Zustand der Türe 2 der Endabschnitt 8 der Frontverkleidung der Tür unter Freilassung eines Zwischenraums 36 etwa parallel zur Oberseite 6 des Gehäuserücksprungs 5 ausgerichtet. Der Zwischenraum kann zur Aufnahme des Umlenkelements 27 dienen, beispielsweise wenn dieses, wie in 4 gezeigt, von der Oberseite 6 bzw. von dem Horizontalschenkel 29 nach unten absteht. Ganz allgemein ist das Umlenkelement 27 somit oberhalb einer horizontalen Planebene 40 angeordnet, welche von der Innenseite des Endabschnitts 8 aufgespannt wird, wenn sich die Tür im vollständig geöffneten Zustand befindet. Das Umlenkelement 27 ist vorzugsweise als Spiegel ausgebildet, da ein solcher einen geringen Herstellungs- und Montageaufwand erfordert. Ein als Spiegel ausgebildetes Umlenkelement 27 lässt sich auf einfache Weise dadurch realisieren, dass aus dem Horizontalschenkel 29 eine Lasche 38, insbesondere Blechlasche freigeschnitten ist, wobei diese nach unten (siehe 4), oder vorzugsweise nach oben (siehe 3) aus der Planebene des Horizontalschenkels 29 abgewinkelt hervorsteht. An der nach unten weisenden Seite 39 der Lasche 38, insbesondere Blechlasche, ist zweckmäßigerweise eine spiegelnde bzw. reflektierende Materialschicht (nicht gezeigt) aufgebracht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Türe
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Sockel
- 5
- Gehäuserücksprung
- 6
- Oberseite
- 7
- Ebene
- 8
- Endabschnitt
- 9
- Frontverkleidung
- 10
- Rückseite
- 13
- Vorderseite
- 14
- Sockelleiste
- 15
- Höhe
- 16
- Dicke
- 17
- Abstand
- 18
- Ebene
- 19
- Aufnahmeraum
- 20
- Schwenkbereich
- 21
- Boden
- 22
- Achse
- 23
- Bereich
- 24
- Spalt
- 25
- Projektionseinrichtung
- 26
- Lichtstrahl
- 27
- Umlenkelement
- 28
- Winkelblech
- 29
- Horizontalschenkel
- 30
- Vertikalschenkel
- 31
- Endbereich
- 32
- Innenseite
- 33
- Raumbereich
- 34
- Wandabschnitt
- 35
- Raumbereich
- 36
- Zwischenraum
- 37
- Öffnung
- 38
- Blechlasche
- 39
- Seite
- 40
- Planebene
- 41
- gestrichelte Linie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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