DE102011075599B4 - Feuchtwerk eines Offset-Druckwerks - Google Patents

Feuchtwerk eines Offset-Druckwerks Download PDF

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Abstract

Feuchtwerk (07) eines Offset-Druckwerks (01), wobei das Feuchtwerk (07) zumindest eine erste Kammer und zumindest eine in der zumindest einen ersten Kammer angeordnete Feuchtmittelquelle (13) und zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze (09; 11) aufweist, wobei die zumindest eine erste Kammer zumindest eine erste Öffnung (28) aufweist, die von der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze (09; 11) bis auf einen ersten, die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufenden Spalt verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufende Spalt durch zumindest zwei, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walzen (09; 11) einerseits und eine die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufende erste Kante der zumindest einen ersten Kammer andererseits begrenzt wird und dass jeder Punkt der die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufenden ersten Kante höchstens 10 mm von der zumindest einen die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze (09; 11) entfernt angeordnet ist und dass ein einlaufender Walzenspalt (12) die zumindest eine erste Kammer zumindest teilweise begrenzend angeordnet ist und dass die zumindest eine erste Kammer zusätzlich zu der zumindest einen ersten Öffnung (28) und zumindest einer Zuleitung und zumindest einer Abflussöffnung zumindest eine erste Entlüftungsöffnung (29) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk eines Offset-Druckwerks gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In Rotations-Offsetdruckmaschinen kommen häufig Feuchtwerke zum Einsatz, die ein Feuchtmittel auf entsprechende Offset-Druckformen auftragen, um eine sichere Trennung von Druckfarbe übertragenden und Druckfarbe nicht übertragenden Bereichen der Druckformen zu gewährleisten. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Bauformen von Feuchtwerken, die für diesen Zweck eingesetzt werden, insbesondere Kontakt-Feuchtwerke und kontaktlose Feuchtwerke. Eine Bauform eines kontaktlosen Feuchtwerks ist ein Sprühfeuchtwerk, bei dem das Feuchtmittel mittels einer Reihe von Sprühdüsen auf die Druckformen oder insbesondere auf eine Walze aufgesprüht wird, die direkt oder über andere Walzen mit den auf einem Formzylinder angeordneten Druckformen in Kontakt steht.
  • Ein solches kontaktloses Feuchtwerk und insbesondere Sprühfeuchtwerk weist dabei den Vorteil auf, dass kein Rückfluss von möglicherweise verschmutztem Feuchtmittel und insbesondere kein Zufluss von Druckfarbe von den Druckformen in einen Feuchtmittelvorrat möglich ist. Da das Feuchtmittel mittels der Düsen versprüht wird, entsteht oftmals ein feiner Nebel aus Feuchtmitteltropfen. Bei Druckmaschinen, die bezüglich ihrer räumlichen Anordnung vergleichsweise großzügig aufgebaut sind, kann dieser Nebel aus Feuchtmitteltropfen relativ einfach abziehen. Bei kompakter gebauten Druckmaschinen ergibt sich aber das Problem, dass Feuchtmittel in Bereichen der Druckmaschine kondensiert, in denen dies unerwünscht ist, was langfristig zu Problemen, in Form von Verunreinigungen und/oder Korrosionen führen kann. Dies kann zu Ausfällen durch Fehlfunktionen und/oder Wartungsarbeiten sowie zu erhöhtem Ersatzteilverbrauch führen.
  • Durch die US 6 050 186 A , die DE 10 2007 015 401 A1 und die DE 101 62 788 A1 ist jeweils ein Feuchtwerk eines Offset-Druckwerks bekannt, wobei das Feuchtwerk eine Kammer und zumindest eine in der zumindest einen ersten Kammer angeordnete Feuchtmittelquelle und eine, die Kammer begrenzende Walze aufweist, wobei die Kammer eine erste Öffnung aufweist, die von der die Kammer begrenzenden Walze bis auf einen ersten, die erste Öffnung umlaufenden Spalt verschlossen ist, wobei der erste, die erste Öffnung umlaufende Spalt durch die die Kammer begrenzende Walze einerseits und eine die erste Öffnung umlaufende Kante der Kammer andererseits begrenzt wird.
  • Durch die DE 24 60 021 A1 ist es bekannt, Seitenschilde in einem ansonsten offenen System neben Sprühdüsen anzuordnen, um ein Übersprühen in unerwünschte Bereiche zu verhindern, wobei die Seitenschilde in ihren Konturen an zwei Walzen angepasst sind.
  • Durch die DE 10 2006 022 522 A1 ist eine Vorrichtung für den Auftrag einer Flüssigkeit auf eine Walze bekannt, wobei die Vorrichtung eine erste Kammer und eine in der einen ersten Kammer angeordnete Flüssigkeitsquelle und eine, die erste Kammer begrenzende Walze aufweist, wobei die erste Kammer eine Öffnung aufweist, die von der die erste Kammer begrenzenden Walze bis auf einen ersten, die zumindest eine erste Öffnung umlaufenden Spalt verschlossen ist. Durch Saugluft wird eine Ausdehnung einer aus der ersten Kammer ragenden und die Walze berührenden Flüssigkeitssäule beeinflusst.
  • Durch die DE 43 01 950 A1 ist ein Feuchtwerk bekannt, das eine erste Kammer mit einer darin angeordneten Feuchtmittelquelle aufweist, wobei die erste Kammer eine Öffnung aufweist, die bis auf einen engen Spalt von einer ersten Walze verschlossen ist. Es ist weiterhin eine zweite Kammer angeordnet, die sich an die erste Kammer anschließt und die eine zweite Öffnung aufweist, die bis auf einen engen Spalt von der ersten und einer zweiten Walze verschlossen ist. Die zweite Kammer weist eine Abflussöffnung auf.
  • Durch die US 3 139 028 A ist ein Feuchtwerk bekannt, das eine erste Kammer mit einer darin angeordneten Feuchtmittelquelle aufweist, wobei die erste Kammer eine Öffnung aufweist, die bis auf einen Spalt von einer ersten Walze verschlossen ist. Es ist weiterhin eine zweite Kammer angeordnet, die sich an die erste Kammer anschließt und die eine zweite Öffnung aufweist, die bis auf einen Spalt von der ersten Walze verschlossen ist. Die erste Kammer weist eine Abflussöffnung auf. Die zweite Kammer weist eine Entlüftungsöffnung auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuchtwerk eines Offset-Druckwerks zu schaffen, bei dem ein Überdruck in der zumindest einen ersten Kammer gezielt verhindert wird und dadurch ein unerwünschter Austritt von Feuchtmitteltropfen zusammen mit überschüssiger Luft in einem dafür nicht vorgesehenen Bereich verhindert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei der Erfindung, bei der ein erster, zumindest eine erste Öffnung umlaufender Spalt durch zumindest zwei, zumindest eine erste Kammer begrenzende Walzen einerseits und eine die zumindest eine erste Öffnung umlaufende erste Kante der zumindest einen ersten Kammer andererseits begrenzt wird, und bei der bevorzugt ein Walzenspalt, weiter bevorzugt ein einlaufender Walzenspalt die zumindest eine erste Kammer zumindest teilweise begrenzend angeordnet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass durch das Zusammenwirken der zumindest einen Kammer mit dem Walzenspalt der beiden Walzen ein solcher Bereich des Feuchtwerks von der zumindest einen Kammer umschlossen ist, in den besonders einfach und besonders viele Feuchtmitteltropfen eingebracht werden, beispielsweise durch ein Mitführen einer Luftschicht durch die rotierenden Walzen. Dadurch kann die zumindest eine Kammer besonders effektiv dem Auffangen und/oder der Abfuhr von Feuchtmitteltropfen dienen.
  • Dadurch, dass die zumindest eine erste Kammer oder in einer Ausführungsform alternativ oder zusätzlich zumindest eine zweite Kammer abgesehen von der zumindest einen ersten Öffnung und/oder zumindest einer Abflussöffnung und/oder zumindest einer Zuleitung zumindest eine erste Entlüftungsöffnung aufweist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass ein Überdruck in der zumindest einen ersten Kammer gezielt verhindert wird und dadurch ein unerwünschter Austritt von Feuchtmitteltropfen zusammen mit überschüssiger Luft in einem dafür nicht vorgesehenen Bereich verhindert wird.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung nicht an einem am niedrigsten gelegenen Punkt der zumindest einen ersten Kammer angeordnet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass dieser am niedrigsten gelegenen Punkt einer Abflussöffnung vorbehalten bleiben kann, aus der flüssiges Fechtmittel abtransportiert wird, das einfacher zu handhaben ist, als tropfenförmiges, in Luft gelöstes Feuchtmittel. Somit muss nur ein relevanter Anteil des Feuchtmittels speziell weiter behandelt werden. Dieser Vorteil ergibt sich insbesondere dann, wenn die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung zusätzlich zu zumindest einer, an zumindest einem am niedrigsten gelegenen Punkt der zumindest einen ersten Kammer angeordneten Abflussöffnung angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine erste Öffnung eine erste Querschnittsfläche aufweist und die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung eine gesamte zweite Querschnittsfläche aufweist, die größer ist, als 1% der ersten Querschnittsfläche der zumindest einen ersten Öffnung, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass eine größere Querschnittsfläche der Entlüftungsöffnung einen Strömungswiderstand verringert und dadurch eine bessere Abfuhr von Feuchtmitteltropfen ermöglicht.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung außerhalb der zumindest einen ersten Kammer von zumindest einer Leitvorrichtung begrenzt wird, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass aus der zumindest einen Kammer austretende Feuchtmitteltropfen von entsprechenden Bereichen des Druckwerks fern gehalten werden können. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Leitvorrichtung als eine rohrförmige Leitvorrichtung ausgebildet, so dass eine gezielte Abfuhr und insbesondere eine Wiederaufbereitung der Feuchtmitteltropfen ermöglicht wird. Dies spart Feuchtmittel und damit Kosten. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Leitvorrichtung an eine Absaugvorrichtung angeschlossen, so dass ein Überdruck ausgeschlossen werden kann und eine noch bessere Abfuhr von Feuchtmitteltropfen gewährleistet ist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine Feuchtmittelquelle zumindest einen als Sprühdüse ausgebildeten Tropfenerzeuger aufweist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass Feuchtmittel sehr gezielt auf bestimmte Bereiche, beispielsweise Mantelflächen von Walzen des Feuchtwerks aufgetragen werden können.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der in der zumindest einen ersten Entlüftungsöffnung und/oder in der zumindest einen rohrförmigen Leitvorrichtung an zumindest einer Stelle zumindest ein Tropfenfänger angeordnet ist, der als ein eine Vielzahl von Maschen und/oder offenen Poren und/oder Strömungspassagen aufweisendes, von Gasen und/oder Flüssigkeiten durchströmbares Bauteil ausgebildet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass Feuchtmittel besonders effektiv aufgefangen und abtransportiert werden kann, da ein solcher Tropfenfänger eine große Oberfläche bietet, an der Feuchtmitteltropfen sich anlagern können.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der zumindest ein Tropfenfänger und/oder zumindest eine Leitvorrichtung als Kühlfalle ausgebildet ist und/oder zumindest eine Kühlfalle aufweist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass dadurch eine Kondensation von Feuchtmittel erzwungen wird und somit überschüssiges Feuchtmittel noch effektiver aus dem Druckwerk entfernt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine erste Kammer abgesehen von der zumindest einen ersten Öffnung und/oder zumindest einer Abflussöffnung und/oder zumindest einer Zuflussöffnung zumindest drei Entlüftungsöffnungen aufweist, die bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze in einer axialen Richtung nebeneinander angeordnet sind, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnungen für eine besonders gleichmäßige Abfuhr von Feuchtmitteltropfen und dadurch für eine besonders gleichmäßige Versorgung mit Feuchtmittel sorgen können.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest drei Entlüftungsöffnungen näher an jeweils zumindest einem Tropfenerzeuger angeordnet sind, als an der zumindest einen ersten Öffnung, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass im Wesentlichen nur Feuchtmitteltropfen, die sich bereits nicht mehr in der Nähe einer zu befeuchtenden Oberfläche befinden, durch die Entlüftungsöffnungen entweichen, wodurch nicht unnötig viel Feuchtmittel eingesetzt werden muss.
  • Jeder Punkt der die zumindest eine erste Öffnung umlaufenden ersten Kante ist höchstens 10 mm von der zumindest einen die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze entfernt angeordnet. Bei einer Ausführungsform, bei der bevorzugt jeder Punkt einer, eine zweite Öffnung umlaufenden zweiten Kante höchstens 10 mm von zumindest einer, zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze entfernt angeordnet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass durch einen engeren Spalt weniger Luft und insbesondere weniger Feuchtmitteltropfen aus der zumindest einen ersten und/oder zweiten Kammer unkontrolliert in das Druckwerk entweichen können.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze eine Feuchtreibwalze und/oder eine Glättwalze ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass Feuchtmittel direkt auf solche Walzen aufgebracht wird, die für eine weitere Verteilung des Feuchtmittels im Feuchtwerk ohnehin mit Feuchtmittel in Kontakt gebracht werden müssen, wodurch ein besonders effektiver Auftrag von Feuchtmittel ermöglicht wird.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der zumindest ein inneres Schild derart angeordnet ist, dass jede geradlinige Verbindung zumindest einer Sprühdüse mit der zumindest einen Entlüftungsöffnung zumindest einen Schnittpunkt mit dem zumindest einen inneren Schild aufweist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass Feuchtmitteltropfen in jedem Fall eine Umgebung der zu befeuchtenden Walze passieren müssen, wodurch eine Ablagerung an der Walzenoberfläche wahrscheinlicher und eine Feuchtmittelquelle damit effektiver wird.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der in Umfangsrichtung der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze der zumindest einen ersten Kammer benachbart zumindest eine zweite Kammer des Feuchtwerks angeordnet ist, die eine zweite Öffnung aufweist, die von zumindest einer, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walze bis auf einen zweiten, die zweite Öffnung umlaufenden Spalt verschlossen ist, und bei der der zweite, die zweite Öffnung umlaufende Spalt durch die zumindest eine, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walze einerseits und eine die zweite Öffnung umlaufende zweite Kante der zumindest einen zweiten Kammer andererseits begrenzt wird, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass Feuchtmitteltropfen wegen der Rotation der die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze bevorzugt in einer Umfangsrichtung aus der zumindest einen ersten Kammer austreten und dass an einer entsprechenden Austrittstelle zumindest eine zweite Kammer angeordnet ist. So kann die zumindest eine erste Kammer auf eine Zufuhr von Feuchtmittel spezialisiert sein und kann die zumindest eine zweite Kammer auf eine Abfuhr von überschüssigem Feuchtmittel spezialisiert sein, was eine jeweilige Effektivität der Bauteile und damit des gesamten Feuchtwerks erhöht. Bei einer Ausführungsform, bei der ein Teil der ersten umlaufenden Kante mit einem Teil der zweiten umlaufenden Kante identisch ist, wird dieser Vorteil noch weiter verstärkt, da kein ungewollter Austrittsweg für Feuchtmitteltropfen vorhanden ist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der der zweite, die zweite Öffnung umlaufende Spalt durch zumindest zwei, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walzen einerseits und die die zweite Öffnung umlaufende zweite Kante der zumindest einen zweiten Kammer andererseits begrenzt wird, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass unnötig viele Baueile vermieden werden und der Spalt besonders dicht ausgeführt ist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine zweite Kammer zusätzlich zu der zweiten Öffnung und/oder zumindest einer Abflussöffnung zumindest eine Entlüftungsöffnung aufweist, bestehen Vorteile analog zu der Ausführungsform, bei der die zumindest eine erste Kammer oder in einer Ausführungsform abgesehen von der zumindest einen ersten Öffnung und/oder zumindest einer Abflussöffnung und/oder zumindest einer Zuleitung zumindest eine erste Entlüftungsöffnung aufweist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die zumindest eine zweite Kammer und/oder die zumindest eine Leitvorrichtung an eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass ein Überdruck besonders effektiv vermieden werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der in axialer Richtung bezogen auf die zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze mehrere erste Kammern nebeneinander und/oder mehrere zweite Kammern nebeneinander angeordnet sind und dass zwischen jeweils zwei ersten Kammern eine Trenneinrichtung angeordnet ist und/oder dass zwischen jeweils zwei zweiten Kammern eine Trenneinrichtung angeordnet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass eine teilweise Abschaltung des Feuchtwerks möglich ist, was einer Einsparung von Feuchtmittel, Energie und Kosten dient.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der eine Kontur der Trenneinrichtungen an radiale Abmessungen der zumindest einen, die zumindest eine erste und/oder zweite Kammer begrenzenden Walze angepasst ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass entsprechende Kammern dadurch besonders dicht ausgeführt sind, was ebenfalls Feuchtmittel, Energie und Kosten einspart.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der sich ein Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter zwischen Kanten von Seitenschilden und/oder Kanten der Trenneinrichtungen erstreckt und auf einer der zumindest einen, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze abgewandten Seite des Begrenzungsgewebes und/oder Begrenzungsnetzes und/oder Begrenzungsgitters der zumindest eine Tropfenfänger angeordnet ist, besteht insbesondere ein Vorteil darin, dass der zumindest eine Tropfenfänger besonders nahe an der Walzenoberfläche angeordnet ist, was seine Effektivität erhöht, ohne die Walze zu beeinträchtigen.
  • Eine bevorzugte Verwendung von druckluftumspülten Sprühdüsen verhindert Verschmutzungen und Fehlfunktionen.
  • Die Optimierung der Feuchtwerke dient nicht zuletzt auch der Steigerung der Druckqualität bei Coldset- und Semicommercial-Produktionen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit vier Doppeldruckwerken mit jeweils zwei Feuchtwerken;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Feuchtwerks gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Feuchtwerks mit drei Entlüftungsöffnungen;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Feuchtwerks mit Leitvorrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Feuchtwerks mit zweiter Kammer;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Feuchtwerks mit zweiter Kammer und Trenneinrichtungen.
  • Ein Druckwerk 01 einer als Rotations-Offsetdruckmaschine, beispielsweise Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine wird Offset-Druckwerk 01 genannt. Das Offset-Druckwerk 01 weist zumindest einen Formzylinder 02, zumindest einen damit in Kontakt stehenden Übertragungszylinder 03 und zumindest einen mit diesem Übertragungszylinder 03 zusammenwirkend angeordneten Gegendruckzylinder 04 auf. Die Druckmaschine ist für einen Nassoffsetdruck ausgelegt. Der zumindest eine Formzylinder 02 ist bevorzugt als Plattenzylinder 02 ausgebildet. Der zumindest eine Übertragungszylinder 03 ist bevorzugt als Gummituchzylinder 03 ausgebildet. In Doppeldruckwerken sind üblicherweise jeweils zwei Übertragungszylinder 03 sich gegenseitig als Gegendruckzylinder 04 dienend angeordnet. Zwischen dem Übertragungszylinder 03 und dem Gegendruckzylinder 04 wird zumindest in einem Druckbetrieb ein Bedruckstoff, beispielsweise Papier und insbesondere eine Bedruckstoffbahn, beispielsweise eine Papierbahn hindurchgeführt. Der Übertragungszylinder 03 überträgt bei jeder seiner Umdrehungen mindestens ein Druckbild auf den Bedruckstoff. Das Druckwerk 01 weist weiterhin zumindest ein Farbwerk 06 und zumindest ein Feuchtwerk 07 auf.
  • Das Druckwerk 01 kann beispielsweise eine, zwei, drei, fünf, sieben, acht, insbesondere vier oder sechs Druckplatten breit sein. D. h. der Formzylinder 02, der Gegendruckzylinder 04 und der Übertragungszylinder 03 weisen eine axiale Länge einer entsprechenden Anzahl, insbesondere von vier oder sechs Druckplatten auf. Der Formzylinder 02, der Gegendruckzylinder 04 und der Übertragungszylinder 03 weisen eine Länge in Umfangsrichtung von beispielsweise einer oder von zwei Druckplatten auf. Jede Druckplatte entspricht in ihrer Größe und ihrem übertragbaren Druckbild bevorzugt jeweils in Größe und/oder Form einer stehenden Zeitungsseite in einem Broadsheet-Format oder zwei liegenden Zeitungsseiten in einem Tabloid-Format. Es sind auch andere Formate denkbar, beispielsweise Druckplatten mit der Breite zweier stehender Zeitungsseiten im Broadsheet-Format oder Druckplatten, die zumindest 90% einer Mantelfläche des Formzylinders 02 bedecken.
  • Das beschriebene Feuchtwerk 07 eignet sich insbesondere für einfache Druckwerke 01, Doppeldruckwerke 01 und Satellitendruckwerke 01. Das Feuchtwerk 07 ist so ausgebildet, dass es ein Feuchtmittel kontaktlos aufträgt und/oder auftragen kann, beispielsweise als ein Bürstenfeuchtwerk 07 oder als ein Schleuderfeuchtwerk 07, bevorzugt als ein Sprühfeuchtwerk 07. Das Feuchtwerk 07 weist zumindest eine Feuchtmittelquelle 13 auf, die beispielsweise als ein Sprühbalken 13 und/oder Sprühkasten 13 ausgebildet ist. Jede Feuchtmittelquelle 13 weist zumindest einen Tropfenerzeuger auf. Der zumindest eine Tropfenerzeuger kann als zumindest eine Sprühdüse ausgebildet sein. Vorzugsweise sind mehrere hier nicht dargestellte Sprühdüsen in dem Sprühbalken 13 und/oder Sprühkasten 13 angeordnet und sprühen im Betriebsfall das Feuchtmittel auf zumindest eine und bevorzugt genau eine beispielsweise als eine Feuchtreibwalze 09 ausgebildete Walze 09 des Feuchtwerks 07 auf. Bevorzugt sind die Sprühdüsen als druckluftumspülte Sprühdüsen ausgebildet. Das bedeutet, dass die Sprühdüsen zum einen jeweils zumindest eine Düsenöffnung aufweisen, aus der das Feuchtmittel austritt, bevorzugt in Form fein verteilter Tropfen, und zum anderen jeweils zumindest eine Düsenöffnung aufweisen, aus der Druckluft austritt. Diese Druckluft verhindert, dass sich Druckfarbe und/oder Schmutz und/oder Feuchtmittel ungewollt an der Sprühdüse ansetzt und/oder antrocknet. Dabei kann zumindest eine Düsenöffnung in einen Kanal vor zumindest einer weiteren Düsenöffnung mündend angeordnet sein, so dass ein Gemisch aus Druckluft und Feuchtmittel letztlich aus zumindest einer gemeinsamen Düsenöffnung ausströmt. Die Sprühdüsen erzeugen Feuchtmitteltropfen bevorzugt dadurch, dass Druckluft und Feuchtmittel unter Druck durch die zumindest eine Düsenöffnung befördert wird. Es ist auch möglich, den zumindest einen Tropfenerzeuger als Ultraschallzerstäuber ausgebildet anzuordnen. Solche Ultraschallerzeuger erzeugen Feuchtmitteltropfen, stoßen sie aber im Mittel weniger gerichtet aus. Allerdings verbessert das gerichtete Ausstoßen durch die Sprühdüsen einen Auftrag des Feuchtmittels auf entsprechende Zielflächen.
  • Das auf die zumindest eine Feuchtreibwalze 09 aufgesprühte Feuchtmittel wird direkt von der Feuchtreibwalze 09 und/oder über zumindest eine weitere, beispielsweise als eine Glättwalze 11 ausgebildete Walze 11 des Feuchtwerks 07 auf eine als Feuchtauftragwalze 08 ausgebildete Walze 08 und von dort auf den Formzylinder 02 überfragen. Die als Feuchtreibwalze 09 ausgebildete Walze 09 und die als Glättwalze 11 ausgebildete Walze 11 bilden dabei einen Walzenspalt 12. Zumindest eine Feuchtauftragwalze 08 des Feuchtwerks 07 steht also zumindest zeitweise mit dem zumindest einen Formzylinder 02 in bevorzugt rollendem Kontakt. Als Feuchtreibwalzen 09 ausgebildete Walzen 09 sind in axialer Richtung oszillierende Bewegungen ausführfähig angeordnet. Insbesondere bilden Walzen 09; 11 des Feuchtwerks 07 Walzenspalte 12. Über die eben beschriebenen, im Druckbetrieb rotierenden Walzen 08; 09; 11 des Feuchtwerks 07 gelangt das Feuchtmittel auf den Formzylinder 02. Ein Verbindungsweg von der Feuchtmittelquelle 13 zum Formzylinder 02, entlang dem Fechtmittel durch direkte Kontakte übertragen werden kann, kann auch mehr oder weniger Walzen aufweisen als in diesem Beispiel angegeben.
  • Die Walzen 08; 09; 11 des Feuchtwerks 07 weisen in ihrer jeweiligen Axialrichtung eine Länge bevorzugt in einem Bereich von 500 mm bis 2.600 mm auf, insbesondere im Bereich von 1.400 mm bis 2.400 mm. Ihr Außendurchmesser liegt bevorzugt im Bereich zwischen 50 mm und 300 mm, vorzugsweise zwischen 80 mm und 250 mm.
  • In Rotationsrichtung des Formzylinders 02 gesehen nach einer Kontaktstelle zwischen Feuchtauftragwalze 08 und Formzylinder 02 liegen eine oder mehrere Walzen 16 des Farbwerks 06, beispielsweise Farbauftragwalzen 16 an den Formzylinder 02 an. An diesen Farbauftragwalzen 16 liegt wiederum zumindest ein Zylinder 17, beispielsweise Farbreibzylinder 17 an, an den bevorzugt wiederum zumindest eine Walze 18, beispielsweise eine Farbstromtrennwalze 18, anliegt. Der zumindest eine, in einer eine oszillierende Bewegung in Richtung seiner Rotationsachsen ausführenden Weise angeordnete zumindest eine Farbreibzylinder 17 ist bevorzugt mit einem eigenem Antrieb für eine Rotation versehenen, während die Farbstromtrennwalze 18 und eine daran zumindest zeitweise anliegende Walze 19, insbesondere Farbwalze 19 genauso wie die Farbauftragwalzen 16 bevorzugt in reibschlüssigem Kontakt zu ihren benachbarten Walzen 19 und/oder Zylinder 17 stehen und dadurch zur Rotation angetrieben werden. Die als Farbwalze 19 bezeichnete Walze 19 kann auch eine Filmwalze 19 oder eine Heberwalze 19 sein oder mit einer als Filmwalze 22 oder Heberwalze 22 ausgebildten Walze 22 oder einem Farbduktor 22 direkt oder indirekt in Kontakt stehen. Für die Erfindung ist eine Anzahl von Walzen 16; 19; 22 und/oder Zylinder 17 des Farbwerks 06 und eine Ausgestaltung einer Farbquelle 21 als Farbvorrat 21 und/oder Kammerrakel 21 und/oder Farbkasten 21 von höchstens untergeordneter Bedeutung, darum soll an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden. Ein Übertragungsweg der Druckfarbe im Druckbetrieb, entlang dem Druckfarbe durch direkte Kontakte übertragen werden kann, führt von dem Farbvorrat 21 über die oben beschriebenen rotierenden Walzen 16; 18; 19; 22 und/oder Zylinder 17 des Farbwerks 06 auf den Formzylinder 02. Ein Verbindungsweg vom Farbvorrat 21 zum Formzylinder 02 kann auch mehr oder weniger Walzen enthalten als in diesem Beispiel angegeben. Es können Walzen in dem Druckwerk 01 enthalten sein, die zumindest zeitweise eine Druckfarbe und/oder Feuchtmittel übertragende und/oder übertragfähige Verbindung zwischen Feuchtwerk 07 und Farbvorrat 21 unter Umgehung des Formzylinders 02 schaffen.
  • Die Walzen 16; 18; 19; 22 und/oder Zylinder 17 des Farbwerks 06 weisen in ihrer jeweiligen Axialrichtung bevorzugt eine Länge im Bereich von 500 mm bis 2.600 mm auf, weiter bevorzugt im Bereich von 1.400 mm bis 2.400 mm. Ihr Außendurchmesser liegt bevorzugt im Bereich zwischen 50 mm und 300 mm, weiter bevorzugt zwischen 80 mm und 250 mm. Die Farbstromtrennwalze 18 weist bevorzugt eine Mantelfläche aus einem elastischen Werkstoff auf, beispielsweise aus einem Gummi.
  • Im Vorstehenden sowie im Folgenden ist als weiche Oberfläche eine Oberfläche beispielsweise aus einem Elastomerwerkstoff zu verstehen, vorzugsweise aus Gummi, insbesondere aus einem Werkstoff mit einer Härte zwischen 20 und 40 Shore A, und als harte Oberfläche eine Oberfläche beispielsweise aus einer Keramik oder aus einem chromhaltigen Werkstoff, wobei z. B. auf einem Walzenkern aus einem metallischen Werkstoff eine Beschichtung aus einem chromhaltigen Werkstoff aufgetragen ist. Auch eine mit einem harten Kunststoff, insbesondere mit Rilsan beschichtete Walze 08; 09; 11 wird im Rahmen dieser Offenbarung als Walze 08; 09; 11 mit harter Oberfläche bzw. als harte Walze 08; 09; 11 verstanden.
  • Der zumindest eine Tropfenerzeuger der Feuchtmittelquelle 13 ist Feuchtmittel in zumindest einer Richtung ausstoßfähig angeordnet, die bevorzugt eine größere vertikal nach oben gerichtete Komponente aufweist, als eine gegebenenfalls vorhandene horizontale Komponente. Die Feuchtmittelquelle 13 weist bevorzugt mehrere Tropfenerzeuger, vorzugsweise Sprühdüsen auf. Die Sprühdüsen sind in einem ersten Gehäuse 23 angeordnet, welches sich bevorzugt über die gesamte Breite des Feuchtwerks 07 erstreckt. Im Inneren des ersten Gehäuses 23 ist zumindest eine erste Kammer ausgebildet. Die zumindest eine Feuchtmittelquelle 13 ist also in der zumindest einen ersten Kammer angeordnet. Mehrere und bevorzugt alle Tropfenerzeuger sind bevorzugt in einer axialen Richtung beabstandet und weiter bevorzugt äquidistant nebeneinander liegend angeordnet, wobei die axiale Richtung eine auf zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09; 11 bezogene axiale Richtung ist.
  • Im Folgenden werden als Tropfenerzeuger nur noch Sprühdüsen beschrieben, die Erfindung ist aber auf andere Arten Von Tropfenerzeugern, wie beispielsweise Ultraschallzerstäuber übertragbar. Jede aktivierte Sprühdüse erzeugt bevorzugt einen Sprühkegel aus Feuchtmittel, wobei benachbarte Sprühkegel sich in ihrer geometrischen Verlängerung teilweise überlappen können. Zwischen jeweils zwei benachbarten Sprühdüsen ist bevorzugt jeweils eine Trenneinrichtung 24 oder Abschirmeinrichtung 24 angeordnet, die als Trennplatte 24, beispielsweise als Trennblech 24, insbesondere als Lochplatte 24, z. B. Lochblech 24 ausgebildet sein kann. Solche Trenneinrichtungen 24 verhindern ein tatsächliches Überlappen benachbarter Sprühkegel und stellen somit sicher, dass jede Sprühdüse jeweils nur einen Bereich der gegenüberliegenden Walze 09 befeuchtet. Durch solche Trenneinrichtungen 24 wird die zumindest eine erste Kammer in eine Mehrzahl von ersten Kammern aufgeteilt. Auf diese Weise sind mehrere erste Kammern angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine Trenneinrichtung 24 so angeordnet, dass in axialer Richtung bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 mehrere erste Kammern nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt sind mehrere Trenneinrichtungen 24 in der axialer Richtung bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 nebeneinander angeordnet.
  • Die Trenneinrichtungen 24 sind im Inneren des ersten Gehäuses 23 bevorzugt an dem ersten Gehäuse 23 selbst befestigt. Die Trenneinrichtungen 24 weisen an ihrem dem Walzenstrang des Feuchtwerks 07 zugewandten Ende jeweils eine Kante 38 auf, die zumindest einer Walze 09; 11 des Feuchtwerks 07 zugewandt ist. Diese Kante 38 weist bevorzugt eine Kontur auf, die dem zumindest einen Radius der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 angepasst ist. Zwischen jeweils zwei Trenneinrichtungen 24 können anstelle einer einzigen Sprühdüse auch zwei Sprühdüsen oder mehr als zwei Sprühdüsen angeordnet sein. Bevorzugt entsprechen Abstände zwischen den Trenneinrichtungen 24 einer Breite in axialer Richtung von zu bedruckenden Seiten, beispielsweise einer Breite einer stehenden Seite in dem Broadsheet-Format. Die Sprühdüsen sind bevorzugt einzelnen betätigbar ausgebildet. Dadurch ist die Menge an aufzutragendem Feuchtmittel in axialer Richtung abschnittsweise einstellbar, also steuerbar und/oder regelbar. Die Sprühdüsen können bevorzugt kontinuierlich und/oder diskontinuierlich, insbesondere periodisch und/oder nach aktuellem Bedarf betrieben werden.
  • Das erste Gehäuse 23 weist bevorzugt zwei erste Seitenschilde 26 auf, die die zumindest eine erste Kammer innerhalb des ersten Gehäuses 23 in einer auf den Formzylinder 02 bezogen axialen Richtung begrenzen. Die ersten Seitenschilde 26 weisen bevorzugt jeweils eine Kante 27 auf, die zumindest einer Walze 09; 11 des Feuchtwerks 07 zugewandt ist. Diese Kante 27 weist bevorzugt eine Kontur auf, die dem zumindest einen Radius der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 angepasst ist. Eine die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09; 11 ist ein Walze 09; 11, die dadurch ausgezeichnet ist, dass die zumindest eine erste Kammer zumindest eine erste Öffnung 28 aufweist, die von der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walzen 09; 11 bis auf einen ersten, die erste Öffnung 28 umlaufenden Spalt verschlossen ist. Dabei wird der erste, die erste Öffnung 28 umlaufende Spalt durch die zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09; 11 einerseits und eine die erste Öffnung 28 umlaufende erste Kante der zumindest einen ersten Kammer andererseits begrenzt. Die erwähnten Kanten 27 der Seitenschilde bilden dabei Teilabschnitte der zumindest einen ersten Kante. Auf zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09; 11 wird mittels der zumindest einen Sprühdüse zumindest zeitweise Feuchtmittel aufgetragen, insbesondere ohne Zwischenschaltung anderer Walzen. Beispielsweise ist eine die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09 die Feuchtreibwalze 09, die direkt von der zumindest einen Sprühdüse angesprüht wird. Es ist auch denkbar, dass die Sprühdüsen auf einen Walzenspalt 12 gerichtet sind, beispielsweise einen Walzenspalt 12 zwischen der Feuchtreibwalze 09 und der Glättwalze 11.
  • Die zumindest eine erste Kammer und/oder zumindest eine weiter unten beschriebene zweite Kammer weist bevorzugt abgesehen von der ersten Öffnung 28 und/oder zumindest einer Abflussöffnung und/oder zumindest einer Zuleitung zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 auf. Die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 dient einer Abfuhr von Luft und/oder Feuchtmittel, insbesondere in der Luft schwebenden Feuchtmitteltropfen. Die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 verhindert, dass sich durch die eingeführte Druckluft innerhalb der ersten Kammer ein Überdruck bildet, was geschehen könnte, da zum einen Feuchtmittel zusätzlich in die zumindest eine erste Kammer befördert wird und da zum anderen die druckluftumspülten Sprühdüsen ein Luftvolumen zusätzlich in die zumindest eine erste Kammer hinein befördern. Die zumindest eine erste Kammer ist abgesehen von der zumindest einen ersten Entlüftungsöffnung 29 relativ dicht ausgeführt, um eine unkontrollierte Verteilung von Feuchtmitteltropfen zu verhindern. Dazu ist das erste Gehäuse 23 und insbesondere die zumindest eine erste Kammer derart angeordnet, dass jeder Punkt der die erste Öffnung 28 umlaufenden ersten Kante höchstens 10 mm von der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 entfernt angeordnet ist. Der Überdruck würde ohne Gegenmaßnahmen unkontrolliert durch vorhandene Öffnungen, insbesondere durch die erste Öffnung 28 aus der zumindest einen ersten Kammer austreten. Dadurch würde eine große Menge an mit Feuchtmittel angereicherter Luft unkontrolliert in das Druckwerk 01 eindringen. Bevorzugt weist die zumindest eine erste Kammer abgesehen von der zumindest einen ersten Öffnung 28 und/oder zumindest einer Abflussöffnung und/oder zumindest einer Zuflussöffnung zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei Entlüftungsöffnungen 29 auf, die bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 in einer axialen Richtung nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt sind die zumindest drei Entlüftungsöffnungen 29 näher an jeweils zumindest einem Tropfenerzeuger angeordnet, als an der zumindest einen ersten Öffnung 28. Bevorzugt ist die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 weiter unten angeordnet, als die zumindest eine erste Öffnung 28. Dadurch fördert die Schwerkraft eine Abfuhr von überschüssigen Feuchtmitteltropfen aus der zumindest einen ersten Kammer.
  • Die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 ist bevorzugt an einer Stelle des ersten Gehäuses 23 angeordnet, die der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 abgewandt ist. Insbesondere ist die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 eine von der ersten Öffnung 28 verschiedene Öffnung 29. Die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 ist bevorzugt zu einem Bereich außerhalb der zumindest einen ersten Kammer hin angeordnet, der auf einfache Weise belüftet werden kann und/oder belüftet ist. Auf diese Weise kann der durch die Feuchtmitteltropfen gebildete Nebel nach seinem Austritt aus der zumindest einen ersten Entlüftungsöffnung 29 zügig von dem ersten Gehäuse 23 und aus dem Druckwerk 01 entfernt werden. Die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 ist bevorzugt nicht an einem am niedrigsten gelegenen Punkt der zumindest einen ersten Kammer angeordnet. An einem solchen am niedrigsten gelegenen Punkt der zumindest einen ersten Kammer ist bevorzugt zumindest eine Abflussöffnung angeordnet. Das bedeutet, dass bevorzugt die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 zusätzlich zu zumindest einer, an dem zumindest einen am niedrigsten gelegenen Punkt der zumindest einen ersten Kammer angeordneten Abflussöffnung angeordnet ist. Bevorzugt weist die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 eine gesamte zweite Querschnittsfläche auf, die größer ist, als 1% einer ersten Querschnittsfläche der ersten Öffnung 28, weiter bevorzugt größer als 5% und noch weiter bevorzugt größer als 20%.
  • Bevorzugt wird die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 außerhalb der zumindest einen ersten Kammer von zumindest einer Leitvorrichtung 31 begrenzt. Die zumindest eine erste Leitvorrichtung 31 kann beispielsweise als zumindest ein erstes Leitblech 31 ausgebildet sein. Die zumindest eine erste Leitvorrichtung 31 begrenzt einen Ableitweg der mit Feuchtmitteltropfen angereicherten Luft, die durch die zumindest eine erste Entlüftungsöffnung 29 aus der zumindest einen ersten Kammer und bevorzugt aus dem ersten Gehäuse 23 austritt. Die zumindest eine Leitvorrichtung 31 ist bevorzugt als zumindest eine rohrförmige Leitvorrichtung 31 ausgebildet, beispielsweise als zumindest ein Rohr 31 und/oder als zumindest ein Schlauch 31 und/oder als zumindest ein Schacht 31. Die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 ist bevorzugt direkt oder über die zumindest eine Leitvorrichtung 31 an eine erste Absaugvorrichtung angeschlossen, beispielsweise eine Pumpe und/oder einen Ventilator. Die erste Absaugeinrichtung ist bevorzugt einen Unterdruck erzeugend und/oder erzeugfähig ausgebildet. Die erste Absaugvorrichtung bewirkt dadurch einen Abtransport nahezu des gesamten überschüssigen Feuchtmittels.
  • Durch die Rotation der die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 wird immer ein Luftfilm um eine Zylindermantelfläche dieser Walze 09 mit der Walze 09; 11 mitgeführt. Dieser Luftfilm kommt zumindest innerhalb der zumindest einen ersten Kammer mit der, mit dem aus Feuchtmitteltropfen gebildeten Nebel angereicherten Luft in Kontakt. Durch die weitere Rotation dieser Walze 09 könnte es dazu kommen, dass der Luftfilm einen Teil dieser mit Feuchtmittel angereicherten Luft aus der zumindest einen ersten Kammer transportiert.
  • Um dies zu verhindern, ist bevorzugt die zumindest eine erste Kammer so weit in Umfangsrichtung der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 ausgedehnt, dass zumindest zwei Walzen 09; 11 die zumindest eine erste Kammer begrenzend angeordnet sind. Das bedeutet, dass der erste, die erste Öffnung 28 umlaufende Spalt durch zumindest zwei, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walzen 09; 11 einerseits und die die erste Öffnung 28 umlaufende erste Kante der zumindest einen ersten Kammer andererseits begrenzt wird. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass zumindest ein durch zwei Walzen 09; 11 gebildeter Walzenspalt 12, bevorzugt ein einlaufender Walzenspalt 12 die zumindest eine erste Kammer zumindest teilweise begrenzend angeordnet ist. Ein einlaufender Walzenspalt 12 ist dabei ein Walzenspalt 12, bei dem beteiligte Walzenoberflächen aufeinander zu in den Walzenspalt 12 einlaufend angeordnet sind. In diesem Fall weisen die Kanten 27 der ersten Seitenschilde 26 bevorzugt Konturen auf, die zum Teil dem Radius der eine, bevorzugt als Feuchtreibwalze 09 ausgebildeten und zum Teil dem Radius der anderen, bevorzugt als Glättwalze 11 ausgebildeten, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walzen 09; 11 angepasst sind. Unter einer Anpassung einer Kontur ist dabei bevorzugt zu verstehen, dass die Kontur in axialer Richtung bezüglich der die zumindest eine erste oder zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 betrachtet einem Kreisbogen entspricht, dessen Radius bevorzugt höchstens 10 mm, weiter bevorzugt höchstens 6 mm größer ist, als der Radius der zumindest eine erste oder zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11. Der Walzenspalt 12 kann prinzipiell auch als auslaufender Walzenspalt 12 ausgebildet sein, wobei dann die Drehrichtungen der beteiligten Walzen 09; 11 umgedreht sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Trenneinrichtungen 24 ist bevorzugt zumindest ein inneres Schild 39 angeordnet. Das zumindest eine innere Schild 39 erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen in der axialen Richtung bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11. Das bedeutet, dass das zumindest eine innere Schild 39 eine Ausdehnung in dieser axialen Richtung aufweist, die größer ist, als eine Ausdehnung in einer Richtung, die senkrecht zu der axialen Richtung liegt. Das zumindest eine innere Schild 39 ist bevorzugt derart angeordnet, dass jede geradlinige Verbindung der zumindest einen Sprühdüse mit der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 zumindest einen Schnittpunkt mit dem zumindest einen inneren Schild 39 aufweist. Auf diese Weise wird ein Kurzschluss zwischen Sprühdüse und Entlüftungsöffnung 29 vermieden und ein Luftstrom von den Düsenöffnungen zu der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 möglichst nahe an der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 entlang geführt. Dadurch wird nicht nur Feuchtmittel direkt von den Sprühdüsen aktiv auf die Walzenoberfläche gesprüht, sondern auch andere Feuchtmitteltropfen, beispielsweise solche, die ungewollt seitlich wegspritzen und/oder solche, die durch Ultraschallzerstäuber erzeugt wurden, werden effektiv auf die Walzenoberfläche befördert.
  • Bevorzugt erstreckt sich das zumindest eine innere Schild 39 über die gesamte axiale Länge der zumindest einen Kammer. Bevorzugt reicht das zumindest eine innere Schild 39 bis auf einen Abstand von höchstens 10 mm an die zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze 09; 11 heran. Dadurch wird die zumindest eine erste Kammer in zwei Teile geteilt. Der eine Teil entspricht weiterhin der zumindest einen ersten Kammer und enthält die zumindest eine Feuchtmittelquelle 13. Der andere Teil bildet zumindest eine zweite Kammer und enthält die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29. Es ist auch möglich, dass sowohl die zumindest eine erste Kammer, als auch die zumindest eine zweite Kammer jeweils zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 aufweisen.
  • Es ist nicht von Bedeutung, ob die zumindest eine erste Kammer und die zumindest eine zweite Kammer aus gemeinsamen Bauteilen, beispielsweise dem zumindest einen inneren Schild 39 und/oder gemeinsamen oder getrennten Seitenschilden 26; 36 aufgebaut ist. Je nach Platzverhältnissen kann ein Gehäuse durch eine Zwischenwand, also ein inneres Schild 39 geteilt werden oder es kann ein zweites Gehäuse 33 an ein erstes Gehäuse 23 angebaut werden oder ein zweites Gehäuse 33 kann vollkommen eigenständig und unabhängig von einem ersten Gehäuse 23 angeordnet sein. Im Folgenden wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit eine Ausführungsform beschrieben, bei der ein zweites Gehäuse 33 unmittelbar an das erste Gehäuse 23 angrenzend angeordnet ist. Das zweite Gehäuse 33 beinhaltet die zumindest eine zweite Kammer. Bevorzugt weisen das erste Gehäuse 23 und das zweite Gehäuse 33 eine gemeinsame, die zumindest eine erste Kammer des ersten Gehäuses 23 von der zumindest einen zweiten Kammer des zweiten Gehäuses 33 trennende Begrenzung 39 auf, die beispielsweise als Begrenzungsblech 39 ausgebildet sein kann. Diese Begrenzung 39 ist das zuvor beschriebene, möglichst nahe an die Walzenoberfläche herangeführte innere Schild 39. Das zweite Gehäuse 33 ist bezogen auf eine Rotationsrichtung der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09 stromabwärts des ersten Gehäuses 23 und insbesondere stromabwärts eines Zielbereichs der Sprühdüsen angeordnet. Dadurch gelangt die in Rotationsrichtung der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09 transportierte und mit Feuchtmitteltropfchen angereicherte Luft nach ihrem Austritt aus der zumindest einen ersten Kammer des ersten Gehäuses 23 durch die erste Öffnung 28 direkt in die zumindest eine zweite Kammer des zweiten Gehäuses 33. Das zweite Gehäuse weist 33 zwei zweite Seitenschilde 36 auf.
  • Die beiden zweiten Seitenschilde 36 des zweiten Gehäuses 33 begrenzen die zumindest eine zweite Kammer des zweiten Gehäuses 33 in der auf den Formzylinder 02 bezogen axialen Richtung. Die zweiten Seitenschilde 36 weisen bevorzugt jeweils eine Kante 37 auf, die zumindest einer Walze 09; 11 des Feuchtwerks 07 zugewandt ist. Diese Kante 37 weist bevorzugt eine Kontur auf, die dem zumindest einen Radius der zumindest einen mit dem zweiten Gehäuse 33 zusammenwirkenden Walze 09; 11 angepasst ist. Eine mit dem zweiten Gehäuse 33 zusammenwirkende Walze 09; 11 ist ein Walze 09; 11, auf die eine zweite Öffnung 41 des zweiten Gehäuses 33 gerichtet ist. Beispielsweise sind mit dem zweiten Gehäuse 33 zusammenwirkende Walzen 09; 11 die Feuchtreibwalze 09 und die Glättwalze 11 auf deren gemeinsamen Walzenspalt 12 die zweite Öffnung 41 des zweiten Gehäuses 33 bevorzugt ausgerichtet ist. In diesem Fall weisen die Kanten 37 der zweiten Seitenschilde 36 Konturen auf, die zum Teil dem Radius der Feuchtreibwalze 09 und zum Teil dem Radius der Glättwalze 11 angepasst sind. Die zumindest eine zweite Kammer des zweiten Gehäuses 33 ist bevorzugt bis auf die zweite Öffnung 41 und bevorzugt zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 und/oder zumindest eine Abflussöffnung in allen Richtungen geschlossen, die senkrecht zu der Rotationsachse des Formzylinders 02 orientiert sind. Jeweils ein erstes Seitenschild 26 und ein zweites Seitenschild 36 sind bevorzugt als ein durchgehendes Seitenschild 26; 36 ausgebildet.
  • Insgesamt ergibt sich also in dieser Ausführungsform, dass in Umfangsrichtung der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 der zumindest einen ersten Kammer benachbart zumindest eine zweite Kammer des Feuchtwerks 07 angeordnet ist, die eine zweite Öffnung 41 aufweist, die von zumindest einer, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 bis auf einen zweiten, die zweite Öffnung 41 umlaufenden Spalt verschlossen ist. Der zweite, die zweite Öffnung 41 umlaufende Spalt wird bevorzugt durch die zumindest eine, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walze 09; 11 einerseits und eine die zweite Öffnung 41 umlaufende zweite Kante der zumindest einen zweiten Kammer andererseits begrenzt. Weiter bevorzugt ist ein Teil der ersten umlaufenden Kante mit einem Teil der zweiten umlaufenden Kante identisch, beispielsweise der Teil der Kante, der eine Kante der Begrenzung 39 und/oder des inneren Schilds 39 ist. Bevorzugt gilt auch in diesem Fall, dass jeder Punkt der die erste Öffnung 28 umlaufenden ersten Kante höchstens 10 mm von der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze 09; 11 entfernt angeordnet ist. Weiter bevorzugt gilt alternativ oder zusätzlich, dass jeder Punkt der die zweite Öffnung 41 umlaufenden zweiten Kante höchstens 10 mm von der zumindest einen die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 entfernt angeordnet ist. Da bevorzugt die Begrenzung 39 nicht genau in einen Walzenspalt 12 ragt, ist bevorzugt zumindest eine Walze 09; 11 sowohl die zumindest eine erste Kammer als auch die zumindest eine zweite Kammer begrenzend ausgebildet. Bevorzugt sind in axialer Richtung bezüglich der zumindest einen, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 mehrere zweite Kammern nebeneinander angeordnet und durch zumindest eine Trenneinrichtung 34 oder Abschirmeinrichtung 34 voneinander abgetrennt. Die zumindest eine Trenneinrichtung 34 ist beispielsweise als Trennplatte 34 oder Trennblech 34 oder Lochplatte 34 oder Lochblech 34 ausgebildet. Die zumindest eine Trenneinrichtung 34 weist an ihrem dem Walzenstrang des Feuchtwerks 07 zugewandten Ende jeweils eine Kante 42 auf, die zumindest einer Walze 09; 11 des Feuchtwerks 07 zugewandt ist. Diese Kante 42 weist bevorzugt eine Kontur auf, die dem zumindest einen Radius der zumindest einen, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 angepasst ist.
  • In dieser Ausführungsform muss weder die zumindest eine erste noch die zumindest eine zweite Kammer in irgendeiner Form von einem Walzenspalt 12 begrenzt werden. Es ist aber bevorzugt, dass zumindest ein durch zwei Walzen 09; 11 gebildeter Walzenspalt 12, bevorzugt ein einlaufender Walzenspalt 12 die zumindest eine zweite Kammer zumindest teilweise begrenzend angeordnet ist. In dem einlaufenden Walzenspalt 12 sammelt sich mitgerissene, Feuchtmitteltropfen enthaltende Luft besonders gut und kann dann besonders effektiv durch die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 der zumindest einen zweiten Kammer zielgerichtet entfernt werden. Darum ist es bevorzugt, dass der zweite, die zweite Öffnung 41 umlaufende Spalt durch zumindest zwei, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walzen 09; 11 einerseits und die die zweite Öffnung 41 umlaufende zweite Kante der zumindest einen zweiten Kammer andererseits begrenzt wird.
  • Alles bereits zu Entlüftungsöffnungen 29 beschriebene gilt unabhängig davon, ob diese zumindest einer ersten Kammer oder zumindest einer zweiten Kammer zugeordnet sind und/oder ob es überhaupt zweite Kammern gibt. Insbesondere sind auch hier bevorzugt entsprechende Leitvorrichtungen 31 und/oder Absaugeinrichtungen und/oder Tropfenfänger angeordnet und/oder ausgebildet.
  • Bevorzugt ist zusätzlich zu der zumindest einen ersten Leitvorrichtung 31, die in Zusammenhang mit der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 der zumindest einen ersten Kammer angeordnet ist, zumindest eine zweite Leitvorrichtung angeordnet, beispielsweise zumindest ein zweites Leitblech. Die zumindest eine zweite Leitvorrichtung begrenzt entsprechend einen Ableitweg der mit Feuchtmitteltropfen angereicherten Luft, die durch die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 aus dem zweiten Gehäuse 33 und/oder aus der zumindest einen zweiten Kammer austritt. Bevorzugt ist die zumindest eine zweite Leitvorrichtung ebenfalls als zumindest ein Rohr und/oder als zumindest ein Schlauch und/oder als zumindest ein Schacht ausgebildet. Die zumindest eine zweite Leitvorrichtung steht bevorzugt mit einer zweiten Absaugeinrichtung, beispielsweise einer Pumpe und/oder einem Ventilator in Verbindung. Die zweite Absaugeinrichtung ist bevorzugt einen Unterdruck erzeugend und/oder erzeugfähig ausgebildet. Die zweite Absaugvorrichtung bewirkt dadurch einen Abtransport nahezu des gesamten überschüssigen Feuchtmittels. Bevorzugt sind die erste und die zweite Absaugeinrichtung identisch. Das durch die zumindest eine Entlüftungsöffnung 29 aus der zumindest einen ersten und/oder der zumindest einen zweiten Kammer entfernte Feuchtmittel kann in nicht näher dargestellter Weise wieder der Feuchtmittelquelle 13 zugeleitet werden. Bevorzugt wird es zwischen dem Verlassen de zumindest einen ersten und/oder der zumindest einen zweiten Kammer und der erneuten Zuführung zu der Feuchtmittelquelle 13 wieder aufbereitet.
  • Unabhängig davon, wie viele erste und/oder zweite Kammern angeordnet sind und unabhängig davon, ob ein Walzenspalt 12 eine erste und/oder eine zweite Kammer begrenzend angeordnet ist, ist bevorzugt zumindest ein Tropfenfänger angeordnet. Der zumindest eine Tropfenfänger ist bevorzugt in der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 der zumindest einen ersten und/oder zweiten Kammer und/oder in der zumindest einen rohrförmigen Leitvorrichtung 31 und/oder in der zumindest einen zweiten Kammer strömungstechnisch noch vor der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 angeordnet. Der zumindest eine Tropfenfänger ist als ein eine Vielzahl von Maschen und/oder offenen Poren und/oder Strömungspassagen aufweisendes, von Gasen und/oder Flüssigkeiten durchströmbares Bauteil ausgebildet. Unter eine Vielzahl von Maschen und/oder offenen Poren und/oder Strömungspassagen sind dabei bevorzugt zumindest 5, weiter bevorzugt zumindest 50 und noch weiter bevorzugt zumindest 200 Maschen und/oder offene Poren und/oder Strömungspassagen zu verstehen. Der zumindest eine Tropfenfänger ist aus einem durchlässigen und/oder porösen Material ausgebildet. Der zumindest eine Tropfenfänger weist bevorzugt eine besonders große Oberfläche pro Volumen auf, bevorzugt mehr als 10 cm^2 pro cm^3 (mehr als zehn Quadratzentimeter pro Kubikzentimeter), weiter bevorzugt mehr als 50 cm^2 pro cm^3 (mehr als 50 Quadratzentimeter pro Kubikzentimeter).
  • Die Wirkungsweise des zumindest einen Tropfenfängers beruht darauf, dass eine aus dem ersten inneren Volumen austretende Luftmasse den zumindest einen Tropfenfänger streift und/oder bevorzugt durchdringt. Dabei lagern sich kleinere Feuchtmitteltropfen, die in der aus dem ersten inneren Volumen austretenden Luftmasse enthalten sind, an der Oberfläche des zumindest einen Tropfenfängers an. Durch sukzessive Anlagerung kleinerer Feuchtmitteltropfen bilden sich an dem zumindest einen Tropfenfänger größere Feuchtmitteltropfen und/oder ein Feuchtmittelfilm. Bei Überschreitung einer an den zumindest einen Tropfenfänger angelagerten Feuchtmittelmenge fließt das angelagerte Feuchtmittel der Schwerkraft folgend entlang der Oberfläche des zumindest einen Tropfenfängers ab und/oder lösen sich größere Feuchtmitteltropfen, die der Schwerkraft folgend nach unten in einen Auffangbereich tropfen und/oder abfließen. Die Anlagerung der Feuchtmitteltropfen kann dadurch verbessert werden, dass der zumindest eine Tropfenfänger zumindest teilweise relativ zu seiner Umgebung gekühlt wird. Dadurch wird eine Kondensation der Feuchtmitteltropfen gefördert und somit eine sich an den zumindest einen Tropfenfänger anlagernde und von diesem abfließende Feuchtmittelmenge erhöht. Wichtig ist dabei, dass das angelagerte Feuchtmittel abließen kann, so dass sich kein Gleichgewichtszustand ausbildet, in dem genauso viel Feuchtmittel von der Oberfläche des zumindest einen Tropfenfängers verdampft, wie an ihr angelagert wird.
  • Der zumindest eine Tropfenfänger weist bevorzugt zumindest ein Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter und/oder Metallwolle-Volumen auf. Das zumindest eine Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter und/oder Metallwolle-Volumen besteht aus einander berührenden und/oder untereinander verbundenen Stegen und zwischen den Stegen angeordneten Maschen und/oder Strömungspassagen. Weiter bevorzugt weist der zumindest eine Tropfenfänger mehrere Lagen des zumindest einen Gewebes und/oder Netzes und/oder Gitters auf. Das zumindest eine Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter weist bevorzugt eine Maschenweite von 0,05 mm bis 0,75 mm und weiter bevorzugt von 0,10 mm bis 0,40 mm auf und weist bevorzugt einen Stegdurchmesser von 0,05 mm bis 2 mm und weiter bevorzugt von 0,05 mm bis 0,5 mm auf. Das zumindest eine Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter und/oder Metallwolle-Volumen besteht bevorzugt aus einem rostfreien Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einer Metalllegierung und bevorzugt aus Edelstahl.
  • Der zumindest eine Tropfenfänger kann auch aus einem porösen Material gefertigt sein, das eine dreidimensionale Struktur von untereinander verbundenen Poren aufweist, wobei das Porensystem auch nach außen offen ist. Eine Porengröße und/oder eine Porenverteilung und/oder eine spezifische Oberfläche pro Volumen werden bevorzugt an eine Feuchtmittelkonzentration und/oder eine Strömungsgeschwindigkeit und/oder eine pro Zeiteinheit durch eine Volumeneinheit des Tropfenfängers strömende Feuchtmittelmenge angepasst. Das poröse Material besteht bevorzugt aus einem rostfreien Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einer Metalllegierung und bevorzugt aus Edelstahl. Bevorzugt ist das poröse Material als ein Schwamm und/oder ein Schaum, insbesondere Metallschaum und/oder als eine Filtermatte aus ineinander verschlungenen und/oder gepressten Fasern und/oder einer Metallwolle ausgebildet.
  • Bevorzugt wird das poröse Material von einem Begrenzungsgewebe und/oder einem Begrenzungsnetz und/oder einem Begrenzungsgitter gegen eine Umgebung abgegrenzt, insbesondere in einer Richtung auf die zumindest eine, die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walze 09; 11. Weiter bevorzugt weist dieses Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter eine Maschenweite von 1 mm bis 10 mm auf und/oder weist dieses Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter einen Stegdurchmesser von 0,2 mm bis 2 mm auf. Bevorzugt ist dieses Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter in seiner Form an die die zumindest eine zweite Kammer begrenzende Walze 09; 11 angepasst. Weiter bevorzugt erstreckt sich dieses Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter zwischen den Kanten 37 der zweiten Seitenschilde 36 und/oder den Kanten 42 der Trenneinrichtungen 34, wobei diese Kanten 37; 42 wie oben beschrieben jeweils eine Kontur aufweisen, die dem zumindest einen Radius der zumindest einen, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 angepasst ist. Die Trenneinrichtungen 34 stützen dann das Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter. Es ist aber auch möglich, das Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter in einem größeren Abstand von der zumindest einen, die zumindest eine zweite Kammer begrenzenden Walze 09; 11 innerhalb der zumindest einen zweiten Kammer und/oder der zumindest einen Leitvorrichtung 31 und/oder an der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 anzuordnen, so dass eine Anordnung des Begrenzungsgewebes und/oder Begrenzungsnetzes und/oder Begrenzungsgitters weniger präzise ausfallen muss und weniger störanfällig ist.
  • Bevorzugt ist zumindest das porösen Material austauschbar angeordnet beispielsweise für Wartungsarbeiten. Dazu wird es bevorzugt dem zweiten Gehäuse 33 entnommen und/oder wird das gesamte zweite Gehäuse 33 zusammen mit dem porösen Material aus dem Druckwerk 01 entfernt.
  • Ein solcher Tropfenfänger kann auch an anderen Orten innerhalb des Druckwerks 01 angeordnet sein, bevorzugt an solchen Orten, die zwangsläufig von mit Feuchtmitteltropfen angereicherten Luftmassen durchquert werden müssen.
  • Bevorzugt ist in dem ersten Gehäuse 23 und/oder im zweiten Gehäuse 33 im Bereich der zumindest einen Entlüftungsöffnung 29 und/oder im Bereich des Gewebes und/oder Netzes und/oder Gitters und/oder im Bereich des porösen Materials zumindest eine Kühlfalle angeordnet. Eine Kühlfalle weist eine Oberfläche auf, die kälter ist, als eine Umgebung und die insbesondere kälter ist, als die die Feuchtmitteltropfen enthaltende Luft, die in dem ersten Gehäuse 23 und/oder in dem zweiten Gehäuse 33 angeordnet ist. An dieser Oberfläche können Feuchtmitteltropfen kondensieren und in einen Auffangbehälter abgeleitet werden. Weiter bevorzugt ist das Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter und/oder Metallwoll-Volumen und/oder das poröse Material und/oder das Begrenzungsgewebe und/oder Begrenzungsnetz und/oder Begrenzungsgitter als Kühlfalle ausgebildet. Zur Kühlung der Kühlfalle ist bevorzugt zumindest ein Peltier-Element angeordnet, bevorzugt an das Gewebe und/oder Netz und/oder Gitter oder das poröse Material. Bevorzugt wird alternativ und/oder zusätzlich zu dem zumindest einen Tropfenfänger zumindest eine Leitvorrichtung 31 gekühlt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckwerk, Offset-Druckwerk, Doppeldruckwerk, Satellitendruckwerk
    02
    Formzylinder, Plattenzylinder
    03
    Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
    04
    Gegendruckzylinder
    05
    06
    Farbwerk
    07
    Feuchtwerk Bürstenfeuchtwerk, Schleuderfeuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    08
    Walze, Feuchtauftragwalze
    09
    Walze, Feuchtreibwalze
    10
    11
    Walze, Glättwalze
    12
    Walzenspalt, einlaufender
    13
    Feuchtmittelquelle, Sprühbalken, Sprühkasten
    14
    15
    16
    Walze, Farbauftragwalze
    17
    Zylinder, Farbreibzylinder
    18
    Walze, Farbstromtrennwalze
    19
    Walze, Farbwalze, Filmwalze, Heberwalze
    20
    21
    Farbquelle, Farbvorrat, Kammerrakel, Farbkasten
    22
    Walze, Filmwalze, Heberwalze, Farbduktor
    23
    Gehäuse, erstes
    24
    Trenneinrichtung, Abschirmeinrichtung, Trennplatte, Trennblech, Lochplatte, Lochblech
    25
    26
    Seitenschild, erstes
    27
    Kante (26)
    28
    Öffnung, erste
    29
    Öffnung, Entlüftungsöffnung
    30
    31
    Leitvorrichtung, erste, Leitblech, Rohr, Schlauch, Schacht
    32
    33
    Gehäuse, zweites
    34
    Trenneinrichtung, Abschirmeinrichtung, Trennplatte, Trennblech, Lochplatte, Lochblech
    35
    36
    Seitenschild, zweites
    37
    Kante (36)
    38
    Kante (24)
    39
    Schild, inneres, Begrenzung, Begrenzungsblech
    40
    41
    Öffnung, zweite
    42
    Kante (34)

Claims (8)

  1. Feuchtwerk (07) eines Offset-Druckwerks (01), wobei das Feuchtwerk (07) zumindest eine erste Kammer und zumindest eine in der zumindest einen ersten Kammer angeordnete Feuchtmittelquelle (13) und zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze (09; 11) aufweist, wobei die zumindest eine erste Kammer zumindest eine erste Öffnung (28) aufweist, die von der zumindest einen, die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze (09; 11) bis auf einen ersten, die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufenden Spalt verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufende Spalt durch zumindest zwei, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walzen (09; 11) einerseits und eine die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufende erste Kante der zumindest einen ersten Kammer andererseits begrenzt wird und dass jeder Punkt der die zumindest eine erste Öffnung (28) umlaufenden ersten Kante höchstens 10 mm von der zumindest einen die zumindest eine erste Kammer begrenzenden Walze (09; 11) entfernt angeordnet ist und dass ein einlaufender Walzenspalt (12) die zumindest eine erste Kammer zumindest teilweise begrenzend angeordnet ist und dass die zumindest eine erste Kammer zusätzlich zu der zumindest einen ersten Öffnung (28) und zumindest einer Zuleitung und zumindest einer Abflussöffnung zumindest eine erste Entlüftungsöffnung (29) aufweist.
  2. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Feuchtmittelquelle (13) zumindest eine Sprühdüse aufweist.
  3. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Entlüftungsöffnung (29) außerhalb der zumindest einen ersten Kammer von zumindest einer Leitvorrichtung (31) begrenzt wird.
  4. Feuchtwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leitvorrichtung (31) als eine rohrförmige Leitvorrichtung (31) ausgebildet ist.
  5. Feuchtwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Leitvorrichtung (31) an eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
  6. Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen ersten Entlüftungsöffnung (29) und/oder in der zumindest einen rohrförmigen Leitvorrichtung (31) an zumindest einer Stelle zumindest ein Tropfenfänger angeordnet ist, der als ein eine Vielzahl von Maschen und/oder offenen Poren und/oder Strömungspassagen aufweisendes, von Gasen und/oder Flüssigkeiten durchströmbares Bauteil ausgebildet ist.
  7. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine, die zumindest eine erste Kammer begrenzende Walze (09; 11) eine Feuchtreibwalze (09) und/oder eine Glättwalze (11) ist.
  8. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein inneres Schild (39) derart angeordnet ist, dass jede geradlinige Verbindung zumindest einer Sprühdüse mit der zumindest einen Entlüftungsöffnung (29) zumindest einen Schnittpunkt mit dem zumindest einen inneren Schild (39) aufweist.
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