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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2011-0037384 , eingereicht am 21. April 2011 beim Koreanischen Amt für geistiges Eigentum, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Automatikgetriebe für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Planetengetriebezug eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, der die Leistungs- bzw. Drehmomentlieferfähigkeit verbessert und den Kraftstoffverbrauch reduziert.
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Typischerweise wird ein Planetengetriebezug bzw. ein Getriebezug mit Planetengetriebe (im Folgenden: „Planetengetriebezug”) mittels einer Kombination von mehreren Planetengetriebesätzen verwirklicht, und der Planetengetriebezug mit einer Mehrzahl von Planetengetriebesätzen erhält ein Drehmoment von einem Drehmomentwandler, ändert es und übermittelt das Drehmoment an eine Ausgangswelle bzw. eine Abtriebswelle (im Folgenden: „Ausgangswelle”).
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Es ist wohlbekannt, dass, wenn ein Getriebe eine größere Anzahl von Gängen (bzw. Getriebe-Übersetzungsstufen bzw. Schaltdrehzahlen) verwirklichen kann, die Drehzahl- bzw. die Übersetzungsverhältnisse des Getriebes optimaler ausgelegt werden können, und dadurch ein Fahrzeug einen ökonomischen Kraftstoffverbrauch und eine verbesserte Leistung haben kann. Aus diesem Grund wird ein Planetengetriebezug, der in der Lage ist, mehr Gänge zu verwirklichen, kontinuierlich untersucht.
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Auch wenn die gleiche Anzahl an Gängen erreicht werden soll, hat der Planetengetriebezug je nach Auslegung einer Verbindung zwischen Rotationselementen (d. h. Sonnenrad, Planetenräderträger bzw. „Planetenträger” und Hohlrad) einen unterschiedlichen Operationsmechanismus.
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Zusätzlich weist der Planetengetriebezug unterschiedliche Eigenschaften, wie z. B. Lebensdauer, Drehmomentlieferungseffizienz und Größe, auf, die von dessen Auslegung abhängen. Daher wird auch das Design für eine kombinierte Struktur eines Getriebezugs kontinuierlich untersucht.
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Derzeit sind auf dem Markt am häufigsten ein Viergang- oder ein Fünfgang-Automatikgetriebe auffindbar. Allerdings sind auch Automatikgetriebe mit sechs Gängen, z. B. Vorwärtsgängen, zur Verbesserung der Leistung der Drehmomentübertragung sowie des Kraftstoffverbrauchs eines Fahrzeugs verwirklicht worden. Zusätzlich werden auch Achtgang- oder Zehngang-Automatikgetriebe verstärkt entwickelt.
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Die hier im Zusammenhang mit dem allgemeinen Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einen Planetengetriebezug eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug bereitzustellen, der die Vorteile einer Verbesserung der Drehmomentlieferleistung mittels einer Kombination einer Mehrzahl von Planetengetriebesätzen und einer Mehrzahl von Reibungselementen aufweist, so dass als erstes ein Drehmoment einer Eingangswelle bzw. einer Antriebswelle (im Folgenden: „Eingangswelle”) zu zwei reduzierenden Drehzahlverhältnissen (z. B. Untersetzung, d. h. Ausgangsdrehzahl < Eingangsdrehzahl), einem Drehzahlverhältnis bei Direktkopplung (z. B. Direktübersetzung bzw. 1:1-Übersatzung, d. h. Eingangsdrehzahl = Ausgangsdrehzahl) und ein erhöhendes Drehzahlverhältnis (z. B. Übersetzung, d. h. Ausgangsdrehzahl > Eingangsdrehzah1) geschaltet wird und mittels des als erstes geschalteten Drehmoments über einen Pfad und mittels des Drehmoments der Eingangswelle über einen anderen Pfad letztendlich Gänge mit zumindest zehn Vorwärtsgängen und vier Rückwärtsgängen erreicht werden.
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Beispielhafte Planetengetriebezüge eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Eingangswelle, die konfiguriert ist, ein Motordrehmoment zu erhalten; eine Ausgangswelle, die konfiguriert ist, ein geschaltes (bzw. gewandeltes bzw. übersetztes) Drehmoment auszugeben; einen ersten Verbund-Planetengetriebesatz, der aufweist: einen ersten einfachen Planetengetriebesatz mit einem ersten Sonnenrad, einem ersten Planetenträger und einem ersten Hohlrad als Rotationselemente davon; und einen zweiten einfachen Planetengetriebesatz mit einem zweiten Sonnenrad, einem zweiten Planetenträger und einem zweiten Hohlrad als Rotationselemente davon; einen zweiten Verbund-Planetengetriebesatz, der aufweist: einen dritten einfachen Planetengetriebesatz mit einem dritten Sonnenrad, einem dritten Planetenträger und einem dritten Hohlrad als Rotationselemente davon; und einen vierten einfachen Planetengetriebesatz mit einem vierten Sonnenrad, einem vierten Planetenträger und einem vierten Hohlrad als Rotationselemente davon; sieben Rotationswellen, die zumindest zwei Rotationselemente unter den Rotationselementen des ersten und des zweiten Verbund-Planetengetriebesatzes miteinander verbinden oder mit nur einem Rotationselement verbunden sind; und sieben Reibungselemente mit drei Kupplungen, die zwischen einer Rotationswelle, die unter den Rotationswellen ausgewählt ist, und der Eingangswelle angeordnet ist, um das Drehmoment zu steuern, und mit vier Bremsen, die selektiv eine Rotationswelle, die unter den Rotationswellen ausgewählt ist, mit einem Getriebegehäuse verbindet.
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Beispielhafter erster Verbund-Planetengetriebesatz gemäß der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise vier Rotationswellen unter den sieben Rotationswellen auf und ist angepasst, um das Drehmoment der Eingangswelle mittels zwei Pfade erhalten und vier Drehzahlverhältnisse bzw. Übersetzungsverhältnisse auszugeben. Vorzugsweise weisen die vier Drehzahlverhältnisse zwei reduzierende Drehzahlverhältnisse, ein Drehzahlverhältnis bei Direktkopplung und ein erhöhendes Drehzahlverhältnis auf.
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In einem beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung sind der erste und der zweite einfache Planetengetriebesatz des ersten Verbund-Planetengetriebesatzes vorzugsweise ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern (also keine Doppelplanetenräder bzw. Planetenräderpaare, d. h. bei Einfachplanetenrädern ist jedes Planetenrad im direkten Eingriff mit dem Sonnen- und dem Hohlrad). Vorzugsweise sind in dem ersten Verbund-Planetengetriebesatz der erste Planetenträger direkt mit dem zweiten Hohlrad verbunden und das ersten Hohlrad direkt mit dem zweiten Planetenträger verbunden.
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Beispielhafter zweiter Verbund-Planetengetriebesatz gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise mit einer Rotationwelle, die im ersten Verbund-Planetengetriebesatz enthalten ist, verbunden, weist drei andere Rotationwellen unter den sieben Rotationswellen auf, die nicht mit dem ersten Verbund-Planetengetriebesatz verbunden sind, und ist angepasst, das vom ersten Verbund-Planetengetriebesatz eingegebene Drehmoment zu erhalten und das Drehmoment der Eingangswelle mittels eines anderen Pfades zu erhalten und zehn Vorwärts- sowie vier Rückwärtsgänge auszugeben.
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In beispielhaften Planetengetriebezügen gemäß der vorliegenden Erfindung sind der dritte und der vierte einfache Planetengetriebesatz des zweiten Verbund-Planetengetriebesatzes vorzugsweise ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern. Vorzugsweise sind in dem zweiten Verbund-Planetengetriebesatz der dritte Planetenträger direkt mit dem vierten Hohlrad, das dritte Hohlrad direkt mit dem vierten Planetenträger und das dritte Sonnenrad direkt mit dem zweiten Planetenträger verbunden.
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Zusätzlich weisen in beispielhaften Planetengetriebezügen gemäß der vorliegenden Erfindung die sieben Rotationswellen vorzugsweise auf, eine erste Rotationswelle, die das erste Sonnenrad aufweist und mittels eines ersten Reibungselements selektiv mit dem Getriebegehäuse verbunden ist; eine zweite Rotationswelle, die den ersten Planetenträger und das zweite Hohlrad aufweist, mittels eines zweiten Reibungselements selektiv mit der Eingangswelle verbunden ist und mittels eines dritten Reibungselements selektiv mit dem Getriebegehäuse verbunden ist; eine dritte Rotationswelle, die das erste Hohlrad, den zweiten Planetenträger und das dritte Sonnenrad aufweist; eine vierte Rotationswelle, die das zweite Sonnenrad aufweist und mittels eines vierten Reibungselements selektiv mit der Eingangswelle verbunden ist; eine fünfte Rotationswelle, die den dritten Planetenträger und das vierte Hohlrad aufweist, mittels eines fünften Reibungselements selektiv mit der Eingangswelle verbunden ist und mittels eines sechsten Reibungselements selektiv mit dem Getriebegehäuse verbunden ist; eine sechste Rotationswelle, die das dritte Hohlrad und den vierten Planetenträger aufweist und mit der Ausgangswelle verbunden ist; und eine siebte Rotationswelle, die das vierte Sonnenrad aufweist und mittels eines siebten Reibungselements selektiv mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
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Ferner weisen in beispielhaften Planetengetriebezügen gemäß der vorliegenden Erfindung die Reibungselemente vorzugsweise auf: eine erste Kupplung, die zwischen der Eingangsweile und der vierten Rotationswelle angeordnet ist; eine zweite Kupplung, die zwischen der Eingangswelle und der zweiten Rotationswelle angeordnet ist; eine dritte Kupplung, die zwischen der Eingangswelle und der fünften Rotationswelle angeordnet ist; eine erste Bremse, die zwischen der zweiten Rotationswelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist; eine zweite Bremse, die zwischen der ersten Rotationswelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist; eine dritte Bremse, die zwischen der fünften Rotationswelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist; und eine vierte Bremse, die zwischen der siebten Rotationswelle und dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Beispielhafte Planetengetriebezüge gemäß der vorliegenden Erfindung weisen ferner eine Einwegkupplung (bzw. eine Freilaufkupplung bzw. einen Freilauf) auf, die parallel zur ersten Bremse angeordnet ist (bzw. zur ersten Bremse parallelgeschaltet ist).
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Ferner sind in beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem ersten Vorwärtsgang die erste Kupplung und die erste sowie die vierte Bremse in Betrieb; bei einem zweiten Vorwärtsgang die erste Kupplung und die zweite sowie die vierte Bremse in Betrieb; bei einem dritten Vorwärtsgang die erste sowie die zweite Kupplung und die vierte Bremse in Betrieb; bei einem vierten Vorwärtsgang die zweite Kupplung und die zweite sowie die vierte Bremse in Betrieb; bei einem fünften Vorwärtsgang die dritte Kupplung und die zweite sowie die vierte Bremse in Betrieb; bei einem sechsten Vorwärtsgang die zweite sowie die dritte Kupplung und die zweite Bremse in Betrieb; bei einem siebten Vorwärtsgang die erste, die zweite und die dritte Kupplung in Betrieb; bei einem achten Vorwärtsgang die erste sowie die dritte Kupplung und die zweite Bremse in Betrieb; bei einem neunten Vorwärtsgang die erste sowie die dritte Kupplung und die erste Bremse in Betrieb; bei einem zehnten Vorwärtsgang die dritte Kupplung und die erste sowie die zweite Bremse in Betrieb; bei einem ersten Rückwärtsgang die erste Kupplung und die erste sowie die dritte Bremse in Betrieb; bei einem zweiten Rückwärtsgang die erste Kupplung und die zweite sowie die dritte Bremse in Betrieb; bei einem dritten Rückwärtsgang die erste sowie die zweite Kupplung und die dritte Bremse in Betrieb; und bei einem vierten Rückwärtsgang die zweite Kupplung und die zweite sowie die dritte Bremse in Betrieb.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Planetengetriebezugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt Verbindungen in einem beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Tabelle, die die Betätigung und den Betrieb der Reibungselemente bei jedem Schaltgang zeigt, der in einem beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
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4 ist ein Hebeldiagramm für einen beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Auf eine Beschreibung von Komponenten, die nicht zur Erläuterung der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform erforderlich sind, wird verzichtet, und die gleichen Bauteile sind in dieser Anmeldung mit gleichen Bezugszeichen versehen. In der ausführlichen Beschreibung werden Nummern zur Unterscheidung von Bauteilen, die das gleiche ausdrücken, verwendet und haben daher keine besondere Bedeutung oder zeigen keine Rangordnungen an.
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Bezugnehmend auf 1 weisen beispielhafte Planetengetriebezüge gemäß der vorliegenden Erfindung einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten einfachen Planetengetriebesatz PG1, PG2, PG3 und PG4, die koaxial angeordnet sind, ein Kupplungsmittel mit drei Kupplungen C1, C2 und C3 und ein Bremsmittel mit vier Bremsen B1, B2, B3 und B4 auf.
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Eine Drehzahl, die von der Eingangswelle IS eingegeben wird, wird mittels des ersten, des zweiten, des dritten und des vierten einfachen Planetengetriebesatzes PG1, PG2, PG3 und PG4 verändert bzw. übersetzt und über die Ausgangswelle OS ausgegeben.
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Zusätzlich sind von einem Verbrennungsmotor aus betrachtet der erste, der zweite, der dritte und der vierte einfache Planetengetriebesatz PG1, PG2, PG3 und PG4 nacheinander angeordnet.
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Die Eingangswelle IS ist ein Eingabeelement bzw. Antriebselement, und ein Drehmoment einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors wird mittels eines Drehmomentwandlers verändert und in die Eingangswelle IS eingeleitet.
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Die Ausgangswelle OS ist ein Ausgabeelement bzw. Abtriebselement und liefert ein Antriebsmoment, um die Antriebsräder mittels einer Differentialvorrichtung anzutreiben.
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Der erste einfache Planetengetriebesatz PG1 ist ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern (bzw. Einfachplaneten) und weist ein erstes Sonnenrad S1, einen ersten Planetenträger PC1 und ein erstes Hohlrad R1 als Rotationselemente davon auf.
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Hierbei wird eine Mehrzahl von ersten Planetenrädern P1, die mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad R1 im Eingriff sind, rotierbar vom ersten Planetenträger PC1 getragen.
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Der zweite einfache Planetengetriebesatz PG2 ist ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern und weist ein zweites Sonnenrad S2, einen zweiten Planetenträger PC2 und ein zweites Hohlrad R2 als Rotationselemente davon auf.
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Hierbei wird eine Mehrzahl von zweiten Planetenrädern P2, die mit dem zweiten Sonnenrad S2 und dem zweiten Hohlrad R2 im Eingriff sind, rotierbar vom zweiten Planetenträger PC2 getragen.
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Der dritte einfache Planetengetriebesatz PG3 ist ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern und weist ein drittes Sonnenrad S3, einen dritten Planetenträger PC3 und ein drittes Hohlrad R3 als Rotationselemente davon auf.
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Hierbei wird eine Mehrzahl von dritten Planetenrädern P3, die mit dem dritten Sonnenrad S3 und dem dritten Hohlrad R3 im Eingriff sind, rotierbar vom dritten Planetenträger PC3 getragen.
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Der vierte einfache Planetengetriebesatz PG4 ist ein Planetengetriebesatz mit Einfachplanetenrädern und weist ein viertes Sonnenrad S4, einen vierten Planetenträger PC4 und ein viertes Hohlrad R4 als Rotationselemente davon auf.
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Hierbei wird eine Mehrzahl von vierten Planetenrädern P4, die mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad R4 im Eingriff sind, rotierbar vom vierten Planetenträger PC4 getragen.
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Zusätzlich formen der erste, der zweite, der dritte und der vierte einfache Planetengetriebesatz PG1, PG2, PG3 und PG4 zwei Verbund-Planetengetriebesätze CPG1 und CPG2, wandeln das von der Eingangswelle IS eingegebene Drehmoment in zehn Vorwärtsgänge (bzw. -drehzahlen) um und geben die zehn Vorwärtsgänge (bzw. -drehzahlen) aus.
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Der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 weist den ersten und den zweiten einfachen Planetengetriebesatz PG1 und PG2 auf, und der zweite Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 weist den dritten und den vierten einfachen Planetengetriebesatz PG3 und PG4 auf.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 sind im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 der erste Planetenträger PC1 direkt mit dem zweiten Hohlrad R2 verbunden und das erste Hohlrad R1 direkt mit dem zweiten Planetenträger PC2 verbunden.
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Zusätzlich sind im zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 der dritte Planetenträger PC3 direkt mit dem vierten Hohlrad R4 verbunden, das dritte Hohlrad R1 direkt mit dem vierten Planetenträger PC4 verbunden und das dritte Sonnenrad S3 direkt mit dem zweiten Planetenträger PC2 verbunden.
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Dementsprechend weist der Planetengetriebezug gemäß verschiedenen Ausführungsformen sieben Rotationswellen TM1–TM7 auf.
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Die erste Rotationswelle TM1 weist das erste Sonnenrad S1 auf und ist selektiv mit dem Getriebegehäuse H verbunden.
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Die zweite Rotationswelle TM2 weist den ersten Planetenträger PC1 und das zweite Hohlrad R2 auf, ist selektiv mit der Eingangswelle IS verbunden und selektiv mit dem Getriebegehäuse H verbunden.
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Die dritte Rotationswelle TM3 weist das erste Hohlrad R1, den zweiten Planetenträger PC2 und das dritte Sonnenrad S3 auf.
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Die vierte Rotationswelle TM4 weist das zweite Sonnenrad S2 auf und ist selektiv mit der Eingangswelle IS verbunden.
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Die fünfte Rotationswelle TM5 weist den dritten Planetenträger PC3 und das vierte Hohlrad R4 auf, ist selektiv mit der Eingangswelle IS verbunden und selektiv mit dem Getriebegehäuse H verbunden.
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Die sechste Rotationswelle TM6 weist das dritte Hohlrad R3 und den vierten Planetenträger PC4 auf und ist direkt mit der Ausgangswelle OS verbunden.
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Eine siebte Rotationswelle TM7 weist das vierte Sonnenrad S4 auf und ist selektiv mit dem Getriebegehäuse H verbunden.
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Zusätzlich sind die vierte, die zweite und die fünfte Rotationswelle TM4, TM2 und TM5 unter den Rotationswellen TM1–TM7, die selektiv mit der Eingangswelle IS verbunden werden und als selektive Eingabeelemente betrieben werden, mittels einer ersten, einer zweiten und einer dritten Kupplung C1, C2 und C3 mit der Eingangswelle IS verbunden.
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Zusätzlich sind die zweite, die erste, die fünfte und die siebte Rotationswelle TM2, TM1, TM5 und TM7 unter den Rotationswellen TM1–TM7, die selektiv mit dem Getriebegehäuse H verbunden werden und als selektive Fixierelemente bzw. festgehaltene Getriebeelemente betrieben werden, mittels einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Bremse B1, B2, B3 und B4 mit dem Getriebegehäuse H verbunden.
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Das heißt, dass die erste Kupplung C4 zwischen der Eingangswelle IS und der vierten Rotationswelle TM4 angeordnet ist, um die vierte Rotationswelle TM4 als das selektive Eingabeelement zu betreiben.
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Die zweite Kupplung C2 ist zwischen der Eingangswelle IS und der zweiten Rotationswelle TM2 angeordnet, um die zweite Rotationswelle TM2 als das selektive Eingabeelement zu betreiben.
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Die dritte Kupplung C3 ist zwischen der Eingangswelle IS und der fünften Rotationswelle TM5 angeordnet, um die fünfte Rotationswelle TM5 als das selektive Eingabeelement zu betreiben.
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Die erste Bremse B1 ist zwischen der zweiten Rotationswelle TM2 und dem Getriebegehäuse H angeordnet, um die zweite Rotationswelle TM2 als das selektive Fixierelement zu betreiben.
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Zusätzlich ist eine Einwegkupplung bzw. ein Freilauf F1 parallel zur ersten Bremse B1 und zwischen der zweiten Rotationswelle TM2 und dem Getriebegehäuse H angeordnet.
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Die zweite Bremse B2 ist zwischen der ersten Rotationswelle TM1 und dem Getriebegehäuse H angeordnet, um die erste Rotationswelle TM1 als das selektive Fixierelement zu betreiben.
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Die dritte Bremse B3 ist zwischen der fünften Rotationswelle TM5 und dem Getriebegehäuse H angeordnet, um die fünfte Rotationswelle TM5 als das selektive Fixierelement zu betreiben.
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Die vierte Bremse B4 ist zwischen der siebten Rotationswelle TM7 und dem Getriebegehäuse H angeordnet, um die siebte Rotationswelle TM7 als das selektive Fixierelement zu betreiben.
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Die erste und die zweite Kupplung C1 und C2 sowie die erste und die zweite Bremse B1 und B2 werden im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 angewandt, und das Drehmoment, das mittels der ersten und der zweiten Kupplung C1 und C2 eingegeben werden, werden gemäß der Betätigung der ersten und der zweiten Bremse B1 und B2 in vier Drehzahlverhältnisse bzw. Übersetzungsverhältnisse umgewandelt.
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Dabei weisen die vier Drehzahlverhältnisse zwei reduzierende Drehzahlverhältnisse, ein Drehzahlverhältnis bei Direktkopplung und ein erhöhendes Drehzahlverhältnis auf.
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Zusätzlich werden die dritte Kupplung C3 sowie die dritte und die vierte Bremse B3 und B4 im zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 angewandt, und das Drehmoment, das mittels der dritten Kupplung C3 direkt von der Eingangswelle IS eingegeben wird, sowie das Drehmoment, das vom ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 in vier Drehzahlverhältnisse umgewandelt worden ist und eingeben wird, werden gemäß der Betätigung der dritten und der vierten Bremse B3 und B4 in zehn Vorwärtsgänge und vier Rückwärtsgänge umgewandelt.
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Reibungselemente, die die erste, die zweite und die dritte Kupplung C1, C2 und C3 sowie die erste, die zweite, die dritte und die vierte Bremse B1, B2, B3 und B4 aufweisen, sind konventionelle nasse bzw. nassbetriebene Mehrscheibenreibungselemente (z. B. Mehrscheibenbremsen bzw. -kupplungen), die mittels eines Hydraulikdrucks betrieben werden.
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Die Anzahl von Planetengetriebesätzen, Vorwärtsgängen, Rückwärtsgängen, Rotationswellen, Drehzahlverhältnissen, Kupplungen, Bremsen etc., die in der Anmeldung beschrieben sind, ist nur beispielhaft. Ein Fachmann würde verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese beispielhaften Zahlen beschränkt ist und die Anzahl der genannten Bauteile bzw. Merkmale variieren kann.
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3 ist eine Tabelle, die die Betätigung der Reibungselemente bei jedem Schaltgang zeigt, der in einem beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Bezugnehmend auf 3 werden sieben Reibungselemente mit drei Kupplungen C1, C2 sowie C3 und vier Bremsen B1, B2, B3 sowie B4 beim jeweiligen Schaltgang selektiv betrieben. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen werden drei Reibungselemente bei dem jeweiligen Schaltgang betrieben.
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Bei einem ersten Vorwärtsgang sind die erste Kupplung C1 und die erste sowie die vierte Bremse B1 und B4 in Betrieb.
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Bei einem zweiten Vorwärtsgang sind die erste Kupplung C1 und die zweite sowie die vierte Bremse B2 und B4 in Betrieb. Bei einem dritten Vorwärtsgang sind die erste sowie die zweite Kupplung C1 und C2 und die vierte Bremse B4 in Betrieb.
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Bei einem vierten Vorwärtsgang sind die zweite Kupplung C2 und die zweite sowie die vierte Bremse B2 und B4 in Betrieb. Bei einem fünften Vorwärtsgang sind die dritte Kupplung C3 und die zweite sowie die vierte Bremse B2 und B4 in Betrieb.
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Bei einem sechsten Vorwärtsgang sind die zweite sowie die dritte Kupplung C2 und C3 und die zweite Bremse B2 in Betrieb sind. Bei einem siebten Vorwärtsgang sind die erste, die zweite und die dritte Kupplung C1, C2 und C3 in Betrieb.
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Bei einem achten Vorwärtsgang sind die erste sowie die dritte Kupplung C1 und C3 und die zweite Bremse B2 in Betrieb. Bei einem neunten Vorwärtsgang sind die erste sowie die dritte Kupplung C1 und C3 und die erste Bremse B1 in Betrieb.
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Bei einem zehnten Vorwärtsgang sind die dritte Kupplung C3 und die erste sowie die zweite Bremse B1 und B2 in Betrieb. Bei einem ersten Rückwärtsgang sind die erste Kupplung C1 und die erste sowie die dritte Bremse B1 und B3 in Betrieb.
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Bei einem zweiten Rückwärtsgang sind die erste Kupplung C1 und die zweite sowie die dritte Bremse B2 und B3 in Betrieb. Bei einem dritten Rückwärtsgang sind die erste sowie die zweite Kupplung C1 und C2 und die dritte Bremse B3 in Betrieb. Zusätzlich sind bei einem vierten Rückwärtsgang die zweite Kupplung C2 und die zweite sowie die dritte Bremse B2 und B3 in Betrieb.
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Es ist oben beschrieben, dass bei einem ersten Vorwärtsgang die erste Kupplung C1 und die erste sowie die vierte Bremse B1 und B4 in Betrieb, allerdings ist bei einer normalen Fahrt anstelle der ersten Bremse B1 die Einwegkupplung F1 in Betrieb.
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4 ist ein Hebeldiagramm für einen beispielhaften Planetengetriebezug gemäß der vorliegenden Erfindung und zeigt Schaltvorgänge des beispielhaften Planetengetriebezugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 4 repräsentieren eine untere horizontale Linie (bzw. Gerade) eine Drehzahl bzw. ein Drehzahlverhältnis von „0” und eine obere horizontale Linie eine Drehzahl bzw. ein Drehzahlverhältnis von „1”, d. h. die Drehzahl (bzw. die Ausgangsdrehzahl) stimmt mit der Drehzahl der Eingangswelle IS überein.
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Vier vertikale Linien des ersten Verbund-Planetengetriebesatzes CPG1 repräsentieren nacheinander von links nach rechts die erste, die zweite, die dritte und die vierte Rotationswelle TM1, TM2, TM3 und TM4.
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Hierbei sind die Abstände zwischen der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Rotationswelle TM1, TM2, TM3 und TM4 gemäß den Getriebeübersetzungen bzw. den Übersetzungsverhältnissen (Zähnezahl des Sonnenrads/Zähnezahl des Hohlrads) des ersten und des zweiten Planetengetriebesatzes PG1 und PG2 festgelegt.
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Vier vertikale Linien des zweiten Verbund-Planetengetriebesatzes CPG2 repräsentieren nacheinander von links nach rechts die dritte, die fünften, die sechste und die siebte Rotationswelle TM3, TM5, TM6 und TM7.
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Hierbei sind die Abstände zwischen der dritten, der fünften, der sechsten und der siebten Rotationswelle TM3, TM5, TM6 und TM7 gemäß den Getriebeübersetzungen bzw. den Übersetzungsverhältnissen (Zähnezahl des Sonnenrads/Zähnezahl des Hohlrads) des dritten und des vierten Planetengetriebesatzes PG3 und PG4 festgelegt.
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Der Grund, warum die dritte Rotationswelle TM3 in sowohl dem ersten Verbund-Planetengetriebesatz PG1 als auch dem zweiten Verbund-Planetengetriebesatz PG2 enthalten ist, liegt darin, dass die dritte Rotationswelle TM3 integral mit dem ersten Hohlrad R1, dem zweiten Planetenträger PC2 und dem dritten Sonnenrad S3 geformt ist.
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Bezugnehmend auf 3 und 4 werden Schaltvorgänge für jeden Schaltgang in dem Planetengetriebezug gemäß verschiedenen Ausführungsformen beschrieben.
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Erster Vorwärtsgang
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Bezugnehmend auf 3 sind bei einem ersten Vorwärtsgang die erste Kupplung C1 und die erste sowie die vierte Bremse B1 und B4 in Betrieb.
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Wie in 4 gezeigt, wird im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben wird, die zweite Rotationswelle TM2 mittels Betätigung der ersten Bremse B1 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erste reduzierte Drehzahllinie T1 und eine erste reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die siebte Rotationswelle TM7 mittels Betätigung der vierten Bremse B4 als das Fixierelement betrieben, so dass eine erste Schaltlinie SP1 geformt wird.
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Die erste Schaltlinie SP1 kreuzt bzw. schneidet eine vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement (bzw. Ausgangs- bzw. Abtriebselement) ist, so dass D1 ausgegeben wird.
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Zweiter Vorwärtsgang
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Die erste Bremse B1, die beim ersten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim zweiten Vorwärtsgang ist die zweite Bremse B2 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben wird, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine zweite reduzierte Drehzahllinie T2 und eine zweite reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die siebte Rotationswelle TM7 mittels Betätigung der vierten Bremse B4 als das Fixierelement betrieben, so dass eine zweite Schaltlinie SP2 geformt wird.
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Die zweite Schaltlinie SP2 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D2 ausgegeben wird.
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Dritter Vorwärtsgang
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Die zweite Bremse B2, die beim zweiten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim dritten Vorwärtsgang ist die zweite Kupplung C2 in Betrieb.
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Die Drehzahl der Eingangswelle IS wird im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 mittels Betätigung der ersten und der zweiten Kupplung C1 und C2 simultan in die zweite und die vierte Rotationswelle TM2 und TM4 eingegeben bzw. eingeleitet, und im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird ein Direktkopplungszustand gebildet. Daher formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine Direktkopplungsdrehzahllinie T3, und die Drehzahl der Eingangswelle IS wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die siebte Rotationswelle TM7 mittels Betätigung der vierten Bremse B4 als das Fixierelement betrieben, so dass eine dritte Schaltlinie SP3 geformt wird.
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Die dritte Schaltlinie SP3 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D3 ausgegeben wird.
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Vierter Vorwärtsgang
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Die erste Kupplung C1, die beim dritten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim vierten Vorwärtsgang ist die zweite Bremse B2 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der zweiten Kupplung C2 in die zweite Rotationswelle TM2 eingegeben wird, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erhöhte Drehzahllinie T4 und eine erhöhte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die siebte Rotationswelle TM7 mittels Betätigung der vierten Bremse B4 als das Fixierelement betrieben, so dass eine vierte Schaltlinie SP4 geformt wird.
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Die vierte Schaltlinie SP4 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D4 ausgegeben wird.
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Fünfter Vorwärtsgang
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Die zweite Kupplung C2, die beim vierten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim fünften Vorwärtsgang ist die dritte Kupplung C3 in Betrieb.
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Da die erste und die zweite Kupplung C1 und C2 nicht in Betrieb sind, hat der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 keinen Einfluss auf das Schalten.
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In einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 über die fünfte Rotationswelle TM5 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, wird die siebte Rotationswelle TM7 mittels Betätigung der vierten Bremse B4 als das Fixierelement betrieben, so dass eine fünfte Schaltlinie SP5 geformt wird.
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Die fünfte Schaltlinie SP5 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D5 ausgegeben wird.
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Sechster Vorwärtsgang
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Die vierte Bremse B4, die beim fünften Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim sechsten Vorwärtsgang ist die zweite Kupplung C2 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der zweiten Kupplung C2 in die zweite Rotationswelle TM2 eingegeben wird, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erhöhte Drehzahllinie T4 und eine erhöhte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die fünfte Rotationswelle TM5 mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 als das Fixierelement betrieben, so dass eine sechste Schaltlinie SP6 geformt wird.
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Die sechste Schaltlinie SP6 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D6 ausgegeben wird.
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Siebter Vorwärtsgang
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Die zweite Bremse B2, die beim sechsten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim siebten Vorwärtsgang ist die erste Kupplung C1 in Betrieb.
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Die Drehzahl der Eingangswelle IS wird im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 mittels Betätigung der ersten und der zweiten Kupplung C1 und C2 simultan in die zweite und die vierte Rotationswelle TM2 und TM4 eingegeben bzw. eingeleitet, und im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird ein Direktkopplungszustand gebildet.
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Daher formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine Direktkopplungsdrehzahllinie T3, und die Drehzahl der Eingangswelle IS wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 in die fünfte Rotationswelle TM5 eingeleitet, so dass in dem zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 ein Direktkopplungszustand gebildet und eine siebte Schaltlinie SP7 geformt wird.
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Die siebte Schaltlinie SP7 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D7 ausgegeben wird.
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Achter Vorwärtsgang
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Die zweite Kupplung C2, die beim siebten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim achten Vorwärtsgang ist die zweite Bremse B2 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben ist, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine zweite reduzierte Drehzahllinie T2 und eine zweite reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 in die fünfte Rotationswelle TM5 eingegeben, so dass eine achte Schaftlinie SP8 geformt wird.
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Die achte Schaltlinie SP8 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D8 ausgegeben wird.
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Neunter Vorwärtsgang
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Die zweite Bremse B2, die beim achten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim neunten Vorwärtsgang ist die erste Bremse B1 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben wird, die zweite Rotationswelle TM2 mittels Betätigung der ersten Bremse B1 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erste reduzierte Drehzahllinie T1 und eine erste reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 in die fünfte Rotationswelle TM5 eingegeben, so dass eine neunte Schaltlinie SP9 geformt wird.
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Die neunte Schaltlinie SP9 kreuzt eine vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass D9 ausgegeben wird.
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Zehnter Vorwärtsgang
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Die erste Kupplung C1, die beim neunten Vorwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim zehnten Vorwärtsgang ist die zweite Bremse B2 in Betrieb.
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Der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird gestoppt, da die erste und die zweite Bremse B1 und B2 in einem Zustand in Betrieb sind, in dem die erste und die zweite Kupplung nicht in Betrieb sind.
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In einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der dritten Kupplung C3 über die fünfte Rotationswelle in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz eingegeben wird, wird die dritte Rotationswelle TM3 mittels des Stoppzustands des ersten Verbund-Planetengetriebesatzes CPG1 als das Fixierelement betrieben, so dass eine zehnte Schaltlinie SP10 geformt wird.
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Die zehnte Schaltlinie SP10 kreuzt eine vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM5, welche das Ausgabeelement ist, so dass D10 ausgegeben wird.
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Erster Rückwärtsgang
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Beim ersten Rückwärtsgang sind die erste Kupplung C1 und die erste sowie die dritte Bremse B1 und B3 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben wird, die zweite Rotationswelle TM2 mittels Betätigung der ersten Bremse B1 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erste reduzierte Drehzahllinie T1 und eine erste reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die fünfte Rotationswelle TM5 mittels Betätigung der dritten Bremse B3 als das Fixierelement betrieben, so dass eine erste Rückwärtsschaltlinie SR1 geformt wird.
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Die erste Rückwärtsschaltlinie SR1 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass REV1 ausgegeben wird.
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Zweiter Rückwärtsgang
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Die erste Bremse B1, die beim ersten Rückwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim zweiten Rückwärtsgang ist die zweite Bremse B2 in Betrieb.
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der ersten Kupplung C1 in die vierte Rotationswelle TM4 eingegeben wird, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine zweite reduzierte Drehzahllinie T2 und eine zweite reduzierte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die fünfte Rotationswelle TM5 mittels Betätigung der dritten Bremse B3 als das Fixierelement betrieben, so dass eine zweite Rückwärtsschaltlinie SR2 geformt wird.
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Die zweite Rückwärtsschaltlinie SR2 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass REV2 ausgegeben wird.
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Dritter Rückwärtsgang
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Die zweite Bremse B2, die beim zweiten Rückwärtsgang in Betrieb war, wird gelöst, und beim dritten Rückwärtsgang ist die zweite Kupplung C2 in Betrieb.
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Die Drehzahl der Eingangswelle IS wird im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 mittels Betätigung der ersten und der zweiten Kupplung C1 und C2 simultan in die zweite und die vierte Rotationswelle TM2 und TM4 eingegeben bzw. eingeleitet, und im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird ein Direktkopplungszustand gebildet. Daher formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine Direktkopplungsdrehzahllinie T3, und die Drehzahl der Eingangswelle IS wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die fünfte Rotationswelle TM5 mittels Betätigung der dritten Bremse B3 als das Fixierelement betrieben, so dass eine dritte Rückwärtsschaltlinie SR3 geformt wird.
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Die dritte Rückwärtsschaltlinie SR3 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass REV3 ausgegeben wird.
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Vierter Rückwärtsgang
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Im ersten Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Eingangswelle IS mittels Betätigung der zweiten Kupplung C2 in die zweite Rotationswelle TM2 eingegeben wird, die erste Rotationswelle TM1 mittels Betätigung der zweiten Bremse B2 als das Fixierelement betrieben.
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Dementsprechend formt der erste Verbund-Planetengetriebesatz CPG1 eine erhöhte Drehzahllinie T4 und eine erhöhte Drehzahl wird über die dritte Rotationswelle TM3 ausgegeben.
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Zusätzlich wird in einem Zustand, in dem die Drehzahl der dritten Rotationswelle TM3 in den zweiten Verbund-Planetengetriebesatz CPG2 eingegeben wird, die fünfte Rotationswelle TM5 mittels Betätigung der dritten Bremse B3 als das Fixierelement betrieben, so dass eine vierte Rückwärtsschaltlinie SR4 geformt wird.
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Die vierte Rückwärtsschaltlinie SR4 kreuzt die vertikale Linie der sechsten Rotationswelle TM6, welche das Ausgabeelement ist, so dass REV4 ausgegeben wird.
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Da vier einfache Planetengetriebesätze mit sieben Reibungselementen kombinert werden und drei Reibungselemente beim jeweiligen Schaltgang gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Betrieb sind, werden zehn Vorwärtsgänge erreicht. Dadurch können das Drehmomentlieferverhalten sowie die Kraftstoffeffizienz verbessert werden.
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Zusätzlich, da vier Rückwärtsgänge erreicht werden, kann das Rückwärtsfahrverhalten verbessert werden.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsäte der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0037384 [0001]