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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Headup-Display-Vorrichtung (HUD-Vorrichtung) sowie ein Verfahren zum Mindern eines Beschlags auf einem Projektionsbereich in einer Windschutzscheibe.
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Eine herkömmliche HUD-Vorrichtung ist so konfiguriert, dass sie ein Lumineszenz(ab)bild, das fahrzeugbezogene Informationen anzeigt, aus einer Projektionsöffnung auf eine Frontwindschutzscheibe eines Fahrzeugs projiziert, so dass dadurch eine virtuelle Abbildung des Lumineszenz(ab)bildes angezeigt wird. Im Allgemeinen ist eine derartige Projektionsöffnung einer HUD-Vorrichtung in einer oberen Oberfläche eines Armaturenbretts derart positioniert, dass sie einer Frontwindschutzscheibe in einem Fahrzeug gegenüberliegt. Mithin kann eine solche Projektionsöffnung das äußerliche Erscheinungsbild der oberen Oberfläche des Armaturenbretts verschlechtern. In Anbetracht dessen offenbart die
JP H11 34 652 A eine HUD-Vorrichtung mit einer Projektionsöffnung, die mit einer Entfrosterleitung ausgestattet ist, durch die eine Zirkulationsluft zu einer Frontwindschutzscheibe strömt. Bei der Konfiguration der
JP H11 34 652 A ist die Projektionsöffnung in einem Entfrostergitter angeordnet, das in die obere Oberfläche des Armaturenbretts mündet. Bei dem vorliegenden Aufbau gemäß der
JP H11 34 652 A ist die Projektionsöffnung mit der Entfrosterleitung versehen und in dem Entfrostergitter aufgenommen. Somit wird das äußerliche Erscheinungsbild auf der oberen Oberfläche des Armaturenbretts nicht beeinträchtigt und die optische Ausgestaltung des Fahrzeuginneren aufgewertet. Bei der HUD-Vorrichtung der
JP H11 34 652 A ist die in dem Entfrostergitter positionierte Projektionsöffnung mit der Entfrosterleitung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs versehen. Somit kann der Auslassbereich der Entfrosterleitung nicht auf einen Projektionsbereich der Frontwindschutzscheibe gerichtet werden, wohin das Lumineszenz(ab)bild aus der Projektionsöffnung projiziert wird. Bei einer solchen Konfiguration wird eine durch die Entfrosterleitung strömende zirkulierende Luft kaum in Richtung des Projektionsbereichs geblasen, um einen Beschlag auf dem Projektionsbereich zu mindern bzw. zu beseitigen. Wenn daher der Projektionsbereich beschlagen ist, kann die Anzeige der virtuellen Abbildung des Lumineszenzbildes undeutlich werden. Folglich kann die Sichtbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen beeinträchtigt sein.
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Aus der
DE 695 16 981 T2 ist eine Headup-Display-Vorrichtung bekannt, bei dem das Headup-Display unter einem Lüftungsgitter angeordnet ist. Ferner mündet in den Raum unter dem Lüftungsgitter ein Arm eines Lüftungskanals, so dass Luft durch das Lüftungsgitter auf die Windschutzscheibe geblasen werden kann. Dabei kreuzt der Luftstrom die Projektionsrichtung des Headup-Displays.
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Die
DE 692 01 081 T2 zeigt eine Headup-Display-Vorrichtung mit einer Projektionsöffnung, hinter welcher das Headup-Display angeordnet ist. In räumlicher Nähe dazu aber doch unabhängig ist ein Austritt für einen Lüftungskanal angeordnet.
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Ein weitere Headup-Display-Vorrichtung aus der
JP 2009/154 660 A bekannt. Wieder ist eine Projektionsöffnung vorhanden, hinter welcher das Headup-Display angeordnet ist. Zu beiden quer verlaufenden Seiten (in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen also vor und hinter der Projektionsöffnung) sind je ein Auslass für einen Lüftungskanal vorgesehen.
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Angesichts der vorstehenden und weiteren Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Headup-Display-Vorrichtung zu schaffen, die so konfiguriert ist, dass sie besser erkennbare fahrzeugbezogene Informationen bei hoher optischer Ausgestaltungsqualität erzeugt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Minderen eines Beschlags auf einem Abbildungsprojektionsbereich in einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Fahrzeug-Headup-Display-Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem Verfahren nach Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die vorstehenden sowie weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht, die eine HUD-Vorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist, gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 2 eine schematische perspektivische Ansicht, die die HUD-Vorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist, gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
- 3 eine schematische Seitenansicht, die eine HUD-Vorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist, gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
- 4 eine schematische perspektivische Ansicht, die die HUD-Vorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist, gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt; und
- 5 eine schematische Seitenansicht, die eine HUD-Vorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist, gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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1, 2 zeigen eine Headup-Display-Vorrichtung 10 (HUD) gemäß der ersten Ausführungsform, die an einem Fahrzeug 1 montiert ist.
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In dem Fahrzeug 1 ist ein Armaturenbrett 2 vor einem Fahrersitz mit einem Entfrostergitter 3 ausgestattet. Das Entfrostergitter 3, das aus einem Harz besteht, weist die Form eines rechteckigen Rohres auf und mündet in eine obere Oberfläche 2a des Armaturenbretts, so dass es einer Frontwindschutzscheibe 4 des Fahrzeugs 1 gegenüberliegt. Im Inneren ist das Entfrostergitter 3 durch mehrere Strömungslamellen 3a unterteilt, die in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 in einem vorgeschriebenen Intervall bzw. Abstand angeordnet sind. Die zueinander benachbarten Strömungslamellen 3a definieren zwischen sich in dem Entfrostergitter 3 einen Entfrosterkanal 5. Der jeweilige Entfrostergitter 3 ist individuell ausgestaltet und kommuniziert mit einer Entfrosterleitung 6 des Fahrzeugs 1. In der vorliegenden Ausführungsform ist die gesamte Entfrosterleitung 6 von einer Innenoberfläche 3b des Entfrostergitters 3 einschließlich der Oberfläche einer jeweiligen Strömungslamelle 3a unterteilt.
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Eine Klimaanlage (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 1 steuert bzw. regelt eine Temperatur der Luft und leitet die Luft in den Entfrosterkanal 5. In jeder Entfrosterleitung 6 zirkuliert die aus dem Entfrosterkanal 5 geleitete Luft und strömt die Oberflächen der Strömungslamellen 3a entlang, die zwischen sich die jeweilige Entfrosterleitung 6 definieren. Die Richtung der entlang einer jeweiligen Entfrosterleitung 6 zirkulierenden Luft wird in Richtung auf einen Bereich der Frontwindschutzscheibe 4 auf der oberen Seite des Entfrostergitters gegenüber einem Auslassbereich 6a einer jeweiligen Entfrosterleitung 6 eingestellt und wird dadurch auf den Bereich hingeblasen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass in dem Bereich der Frontwindschutzscheibe 4, zu dem eine temperaturgeregelte Luft strömt, Beschlag entsteht, oder kann ein in dem Bereich der Frontwindschutzscheibe 4 entstehender Beschlag beseitigt werden.
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In dem Fahrzeug 1 ist jede HUD-Vorrichtung 10 einzeln hinter einer entsprechenden Entfrosterleitung 6 in dem Entfrostergitter 3 angeordnet. In der ersten Ausführungsform entsprechen die jeweiligen Konfigurationen der HUD-Vorrichtungen 10 einander im Wesentlichen. Dementsprechend befasst sich die nachfolgende Beschreibung mit der Konfiguration einer HUD-Vorrichtung 10.
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Die HUD-Vorrichtung 10 beinhaltet ein Gehäuse 11, eine Lichtquelle 12 und eine Abdecklinse 13. Das Gehäuse 11 besteht aus einem Harz und weist die Form eines hohlen Kastens auf. Das Gehäuse 11 ist an dem Entfrostergitter 3 befestigt und befindet sich auf der Rückseite der Entfrosterleitung 6, welche der HUD-Vorrichtung 10 entspricht. Das Gehäuse 11 weist einen oberen Bereich 11a auf, der in dem Entfrostergitter 3 angeordnet ist und der Frontwindschutzscheibe 4 gegenüberliegt. Der obere Bereich 11a bildet eine Projektionsöffnung 11b auf einer unteren Seite der oberen Oberfläche 2a des Armaturenbretts 2 aus. Dementsprechend ist die Projektionsöffnung 11b gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Entfrostergitter 3 positioniert und mit der Entfrosterleitung 6 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung (Vor-Zurück-Richtung) des Fahrzeugs 1 versehen. Darüber hinaus befindet sich die Projektionsöffnung 11b auf der unteren Seite der oberen Oberfläche 2a des Armaturenbretts.
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In der vorliegenden Ausführungsform besteht die Lichtquelle 12 aus einer lichtemittierenden Diode (LED) und ist in einem Innenraum 11c des Gehäuses 11 aufgenommen. Der Lichtquelle 12 wird eine bzw. ein durch einen Anzeigesteuerschaltkreis (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 1 gesteuerte Elektrizität bzw. durch einen solchen gesteuerten Strom zugeführt, um ein Licht in einer vorbestimmten Farbe zu emittieren. Die Projektionsöffnung 11b des Gehäuses 11 ist mit der Abdecklinse 13 ausgestattet. Die Abdecklinse 13 besteht aus Harz bzw. Kunststoff und ist plattenförmig ausgebildet. Die Abdecklinse 13 bildet eine Anzeige, die vorbestimmte fahrzeugbezogene Informationen mit einem grafischen Muster, einem Schriftzeichen und dergleichen anzeigt. Wie ein Pfeil in 1 zeigt, emittiert die Lichtquelle 12 einen ausgehenden Lichtstrahl in transparenter Weise, um die Abdecklinse 13 zu beleuchten. Dabei wird ein Lumineszenzbild der Anzeige aus der Projektionsöffnung 11b auf einen oberen Bereich der Frontwindschutzscheibe 4 projiziert. In der vorliegenden Ausführungsform richtet die Strömungslamelle 3a, die mit der HUD-Vorrichtung 10 korrespondiert und die Entfrosterleitung 6 definiert, die Richtung gleich, in der die Luft in Richtung auf einen Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbilds in der Frontwindschutzscheibe 4 strömen bzw. geblasen werden soll. Das Lumineszenzbild, das auf die Frontwindschutzscheibe 4 projiziert wird, entsteht auf diese Art und Weise auf der vorderen Seite der Frontwindschutzscheibe4 des Fahrzeugs 1. Wie der Pfeil in 1 zeigt, wird das Lumineszenzbild dadurch als eine in Richtung auf den Fahrersitz angezeigte virtuelle Abbildung sichtbar.
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Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform befindet sich der Auslassbereich 6a einer jeweiligen Entfrosterleitung 6 im Inneren des Entfrostergitters 3 und ist mit der Projektionsöffnung 11b einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 10 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung des Fahrzeugs 1 versehen. Darüber hinaus befindet sich der Auslassbereich 6a gegenüber dem Projektionsbereich 4a der Frontwindschutzscheibe 4, und die Projektionsöffnung 11b projiziert das Lumineszenzbild auf den Projektionsbereich 4a. Bei der vorliegenden Struktur strömt aus jeder Entfrosterleitung 6 eine zirkulierende Luft auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes, das von einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 10 projiziert wird, um dadurch einen Beschlag um den Projektionsbereich 4a herum zu mindern bzw. zu beseitigen. Dementsprechend wird die virtuelle Abbildung der Lumineszenzbildes deutlich erkennbar angezeigt, so dass dadurch die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen verbessert wird.
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Gemäß der ersten Ausführungsform richtet die Strömungslamelle 3a, die sich in dem Entfrostergitter 3 befindet, die Richtung der zirkulierenden Luft gleich, die durch eine jeweilige Entfrosterleitung 6 strömt, so dass dadurch die zirkulierende Luft in Richtung auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes strömt, das durch die jeweilige HUD-Vorrichtung 10 projiziert wird. Dementsprechend strömt aus jeder Entfrosterleitung 6 die zirkulierende Luft beständig in Richtung auf den Projektionsbereich 4a. Darüber hinaus kann jede der Strömungslamellen 3a, die die Projektionsöffnung 11b dazwischen aufweisen, die Luft an der Position nahe der Projektionsöffnung 11b gleichrichten. Daher kann der Bereich, zu dem die Luft hinströmt, in Bezug auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes, das von der Projektionsöffnung 11b projiziert wird, problemlos und ordnungsgemäß ausgerichtet werden. Bei der vorliegenden Struktur kann die Entstehung von Beschlag zuverlässig verhindert werden oder zuverlässig aus dem Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes, das von einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 10 projiziert wird, beseitigt werden. Somit kann die Erkennbarkeit der virtuellen Abbildung und darüber hinaus die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen verbessert werden.
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Gemäß der ersten Ausführungsform ist außerdem die Projektionsöffnung 11b einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 10 in das Entfrostergitter 3 eingebaut und entlang der entsprechenden Entfrosterleitung 6 angeordnet. Darüber hinaus ist eine jeweilige HUD-Vorrichtung 10 auf der unteren Seite der oberen Oberfläche 2a des Armaturenbretts 2 angeordnet. Daher werden die jeweiligen HUD-Vorrichtungen 10 von einem Insassen des Fahrzeugs 1 visuell kaum wahrgenommen. Bei der vorliegenden Konfiguration bleibt das äußerliche Erscheinungsbild der oberen Oberfläche 2a des Armaturenbretts unbeeinträchtigt. Dementsprechend wird zudem eine Verbesserung der optische Ausgestaltung des Fahrzeugs erreicht.
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Die zweite Ausführungsform, die eine Modifizierung der ersten Ausführungsform ist, wird unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben. In dem Fahrzeug 1 befindet sich jede einzelne HUD-Vorrichtung 210 vor einer entsprechenden Entfrosterleitung 206 in dem Entfrostergitter 3. Darüber hinaus teilt eine äußere Oberfläche 211d eines Gehäuses 211 einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 210 die Entfrosterleitungen 206 voneinander ab, um eine jeweilige Entfrosterleitung 206 zu definieren, wobei die Innenoberfläche 3b des Entfrostergitters 3 die Oberfläche einer jeweiligen Strömungslamelle 3a beinhaltet.
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Bei der vorliegenden Struktur einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 210 bewirkt die äußere Oberfläche 211d, die zu einer entsprechenden Entfrosterleitung 206 freiliegt, eine Gleichrichtungsfunktion in Bezug auf die zirkulierende Luft, die durch die entsprechende Leitung 206 strömt, so dass die zirkulierende Luft in Richtung auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes in der Frontwindschutzscheibe 4 strömt. Daher kann die zirkulierende Luft, die durch eine jeweilige Entfrosterleitung 206 strömt, mit Hilfe der Gleichrichtungsfunktion einer jeweiligen Strömungslamelle 3a zuverlässig in Richtung auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes strömen, das von einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 210 projiziert wird. Darüber hinaus kann bei jeder HUD-Vorrichtung 210 die äußere Oberfläche 211d des Gehäuses 211 mit der Projektionsöffnung 11b die Zirkulationsluft an der Position nahe der Projektionsöffnung 11b gleichrichten. Der Bereich, zu dem die Luft hinströmt, kann daher in Bezug auf den Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes, das von der Projektionsöffnung 11b projiziert wird, problemlos und ordnungsgemäß ausgerichtet werden. Bei der vorliegenden Struktur kann zuverlässig verhindert werden, dass sich auf dem Projektionsbereich 4a des Lumineszenzbildes, das aus einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 210 projiziert wird, Beschlag bildet bzw. kann Beschlag aus diesem zuverlässig beseitigt werden. Mithin kann die Erkennbarkeit der virtuellen Abbildung sowie darüber hinaus auch die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen verbessert werden.
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Bei der dritten Ausführungsform handelt es sich um eine Modifizierung der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wird. Jede HUD-Vorrichtung 310 weist ein Gehäuse 311 auf, das teilweise von dem Entfrostergitter 3 nach außen vorsteht. Dadurch wird ein Innenraum 311c des Gehäuses 311 vergrößert. Darüber hinaus beinhaltet eine jeweilige HUD-Vorrichtung 310 ferner einen reflektierenden Spiegel 314, der in dem Innenraum 311c des Gehäuses 311 aufgenommen ist. Der reflektierende Spiegel 314 reflektiert das ausgehenden Licht von der Lichtquelle 12 und bewirkt, dass das reflektierte ausgehende Licht in die Abdecklinse 13 eintritt. Dadurch wird durch den reflektierenden Spiegel 314 die Abdecklinse 13 transparent beleuchtet.
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In einer jeweiligen die vorliegende Konfiguration aufweisenden HUD-Vorrichtung 310 ist die Projektionsöffnung 11b ebenfalls mit der entsprechenden Entfrosterleitung 6 in dem Entfrostergitter 3 in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung des Fahrzeugs versehen. Dementsprechend kann ein ähnlicher Funktionseffekt wie in der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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In der ersten bis dritten Ausführungsform kann nur eine einzige HUD-Vorrichtung 10, 210, 310 in dem Entfrostergitter 3 vorgesehen sein, oder es können zwei oder mehr HUD-Vorrichtungen 10, 210, 310 in dem Entfrostergitter 3 vorgesehen sein. Bei der Konfiguration, in der nur eine HUD-Vorrichtung 10, 210, 310 in dem Entfrostergitter 3 vorgesehen ist, oder bei anderen Konfigurationen kann z. B. die Strömungslamelle 3a nicht in dem Entfrostergitter 3 ausgebildet werden. Zudem kann in der ersten bis dritten Ausführungsform die Projektionsöffnung 11b der HUD-Vorrichtung 10, 210, 310 in dem Entfrostergitter 3 auf im Wesentlichen der gleichen Ebene wie die obere Oberfläche 2a des Armaturenbretts vorgesehen sein. Darüber hinaus kann z. B. in der ersten bis dritten Ausführungsform das Gehäuse 11, 211, 311 einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 10, 210, 310 so konfiguriert sein, dass es bewirkt, dass die Projektionsöffnung 11b ein Lumineszenzbild einer Abbildung, die auf einer Flüssigkristallmonitorvorrichtung oder dergleichen angezeigt wird, projiziert.
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Darüber hinaus kann in der ersten und dritten Ausführungsform, ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, jede HUD-Vorrichtung 10, 310 in dem Entfrostergitter 3 vor der entsprechenden Entfrosterleitung 6 vorgesehen sein. Darüber hinaus kann in der zweiten Ausführungsform ähnlich zu der ersten Ausführungsform eine jeweilige HUD-Vorrichtung 210 in dem Entfrostergitter 3 auf der Rückseite der entsprechenden Entfrosterleitung 206 vorgesehen sein. Darüber hinaus kann in der zweiten Ausführungsform, genauso wie in der dritten Ausführungsform, das Gehäuse 211 einer jeweiligen HUD-Vorrichtung 210 teilweise über das Entfrostergitter 3 hinaus vorstehen. In diesem Fall kann z. B. ein optisches System, wie z. B. der reflektierende Spiegel 314, in dem Innenraum 11c des Gehäuses 211 untergebracht sein.
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In der ersten bis dritten Ausführungsform weisen die jeweiligen HUD-Vorrichtungen 10, 210, 310 im Wesentlichen die gleiche Konfiguration auf. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Teil der HUD-Vorrichtungen 10, 210, 310 die vorstehend beschriebene Konfiguration aufweisen kann. Das heißt z. B., dass ein Teil (z. B. eine) der HUD-Vorrichtungen 10 sich von den anderen der HUD-Vorrichtungen 10 unterscheiden kann, ein Teil der HUD-Vorrichtungen 210 sich von den anderen der HUD-Vorrichtungen 210 unterscheiden kann, und ein Teil der HUD-Vorrichtungen 310 sich von den anderen der HUD-Vorrichtungen 310 unterscheiden kann.
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Fasst man die vorstehenden Ausführungsformen zusammen, so ist die HUD-Vorrichtung so konfiguriert, dass sie das Lumineszenzbild durch die Projektionsöffnung auf die Frontwindschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert, um die virtuelle Abbildung des Lumineszenzbilde anzuzeigen. Im Entfrostergitter ist die Projektionsöffnung mit der Entfrosterleitung in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung des Fahrzeugs versehen. Das Entfrostergitter mündet in die obere Oberfläche des Armaturenbretts des Fahrzeugs. Die Entfrosterleitung ist so konfiguriert, dass Luft durch dieselbe in Richtung auf die Frontwindschutzscheibe strömt.
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Gemäß der vorliegenden Struktur ist in dem Entfrostergitter, das in die obere Oberfläche des Armaturenbretts mündet, der Auslassbereich der Entfrosterleitung mit der Projektionsöffnung der HUD-Vorrichtung in der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung des Fahrzeugs angeordnet. Darüber hinaus kann der Auslassbereich der Entfrosterleitung in Richtung auf den Projektionsbereich in der Frontwindschutzscheibe gerichtet sein, wohin das Lumineszenzbild aus der Projektionsöffnung projiziert wird. Auf diese Art und Weise kann die durch die Entfrosterleitung gelangende Luft auf den Projektionsbereich strömen bzw. geblasen werden, um dadurch einen Beschlag auf dem Projektionsbereich zu mindern oder zu beseitigen. Dementsprechend kann die virtuelle Abbildung des Lumineszenzbildes, das in den Bereich projiziert wird, besser erkennbar gemacht werden. Somit kann auch die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen erleichtert werden. Darüber hinaus ist die Projektionsöffnung mit der Entfrosterleitung so versehen, dass sie in dem Entfrostergitter aufgenommen sind. Mithin wird das äußerliche Erscheinungsbild auf der oberen Oberfläche des Armaturenbretts nicht beeinträchtigt, und die optische Ausgestaltung des Fahrzeuginnenraums kann verbessert werden.
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Die HUD-Vorrichtung kann ein Gehäuse beinhalten, das die Projektionsöffnung definiert. In diesem Fall kann bei dem Gehäuse die äußere Oberfläche zur Entfrosterleitung freiliegen und so konfiguriert sein, dass eine Luftströmung durch die Entfrosterleitung so gleichgerichtet wird, dass die Luftströmung in Richtung auf den Projektionsbereich geleitet wird, wo das Lumineszenzbild in der Frontwindschutzscheibe projiziert wird. Gemäß der vorliegenden Struktur wird durch die äußere Oberfläche des Gehäuses, die zur Entfrosterleitung freiliegt, die Luftströmung, die durch die Entfrosterleitung gelangt, gleichgerichtet. Dabei leitet die äußere Oberfläche des Gehäuses die Luftströmung in Richtung auf den Projektionsbereich des Lumineszenzbildes in der Frontwindschutzscheibe, um dadurch zu ermöglichen, dass die Luftströmung auf den Projektionsbereichs geblasen wird. Darüber hinaus kann die äußere Oberfläche des Gehäuses, die die Projektionsöffnung definiert, die Luftströmung an der Position nahe der Projektionsöffnung gleichrichten. Demzufolge kann der Bereich, auf den die Luftströmung strömt, in Bezug auf den Projektionsbereich des Lumineszenzbildes, das aus der Projektionsöffnung projiziert wird, problemlos und ordnungsgemäß ausgerichtet werden. Bei der vorliegenden Struktur kann verhindert werden, dass sich in dem Projektionsbereich ein Beschlag bildet, oder kann ein in dem Projektionsbereich entstandener Beschlag zuverlässig aus dem Projektionsbereich beseitigt werden. Somit kann die Erkennbarkeit der virtuellen Abbildung verbessert und die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen erleichtert werden.
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Die Projektionsöffnung kann sich in dem durch die Strömungslamellen unterteilten Entfrostergitter zwischen den Strömungslamellen befinden. Die Strömungslamellen sind so konfiguriert, dass die Luftströmung, die durch die Entfrosterleitung gelangt, in Richtung auf den Projektionsbereich des Lumineszenzbildes in der Frontwindschutzscheibe gleichgerichtet wird. Gemäß der vorliegenden Struktur richten die Strömungslamellen, die das Entfrostergitter unterteilen, die Luftströmung gleich, die durch die Entfrosterleitung gelangt. Dabei leiten die Strömungslamellen die Luftströmung in Richtung auf den Projektionsbereich des Lumineszenzbildes in der Frontwindschutzscheibe, so dass dadurch die Luftströmung auf den Projektionsbereich geblasen werden kann. Darüber hinaus können die Strömungslamellen, die zwischen sich die Projektionsöffnung definieren, die Luftströmung an der Position nahe der Projektionsöffnung gleichrichten. Daher kann der Bereich, zu dem die Luftströmung geblasen wird, in Bezug auf den Projektionsbereich des Lumineszenzbildes, das aus der Projektionsöffnung projiziert wird, problemlos und angemessen ausgerichtet werden. Bei der vorliegenden Struktur kann verhindert werden, dass sich auf dem Projektionsbereich ein Beschlag bildet, oder es kann ein in dem Projektionsbereich gebildeter Beschlag zuverlässig aus dem Projektionsbereich beseitigt werden. Somit kann die Erkennbarkeit der virtuellen Abbildung verbessert und die Lesbarkeit der fahrzeugbezogenen Informationen erleichtert werden.
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Die Projektionsöffnung kann sich in dem Entfrostergitter befinden und auf der unteren Seite der oberen Oberfläche des Armaturenbretts angeordnet sein. Bei der vorliegenden Struktur wird die Projektionsöffnung, die sich auf der unteren Seite der oberen Oberfläche des Armaturenbretts befindet und in dem Entfrostergitter angeordnet ist, das in der obere Oberfläche des Armaturenbretts mündet, von einem Insassen des Fahrzeugs kaum wahrgenommen werden. Dementsprechend kann das äußerliche Erscheinungsbild der oberen Oberfläche des Armaturenbretts und obendrein die optische Gestaltung des Fahrzeuginnenraums verbessert werden.