DE102011052209A1 - Schnurführung eines automatischen Aufrollers für Vorhänge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schnurführung eines automatischen Aufrollers für Vorhänge, wobei die Klemmplatten des automatischen Aufrollers an den Öffnungen für die Schnüre neben den Verbindungsstiften jeweils ein Gelenkloch aufweisen und in die Gelenelemente gesteckt werden, die jeweils einen Begrenzungsraum bilden, wenn die bogenförmigen Schnurführungselemente an den Verbindungsstiften anliegen, wobei die Schnüre durch die Begrenzungsräume der bogenförmigen Schnurführungselemente geführt sind, wodurch der Bewegungsbereich der Schnüre begrenzt wird, so dass eine Blockierung der Schnüre vermieden wird.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Schnurführung eines automatischen Aufrollers für Vorhänge, wobei die Klemmplatten des automatischen Aufrollers an den Öffnungen für die Schnüre neben den Verbindungsstiften jeweils ein Gelenkloch aufweisen und in die Gelenklöcher die Enden der bogenförmigen Schnurführungselemente gesteckt werden, die jeweils einen Begrenzungsraum bilden, wenn die bogenförmigen Schnurführungselemente an den Verbindungsstiften anliegen, wobei die Schnüre durch die Begrenzungsräume der bogenförmigen Schnurführungselemente geführt sind, wodurch der Bewegungsbereich der Schnüre begrenzt wird, so dass eine Blockierung der Schnüre vermieden wird.
- Stand der Technik
- Vorhänge ohne Zugseil weisen in der oberen Schiene einen automatischen Aufroller auf, der die Schnüre einrollen und ausrollen kann, wodurch der Vorhang angehoben und abgesenkt werden kann, so dass die Handhabung erleichtert wird.
- Der herkömmliche automatische Aufroller weist zwei Aufrollräder auf, die durch zwei Zahnräder miteinander in Eingriff stehen. Auf der Oberseite der Aufrollräder ist eine S-förmige Spiralfeder angeordnet. Um die Aufrollräder werden die Schnüre in der entgegengesetzten Richtung gewickelt. Die obere und untere Klemmplatte befestigen die Aufrollräder und sind durch Verbindungsstifte miteinander verbunden. Die Schnüre verlaufen durch den Vorhangstoff oder Vorhangscheiben, um den Vorhang zu ziehen. Der Benutzer kann den Vorhangstoff oder die Vorhangscheiben anheben, absenken und in einer beliebigen Höhe stehenlassen. Da die Rollgeschwindigkeit der Schnüre hoch ist (die Aufrollräder haben einen kleinen Durchmesser und somit eine hohe Drehzahl), die Schnüre nur an den Verbindungsstiften anliegen und eine Begrenzung für die Bewegung der Schnüre nicht vorhanden ist, können die Schnüre beim Einrollen und Ausrollen schwingen oder schwanken (die Schnüre sind um die Aufrollräder gewickelt und können somit beim Ausrollen oder Einrollen durch die S-förmige Spiralfeder entsprechend den Stellen an den Aufrollrädern auf und ab schwingen). Dadurch können die Schnüre in den Spalt der Zahnräder eintreten und somit verklemmt werden. Oder die Schnüre können in den Spalt zwischen dem automatischen Aufroller und der Oberschiene gelangen und somit verklemmt werden. Daher werden die Schnüre blockiert.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnurführung eines automatischen Aufrollers für Vorhänge zu schaffen, wobei die Klemmplatten des automatischen Aufrollers an den Öffnungen für die Schnüre neben den Verbindungsstiften bogenförmigen Schnurführungselemente aufweisen, die an den Klemmplatten angelenkt sind und mit den Verbindungsstiften jeweils einen Begrenzungsraum bilden, durch den die Schnur geführt ist. Daher weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
- 1. da die bogenförmigen Schnurführungselemente an den Klemmplatten angelenkt sind, sind sie beweglich und können zu den Verbindungsstiften gedreht werden und bilden somit jeweils einen Begrenzungsraum, wobei die Schnüre durch die Begrenzungsräume geführt sind, wodurch wenn beim Anheben oder Absenken des Vorhangstoffs die Schnüre schnell eingerollt oder ausgerollt werden, der Bewegungsbereich der Schnüre durch die Begrenzungsräume begrenzt wird, so dass ein Eintritt der Schnüre in den Spalt der Zahnräder verhindert wird, weshalb eine Blockierung der Schnüre vermieden wird;
- 2. die Verbindungsstifte sind jeweils von einer Hülse umschlossen, damit der Kontakt der Schnüre und der Verbindungsstifte verbessert wird; die beiden Enden der bogenförmigen Schnurführungselemente sind an den beiden Klemmplatten angelenkt, wodurch die bogenförmigen Schnurführungselemente in den Raum zwischen den beiden Klemmplatten gedreht werden können, so dass eine Verklemmung der Schnüre vermieden wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 eine Explosionsdarstellung der Erfindung, -
2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, -
3 eine Darstellung der Erfindung beim Einsatz, -
4 eine Draufsicht der Erfindung, -
5 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, -
6 eine Explosionsdarstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung. - Ausführungsbeispiele
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
- Die Erfindung betrifft eine Schnurführung eines automatischen Aufrollers für Vorhang, wobei die Klemmplatten
2 des automatischen Aufrollers10 an den Öffnungen für die Schnüre1 neben den Verbindungsstiften21 jeweils ein Gelenkloch22 aufweisen (1 ). In die Gelenklöcher22 werden die Enden31 der bogenförmigen - Schnurführungselemente
3 gesteckt, die eine Ω-Form haben. - Dadurch sind die bogenförmigen Schnurführungselemente
3 beweglich zwischen den beiden Klemmplatten2 befestigt, können zu den Verbindungsstiften21 gedreht werden und bilden somit jeweils einen Begrenzungsraum32 (der Begrenzungsraum32 wird durch den aus dem Verbindungsstift21 herausragenden Raum definiert, wenn das bogenförmige Schnurführungselement3 an dem Verbindungsstift21 anliegt). Die Schnüre1 werden durch die Begrenzungsräume32 geführt und werden von den Verbindungsstiften21 und die Schnurführungselemente3 begrenzt (2 ). - Beim Einsatz ist der automatische Aufroller
10 in der Oberschiene201 des Vorhangs20 befestigt. Der automatische Aufroller10 weist zwei Aufrollräder101 auf, die durch zwei Zahnräder102 miteinander in Eingriff stehen. Auf der Oberseite der Aufrollräder101 ist eine S-förmige Spiralfeder103 angeordnet. Um die Aufrollräder101 werden die Schnüre1 in der entgegengesetzten Richtung gewickelt. Die obere und untere Klemmplatte2 befestigen die Aufrollräder und sind durch die Verbindungsstifte21 miteinander verbunden. Die Schnüre1 werden durch die Begrenzungsräume32 , die durch die Verbindungsstifte21 und die bogenförmigen Schnurführungselemente3 gebildet sind, geführt und verlaufen durch den Vorhangstoff202 (oder Vorhangscheiben), um den Vorhang zu ziehen (3 ). Beim Anheben oder Absenken des Vorhangstoffs202 (oder Vorhangscheiben) werden die Schnüre1 schnell eingerollt oder ausgerollt, wodurch der Bewegungsbereich der Schnüre1 durch die Begrenzungsräume32 begrenzt wird, so dass die Schwingung oder Schwankung der Schnüre1 verringert wird (4 und5 , wobei in5 mehrere Aufrollräder vorgesehen sind). Dadurch kann ein Eintritt der Schnüre1 in den Spalt der Zahnräder102 verhindert werden, so dass eine Blockierung der Schnüre1 vermieden wird. - Die Verbindungsstifte
21 können jeweils von einer Hülse211 umschlossen werden, damit der Kontakt der Schnüre1 und der Verbindungsstifte21 verbessert wird (6 ), um die Führungswirkung für die Schnüre1 zu erhöhen. - Die beiden Enden
31 der bogenförmigen Schnurführungselemente3 sind an den beiden Klemmplatten2 angelenkt, wodurch die bogenförmigen Schnurführungselemente3 in den Raum zwischen den beiden Klemmplatten2 gedreht werden können, so dass der Bewegungsbereich der Schnüre1 verkleinert wird (wenn der Raum zwischen den beiden Klemmplatten2 für die Aufrollräder101 erhöht wird, kann die Wickellänge der Schnüre1 zwar vergrößert werden, wird der Bewegungsbereich der Schnüre1 jedoch auch vergrößert). Daher kann eine Verklemmung der Schnüre1 wirksam vermieden werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schnur
- 2
- Klemmplatte
- 21
- Verbindungsstift
- 211
- Hülse
- 22
- Gelenkloch
- 3
- Schnurführungselement
- 31
- Ende
- 32
- Begrenzungsraum
- 10
- Automatischer Aufroller
- 101
- Aufrollrad
- 102
- Zahnrad
- 103
- Spiralfeder
- 20
- Vorhang
- 201
- Oberschiene
Claims (4)
- Schnurführung eines automatischen Aufrollers für einen Vorhang, wobei die Klemmplatten (
2 ) des automatischen Aufrollers (10 ) an den Öffnungen für die Schnüre (1 ) neben den Verbindungsstiften (21 ) jeweils ein Gelenkloch (22 ) aufweisen und in die Gelenklöcher (22 ) die Enden (31 ) der bogenförmigen Schnurführungselemente (3 ) gesteckt sind, die jeweils einen Begrenzungsraum (32 ) bilden, wenn die bogenförmigen Schnurführungselemente (3 ) an den Verbindungsstiften (21 ) anliegen, wobei die Schnüre (1 ) durch die Begrenzungsräume (32 ) der bogenförmigen Schnurführungselemente (3 ) geführt sind. - Schnurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Schnurführungselemente (
3 ) eine Ω-Form haben. - Schnurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstifte (
21 ) jeweils von einer Hülse (211 ) umschlossen sind, damit der Kontakt der Schnüre (1 ) und der Verbindungsstifte (21 ) verbessert wird. - Schnurführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (
31 ) der bogenförmigen Schnurführungselemente (3 ) an den beiden Klemmplatten (2 ) angelenkt sind, wodurch die bogenförmigen Schnurführungselemente (3 ) in den Raum zwischen den beiden Klemmplatten (2 ) gedreht werden können.
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