DE102011017683A1 - Topfträger und Gaskochstelle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Topfträger für eine Gaskochstelle (1), der zumindest eine Topfträgerfassung (20) mit einem Brennerdurchlass (200) und zumindest ein mit der Topfträgerfassung (20) verbundenes Trägergestell (21) aufweist. Der Topfträger ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Topfträgerfassung (20) mindestens eine Aussparung (205) vorgesehen ist, die sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Brennerdurchlasses (200) zumindest im Boden der Topfträgerfassung (20) radial nach außen erstreckt, und eine Innenwand (201) der Topfträgerfassung (20), die den Durchmesser des Brennerdurchlasses (200) definiert, sich vom Boden der Topfträgerfassung (20) aus vertikal nach oben erstreckt Weiterhin betrifft die Erfindung eine Gaskochstelle (1) für ein Gaskochfeld, die einen Brenner (10) und einen Topfträger (2) umfasst. Die Gaskochstelle (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (10) im Bereich des Bodens des Brennerkörpers (11) einen radialen Vorsprung (13) aufweist und der Topfträger (2) aus einer Topfträgerfassung (20) und einem Trägergestell (21) besteht und in dem Boden der Topfträgerfassung (20) eine Aussparung (205) vorgesehen ist, deren Breite der Breite des Vorsprungs (13) entspricht

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Topfträger und ein Gaskochstelle.
  • Bei Gaskochstellen ist es bekannt, Topfträger an den einzelnen Brennern des Gaskochfeldes vorzusehen. Diese Topfträger werden auch als Einzeltopfträger bezeichnet. Um ein unerwünschtes Verrutschen zu verhindern, werden die Einzeltopfträger entweder mittels Aussparungen oder zusätzlichen Vorsprüngen, wie Pins, im Material der Platte des Gaskochfeldes oder an sogenannten Hitzeschildern, die auf der Platte des Gaskochfeldes vorgesehen werden, um den Brenner zentriert und befestigt. Eine solche Befestigung des Topfträgers ist beispielsweise in der EP 0 945 683 A2 beschrieben. Diese Art der Fixierung erfordert zusätzliche Fertigungsschritte und/oder zusätzlichen Materialeinsatz.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen Topfträger zu schaffen, der mit geringem Fertigungs- und Materialaufwand eine zuverlässige Befestigung und Ausrichtung des Topfträgers erlaubt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem der Topfträger an dem Brennerkörper befestigt wird und hierbei vorgegebene Geometrien des Brennerkörpers verwendet werden.
  • Gemäß dem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher einen Topfträger für eine Gaskochstelle, der zumindest eine Topfträgerfassung mit einem Brennerdurchlass und zumindest ein mit der Topfträgerfassung verbundenes Trägergestell aufweist. Der Topfträger ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Topfträgerfassung mindestens eine Aussparung vorgesehen ist, die sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Brennerdurchlasses zumindest im Boden der Topfträgerfassung radial nach außen erstreckt, und eine Innenwand der Topfträgerfassung, die den Durchmesser des Brennerdurchlasses definiert, sich vom Boden der Topfträgerfassung aus vertikal nach oben erstreckt.
  • Richtungsangaben, wie oben und unten und entsprechende Bezeichnungen, wie Oberseite und Unterseite, beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf den Topfträger und die Gaskochstelle im montierten Zustand. Als vertikal nach oben erstreckend wird eine Innenwand der Topfträgerfassung bezeichnet, die um 90° zu der Horizontalen nach oben verschwenkt liegt. Allerdings wird auch eine Innenwand als sich vertikal nach oben erstreckend bezeichnet, die in einem Winkel von 85°–95° zu der Horizontalen steht. Steht die Innenwand in einem solchen Winkel zu der Horizontalen, so ist diese vorzugsweise so ausgerichtet, dass der Durchmesser des Brennerdurchlasses von unten nach oben abnimmt.
  • Als Gaskochstelle wird im Sinne der Erfindung eine Kochstelle verstanden, an der ein Gasbrenner als Wärmequelle vorgesehen ist. In der Regel sind mehrere Gaskochstellen zu einem Gaskochfeld zusammengefasst. Der Topfträger, der auch als Topfabsteller bezeichnet werden kann und ein Einzeltopfträger ist, stellt ein zu dem Gasbrenner, der auch als Brenner bezeichnet wird, separates Bauteil dar. Der Topfträger ist damit von dem Brenner abnehmbar, was insbesondere zu Reinigungszwecken von Vorteil ist. Der Topfträger besteht aus einer Topfträgerfassung und einem Trägergestell. Als Topfträgerfassung, die auch als Positionierkranz bezeichnet werden kann, wird hierbei das Teil des Topfträgers bezeichnet, über das der Topfträger im montierten Zustand auf der Abdeckfläche des Gaskochfeldes aufliegt Die Fläche der Topfträgerfassung, die dabei mit der Abdeckfläche in Kontakt steht, wird auch als Boden der Topfträgerfassung bezeichnet. Die Abdeckfläche kann eine Hartglasplatte, eine Glaskeramikplatte, eine Metallplatte oder eine Metallwanne darstellen. Durch die Abdeckfläche ist der Brenner mit unterhalb der Abdeckfläche befindlichen Bestandteilen, wie insbesondere der Gaszuleitung verbunden. Der Teil des Brenners, der über die Abdeckfläche nach oben ragt, besteht aus einem Brennerkopf, der auch als Brennerkörper bezeichnet werden kann, und einem Brennerdeckel. Der Brennerkörper ist vorzugsweise ein rotationssymmetrischer Körper. Der Brennerdeckel ist ein auf den Brennerkörper und insbesondere auf einen Flammenaustrittsbereich, der sich im oberen Bereich des Brennerkörpers befindet, aufgesetztes Teil des Brenners.
  • Das Trägergestell kann mit der Topfträgerfassung einteilig ausgestaltet sein, es ist aber auch möglich die Topfträgerfassung und das Trägergestell als separate Komponenten auszuführen, die bei der Montage der Gaskochstelle miteinander verbunden werden, beispielsweise ineinander gesteckt werden.
  • In der Topfträgerfassung des Topfträgers ist ein Brennerdurchlass, der auch als Brennerdurchlassöffnung bezeichnet wird, vorgesehen. In diesem Durchlass beziehungsweise dieser Öffnung kann der Brennerkopf, der über die Abdeckplatte nach oben herausragt, aufgenommen beziehungsweise durch diese hindurchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist in der Topfträgerfassung eine Aussparung vorgesehen, die auch als Fixierungsnasendurchlass bezeichnet werden kann. Die Aussparung erstreckt sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Brennerdurchlasses im Boden der Topfträgerfassung. Im Boden der Topfträgerfassung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Aussparung nach unten offen ist. Der Durchmesser oder Umfang des Brennerdurchlasses wird bei dem erfindungsgemäßen Topfträger durch eine Innenwand der Topfträgerfassung definiert. Als Innenwand wird die Wand des Topfträgers oder werden die Wände des Topfträgers bezeichnet, die zur Mitte des Topfträgers den geringsten Abstand aufweist beziehungsweise aufweisen. Im Folgenden wird vorwiegend auf eine Innenwand Bezug genommen. Sofern mehrere Innenwände beispielsweise an unterschiedlichen Teilen vorliegen, sind die bezüglich der einen Innenwand gemachten Aussagen entsprechend auf die weiteren Innenwände anzuwenden. Bei dem erfindungsgemäßen Topfträger erstreckt sich die Innenwand vom Boden der Topfträgerfassung aus nach oben. Die Innenwand stellt dabei die Wand dar, die den geringsten Abstand zu der Mitte des Topfträgers aufweist, und verläuft vertikal.
  • Insbesondere in dem Bereich angrenzend an die Aussparung weist die Innenwand vorzugsweise diesen Verlauf auf. Als angrenzend wird in diesem Zusammenhang eine Position bezeichnet, die in Umfangsrichtung neben der Aussparung liegt. Vorzugsweise sind zwei Innenwände zu der Aussparung benachbart, wobei eine links und die andere rechts von der Aussparung liegt. Zusätzlich oder alternativ verläuft vorzugsweise aber auch eine Innenwand, die an einem Bereich der Topfträgerfassung liegt, der der Aussparung gegenüberliegt, ebenfalls von dem Boden der Topfträgerfassung aus vertikal nach oben.
  • Indem in dem Topfträger im Boden der Topfträgerfassung eine Aussparung vorgesehen ist, kann der Topfträger an einem Brenner verdrehsicher gehalten werden. Hierzu ist an dem Brenner über einen Teil des Umfangs des Brenners ein radialer Vorsprung, der auch als Ausprägung oder Fixierungsnase bezeichnet werden kann, im Bereich des Bodens des Brenners vorgesehen. Ein solcher Vorsprung kann bei der Herstellung des Brenners einfach mitgeformt werden, so dass eine zusätzliche nachträgliche Bearbeitung des Brenners nicht erforderlich ist. Da zudem bei dem erfindungsgemäßen Topfträger sich die Innenwände der Topfträgerfassung vom Boden der Topfträgerfassung aus erstrecken und vertikal verlaufen, kann der Halt des Topfträgers an dem Brenner weiter verbessert werden. Der Teil der Topfträgerfassung, durch den die Innenwand gebildet wird, kann insbesondere über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung an der Außenwand des Brenners anliegen. Zudem liegt die Topfträgerfassung in unmittelbarer Nähe zu der Brenneraußenwand auf der Abdeckplatte der Gaskochstelle auf und biete so einen sicheren Halt. Da die Aussparung in dem Boden der Topfträgerfassung eingebracht ist, kann der Topfträger zudem einfach in die gewünschte Position gebracht werden. Die Aussparung beziehungsweise der Fixierungsnasendurchlass des Topfträgers muss lediglich mit dem radialen Vorsprung beziehungsweise der Fixierungsnase des Brenners ausgerichtet werden und der Topfträger kann in dieser Ausrichtung einfach entlang dem Brenner nach unten verschoben werden, bis dieser auf der Abdeckplatte aufsitzt und der Vorsprung des Brenners in der Aussparung aufgenommen ist.
  • Die Innenwand der Topfträgerfassung liegt zumindest über einen Teil des Umfangs an der Außenseite des Brenners an. Vorzugsweise liegt die Innenwand in diesem Bereich über deren gesamte Höhe an der Außenseite des Brennerkörpers an. Dies kann mit dem erfindungsgemäßen Topfträger realisiert werden, da bei diesem die Innenwand, die den kleinsten Durchmesser definiert, sich vom Boden aus nach oben vertikal erstreckt. In dem erfindungsgemäßen Topfträger kann somit ein Brennerkörper mit vorzugsweise vertikal verlaufender Außenwand zuverlässig gehalten beziehungsweise der Topfträger zuverlässig an dem Brennerkörper fixiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Topfträgers ist, dass dessen Herstellung auf einfache Weise möglich ist. Da die Aussparung erfindungsgemäß zumindest im Boden der Topfträgerfassung vorliegt, der bei der Herstellung leicht zugänglich ist, kann die Aussparung einfach, beispielsweise durch Prägen, Schmieden, Fräsen oder beim Gießen des Topfträgers erzeugt werden. Eine weitere Änderung der Geometrie des Topfträgers ist nicht erforderlich. Insbesondere können die Innenwände der Topfträgerfassung einfach durch Verwendung eines rechteckigen Stabmaterials für die Herstellung der Topfträgerfassung erzeugt werden. Hierbei dient eine Fläche des Rechtecks als Innenwand und eine daran angrenzende Fläche als Boden. Vorzugsweise ist der Topfträger aber ein Gussteil, bei dem die gewünschten Geometrien durch ein Gießverfahren bei der Herstellung des Topfträgers erzeugt werden.
  • Die Aussparung in der Topfträgerfassung kann ausschließlich in den Boden der Topfträgerfassung eingebracht sein. Hierbei handelt es sich bei der Aussparung beispielsweise um eine nach oben gerichtete Vertiefung im Boden oder eine nach oben gerichtete, horizontal verlaufende Nut. Die Höhe der Aussparung wird hierbei so bemessen, dass diese zumindest der Höhe des Vorsprungs beziehungsweise der Fixierungsnase an dem Brennerkörper entspricht. Durch diese Bemessung der Aussparung kann gewährleistet werden, dass der Boden der Topfträgerfassung zuverlässig mit der Abdeckplatte der Gaskochstelle in Kontakt kommt und so ein fester Aufstand des Topfträgers auf der Abdeckplatte gewährleistet wird. Bei der Ausführungsform, bei der die Aussparung nur in den Boden der Topfträgerfassung eingebracht ist, das heißt in der Höhe der Topfträgerfassung endet, ist der Vorsprung des Brenners sowohl seitlich als auch von oben von dem Material der Topfträgerfassung umgeben. Durch die seitliche Begrenzung wird ein Verdrehen des Topfträgers verhindert. Durch die Abdeckung des Vorsprungs von oben kann zusätzlich das Eindringen von Verunreinigungen zwischen den Rand des Vorsprungs und die Innenseite der Aussparung verhindert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist es aber auch möglich, dass sich die Aussparung sich vom Boden aus über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung erstreckt. Bei dieser Ausführungsform stellt die Aussparung somit einen Spalt dar, der am Umfang des Brennerdurchlasses vertikal verläuft. Auch bei dieser Ausführungsform sind beispielsweise die zu der Aussparung benachbarten Innenwände oder die der Aussparung gegenüberliegenden Innenwand so ausgestaltet, dass sie sich von dem Boden der Topfträgerfassung aus vertikal nach oben erstrecken. Hierdurch wird der sichere Halt des Topfträgers gewährleistet. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Aussparung mit einem radialen Vorsprung im Bereich des Bodens des Brenners eingreifen. Es ist allerdings auch möglich, dass der Vorsprung an einer höheren Stelle des Brenners vorgesehen ist oder sich vom Bodenbereich des Brenners aus nach oben, gegebenenfalls über die gesamte Höhe des Brennerkörpers erstreckt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Erstreckung über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung, kann die Aussparung sich von der Innenwand aus über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung erstrecken. Als Materialstärke der Topfträgerfassung wird hierbei die Abmessung, insbesondere die Dicke, des Bereichs der Topfträgerfassung bezeichnet, durch den die Innenwand gebildet ist. Dieser Bereich kann beispielsweise ein innerer Ring oder inneres Kreissegment der Topfträgerfassung sein. Indem sich die Aussparung über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung erstreckt, kann zum Fixieren des Topfträgers ein radialer Vorsprung an dem Brenner verwendet werden, der eine große radiale Abmessung aufweist Die radiale Läge des Vorsprungs kann hierbei der Abmessung der Materialstärke entsprechen oder größer sein. In beiden Fällen ist das äußere Ende des radialen Vorsprungs nicht von Material der Topfträgerfassung umgeben. Bei einer thermischen Ausdehnung des Brenners kann der Vorsprung sich damit in der Aussparung in radialer Richtung leicht bewegen und ein Verkanten des Topfträgers ist damit nicht zu befürchten. Erstreckt sich die Aussparung sowohl über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung als auch über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung, so ist zur Gewährleistung des Haltes des Topfträgers an dem Brenner vorzugsweise eine indirekte Verbindung zwischen den durch die Aussparung getrennten Innenwänden der Topfträgerfassung vorgesehen. Diese Verbindung kann beispielsweise über Stege oder Arme erfolgen, die in einem Abstand zu der Innenwand der Topfträgerfassung miteinander verbunden sind. Diese Stege oder Arme können beispielsweise Tragarme des Trägergestells des Topfträgers darstellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Topfträgerfassung und das Trägergestell einteilig ausgestaltet. Diese Ausführungsform weist den Vorteil der hohen Stabilität des Topfträgers auf. Die einteilige Ausgestaltung ist bei dem erfindungsgemäßen Topfträger möglich, da die Aussparung, die zur verdrehsicheren Halterung des Topfträgers erforderlich ist, im Boden der Topfträgerfassung vorgesehen ist und somit auch bei einem einteiligen Bauteil leicht eingebracht werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Umfang des Brennerdurchlasses nur bereichsweise von Wänden der Topfträgerfassung abgedeckt. Außer der Aussparung, die sich gegebenenfalls über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung erstrecken kann, können in der Topfträgerfassung weitere Spalte vorgesehen sein. Der Teil der Topfträgerfassung, der den Umfang des Brennerdurchlasses umgibt, kann beispielsweise aus Kreissegmenten bestehen, die zueinander in Umfangsrichtung beabstandet sind. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass einer thermischen Ausdehnung des Brenners durch die beabstandeten Teile, wie beispielsweise Kreissegmente, Rechnung getragen werden kann. In der Regel besteht der Topfträger aus Gusseisen oder einem anderen metallischen Material. Dieses Material weist nur eine geringe Flexibilität auf. Vorzugsweise sind die einzelnen Teile der Topfträgerfassung, die den Brennerdurchlass zumindest teilweise umgeben und voneinander an dem Brennerdurchlass beabstandet sind, über beabstandete Arme oder Stege indirekt miteinander verbunden. Dehnt sich der Brennerkörper aufgrund der Erwärmung des Brenners im Betrieb in radialer Richtung aus, kann eine gewisse Vergrößerung des Brennerdurchlasses durch das auseinander Drücken der Teile der Topfträgerfassung am Umfang des Brennerdurchlasses ausgeglichen werden, ohne, dass der Topfträger oder der Brenner beschädigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Gaskochstelle für ein Gaskochfeld, die einen Brenner und einen Topfträger umfasst. Die Gaskochstelle ist dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner im Bereich des Brennerkörperbodens einen radialen Vorsprung aufweist und der Topfträger aus einer Topfträgerfassung und einem Trägergestell besteht und in dem Boden der Topfträgerfassung eine Aussparung vorgesehen ist, deren Breite der Breite des Vorsprungs entspricht.
  • Der radiale Vorsprung am Brennerkörperboden ist vorzugsweise flach ausgebildet, das heißt erstreckt sich nur über einen geringen Teil der Höhe des Brennerkörpers. Der radiale Vorsprung, der auch als Stützvorsprung, Ausprägung oder Fixierungsnase bezeichnet werden kann, ist nur über einen Teil des Umfangs des Brennerkörpers vorgesehen. Als Breite des Vorsprungs wird dessen Abmessung in Umfangsrichtung bezeichnet.
  • Vorzugsweise bedeckt der Vorsprung maximal einen Winkelbereich von 50° bis 70° des Umfangs des Brennerkörpers. Indem ein solcher Vorsprung vorgesehen ist, kann zusätzlich zu der verdrehsicheren Halterung des Topfträgers auch eine Halterungsmöglichkeit für eine Zündkerze und gegebenenfalls zusätzlich ein Thermoelement geschaffen werden. Bei dem bevorzugt verwendeten Brenner ist gemäß der Erfindung im Gegensatz zu herkömmlichen Gasbrennern kein Fuß vorgesehen ist, der den Brennerkörper über dessen gesamten Umfang umgibt und eine horizontale Oberfläche bildet, auf der sich Verunreinigungen ablagern können. Die Außenfläche des Brennerkörpers ist erfindungsgemäß vorzugsweise außer dem radialen Vorsprung im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Der radiale Vorsprung weist vorzugsweise eine Teilkreisform auf, wobei der Durchmesser des Vorsprungs geringer ist als der Durchmesser des Brennerkörpers. Eine Aussparung in der Abdeckfläche für den Durchlass des Brenners kann daher durch zwei versetzt zueinander angeordnete Kreisbohrungen unterschiedlichen Durchmessers erzeugt werden. Die Zündkerze und das Thermoelement werden in dem radialen Vorsprung horizontal zentriert und vertikal gestoppt eingebaut, wodurch die gewünschte Position in Bezug auf die Flammenauslässe an dem Brennerkörper eingestellt wird.
  • Diese Ausführungsform der Gaskochstelle, bei der ein im Bodenbereich des Brennerkörpers vorgesehener Vorsprung zum Fixieren des Topfträgers verwendet wird, weist den Vorteil auf, dass der Vorsprung mehrere Funktionen erfüllt. Insbesondere dient dieser der Halterung der Zündkerze und des Thermoelementes und weiterhin der verdrehsicheren Halterung des Topfträgers. Der Aufbau des Brenners ist daher vereinfacht.
  • Indem die Breite der Aussparung der Breite des Vorsprungs entspricht, wird eine Drehbewegung des Topfträgers um den Brenner verhindert. Die Breite des Vorsprungs entspricht erfindungsgemäß der Breite der Aussparung, wenn der Vorsprung in der Aussparung aufgenommen werden kann. Ein Spalt zwischen der Außenseite des Vorsprungs und der Innenseite der Aussparung sollte aber vermieden werden oder zumindest soweit es die Fertigungstoleranzen zulassen minimal gehalten werden. Die Höhe der Aussparung ist bei der erfindungsgemäßen Gaskochstelle vorzugsweise größer oder gleich der Höhe des radialen Vorsprungs. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Boden der Topfträgerfassung mit der Abdeckplatte des Gaskochfeldes in Kontakt gelangen kann und so der Halt des Topfträgers gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise entspricht der Durchmesser des Brennerdurchlasses am Boden der Topfträgerfassung dem Brennerdurchmesser an dem Boden des Brennerkörpers. Die Durchmesser des Brennerdurchlasses und des Brenners werden erfindungsgemäß als entsprechend bezeichnet, wenn der Brenner in den Brennerdurchlass eingeführt werden kann. Ein Abstand zwischen der Außenseite des Brenners und der Innenseite des Brennerdurchlasses sollte hierbei vermieden werden oder zumindest minimal gehalten werden. Hierdurch wird ein enges Anliegen des Topfträgers an der Außenseite des Brenners gewährleistet, wodurch ein Kippen des Topfträgers verhindert werden kann. Im Abstand zum Boden kann der Durchmesser des Brennerdurchlasses größer sein als der Durchmesser des Brennerkörpers. Dies ist beispielsweise bei vertikal gerichteten Innenwänden der Topfträgerfassung und einer nach oben konisch zulaufenden Außenwand des Brennerkörpers der Fall. Vorzugsweise ist aber auch hierbei der Abstand zwischen der Außenseite des Brennerkörpers und der Innenwand gering, das heißt die Neigung der Außenseite des Brennerkörpers ist vorzugsweise gering.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in der Topfträgerfassung in dem Bereich der Aussparung zumindest eine Vertiefung in der Innenwand der Topfträgerfassung eingebracht. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn sich die Aussparung nicht über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung erstreckt und als radialer Vorsprung des Brenners dennoch der Stützvorsprung verwendet werden soll, in dem die Zündkerze und das Thermoelement gehalten werden. Die Vertiefung an der Innenseite der Topfträgerfassung kann hierbei eine vertikale Nut darstellen, in der beispielsweise die Zündkerze aufgenommen werden kann. Für das Thermoelement kann eine weitere Nut vorgesehen sein oder die beiden Elemente werden in einer breiten Nut gemeinsam aufgenommen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die Zündkerze und das Thermoelement, die über den Außenumfang des Brennerköpers zumindest teilweise hinausragen, durch die Topfträgerfassung des Topfträgers zusätzlich gestützt werden. Alternativ ist es aber auch möglich bei der Verwendung des Stützvorsprungs für die Zündkerze und das Thermoelement zur Halterung des Topfträgers eine Topfträgerfassung einzusetzen, deren Brennerdurchlass einen größeren Durchmesser aufweist als der Brenner. Hierbei wird die Aussparung vorzugsweise eine solche Form und Länge aufweisen, dass diese der Form des radialen Vorsprungs entspricht allerdings eine geringere Länge aufweist. Wird der radiale Vorsprung beispielsweise durch einen Teilkreis gebildet, so stellt die Aussparung in der Topfträgerfassung ebenfalls einen Teilkreis dar, der allerdings einen geringen Umfang aufweist. Somit kann der Topfträger an der Seite des Brenners, der dem Vorsprung abgewandt ist, an dem Brennerkörper anliegen, während die Seite der Topfträgerfassung in der die Aussparung vorgesehen ist, lediglich mit dem radialen Vorsprung in Kontakt steht und zu dem Brennerkörper einen Abstand aufweist. In diesem Abstand können dann die Zündkerze und das Thermoelement sicher aufgenommen werden, ohne, dass diese durch die Topfträgerfassung beschädigt werden. Weiterhin ist es möglich einen Brenner zu verwenden, bei dem die Zündkerze und das Thermoelement so angeordnet sind, dass diese nicht über den Außenumfang des Brennerkörpers herausragen. Hierzu kann in dem Brennerkörper eine vertikale Vertiefung vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Brenner einen Brennerdeckel und einen Brennerkörper und der Außenumfang des Brennerkörpers und der Brennerdeckel bilden eine Zylinderform. Dies bedeutet, dass die radialen äußeren Abmessungen des Brennerkörpers und des Brennerdeckels eine Zylinderform definieren. Als radiale äußere Abmessungen dieser Teile des Brenners werden die größten Abmessungen des Brennerdeckels und des Brennerkörpers in radialer Richtung verstanden. Die radialen äußeren Abmessungen des Brennerkörpers bezeichnen hierbei die Abmessungen, die der Brennerkörper über den größten Teil seines Umfangs und seiner Höhe aufweist. Die in radialer Richtung am weitesten von der Mittelachse des Brenners entfernten Punkte des Brennerdeckels und des Brennerkörpers liegen aufgrund der gebildeten Zylinderform auf einer vertikal verlaufenden Linie. Als vertikal verlaufende Linie wird hierbei vorzugsweise eine Linie bezeichnet, die zu der Horizontalen senkrecht steht. Beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen, wird aber auch eine Linie, die zu der Horizontalen in einem Winkel zwischen 85° und 95° liegt, als vertikal verlaufende Linie bezeichnet.
  • Die Außenseite des Brennerkörpers ist vorzugsweise vertikal ausgerichtet. Der Querschnitt des Brennerkörpers stellt in der Regel eine Kreisform dar. Als Außenseite des Brennerkörpers wird daher der Außenumfang des Querschnitts des Brennerkörpers bezeichnet. Die vertikale Ausrichtung der Außenseite des Brennerkörpers bedeutet, dass die Mantelwand des Brennerkörpers, der über die Abdeckfläche nach oben hinaus steht, eine vertikal verlaufende Mantelfläche darstellt. Als vertikal verlaufend wird hierbei eine Ausrichtung der Außenseite bezeichnet, die vorzugsweise senkrecht zu der Horizontalen liegt. Allerdings werden insbesondere aufgrund von Fertigungsverfahren auch Außenseiten als vertikal verlaufend bezeichnet, die zu der Horizontalen in einem Winkel von 85° bis 95° stehen.
  • Indem die Außenseite des Brennerkörpers vertikal ausgerichtet ist, kann ein Herunterfallen von Verunreinigungen, insbesondere ein Tropfen von Fett und ein Anhaften der Verunreinigungen an dieser Oberfläche des Brennerkörpers verhindert werden. Zudem kann bei dieser zylindrischen Form des Brennerkörpers der Topfträger einfach auf den Brenner aufgebracht werden, da dieser einfach von oben über den Brenner aufgebracht werden kann. Schließlich können bei dieser Ausführungsform die Innenwände der Topfträgerfassung des Topfträgers an der Außenwand des Brennerkörpers anliegen und so ein Kippen des Topfträgers zuverlässig verhindern.
  • Vorzugsweise weist die Gaskochstelle zumindest einen Topfträger auf, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, das heißt insbesondere in dem Boden der Topfträgerfassung eine Aussparung aufweist und die Innenwand der Topfträgerfassung sich vom Boden der Topfträgerfassung aus nach oben erstreckt.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Topfträgers beschrieben werden, gelten – soweit anwendbar – entsprechend für die erfindungsgemäße Gaskochstelle und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle;
  • 2: eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform der Gaskochstelle nach 1;
  • 3: eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle;
  • 4a: eine schematische Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der Gaskochstelle nach 3;
  • 4b: eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Gaskochstelle nach 3; und
  • 5: eine schematische, perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle 1 gezeigt. Die Gaskochstelle 1 umfasst einen Brenner 10 und einen Topfträger 2. Der Brenner 10 besteht aus einem Brennerkörper 11 und einem Brennerdeckel 12. Der Brennerdeckel 12 ist auf den oberen konischen Bereich des Brennerkörpers 11, der auch als Flammenaustrittsbereich bezeichnet wird, aufgesetzt. Weitere Bestandteile des Brenners 10, die sich unterhalb einer Abdeckfläche (nicht gezeigt) der Gaskochstelle 1 befinden, sind in der Figur nicht dargestellt. An dem Brennerkörper 11 ist im Bereich des Brennerkörperbodens ein radialer Vorsprung 13 vorgesehen. Als Brennkörperboden wird im Sinne der Erfindung der untere Bereich des Brennerkörpers 11 bezeichnet, in dem der Brennerkörper 11 auf der Abdeckplatte des Gaskochfeldes aufliegt. Der radiale Vorsprung erstreckt sich über einen Bereich des Umfangs des Brennerkörpers 11 radial nach außen. In dem Vorsprung 13 sind Durchlässe (in 1 nicht zu erkennen) eingebracht, durch die jeweils eine Zündkerze 3 und ein Thermoelement 4 geführt und dort fixiert werden können. Die Zündkerze 3 und das Thermoelement 4 sind so angeordnet, dass diese in einem Abstand zu der Unterkante des Brennerdeckels 12 enden.
  • Der Topfträger 2 besteht aus einer Topfträgerfassung 20 und einem Trägergestell 21. In der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform sind die Topfträgerfassung 20 und das Trägergestell 21 einteilig ausgestaltet. Das Trägergestell 21 besteht in der ersten Ausführungsform aus vier Trägerarmen 210, die in der Mitte der Gaskochstelle 1 miteinander verbunden sind und so insgesamt eine Kreuzform ergeben. Die Länge der einzelnen Trägerarme 210 ist großer als der Radius des Brenners 10. Die außen liegenden Enden der Trägerarme 210 gehen nach unten in vertikal verlaufende Verbindungsarme 211 über. Die unteren Enden der Verbindungsarme 211 sind mit nach innen gerichteten Stützarmen 203 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform sind die inneren Enden von jeweils zwei benachbarten Stützarmen 203 über ein Kreissegment 202 miteinander verbunden. Der Brennerdurchlass 200 der Topfträgerfassung 20 wird somit bei der gezeigten ersten Ausführungsform durch zwei gegenüberliegenden Kreissegmenten 202, die voneinander beabstandet sind, definiert. Die Kreissegmente 202, die Stützarme 203, die Verbindungsarme 211 sowie die Trägerarme 210 weisen in der dargestellten Ausführungsform alle einen rechteckigen Querschnitt auf, das heißt sind aus rechteckigen Streben gebildet. Obwohl die Teile des Topfträgers 2 hier einzeln beschrieben sind, stellt der Topfträger 2 vorzugsweise ein einteiliges Bauteil, insbesondere ein Gussteil dar.
  • In einem der beiden Kreissegmente 202 ist in dem Boden eine Aussparung 205 eingebracht. Diese erstreckt sich bei der ersten Ausführungsform über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung 20, insbesondere über die Materialstärke des Kreissegmentes 202. Die Höhe der Aussparung 205 ist gering und insbesondere kleiner als die Höhe des Kreissegmentes 202. Die Breite der Aussparung 205 ist ebenfalls geringer als die Länge des Kreissegmentes 202. Die Aussparung 205 bedeckt in der dargestellten Ausführungsform etwa 10° des inneren Umfangs des Brennerdurchlasses 200.
  • Wie sich aus 2 ergibt, ragt der radiale Vorsprung 13 des Brenners 10 in die Aussparung 205 hinein. Der Vorsprung 13 ist damit von dem Material der Topfträgerfassung nach oben und zu den Seiten umgeben. In der dargestellten Ausführungsform reicht der Vorsprung 13 bis zum äußeren Ende der Aussparung 205 an der äußeren Wand des Kreissegmentes 202. Die Höhe des Kreissegmentes 202 ist geringer als die vertikal verlaufende Außenwand des Brennerkörpers 11. Hierdurch wird sichergestellt, dass die aus dem Flammenaustrittsbereich, der sich an die vertikale Außenwand des Brennerkörpers 11 nach oben anschließt, nicht durch die Topfträgerfassung 20, insbesondere das Kreissegment 202 versperrt wird.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform liegt die Innenwand 201 der Topfträgerfassung 20, die die innere Fläche des Kreissegmentes 202 darstellt, über deren gesamte Höhe an der Außenseite des Brenners 11 an. Die Zündkerze 3 und das Thermoelement 4 sind bei der dargestellten Ausführungsform so angeordnet, dass diese nicht über den Umfang des Brennerkörpers 11 hinaus ragen. Bei einem Brenner 10, bei dem die Zündkerze 3 und das Thermoelement 3 hingegen über den Umfang des Brennerkörpers 11 hinausragen, kann beispielsweise eine vertikale Nut in der Innenwand 201 der Topfträgerfassung eingebracht werden, in der diese Komponenten aufgenommen werden. Alternativ kann auch der Durchmesser des Brennerdurchlasses 200 größer als der Durchmesser des Brennerkörpers 11 gewählt werden und durch die Form und Größe der Aussparung ein Abstand zwischen der Außenseite des Brennerkörpers 11 und der Innenwand der Topfträgerfassung geschaffen werden, in dem die Zündkerze 3 und das Thermoelement 4 aufgenommen sind. Hierzu kann beispielsweise die Länge der Aussparung 205 geringer sein als die Länge des Vorsprungs 13.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle 1 gezeigt. Der Aufbau des Brenners 10 entspricht dem in der ersten Ausführungsform. Lediglich der Topfträger 2 weist bei dieser Ausführungsform einen anderen Aufbau auf. Zum einen sind die Trägerarme 210 bei der zweiten Ausführungsform nicht in der Mitte miteinander verbunden. Die Trägerarme 210 verlaufen vielmehr von dem Randbereich des Brenners 10 radial nach außen. In der gezeigten Ausführungsform sind vier Trägerarme 210 vorgesehen. Zudem verzweigen sich die Trägerarme 210 bei der zweiten Ausführungsform jeweils in zwei Stützarme 211, die geneigt nach unten verlaufen. Die Stützarmen 211 eines Trägerarms 210 sind V-förmig zueinander angeordnet An den unteren Enden jedes der beiden Stützarme 211 eines Trägerarms 210 gehen diese jeweils in einen nach innen gerichteten Stützarm 203 über. Die zwei Stützarme 203 eines Trägerarms 203 sind zueinander und zu dem Trägerarm 203 parallel angeordnet. Zwischen den inneren Enden zweier benachbarter Stützarme 203 von benachbarten Trägerarmen 210 ist jeweils ein Kreissegment 202 angeordnet, das die Stützarme 203 miteinander verbindet. Der Brennerdurchlass 200 wird somit durch vier Kreissegmente 202 definiert, die zueinander beabstandet liegen.
  • Wie sich aus den 3, 4 und 5 ergibt, dient der Abstand zwischen zwei Kreissegmenten 202 beziehungsweise der Abstand zwischen zwei Stützarmen 203 eines Trägerarms 210 als Aussparung 205 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Aussparung 205 erstreckt sich hierbei über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung 20. Zudem erstreckt sich die Aussparung 205 auch über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung 20 und insbesondere des Kreissegmentes 202.
  • In die Aussparung 205 zwischen den Kreissegmenten 202 erstreckt sich der Vorsprung 13 des Brenners 10. Dieser wird somit zwischen zwei benachbarten Kreissegmenten 202 beziehungsweise Stützarmen 203 gehalten und der Topfträger 2 damit an einem Verdrehen um den Brenner 10 gehindert. Die Innenwand 201 des Kreissegmentes 202 liegt bei dieser Ausführungsform über die gesamte Höhe an der Außenseite des Brennerkörpers 11 des Brenners 10 an.
  • Die Kreissegmente 202, die Stützarme 203, die Verbindungsarme 211 sowie die Trägerarme 210 weisen in der dargestellten zweiten Ausführungsform alle einen rechteckigen Querschnitt auf, das heißt sind aus rechteckigen Streben gebildet.
  • In 5 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gaskochstelle 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform stellen die Topfträgerfassung 20 und das Trägergestell 21 separate Bauteile dar. Die Topfträgerfassung 20 wird bei der dritten Ausführungsform durch ein sogenanntes Hitzeschild 204 gebildet. Das Hitzeschild 204 besteht aus einer Metallplatte, die auf die Abdeckplatte des Gaskochfeldes aufgebracht werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist das Hitzeschild 204 quadratisch. An jedem der Ränder ist ein Schlitz 2041 eingebracht. In diese Schlitze 2041 werden Verbindungsarme 211 eines Trägergestells 21 eingebracht. Die Trägerarme 210 des Trägergestells 21 sind, wie bei der ersten Ausführungsform, in Kreuzform angeordnet und in der Mitte miteinander verbunden. In der Mitte des Hitzeschildes 204 ist der Brennerdurchlass 200 eingebracht. Dieser wird bei der dritten Ausführungsform durch eine kreisrunde Öffnung in dem Hitzeschild 204 gebildet, bei der über einen Teil des Umfangs der Öffnung eine radial nach außen gerichtete Aussparung 205 vorgesehen ist. In diese Aussparung 205 greift der radiale Vorsprung 13 des Brenners 10 ein. Die Breite und Länge der Aussparung 205 entspricht der Breite und Länge des Vorsprungs 13, so dass dieser an den Rändern vollständig von dem Material des Hitzeschildes 204 umgeben ist. Auch der Durchmesser des Brennerdurchlasses 200 entspricht dem Außendurchmesser des Brennerkörpers 11, so dass dieser in dem Brennerdurchlass 200 gehalten wird. Die Dicke des Hitzeschildes 204 entspricht der Höhe des Vorsprungs 13.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise können die Form und Anzahl der Trägerarme, der Stützarme und/oder der Kreissegmente von den dargestellten abweichen. Weiterhin kann auch die Form des radialen Vorsprungs an dem Brennerkörper von der in den 1 bis 4 gezeigten Teilkreisform oder der in 5 gezeigten Rechteckform abweichen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Befestigung und Zentrierung eines Topfträgers für Gaskochfelder am jeweiligen Brenner geschaffen. Dieses wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass der Topfträger an einer Fixierungsnase, die eine Ausprägung am Brennerboden darstellt, in die richtige Position gebracht wird und dadurch festgeklemmt wird. Somit wird ein Verrutschen beziehungsweise eine Fehlstellung des Topfträgers vermieden.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigung liegt darin, dass zusätzliche Fertigungsschritte wie beispielsweise Bohrungen im Hartglas oder der Glaskeramik der Platte des Gaskochfeldes beziehungsweise eine Formprägung der Edelstahlwanne entfallen können. Die Fixierungsnase an dem Brenner kann bei der Herstellung des Brenners mitgeformt werden ohne einen zusätzlichen Aufwand mit sich zu bringen. Dadurch entfallen zusätzliche Befestigungsteile, wie beispielsweise Pins, Schrauben und dergleichen. Hierdurch verringern sich die Kosten weiter.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gaskochstelle
    10
    Brenner
    11
    Brennerkörper
    12
    Brennerdeckel
    13
    Vorspurng
    2
    Topfträger
    20
    Topfträgerfassung
    200
    Brennerdurchlass
    201
    Innenwand
    202
    Kreissegment
    203
    Stützarm
    204
    Hitzeschild
    2041
    Schlitz
    205
    Aussparung (Fixierungsnasendurchlass)
    21
    Trägergestell
    210
    Trägerarm
    211
    Verbindungsarm
    3
    Zündkerze
    4
    Thermoelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0945683 A2 [0002]

Claims (10)

  1. Topfträger für eine Gaskochstelle (1), der zumindest eine Topfträgerfassung (20) mit einem Brennerdurchlass (200) und zumindest ein mit der Topfträgerfassung (20) verbundenes Trägergestell (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Topfträgerfassung (20) mindestens eine Aussparung (205) vorgesehen ist, die sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Brennerdurchlasses (200) zumindest im Boden der Topfträgerfassung (20) radial nach außen erstreckt, und eine Innenwand (201) der Topfträgerfassung (20), die den Durchmesser des Brennerdurchlasses (200) definiert, sich vom Boden der Topfträgerfassung (20) aus vertikal nach oben erstreckt.
  2. Topfträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (205) sich über die gesamte Höhe der Topfträgerfassung (20) erstreckt.
  3. Topfträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (205) sich über die gesamte Materialstärke der Topfträgerfassung (20) erstreckt.
  4. Topfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Topfträgerfassung (20) und das Trägergestell (21) einteilig ausgestaltet sind.
  5. Topfträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Brennerdurchlasses (200) nur bereichsweise von Innenwänden (201) der Topfträgerfassung (20) abgedeckt ist.
  6. Gaskochstelle für ein Gaskochfeld, die einen Brenner (10) und einen Topfträger (2) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (10) im Bereich des Bodens des Brennerkörpers (11) einen radialen Vorsprung (13) aufweist und der Topfträger (2) aus einer Topfträgerfassung (20) und einem Trägergestell (21) besteht und in dem Boden der Topfträgerfassung (20) eine Aussparung (205) vorgesehen ist, deren Breite der Breite des Vorsprungs (13) entspricht.
  7. Gaskochstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Brennerdurchlasses (200) am Boden der Topfträgerfassung (20) dem Brennerdurchmesser (200) an dem Boden des Brennerkörpers (11) entspricht.
  8. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Topfträgerfassung (20) in dem Bereich der Aussparung (205) zumindest eine Vertiefung an der Innenseite (201) der Topfträgerfassung (20) eingebracht ist.
  9. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (10) einen Brennerdeckel (12) und einen Brennerkörper (11) umfasst und der Außenumfang des Brennerkörpers (11) und der Brennerdeckel (12) eine Zylinderform bilden.
  10. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Topfträger (2) einen Topfträger (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 darstellt.
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