DE102011016786A1 - Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungs- und/oder Fadenbehandlungsprozess. Die Hilfsvorrichtung weist einen Handinjektor auf, der an einer Druckluftleitung und an einer mit einer Abfallsammelstelle gekoppelten Abfallleitung angeschlossen ist, wobei der Handinjektor an einem freien Ende eine Saugöffnung zur Aufnahme der Fäden aufweist. Um bei komplexen Einfädel- und Anlegevorgängen mit einer Bedienperson schnelle Arbeitsabläufe zu realisieren, weist erfindungsgemäß der Handinjektor zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste auf, die über eine Signalverbindung mit einer Maschinensteuereinheit einer Maschine und/oder einer Maschinenkomponente zusammenwirkt. Hierzu wird vorteilhaft ein Handinjektor mit einem Griffstück verwendet, dem zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste zur Auslösung elektrischer Tastensignale zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Handinjektor zur Verwendung in einer derartigen Hilfsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Bei Fadenherstellungsprozessen oder Fadenbehandlungsprozessen, bei welchen ein oder mehrere Fäden kontinuierlich einer Maschine oder einer Maschinenkomponente zur Ausführung eines Behandlungsschrittes zugeführt wird, ist es üblich, dass zu Prozessbeginn oder nach einer Prozessunterbrechung das Einfädeln und Anlegen des Fadens oder der Fäden durch eine manuell geführte Hilfsvorrichtung erfolgt. Eine derartige Hilfsvorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 010 772 A1 bekannt.
  • Die bekannte Hilfsvorrichtung weist einen Handinjektor auf, der an einem freien Ende eine Saugöffnung zur Aufnahme der laufenden Fäden aufweist. Der Handinjektor ist mit einer Abfallleitung an einem Abfallbehälter angeschlossen, um die kontinuierlich einlaufenden Fäden abzuführen. Zur Erzeugung des Druckluftstromes weist der Handinjektor zusätzlich einen Anschluss für eine Druckluftleitung auf. Zum Einfädeln und Anlegen eines oder mehrerer Fäden wird der Handinjektor durch eine Bedienperson geführt, um die Fäden beispielsweise an einer durch eine Galette gebildete Maschinenkomponente anzulegen. Insbesondere bei einem Schmelzspinnprozess ist es üblich, dass über den Handinjektor eine Mehrzahl von Fäden gleichzeitig durch eine Bedienperson geführt werden. Dabei sind hohe Anforderungen an die Bedienperson gestellt, um beim Einfädeln und Anlegen der Fäden eine Separierung vorzunehmen. Die nach dem Einfädeln und Anlegen der Fäden erforderlichen Maschinensteuerungen, um beispielsweise die Antriebe aus einer Anlegegeschwindigkeit in eine Betriebsgeschwindigkeit zu führen oder um bewegliche Maschinenkomponenten aus einer Anlegestellung in eine Betriebsstellung zu führen, erfordern daher meist eine zweite Bedienperson. Alternativ ist es auch üblich, die Hilfsvorrichtung in sogenannte Parkpositionen zu führen, damit die Bedienperson zusätzliche Aufgaben zur Maschinensteuerung wahrnehmen kann.
  • Zusätzlich muss die Bedienperson den Handinjektor bedienen. Ein gattungsgemäßer Handinjektor ist beispielsweise aus der DE 10 2005 031 279 A1 bekannt. hieraus geht hervor, dass der Handinjektor ein Schaltmittel aufweist, um einen Druckluftanschluss zu öffnen oder schließen. Das Schaltmittel ist einem Griffstück zugeordnet, durch welches die Bedienperson den Handinjektor halten und führen kann.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass das Anlegen und Einfädeln von Fäden in einer Maschine oder einer Maschinenkomponente schnell und sicher durch eine Bedienperson ausführbar ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen Handinjektor der gattungsgemäßen Art zur Verwendung in einer Hilfsvorrichtung bereitzustellen, welcher eine hohe manuelle Funktionalität zur Ausführung der in einem Fadenherstellungs- oder Fadenbehandlungsprozess erforderlichen manuellen Bedienvorgängen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Handinjektor zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste aufweist, die über eine Signalverbindung mit einer Maschinensteuereinheit an einer Maschine und/oder einer Maschinenkomponente zusammen wirkt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der jeweiligen Unteransprüche definiert.
  • Die Erfindung bietet den besonders Vorteil, dass die Bedienperson unmittelbar ohne Platz- und Handwechsel in die Steuerung der Maschine oder der Maschinenkomponente eingreifen kann. So lassen sich die beim Einfädeln und Anlegen eines oder mehrerer Fäden erforderlichen Zustandsänderungen der Antriebe und Aktoren unmittelbar durch eine manuelle Tastenbetätigung der am Handinjektor integrierten Steuertaste auslösen. Somit ist die Bedienperson in der Lage, unmittelbar nach erfolgter Einfädelung oder Anlage des Fadens oder der Fäden die zugeordnete Steuerfunktion der Maschine oder Maschinenkomponente auszulösen. Die Erfindung zeichnet sich somit durch optimierte und sehr kurze Einfädel- und Anlegevorgänge aus.
  • Die Signalverbindung zwischen der Steuertaste am Handinjektor und der Maschinensteuereinheit lässt sich gemäß vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung durch eine Steuerleitung oder alternativ durch eine drahtlose Funkverbindung ausbilden. Hierbei sind im wesentlichen die örtlichen Gegebenheiten maßgeblich, ob durch eine örtliche Nähe zwischen den fadenführenden Teilen der Maschine oder Maschinenkomponenten und der betreffenden Maschinensteuereinheit eine drahtlose oder eine verdrahtete Signalverbindung ausführar ist.
  • Bei Einsatz einer Steuerleitung wird diese bevorzugt lösbar durch einen Steckanschluss mit der Steuertaste und/oder der Maschinensteuereinheit verbunden. So lässt sich die Hilfsvorrichtung wahlweise innerhalb eines Herstellungsprozesses für Fäden mehrere Maschinen oder Maschinenkomponenten zuordnen. So ist es beispielsweise beim Schmelzspinnen von Fäden üblich, dass eine Vielzahl von Spinnpositionen, in welchen jeweils eine Gruppe von Fäden gesponnen werden, mit ihren Maschinen und Maschinenkomponenten nebeneinander angeordnet sind. So weist jede Spinnposition eine Aufspulmaschine auf, die zum Aufwickeln der Fäden der Spinnposition benutzt werden.
  • Um insbesondere die bei synthetischen Fäden beim Einlaufen in die Saugöffnung des Handinjektors auftretenden elektrostatischen Aufladungen zu vermeiden, ist gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Entladungsleitung vorgesehen ist, durch welche der Handinjektor zum Ableiten elektrostatischer Ladungen mit einem Maschinengestell verbunden ist.
  • Damit lässt sich vermeiden, dass unkontrollierte Entladungsvorgänge zwischen dem Handinjektor und Maschinenteile und Komponenten stattfinden, die sich insbesondere durch unerwünschte Funkenbildungen bemerkbar machen.
  • Bei der Ausführung der Signalverbindung als eine drahtlose Funkverbindung ist vorgesehen, dass an dem Handinjektor der Steuertaste ein Sender zugeordnet ist, welcher drahtlos mit einem Empfänger an der Maschinensteuereinheit zusammenwirkt. Somit können größere Entfernungen zwischen den zu bedienenden Maschinen- und Maschinenkomponenten und der jeweiligen Steuereinrichtung überbrückt werden. Zusätzliche Steckeranschlüsse zwischen dem Handinjektor und der Steuereinrichtung können damit vermieden werden.
  • Beim Anlegen und Einfädeln der Fäden in einem Fadenherstellungs- oder Fadenbehandlungsprozess ist es üblich, dass der Faden oder die Fäden durch mehrere in einem Fadenlauf hintereinander angeordneten Maschinenkomponenten einer Maschine geführt werden, die in einer Bedienungsfolge nacheinander bedient werden. Insoweit ist die Bedienperson gehalten, bestimmte Reihenfolgen beim Einfädeln und Anlegen der Fäden einzuhalten. Diese zeitlich Bedienungsfolge macht sich die Weiterbildung der Erfindung zu Nutze, bei welcher der Steuertaste innerhalb der Maschinensteuereinheit einen Signalwandler zugeordnet ist, welcher anhand eines Steuerprogrammes die Tastensignale der Steuertaste in Steuersignale zur Steuerung von Aktoren und/oder Antrieben der Maschine und/oder der Maschinenkomponente umwandelt. So lässt sich mit Hilfe des Steuerprogrammes jede in der zeitlichen Bedienungsfolge ausgeführte Tastenbetätigung der Steuertaste ein entsprechendes Steuersignal generieren, das entsprechend der Bedienungsfolge die betreffenden Maschinenkomponenten steuert. Somit können mehrere und unterschiedliche Maschinen und Maschinenkomponenten sicher über eine Steuertaste an dem Handinjektor bedient werden.
  • Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass an dem Handinjektor mehrere Steuertasten ausgebildet sind, die durch separate Signalverbindungen mit separaten Maschinensteuereinheiten verbunden sind. So können insbesondere komplexe Bearbeitungsstationen und deren Maschinen und Maschinenkomponenten separat in den Einfädel- und Anlegevorgang integriert werden.
  • Der erfindungsgemäße Handinjektor zeichnet sich dadurch aus, dass eine Bedienperson ohne Handwechsel unmittelbar in einen Steuerkreislauf einer Maschine oder Maschinekomponente eingreifen kann. Hierzu ist dem Griffstück zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste zur Auslösung von elektrischen Tastensignalen zugeordnet. Die Steuertaste könnte beispielsweise einen Drucksensor oder Tastsensor aufweisen, um mit einer Einfingerbedienung ein Tastsignal auszulösen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Steuertaste durch einen Schalter gebildet ist, der durch Druck oder Zug mit einem Finger oder Daumen betätigt werden könnte.
  • Zum Abgreifen und Weiterleiten der Tastensignale weist der Handinjektor gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorzugsweise an dem Griffstück ein der Steuertaste zugeordneten Steckeranschluss zur Aufnahme einer Steckverbindung zu einer Steuerleitung auf. Damit ist eine sichere Übertragung der Tastsignale möglich.
  • Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, der Steuertaste an dem Griffstück ein Steuerleitung mit einem Stecker am freien Leitungsende zuzuordnen.
  • Für den Fall, dass eine drahtlose Übertragung der Tastensignale gewünscht wird, besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Handinjektor mit einem integrierten Sender auszubilden, der mit der Steuertaste gekoppelt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung und eines Ausführungsbeispiels eines Handinjektors unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es stellen dar:
  • 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungsprozess
  • 2 schematisch eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Handinjektors für die in 1 gezeigte Hilfsvorrichtung
  • 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungsprozess
  • 4 schematisch eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Handinjektors
  • In der 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungsprozess schematisch gezeigt. Der Fadenherstellungsprozess betrifft eine Schmelzspinnanlage, bei welcher pro Spinnposition mehrere Fäden parallel gesponnen werden. Bei derartigen Schmelzspinnanlagen ist es üblich, dass die frisch gesponnen Fäden mittels einer Verstreckeinrichtung abgezogen und nach dem Verstrecken mittels einer Aufspulmaschine zu Spulen aufgewickelt werden. Insoweit ist der Fadenherstellungsprozess in 1 schematisch durch eine Verstreckeinrichtung 14 und eine Aufspulmaschine 13 dargestellt. Die Verstreckeinrichtung 14 weist mehrere angetriebene Galetten 15 auf, die von den aus einer hier nicht dargestellten Spinneinrichtung abgezogen werden und am Umfang der Galetten 15 geführt werden. Die Antriebe der Galetten 15 werden über eine Galettensteuereinheit 16 gesteuert.
  • Unterhalb der Verstreckeinrichtung 14 ist die Aufspulmaschine 13 angeordnet, die zu jeden Faden 8 eine Wickelstelle aufweist. Insoweit sind in der Aufspulmaschine 13 bei diesem Ausführungsbeispiel vier Wickelstellen 17.1, 17.2, 17.3 und 17.4 nebeneinander ausgebildet. Die Fäden werden in den Wickelstellen 17.1 bis 17.4 parallel aufgewickelt, wobei die Spulen in den Wickelstellen 17.1 bis 17.4 abwechselnd an den Spulspindeln 18.1 und 18.2 gewickelt werden. Die Spulspindeln 18.1 und 18.2 sind hierzu an einem Spindelträger 19 auskragend angeordnet, der beweglich in einem Maschinengestell gehalten ist und die Spulspindeln 18.1 und 18.2 abwechselnd in einen Aufspulbereich und einen Wechselbereich führen. Die Antriebe der Spulspindeln 18.1 und 18.2 sowie des Spindelträgers 19 sind in 1 ohne weitere Bezugszeichen schematisch angedeutet.
  • Zum Aufwickeln der Fäden 8 werden diese nach einem gemeinsamen Verstrecken separiert und in den einzelnen Wickelstellen 17.1 bis 17.4 zugeführt. Insoweit ist jeder Wickelstelle 17.1 bis 17.4 jeweils ein Kopffadenführer 21 zugeordnet, der an einer beweglichen Kopffadenführerleiste 20 gehalten ist. Die Kopffadenführerleiste 20 lässt sich zwischen einer Betriebsstellung und einer Einfädelstellung hin- und herführen, wobei in 1 die Einfädelstellung gestrichelt dargestellt ist. In der Betriebsstellung sind zwischen den Kopffadenführern 20 und den Spulspindeln 18.1 und 18.2 jeweils eine Changiereinrichtung 23 und eine Andrückwalze 22 an der Aufspulmaschine 13 angeordnet, um jeweils Kreuzspulen erzeugen zu können. Die Antriebe der dargestellten Maschinenteile der Aufspulmaschine 13 sowie die Aktoren der hier nicht näher dargestellten Hilfsführungsmittel werden durch eine Maschinensteuereinheit 10 der Aufspulmaschine 13 gesteuert, die über ein Bedienfeld an einer Stirnseite der Aufspulmaschine 13 bedienbar ist.
  • Zum Anlegen und Einfädeln der Fäden 8 ist eine manuelle Hilfsvorrichtung 1 vorgesehen, durch welche eine hier nicht dargestellte Bedienperson die laufenden Fäden 8 zum Anlegen und Einfädeln in die Verstreckeinrichtung 14 und die Aufspulmaschine 13 führt. Die Hilfsvorrichtung 1 weist hierzu einen Handinjektor 2 auf, der an einem freien Ende eine Saugöffnung 7 zur Aufnahme der Fäden 8 aufweist. Die Fäden werden über den Handinjektor 2 und einer angeschlossenen Abfallleitung 3 zu einem Abfallbehälter 4 geleitet. Innerhalb des Abfallbehälters 4 werden die Fäden 4 während des Anlegevorganges gesammelt. Zur pneumatischen Förderung der Fäden ist der Handinjektor 2 über eine Druckluftleitung 5 mit einer Druckluftquelle 6 gekoppelt.
  • Desweiteren ist an dem Handinjektor 2 eine Steuertaste 9 vorgesehen, die über eine Steuerleitung 11 mit der Maschinensteuereinheit 10 der Aufspulmaschine 13 gekoppelt ist. Die Steuerleitung 11 bildet eine Signalverbindung zwischen der Steuertaste 9 und der Maschinensteuereinheit 10, um die an der Steuertaste 9 erzeugten Tastensignale an die Maschinensteuereinheit 10 zu übertragen. Die Steuerleitung 11 ist hierzu über einen Steckeranschluss 12 an die Maschinensteuereinheit 10 angeschlossen. Das gegenüberliegende Ende der Steuerleitung 11 könnte hierbei fest an dem Handinjektor 2 integriert sein oder alternativ ebenfalls über einen Steckeranschluss mit der Steuertaste 9 gekoppelt sein.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Situation dargestellt, bei welcher die Fäden 8 bereits an den Galetten 15 der Verstreckeinrichtung 14 angelegt sind und bei welcher die Fäden auf die einzelnen Kopffadenführer 21 der Aufspulmaschine separiert sind. Die Separierung erfolgt durch die Führung des Handinjektors 2 im Zusammenwirken mit dem Verschieben der Kopffadenführerleiste 20.
  • Nachdem die Separierung erfolgt ist, wird die Bedienperson mit einer Hand die Kopffadenführerleiste 20 in die Betriebsposition führen und mit der zweiten Hand den Handinjektor 2 halten. Dabei löst die zweite Hand an der Steuertaste 9 ein Tastensignal aus, das an die Maschinensteuereinheit 10 der Aufspulmaschine 13 weitergeleitet wird. Innerhalb der Maschinensteuereinheit 10 wird das Tastensignal zu einem Steuersignal umgewandelt, um beispielsweise den Antrieb der Spulspindel 18.1 zu starten, damit ein Anwickeln der Fäden 8 in den Wickelstellen 17.1 bis 17.4 stattfinden kann. Darüberhinaus könnten zusätzliche Hilfsführungsmittel an der Aufspulmaschine 13 über dieses Steuersignal aktiviert werden, um die Fäden zwischen den Spulspindeln 18.1 und 18.2 in jeweils eine Fangstellung zu führen. Sobald die Fäden 8 in den Wickelstellen 17.1 bis 17.4 gefangen sind, erfolgt ein Durchtrennen der Fäden 8, so dass die losen Fadenenden über den Handinjektor 2 abgeführt werden. Nun ist der Anlegevorrichtung mittels der Hilfsvorrichtung 1 beendet.
  • Der bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 verwendete Handinjektor könnte beispielsweise nach den in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Saugöffnung 7 des Handinjektors 2 an einem auskragenden Rohrstutzen 25 ausgebildet. Der Rohrstutzen 25 ist an einem Griffstück 24 befestigt, an dessen gegenüberliegenden Ende ein Blasanschluss 26 und ein Druckluftanschluss 27 ausgebildet sind. An dem Blasanschluss 26 ist eine Abfallleitung 3 und an dem Druckluftanschluss 27 eine Druckluftleitung 5 angeschlossen.
  • Um den Saugstrom an der Saugöffnung 7 sowie den Blasstrom am Blasanschluss 26 zu erzeugen, ist dem Griffstück 24 an einer Unterseite ein Schaltmittel 28 in Form eines Sperrventiles zugeordnet, das unmittelbar auf den Druckluftanschluss 27 einwirkt und eine im Druckluftanschluss 27 vorhandene Öffnung wahlweise schließt oder öffnet.
  • Auf der Oberseite des Griffstückes 24 ist eine Steuertaste 9 angeordnet, die über einen Steckeranschluss 12 mit einer hier dargestellten Steuerleitung 11 verbunden ist. Die Steuerleitung 11 weist hierzu einen Stecker 29 auf, der in den Steckeranschluss 12 der Steuertaste 9 einschiebbar ist. Die Steuertaste 9 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen Drucksensor auf, damit eine Bedienperson mit einem Finger an der Steuertaste 9 in einfacher Art und Weise durch Tastendruck ein Tastensignal erzeugen kann.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des Handinjektors 2 ist beispielhaft. Grundsätzlich lässt sich die Steuertaste 9 auch durch andere Tastmittel beispielsweise durch einen Druckschalter oder Zugschalter ausbilden, der über eine Einfingerbedienung betätigt werden könnte. Wesentlich hierbei ist, dass unmittelbar an dem Griffstück 24 des Handinjektors 2 ein Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Signals vorhanden ist.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hilfsvorrichtung dargestellt, wie sie beispielsweise zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungs- und/oder Fadenbehandlungsprozess einsetzbar wäre. In 3 ist das Ausführungsbeispiel der Hilfsvorrichtung an dem Beispiel des Fadenherstellungsprozesses aus 1 näher erläutert. Insoweit sind die in 3 dargestellte Verstreckeinrichtung 14 und Aufspulmaschine 13 im wesentlichen identisch ausgeführt zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel nach 1, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung der Galettenantriebe der Galetten 15 sowie die Steuerung der Maschinenkomponenten der Aufspulmaschine 13 durch eine zentrale Maschinensteuereinheit 34. Die zentrale Maschinensteuereinheit 34 ist mit einer Galettensteuereinheit 16 der Verstreckeinheit 14 sowie mit einer Maschinensteuereinheit 10 der Aufspulmaschine 13 gekoppelt.
  • Die zum manuellen Führen der Fäden eingesetzte Hilfsvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls im wesentlichen identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 ausgebildet, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden und ansonsten Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.
  • Bei dem in 3 dargestellten Hilfsvorrichtung ist an dem Handinjektor 2 ein Steuertaste 9 vorgesehen, die mit einem an dem Handinjektor 2 angeordneten Sender 21 zusammenwirkt. Dem Sender 31 ist ein Empfänger 32 zugeordnet, der mit an der zentralen Maschinensteuereinheit 34 ausgebildet ist. Der Sender 31 an dem Handinjektor 2 und der Empfänger 32 an der zentralen Maschinensteuereinheit 34 bilden eine Funkverbindung, durch welche die Tastensignale der Steuertaste 9 der zentralen Maschinensteuereinheit 34 zugeführt werden. Insoweit können größere Distanzen zwischen der zentralen Maschinensteuereinheit 34 und der Hilfsvorrichtung 1 im Betriebszustand überprüft werden.
  • Desweiteren ist der Handinjektor 2 über eine flexible Entladungsleitung 30 mit dem Maschinengestell der Aufspulmaschine 13 gekoppelt. Die Entladungsleitung 30 bildet eine Erdung des Handinjektors 2, so dass die über die Fäden 8 eingebrachte elektrostatische Ladung direkt von dem Handinjektor 2 abgeführt werden kann. Die Entladungsleitung 30 ist vorteilhaft lösbar mit dem Maschinengestell der Aufspulmaschine 13 und dem Handinjektor 2 verbunden.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem Empfänger 32 auf einer Ausgangsseite ein Signalwandler 33 zugeordnet, welcher innerhalb der Maschinensteuereinheit 34 eine Umwandlung der übermittelten Tastsignale in entsprechende Steuersignale durchführt. Hierzu ist der Maschinensteuereinheit 34 ein Steuerprogramm hinterlegt, durch welche eine Zeitfolge des Anlegevorganges bestimmt ist. So ist es in einem Schmelzspinnprozess üblich, dass das Einfädeln und Anlegen der Fäden entsprechend dem Fadenlauf durchgeführt wird, so dass bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst die Fäden 8 an den Galetten 15 und anschließend in den Wickelstellen 17.1 bis 17.4 der Aufspulmaschine 13 angelegt werden. Die in der zeitlichen Folge durch die Bedienperson an der Steuertaste 9 ausgelösten Tastensignale lassen sich somit unmittelbar einer zeitlichen Bedienfolge zuordnen. So könnte beispielsweise ein erster Tastendruck den Beginn des Anlagevorganges signalisieren, der innerhalb des Signalwandlers ein Startsignal für eine Zeitfolge auslöst. Ein weiteres Auslösen der Steuertaste 9 könnte am Ende des Anlegevorganges der Fäden 8 an den Galetten 15 ausgelöst werden. Das zweite Tastsignal ließe sich anhand der Zeitfolge somit unmittelbar zu einem Steuersignal umwandeln, das von der Maschinensteuereinheit 34 der Galettensteuereinheit 16 zugeführt wird, um beispielsweise die Antriebe der Galetten 15 auf eine Betriebsdrehzahl hochzufahren. Die nacheinander ausgelösten Tastensignale der Steuerleiste können dementsprechend einem Anlegevorgang innerhalb der Bedienungsfolge zugeordnet werden.
  • Durch die Hinterlegung eines Steuerprogrammes besteht auch die Möglichkeit, Fehlfunktionen der Steuertaste 9 zu ignorieren. So lasst sich beispielsweise durch die Zeitfolge ein Mindestzeit definieren, in welcher die Bedienperson einen Anlegevorgang an einer Maschinenkomponente frühestens abgeschlossen haben könnte. Sollte innerhalb dieses Zeitintervalls ein Tastensignal an der Maschinensteuereinheit 34 eingehen, so würde diese als unzulässig gewertet, da die Mindestzeit zum beenden des Anlegevorganges noch nicht verstrichen ist. Damit lassen sich vorteilhaft Fehlschaltungen der Steuertaste 9 eliminieren.
  • Bei der in 3 dargestellten Situation würde ein nächster Tastendruck auf der Steuertaste 9 dazu führen, dass über die zentrale Maschinensteuereinheit 34 und der Maschinensteuereinheit 10 die Antriebe und Aktoren der Aufspulmaschine 13 aktiviert werden.
  • Die in 3 dargestellte Hilfsvorrichtung könnte alternativ jedoch auch mit einem Handinjektor ausgebildet sein, wie er beispielsweise in 4 dargestellt ist.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handinjektors schematisch gezeigt. Das Ausführungsbeispiel des Handinjektors ist im wesentlichen identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach 2, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden und ansonsten Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Handinjektors sind an dem Griffstück 24 zwei separate Steuertasten 9.1 und 9.2 angeordnet. Jede der Steuertasten 9.1 und 9.2 sind unabhängig voneinander bedienbar. Die Steuertasten 9.1 und 9.2 sind über separate Steckeranschlüsse 12.1 und 12.2 und separate Steuerleitungen 11.1 und 11.2 mit zwei separaten Maschinensteuereinheiten verbunden. Bei Verwendung des in 4 dargestellten Handinjektors in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Hilfsvorrichtung könnte so eine der Steuerleitungen 11.1 mit der Maschinensteuereinheit 10 der Aufspulmaschine 13 und die zweite Steuerleitung 11.2 mit der Galettensteuereinheit 16 der Verstreckeinrichtung 14 gekoppelt sein. Insoweit können die Antriebe und Aktoren der Verstreckeinrichtung 14 und die Antriebe und Aktoren der Aufspulmaschine 13 unabhängig voneinander über die Steuertasten 9.1 und 9.2 gesteuert werden.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung sowie der erfindungsgemäßen Handinjektors sind in ihrer Ausführung und in ihrer Anwendung beispielhaft. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Hilfsvorrichtung zur Führung eines Fadens eingesetzt wird, um den Faden beispielsweise in einer Bearbeitungsstation eines Fadenbehandlungsprozesses an mehrere zu einem Fadenlauf angeordneten Prozessaggregaten anzulegen. Wesentlich hierbei ist, dass über den Handinjektor der Hilfsvorrichtung die Bedienperson einen unmittelbaren Zugriff auf die Maschinensteuereinrichtung ausüben kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hilfsvorrichtung
    2
    Handinjektor
    3
    Abfallleitung
    4
    Abfallbehälter
    5
    Druckluftleitung
    6
    Druckluftquelle
    7
    Saugöffnung
    8
    Faden
    9, 9.1, 9.2
    Steuertaste
    10
    Maschinensteuereinheit
    11, 11.1, 11.2
    Steuerleitung
    12, 12.1, 12.2
    Steckeranschluss
    13
    Aufspulmaschine
    14
    Verstreckeinrichtung
    15
    Galetten
    16
    Galettensteuereinheit
    17.1, 17.2, 17.3, 17.4
    Wickelstelle
    18.1, 18.2
    Spulspindel
    19
    Spindelträger
    20
    Kopffadenführerleiste
    21
    Kopffadenführer
    22
    Andrückwalze
    23
    Changiereinrichtung
    24
    Griffstück
    25
    Rohrstutzen
    26
    Blasanschluss
    27
    Druckluftanschluss
    28
    Schaltmittel
    29
    Stecker
    30
    Entladungsleitung
    31
    Sender
    32
    Empfänger
    33
    Signalwandler
    34
    Zentrale Maschinensteuereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0010772 A1 [0002]
    • DE 102005031279 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Hilfsvorrichtung zum manuellen Führen von laufenden Fäden in einem Fadenherstellungs- und/oder Fadenbehandlungsprozess mit einem Handinjektor (2), der an einer Druckluftleitung (5) und an einer mit einer Abfallsammelstelle (4) gekoppelten Abfallleitung (3) angeschlossen ist, wobei der Handinjektor (2) an einem freien Ende eine Saugöffnung (7) zur Aufnahme zumindest eines der Fäden (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handinjektor (2) zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste (9) aufweist, die über eine Signalverbindung (11, 31, 32) mit einer Maschinensteuereinheit (10, 16, 34) einer Maschine (13) und/oder einer Maschinenkomponente (14) zusammenwirkt.
  2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverbindung zwischen der Steuertaste (9) und der Maschinensteuereinheit (10) durch eine Steuerleitung (11) gebildet ist.
  3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (11) lösbar durch einen Steckeranschluss (12) mit der Steuertaste (9) und/oder der Maschinensteuereinheit (10) verbunden ist.
  4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladungsleitung vorgesehen ist, durch welche der Handinjektor zum Ableiten elektrostatischer Ladungen mit einem Maschinengestell verbunden ist.
  5. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverbindung zwischen der Steuertaste (9) und der Maschinensteuereinheit (10) durch eine Funkverbindung (31, 32) gebildet ist.
  6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertaste (9) an dem Handinjektor (2) ein Sender (31) zugeordnet ist, welcher drahtlos mit einem Empfänger (32) an der Maschinensteuereinheit (34) zusammenwirkt.
  7. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertaste (9) innerhalb der Maschinensteuereinheit (34) ein Signalwandler (33) zugeordnet ist, welcher anhand eines Steuerprogramms die Tastensignale der Steuertaste (9) in Steuersignale zur Steuerung von Aktoren und/oder Antrieben der Maschine (13) und/oder der Maschinenkomponente (14) wandelt.
  8. Hilfsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertaste (9) an dem Handinjektor (2) eine weitere Steuertaste (9.2) zugeordnet ist und dass die Steuertasten (9.1, 9.2) durch separate Signalverbindungen (11.1, 11.2) mit separaten Maschinensteuereinheiten (10, 16) verbunden sind.
  9. Handinjektor zur Verwendung in einer Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Griffstück (24), mit einer Fadensaugöffnung (7) an einem Rohrstutzen (25), mit einem Druckluftanschluss (27) und mit einem Blasanschluss (26), wobei dem Griffstück (24) ein Schaltmittel (28) zum Endsperren und Sperren des Druckluftanschlusses (2) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Griffstück (24) zumindest eine manuell bedienbare Steuertaste (9) zur Auslösung von elektrischen Tastsignalen zugeordnet ist.
  10. Handinjektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertaste (9) an dem Griffstück (24) ein Steckeranschluss (12) zur Aufnahme eines Steckers (29) an einer Steuerleitung (11) zugeordnet ist.
  11. Handinjektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuertaste (9) an dem Griffstück (24) eine Steuerleitung (11) mit einem Stecker (29) am freien Leitungsende zugeordnet ist.
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