DE102011015918A1

DE102011015918A1 - Flüssigkeitsspender für die Verwendung von Einwegflaschen

Info

Publication number: DE102011015918A1
Application number: DE201110015918
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Gelzenleuchter & Ritter GmbH; Gelzenleuchter and Ritter GmbH
Current assignee: Gelzenleuchter & Ritter GmbH; Gelzenleuchter and Ritter GmbH
Priority date: 2011-04-02
Filing date: 2011-04-02
Publication date: 2012-10-04

Abstract

Die vorliegende Erfindung soll hier Abhilfe schaffen und den Vorteil bieten, dass Einwegflaschen in der vorgesehenen Weise verwendet werden können, eine sichere Bedienung unten gegeben sein soll mit der gleichzeitigen Flüssigkeitsdichtheit gegen ungewolltes Austreten am Flüssigkeitsauslauf. Erreicht wird dies durch eine Saugleitung, die in die Einwegflasche hineinragt, dann aber nach unten als Förderleitung zur dort vorgesehenen Förderpumpe führt. Die Förderpumpe ist durch ihre Konstruktion sicher gegen ungewolltes Austreten von Flüssigkeit ausgerüstet.

Description

Umfang der Erfindung
Beschrieben ist die Erfindung eines Flüssigkeitsspenders, geeignet für die Verwendung von handelsüblichen, Flüssigkeit enthaltenden Einwegflaschen oder Vorratsbehältern, die mit Seife oder alkoholischen Präparaten befüllt sind, wobei bei diesem Flüssigkeitsspender der Bedienhebel als auch der Flüssigkeitsauslauf unten oder vorne angeordnet sind.
Hintergrund der Erfindung
Zum Spenden von Flüssigkeiten wird eine Vielzahl von Flüssigkeitsspendern im Markt bereitgehalten. Diese Spender sind oft für die Verwendung von Einwegflaschen vorgesehen. Diese Einwegflaschen sind befüllt mit Seife, Lotionen oder alkoholischen Lösungen zur Desinfektion und werden aus hygienischen Gründen nicht wieder befüllt. Es gibt solche Einwegflaschen in verschiedenen Gestaltungen, wobei die Gestaltung vom jeweiligen Produzenten abhängt, je nach Anspruch zur Unterscheidung im Markt. Es gibt allerdings solche Flaschen auch als sogenannte Standardflaschen, wobei diese Flaschen frei erhältlich sind und keine bestimmte, einem Produzenten zuzuordnende Gestaltung besitzen. Alle diese Einwegflaschen sind jedoch weitgehend einheitlich in ihren Hauptabmessungen.
Der Grund liegt darin, dass man darauf abzielt, dass nach Möglichkeit die meisten der vorhandenen Flüssigkeitsspender mit all diesen Einwegflaschen befüllt werden können.
Verbreitet sind Spender für die Verwendung von Einwegflaschen, die eine Pumpe haben, deren Auslauf oberhalb der Flasche liegt. Das ist deshalb so, dass allein schon aus physikalischem Grund es nicht möglich ist, dass Flüssigkeit aus der Flasche heraustritt, wenn man die Förderpumpe nicht betätigt. Will man nun einen Flüssigkeitsspender erhalten, dessen Bedienungselemente, Bedienhebel und Flüssigkeitsauslauf unten angeordnet sein sollen, so hat man versucht, die Einwegflasche ebenfalls mit der Öffnung nach unten anzuordnen. Hierbei entstehen aber große Probleme mit der zuverlässigen Abdichtung gegen einen steten Flüssigkeitsdruck von oben.
In der Offenlegungsschrift DE 10 2007 001 659 A1 wird ein ähnlicher Spender beschrieben. Man verwendet ähnliche Flaschen, und die Anordnung des Bedienhebels ist unten vorgesehen. Die Förderpumpe befindet sich oberhalb der Flasche und ebenso der Flüssigkeitsauslauf. Die Flüssigkeit muss in diesem Fall einen Weg überbrücken vom oben liegenden Auslauf bis zur unten am Bedienhebel bereit gehaltenen Hand. Die Fallhöhe bewirkt eine Beschleunigung der Flüssigkeit mit dem Effekt des unangenehmen und nachteiligen Spritzens.
Bezugszeichenliste

1: Bedienelement (Bedienhebel oder Bedientaste)
2: Flüssigkeitsauslauf
2a: Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren (Berührungsschutz)
3: Förderpumpe
4: Förderleitung
5: Saugleitung
6: Einwegflasche/Vorratsbehälter
7: Spendergehäuse
8: Sicherheitsschwelle
9: Befestigungsschiene
10: Wandhalter
11: Rändelschraube
20: Einbaugehäuse
21: Einbaugehäusetür
22: Fläche für die Spendermontage
23: Ausschnitt in der Fläche 22 für die Spendermontage

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
zu 1
Perspektivische Ansicht eines Einbaugehäuses mit Gehäusekörper (20) und Gehäusetür (21) mit dem Bedienhebel (1) des Flüssigkeitsspenders.
zu 2
Perspektivische Ansicht eines Einbaugehäuses wie 1 dargestellt mit geöffneter Tür (21) mit Darstellung des Flüssigkeitsspenders eingefügt in die Fläche (22), in den dafür vorgesehenen Ausschnitt (23).
zu 3
Perspektivische Ansicht eines Einbaugehäuses (20) mit weiterer Darstellung der Einbaumöglichkeit des Flüssigkeitsspenders in die Fläche (22).
zu 4
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders mit eingesetzter Einwegflasche (6) mit Darstellung eines Einbaumittels als Schiene (9) mit Bedienhebel (1) mit Flüssigkeitsauslauf (2) und Berührungsschutz (2a) gegen unbeabsichtigtes Berühren.
zu 5
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 4 dargestellt mit Darstellung der Einwegflasche (6) im Moment des Einsetzens.
zu 6
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 4 dargestellt mit Darstellung der Saugleitung (5).
zu 7
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 4 dargestellt als Schnittdarstellung, zeigend die Anordnung der Bauelemente folgend der Bezugszeichenliste.
zu 8
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 4 dargestellt, zeigend die Anordnung des Bedienhebels (1) und des Flüssigkeitsauslaufs (2) mit dem Berührungsschutz (2a), wobei der Bedienhebel (1) zur Bedienung gedrückt wird.
zu 9
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 8 dargestellt, wobei der Bedienhebel (1) zur Bedienung gezogen wird und der Flüssigkeitsauslauf (2) mit dem Berührungsschutz (2a) vorn angeordnet ist.
zu 10
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 8 dargestellt, zeigend die Anordnung des Bedienhebels (1) und des Flüssigkeitsauslaufs (2) mit dem Berührungsschutz (2a), wobei der Bedienhebel (1) zur Bedienung gedrückt wird.
Der Unterschied zu 8 ist der, dass in diesem Fall der Flüssigkeitsauslauf (2) mit dem Berührungsschutz (2a) vor dem Bedienhebel (1) angeordnet ist.
zu 11
Seitenansicht des Flüssigkeitsspenders wie in 8 bis 10 dargestellt, zeigend die Anordnung des Bedienhebels (1) und des Flüssigkeitsauslaufs (2) mit dem Berührungsschutz (2a), wobei der Bedienhebel (1) nach vorn zum Benutzer ragt, um eine Ellenbogenbetätigung zu ermöglichen.
zu 12
Perspektivische Darstellung des Einbauspenders mit einem Wandhalter (10), der beispielsweise an eine Wand geschraubt oder geklebt wird. Der Einbauspender wird unten in den Wandhalter eingesetzt, dann geschwenkt, um dann beispielsweise mit einer Rändelschraube (11) fixiert zu werden.
zu 13
Perspektivische Darstellung des Einbauspenders mit einem Wandhalter (10) und Rändelschraube (11).
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102007001659 A1 [0005]

Claims

Flüssigkeitsspender für die Verwendung von Einwegflaschen (6) für den Einbau, Anbau, Unterbau oder Hinterbau mit einem Bedienelement (1) (als Hebel oder Taste ausgebildet) unten, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (3) unten angeordnet ist.
Flüssigkeitsspender für die Verwendung von Einwegflaschen (6) wie in Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugleitung (5) in die Einwegflasche (6) hineinragt und dann nach unten geführt mit der dort angeordneten Förderpumpe (3) verbunden ist.
Flüssigkeitsspender wie in Anspruch 1 und 2 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsauslauf (2) gegen unbeabsichtigtes Berühren durch einen Berührungsschutz (2a) geschützt ist.
Flüssigkeitsspender wie in den vorherigen Ansprüchen beschrieben dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (1) sowohl durch Drücken als auch durch Ziehen betätigt werden kann.
Flüssigkeitsspender wie in den vorherigen Ansprüchen beschrieben dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsauslauf (2) sowohl vor als auch hinter dem Bedienelement (1) liegen kann.