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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Telefonsteuerung zur Bedienung und/oder Nutzung eines Mobiltelefons über eine bluetoothartige Kommunikationsverbindung zu dem Mobiltelefon, insbesondere wobei das Kraftfahrzeug einen, insbesondere in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordneten, Erschütterungssensor aufweist.
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Die
DE 20 2006 016 959 U1 offenbart eine Schnittstelle mit einem Eingang für ein erstes Signal eines Mobiltelefons, einer Einrichtung zum Wandeln des ersten Signals in ein Hochfrequenzsignal und einer Antenne zum Senden des Hochfrequenzsignals für den Empfang durch ein Rundfunkgerät, wobei der Eingang eine Antenne zum Empfang des ersten Signals über Bluetooth ist. Darüber hinaus offenbart die
Zeitschrift dialog 4/2008 auf den Seiten 56 bis 57 einen Bluetooth-Adapter. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist unter der Volkswagenartikelnummer 000 051 433 C erwerbbar. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist zum Beispiel vom Hersteller B-Speech (Plug & Ride) erwerbbar.
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Die
EP 0 760 188 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Verwendung mit einem vorbestimmten ersten Mobiltelefon einer Mehrzahl von unterschiedlichen Typen von Mobiltelefonen, wobei die Vorrichtung einen ersten von dem ersten Mobiltelefon getrennten Taschenadapter sowie eine gemeinsame, von dem Taschenadapter getrennte, Basiseinheit aufweist, wobei der Taschenadapter einen Empfangsabschnitt zur Verwendung bei einem Halten des ersten Telefons, eine elektrische Schnittstelle, eine Verbindungsanordnung zum elektrischen Verbinden des ersten Telefons mit der elektrischen Schnittstelle und ein Gerät zum Speichern von Informationen, die auf eine Identität des ersten Mobiltelefons bezogen sind, umfasst.
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Kraftfahrzeuge mit einer Telefonbedienvorrichtung zur Bedienung eines Mobiltelefons mittels einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen der Telefonbedienvorrichtung und dem Mobiltelefon sind z. B. aus der
DE 10 2005 058 636 A1 und der
WO 2004/038887 A1 bekannt.
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Die
EP 1 298 893 A2 offenbart ein Mobiltelefon mit Sensoren, die bezüglich des Mobiltelefons Lageveränderungen im Raum ermitteln, wobei eine in Abhängigkeit von den ermittelten Lageveränderungen arbeitende Steuerung Bildinhalte auf einem Display verändert. Die
DE 60 2004 012 490 T2 offenbart eine Kommunikationsvorrichtung, bei der Dateninhalte in Abhängigkeit der Bewegung eines Mobiltelefons übertragen werden. Die
DE 10 2007 038 363 A1 offenbart ein Mobiltelefon mit einer Anzeigeeinheit zur Wiedergabe von optischen Informationen, die in Abhängigkeit der relativen Lage des Mobiltelefons zum Untergrund angezeigt werden. Die
WO 2004/082248 A2 offenbart ebenfalls ein Mobiltelefon mit Lagesensoren. Die
WO 2007/112787 A1 offenbart ein Mobiltelefon mit einer NFC-Schnittstelle.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung von Kraftfahrzeugen zu verbessern bzw. zu vereinfachen. Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, die Bedienung bzw. die Bedienbarkeit eines Mobiltelefons über kraftfahrzeugseitige Einrichtungen zu vereinfachen bzw. zu verbessern.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Telefonsteuerung zur Bedienung und/oder Nutzung eines Mobiltelefons über eine bluetoothartige Kommunikationsverbindung zu dem Mobiltelefon gelöst, wobei das Kraftfahrzeug einen, insbesondere in einem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordneten, Erschütterungssensor aufweist, und wobei durch Klopfen des Mobiltelefons gegen das Kraftfahrzeug in einem vorbestimmten Bereich eine automatische Initialisierung der bluetoothartigen Kommunikationsverbindung erfolgt.
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Eine bluetoothartige Kommunikationsverbindung im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Kommunikationsverbindung entsprechend dem Bluetooth-Standard. Eine bluetoothartige Kommunikationsverbindung im Sinne der Erfindung kann jedoch auch eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit ähnlichen Eigenschaften wie der Bluetooth-Standard und/oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung kurzer Reichweite sein, deren Reichweite jedoch insbesondere größer ist als die Reichweite einer NFC-Kommunikationsverbindung. Unter kurzer Reichweite ist dabei insbesondere zu verstehen, dass die Reichweite sich auf das Kraftfahrzeug bzw. dessen nächste Umgebung beschränkt. Eine Initialisierung einer bluetoothartigen Kommunikationsverbindung im Sinne der Erfindung bedeutet insbesondere den Aufbau einer derartigen bluetoothartigen Kommunikationsverbindung, sodass das Mobiltelefon über die bluetoothartige Kommunikationsverbindung mittels Bedieneinrichtungen des Kraftfahrzeuges bedient werden kann. Eine Initialisierung der bluetoothartigen Kommunikationsverbindung im Sinne der Erfindung entspricht insbesondere den automatisiert ablaufenden Vorgängen bei einer Bluetooth-Verbindung zwischen Kraftfahrzeug und Mobiltelefon mit bzw. nach Eingabe einer sogenannten PIN bzw. eines Codewortes.
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Ein Mobiltelefon im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Mobiltelefon im engeren Sinne. Ein Mobiltelefon im Sinne der Erfindung kann jedoch auch jegliches portables Gerät sein, das eine Telefonfunktion umfasst. Ein geeignetes Mobiltelefon offenbart z. B.
2 der
WO 2008/007175 A1 , wobei die Schnittstelle
52 als Bluetooth-Schnittstelle ausgestaltet ist.
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Eine Telefonsteuerung im Sinne der Erfindung kann insbesondere auf eine Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeuges zugreifen. Eine Telefonsteuerung im Sinne der Erfindung kann insbesondere eine Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeuges umfassen. Eine Telefonsteuerung im Sinne der Erfindung kann insbesondere eine Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeuges sein.
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Ein Erschütterungssensor im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Beschleunigungssensor. Der Erschütterungssensor ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung insbesondere in dem vorbestimmten Bereich des Kraftfahrzeuges angeordnet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Mobiltelefon einen Beschleunigungssensor auf.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die automatische Initialisierung der bluetoothartigen Kommunikationsverbindung nach einmaligem Klopfen des Mobiltelefons gegen das Kraftfahrzeug in dem vorbestimmten Bereich. Dabei kann vorgesehen sein, dass aus einem Ausgangssignal des Erschütterungssensors und/oder des Beschleunigungssensors des Mobiltelefons eines oder mehrere Signalcharakteristika ermittelt werden. Beispiele für Signalcharakteristika im Sinne der Erfindung können zum Beispiel die Signaldauer (Impulslänge), der Signalanstieg oder der Signalabfall sein. Es kann vorgesehen sein, dass aus einem oder mehreren dieser Signalcharakteristika mittels des Kraftfahrzeuges und/oder mittels des Mobiltelefons ein Codewort erzeugt wird. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Erzeugung eines Codeworts der Eingabe einer PIN bei einer herkömmlichen Initialisierung entspricht, und dass bei Einstellung der Codewörter eine entsprechende Initialisierung erfolgt.
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Ein Codewort im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine PIN bzw. eine mehrstellige, zum Beispiel 16-stellige, Zahl.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die automatische Initialisierung der bluetoothartigen Kommunikationsverbindung nach zumindest zweimaligem Klopfen des Mobiltelefons gegen das Kraftfahrzeug in dem vorbestimmten Bereich. Dabei kann vorgesehen sein, dass sowohl durch Auswertung des Ausgangssignals des Erschütterungssensors als auch durch Auswertung des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors des Mobiltelefons jeweils der Abstand zwischen zwei Klopfern bzw. den beiden Klopfern bestimmt wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass mittels eines vorgegebenen Algorithmus in Abhängigkeit des zeitlichen Abstands ein Codewort erzeugt wird. Dabei wird das Codewort insbesondere sowohl mittels des Kraftfahrzeuges als auch mittels des Mobiltelefons bestimmt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Erzeugung eines Codeworts der Eingabe einer PIN bei einer herkömmlichen Initialisierung entspricht, und dass bei Einstellung der Codewörter eine entsprechende Initialisierung erfolgt.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vor dem Klopfen eine Benennung des Mobiltelefons mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges angezeigt.
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Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass vorgenannte Initialisierungsprozesse nur dann erfolgen, wenn zuvor die Benennung des betreffenden Mobiltelefons angezeigt worden ist. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass vorgenannte Initialisierungsprozesse nur für ein angezeigtes Mobiltelefon erfolgen können, das anschließend ausgewählt worden ist.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ausgangsignal des Erschütterungssensors zu einem, insbesondere räumlich von dem Kraftfahrzeug getrennten, Server übertragen. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ausgangssignal des Beschleunigungssensors des Mobiltelefons zu einem oder dem Server übertragen. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Ausgangssignal des Erschütterungssensors mit dem Ausgangssignal des Beschleunigungssensors des Mobiltelefons verglichen und bei hinreichender Signalübereinstimmung eine Initialisierung eingeleitet. Dies erfolgt insbesondere derart, dass für beide Geräte, das heißt für das Kraftfahrzeug und das Mobiltelefon, das gleiche Codewort erzeugt und an diese übertragen wird. Durch diese Eingabe des gleichen Codeworts (PIN) wird die Initialisierung der bluetoothartigen Schnittstelle in bekannter Weise eingeleitet bzw. durchgeführt.
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Vorgenannte Aufgabe wird – insbesondere in Verbindung mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale – zudem durch ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit einer Telefonsteuerung zur Bedienung und/oder Nutzung eines Mobiltelefons über eine bluetoothartige Kommunikationsverbindung zu dem Mobiltelefon gelöst, wobei eine Benennung des Mobiltelefons mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges zur Auswahl des Mobiltelefons angezeigt wird, insbesondere wenn das Mobiltelefon aktiviert ist und innerhalb der Reichweite der bluetoothartigen Kommunikationsverbindung angeordnet ist, und wobei nach Auswahl des Mobiltelefons mittels (eines Bedienelementes) des Kraftfahrzeuges ein akustisches Signal zur automatischen Initialisierung der bluetoothartige Kommunikationsverbindung erzeugt wird. Ein Mobiltelefon ist insbesondere dann im Sinne der Erfindung aktiviert, wenn dessen Bluetooth-Funktion aktiviert ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enthält das akustische Signal ein Codewort. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das akustische Signal mit einem Codewort moduliert.
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Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweisen Innenansicht eines Kraftfahrzeuges,
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2 das Kraftfahrzeug gemäß 1 in einer Prinzipdarstellung,
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3 ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung,
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4 ein Ausführungsbeispiel eines Ausgangssignals eines Erschütterungssensors bzw. eines Beschleunigungssensors,
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5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung,
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6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausgangssignals eines Erschütterungssensors bzw. eines Beschleunigungssensors,
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7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung,
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8 ein Ausführungsbeispiel eines akustischen Signals,
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9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines akustischen Signals,
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10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines akustischen Signals,
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11 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs in einer Prinzipdarstellung und
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12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweisen Innenansicht eines – in 2 in einer funktionalen Prinzipdarstellung dargestellten – Kraftfahrzeuges 1. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ein vor einem Lenkrad 2 angeordnetes Kombiinstrument 3 sowie ein Display 4 über einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeuges 1. Zudem umfasst das Kraftfahrzeug 1 in den Speichen des Lenkrades 2 angeordnete Bedienelemente 5 und 6. Darüber hinaus umfasst das Kraftfahrzeug 1 eine Anzeige- und Bediensteuerung 10 zur Bedienung des Displays 4 und zur Auswertung von Eingaben die mittels eines über dem Display 4 angeordneten Touchscreens 8, sodass mittels des Touchscreens 8 ein Navigationssystem 11, ein Infotainmentsystem 12, eine Klimaautomatik 13, eine Telefonsteuerung 14 bzw. ein über diese angekoppeltes Telefon 20 sowie weitere Funktionen 15, insbesondere menügeführt, bedienbar sind. Dazu ist die Anzeige- und Bediensteuerung 10 datentechnisch mittels eines Bussystems 18 mit dem Navigationssystem 11, mit dem Infotainmentsystem 12, mit der Klimaautomatik 13, mit der Telefonsteuerung 14 sowie mit den weiteren Funktionen 15 verbunden. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst zudem einen Erschütterungssensor 16, der in dem in 1 mit Bezugszeichen 7 bezeichneten Bereich angeordnet ist.
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Zur Bedienung des Mobiltelefons 20 mittels des Touchscreens 8 ist eine Bluetooth-Kommunikationsverbindung BLKV vorgesehen, die zwischen der Telefonsteuerung 14 und einer Bluetooth-Schnittstelle 22 des Mobiltelefons 20 aufgebaut werden kann. Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Steuerung des Mobiltelefons 20, Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Display des Mobiltelefons 20 und Bezugszeichen 25 bezeichnet Bedienelemente des Mobiltelefons 20. Das Mobiltelefon 20 umfasst zudem einen Beschleunigungssensor 23 sowie eine akustische Ein- und Ausgabe 26, die ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfasst. Darüber hinaus umfasst das Mobiltelefon 20 eine Sende- und Empfangseinrichtung 27 zur Verbindung in ein Mobiltelefonnetz.
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3 zeigt ein Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung BLKV. Dabei wird in einem Schritt 41 eine Koppelapplikation im Mobiltelefon 20 gestartet. Dies kann zum Beispiel über entsprechende Bedienelemente 25 erfolgen. Das Starten der Koppelapplikation entspricht der Aktivierung von Bluetooth am Mobiltelefon 20. Dem Schritt 41 folgt ein Schritt 42, in dem das Kraftfahrzeug 1 aktivierte Mobiltelefone, wie das Mobiltelefon 20 sucht. Dies kann zum Beispiel durch eine Bedienhandlung ausgelöst werden. Es folgt ein Schritt 43, in dem mittels des Displays 4 aktivierte Mobiltelefone, wie etwa das Mobiltelefon 20 angezeigt werden und ein angezeigtes Mobiltelefon, wie das Mobiltelefon 20 ausgewählt wird.
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Dem Schritt 43 folgt ein Schritt 44, in dem mit dem Mobiltelefon 20 zumindest zweimal gegen den mit Bezugszeichen 7 bezeichneten vorgegebenen Bereich des Kraftfahrzeuges geklopft wird. Auf diese Weise wird sowohl von dem Erschütterungssensor 16 als auch von dem Beschleunigungssensor 23 ein in 4 dargestelltes Ausgangssignal erzeugt. Es folgt ein Schritt 45, in dem der zeitliche Abstand 50 zwischen zwei Signalpeaks ermittelt wird. Anschließend wird in einem Schritt 46 sowohl in dem Kraftfahrzeug 1 als auch in dem Mobiltelefon 20 eine 16-stellige PIN in Abhängigkeit des zeitlichen Abstandes 50 ermittelt. Es schließt sich ein Schritt 47 an, in dem ein herkömmlicher Initialisierungsschritt für die Bluetooth-Verbindung BLKV in Abhängigkeit der beiden 16-stelligen PINs dann durchgeführt wird, wenn die im Kraftfahrzeug 1 erzeugte 16-stellige PIN gleich der in Mobiltelefon 20 erzeugten 16-stelligen PIN ist.
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5 zeigt ein Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung BLKV. Dabei wird in einem dem Schritt 41 entsprechenden Schritt 61 eine Koppelapplikation im Mobiltelefon 20 gestartet. Dem Schritt 61 folgt ein dem Schritt 42 entsprechender Schritt 62, in dem das Kraftfahrzeug 1 aktivierte Mobiltelefone, wie das Mobiltelefon 20 sucht. Es folgt ein dem Schritt 43 entsprechenden Schritt 63, in dem mittels des Displays 4 aktivierte Mobiltelefone, wie etwa das Mobiltelefon 20 angezeigt werden und ein angezeigtes Mobiltelefon, wie das Mobiltelefon 20 ausgewählt wird.
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Dem Schritt 63 folgt ein Schritt 64, in dem einmal mit dem Mobiltelefon 20 gegen das Kraftfahrzeug in dem mit Bezugszeichen 7 bezeichneten Bereich geklopft wird. Auf diese Weise wird sowohl von dem Erschütterungssensor 16 als auch von dem Beschleunigungssensor 23 ein in 6 dargestelltes Ausgangssignal erzeugt. In einem anschließenden Schritt 65 werden bestimmte Signalcharakteristika, wie etwa die Signaldauer 71, der Signalanstieg 72 oder Signalabfall 73 ermittelt. Aus einem oder mehreren dieser Signalcharakteristika 71, 72, 73 des jeweiligen Ausgangssignals des Erschütterungssensors 16 bzw. des Beschleunigungssensors 23 wird jeweils eine 16-stellige PIN erzeugt. Das heißt, dass zum Beispiel in Abhängigkeit der Signaldauer 71, des Signalanstiegs 72 und des Signalabfalls 73 des Ausgangssignals des Erschütterungssensors 16 eine 16-stellige PIN in dem Kraftfahrzeug 1 ermittelt wird, und dass in Abhängigkeit der Signaldauer 71, des Signalanstiegs 72 und des Signalabfalls 73 des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 23 des Mobiltelefons 20 in dem Mobiltelefon 20 eine 16-stellige PIN erzeugt wird. Es schließt sich ein Schritt 67 an, in dem ein herkömmlicher Initialisierungsschritt für die Bluetooth-Verbindung BLKV in Abhängigkeit der beiden 16-stelligen PINs dann durchgeführt wird, wenn die im Kraftfahrzeug 1 erzeugte 16-stellige PIN gleich der in Mobiltelefon 20 erzeugten 16-stelligen PIN ist.
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7 zeigt ein Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung BLKV. Dabei wird in einem dem Schritt 41 entsprechenden Schritt 81 eine Koppelapplikation im Mobiltelefon 20 gestartet. Dem Schritt 81 folgt ein dem Schritt 42 entsprechender Schritt 82, in dem das Kraftfahrzeug 1 aktivierte Mobiltelefone, wie das Mobiltelefon 20 sucht. Es folgt ein dem Schritt 43 entsprechenden Schritt 83, in dem mittels des Displays 4 aktivierte Mobiltelefone, wie etwa das Mobiltelefon 20 angezeigt werden und ein angezeigtes Mobiltelefon, wie das Mobiltelefon 20 ausgewählt wird.
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Dem Schritt 83 folgt ein Schritt 84, in dem mittels des Kraftfahrzeugs 1 ein individuelles akustisches Signal ausgegeben wird. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele für entsprechende akustische Signale. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein entsprechendes akustisches Signal im Frequenzbereich. Das akustische Signal ist in geeigneter Weise moduliert (z. B. Amplitudenmodulation oder Phasenmodulation), so dass es eine von dem Kraftfahrzeug erzeugte 16-stellige PIN enthält. Das akustische Signal ist also mit der 16-stelligen PIN codiert. Das akustische Signal wird mittels des Mobiltelefons 20 in einem Schritt 85 empfangen und in einem anschließenden Schritt 86 decodiert, wobei ähnlich wie im Schritt 65 relevante Signalcharakteristika ermittelt werden. In diesem Fall folgt ein Schritt 87, in dem aus der relevanten Signalcharakteristika eine 16-stellige PIN erzeugt wird. Es schließt sich ein Schritt 88 an, in dem ein herkömmlicher Initialisierungsschritt für die Bluetooth-Verbindung BLKV in Abhängigkeit der beiden 16-stelligen PINs dann durchgeführt wird, wenn die im Kraftfahrzeug 1 erzeugte 16-stellige PIN gleich der in Mobiltelefon 20 erzeugten 16-stelligen PIN ist.
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11 zeigt ein gegenüber dem Kraftfahrzeug 1 abgewandeltes Kraftfahrzeug 101 mit einer Internetschnittstelle 17, mittels der eine Verbindung zu einem räumlich von dem Kraftfahrzeug 101 angeordneten Server 100 möglich ist. Im Übrigen bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie in 2 gleiche oder gleichartige Elemente oder Module.
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12 zeigt ein Verfahren zur Initialisierung der Bluetooth-Kommunikationsverbindung BLKV in Bezug auf das Kraftfahrzeug 101. Dabei wird in einem dem Schritt 41 entsprechenden Schritt 91 eine Koppelapplikation im Mobiltelefon 20 gestartet. Dem Schritt 91 folgt ein Schritt 92, in dem das Mobiltelefon 20 eine Internetverbindung zum Server 100 herstellt. Wird in einem Schritt 93 mit dem Mobiltelefon 20 gegen das Kraftfahrzeug an der mit Bezugszeichen 7 bezeichneten Bereich geklopft, so folgt ein Schritt 94, in dem das Kraftfahrzeug 101 eine Internetverbindung zu dem Server 100 aufbaut. Es folgt ein Schritt 95, in dem das mit einem Zeitstempel versehene Ausgangssignal des Erschütterungssensors 16 an den Server 101 geschickt wird. Darüber hinaus wird das mit einem Zeitstempel versehene Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 23 an den Server 101 übertragen. In einem anschließenden Schritt 96 werden in dem Server 100 das Ausgangssignal des Erschütterungssensors 16 und das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 22 miteinander verglichen. Bei ausreichender Signalähnlichkeit wird eine 16-stellige PIN erzeugt. Diese wird in einem anschließenden Schritt 97 sowohl an das Kraftfahrzeug 101 als auch an das Mobiltelefon 20 übertragen. Es schließt sich ein Schritt 98 an, in dem ein herkömmlicher Initialisierungsschritt für die Bluetooth-Verbindung BLKV in Abhängigkeit der beiden 16-stelligen PINs dann durchgeführt wird, wenn die im Kraftfahrzeug 1 erzeugte 16-stellige PIN gleich der in Mobiltelefon 20 erzeugten 16-stelligen PIN ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006016959 U1 [0002]
- EP 0760188 B1 [0003]
- DE 102005058636 A1 [0004]
- WO 2004/038887 A1 [0004]
- EP 1298893 A2 [0005]
- DE 602004012490 T2 [0005]
- DE 102007038363 A1 [0005]
- WO 2004/082248 A2 [0005]
- WO 2007/112787 A1 [0005]
- WO 2008/007175 A1 [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Zeitschrift dialog 4/2008 auf den Seiten 56 bis 57 [0002]