DE102011012650A1 - Schloss für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • E05B81/21Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening with means preventing or detecting pinching of objects or body parts

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Abstract

Bei Schlösser mit Zuziehfunktion muss zwecks Einklemmschutz das Schloss bei Betätigung des Außen- oder Innengriffs den Zuziehhebelvorgang unterbrechen und die Sperrklinke 6 ausheben. Insbesondere durch die Hebelverhältnisse der Zuziehmechanik 2, 3, 4 wird der Kraftaufwand beim Unterbrechen des Zuziehvorgangs unzulässig hoch. Bei der Erfindung ist der Zuziehhebel 2, 3 zweiteilig gestaltet. Ein Kraftübertragungselement 3 ist drehbar auf einem Antriebselement 2 gelagert und durch ein Blockierelement 4 formschlüssig fixiert. Beim Unterbrechen des Zuziehvorgangs wird nur die Blockierung aufgehoben, sodass das Kraftübertragungselement 3 wegschwenken kann und die Kraftübertragung zwischen Kraftübertragungselement 3 und Drehfalle 1 unterbrochen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Schlösser finden vorzugsweise in Schwenktüren, Schiebetüren, Heckdeckeln, Heckklappen oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen Anwendung. Sie beinhalten eine Drehfalle, die durch eine Feder in Öffnungsrichtung belastet wird. Eine Sperrklinke hält die Drehfalle bei geschlossener Tür in Vorschließ- oder Hauptschließstellung. Die Sperrklinke ist zum Öffnen der Kraftfahrzeugtür mechanisch oder elektrisch mit einem Türgriff verbunden.
  • Die DE 10 2004 034 510 A1 von der die Erfindung ausgeht, zeigt ein Schloss für eine Kraftfahrzeugtür das u. a. eine Drehfalle beinhaltet, die durch eine Feder in Öffnungsrichtung belastet wird. Die Drehfalle wird durch eine Sperrklinke in Vorraststellung oder Hauptraststellung gehalten. Dabei wird unter Vorraststellung eine Position der Drehfalle verstanden, bei dem die Drehfalle durch den Schließbügel formschlüssig abgestützt ist, wobei sich jedoch die Tür noch nicht in ihre Endlage befindet. In Hauptraststellung bildet wiederum die Drehfalle mit dem Schließbügel eine formschlüssige Verbindung, jedoch befindet sich in dieser Position die Tür in ihrer vollständig geschlossenen Endlage. Bei der Verlagerung der Drehfalle von der Vorraststellung in die Hauptraststellung muss gegen die Kraft der Türdichtung gearbeitet werden. Um bei Schlössern, wie sie in der DE 10 2004 034 510 A1 beschrieben sind, den Komfort zu erhöhen, erfolgt die Verlagerung der Drehfalle von der Vorraststellung in die Hauptraststellung motorisch. Dazu greift ein sogenannter Zuziehhebel formschlüssig an der Drehfalle an und dreht diese von der Vorraststellung in die Hauptraststellung. Aus Sicherheitserwägungen, z. B. beim Einklemmen von Körperteilen oder Gegenständen, muss der Zuziehhebel und die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gebracht werden. Eingeleitet wird dieser Unterbrechungsvorgang durch die Betätigung des Türinnen- oder des Türaußengriffs. Das gleichzeitige Ausheben der Sperrklinke und des Zuziehhebels erfordert einen erhöhten Kraftaufwand, was vom Benutzer als Komforteinbuße empfunden wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss mit einer Zuziehhilfe zu schaffen, bei dem der Zuziehvorgang mit minimalem Kraftaufwand vom Türinnen- oder Türaußengriff unterbrechbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schlossanordnung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäßen Schlösser werden vorzugweise für Kraftfahrzeugtüren verwendet. Dabei versteht man unter Kraftfahrzeugtüren auch Heckdeckel, Heckklappen, Motorhauben und alle beweglichen Elemente, mit denen Öffnungen in Kraftfahrzeugen geschlossen werden. Dies ist unabhängig von der Öffnungsrichtung und gilt sowohl für Schwenktüren als auch für Schiebetüren.
  • Derartige Schlösser beinhalten eine Drehfalle, die mit einem Schließbügel im geschlossenen Zustand formschlüssig in Verbindung stehen. Alternativ zu den Schließbügeln können auch Schließkeile, Schließbolzen und andere gleich wirkende Elemente mit beliebigen Geometrien verwendet werden. Die Drehfalle ist derart gestaltet, dass diese eine Vorschließstellung und eine Hauptschließstellung beinhaltet. Unter Vorschließstellung, auch Vorraststellung oder Vorraste genannt, wird ein Schlosszustand bezeichnet, bei dem die Drehfalle, auch Drehgabel oder Drehriegel genannt, in formschlüssiger Verbindung mit einem Schließbügel steht. Jedoch befindet sich die Kraftfahrzeugtür noch nicht im vollständig geschlossenen Zustand, in dem die Kraftfahrzeugtür klapperfrei an der Türdichtung anliegt. Dieser vollständig geschlossene Zustand wird in der Hauptschließstellung, auch als Hauptraststellung oder Hauptraste bezeichnet, erreicht.
  • Die erfindungsgemäßen Schlösser beinhalten ein Antriebselement, das meist als Hebel gestaltet ist. Auf diesem Hebel ist ein Kraftübertragungselement schwenkbar gelagert. Dieses Kraftübertragungselement kann in Hakenform ausgeführt werden und greift somit ziehend an der Drehfalle an. Eine andere Geometrie des Kraftübertragungselements, die z. B. auf Schub belastet wird, ist alternativ verwendbar. Ein Blockierelement, das schwenkbar auf dem Kraftübertragungselement gelagert ist, greift formschlüssig am Antriebselement an, bzw. stützt sich am Antriebselement ab und verhindert so das Wegschwenken des Kraftübertragungselements beim Zuziehvorgang. Alternativ kann das Blockierelement auch auf dem Antriebselement gelagert sein und am Kraftübertragungselement formschlüssig angreifen, bzw. sich abstützen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, das Blockierelement mittels einer linearen Führung auf dem Antriebselement oder dem Kraftübertragungselement zu positionieren oder das Blockierelement „fliegend” (ohne Führung) zu lagern.
  • Wie schon im vorherigen Abschnitt erläutert fixiert das Blockierelement das Kraftübertragungselement in Bezug auf das Antriebselement. Dadurch kann eine Kraft vom Antriebselement auf die Drehfalle übertragen werden, um die Drehfalle von der Vorschließstellung in die Hauptschließstellung zu bewegen. Soll dieser Vorgang unterbrochen werden, z. B. beim Einklemmen von Körperteilen oder Gegenständen, wird das Blockierelement derart geschwenkt, dass der Formschluss bzw. die Abstützung am Antriebselement entfällt und sich das Kraftübertragungselement wegdreht. Dadurch wird die Kraftübertragung von Kraftübertragungselement und Drehfalle unterbrochen, so dass sich seitens der Zuziehmechanik die Drehfalle in die Offenposition bewegen kann. Das Wegschwenken des Blockierelements erfolgt aufgrund einer Kraftübertragung von einem Betätigungselement auf das Blockierelement. Das Betätigungselement ist vorzugsweise mechanisch oder elektrisch mit dem Türaußengriff oder Türinnengriff, alternativ einer anderen Handhabe, verbunden. Somit wird bei einer Betätigung eines Griffes oder einer Handhabe während des Zuziehvorgangs die Kraftübertragung vom Antriebselement zur Drehfalle unterbrochen.
  • Vorteilhaft ist es, den Betätigungshebel an oder in die Schlossöffnungsmechanik einzubinden. Alternativ kann aber auch eine zur Unterbrechung des Zuziehvorgangs separate Betätigungskette und/oder ein separater Griff oder ein anderes Betätigungselement verwendet werden.
  • Je nach Position der Drehfalle kann die Sperrklinke während des Zuziehvorgangs die Drehfalle blockieren, obwohl das Kraftübertragungselement der Zuziehmechanik keinen Kontakt zur Drehfalle hat. Deshalb muss zeitlich parallel zur Unterbrechung des Zuziehvorgangs die Sperrklinke in Öffnungsposition bewegt werden. Ansonsten ist der Zuziehvorgang unterbrochen, die Drehfalle kann jedoch nicht in Offenposition schwenken, weil die Drehfalle von der Sperrklinke blockiert wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Von den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
    Fig. 1 Ein Sperrwerk mit Zuziehmechanik in Vorschließstellung;
    Fig. 2 Das Sperrwerk nach Fig. 1 mit Zuziehmechanik während des Zuziehvorgangs;
    Fig. 3 Das Sperrwerk nach Fig. 2 mit Betätigungshebel;
    Fig. 4 Das Sperrwerk nach Fig. 3 mit ausgehobenem Betätigungshebel und Blockierelement;
    Fig. 5 Das Kraftübertragungselement und Blockierelement nach Fig. 2 – vergrößert dargestellt;
    Fig. 6 Das Kraftübertragungselement nach Fig. 5 mit in außer Eingriff befindlichem Blockierelement – vergrößert dargestellt;
    Fig. 7 Das Kraftübertragungselement nach Fig. 6 mit weggeschwenktes Kraftübertragungselement – vergrößert dargestellt.
  • 1 zeigt ein Sperrwerk 1, 6 und eine Zuziehmechanik 2, 3, 4, wobei sich die Zuziehmechanik 2, 3, 4, außer Eingriff mit der Drehfalle 1 befindet. Das Sperrwerk besteht aus Drehfalle 1 und Sperrklinke 6. Dabei beinhaltet die Drehfalle 1 eine Kontur für die Vorschließstellung 9 und eine Kontur für die Hauptschließstellung 10. Die Drehfalle 1 ist auf dem Dorn 12 gelagert und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Öffnungsrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) belastet. Die Sperrklinke 6 verhindert durch Eingreifen ihrer Sperrkontur 11 an der Vorraste 9 das Drehen der Drehfalle in Öffnungsrichtung. Das Sperrwerk 1, 6 befindet sich somit in der Vorschließstellung, auch Vorraststellung oder kurz als Vorraste 9 benannt. Die Vorrastestellung kann durch einen separaten Antrieb oder durch eine Bedienperson manuell durch Schließen der Tür erreicht werden. Die Vorraste ist der Ausgangspunkt für den Zuziehvorgang. Nach Erreichen der Vorraststellung, die durch eine Sensorik erkannt wird, dreht sich die Zuziehmechanik 2, 3, 4, angetrieben durch einen nicht dargestellten Motor um den Drehpunkt 13, so dass das Kraftübertragungselement 3 in die Zuziehkontur 14 der Drehfalle 1 eingreift (siehe 2).
  • 2 zeigt das Sperrwerk 1, 6, und die Zuziehmechanik 2, 3, 4, während des Zuziehvorgangs. Das Kraftübertragungselement 3 dreht die Drehfalle 1 im Uhrzeigersinn, so dass die Sperrklinke 6 in die Hauptraste 10 einfallen kann. Im dargestellten Zustand befindet sich die Sperrklinke 6 zwischen der Vorraste 9 und der Hauptraste 10. Aus dieser Position wird in der Regel aufgrund einer Einklemmsituation der Zuziehvorgang unterbrochen. Zur Unterbrechung des Zuziehvorgangs greift der Betätigungshebel 5 am Noppen 15 des Blockierelements 4 an (siehe 3).
  • In 3 ist die Zuziehmechanik 2, 3, 4 mit dem Betätigungshebel 5 dargestellt. Dabei ist das Blockierelement auf dem Kraftübertragungselement 3 schwenkbar gelagert. Die Drehachse des Blockierelements 4 befindet sich unter dem Betätigungselement 5 und ist nicht sichtbar. Der Betätigungshebel 5 greift mit seiner Kontur 16 am Noppen 15 des Blockierelements 4 an. Weiter ist der Betätigungshebel 5 über die Betätigungskontur 17 mit dem Sperrhebel 8 über den Zapfen 18 gekuppelt.
  • Der Sperrhebel 8 ist elektromotorisch oder mechanisch mit dem Türaußengriff, dem Türinnengriff oder einem anderen Bedienelement verbunden. Bei Betätigung eines dieser Griffe oder des Bedienelements bewegt der Sperrhebel 8 mittels des Zapfens 18 den Betätigungshebel 5 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird das Blockierelement 4 über die Kontur 16 und den Noppen 15 gegen den Urzeigersinn gedreht, wodurch der Formschluss zwischen Antriebselement 2 und Blockierelement 4 gelöst wird. Dadurch kann das Kraftübertragungselement 3 wegschwenken. Durch die Aufhebung des Formschlusses, bzw. des Wegschwenkens des Kraftübertragungselements 3 wird der Kraftfluss zwischen der Zuziehmechanik 2, 3, 4 und der Drehfalle unterbrochen (siehe 4). Das Zusammenwirken zwischen Drehfalle 1, Kraftübertragungselement 3, Blockierelement 4 und Antriebselement 2 wird in den 5 bis 7 beschrieben.
  • Zeitlich parallel zur Unterbrechung des Zuziehvorgangs wird, wie in 3 und 4 dargestellt, die Sperrklinke ausgehoben. In vorliegender Variante des Schlosses ist die Sperrklinke 6 auf dem Sperrklinkenhebel 7 schwenkbar gelagert. Das Verschwenken der Baugruppe, bestehend aus Sperrklinke 6 und Sperrklinkenhebel 7 wird durch den Sperrhebel 8 verhindert, indem die Kontur 19 des Sperrhebels 8 den Arm 20 des Sperrklinkenhebels blockiert. Durch Verschwenken des Sperrhebels 8 entgegen dem Uhrzeigersinn wird gleichzeitig der Betätigungshebel 5 ausgehoben und somit, wie bereits beschrieben, der Zuziehvorgang unterbrochen, als auch die Sperrklinke zum Öffnen des Schlosses freigegeben (siehe 4).
  • 5, 6 und 7 zeigen vergrößert die unterschiedlichen Positionen des Antriebselements 2, des Kraftübertragungselements 3 und des Blockierelements 4 während der Unterbrechung des Zuziehvorgangs. 5 zeigt die schon beschriebenen Elemente während des Zuziehvorgangs. In dieser Situation greift das Kraftübertragungselement 3 an der Kontur 14 der Drehfalle 1 an und bewegt diese Richtung Hauptschließstellung. Das Kraftübertragungselement 3 ist auf dem Antriebselement 2 schwenkbar gelagert. Das Blockierelement 4 ist auf dem Kraftübertragungselement 3 schwenkbar gelagert. Diese Lagerung in Verbindung mit der formschlüssigen Abstützung des Blockierhebels 4 durch die Kontur 22 an der Kontur 21 des Antriebselements 2 versteift die drei Elemente 2, 3, 4 derart, dass mit ihnen die Zuziehkraft über die Kontur 14 auf die Drehfalle 1 übertragbar ist. Im Einklemmfall betätigt der Betätigungshebel 5, wie schon beschrieben den Noppen 15 des Blockierelements 4. Die Kraftwirkung 5a des Betätigungshebels 5 ist durch einen Pfeil schematisch dargestellt. Durch die Krafteinwirkung 5a des Betätigungselements 5 schwenkt das Blockierelement 4 gegen den Urzeigersinn. Dadurch gelangt die Blockierkontur 22 außer Eingriff zu der Blockierkontur 21 am Antriebshebel 2 (siehe 6). In 6 ist der Blockierhebel 4 weggeschwenkt und somit ohne Formschluss zum Antriebselement 2, wobei sich das Kraftübertragungselement 3 noch im Eingriff mit der Kontur 14 der Drehfalle 1 befindet. Durch die Zugkraft des Kraftübertragungselements 3 und des fehlenden Formschlusses zwischen der Kontur 21 des Blockierelements 4 und der Kontur 22 des Antriebselements 2 schwenkt das Kraftübertragungselement 3 gegen den Uhrzeigersinn (siehe 7) wodurch der Kraftfluss zwischen Kraftübertragungselement 3 und der Kontur 14 der Drehfalle 1 unterbrochen wird. Das Kraftübertragungselement 3 bewegt sich, wie in 7 zu erkennen, an der Drehfalle 1 vorbei. Bezugszeichenliste:
    1 Drehfalle
    2 Antriebselement
    3 Kraftübertragungselement
    4 Blockierelement
    5 Betätigungselement
    6 Sperrklinke
    7 Sperrklinkenhebel
    8 Sperrhebel
    9 Kontur für die Vorschließstellung (Vorraste)
    10 Kontur für die Hauptschließstellung (Hauptraste)
    11 Sperrkontur der Sperrklinke
    12 Drehfallendorn
    13 Drehachse der Zuziehmechanik
    14 Kontur für das Kraftübertragungselement an der Drehfalle
    15 Noppen am Blockierelement
    16 Kontur für den Noppen am Blockierelement
    17 Betätigungskontur für den Sperrhebel am Betätigungselement
    18 Zapfen am Sperrelement
    19 Kontur am Sperrhebel für den Zwischenhebel
    20 Arm des Sperrklinkenhebels
    21 Blockierkontur am Blockierelement
    22 Blockierkontur am Antriebselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004034510 A1 [0002, 0002]

Claims (6)

  1. Schloss für eine Kraftfahrzeugtür, dass in Verbindung mit einem Schließbügel die Kraftfahrzeugtür in geschlossener Position hält oder öffnet, mit einer Drehfalle (1), die mit dem Schließbügel in Verbindung zu bringen ist, wobei die Drehfalle (1) durch ein Antriebselement (2) von einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (2) mit einem beweglichen Kraftübertragungselement (3) ausgestattet ist und dass das bewegliche Kraftübertragungselement (3) mittels eines Blockierelements (4) fixierbar und freigebbar ist.
  2. Schloss für eine Kraftfahrzeugtürgemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (4) beweglich am Kraftübertragungselement (3) gelagert ist und dass durch die Bewegung des Blockierelements (4) der Kraftfluss zwischen Antriebselement (2) und Kraftübertragungselement (3) unterbrechbar ist.
  3. Schloss für eine Kraftfahrzeugtür gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (4) auf dem Kraftübertragungselement (3) verschwenkbar gelagert ist und dass das Blockierelement (4) mit dem Antriebselement (2) in formschlüssige Verbindung bringbar ist.
  4. Schloss für eine Kraftfahrzeugtür gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (4) mittels eines Betätigungselements (5) bewegbar ist.
  5. Schloss für eine Kraftfahrzeugtür gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) mit einem Element der Schlossöffnungsmechanik gekoppelt ist.
  6. Schloss für eine Kraftfahrzeugtürgemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Zuziehmechanik, insbesondere das Antriebselement (2), das Kraftübertragungselement (3), das Blockierelement (4), der Betätigungshebel (5) und die Elemente der Öffnungsmechanik, insbesondere der Sperrhebel (8), der Sperrklinkenhebel (7) und die Sperrklinke (6) gestaltet sind, zur etwa zeitgleichen Unterbrechung des Kraftflusses.
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