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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der unteren Extremitäten, insbesondere der Füße sowie der Zehenzwischenräume.
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Hintergrund der Erfindung
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Für viele Menschen, insbesondere Menschen mit körperlichen Beschwerden, übergewichtige, schwangere oder kranke Menschen, alte Menschen oder auch Menschen mit Behinderung, ganz allgemein Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, ist eine Durchführung von Fußhygienemaßnahmen nicht oder nur sehr schwer alleine durchführbar. Sie sind daher bereits für die Fußhygiene auf eine äußere Hilfe angewiesen, was für die betroffenen Menschen zumeist eine psychische Belastung darstellt. Es kann aber darüber hinaus eine finanzielle Belastung mit sich bringen, wenn beispielsweise ein Pfleger für diese Tätigkeiten zu bezahlen ist.
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Marktübliche Hilfsmittel sind im Wesentlichen ungeeignet, um von einem körperlich beeinträchtigten Benutzer für Fußhygienemaßnahmen herangezogen zu werden. So gibt es zwar gebogene Stielbürsten mit geeigneten Borsten, diese müssen aber vom Benutzer mit Kraft beaufschlagt werden, um eine sorgfältige Reinigung der Füße zu erzielen. Darüber hinaus schränkt dies in erheblichem Maße die Bewegungs- und Haltemöglichkeiten der anwendenden Person, insbesondere eines Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, stark ein.
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Soll beispielsweise in der Dusche eine Fußreinigung vorgenommen werden, so sollte sich die Person mit einer Hand etwa an einem Haltegriff festhalten können. Muss mit einer zweiten Hand eine Bürste gehalten werden, ist der zu reinigende Fuß mit Muskelkraft zur Bürste zu führen. Dies stellt die betreffende Person unter Umständen vor erhebliche Probleme. Eine Reinigung unter fließendem Wasser, wie es beispielsweise eine Duschbrause liefert, ist damit nicht oder nur unter erheblicher Belastung möglich.
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Auch bei einer gleichzeitigen Fußreinigung während eines Wannenbades, also in einer Badewanne sitzend oder liegend, müssen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen eine Hand verwenden, um sich an einer Haltemöglichkeit zu halten. Die Verwendung einer Bürste, aber auch allgemein einem in der Hand zu haltenden Gegenstand, um damit die Füße zu bürsten, ist auch in einer Badewanne somit nur schwer oder sogar überhaupt nicht möglich für Menschen mit korperlichen Beeinträchtigungen.
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Die
US 3,276,060 A zeigt eine Fußpflegeeinrichtung. Sie weist ein Wassersprühsystem und über Zahnräder angetriebene rotierende Borsten auf, wobei das Gesamtsystem von mit Druck beaufschlagtem Wasser angetrieben wird. Ihr ist unter Anderem nachteilig, dass sie entweder zu schwer ist, um sie von einem Platz zu entfernen, und damit nicht in Dusche oder Wanne verwendet werden kann, oder aber wenn sie leicht ausgeführt ist, nicht stabil steht. Darüber hinaus ist die Bedienung der Hebel und Ventile nicht hergerichtet für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Auch eine Reinigung des Gerätes kann von einem solchen Menschen nicht ohne Weiteres durchgeführt werden.
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Auch die
DE 20 2006 013 463 U1 zeigt eine Fußwaschvorrichtung mit angetriebenen, rotierenden Bürsten, wobei der Antrieb über Wasserdruck erfolgt.
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Die
US 3,973,286 A zeigt einen Fußreinigungsapparat mit einer Seifenquelle und Bürsten. Der Apparat weist durch Wasserdruck angetriebene rotierende Bürsten auf zum Reinigen der Füße von allen Seiten. Dem Apparat ist nachteilig, dass keine Haltemöglichkeit für den Anwender vorgesehen ist, so dass insbesondere schwache Anwender oder Anwender mit Gleichgewichtsproblemen den Apparat nicht verwenden können. Darüber hinaus ist der Befestigung des Apparats mit dem Boden die Verbindung mittels Saugnäpfen nachteilig. Zwar können Saugnäpfe ein Wegrutschen des Apparates verhindern, aber der verbleibende Spalt zwischen Apparat und Boden ist komprimierbar je nachdem, an welcher Stelle der Benutzer den Apparat belastet. Dies führt zu einem unangenehmen Kippempfinden bei dem Benutzer und, in Konsequenz, zu einer erhöhten Kippgefahr.
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Die
US 4,532,668 A zeigt einen Fußpfleger mit Seifenspender. Das Gestell ist federgelagert, was eine hohe Kippgefahr impliziert. Darüber hinaus bilden die Borsten große Zwischenhohlräume, die schlecht zu reinigen sind, weshalb das Gestell schnell unansehnlich und ggf. von Bakterien befallen wird.
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Allgemeine Beschreibung der Erfindung
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine stabile Vorrichtung bereit zu stellen, welche das einfache Reinigen der unteren Extremitäten, insbesondere der Füße, ermöglicht und dabei die obengenannten Probleme löst oder mindert, sowie ein zugehöriges Verfahren zum Reinigen der unteren Extremitäten mittels einer solchen Vorrichtung.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilbafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen der unteren Extremitäten, insbesondere der Füße, weist eine Bodenplatte auf. Diese vorzugsweise im Wesentlichen ebene Bodenplatte dient insbesondere der Verankerung der restlichen Vorrichtung. An der Bodenplatte ist seitlich ein Aufstellbereich für den zweiten Fuß, der gerade nicht gereinigt wird, angeordnet. Das Abstellen eines zweiten Fußes auf dem an der Bodenplatte befestigten Aufstellbereich für den zweiten Fuß stabilisiert die Vorrichtung, da mittels des Fußes die Bodenplatte belastet wird. Insbesondere bei Gleichgewichtsstörungen des Anwenders oder im Falle von Muskelschwäche kann ein Umkippen der Vorrichtung durch den stabileren Stand verhindert werden. Der Aufstellbereich für den zweiten Fuß kann einteilig an einer Seite der Vorrichtung, insbesondere direkt an der Bodenplatte, befestigt sein. Vorzugsweise kann der Aufstellbereich für den zweiten Fuß auch aus je einem zu beiden Seiten der Bodenplatte angeordneten Aufstellbereich für den zweiten Fuß bestehen, so dass abwechselnd ein erster Fuß oder ein zweiter Fuß auf der dem Fuß zugehörigen Seite der Vorrichtung abgestellt werden kann, wenn er gerade nicht mit der Vorrichtung bearbeitet werden soll.
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Die Bodenplatte weist vorzugsweise eine Aufnahme zum Fixieren einer Haltevorrichtung auf. Die Aufnahme kann dabei eine Rast- und/oder Schraubverbindung sein. Insbesondere kann die Aufnahme auch darin bestehen, dass die Haltevorrichtung in die Bodenplatte gesteckt werden kann, um von der Unterseite der Bodenplatte fixiert zu werden. Zur Fixierung kann insbesondere eine axial oder radial in die Haltevorrichtung gebrachte Schraub- oder Steckverbindung verwendet werden. An der Haltevorrichtung ist dann vorzugsweise eine tellerförmige Verbreiterung oder eine Scheibe angebracht, die ein weiteres Durchstoßen der Bodenplatte durch die Haltevorrichtung erschwert bzw. nicht erlaubt.
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Die Haltevorrichtung umfasst vorzugsweise eine linke und rechte vertikale Haltestange. Die linke und rechte vertikale Haltestange kann einzeln in der Bodenplatte mittels je einer Aufnahme fixiert sein. Jeweils an den oberen Enden der vertikalen Haltestangen sind Haltegriffe für Hände oder Unterarme des Benutzers angebracht.
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Die beiden vertikalen Haltestangen sind ggfs. im oberen Bereich durch eine Querstrebe verstrebt, um die Stabilität der Vorrichtung zu verbessern. Die Haltevorrichtung kann insbesondere aus stabilem Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl gefertigt sein. Insbesondere kann die Haltevorrichtung zur Erhöhung der Stabilität der zwei senkrechten Haltestangen zwei waagrechte Querstreben im oberen und unteren Bereich aufweisen. An der unteren Querstrebe können demnach insbesondere die Fußoberseiten und die Seiten des Fußes gereinigt werden. Zu diesem Zweck ist die Haltevorrichtung insbesondere im unteren Bereich der vertikalen Haltestangen und/oder an der unteren Querstrebe mit Fußpflegemitteln, insbesondere Borsten, versehen. Die untere Querstrebe kann vorzugsweise bogenförmig ausgestaltet sein um die Reinigung der Fußseiten weiter zu vereinfachen.
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Die Vorrichtung weist vorzugsweise ein Befestigungsmittel auf, das an der Bodenplatte befestigt oder angebracht ist.
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Insbesondere kann die Bodenplatte auch einfache Aussparungen aufweisen, die als Befestigungsmittel bezeichnet werden. An dem Befestigungsmittel kann eine Fußpflegeplatte eingelegt bzw. angebracht werden. Die vorzugsweise austauschbar ausgebildete Fußpflegeplatte kann mit je einer verschiedenen Oberfläche versehen werden, so dass die Füße auf unterschiedliche Weise durch die wechselnde Verwendung verschiedener Fußpflegeplatten bearbeitet werden können. Es kann auch eine Oberseite einer Fußpflegeplatte eine andere Oberfläche zur Fußpflege aufweisen, als eine Unterseite einer Fußpflegeplatte, so dass mittels des Umdrehens einer einzelnen Fußpflegeplatte bereits zwei unterschiedliche Fußpflegemittel zur Bearbeitung der Füße bereitgestellt sind. Insbesondere Raspelplatten mit groben oder feinen Raspel oder Borstenplatten können als Fußpflegeplatten eingesetzt werden. Die Fußpflegeplatten können eben gestaltet sein, insbesondere eine Ausgestaltung mit gerundeter Oberfläche kann für die Erlangung einer Reinigung einer möglichst großen Oberfläche der Fußunterseite aber vorteilhaft sein. Die Borstenlänge kann an den Außenseiten der Fußpflegeplatte der Form der Fußsohle angepasst sein. Die Fußpflegemittel sind insbesondere solche Borsten, wie sie üblicherweise bei Hand- oder Korperbürsten verwendet werden.
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Insbesondere austauschbare Fußpflegeplatten ermöglichen das verschleißbedingte Auswechseln der Fußpflegeplatten, aber auch ein vereinfachtes Reinigen. Die Befestigung der Fußpflegeplatten mit der Grundplatte kann auch mit Klettband o. a. erfolgen.
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Wenn eine Austauschbarkeit dieser Fußpflegemittel (Borsten, Raspel, Moosgummi etc.) nicht erwünscht ist, können die Fußpflegemittel aber auch direkt auf der Bodenplatte angebracht sein.
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Das direkt auf der Bodenplatte angebrachte Fußpflegemittel ist beispielsweise eine feinkörnige mit einem Korundmaterial beschichtete Schleifschicht. So ist auch eine Bearbeitung der Füße ohne eingesetzte Fußpflegeplatte möglich.
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Die an der Vorrichtung angebrachten und/oder lösbar befestigten Fußpflegemittel sind als passive Fußpflegemittel ausgebildet. Die Fußpflegemittel weisen insbesondere keine sich bewegenden oder rotierenden Teile und keinen diesbezüglichen Antrieb auf. Diese passiven Fußpflegemittel sind besonders einfach zu warten und zu reinigen, es wird zudem kein Anschluss für eine Wasser- oder Stromleitung benötigt.
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Die Unterseite der Bodenplatte weist vorzugsweise eine rutschfeste Oberfläche auf für einen stabileren Stand der Vorrichtung. Die rutschfeste Oberfläche ist insbesondere eine Moosgummiplatte oder wahlweise ein anderes Material mit ähnlichen Eigenschaften. Die nahezu inkompressible Moosgummiplatte stabilisiert die Vorrichtung mittels einer hohen Rutschhemmung. Auch der Benutzer der Vorrichtung empfindet kein Kippgefühl. Die Moosgummiplatte ist geeignet, insbesondere bei feuchten oder nassen Oberflächen ein Wegrutschen der Bodenplatte zu verhindern und einen stabilen Stand zu gewährleisten. Die Moosgummiplatte ist vorzugsweise antibakteriell ausgebildet.
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Bevorzugt weist die Haltevorrichtung, insbesondere die beiden vertikalen Haltestangen, eine Höhenverstellung auf. Die Höhenverstellung kann mittels mehrerer Einstellstufen über in die Höhenverstellung einzubringende radiale Arretierungsbolzen realisiert sein. Die Höhenverstellung kann auch stufenlos durch eine Gleitbremseinrichtung an der Haltevorrichtung realisiert sein.
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Die Haltevorrichtung weist insbesondere Haltegriffe zum Halten des Benutzers mit den Händen auf. Vorzugsweise sind die Haltegriffe als horizontal schwenkbare Haltegriffe ausgeführt. Die schwenkbaren Haltegriffe können somit auf die individuellen Bedürfnisse des Anwenders eingestellt werden. Auch eine platzsparende Position im Falle einer klappbaren Ausführung der Vorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen.
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Die Bodenplatte weist bevorzugt an der Oberseite einen vorzugsweise senkrechten Stab auf zum einfachen Reinigen der Zehenzwischenräume, wobei der Stab Fußpflegemittel in Form von weichen oder harten Borsten aufweist. Die Bedienung des Stabs mit den Füßen ist besonders leicht und auch die Reinigung der Vorrichtung nach Gebrauch wird durch diese Anbringung vereinfacht. Der senkrechte Stab kann auch an dem seitlich der Bodenplatte angeordneten linken oder rechten Aufstellbereich für den zweiten Fuß angebracht sein.
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Die Vorrichtung ist bevorzugt vollständig wasserfest ausgebildet oder mit einer wasserfesten Beschichtung versehen für eine Verwendung auch in feuchter bzw. nasser Umgebung.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit allen Anbauoptionen,
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2 eine zur 1 um 90° gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung,
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3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung,
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4 eine Untenansicht der Vorrichtung,
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5 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Verdeutlichung einer Fixierungsmöglichkeit für die Haltevorrichtung,
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6 eine Seitenansicht der Bodenplatte mit Beispielen für auswechselbare Fußpflegeplatten,
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7 eine Detailansicht der Haltegriffe.
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Detaillierte Beschreibung der Figuren
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1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. An der Bodenplatte 2 ist links und rechts je ein Aufstellbereich für den zweiten Fuß 4 angebracht zum Aufsetzen des anderen Fußes, der nicht gereinigt wird, und mit dem die Vorrichtung während des Reinigungsvorgangs belastet wird, um die Vorrichtung zu stabilisieren. Nicht in der Figur dargestellt kann der Aufstellbereich für den zweiten Fuß 4 mit einer rutschhemmenden Oberfläche, beispielsweise „Anti-Rutsch-Streifen”, auf der Oberseite versehen sein, um die Haftung des Fußes auf dem Aufstellbereich zu verbessern.
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Eine Haltevorrichtung 10 ist in die Bodenplatte 2 gesteckt. Mittels der Verbreiterung 8 ist gewährleistet, dass die Haltevorrichtung 10 nicht unbeabsichtigt weiter in der Bodenplatte 2 versenkt werden kann.
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Im unteren Bereich der Haltevorrichtung 10 sind Fußpflegemittel 16, ausgebildet in Form von Borsten 16, befestigt. Auch an der unteren Querstange 15 sind Borsten 16 angebracht, um eine Reinigung der gesamten Fußpartie auf einfachem Wege zu ermöglichen. Eine obere Querstrebe 14 versteift gewichtssparend die Haltevorrichtung 10.
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Die Haltevorrichtung 10 ist als höhenverstellbare Haltevorrichtung 10 ausgebildet. Zur Höhenverstellung dienen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Höhenverstellung 20 mittels radialer Bohrungen in der Haltevorrichtung 10 sowie in die Bohrungen einführbare Arretierungsbolzen 22. Ein Arretierungsbolzen 22 kann dabei in der gewünschten Bohrung eingebracht werden, um die gewünschte Gesamthöhe der Vorrichtung zu erreichen.
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Am oberen Ende der Haltevorrichtung 10 sind Haltegriffe 12 befestigt. Die Haltegriffe 12 dienen dem Festhalten des Benutzers.
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2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung um 90° gedreht im Vergleich zu 1. Neben den zur 1 beschriebenen Komponenten zeigt die 2 eine mögliche Anbringung des senkrechten Stabs 24 im hinteren Drittel des Aufstellbereichs für den zweiten Fuß 4. Der Aufstellbereich für den zweiten Fuß 4 ist in dieser Ausführungsform vorne angeschrägt, das heißt zum Benutzer hin geneigt, ausgebildet, um das Auftreten des nicht zu reinigenden Fußes zu erleichtern. Auch die Bodenplatte 2 kann zu diesem Zweck zum Benutzer hin geneigt sein.
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3 zeigt eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Neben den zur 1 beschriebenen Komponenten der Vorrichtung zeigt die 3 eine in die Anbringungsmöglichkeit 26 eingebrachte Fußpflegeplatte 28. Die Haltegriffe 12 können mittels der Haltegrifffixierung 13 an der Haltevorrichtung 10 befestigt sein.
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4 zeigt eine Ansicht von unten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Neben den beiden Aufstellbereichen für den zweiten Fuß 4, je einer links bzw. rechts der Bodenplatte 2, sind an der Bodenplatte 2 angebrachte Haltevorrichtungsbefestigungen 32 gezeigt.
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5 zeigt eine Detailansicht zur Befestigung der Haltevorrichtung 10. Die Haltevorrichtung 10 wird mit dem unteren Ende in Aussparungen der Bodenplatte 2 eingeführt. Eine Verbreiterung 8 stützt die Haltevorrichtung 10 gegen die Bodenplatte 2 ab. Von unten durch die rutschfeste Oberfläche 18 hindurch ist eine axiale Schraubbefestigung in die Haltevorrichtung 10 eingebracht.
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6 zeigt eine Detailansicht der Anbringung von auswechselbaren Fußpflegeplatten 28 an die Bodenplatte 2. Als auswechselbare Fußpflegeplatte 28 kommen insbesondere eine feine Raspelplatte 34, eine grobe Raspelplatte 36 oder eine Borstenplatte 38 zur Verwendung.
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7 zeigt eine Detailansicht einer Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Befestigung von verstellbaren Haltegriffen 12. Die Haltegriffe 12 können insbesondere mittels einer axial von oben in die Haltevorrichtung 10 versenkbaren Schraube 13 befestigt sein. Eine Verstellung der Griffposition kann mittels einer Griffverstellung 30 realisiert sein. 7 zeigt eine Ausführungsform mit einer Verzahnung als Griffverstellung, wobei nicht dargestellt auch im Haltegriff 12 eine zugehörige Gegenverzahnung untergebracht ist, in die die Verzahnung greift. Mittels des Aufschraubens der versenkbaren Schraube 13 kann die Verzahnung soweit geöffnet werden, dass eine Verstellung des Haltegriffes 12 in die gewünschte Position ermöglicht ist.
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Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind, und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne die Erfindung zu verlassen. Ferner ist ersichtlich, dass die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind auch einzeln wesentliche Bestandteile der Erfindung definieren, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam beschrieben sind.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Bodenplatte
- 4
- Aufstellbereich für den zweiten Fuß
- 6
- Haltevorrichtungsaufnahme
- 8
- Verbreiterung
- 10
- Haltevorrichtung
- 12
- Haltegriff
- 13
- Haltegrifffixierung
- 14
- obere Querstrebe
- 15
- untere Querstrebe (passives Fußpflegemittel)
- 16
- passives Fußpflegemittel
- 18
- rutschfeste Oberfläche
- 20
- Höhenverstellung
- 22
- Arretierungsbolzen
- 24
- Stabbürste
- 26
- Befestigungsmittel
- 28
- Fußpflegeplatte
- 30
- Griffverstellung
- 32
- Haltevorrichtungsbefestigung
- 34
- feine Raspelplatte
- 36
- grobe Raspelplatte
- 38
- Borstenplatte
- 40
- Linke vertikale Haltestange
- 42
- Rechte vertikale Haltestange