DE2337580C3 - Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die Haut - Google Patents
Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die HautInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln, insbesondere
von Sauerstoff, in und durch die Haut, das Unterhaut-Zellgewebe, das Haulkapillargefäßsystem
direkt in den Blutkreislauf, die eine in einem Bügel eingespannte
Schraubenfeder und einen Handgriff enthalt.
In zunehmendem Maße werden zur Unterstützung der Massagewirkung, zu kosmetischen Zwecken gasförmige,
flüssige und pastöse Mittel vor. während und nach der Massage oder zur Steigerung des Wohlbefindens,
mitunter auch ohne Massage auf die Haut aufgetragen. Sofern es sich um flüssige oder pastöse Mittel
handelt, werden und wurden sie meistens mit der Hand auf die Haut aufgetragen. Gelegentlich auch, sofern es
sich um flüssige Mittel handelte, aus einer Spraydose versprüht und dann von Hand verstrichen. Diese Form
des Auftragens ist einmal sehr zeitaufwendig, die eventuell vorgesehene eigentliche Massage wird verzögert
oder unterbrochen, zum anderen wird das Mittel in ungleichmäßiger Stärke aufgetragen, wodurch unnötig
viel des Mittels verbraucht wird, was einmal die Behandlung verteuert, zum anderen werden die Kleidungsstücke
durch das zuviel aufgetragene Mittel, das von der Haut nicht aufgesogen ist, verschmutzt, wodurch
zusätzliche Reinigungskosten entstehen.
Erfolgt das Verstreichen der Flüssigkeit oder der Paste auf eine unbehandelte Haut, bei der die Poren noch
geschlossen sind, so wird lediglich eine Schicht auf die Haut aufgetragen, ein Eindringen der Flüssigkeit oder
der Paste in die Haut erfolgt nahezu nicht. Ist die Haut jedoch vorbehandelt und sind die Poren geöffnet, so
werden sie durch das Verstreichen lediglich z.ugeschmiert, ein Eindringen in die Haut erfolgt zwar in
geringem. Maße, jedoch die gewünschte Tiefenwirkung
wird ebenfalls nicht erzielt.
Das gleiche gilt für eine Behandlung mit einem Gas, das mittels einer Gasdusche oder in Kammern, die abdichtend
über die zu behandelnden Teile geschoben werden, mit Überdruck der Haut zugeführt wird, wobei
bei einer unbehandelten Haut das Gas von der Haut wieder abprallt und bei einer vorbehandelten Haut lediglich
in geringem Maße aufgenommen wird. Dieses Verfahren ist nicht nur umständlich, es erfordert auch
wei Zeit und muß oft wiederholt werden. Daher isi man
teilweise da/u übergegangen, gasförmige Substanzen
- wie Sauerstoff — direkt in die Bluibahnen zu injizieren,
was nicht ungefährlich ist und. insbesondere bei einer Überdosis, zu schweren gesundheitlichen Scha- >
den führen kann.
in den DT-PS 6 3b 705. 8 18 08J, 8 64 247. der DT-OS
20 54 612, dem DT-Gbm 18 70 52·: und den US-PS
Ib 04 435 und 23 79 330 sind Massagevorrichiungen.
insbesondere in Bürstenform beschrieben, die es er- ,0
möglichen, gleichzeitig wahrend des Massagevorgangs ein Behandlungsmittel auf die Haut aufzubringen. Alle
Vorrichtungen weisen eine oder menrere hohle Biirstenza,jfen
auf, die teilweise in Reihe oder kreisförmig angeordnet sind, so daß nur eine punktuelle und bei ι,
einer Bewegung ein linienförmiges Auftragen des Behandlungsmittels erfolgt, was keinesfalls eine gleichmaßige
Verteilung über die gesamte Fläche garantiert. Bei
mehrmaligen Hin- und Herbewegungen wird dadurch an verschiedenen Stellen zu viel, an anderen Stellen /u
wenig Behandlungsmittel aufgetragen.
Durch die im wesentlichen spitze Form der hohlen Biirsien/apfen und durch die fenigungsbedingie nahezu
rechtwinklige Austrittskanie des Zufuhrkanals innerhalb
der Bürstenzapfen wird beim Auftragen die Haut gereizt und nicht selten in ihren oberen Schichten
verletzt. Aus diesem Grund ist es vorgeschlagen worden, einen Aufsatz auf die eigentliche Massagebürste
aufzusetzen, wodurch ein schonenderes Auftragen ermöglicht
wird. Hierbei wird jedoch auch ungleichmäßig aulgetragen und zudem ergeben sich hohe Verluste ;;n
Behandlungsmitteln durch Hohlräume /wischen Aufsatz und Bürste.
Aus der DT-PS 6 71 854 ist ein Massagegerät bekannt,
das eine Schraubenfeder aufweist, die beim Massieren
unmittelbar auf die Haut aulgepreßt und darüber hinweggeführt wird, wobei die Haut durchgeknetet und
gewalkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. Vorrichtungen anzugeben,
die es gestatten, auch gleichzeitig während eines Massagevorgangs ein Behandlungsmittel über eine Fläche
gleichmäßig auf die Haut aufzutragen und es schmerzlos und schnell sowie die Haut schonend tief in
diese einwalkend einzuarbeiten sowie gasförmige Mittel in feinsten Dosierungen in wenigen Sekunden organisch
gezielt in den Blutkreislauf einzuführen, so daß die Wirkung optimal ist. wobei der Verbrauch des Behandlungsmittel
nur unwesentlich die Menge übersteigt, die die Haut aufzunehmen in der Lage ist.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß auf den Bügel
eine in etwa U-förmige Kappe aufsetzbar ist. die ein Anschlußstück aufweist, wobei die Kappe derart aufsetzbar
ist, daß sie mit dem oberen Teil des Bügels einen Kanal bildet, und daß die Kappe an ihren inneren
Seitenwänden sich verjüngende Vertiefungen aufweist, die mit den Seitenwänden des Bügels düsenartige Seitenkanäle
bilden, oder daß die Schraubenfeder koaxial auf ein Rohr zur Zuführung des vorgesehenen Mittels
aufgesetzt ist, das zu beiden Seiten der Schraubenfeder mit dem Rohr starr verbundene Handgriffe sowie im
Bereich der Schraubenfeder in einer Reihe parallel zu seiner Achse angeordnete Sprühdüsen aufweist, oder
daß der Bügel einen Kanal zur Zuführung des Mittels und auf die Achse der Schraubenfeder gerichtete, mit
dem Kanal verbundene Düsen aufweist.
Vorzugsweise ist das Rohr bzw. der Kanal an eine Leitung zur Zuführung des vorgesehenen Mittels gegebenenfalls
unter Druck anschließbar. Es ist vorteilhaft, daß mindestens ein Griff derart ausgestaltet ist. daß in
ihn) eine Patrone zur Zuführung eines gasförmigen Mittels in den Kanal bzw. in das Rohr einsetzbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Lrlindung ist die Schraubenfeder drehbar gelagert, wobei
die Windungen der Schraubenfeder zu ihren Enden verringerte Durchmesser aufweisen können.
Vorzugsweise sind die Düsen derart angeordnet, daß ihre Sprühstrahlen die gesamte Länge der Schraubenfeder
überdecken.
Es ist vorteilhaft, daß die Schraubenfeder etwa zur
Hälfte von einer im Abstand von ihr angeordneten gewölbeartigen
Haube umgeben ist. die aus einem durchsichtigen Material besteht, wobei die Längskanten der
Haube muldenförmig zurückspringen. Vorzugsweise weist die Haube an den Stirnseiten seitliche Vorsprünge
auf. die ein Aufstellen der Vorrichtung derart gestallen,
daß die Sprühdüsen und die Öffnung der Haube nach oben weisen.
Es ist vorteilhaft, daß die Haube abnehmbar ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausfuhrungsbeispielen
unier Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in scheniatischer Darstellung
F i g. I eine Vorrichtung, bei der die Schraubenfeder
axial auf ein Rohr aufgesetzt ist.
F 1 g. 2 einen Schnitt 11-11 der F ig. 1.
F 1 g. 3 eine Vorrichtung, bei der die Schraubenfeder
in einen Bügel eingesetzt ist. der zwei Griffe aufweist.
F 1 g. 4 eine Vorrichtung, bei der die Schraubenfeder
in einen Bügel eingesetzt ist. der auf einer Seite in einen Handgriff übergeht.
F i g. 5 eine Vorrichtung, bei der auf ein bekanntes
Massagegerät eine Kappe zur Zuführung eines Behandlungsmiucls auf die Schraubenfeder aufgesetzt ist,
F i g. 6 einen Schnitt nach Vl-Vl von F i g. 5,
F i g. 7 eine Vorrichtung, bei der der Handgriff senkrecht zur Achse der Schraubenfeder angeordnet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. I ist eine Schraubenfeder 1 in Lagern 2 koaxial auf ein Zuführungsrohr
3 für ein Behandlungsmittel leicht gespannt aufgesetzt. Die Lager 2 der Schraubenfeder 1 sind auf
Jem Zuführurgsrohr 3 drehbar, beispielsweise in Kugellagern
und gegen ein axiales Verschieben gesichert, gelagert. Außerhalb der Schraubenfeder 1 sind auf das
Zuführungsrohr 3 an beiden Enden Handgriffe 4 fest aufgesetzt, die an einer Seite das Rohr 3 verschließen,
auf der anderen Seite dagegen einen Durchgang für ein Anschlußstück 5 zum Anschluß einer Leitung 6 für ein
Behandlungsmittel, das gegebenenfalls unter Druck zugeführt wird, an das Zuführungsrohr 3 lassen.
Als Anschlußstück 5 können Schraubverbindungen. Kupplungen od. dgl. verwendet werden.
Die Schraubenfeder 1 ist derart aufgewunden, daß ihre Windungen sich nicht berühren. Es ist möglich, die
Schraubenfeder t so auszubilden, daß deren Windungen von der Mitte in Richtung der Lager 2 zunehmend
geringere Durchmesser aufweisen.
Das Zuführungsrohr 3 kann, wie in F i g. 1 gezeigt, im Bereich der Schraubenfeder 1 erweitert sein. In diesem
Bereich enthält es in einer Reihe parallel zur Achse des Rohres 3 angeordnete Sprühdüsen 7, die entweder in
das Rohr 3 eingearbeitet oder eingesetzt sind. Die Anzahl der Sprühdüsen 7 kann der Anzahl der Schraubenwindungen
entsprechen. Es müssen jedoch mindestens soviel Sprühdüsen 7 vorhanden sein, daß der Bereich
der Schraubenfeder 1 vollständig durch die durch die
Spriihdiisen gebildeten Sprühstrahlen überdeckt wird.
Die Schraubenfeder 1, das Zuführungsrohr 3 und die Sprühdüsen 7 bestehen zweckmäßigcrwcisc aus einem
Material, das vom Behandlungsmittel nicht angegriffen werden kann, wie beispielsweise rostfreier und säurebeständiger
Stahl.
Insbesondere bei der Verwendung eines gasförmigen Behandlungsmittels ist es sinnvoll, über der Schraubenfeder
1 eine Haube 8 anzuordnen. Dadurch wird erreicht, daß das von der Haut abprallende Gas nicht entweichen
kann, sondern über der zu behandelnden Haut ein Gaspolster bildet.
Die Haube 8 ist gewölbeförmig ausgestaltet, wobei deren Längskanten muldenförmig zurückspringen und
überdeckt im Abstand zu ihr etwa zur Hälfte die Schraubenfeder 1 :n der Art, daß die Ausgangsöffnungen
der Düsen 7 und die Öffnung der Haube 8 in die gleiche Richtung weisen. Die Haube ist vorzugsweise
au: einem durchsichtigen Material gearbeitet, so daß die Behandlung der Haut jederzeit überwachbar ist
Die Haube 8 ist entweder fest mit den Griffen 4 oder mit dem Zuführungsrohr 3 verbunden oder auf diese
gerichtet aufsetzbar, wobei an den Griffen 4 bzw. dem Zuführungsrohr 3 Führungen vorgesehen sind, in die
entsprechende Ausnehmungen 9 an den Stirnseiten der Haube 8 eingreifen. Soll die Haube 8 aufsetzbar sein, ist
es zweckmäßig, auf den Griffen 4 oder dem Rohr 3 die Seite zu kennzeichnen, auf die die Haube 8 aufgesetzt
werden soll.
Die Haube 8 kann an den Stirnflächen Vorsprünge 10 aufweisen, die derart ausgebildet sind, daß die Vorrichtung
fest auf einer ebenen Fläche stehen kann, wobei die öffnung der Haube und die Düsen nach oben
weisen. Dadurch ist es möglich, bei einer Unterbrechung der Behandlung das Gerät leicht abzustellen,
ohne daß es fortrollt und ohne befürchten zu müssen, daß ein eventuell an der Schraubenfeder 1 anhaftendes
Behandlungsmittel irgendwelche Unterlagen verschmutzt. Außerdem kann, wenn das Gerät auf den
Fußboden gestellt wird, eine Fußbehandlung ohne daß eine zusätzliche Hilfskraft notwendig ist, durchgeführt
werden.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schraubenfeder 1' in einen Bügel 11 eingespannt,
der seitlich in Handgriffe 4' übergeht, wobei die Handgriffe 4' in diesem Fall der Handform angepaßt sind.
Auch hier ist die Schraubenfeder Γ drehbar gelagert.
Sie weist an ihren gestreckten Enden je eine Gleitkugel 12 auf, die in Kugellagern 13 gelagert sind, welche in
Ausnehmungen 14 der Bügelenden derart eingesetzt sind, daß die Schraubenfeder Γ derart gespannt wird,
daß ihre Windungen einen Abstand voneinander aufweisen
Im oberen Bügelteil und in den Handgriffen 4' ist ein
Kanal 5 zur Zuführung des Behandlungsmittels vorgesehen, von dem auf die Achse der Schraubenfeder Γ
gerichtete Seitenkanäle 16, die in Sprühdüsen T münden, ausgehen. Einer der Handgriffe 4' weist ein verschließbares Anschlußstück 5' für eine Zuleitung 6' auf,
während der andere so ausgestaltet ist daß in ihm eine Gaspatrone 17 einsetzbar ist
Die beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind insbesondere zur Behandlung großer Hautflächen geeignet dementsprechend sind die Durchmesser des
Materials der Schraubenfedern bei diesen Geräten mehrere Millimeter stark, wobei auch die Vorrichtung
größere Abmessungen aufweist Dagegen dient das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zur lokalen Behandlung,
beispielsweise der Kopfhaut und weist kleine Abmessungen auf. Die beiden ersten beschriebenen
Ausführungsbeispiele dienen somit im wesentlichen zur Ganzkörpermassage, die durch eine Hilfskraft vorgenommen
wird. Dagegen dient die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig.4 dargestellt
wird, im wesentlichen zur Selbstmassnge einzelner Körperteile.
ίο Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 weist einen
Bügel 11" auf, in dem eine Schraubenfeder I" ähnlich wie im Ausfüln ungsbeispiel gemäß F i g. 3 gespannt gelagert
ist. wobei jedoch auf die Kugellager 13 verzichtet werden kann, da die Schraubenfeder aus wesentlich
dünnerem Material besteht und damit wesentlich flexibler ist. so daß auch ohne vollständige Drehung der
gewünschte Effekt erreicht werden kann. Durch den einzigen Handgriff 4", der in den oberen Bügelteil
übergeht und im oberen Bügeltcil verläuft ein durchgehender Kanal 15 '. von dem aus Sprühdüsen 7" auf die
Achse der Schraubenfeder 1" gerichtet sind. Am Ende des Griffs 4" ist ein Anschlußstück 5" für eine Zuführungsleitung
6" vorgesehen. Es können auch Vorrichtungen mi1, zwei oder mehr Schraubenfedern verwcndet
werden. Dabei empfiehlt es sich, eine entsprechende Anzahl von Düsenreihen zu verwenden.
Auch dieses Gerät kann eine Schutzhaube aufweisen.
In F i g. 5 ist ein bekanntes Massagegerät dargestellt.
auf das zur Zuführung eines Behandlungsmittcls eine der Form des Bügels 11'" des Massagegerätes angepaßte
in etwa U-förmige Kappe 18 beispielsweise klemmend aufgesetzt ist. Die Kappe 18 weist ein Anschlußstück
5'" auf, durch das das Behandlungsmittel einem von der Kappe 18 und dem oberen Teil des Bugels
H'" gebildeten Kanal 19 zugeführt wird.
In beiden inneren Seilenwänden der Kappe 18 sind vom Kanal 19 ausgehend und sich nach unten verjüngend
Vertiefungen 20 eingearbeitet, die mit den .Seilenwänden des Bügels 1 Γ" düscnartige Seitenkanälc 16'"
zur Zuführung des Behandlungsmittel auf die Schraubenfeder bilden.
Das in F i g. 7 dargestellte Handgerät weist eine Schraubenfeder 1"" auf, deren Schraubenwindungen
von der Mitte ausgehend verringernde Durchmesser aufweisen und die ähnlich wie in den vorher beschriebenen
Geräten in einem Bügel 11"" gelagert ist. Vom Bügel 11"" ausgehend, ist senkrecht zur Achse der
Schraubenfeder 1"" ein Handgriff 4"" angeordnet, in dem Platz für eine Gaspatrone 17 vorgesehen ist. der
aber auch ein Anschlußstück 5"" aufweist zum Anschluß an eine Leitung. Zentrisch im Bügelbogen ist
eine Düse 7"" angeordnet, durch die ein zugeführtes Behandlungsmittel in Richtung auf die Schraubenfeder
1"" versprüht wird.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden folgendermaßen eingesetzt. Auf die zu behandelnden
Hautpartien wird die jeweilige Schraubenfeder !eicht angedrückt wobei sie sich auf Grund der elastischer
Eigenschaften der Körperform anpaßt und sie wird
dann über die Haut geführt wobei sie die Haut we'hnförmig vor sich herschiebt und dabei die Haut spanni
und auflockert danach leicht drückt und schließlich wieder spannt d.h. die Haut wird durchknetet unc
ohne organische Belastung intensiv und anhaltend gui 6S durchblutet wodurch sich die Poren erweitern (start
erhöhte Hautatmung), was durch keinerlei Art vor Massage erreicht wird. Sodann führt man in die Vor
richtung das gewünschte Behandlungsmittel, beispiels
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weise Sauerstoff, ein Massageöl od. dgl., gegebenenfalls unter Druck, ein, wobei die oben beschriebenen Bewegungen
fortgesetzt werden, so daß das Behandlungsmittel in feinen Dosen gleichmäßig auf die Haut aufgesprüht
wird und gleichzeitig durch die Wirkung der Schraubfeder tief in die Haut bis unter die Haut eingearbeitet
wird, was eine optimale Wirkung des Behandlungsmittcls sicherstellt.
Die stark erweiterten Poren saugen die Behandlungsmittel in die Haut hinein und durch die Bewegungen
der Feder werden die Mittel tubenartig durch die Porenkanäle in das Kapillargefäßsystem der Haut und
letztlich in den Blutkreislauf in feinsten Dosen eingefiihr!.
Die Möglichkeit, beispielsweise Sauerstoff auf diese
einfache Art in Sekundenschnelle in den Blutkreislauf einzuführen und damit die gewünschte Wirkung nahezu
sofort zu erzielen, ist schon heute und noch mehr in der Zukunft von besonderer Becfeutung für den weltweiten
Lebensschutz, insbesondere im Rahmen des Umweltschutzes.
Dabei ist jederzeit feststellbar, ob die Haut noch in der Lage ist. etwas vom Behandlungsmittel aufzunehmen,
wodurch ein Überverbrauch des Behandlungsmittels vermieden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 636/266
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die Haul.
das Unterhaut-Zellgewebe, das Hautkapillargefaßsystem direkt in den Blutkreislauf, die eine in einem
Bügel eingespannte Schraubenfeder und einen Handgriff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bügel (H'") eine in etwa U-föi-
mige Kappe (18) aufsetzbar ist. die ein Anschiußstück (5'") aufweist, wobei die Kappe derart aufsetzbar
ist. daß sie mit dem oberen Teil des Bügels (H"') einen Kanal (19) bildet, und daß die Kappe
(18) an ihren inneren Seitenwänden sich verjüngende Vertiefungen (20) aufweist, die mit den Seitenwänden
des Bügels (H'") dusenartige Seitenkanäle (16'") bilden.
2. Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigeri, pastösen Mitteln in und durch die Haut. Μ
das Unterhaut-Zellgewebe, das Hautkapillargefüßsystem
direkt in den Blutkreislauf, die eine in einem Bügel eingespannte Schraubenfeder und einen
Handgriff enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1) koaxial auf ein Rohr (3) zur Zuführung
des vorgesehenen Mittels aufgesetzt ist. das zu beiden Seiten der Schraubenfeder (1) mit dem
Rohr (3) starr verbundene Handgriffe (4) sowie im Bereich der Schraubenfeder (1) in einer Reihe parallel
zu seiner Achse angeordnete Sprühdüsen (7) aufweist.
3. Vorrichtung zum Einarbeiten \on gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die Haul,
das Unterhaut-Zellgewebe, das Hautkapillargefäßsystem
direkt in den Blutkreislauf, die eine in einem Bügel eingespannte Schraubenfeder und einen
Handgriff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (11. 11". 11"") einen Kanal (15. 15". 15"") zur
Zuführung des Mittels und auf die Achse der Schraubenfeder (Γ. 1". 1"") gerichtete, mit dem Kanal
(15. 15". 15"") verbundene Düsen (7'. 7". 7"")
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) bzw. der Kanal
(15. 15". 15"") an eine Leitung (6.6") zur Zuführung
des vorgesehenen Mittels gegebenenfalls unter Druck anschließbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Griff
(4. 4'. 4". 4"") derart ausgestaltet ist. daß in ihm eine
Patrone (17) zur Zuführung eines gasförmigen Mittels in den Kanal (15. 15", 15") bzw. in das Rohr (3)
einsetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenleder (I.
Γ. 1". 1"") drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Windung der
Schraubenfeder (1. Γ. 1", 1"") /u ihren Enden verringerte
Durchmesser aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7, 7', 7".
7"") derart angeordnet sind, daß ihre Sprühstrahlen die gesamte Länge der Schraubenfeder (1. Γ. 1",
1"") überdecken.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (I.
Γ. 1". l"") etwa zur Hälfte von einer im Abstand
von ihr angeordneten gewölbeartigen Haube (8) umgeben ist.
10 Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (8) aus einem durchsichtigen Material besteht.
11 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Langsamen der Haube (8) muldenförmig zurückspringen.
P Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11. dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (8) an den Stirnseiten seitliche Vorsprünge (10) aufweist, die ein Aufstellen
der Vorrichtung derart gestatten, daß die Sprühdüsen (7) und die Öffnung der Haube (8) nach
oben weisen.
13 Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 12. dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (8) abnehmbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden des Bügels (11) Griffe (4') vorgesehen sind, die in den Bügel (11)
eingearbeitet sind und durch die der Kanal (15) gefuhrt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337580 DE2337580C3 (de) | 1973-07-24 | Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die Haut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337580 DE2337580C3 (de) | 1973-07-24 | Vorrichtung zum Einarbeiten von gasförmigen, flüssigen, pastösen Mitteln in und durch die Haut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337580A1 DE2337580A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2337580B2 DE2337580B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2337580C3 true DE2337580C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
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