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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und/oder zum Transport
einer transportablen Toilette.
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In
der häuslichen
Kranken- und Altenpflege, insbesondere im Bereich der Pflege von
pflegebedürftigen
Menschen gibt es für
Gehbehinderte, Sehbehinderte oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen
die Möglichkeit
zur Nutzung eines Toilettenstuhles. Der Nachteil eines solchen Toilettenstuhles ist,
dass die betreffende Person aufgrund ihrer Einschränkung beziehungsweise
Behinderung nicht in der Lage ist, die Entleerung des Gefäßes, welches Bestandteil
des Toilettenstuhles ist, selbstständig vorzunehmen. Da der Toilettenstuhl
hauptsächlich
im Wohnbereich genutzt wird, ist aber eine Entleerung nach Benutzung
relativ kurzfristig nötig,
um eine Geruchsbelästigung
zumindest einzuschränken.
Eine Geruchsbelästigung
lässt sich
insgesamt bei den aus dem Stand der Technik bekannten Toilettenstühlen nicht
vermeiden. Des Weiteren sind die bekannten Toilettenstühle bezüglich der
Benutzbarkeit, insbesondere für
den Kranken, aber auch für
die Pflegeperson äußerst unzureichend.
So ist es für
den Behinderten nur äußerst schwierig
möglich,
den Stuhl zur Verrichtung zu besteigen. Für die Pflegeperson lässt sich
die Geruchsbelästigung
bei der Entsorgung gegebenenfalls durch Duftmittel einschränken, jedoch
nicht komplett vermeiden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen Toilettenstuhl für Behinderte
zur Verfügung
zu stellen, der die vorbeschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Vorrichtung zur Aufnahme und/oder zum Transport einer
transportablen Toilette, wobei die Vorrichtung einen Grundrahmen
aufweist, an dem wenigstens ein Aufnahmeelement vorgesehen ist,
wobei an dem Aufnahmeelement wenigstens eine Stütze beziehungsweise ein Rahmen
befestigbar ist und wobei auf beziehungsweise an dem Grundrahmen
eine transportable Toilette anordenbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung
wird es nun erreicht, dass eine handelsübliche, transportable Toilette,
insbesondere eine Toilette, die jegliche Geruchbelästigung
vermeidet, auf diesem Grundrahmen anordenbar ist, sodass die Geruchsbelästigung
komplett vermieden wird. Die Benutzung einer solchen transportablen
Toilette ist zudem für
den Patienten beziehungsweise Pflegebedürftigen wesentlich einfacher, da
er die Form einer normalen Toilette hat und insbesondere auch den
Bedürfnissen
eines Behinderten anpassbar ist. So sind beispielsweise auch transportable
Toiletten bekannt, die den Bedürfnissen
von behinderten Personen schon sehr gut angepasst sind, sodass es
jetzt lediglich darauf ankommt, eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die es ermöglicht, diese
Toilette aufzunehmen, insbesondere sicher aufzunehmen und die Möglichkeit
zur Verfügung
zu stellen, dass wenigstens eine Stütze, bevorzugt selbstverständlich zwei
Stützen
vorgesehen sind, mittels derer sich der Behinderte beim Besteigen
der Toilette beziehungsweise beim Verlassen der Toilette, aber insbesondere
auch bei Verrichtung seiner Notdurft festhalten beziehungsweise
abstützen
kann.
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Eine
solche Vorrichtung ist im Stand der Technik noch nicht bekannt und
löst die
im Stand der Technik bekannten nachteiligen Probleme, nämlich der
notwendigen sofortigen Entleerung des Gefäßes beziehungsweise der Entsorgung
der jeweiligen Notdurft. Eine Geruchsbelästigung wird durch die Verwendung
einer beispielsweise handelsüblichen
Campingtoilette, die gut eine Woche benutzt werden kann, ehe sie
entleert werden muss, komplett vermieden. Durch die Ausgestaltung
der Vorrichtung als Transportvorrichtung, beispielsweise das Vorsehen von
Rollen oder von Gleitfüßen oder
dergleichen ist zudem der Entleerungs- beziehungsweise Beseitigungsvorgang
für die
Pflegeperson erheblich erleichtert. Die Vorrichtung zur Aufnahme und/oder
zum Transport der transportablen Toilette nach der Erfindung kann
direkt mit Hilfe des Wagens beziehungsweise der Transportvorrichtung
zum Entleeren, Reinigen und Befüllen
an ein WC beziehungsweise eine geeignete Abwasseranlage geschoben
beziehungsweise bewegt werden. Die Tätigkeit der Pflegeperson wird
dadurch erheblich erleichtert.
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Aus
diesem Grund schlägt
eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Grundrahmen viereckig
beziehungsweise rechteckig ausgebildet ist und in seinen Abmessungen
zu den Maßen
der transportablen Toilette korrespondiert, derart, dass die transportable
Toilette auf dem Grundrahmen aufstellbar, insbesondere verrutschungssicher
aufstellbar und/oder befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung
werden die erfindungsgemäßen Vorteile,
wie vorher beschrieben, erreicht. Insbesondere bei der Benutzung
ist durch die verrutschungssichere Aufstellung beziehungsweise Befestigung
jetzt eine höhere
Sicherheit für
die benutzende Person gegeben. Auch wird die Pflegeperson entlastet,
weil es nicht mehr so schwierig ist, die behinderte Person zur Verrichtung
der Notdurft auf die Toilette zu begleiten. Nach dem Stand der Technik
musste dazu auch immer noch die Vorrichtung entsprechend gehalten werden
und das Behältnis
dazu noch positioniert werden, da es sich aufgrund der Bewegung
der Vorrichtung sehr häufig
verschob. Diese Nachteile werden jetzt komplett vermieden, da die
transportable Toilette ein solches Verrutschen beziehungsweise Verschieben
nicht mehr möglich
macht. Zudem sind die Geruchsbelästigungen
durch entsprechende Chemikalien und/oder Behältnisse auf ein Minimum reduziert,
wenn nicht komplett beseitigt.
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Demnach
schlägt
die Vorrichtung nach der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung vor,
dass als transportable Toilette eine Camping-Toilette oder dergleichen
vorgesehen ist. Hierzu sind im Stand der Technik eine Reihe von
Camping-Toiletten beziehungsweise
auch transportablen Toiletten bekannt, die den Bedürfnissen
von Behinderten besonders entsprechen. Dazu eignen sich insbesondere Camping-Toiletten,
deren Benutzung zumindest eine Woche ohne entsprechende Reinigung
und/oder Entsorgung des Inhalts auskommen.
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Eine
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schlägt
vor, dass bevorzugt an allen vier Ecken des Grundrahmens Aufstellfüße und insbesondere
bevorzugt Räder
vorgesehen sind. Selbstverständlich
können
die Aufstellfüße auch
mit entsprechenden Gleitvorrichtungen versehen sein, die dann ein
leichtes Transportieren der Vorrichtung zum Entleerungs-, Reinigungs-
und Befüllstandort
gewährleisten.
Besonders bevorzugt sind Räder,
die selbstverständlich
eine Stopvorrichtung aufweisen, um ein Verrücken beziehungsweise Verrutschen nach
der Aufstellung am Standort zu verhindern.
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Die
Erfindung schlägt
daher weiterhin vor, dass an dem Grundrahmen, bevorzugt an allen
vier Ecken Trägerplatten
angeordnet sind. Diese Trägerplatten
können
nach einer weiteren Ausgestaltung Aufnahmeelemente aufnehmen, die
dann jeweils eine Stütze
sicher aufnehmen. Die Trägerplatten
dienen gleichzeitig in einer weiteren bevorzugten Variante der Aufnahme
des Aufstellfußes
beziehungsweise des Rades. Demnach sind in einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung jeweils ein Aufnahmeelement und ein Aufstellfuß beziehungsweise
ein Rad an einer Trägerplatte
befestigt.
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Die
Erfindung schlägt
weiter vor, dass der Grundrahmen ein Bodenblech aufweist, das beispielsweise
wannenförmig
ausgebildet ist. Mit dieser wannenförmigen Ausbildung werden gleich
mehrere Vorteile erhalten. So ist es dabei möglich, die Wanne in ihren Abmaßen so zu
gestalten, dass die transportable Toilette dort passgenau eingesetzt
werden kann. Dabei kann man noch einen gewissen Überstand vorsehen, der gegebenenfalls
verschüttete oder überlaufende
Flüssigkeit
aufzunehmen vermag. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
das Bodenblech so auszugestalten, dass es eine gewisse Wannenform
schon hat oder als Rahmen ausgebildet ist, der eine Wanne aufzunehmen
vermag. Die zusätzliche
Wanne bietet den Vorteil, dass man diese zu Reinigungszwecken, zumindest
zeitweise auch entnehmen und reinigen kann. Die Hygiene wird durch
eine solche Wanne weiter verbessert.
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Die
Erfindung schlägt
selbstverständlich auch
vor, dass der Grundrahmen und/oder das Bodenblech und/oder die Wanne
und/oder Aufnahmeelemente und/oder Stützen pulverbeschichtet oder
anderweitig gegen Korrosion geschützt sind. Dies kann auch eine
Farbbeschichtung sein. Dies kann allerdings auch eine Kunststoffbeschichtung
oder aber das Vorsehen von einem nicht korrodierenden Material sein.
Bevorzugt ist der Grundrahmen und die Stützen sowie die anderen tragenden
Teile aus Metall hergestellt. Dies schließt allerdings nicht aus, dass nach
der Erfindung auch andere geeignete Materialien, z. B. faserverstärkter Kunststoff,
entsprechend vergütetes
und festes Aluminium usw. eingesetzt werden können.
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Eine
weitere Ausgestaltung schlägt
vor, dass die Wanne aus einem feuchtigkeitsbeständigem Material, wie z. B.
Kunststoff gebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass eine Korrosion
komplett vermieden wird. Wie bereits erwähnt, entsprechen die Abmessungen des
Bodenblechs beziehungsweise der Wanne in einer Ausgestaltung den
Abmessungen der Aufstellfläche
der transportablen Toilette. Dies hat den Vorteil, dass man keine
zusätzlichen
Befestigungseinrichtungen gegen ein Verrutschen vorsehen muss.
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Die
Erfindung sieht in einer Variante vor, dass der Rahmen beziehungsweise
die Stütze
bügelförmig ausgebildet
und jeweils an zwei Aufnahmeelementen lösbar fest angeordnet ist. Dadurch
entsteht ein Bügel,
an dem sich die behinderte Person, die die Toilette benutzen möchte, auch
sicher festhalten kann. Zum anderen wird damit auch der Zwischenraum
zwischen zwei Stützen
derart begrenzt, dass die transportable Toilette nicht nach links
oder rechts verkippen beziehungsweise verrutschen kann. Des Weiteren
ist es möglich,
durch die bügelförmige Ausgestaltung
die Stütze
mit entsprechenden Auflageflächen
zu versehen.
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Als
Befestigungselemente für
die Stützen und/oder
Füße und/oder
Räder sind
Schrauben, Bolzen, Stifte, Niete oder dergleichen vorgesehen. Fertigt
man die Stützen
so, dass sie in einer Art Passung in die Aufnahmeelemente einschiebbar
oder darüber schiebbar
sind, bietet es sich an, Bolzen mit entsprechenden Klappstiften
als Sicherungselement zu versehen und diese Bolzen dann als Befestigungselement
zu verwenden. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
die Stütze
an die Aufnahmeelemente beziehungsweise an den Grundrahmen direkt
anzuschweißen.
Die Erfindung ist hier nicht auf eine bestimmte Ausgestaltung eingeschränkt.
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Die
Erfindung schlägt
auch vor, dass die Stütze
abnehmbar und/oder höhenverstellbar,
insbesondere ausziehbar beziehungsweise teleskopierbar ausgebildet
ist. Durch die Höhenverstellbarkeit
ist die Vorrichtung an die Bedürfnisse
der behinderten Person hervorragend anpassbar. So lässt sich
die Höhe genau
auf den oder die zu pflegende Person einstellen, ohne dass Spezialanfertigungen
notwendig sind. Dadurch, dass die Stütze abnehmbar ist, ist auch eine
leichtere Pflege der Vorrichtung beziehungsweise ist unter gegebenen
Umständen
ein Austausch der Stütze
beispielsweise nach einer Deformation derselben möglich.
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Die
Erfindung sieht allerdings vor, dass Stütze und/oder Grundrahmen aus
einem gegen Korrosion geschützten
bzw. korrosionsbeständigen
Rohrmaterial hergestellt sind, welches eine ausreichende Festigkeit
gegen Verbiegen aufweist. Die Rohre können dabei rund oder rechteckig
oder auch sechseckig ausgestaltet sein. Die Erfindung ist hier nicht
auf eine spezielle Form der Rohre eingeschränkt. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
beispielsweise bei der Verwendung von faserverstärktem Kunststoff, ein Vollmaterial
für die
Stützen
und/oder den Rahmen einzusetzen.
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Erfindungsgemäß wurde
gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn zwei bügelförmige Stützen jeweils in Gebrauchsstellung
neben der transportablen Toilette vorgesehen sind, derart, dass
sie als Haltegriffe beziehungsweise Stützauflagen für die die transportable
Toilette benutzende Person dienen.
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Die
Erfindung schlägt
weiterhin vor, dass an jeder als Haltegriff beziehungsweise Stützauflage ausgebildeten
Stütze
wenigstens eine Strebe vorgesehen ist, die die in Gebrauchsstellung
senkrechten Stäbe
der Stütze
stabilisieren beziehungsweise aussteifend miteinander verbindet.
Neben der stabilisierenden beziehungsweise aussteifenden Funktion bietet
eine solche Strebe auch die Möglichkeit,
weitere Gegenstände
daran zu befestigen. Dies wird später noch kurz ausgeführt werden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, dass an jeder
als Stützauflage
ausgebildeten Stütze
wenigstens eine Auflagefläche,
bevorzugt als gepolsterte Auflagefläche vorgesehen ist. Diese dient
insbesondere dazu, dass sich die die Vorrichtung benutzende Person
an den Stützauflagen beziehungsweise
Stützen besser
abstützen
kann. Durch die bevorzugt vorgesehene Polsterung der Auflagefläche ist
es zudem bequemer, die Vorrichtung zu benutzen. Insbesondere bei
längerem
Gebrauch führt
dies bei der behinderten Person nicht zu Druckstellen aufgrund des
Abstützens
an der Stütze beziehungsweise
Stützauflage.
Die senkrechten Stäbe
der Stützen
sind in Gebrauchsstellung gesehen nach außen abgewinkelt, insbesondere
etagenförmig abgewinkelt.
Dies hat zum einen den Vorteil, dass man diese der Breite, insbesondere
der Armbreite der Person besser anpassen kann. Es ist aber dadurch
auch möglich,
die Stützen
selbst durch die etagenförmige
Abwinkelung für
das Anbringen von Komplettierungselementen zu benutzen.
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Von
Vorteil ist es, wenn an den in Gebrauchsstellung waagerecht angeordneten
Streben Komplettierungselemente, wie zum Beispiel Müllbehälter, Korb,
Toilettenpapierhalter, Handtuchhalter, Auflageplatten, Einhängebügel oder
dergleichen, anordnbar, bevorzugt einhängbar sind. Damit lässt sich die
gesamte Vorrichtung sehr komfortabel gestalten und alle für die Pflege
notwendigen Utensilien an der Vorrichtung selbst anbringen und zwar
so, dass man diese schnell findet, wenn sie benötigt werden. Zum anderen ist
eine sichere und ordentliche Unterbringung gewährleistet.
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Die
Erfindung schlägt
in einer weiteren Variante vor, dass wenigstens zwei Trägerplatten und/oder
Aufnahmeelemente durch Abstandshalter, vorzugsweise in Form von
U-förmig
gebogenen Rund-, Vierkant- oder Flacheisen, miteinander, insbesondere
lösbar
verbunden sind. Diese Abstandshalter dienen zum einen der Einstellung
des Abstands der Trägerplatten
zueinander beziehungsweise der Aufnahmeelemente zueinander, zum
anderen dienen sie auch einer gewissen Aussteifung. Diese Abstandshalter
sind demnach lediglich an der Rückseite
der tragbaren Toilette und/oder in Richtung der Rückseite
und/oder an den Seiten der auf der Vorrichtung angeordneten tragbaren
Toilette vorgesehen, derart dass die Toilette ohne Behinderung begehbar
bleibt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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1a bis 1c verschiedene
Ansichten einer nächsten
Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung; und
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2a bis 2c weitere
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
in verschiedenen Ansichten
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Die 1 zeigt
eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf einem Grundrahmen 1 ist eine transportable Toilette 4 angeordnet.
Wie ersichtlich, ist die transportable Toilette 4 in einem
wannenförmigen
Bodenblech 7 beziehungsweise in eine hier nicht gezeigte
Wanne so eingestellt, dass sie verrutschungssicher in dem Bodenblech 7 oder
der Wanne angeordnet ist. An den Ecken des Grundrahmens 1 sind
Trägerplatten 6 vorgesehen,
die in der gezeigten Ausgestaltung Aufnahmeelemente 2 tragen.
Die Aufnahmeelemente 2 können dabei entweder an den
Trägerplatten 6 angeschraubt,
angeschweißt
oder anderweitig befestigt sein. An den Trägerplatten 6 sind
außerdem
in dieser Ausführungsform
Räder 5 drehbar
gelagert. Das Aufnahmeelement 2 nimmt einen Rahmen beziehungsweise
eine Stütze 3 auf,
die beidseitig der transportablen Toilette 4 vorgesehen
ist. Die Stütze 3 ist
dabei nach außen
abgewinkelt und zwar in den senkrecht orientierten Stäben 3/1 der
Stütze 3.
In der gezeigte Ausführungsform
ist die Stütze 3 dabei
so geschickt abgewinkelt, dass sie etagenförmig nach außen sich erstreckt,
um zu gewährleisten,
dass sich die behinderte Person, die die transportable Toilette
benutzen möchte,
entsprechend festhalten und/oder abstützen kann. Die in Gebrauchsstellung
senkrechten orientierten Stäbe 3/1 der
Stütze 3 sind
durch Streben 10 miteinander verbunden, so dass die Stütze 3 ausgesteift
wird und zudem gleichzeitig eine Befestigungsmöglichkeit für Komplettierungselemente besteht. Wie
ersichtlich, sind dabei plattenförmige
Auflagen auf der linken Seite als Komplettierungselement 13 gezeigt
und auf der rechten Seite ein Müllbehälter. Der
Müllbehälter ist
beispielsweise mit einem Bügel als
weiteres Komplettierungselement an dem Rahmen beziehungsweise der
Stütze 3 gehalten.
An der rechten Trägerplatte 6 beziehungsweise an
dem rechten Aufnahmeelement unten sind Abstandshalter 12 befestigt,
die zum einen die beiden Aufnahmeelemente 2 miteinander
verbinden und zum anderen zwei Trägerplatten 6. Diese
dienen zum einen dazu, den Abstand des Grundrahmens 1 entsprechend
einzustellen, wenn dieser (hier nicht gezeigt) veränderbar
ist. Zum anderen dienen sie auch dazu, die Komplettierungselemente 13,
wie hier zum Beispiel den Müllbehälter, entsprechend
in einer gewünschten Lage
zu fixieren.
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In 1a, 1b und 1c werden
verschiedene Ansichten einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Lösung vorgestellt.
Die transportable Toilette ist in dieser Ausgestaltung noch nicht auf
der Vorrichtung angeordnet. 1a zeigt
in einer dreidimensionalen Darstellung eine Explosionszeichnung
mit verschiedenen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die einzelnen Vorrichtungsbestandteile wurden in der 1 bereits
vorgestellt. In dieser Ausgestaltung sind zusätzlich noch zum einen ein Befestigungselement 9,
welches hier beispielsweise als sogenannter Klappbolzen ausgebildet
ist, und zum anderen ein Haltebügel
als Komplettierungselement 13 zu sehen. Wie ersichtlich,
ist in dieser Ausgestaltung eine Wanne 8 in den Grundrahmen 1 eingelegt.
Die Erfindung sieht allerdings auch vor, den Grundrahmen 1 selbst
bereits als Wanne 8 auszubilden. Diese Ausgestaltung ist
allerdings hier nicht gezeigt. Die Zeichnung deutet lediglich schematisch
das Bodenblech 7 an, auf dem die Wanne 8 aufliegt.
Sehr gut ersichtlich sind auch die Abstandshalter 12, die,
wie bereits erwähnt,
einmal zur Einstellung des Abstandes dienen, für den Fall, dass der Grundrahmen 1 beispielsweise
teleskopierbar ausgebildet ist, oder aber, wie in 1 gezeigt,
zur Abstandsfestlegung des Komplettierungselement 13 in
einer bestimmten Position vom Rahmen 3.
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Die 2a bis 2c zeigen
eine weitere Ausgestaltung der Lösung
nach der Erfindung, die im wesentlichen wieder mit den gleichen
Bezugszeichen versehen ist, wie die vorher beschriebenen Figuren.
Die Ausgestaltung der 2a bis 2c ähnelt sehr
der in 1 vorgestellten Variante. In dieser Ausgestaltung
kommt noch hinzu, dass der Rahmen 3 beziehungsweise die
Stütze
Auflageflächen 11 aufweist,
die als Polster beziehungsweise Armstützen vorgesehen sind und der
bequemeren Auflage der Arme oder der Hände dienen.
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Die
Erfindung wurde zuvor anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt. Die jetzt und mit der Anmeldung
später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung eines weitergehenden
Schutzes.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruchs durch
die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese
nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbstständigen,
gegenständlichen Schutzes
für die
Merkmale der rückbezogenen
Unteransprüche
zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.