DE29721043U1 - Duschwaschsitz - Google Patents

Duschwaschsitz

Info

Publication number
DE29721043U1
DE29721043U1 DE29721043U DE29721043U DE29721043U1 DE 29721043 U1 DE29721043 U1 DE 29721043U1 DE 29721043 U DE29721043 U DE 29721043U DE 29721043 U DE29721043 U DE 29721043U DE 29721043 U1 DE29721043 U1 DE 29721043U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
shower wash
seat according
shower
side parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29721043U
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kampe
Siegfried Krahmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewi Heinrich Wilke GmbH
Original Assignee
Hewi Heinrich Wilke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewi Heinrich Wilke GmbH filed Critical Hewi Heinrich Wilke GmbH
Priority to DE29721043U priority Critical patent/DE29721043U1/de
Priority to EP98103131A priority patent/EP0860136A3/de
Priority to NO980775A priority patent/NO980775L/no
Priority to JP10043902A priority patent/JPH1118881A/ja
Priority to PL98325006A priority patent/PL325006A1/xx
Publication of DE29721043U1 publication Critical patent/DE29721043U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/281Accessories for showers or bathing douches, e.g. cleaning devices for walls or floors of showers
    • A47K3/282Seats specially adapted for showers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Telefax/Telecopier (0561)780032
HEWI Heinrich Wilke GmbH, D-34454 Arolsen
Duschwaschsitz
Die Erfindung betrifft einen Duschwaschsitz der irri Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Duschwaschsitze stellen ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Selbst- oder Fremdreinigung insbesondere von alten, kranken oder behinderten Menschen im Intimbereich dar, wobei eine im Sitzelement ausgebildete Pflegeöffnung vor allem den Zugang zum Intimbereich einer in Sitzposition befindlichen Person von den Seiten und von unten her ermöglichen soll. Damit die Pflegeöffnung auch einen unbehinderten Zugang von hinten her ermöglicht, ist bei einem bekannten Duschwaschsitz der eingangs bezeichneten Gattung (PCT WO 93/13702 Al) ein Sitzelement mit einer nach hinten offenen U-Form vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Pflegeöffnung praktisch über die ganze Länge der Seitenteile bzw. die ganze Tiefe des Duschwaschsitzes erstreckt und der zu pflegende Bereich für das Pflegepersonal sowohl von unten als auch vor allem von hinten her zugänglich ist. Das gilt selbst bei beengten räumlichen Platzverhältnissen und insbesondere auch dann, wenn der Duschwaschsitz hängend gelagert ist. Die U-förmige Ausbildung der Pflegeöffnung ermöglicht einen wesentlich besseren Zugang zu den kritischen Intimbereichen wie z.B. dem Analbereich der sitzenden Person als andere Gestaltungen der Pflegeöffnung.
Bei Duschwaschsitzen dieser Art wird neben der vorausgesetzten leichten Pflegemöglichkeit auch gefordert, daß die zu pflegenden Personen während des gesamten Pflege- bzw.
-2-
Reinigungsvorgangs eine sichere und bequeme Sitzposition einnehmen können. Dabei soll diese Sitzposition möglichst selbständig und allenfalls mit geringer Unterstützung durch das Pflegepersonal herstellbar und aufrechterhaltbar sein und auch das Überwechseln von oder zu einem Rollstuhl ermöglichen. Da es eine typische Behinderung nicht gibt, muß ein Duschwaschsitz außerdem vielen unterschiedlichen Graden und Arten von körperlichen Einschränkungen entsprechen können. Das gilt auch deshalb, weil sich bei vielen Benutzern das Krankheitsbild im Laufe der Zeit stark ändern, insbesondere verschlechtern kann.
Die bekannten Duschwaschsitze der eingangs bezeichneten Gattung sind in dieser Hinsicht noch mit Mangeln behaftet. Diese ergeben sich insbesondere aus dem Umstand, daß die beiden Seitenteile des Sitzelements nur zur Abstützung der Oberschenkel dienen und daher die Hinterbacken und die Sitzbeinhöcker der Benutzer freilassen. Dadurch soll erreicht werden, daß das Gewicht eines Benutzers im wesentlichen von den breitflächigen Unterseiten der Oberschenkel und nicht oder nicht überwiegend von den vergleichsweise kleinflächigen Sitzbeinhöckern aufgenommen wird. Nachteilig an einer solchen Gestaltung ist, daß sie zu einem vergleichsweise großen Freiraum zwischen dem Hinterende des Sitzelements und der Unterkante der Rückenlehne führt. Dieser Freiraum verbessert zwar die Zugänglichkeit zum Intimbereich der zu pflegenden Personen, hat aber auch zur Folge, daß er deren selbständige Stabilisierung behindert. Eine sichere selbständige Fixierung der Sitzposition ist beispielsweise auch beim Überwechseln eines querschnittsgelähmten Patienten von einem Rollstuhl her oder bei dekubitusgefährdeten Personen erwünscht und im Hinblick auf die Möglichkeit, sich während des Pflegevorgangs selbst in sitzender Position zu halten, von großer psychologischer Bedeutung. Eine bloße Abstützung mit den Oberschenkeln ist dabei unzureichend. Vor allem besteht die Gefahr, daß die Benutzer nach hinten wegrutschen und sich in dem Freiraum zwischen der Rückenlehne und dem Sitzelement verklemmen. Insbesondere bei schwergewichtigen Personen kann das dazu führen, daß eine Befreiung aus einer solchen Lage nur mit Hilfe mehrerer Pflegepersonen möglich ist. Außerdem kann nicht sicher vermieden werden, daß die Patienten mit einem Oberschenkel in die Pflegeöffnung rutschen. Beides wird bei Anwendung glatter, gut reinigbarer Oberflächen und der üblichen Pflege- und Reinigungsflüssigkeiten aufgrund der dadurch verursachten Rutschneigung noch gefördert. Abgesehen davon wird durch derartige Sitzverlagerungen, die sich insbesondere bei im Sitzbereich ganz oder teilweise gelähmten Personen leicht ergeben können, der gewünschte Zugang zu
-3-
den zu pflegenden Bereichen bereits dann behindert, wenn sie nur teilweise auftreten, so daß trotz der an sich günstigen U-Form keine optimale Pflege möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Duschwaschsitz der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß er nicht nur einen guten und für das Pflegepersonal leichten Zugang zum Intimbereich, sondern auch gleichzeitig einen hohen Sitzkomfort ermöglicht und den darauf sitzenden Personen eine hohe psychologische und ergonomische Sicherheit vermittelt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhaft Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen, als Klappsitz ausgebildeten Duschwaschsitzes im aus- bzw. eingeklappten Zustand;
Fig. 3, 4 und 5 je eine Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht des Duschwaschsitzes nach Fig. 1 im ausgeklappten Zustand; und
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3 bei der Benutzung durch eine schematisch angedeutete Person.
Der erfindungsgemäße Duschwaschsitz enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Sitzelement 1, das aus zwei parallel und mit Abstand angeordneten, plattenförmigen Seitenteilen 2 und 3 zusammengesetzt ist. Die Seitenteile 2 und 3 weisen im wesentlichen rechteckige Querschnitte auf, deren lange Seiten die seitlichen Begrenzungen bilden, während die kurzen Seiten an der Vorder- bzw. Rückseite des Sitzelements 1 angeordnet sind. Die Seitenteile 2,3 sind mit einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie im mittleren Bereich des Sitzelements 1 mit ihren einander zugewandten, inneren Längsseiten einen Spalt bzw. eine von vorn nach hinten durchgehende Pflegeöffnung 4 begren-
zen, die im wesentlichen überall dieselbe Breite besitzt. Die Breite der Pflegeöffnung 4 und die Länge der Seitenteile 2,3 ist z.B. so bemessen, daß sich die auf dem Sitzelement sitzenden Personen mit den Unterseiten ihrer Oberschenkel sowie den daran anschließenden Hinterbacken des Gesäßes auf oberen Stützflächen 2a, 3a abstützen können. Die Breite der Pflegeöffnung 4 ist außerdem so bemessen, daß sie den Intimbereich, insbesondere den Bereich des Perineums, der auf dem Sitzelement 1 sitzenden Personen freiläßt, wobei zur Bemessung der Breite der Pflegeöffnung 4 natürlich ein über übliche Körpergrößen ermittelter Mittelwert verwendet werden kann.
Die Stützflächen 2a,3a der Seitenteile 2,3 sind im Ausführungsbeispiel im wesentlichen eben, gehen jedoch an ihren rückwärtigen Enden vorzugsweise in nach oben und hinten leicht ansteigende, schräge oder gekrümmte Ablaufflächen 5 über, damit bei der Reinigung verwendete Flüssigkeiten und von den behandelten Personen stammende Verunreinigungen nach vorn und nach den Seiten abfließen können und sich nicht ungewollt in den schwer zugänglichen rückwärtigen Bereichen des Duschwaschsitzes ansammeln.
Die beschriebene Anordnung der Seitenteile 2 und 3 schafft die Möglichkeit, sie an ihren vorderen Enden mittels einer Querstrebe 6, beispielsweise einer runden Stange aus Kunststoff, fest miteinander zu verbinden, ohne dadurch den Zugang zur Pflegeöffnung von vorn her wesentlich zu beeinträchtigen. Durch die Querstrebe 6 wird einerseits vermieden, daß sich der Benutzer des Duschwaschsitzes ungewollt mit einem Bein in der Pflegeöffnung 4 verfängt, während andererseits die beiden Seitenteile 2 und 3 an ihren Vorderenden zu einer einstückigen, mechanischen stabilen Einheit verbunden werden. Außerdem kann die Querstrebe 6 als Griff zum Festhalten beim Übersetzen von oder zu einem Rollstuhl od. dgl. und zum Herauf- und Herunterklappen des Sitzelements 1 benutzt werden. Je nach der gewählten Herstellungsart für das Sitzelement 1 könnten die Seitenteile 2 und 3 natürlich auch mit der Querstrebe 6 aus einem Stück hergestellt oder in anderer Weise als durch die Querstrebe 6 miteinander verbunden sein. In jedem Fall kann die Querstrebe 6 so dünn ausgebildet sein, daß sie die Länge der Pflegeöffnung 4 nur unwesentlich verringert und den Zugang zu ihr nicht erschwert.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Duschwaschsitz ist als Klappsitz ausgebildet, indem das Sitzteil 1 an seiner Rückseite um eine quer zu den langen Seiten der Seitenteile
und 3 angeordnete Achse 7 (vgl. insbesondere Fig. 4) schwenkbar ist. Hierzu ist an den rückwärtigen Enden der Seitenteile 2,3 z.B. je ein vorzugsweise nach oben ragender, klotzförmiger Halter 8 befestigt, der seinerseits starr mit einem z.B. hülsenförmigen Scharnier- bzw. Gelenkteil 9 verbunden ist. Die beiden Scharnierteile 9 sind schwenkbar mit einem zwischen ihnen angeordneten, koaxialen Scharnierteil 10 verbunden, indem z.B. sie und das Scharnierteil 10 von einem nicht einzeln dargestellten Scharnierbolzen durchragt werden, wodurch ein übliches, beispielsweise nach Art eines dreiteiligen Türbands ausgebildetes Scharnier entsteht (vgl. insbesondere Fig. 4).
An der Rückseite ist der Duschwaschsitz zweckmäßig mit einer Montageplatte 11 versehen, mittels derer unter Anwendung von nicht dargestellten Befestigungsschrauben an einer Wand od. dgl. befestigt werden kann. Die Montageplatte 11 ist dabei vorzugsweise auch als Träger für das Scharnierteil 10 ausgebildet, so daß vor Installation des kompletten Duschwaschsitzes nur die Montageplatte 11 an der Wand od. dgl. befestigt werden braucht. An der Montageplatte 11 ist vorzugsweise außerdem eine Rückenlehne 12 des Duschwaschsitzes starr befestigt.
Die beiden Seitenteile 2,3 sind erfindungsgemäß in einem mittleren Bereich mit einander zugewandten Ansätzen 2b,3b versehen. Die äußeren Konturen dieser Ansätze 2b,3b verlaufen vorzugsweise längs Kreisbahnen mit dem Radius R (Fig. 5). Die Ansätze 2b,3b ragen von den inneren Längsrändern der Sitzteile 2,3 konvex in die Pflegeöffnung 4 hinein und sind so voneinander beabstandet, daß sie zur Abstützung der Sitzbeinhöcker eines Benutzers mit einer durchschnittlichen Körpergröße dienen können. Dabei wird von der Feststellung ausgegangen, daß zumindest bei ausgewachsenen Personen der Abstand der Sitzbeinhöcker auch bei unterschiedlichen Körpergrößen und Körpergewichten nur vergleichsweise wenig schwankt. Die Ansätze 2b,3b sind im übrigen mit an die Stützflächen 2a,3a bündig angeschlossenen Oberflächen versehen.
Im Bereich der Ansätze 2b,3b weist die Pflegeöffhung 4 eine Verengung 4a auf. Die Breite dieser Verengung 4a ist zweckmäßig so bemessen, daß der zu pflegende Bereich der auf dem Sitzelement 1 sitzenden Person trotzdem gut zugänglich ist. Abgesehen davon trägt die Verengung 4a in vorteilhafter Weise dazu bei, daß die den Duschwaschsitz benutzende Person nicht ohne weiteres mit einem Oberschenkel in die Pflegeöffhung 4
-6-
gelangen kann.
Die optimale Sitzposition einer auf dem Duschwaschsitz sitzenden Person ergibt sich aus Fig. 6, in der die Lage des Ansatzes 2b mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Daraus ist ersichtlich, daß die Benutzer ihre richtige Lage auf dem Duschwaschsitz selbständig finden können, indem sie ihr Körpergewicht solange verlagern, bis sie mit ihren schematisch angedeuteten Sitzbeinhöckern 13 sicher auf den Ansätzen 2b,3b ruhen. Dabei ist die Anordnung außerdem zweckmäßig so getroffen, daß sich die Benutzer in dieser Lage mit dem Rücken bis herab in den Bereich des Steißbeins an der Rückenlehne 12 abstützen können.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des beschriebenen Sitzelements 1 besitzen die aus Fig. 5 ersichtlichen Größen a bis f und R die nachfolgend angegebenen Maße, die natürlich nur als Beispiele aufzufassen sind und im Rahmen der Erfindung in beliebiger zweckmäßiger Weise abgeändert werden können:
a = 450 mm,
b = 175 mm,
c= 33 mm,
d = 509 mm,
e = 270 mm,
f = 90 mm und
R = 60 mm .
Daraus resultiert eine Breite für die Pflegeöffnung von ca. 100 mm in dem von den Ansätzen 2b, 3b freien Abschnitten und von ca. 60 mm an der engsten Stelle der Verengung 4a.
Schließlich kann der Duschwaschsitz noch mit Armlehnen 14 versehen sein, die längs der äußeren Längsseiten der Seitenteile 2 und 3 und etwas oberhalb von diesen angeordnet sind. Die Armlehnen 14 sind zweckmäßig ebenfalls an der Montageplatte 11 bzw. an der Schamierachse montiert und vorzugsweise schwenkbar an ihr gelagert. Hierzu sind z.B. an aus den Scharnierteilen 9 nach außen herausragenden Enden des Scharnierbolzens zwei
weitere hülsenartige Scharnierteile 15 drehbar gelagert, die mit den Armlehnen 14 fest verbunden sind, so daß diese unabhängig vom Sitzteil 1 nach oben oder unten geschwenkt werden können. Alternativ könnten die Armlehnen 14 auch starr mit den Scharnierteilen 9 verbunden sein, in welchem Fall sie mit den Sitzelementen 1 eine Einheit bilden würden und nur zusammen mit diesen verschwenkt werden könnten.
Zur Sicherung der horizontalen Schwenkstellung des Sitzteils 1, die der üblichen Gebrauchsstellung entspricht, weisen die Halter 8 zweckmäßig rückwärtige Anschlagflächen 16 auf (vgl. insbesondere Fig. 3), die sich in der Gebrauchslage nach Fig. 3 an die Montageplatte 11 anlegen und dann eine weitere Verschwenkung der Seitenteile nach unten (bzw. im Uhrzeigersinn nach Fig. 3) verhindern. Die Anschlagflächen 16 können z.B. die Endflächen von an den Haltern 8 befestigten, nach Art von Türpuffern ausgebildeten Pufferelementen sein. In der entgegengesetzten Richtung (bzw. im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 3) können die Seitenteile 2,3 und/oder die Armlehnen 14 bis in eine vertikale Schrägstellung verschwenkt werden, die der normalen Nichtgebrauchsstellung entspricht und durch Anschlag der Seitenteile 2,3 und/oder der Armlehnen 14 an die Wand od. dgl. definiert sein kann (vgl. z.B. Fig. 2). Alternativ kann auch diese Stellung durch einen Anschlag definiert sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Pflegeöffnung 4 ermöglicht den gewünschten erleichterten Zugang weitgehend unabhängig von der Größe und/oder vom Gewicht der den Duschwaschsitz benutzenden Person. Dabei versteht sich, daß die Seitenteile 2 und 3 auch andere als überwiegend ebene Oberflächen und insbesondere solche mit ergonomisch günstigen Formen aufweisen können. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, die Ansätze 2b, 3b mit zur Aufnahme der Sitzhöcker 13 der Benutzer bestimmten, konkaven Ausnehmungen zu versehen, um dadurch einem Abrutschen der Benutzer bei der Benutzung entgegenzuwirken. Weiter ist es nicht erforderlich, der Pflegeöffnung 4 bzw. dem Spalt zwischen den Seitenteilen 2 und 3 eine im wesentlichen rechteckige Kontur zu geben. Auch andere, z.B. ovale oder mehreckige Konturen könnten zweckmäßig sein. Auf diese Weise wäre es möglich, die Pflegeöffnung zumindest in den außerhalb der Ansätze 2b, 3b liegenden Bereichen größer auszubilden, als das Ausführungsbeispiel zeigt, und insbesondere im rückwärtigen Bereich mit einer keilförmig oder anderswie zunehmenden Verbreiterung zu versehen.
AIs Materialien für den Duschwaschsitz eignen sich insbesondere alle für derartige Sitze auch bisher verwendete Materialien wie z.B. Kunststoffe mit glatten, leicht reinigbaren Oberflächen. Für die Seitenteile 2,3 kann z.B. ein mit einer Metalleinlage, insbesondere einer Aluminiumplatte versehener Polyurethanschaum, ein durch Glasfasern od. dgl. verstärkter Kunststoff, ein Verbundwerkstoff od. dgl. vorgesehen werden, wobei die Oberflächen mit einem elastischen Lack belegt werden können und zumindest die zur Abstützung der Benutzer dienenden Abschnitte der Sitzteile 2, 3 bzw. der Rücken- und Armlehnen aus einem weichen Material bestehen sollten.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Insbesondere wäre es möglich, den Duschwaschsitz um eine Achse schwenkbar zu lagern, die parallel zu den langen Seiten der Seitenteile angeordnet ist, indem z.B. längs einer Außenseite des Seitenteils 2 oder 3 den Scharnierteilen 9 entsprechende Scharnierteile angebracht werden. Außerdem können auch andere als die beschriebenen Scharniere verwendet werden. Möglich wäre auch, das Sitzelement 1 auf einem am Fußboden zu befestigenden Fuß zu montieren, wobei der Fuß oder das Sitzelement vorzugsweise um einen vorgewählten Winkel von z.B. 90° oder mehr drehbar gelagert ist. Schließlich versteht sich, daß die einzelnen Merkmale des Duschwaschsitzes auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.

Claims (14)

-9- Ansprüche
1. Duschwaschsitz mit einem Traggestell und einem an diesem montierten, zwei parallele Seitenteile (2,3) aufweisenden Sitzelement (1), wobei die beiden Seitenteile (2,3) an ihren Vorderenden miteinander verbunden, an ihren Oberseiten mit zur Abstützung von Benutzern im Gesäß- und Oberschenkelbereich bestimmten Stützflächen (2a, 3a) versehen und mit Abstand so relativ zueinander angeordnet sind, daß sie mit einander zugewandten Längsseiten eine zur Rückseite des Sitzelements (1) hin offene und von hinten her zugängliche Pflegeöffnung (4) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (2,3) in einem mittleren Bereich einander zugewandte, in die Pflegeöffnung (4) ragende, zur Abstützung der Sitzbeinhöcker (13) der Benutzer ausgebildete Ansätze (2b, 3b) aufweisen, die zwischen sich einen verengten Abschnitt (4a) der Pflegeöffnung (4) freilassen.
2. Duschwaschsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Konturen der Ansätze (2b,3b) längs Kreisbahnen verlaufen.
3. Duschwaschsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (2,3) an ihren Vorderenden durch einen Haltegriff (6) miteinander verbunden sind.
4. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (2,3) an ihren hinteren Enden durch nach hinten und oben geneigte Ablaufflächen (5) verlängert sind.
5. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Klappsitz ausgebildet ist.
6. Duschwaschsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement (1) an seiner Rückseite um eine quer zu den Seitenteilen (2,3) angeordnete Achse (J) schwenkbar ist.
7. Duschwaschsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement um eine parallel zu den Seitenteilen angeordnete Achse schwenkbar ist.
8. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement mit einem am Fußboden abstützbaren Fuß drehbar gelagert ist.
9. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine an der Rückseite des Sitzelements (1) montierbare Rückenlehne (12) aufweist.
10. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Rückseite eine an der Wand od. dgl. zu montierende Montageplatte (11) aufweist.
11. Duschwaschsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement (1) und die Rückenlehne (12) an der Montageplatte (11) montiert sind.
12. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Armlehnen (14) versehen ist.
13. Duschwaschsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen (14) schwenkbar an der Montageplatte (11) montiert sind.
14. Duschwaschsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (2b,3b) mit zur Aufnahme der Sitzhöcker (13) bestimmten Ausnehmungen versehen sind.
DE29721043U 1997-02-25 1997-11-28 Duschwaschsitz Expired - Lifetime DE29721043U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29721043U DE29721043U1 (de) 1997-02-25 1997-11-28 Duschwaschsitz
EP98103131A EP0860136A3 (de) 1997-02-25 1998-02-23 Duschwaschsitz
NO980775A NO980775L (no) 1997-02-25 1998-02-24 Sittekonstruksjon for dusj
JP10043902A JPH1118881A (ja) 1997-02-25 1998-02-25 シャワー用座席装置
PL98325006A PL325006A1 (en) 1997-02-25 1998-02-25 Chair for taking shower bath

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29703235 1997-02-25
DE29721043U DE29721043U1 (de) 1997-02-25 1997-11-28 Duschwaschsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29721043U1 true DE29721043U1 (de) 1998-06-25

Family

ID=8036424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29721043U Expired - Lifetime DE29721043U1 (de) 1997-02-25 1997-11-28 Duschwaschsitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29721043U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2557977A1 (de) * 2011-03-17 2013-02-20 Evolution Technologies Inc. Badewannenstuhl
DE102013101455A1 (de) * 2013-02-14 2014-08-14 Wenko-Wenselaar Gmbh & Co. Kg Duschhocker
US9763545B2 (en) 2011-03-17 2017-09-19 Evolution Technologies Inc. Bath chair
DE102017109504A1 (de) * 2017-05-03 2018-11-08 Sanitärtechnik Eisenberg GmbH Sitzeinrichtung, insbesondere Duschsitz

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2557977A1 (de) * 2011-03-17 2013-02-20 Evolution Technologies Inc. Badewannenstuhl
EP2557977A4 (de) * 2011-03-17 2014-05-28 Evolution Technologies Inc Badewannenstuhl
US9149160B2 (en) 2011-03-17 2015-10-06 Evolution Technologies Inc. Bath chair
US9307868B2 (en) 2011-03-17 2016-04-12 Evolution Technolgies Inc. Bath chair
US9763545B2 (en) 2011-03-17 2017-09-19 Evolution Technologies Inc. Bath chair
DE102013101455A1 (de) * 2013-02-14 2014-08-14 Wenko-Wenselaar Gmbh & Co. Kg Duschhocker
DE102017109504A1 (de) * 2017-05-03 2018-11-08 Sanitärtechnik Eisenberg GmbH Sitzeinrichtung, insbesondere Duschsitz
DE102017109504B4 (de) 2017-05-03 2024-02-08 Sanitärtechnik Eisenberg GmbH Sitzeinrichtung, insbesondere Duschsitz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69313582T2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Neigung eines Sitzkissens eines Fahrzeugsitzes
DE69216711T2 (de) Rückenstützenvorrichtung für einen rollstuhl
AT507380B1 (de) Sessel für sessellift
CH670383A5 (de)
DE3808939A1 (de) Ein in mehrere positionen verstellbarer, therapeutischer stuhl
DE20302612U1 (de) Liegestuhl
DE102007028678B3 (de) Toilettensitz mit Rückenlehne
DE69319222T2 (de) Sitzstruktur fuer duschen
DE202020101493U1 (de) Winkelverstellanordnung eines Toiletten- und Duschstuhls
DE202006006678U1 (de) Sitzmöbel
DE69835533T2 (de) Haltestange bei toiletten
EP0461535A1 (de) Vorrichtung zum Stützen einer Person in sitzender oder halb knieender Stellung
DE69003942T2 (de) Erhöhter und aufgelegter Klosettsitz und Sicherungsklammer.
DE3903388C2 (de)
WO2002065971A1 (de) Sitzschale mit verstellbaren stützelementen
DE29721043U1 (de) Duschwaschsitz
EP0860136A2 (de) Duschwaschsitz
DE19706254C1 (de) Toilette mit einem Sitzbereich und einer Schüssel
DE3607898A1 (de) Toilettenstuhl
DE3615412C2 (de) Patienten-Liftersystem
DE602004009055T2 (de) Wadenauflage für einen patientenstuhl
DE3422038A1 (de) Mehrfach nutzbares sitzmoebel
DE19912830B4 (de) Hebestuhl für Behinderte und Invalide
DE8807525U1 (de) Toilettenstuhl
DE19612264A1 (de) Klosettsitz für bewegungsbehinderte Personen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980806

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20010801