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Die Erfindung betrifft ein Steckverbinderteil.
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Steckverbinderteile werden an Kabelenden vorgesehen und sind mit Gegensteckverbinderteilen in Kontakt bringbar und verbindbar.
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Aus der
DE 203 04 996 U1 ist eine Haubenanordnung für einen Steckverbinder bekannt. Dabei ist eine Klemmmuffe beabstandet von einem Kontaktaufnahmeteil.
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Dabei wird ein mehradriges Kabel durch eine Kabelverschraubung in den Steckverbinder geführt, wobei der frei gelegt Schirm des Kabels sowie eine Kontaktierungseinheit außerhalb des Gehäuses elektrisch verbunden werden. Hierzu wird eine Kabelklemme auf den frei gelegten Schirm außerhalb des Gehäuses geklemmt und in einem vorgegebenen Abstand werden die abisolierten Endbereiche der Adern mit der Kontaktierungseinheit elektrisch verbunden.
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Danach wird des Gehäuse über die Kontaktierungseinheit geschoben und dabei das Kabel durch die Kabelverschraubung teilweise herausgezogen, bis die Kabelklemme in am Gehäuse angeordnete Federbleche einschnappt.
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Aus der
DE 195 20 544 A1 ist ein winkelförmiger Steckerträger bekannt, der einen abnehmbaren Deckel (dortiges Bezugszeichen 20) im abgewinkelten Bereich aufweist. Die zugehörige Montageöffnung (dortiges Bezugszeichen 21) ist fluchtend mit einem Abschnitt (dortiges Bezugszeichen 22), der zur Aufnahme eines Isolierkörpers dient (dortige Spalte 5, Zeilen 26 - 31).
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Aus der
JP H11 - 126 661 A ist eine Verbindungsanordnung mit Schalter bekannt.
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Aus der
DE 100 52 556 A1 ist eine Verbindungsanordnung zur Verbindung von zwei elektrisch leitfähigen Kontaktelementen bekannt.
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Aus der
JP H10 -189 147 A ist eine elektrische Verbindungsvorrichtung bekannt.
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Aus der
DE 201 06 408 U1 ist eine elektrische Steckverbindungseinrichtung bekannt.
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Diese weist einen Sub D Stecker auf, welcher auf einer Leiterplatte bestückt ist, auf welcher auch Kontaktierungselemente bestückt sind. Mittels Schraubverbindungen und einer Einschnappverbindung ist der Sub D Stecker über Halteteile am Gehäuse und verbunden. Ein mehradriges Kabel ist durch eine Kabelverschraubung ins Innere des Gehäuses geführt, wobei der freigelegte Schirm des Kabels mittels eines mit dem Gehäuse schraubverbundenen Klemmbügels elektrisch verbunden ist.
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Zum Verschließen einer Öffnung des Gehäuses ist ein drehbar am Gehäuse gelagertes Deckteil vorgesehen, wobei die Öffnung derart groß ausgeführt ist, daß die Schraubverbindung des Klemmbügels und die Betätigung der Kontaktierungselemente durch die Öffnung hindurch ermöglicht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckverbinderteil mit seinem Kabel weiterzubilden, wobei Fehlfunktionen unwahrscheinlicher gemacht werden sollen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Steckverbinderteil nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Von Vorteil ist dabei, dass das Steckverbinderteilgehäuse geerdet ist mittels der Schraubverbindung des Klemmbügels mit dem Klemmblock. Außerdem ist der Klemmblock am Gehäuseteil einstückig ausformbar und somit in der verdickten Wandung des Gehäuseteils eine Sacklochgewindebohrung einbringbar, in welche dann eine Schraube einschraubbar ist, welche den Klemmbügel auf den Klemmblock drückt und somit die elektrische Kontaktierung des auf diese Weise zwischengeklemmten Schirmes bewirkt. Bei entferntem weiteren Gehäuseteil ist die Gewindebohrung mit einem Werkzeug herstellbar und später die Schraube zur Verbindung des Klemmbügels der Klemmverbindung betätigbar.
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Von Vorteil ist dabei, dass die Adern und das Kabel im Steckverbinderteil geradlinig führbar sind und nicht bei Schließen des Gehäuses oder Einführen ins Gehäuseinnere gequetscht oder verdreht werden müssen.
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Durch die parallele Ausrichtung des Verschraubteils und des Kontaktaufnahmeteils ist die Ausbildung eines weiteren, vom Gehäuseteil lösbaren Gehäuseteils ermöglicht, das somit beabstandet ist in Steckverbindungsrichtung von der Verschraubung des Verschraubteils und vom Befestigungsbereich des Kontaktaufnahmeteils am Gehäuseteil. Auf diese Weise ist eine besonders hohe Stabilität des Gehäuseteils, erreichbar, obwohl das weitere Gehäuseteil wie ein Fenster angeordnet ist und herausgenommen werden kann. Insbesondere sind Kerbwirkungen in einfacher Weise verminderbar. Allerdings ist hierfür in Steckverbindungsrichtung eine genügend große Baulänge vorzusehen.
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Dabei ist vor Montage schon der Abstand zwischen derjenigen Stelle, an der der Schirm frei gelegt ist, und den abisolierten Endbereichen der Adern, an denen das Kontaktaufnahmeteil verbunden wird, festlegbar. Auf diese Weise werden die Adern und das Kabel bei Montage des Kontaktaufnahmeteils und Steckverbinderteils langgestreckt.
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Von Vorteil ist dabei, dass Schirmauflage und Kabelverschraubung separiert sind und somit eine Zugentlastung bewirkt ist. Außerdem sind die Adern geradlinig verlegbar, also ohne Verdrehung.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuseteil ein Außengewinde auf, auf das das Verschraubteil mit seinem Innengewinde aufschraubbar ist,
oder das Gehäuseteil ist zumindest zweistückig ausgeführt, wobei eines der Stücke das Außengewinde aufweist, auf das das Verschraubteil mit seinem Innengewinde aufgeschraubt ist. Von Vorteil ist dabei, dass mittels Aufschrauben des Verschraubteils die Klemmmuffe eine Klemmverbindung zum Kabel hin bewirkt und auf diese Weise eine Kabelverschraubung, also eine Verbindung zwischen Kabel und Gehäuse des Steckverbinderteils bewirkbar ist.
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Erfindungsgemäß weist die Klemmverbindung einen Klemmblock auf, auf den der Schirms aufgelegt ist, und einen Klemmbügel, der mit dem Klemmblock verbunden ist, insbesondere lösbar verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache und kostengünstige Verbindungsart bewirkbar ist.
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Die abisolierten Endbereiche einer oder mehrerer Adern sind in einem Kontaktaufnahmeteil verbindbar,
wobei das Kontaktaufnahmeteil einen Isolierkörper aufweist, welcher Anschlussteile umfasst, mit denen die abisolierten Endbereiche elektrisch verbindbar
wobei das Kontaktaufnahmeteil einen mit dem Isolierkörper verbundenen Haltebügel aufweist, mit dem das Kontaktaufnahmeteil mit dem Gehäuseteil des Steckverbinderteils verbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die abisolierten Enden mit Stiften oder Buchsen verbindbar sind, die in einem Isolierkörper aufgenommen werden, der wiederum mittels des Haltebügels am Gehäuse des Steckverbinderteils befestigbar ist.
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Erfindungsgemäß ist das Kontaktaufnahmeteil am Gehäuseteil an einer Auflagefläche festlegbar, insbesondere also seine, zum Gehäuseteil relative Position mittels der Auflagefläche und einem entsprechenden Vorsprung oder einer entsprechenden Gegenfläche festgelegt ist. Von Vorteil ist dabei, dass von dieser Auflagefläche zur Schirmauflage ein Abstand besteht, so dass der Schirm am Kabel an einer Stelle frei legbar ist, die einen entsprechenden Abstand zum abisolierten Endbereich der Adern aufweist. Dabei ist dieser Abstand bei Fertigung schon anfangs bekannt und ist somit berücksichtigbar. Das Freilegen kann somit vor Montage des Steckverbinderteils an das Kabel erfolgen und der Abstand ist derart klein, dass die Adern oder das Kabel nicht in das Steckverbinderteil hineingequetscht werden müssen, also auch nicht verdreht, verzwirbelt oder geknickt werden müssen.
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Erfindungsgemäß weist das Gehäuse des Steckverbinderteils mindestens dem Gehäuseteil und einem weiteren Gehäuseteil auf, wobei in einer Ausnehmung des Gehäuseteils das weitere Gehäuseteil eingesetzt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Zugänglichkeit der Verbindungsschrauben herstellbar ist, die zum Verbinden des Klemmbügels und des Klemmblocks notwendig sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung derart angeordnet, dass mindestens ein Betätigungselement, wie Schraube oder dergleichen, der Klemmverbindung des Schirms mit dem Klemmblock zugänglich sind für ein Betätigungswerkzeug. Von Vorteil ist dabei, dass ein schnelles und einfaches Verbinden ermöglicht ist.
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Erfindungsgemäß ist eine zwischen Gehäuseteil und weiterem Gehäuseteil, insbesondere also fensterähnlichem Gehäuseteil, angeordnete Dichtung an einer ersten Dichtfläche des Gehäuseteils angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Innenraum abdichtbar ist.
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Es ist auch eine zwischen Steckverbinderteil und zu verbindendem Gegensteckverbinderteil angeordnete Dichtung an einer zweiten Dichtfläche des Gehäuseteils angeordnet. Weiter ist auch eine zwischen Verschraubteil und Gehäuseteil angeordnete Dichtung an einer dritten Dichtfläche des Gehäuseteils angeordnet. Von Vorteil ist dabei wiederum dass der Innenraum abdichtbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind erste, zweite und dritte Dichtfläche voneinander beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass die Stabilität des Gehäuseteils verbessert ist. Die Dichtflächen kreuzen sich hierbei nicht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind erste, zweite und dritte Dichtfläche jeweils eben ausgeführt, insbesondere wobei die zweite und dritte Dichtfläche parallel und die erste Dichtfläche senkrecht zur zweiten und/oder dritten Dichtfläche angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass sich die Dichtflächen nicht kreuzen und somit die Stabilität verbessert ist.
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Wichtige Merkmale bei einem nicht erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines Steckverbinderteils am Ende eines mehradrigen geschirmten Kabels sind dass
- - in einem ersten Fertigungsschritt eine Klemmmuffe sowie ein Verschraubteil auf das Kabel aufgeschoben wird,
- - in einem zweiten Fertigungsschritt das Kabelende durch eine Ausnehmung in einem Gehäuseteil des Steckverbinderteils hindurchgeschoben wird,
- - in einem dritten Fertigungsschritt der Schirm in einem derartigen Abstand von den Endbereichen der Adern frei gelegt wird und die Endbereiche der Adern abisoliert werden, dass nach Verbinden des Kabels mit dem Steckverbinderteil die innerhalb des Steckverbinderteils angeordneten Teilbereiche der Adern und/oder des Kabels im Wesentlichen geradlinig verlaufen,
- - in einem vierten Fertigungsschritt das Kontaktaufnahmeteil mit den Endbereichen der Adern elektrisch verbunden wird,
- - in einem fünften Fertigungsschritt das Kabel so weit wieder durch die Ausnehmung zurückgezogen, bis das Kontaktaufnahmeteil am Gehäuseteil verbindbar ist, wobei das Kontaktaufnahmeteil an einer Auflagefläche des Gehäuseteils festgelegt ist,
- - in einem sechsten Fertigungsschritt das Kabel verschraubt wird mittels der Klemmmuffe und dem Verschraubteil,
- - in einem siebten Fertigungsschritt der freigelegte Schirm klemmverbunden wird mit dem Gehäuseteil, insbesondere mittels Klemmbügel auf den Klemmblock gedrückt wird und befestigt wird.
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Von Vorteil ist dabei, dass Schirmauflage und Kabelverschraubung separiert sind und somit eine Zugentlastung bewirkt ist. Außerdem sind die Adern geradlinig verlegbar, also ohne Verdrehung.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Klemmmuffe beabstandet von der elektrischen Kontaktierung zwischen Schirm und Gehäuseteil. Von Vorteil ist dabei, dass die Klemmmuffe nicht die Kontaktierung des Schirms, also die elektrische Verbindung zwischen Schirm und Gehäuse bewirkt sondern dass der Kontaktierungsbereich, also der Bereich des Klemmbügels und des Klemmblocks, beabstandet ist von der Kabelverschraubung und somit die Schirmauflage erst nach der Kabelverschraubung bewirkbar ist.
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Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
- In der 1 ist eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Steckverbinderteils schematisch skizziert.
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Dabei ist auf ein mehradriges Kabel, dessen Adern von einem Schirm umgeben sind, eine Klemmmuffe 3 aufgesteckt, auf die das Verschraubteil 2 aufgeschraubt ist.
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Dabei ist das Verschraubteil 2 an seiner der Klemmmuffe 3 zugewandten Seite mit einer derartigen Schräge ausgeführt, dass beim Aufschrauben des Verschraubteils 2 auf ein am Gehäuseteil 5 des Steckverbinderteils vorgesehenes Gegengewinde und somit axiales Aufeinanderzubewegen des Verschraubteils 2 zum Gehäuseteil 5 die Klemmmuffe 3 derart in radialer Richtung verformt wird, dass das Kabel 1 mittels der Klemmmuffe 3 klemmverbunden wird und somit auch verbunden ist mit dem Verschraubteil 2.
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Außerdem ist die Klemmmuffe derart ausgeführt, dass das Kabel dicht verbunden ist mit der Klemmmuffe und auch dem Verschraubteil.
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Zwischen Verschraubteil 2 und Gehäuseteil 5 ist eine Dichtung 4 vorgesehen.
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Der Schirm 8 des Kabels ist im Bereich des Klemmblocks 10 freigelegt und berührt den Klemmblock 10, auf den ein Klemmbügel aufgeschraubt wird, der den Schirm 8 an den Klemmblock 10 andrückt und somit kontaktiert.
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Die nachfolgend zum Klemmblock 10 frei gelegten Adern führen in ein Kontaktaufnahmeteil 6, das einen Isolierkörper und einen mit diesem verbundenen nicht in den Figuren gesagten Halterahmen aufweist. Der Isolierkörper ist aus einem elektrischen Isolator ausgeführt, wie beispielsweise Kunststoff oder Keramik, und metallische Anschlussteile, wie Buchsenteile oder Stiftteile. Mit diesen Anschlussteilen sind die abisolierten Endbereiche der Adern 7 elektrisch verbunden. Der vorzugsweise metallische Halterahmen ist mit dem Isolierkörper vorzugsweise lösbar verbunden und bildet somit mit dem Isolierkörper samt Anschlussteilen das Kontaktaufnahmeteil 6.
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Der Halterahmen des Kontaktaufnahmeteils wird mit einem Bügel des Halterahmens an einem Rasthaken des Gehäuseteils eingehakt und somit das Kontaktaufnahmeteil mit dem Gehäuseteil verbunden (nicht in den Figuren dargestellt).
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Das Kontaktaufnahmeteil 6 ist im Gehäuseteil 5 des Steckverbinderteils aufgenommen und liegt dort mit einem am Kontaktaufnahmeteil 6 ausgeformtem Vorsprung an einer entsprechenden Auflagefläche am Gehäuseteil 5 an.
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An seiner Außenseite weist das Gehäuseteil Rasthaken 11 auf, an denen ein Klemmbügel eines mit dem Steckverbinderteil verbindbaren Gegensteckverbinderteils einhakbar ist, so dass Steckverbinderteil und Gegensteckverbinderteil aufeinander drückbar sind und somit dicht verbindbar.
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Zur Herstellung einer dichten Verbindung sind hierbei Dichtflächen 21 vorgesehen.
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Wichtig ist, dass zwischen der Schirmauflage, also dem Klemmblock 10, und der dem Gegensteckverbinderteil zugewandten Seitenfläche des Kontaktaufnahmeteils 6 ein Abstand a besteht. Zur Erlangung dieses Abstandes a ist der Schirm zumindest in einem derartigen Abstand von den abisolierten Endbereichen der Adern 7 beabstandet, dass der Abstand zwischen der Auflagefläche des Gehäuseteils beziehungsweise dem darauf anliegenden Vorsprung des Kontaktaufnahmeteils zur Mitte der Schirmauflage, also zur Mitte des Klemmblocks 10, der Abstand a ist.
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Somit ist der Schirm des Kabels an einer Stelle freilegbar, die den genannten Abstand a bei möglichst geradem langgestrecktem Zustand der Adern und des Kabels.
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Vorzugsweise ist die Stelle von den Endbereichen der Adern weniger entfernt als der Abstand a, wobei somit die Adern und das Kabel innerhalb des Steckverbinderteils nicht gequetscht, verdreht oder gewickelt werden müssen, sondern im Wesentlichen gerade und langgestreckt im Steckverbinderteil, also im Gehäuse des Steckverbinderteils, angeordnet. Somit sind Fehler vermeidbar, insbesondere Verletzungen der Isolierung der Adern oder des Kabels.
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Somit ist eine besonders einfache Fertigung ausführbar, da
- - in einem ersten Fertigungsschritt eine Klemmmuffe 3 sowie ein Verschraubteil 2 auf das Kabel aufgeschoben wird,
- - in einem zweiten Fertigungsschritt das Kabelende durch eine Ausnehmung im Gehäuseteil 5 hindurchgeschoben,
- - in einem dritten Fertigungsschritt der Schirm im Abstand a von den Endbereichen der Adern frei gelegt wird und die Endbereiche der Adern abisoliert werden,
- - in einem vierten Fertigungsschritt das Kontaktaufnahmeteil 6 an den Endbereichen verbunden
- - in einem fünften Fertigungsschritt das Kabel so weit wieder durch die Ausnehmung zurückgezogen, bis das Kontaktaufnahmeteil 6 am Gehäuseteil verbindbar ist, wobei der Vorsprung an der Auflagefläche des Gehäuseteils anliegt,
- - in einem sechsten Fertigungsschritt die Kabelverschraubung befestigt wird,
- - in einem siebten Fertigungsschritt der freigelegte Schirm mittels Klemmbügel auf den Klemmblock 10 gedrückt wird und befestigt wird.
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Zur Betätigung der Schrauben zum Verbinden des Klemmbügels mit dem Klemmblock 10 ist im Gehäuseteil 5 eine fensterförmige Ausnehmung angeordnet. Diese Ausnehmung weist an ihrem Randbereich eine Dichtfläche 22 auf, in welche ein weiteres Gehäuseteil einsetzbar ist, insbesondere entsprechend einem Fensterteil. Somit ist das Gehäuse zweiteilig ausgeführt und die Schrauben zur Verbindung des Klemmbügels mit dem Klemmblock sind gut zugänglich und bedienbar.
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Außerdem ist am Gehäuseteil 5 eine Dichtfläche 21 zur Herstellung einer dichten Verbindung mit dem Gegensteckverbinderteil vorgesehen.
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Ebenso ist zum Verschraubteil 2 am Gehäuseteil 5 eine weitere Dichtfläche vorgesehen zur Herstellung einer dichten Verbindung mit dem Verschraubteil 2.
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Dabei ist wichtig, dass die Dichtflächen (4, 21, 22) sich nicht kreuzen und somit besonders einfach und kostengünstig eine Abdichtung herstellbar ist. Anders ausgedrückt sind die Dichtflächen 4, 21, 22 voneinander beabstandet. Dabei sind die Dichtflächen 4 und 21 eben und parallel ausführbar und die Dichtfläche 22 eben und zu den Dichtflächen 4 und 21 senkrecht.
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Die Werkzeuge zur Betätigung der Verbindung des Klemmblocks 10 mit dem Klemmbügel sind durch die fensterartige Ausnehmung beispielsweise senkrecht einführbar und somit ist die direkt unter der Ausnehmung angeordnete Klemmanordnung, bestehend aus Klemmbügel und Klemmblock, gut zugänglich.
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Vorzugsweise sind - wie aus den Figuren ersichtlich - das Verschraubteil 2 und das Kontaktaufnahmeteil 6 parallel ausgerichtet. Die Achse des Schraubgewindes des Verschraubteils 2 und die Buchsen des Kontaktaufnahmeteils 6 zur Aufnahme von Kontakten verlaufen parallel, erstrecken sich also in derselben Richtung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabel, insbesondere mehradriges
- 2
- Verschraubteil
- 3
- Klemmmuffe
- 4
- Dichtung
- 5
- Gehäuseteil
- 6
- Kontaktaufnahmeteil, umfassend Isolierkörper mit Halterahmen zum Anliegen auf Auflagefläche 20
- 7
- Adern des abisolierten Kabelabschnitt
- 8
- Schirmung, insbesondere Außenschirm
- 10
- Klemmblock der Schirmauflage
- 11
- Rasthaken
- 20
- Auflagefläche
- 21
- Dichtfläche
- 22
- Dichtfläche für Gehäuseteil