DE19520544A1 - Winkelförmiger Steckerträger - Google Patents

Winkelförmiger Steckerträger

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DE19520544A1 DE19520544A DE19520544A DE19520544A1 DE 19520544 A1 DE19520544 A1 DE 19520544A1 DE 19520544 A DE19520544 A DE 19520544A DE 19520544 A DE19520544 A DE 19520544A DE 19520544 A1 DE19520544 A1 DE 19520544A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen winkelförmigen Steckerträger, insbeson­ dere zum Anbau an ein Aggregategehäuse, bestehend aus einem am Aggregate­ gehäuse feststehend und drehsicher befestigbaren, im allgemeinen rohrförmi­ gen Sockelteil und einem dieses teilweise übergreifenden, mit diesem über formschlüssig wirkende Mittel verbundenen winkelförmigen Trägerteil für die Aufnahme eines die Steckkontakte halternden Isolierkörpers, wobei der Isolier­ körper in axialer Richtung vermittels einer Rasteinrichtung innerhalb des Trä­ gerteiles festgelegt ist und wobei das Trägerteil einen im allgemeinen rohrför­ migen Profilquerschnitt aufweist sowie im Bereich seiner Abwinkelung mit ei­ nem durch einen Deckel verschließbaren, eine Montageöffnung bildenden Aus­ schnitt versehen ist.
Ein winkelförmiger Steckerträger der vorgenannten Bauart ist aus der US-PS 2 801 395 bekannt. Bei diesem bekannten Steckerträger ist ein rechtwinkelig ab­ gewinkeltes Trägerteil, welches einen Isolierkörpereinsatz aufnimmt drehbar bzw. in verschiedenen Schwenkwinkellagen ausgerichtet an ein feststehend und drehsicher an einer Gehäusewandung befestigtes Sockelteil anschließbar bzw. angeschlossen. Bei dieser bekannten Bauart übergreift das Trägerteil mit seinem abgewinkelten Ende das freie Ende des Sockelteiles und ist auf diesem ab gestützt. Zur Ausbildung einer Festlegung des Trägerteiles am Sockelteil in verschiedenen Schwenkwinkellagen ist vorgesehen, daß das Sockelteil im Be­ reich seines freien Endes einen Hinterschnitt aufweist, welcher von im zugehö­ rigen Ende des Trägerteiles radial verstellbar angeordneten Halteschrauben hintergriffen ist, derart, daß das Trägerteil durch Anziehen der Halteschrauben in der jeweils eingerichteten Schwenkwinkellage verdrehsicher am Sockelteil festlegbar ist. Dadurch wird zwar eine gegen ein unbeabsichtigtes Verändern der einmal gewählten Schwenkwinkelausrichtung des Trägerteiles gesicherte Festlegung des Trägerteiles gegenüber dem Sockelteil sichergestellt, jedoch ist der hierfür erforderliche Bau-bzw. Herstellungsaufwand sehr hoch. Hand in Hand damit ist die bekannte Bauart auch noch mit einem erheblichen Bedarf an Montagezeit behaftet, da die Festlegung des Trägerteiles gegenüber dem Sockelteil das Anziehen von wenigstens drei Halteschrauben erfordert. Zu alle­ dem kommt als gravierender Nachteil der bekannten Bauart noch der Um­ stand, daß die Festlegung des Trägerteiles gegenüber dem Sockelteil lediglich vermittels Halteschrauben keine Sicherheit gegen Lösen auch nur der Ver­ drehsicherung bietet, da sich die Halteschrauben unter der Wirkung von Vi­ brationen, wie sie bei angetriebenen maschinellen Einrichtungen meist unver­ meidbar sind, unbeabsichtigt und selbsttätig lockern oder lösen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde einen winkelförmigen Steckerträger der eingangs bezeichneten Bauart dahingehend zu verbessern, daß er mit einem geringstmöglichen Aufwand her­ stellbar und bei Aufrechterhaltung einer leitenden Verbindung zwischen Soc­ kel- und Trägerteil hinsichtlich seines Trägerteiles zwar ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder dergl. in zumindest nahezu jede beliebige Schwenkwinkelstel­ lung ausrichtbar, dabei aber zugleich auch gegen ein unbeabsichtigtes Verstel­ len einer eingestellten Schwenkwinkellage selbst unter dem Einfluß von bei Maschinenaggregaten unvermeidlichen Vibrationen hinreichend gesichert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem winkelförmigen Steckerträger erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sockelteil und das winkelförmige Trägerteil im Bereich ihres gegenseitigen Übergriffes in axialer Richtung formschlüssig und in Um­ fangsrichtung kraftschlüssig miteinander verbunden sind, derart, daß in Um­ fangsrichtung das winkelförmige Trägerteil unter Überwindung eines einstell­ baren Widerstandes gegenüber dem Sockelteil verstellbar ist. Die kraftschlüs­ sige Verbindung der beiden Teile ermöglicht bei geeigneter Auslegung ein selbsttätiges Festlegen der Verdrehwinkelausrichtung des Trägerteiles gegen­ über dem Sockelteil wenigstens bis zu einer gewissen Haltekraft, wobei ein be­ sonderer Vorteil darin besteht, daß die Haltekraft den jeweiligen Anforderun­ gen entsprechend konstruktiv von vornherein bestimmt und daher ihrer Größe nach den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, ohne daß eine grundsätzliche Änderung der beiden Teile oder auch nur der die kraftschlüssige Verbindung gewährleistenden Teile erforderlich ist. Zugleich ermöglicht die Verwendung einer kraftschlüssigen Verbindung sowohl den Verzicht auf be­ sondere zusätzliche Feststellmittel, als auch ein gewolltes Verändern der Ver­ drehwinkelausrichtung von Träger- und Sockelteil ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen oder dergl.
Hinsichtlich der praktischen Verwirklichung einer kraftschlüssigen Verbin­ dung von Sockel- und Trägerteil kann in einer ersten Ausführungsform vorge­ sehen sein, daß das rohrförmige Sockelteil an seinem freien Ende mit einem radial auskragenden Kragen und das Trägerteil in einem Abstand zu seinem freien Ende mit einem radialen Bund versehen ist und beide Teile im montier­ ten Zustand unter einer einstellbaren Anpresskraft aneinander anliegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß das rohr­ förmige, an seinem freien Ende mit einem radial auskragenden Kragen verse­ hene Sockelteil vor seiner Verbindung mit dem Trägerteil über seinen seiner Überdeckungslänge entsprechenden Halsbereich hin eine sich zu seinem freien Ende hin konisch verjüngende Gestalt aufweist, deren Konizität dem Betrag der radialen Ausladung seines Kragens entspricht, derart, daß der Außen­ durchmesser seines radial ausladenden Kragens gleich groß oder geringfügig keiner ist als der Außendurchmesser des Fußes seines Halsbereiches. Zur Her­ stellung der gegenseitigen formschlüssigen Verbindung von Sockel- und Träger­ teil wird nach dem Ineinanderstecken von Sockel- und Trägerteil der Halsbe­ reich des Sockelteiles über seine Überdeckungslänge hin zu einer zylindrischen Gestalt aufgeweitet, so daß sein radial ausladender Kragen den im Trägerteil ausgebildeten Bund hintergreift. Die Herstellung der kraftschlüssigen Verbin­ dung erfolgt gleichfalls im Zuge der Verformung des Sockelteiles, in der Weise, daß im Überdeckungsbereich eine gegenseitige Anpressung zwischen Sockelteil und Trägerteil erzeugt wird, welche hinsichtlich ihrer Größe so eingestellt ist, daß der gewünschte Verdrehwiderstand gewährleistet ist. Für die Umformung des Sockelteiles kann prinzipiell zwar jede hierzu geeignete Methode, bei­ spielsweise ein konusförmiger Dorn, angewandt werden, bevorzugter Weise wird das Uniformen jedoch durch Rollieren bewerkstelligt, da diese Methode Hand in Hand mit einem gleichmäßigen, spannungsfreien Verformen des Hals­ bereiches des Sockelteiles auch ein von den Herstellungstoleranzen der beiden Teile weitgehendst unabhängig exaktes Einstellen einer vorgegebenen gegen­ seitigen Anpressung und damit des Verdrehwiderstandes gewährleistet. Die Qualität des im Wege der Verformung des Sockelteiles erreichbaren Verdreh­ widerstandes ist ferner auch von den Eigenschaften des für die Herstellung von Sockel- und Trägerteil verwendeten Materials und der Größe der erzeugten An­ pressung des Halsbereiches des Sockelteiles abhängig. Für Steckerträger, deren Sockel- und/oder Trägerteil aus Zinkdruckguß bestehen kann nach einer beson­ deren Ausgestaltungsform vorgesehen sein, daß zwischen den Halsbereich des Sockelteiles und den diesen übergreifenden Abschnitt des Trägerteiles eine Buchse aus einem geeigneten Kunststoffmaterial eingefügt ist. Die Buchse ist dabei zweckmäßigerweise als Kragenbuchse ausgebildet und untergreift mit ih­ rem Kragen das freie Ende des Trägerteiles. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen Sockel- und Trägerteil ist hierbei durch den metallischen Kontakt zwi­ schen dem radial ausladenden Kragen des Sockelteiles und der Bundfläche des Trägerteiles gewährleistet.
Gemäß einer anderen Verwirklichungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß das Sockelteil und das winkelförmige Trägerteil jeweils im Bereich ihres gegenseitigen Übergriffes mit gegensinnig gerichteten umlaufenden Nutaus­ nehmungen versehen sind und daß ein wenigstens über den überwiegenden Teil des Umfanges des Sockelteiles hin umlaufend ausgebildetes Verbindungs­ teil zumindest bereichsweise einerseits mit der Nutausnehmung im Sockelteil und andererseits mit der Nutausnehmung im übergreifenden Bereich des Trä­ gerteiles im formschlüssigen Eingriff steht.
Gegenüber einer Ausbildung des Verbindungsteiles zur Erzeugung eines eine Verdrehhemmung zwischen Sockel- und Trägerteil bewirkenden Reibmomentes sieht eine bevorzugte Verwirklichungsform der Erfindung vor, daß das Verbin­ dungsteil unter Abstützung gegen das andere Teil zumindest gegenüber dem einen der beiden Teile, Sockel- oder Trägerteil, eine manuell überwindbare Ra­ stiereinrichtung bildet, vorzugsweise in der Form das Verbindungsteil in we­ nigstens einer Richtung federnd elastisch verformbar ausgebildet ist und ver­ mittels axialer oder radialer Vorsprünge oder Ausformungen mit wenigstens einer der Wandungsflächen einer der beiden Nutausnehmungen im form­ schlüssigen Eingriff steht.
Besonders bevorzugt wird hierbei eine Ausbildung bei der die Rastiereinrich­ tung in einer senkrecht zur Achse des Sockelteiles ausgerichteten Ebene ange­ ordnet ist und bei der das Verbindungsteil wenigstens entlang eines seiner bei­ den Umfangsränder eine von der reinen Kreisform abweichende mit einer ent­ sprechenden Gegenform im Ausnehmungsgrund einer der beiden Nutausneh­ mungen zusammenwirkende Grundrißform aufweist.
Zur Optimierung der Verdrehsicherung zwischen Sockel- und Trägerteil kann dabei in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, daß das Verbindungsteil in radialer Richtung federnd elastisch ausgebildet ist und wenigstens entlang sei­ nes Innen- oder Außenumfanges eine von der reinen Kreisform abweichende Grundrißform aufweist und daß in Verbindung mit einer solcherart gestalteten Grundrißform des Verbindungsteiles der Ausnehmungsgrund beider Nutaus­ nehmungen mit radial nach innen oder radial nach außen vorspringenden Vor­ sprüngen versehen ist.
Dabei können die im Ausnehmungsgrund der beiden Nutausnehmungen vorge­ sehenen, in Umfangsrichtung wechselweise aufeinanderfolgend angeordneten Vorsprünge und Vertiefungen wellenförmig ausgebildet sein.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die im Ausnehmungsgrund der Nutausnehmungen vorgesehen, Umfangsrichtung wechselweise aufeinander­ folgend angeordneten Vorsprünge nach Art einer Verzahnung ausgebildet sind. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß die Lücken zwischen aufeinan­ derfolgenden Zähnen eine teilkreisförmige Grundrißform aufweisen.
In Verbindung mit einer wellenförmigen Ausbildung der in Umfangsrichtung wechselweise aufeinanderfolgend angeordneten Vorsprünge und Vertiefungen im Ausnehmungsgrund einer der Nutausnehmungen besteht eine vorteilhafte Ausbildung des Verbindungsmittels darin, daß dieses durch eine insbesondere aus einem Drahtmaterial geformte Wellenfeder, d. h. eine Feder, welche im Grundriß gegenüber einer Kreisbahn aufeinanderfolgend radial und wechsel­ weise nach außen und nach innen gerichtete, insbesondere aus einem Draht­ material geformte wellenförmige Ausbiegungen aufweist, gebildet ist, wobei die Wellentiefe im unbelasteten Zustand größer ist als die Summe der maximalen Tiefen beider Nutausnehmungen. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Wellen­ federform, welche wenigstens eine radiale Öffnung aufweist, woraus die Mög­ lichkeit resultiert eine einfache Verdrehsicherung der Feder gegenüber dem ei­ nen Teil, Sockel- oder Trägerteil, zu schaffen, so daß eine der Nutausnehmun­ gen einen glattflächigen Ausnehmungsgrund aufweisen kann, da die Wellenfe­ der gegen eine Verdrehung um die Achse des Sockelteiles formschlüssig abge­ stützt werden kann. Dies kann in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß die Wellenfeder vorzugsweise aus einem Rundmaterial besteht und mit wenigstens einer senkrecht zu ihrer Ebene gerichteten Abwinkelung versehen ist, über welche sie mit einer axial gerichteten Nutausnehmung insbesondere im Trägerteil im formschlüssigen Eingriff steht.
Anstelle einer wellenförmigen Ausbildung der in Umfangsrichtung wechselwei­ se aufeinanderfolgend angeordneten Vorsprünge und Vertiefungen im Aus­ nehmungsgrund einer der Nutausnehmungen kann nach einer anderen vor­ teilhaften Einzelausgestaltung des Verbindungsmittels bzw. der Rastiereinrich­ tung auch vorgesehen sein, daß das Verbindungsmittel durch einen Ringkörper, der einen radialen Druck auf in den Sockel- oder Trägerteil beweglich einge­ brachte Kugeln ausübt, gebildet ist, wobei die Kugeln in das jeweilige Gegen­ stück in der Nutausnehmung eines der beiden Teile Sockel- oder Trägerteil formschlüssig eingreifen.
Im Einzelnen kann dabei vorgesehen sein, daß der Ringkörper aus Metall be­ steht und zur Herstellung einer in radialer Richtung gerichteten Federelastizi­ tät mit wenigstens einer radial Schlitzöffnung versehen ist.
In einer ab gewandelten Ausgestaltungsform kann ferner aber auch vorgesehen sein, daß der Ringkörper aus einem begrenzt elastischen Kunststoffmaterial besteht und als ununterbrochen umlaufender Ringkörper ausgebildet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Schnitt durch einen winkelförmigen Steckerträger;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform eines winkelför­ migen Steckerträgers im vormontierten Zustand;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die erste Ausführungsform eines winkelförmi­ gen Steckerträgers im fertig montierten Zustand;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines winkel­ förmigen Steckerträgers nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Wellenfeder;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Wellenfeder nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den winkelförmigen Stecker­ träger nach Fig. 1 bei abweichender Gestaltung des Verbindungsteiles;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Steckerträger nach Fig. 7 entlang der Linie IV-IV.
An der Wandung eines im übrigen nicht näher dargestellten Aggregategehäu­ ses, Motor-oder Maschinengehäuses, ist in bekannter Weise ein im Allgemeinen rohrförmiges Sockelteil 1 feststehend und drehsicher befestigt. An das Sockel­ teil 1 ist ein winkelförmiges, gleichfalls einen im Allgemeinen rohrförmigen Profilquer­ schnitt aufweisen des Trägerteil 2 angeschlossen, wobei das Trägerteil 2 mit seinem einen Ende 3 das freie Ende 4 des Sockelteiles bereichsweise um- und übergreift, derart, daß das Sockelteil 1 teilweise in das zugehörige Ende 4 des Trägerteiles 1 eingreift. Das einen im Allgemeinen rohrförmigen Profilquer­ schnitt aufweisende Trägerteil 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel um einen Winkelbetrag von 90° abgewinkelt und im Bereich seiner Abwinkelung mit ei­ ner durch einen abnehmbaren Deckel 20 verschließbaren Montageöffnung 21 versehen. Die Montageöffnung 21 ist fluchtend zu dem einen in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Isolierkörpereinsatz aufnehmenden und vermit­ tels Ringstege oder dergl. verrastenden, abgewinkelten Abschnitt 22 des Trä­ gerteiles 2 angeordnet.
Bei dem in den Ausführungsbeispielen gezeigten winkelförmigen Steckerträger sind das Sockelteil 1 und das winkelförmige Trägerteil 2 im Bereich ihres ge­ genseitigen Übergriffes in axialer Richtung formschlüssig und in Umfangsrich­ tung kraftschlüssig miteinander verbunden. Bei der in den Fig. 2 und 3 ge­ zeigten Ausführungsform ist das rohrförmige Sockelteil 1 an seinem freien En­ de mit einem radial auskragenden Kragen 30 und das Trägerteil 2 in einem Ab­ stand zu seinem freien Ende mit einem radialen Bund 31 versehen liegen beide Teile im montierten Zustand unter einer einstellbaren radialen Anpreßkraft aneinander an. Das an seinem freien Ende mit einem radial auskragenden Kragen 30 versehene Sockelteil 1 weist gemäß der Darstellung nach Fig. 2 vor seiner Verbindung mit dem Trägerteil 2 über seinen seiner Überdeckungslänge entsprechenden Halsbereich 33 hin eine sich zu seinem freien Ende hin konisch verjüngende Gestalt auf, deren Konizität dem Betrag der radialen Ausladung seines Kragens 30 entspricht, derart, daß der Außendurchmesser seines radial ausladenden Kragens 30 gleich groß oder geringfügig keiner ist als der Außen­ durchmesser des Fußes 34 seines Halsbereiches 33. Zur Herstellung der gegen­ seitigen formschlüssigen Verbindung von Sockel- 1 und Trägerteil 2 wird nach dem in der Fig. 2 dargestellten Ineinanderstecken von Sockel- 1 und Träger­ teil 2 der Halsbereich 33 des Sockelteiles 1 über seine Überdeckungslänge hin zu einer zylindrischen Gestalt aufgeweitet, so daß sein radial ausladender Kra­ gen 33 den im Trägerteil 2 ausgebildeten Bund 31 hintergreift. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungsform ist für Steckerträger, deren Sockel- 1 und/oder Trägerteil 2 aus Zinkdruckguß bestehen, bestimmt und zeichnet sich dadurch aus daß zwischen den Halsbereich 33 des Sockelteiles 1 und den die­ sen übergreifenden Abschnitt des Trägerteiles 2 eine Buchse 35 aus einem ge­ eigneten Kunststoffmaterial eingefügt ist. Die Buchse 35 ist dabei als Kragen­ buchse ausgebildet und untergreift mit ihrem Kragen 36 das freie Ende des Trägerteiles 2. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen Sockel- 1 und Trä­ gerteil 2 ist hierbei durch den metallischen Kontakt zwischen dem radial aus­ ladenden Kragen 30 des Sockelteiles 1 und der Bundfläche 31 des Trägerteiles 2 gewährleistet.
Bei der in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist, in dem Be­ reich über welchen hin sich Sockelteil 1 und Trägerteil 2 gegenseitig übergrei­ fen, das Sockelteil 1 mit einer im Abstand zu seinem freien Ende angeordneten, umlaufenden radialen Nutausnehmung 5 versehen und ist ferner auch das Trägerteil 2 mit einer im Abstand zu seinem freien Ende angeordneten, umlau­ fenden radialen Innenumfangsnut 6 versehen.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 im vergrößerten Maßstab und im Einzelnen ge­ zeigten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die im Sockelteil 1 und die im Trägerteil 2 angeordnete Nutausnehmung 5 bzw. 6 zueinander fluchtend und in einer horizontalen, senkrecht zur Achse 7 des Sockelteiles 1 gerichteten ebe­ ne angeordnet sind. Als Verbindungsteil zwischen Sockelteil 1 und Trägerteil 2 ist eine im Einzelnen in den Fig. 5 und 6 dargestellte Wellenfeder 8 vorge­ sehen, welche aus einem Drahtmaterial gebildet ist und in der Draufsicht (Fig. 5) bzw. im Grundriß gesehen, gegenüber einer Kreisbahn wechselweise nach innen und nach außen gerichtete wellenförmige Ausbiegungen 9 aufweist und welche im montierten Zustand über ihren Umfang hin gesehen zu mehr oder minder gleichen Teilen in die Nutausnehmung 5 des Sockelteiles 1 und in die Nutausnehmung 6 des Trägerteiles 2 eingreift. Die Wellenhöhe der Ausbie­ gungen 9 ist dabei größer gewählt als die Tiefe wellenförmiger Vorsprünge 10 im Ausnehmungsgrund 11 der Nutausnehmung 5 im Sockelteil 1, derart, daß die Wellenfeder 8 unter Federspannung mit den wellenförmigen Vorsprüngen 10 im Ausnehmungsgrund 11 im formschlüssigen Eingriff steht und somit eine manuell überwindbare Rastierung zur Verdrehsicherung des Trägerteiles 2 ge­ genüber dem Sockelteil 1 bildet. Um ein Mitdrehen der Wellenfeder 8 beim Verdrehen des Trägerteiles 2 gegenüber dem Sockelteil 1 zu verhindern ist die Wellenfeder 8 an ihren beiden Enden 12 senkrecht zu ihrer Ebene abgewinkelt und greifen die abgewinkelten Enden 12 der Wellenfeder 8 jeweils in eine im Trägerteil 2 ausgebildete axiale Nutausnehmung 13 ein.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ver­ bindungsteil durch einen Ringkörper 14 aus einem begrenzt elastischen Mate­ rial und darin in radialer Richtung unverschieblich gehaltenen, die innere Um­ fangsfläche 15 des Ringkörpers 14 überragende Kugeln 16 gebildet und teils in die radiale Innenumfangsnut 6 des Trägerteiles 2 und teils in die radiale Nutausnehmung im Sockelteil 1 eingreifend angeordnet. Im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel greifen dabei bei montiertem Verbindungsmittel die Kugeln 16 je zur Hälfte ihres Durchmessers einerseits in die Nutausnehmung 5 im Sockelteil 1 und in die Innenumfangsnut 6 im Trägerteil 2 ein. Eine rastierende Ver­ drehsicherung zwischen Sockelteil 1 und Trägerteil 2 wird dabei dadurch er­ reicht, daß der Ausnehmungsgrund der radialen Nutausnehmung 5 im Sockel­ teil 1 mit eine radial gerichtete Verzahnung 17 bildenden Vorsprüngen verse­ hen ist und die Lücken zwischen den Zähnen 17 durch bogenförmig gekrümmte Vertiefungen 18 gebildet sind. Die Eingriffssicherung der Kugeln 16 mit der Verzahnung 17 wird bei dieser Ausführungsform durch die elastische Vorspan­ nung des Ringkörpers 14 gewährleistet.

Claims (17)

1. Winkelförmiger Steckerträger, insbesondere zum Anbau an ein Aggregatege­ häuse, bestehend aus einem am Aggregategehäuse feststehend und drehsi­ cher befestigbaren, im allgemeinen rohrförmigen Sockelteil und einem die­ ses teilweise übergreifenden, mit diesem über formschlüssig wirkende Mit­ tel verbundenen winkelförmigen Trägerteil für die Aufnahme eines die Steckkontakte halternden Isolierkörpers, wobei der Isolierkörper in axialer Richtung vermittels einer Rasteinrichtung innerhalb des Trägerteiles fest­ gelegt ist und wobei das Trägerteil einen im allgemeinen rohrförmigen Profilquerschnitt aufweist sowie im Bereich seiner Abwinkelung mit einem durch einen Deckel verschließbaren, eine Montageöffnung bildenden Aus­ schnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (1) und das winkelförinige Trägerteil (2) im Bereich ihres gegenseitigen Übergriffes in axialer Richtung formschlüssig und in Umfangsrichtung kraftschlüssig miteinander verbunden sind, derart, daß in Umfangsrichtung das winkel­ förmige Trägerteil (2) unter Überwindung eines einstellbaren Widerstandes gegenüber dem Sockelteil (1) verstellbar ist.
2. Steckerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmi­ ge Sockelteil (1) an seinem freien Ende mit einem radial auskragenden Kragen (30) und das Trägerteil (2) in einem Abstand zu seinem freien Ende mit einem radialen Bund (31) versehen ist und beide Teile im montierten Zustand unter einer einstellbaren Anpreßkraft aneinander anliegen.
3. Steckerträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige, an seinem freien Ende mit einem radial auskragenden Kragen (30) versehene Sockelteil (19 vor seiner Verbindung mit dem Trägerteil (2) über seinen seiner Überdeckungslänge entsprechenden Halsbereich (33) hin eine sich zu seinem freien Ende hin konisch verjüngende Gestalt aufweist, deren Konizität dem Betrag der radialen Ausladung seines Kragens (30) entspricht.
4. Steckerträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halsbereich (33) des Sockelteiles (1) und den diesen übergreifenden Abschnitt des Trägerteiles (2) eine Buchse (35) aus einem geeigneten Kunststoffmaterial eingefügt ist.
5. Steckerträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buch­ se (35) als Kragenbuchse ausgebildet und mit ihrem Kragen (36) das freie Ende des Trägerteiles (2) untergreifend angeordnet ist.
6. Steckerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (1) und das winkelförmige Trägerteil (2) jeweils im Bereich ihres gegensei­ tigen Übergriffes mit gegensinnig gerichteten umlaufenden Nutausneh­ mungen (5 und 6) versehen sind und daß ein wenigstens über den überwie­ genden Teil des Umfanges des Sockelteiles hin umlaufend ausgebildetes Verbindungsteil zumindest bereichsweise einerseits mit der Nutausneh­ mung (5) im Sockelteil (1) und andererseits mit der Nutausnehmung (6) im übergreifenden Bereich des Trägerteiles (2) im formschlüssigen Eingriff steht.
7. Steckerträger nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil unter Abstützung gegen das andere Teil zumindest gegen­ über dem einen der beiden Teile, Sockel- (1) oder Trägerteil (2), eine manuell überwindbare Rastiereinrichtung bildet.
8. Steckerträger nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil in wenigstens einer Richtung federnd elastisch verformbar ausgebildet ist und vermittels axialer oder radialer Vorsprünge oder Aus­ formungen mit wenigstens einer der Wandungsflächen einer der beiden Nutausnehmungen (5 oder 6) im formschlüssigen Eingriff steht.
9. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ bindungsteil entlang seiner beiden Umfangsränder eine von der reinen Kreisform abweichende Grundrißform aufweist.
10. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmungsgrund der beiden Nutausnehmungen (5 oder 6) mit gegen­ über der Achse des Sockelteiles (1) radial nach innen oder radial nach au­ ßen vorspringenden Vorsprüngen versehen ist.
11. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ausnehmungsgrund (11) der Nutausnehmungen (5) vorgesehen Vorsprün­ ge (10) wellenförmig ausgebildet sind.
12. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ausnehmungsgrund (11) der Nutausnehmungen (5) vorgesehen Vorsprün­ ge nach Art einer Verzahnung (17) ausgebildet sind.
13. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel durch eine Wellenfeder (8) gebildet ist, deren Wellentie­ fe im unbelasteten Zustand größer ist als die Summe der Tiefen beider Nutausnehmungen (5 und 6).
14. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenfeder (8) vorzugsweise aus einem Rundmaterial, insbesondere Drahtmaterial, besteht und mit wenigstens einer senkrecht zu ihrer Ebene gerichteten Abwinkelung (12) versehen ist, über welche sie zur Abstüt­ zung gegen eine Bewegung in Umfangsrichtung mit einer axial gerichte­ ten Nutausnehmung (13) insbesondere im Trägerteil (2) im formschlüssi­ gen Eingriff steht.
15. Steckerträger nach Anspruch 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil durch einen Ringkörper (14) mit darin in radialer Rich­ tung unbeweglich festgelegten, die eine seiner Umfangsflächen überra­ genden Kugeln (16) besteht, wobei die Kugeln (16) in die Nutausnehmung eines der beiden Teile, Sockel- (1) oder Trägerteil (2), formschlüssig ein­ greifen und zugleich auch im überwindbaren, formschlüssigen Eingriff mit den Ausformungen (17) im jeweiligen Ausnehmungsgrund (11) stehen.
16. Steckerträger nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper aus Metall besteht und mit wenigstens einer radial Schlitzöffnung versehen ist.
17. Steckerträger nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (14) aus einem begrenzt elastischen Kunststoffmate­ rial besteht und als ununterbrochen umlaufender Ringkörper ausgebildet ist.
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