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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensator, der geeignet ist zur Verwendung in beispielsweise einer Fahrzeugklimaanlage, welche einen Kühlkreislauf, der in einem Fahrzeug angeordnet ist, aufweist.
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Ferner werden hier und in den angehängten Ansprüchen, die Oberseite, Unterseite, linke Seite und rechte Seite von 1 als „oben”, „unten”, „links” bzw. „rechts” bezeichnet.
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Ein Kondensator für eine Fahrzeugklimaanlage ist bekannt (siehe die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H3-31266 (kokai)). Der bekannte Kondensator umfasst eine Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die parallel angeordnet sind, so dass sie voneinander in einer vertikalen Richtung beabstandet sind; und Sammeltanks (engl.: header tanks), die sich in der vertikalen Richtung erstrecken und mit welchen linke bzw. rechte Endabschnitte der Wärmeaustauschrohre verbunden sind. Drei Wärmeaustauschbahnen, die jeweils von einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren ausgebildet sind, die nacheinander in der vertikalen Richtung angeordnet sind, sind vorgesehen, so dass drei Wärmeaustauschbahnen in der vertikalen Richtung nebeneinander angeordnet sind. Kühlmittel fließt in der gleichen Richtung durch all die Wärmeaustauschrohre, die die Wärmeaustauschbahn ausbilden, und die Flussrichtung des Kühlmittels, das durch die Wärmeaustauschrohre fließt, welches eine von zwei benachbarten Wärmeaustauschbahnen ausbildet, ist zu der Flussrichtung des Kühlmittels, das durch die Wärmeaustauschrohre fließt, die die andere Wärmeaustauschbahn ausbilden, entgegengesetzt. Ein erster Sammeltank und ein zweiter Sammeltank sind individuell an dem linken Ende oder dem rechten Ende vorgesehen. Die Wärmeaustauschrohre, die die Wärmeaustauschbahn an dem unteren Ende ausbilden, sind mit dem ersten Sammeltank verbunden. Die Wärmeaustauschrohre, die die Wärmeaustauschbahnen abgesehen von der Wärmeaustauschbahn am unteren Ende ausbilden, sind mit dem zweiten Sammeltank verbunden. Der zweite Sammeltank ist über dem ersten Sammeltank angeordnet. Die Dicke (Durchmesser) des ersten Sammeltanks ist erheblich größer als die des zweiten Sammeltanks und ein Trockenmittel ist innerhalb des ersten Sammeltanks angeordnet. Folglich funktioniert der erste Sammeltank als ein Flüssigkeitsaufnehmer, der Gas und Flüssigkeit voneinander durch Verwendung der Gravitationskraft trennt und die getrennte Flüssigkeit speichert. Die ersten Wärmeaustauschrohre, die mit dem ersten Sammeltank verbunden sind, weisen die gleiche Länge wie die zweiten Wärmeaustauschrohre, die mit dem zweiten Sammeltank verbunden sind, auf und die Enden der ersten Wärmeaustauschrohre an der Seite in Richtung des ersten Sammeltanks und die Enden der zweiten Wärmeaustauschrohre an der Seite in Richtung des zweiten Sammeltanks sind auf der gleichen vertikalen Linie angeordnet. Alle die Wärmeaustauschbahnen dienen als Kühlmittelkondensationsbahnen zum Kondensieren von Kühlmittel.
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Bei dem Kondensator, der in der Veröffentlichung offenbart ist, muss das interne Volumen des ersten Sammeltanks deutlich größer im Vergleich zu dem des zweiten Sammeltanks gestaltet werden, um effizient eine Gas-Flüssigkeits-Trennung innerhalb des ersten Sammeltanks vorzunehmen. Daher ist die Dicke des ersten Sammeltanks verglichen mit dem zweiten Sammeltank deutlich größer, welches ein Problem dahingehend darstellt, dass ein großer Raum zum Anordnen des Kondensators benötigt wird.
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In Allgemeinen sind andere Einrichtungen in der Umgebung eines Kondensators angeordnet. In dem Fall des in der Veröffentlichung offenbarten Kondensators, verhindert der erste Sammeltank die Anordnung von anderen Einrichtungen. Beispielsweise wird ein Radiator typischerweise flussabwärts (in Bezug auf eine Luftpassierrichtung) eines Kondensators für eine Fahrzeugklimaanlage angeordnet. Falls der in der Veröffentlichung offenbarte Kondensator verwendet wird, verhindert der erste Sammeltank die Anordnung des Radiators. Im Ergebnis wird ein unnötiger Raum innerhalb eines Motorraums erzeugt, welcher das Raumsparen erschwert. Zusätzlich, da die Wärmeaustauschrohre über im Wesentlichen die gesamte Länge des ersten Sammeltanks verbunden sind, weist der herkömmliche Kondensator ein Problem dahingehend auf, dass seine Gas-Flüssigkeits-Trennungs-Leistung nicht zufriedenstellend ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das oben erwähnte Problem zu lösen und einen Kondensator zur Verfügung zu stellen, der den Bauraum im Vergleich mit dem in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbarten Kondensator reduzieren kann und indem der Betrag an Kühlmittel, das in den Kühlzyklus geladen wird, auf ein geeignetes Niveau zu einem frühen Zeitraum erhöht werden kann.
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Um die obige Aufgabe zu erreichen, umfasst die vorliegende Erfindung die folgenden Modi.
- 1) Einen Kondensator umfassend eine Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die parallel angeordnet sind, so dass die Wärmeaustauschrohre voneinander in einer vertikalen Richtung beabstandet sind und sich in einer Richtung von links nach rechts erstrecken; und Sammeltanks, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken und mit welchen linke und rechte Endabschnitte der Wärmeaustauschrohre verbunden sind, in welchen drei oder mehr Wärmeaustauschbahnen mittels einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die sukzessive in der vertikalen Richtung angeordnet sind, die in der vertikalen Richtung nebeneinander angeordnet sind, ausgebildet sind,
wobei der Kondensator eine Gruppe aufweist, die zumindest zwei Wärmeaustauschbahnen umfasst, die sukzessive angeordnet sind und die eine Wärmeaustauschbahn an einem oberen Ende umfassen und wobei zumindest eine Wärmeaustauschbahn unterhalb der Gruppe vorgesehen ist;
wobei in der Gruppe Kühlmittel dazu gebracht wird von einer Wärmeaustauschbahn an einem von dem oberen und dem unteren Ende in Richtung der Wärmeaustauschbahn von dem anderen Ende zu fließen;
wobei erste und zweite Sammeltanks an einem linken oder rechten Ende des Kondensators vorgesehen sind, wobei erste Wärmeaustauschrohre, die eine Wärmeaustauschbahn ausbilden, an der Flussabwärtsseite der Gruppe in Bezug auf eine Kühlmittelflussrichtung angeordnet sind und wobei erste Wärmeaustauschrohre, die eine Wärmeaustauschbahn ausbilden, die unterhalb der Gruppe angeordnet ist, mit dem ersten Sammeltank verbunden sind und zweite Wärmeaustauschrohre, die den Rest der Wärmeaustauschbahnen/Wärmeaustauschbahn ausbilden, mit dem zweiten Sammeltank verbunden sind;
wobei der erste Sammeltank an der äußeren Seite des zweiten Sammeltanks in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet ist, ein oberes Ende aufweist, das über einem unteren Ende des zweiten Sammeltanks angeordnet ist und eine Funktion zum Trennen von Gas und Flüssigkeit voneinander und zum Speichern der Flüssigkeit aufweist;
wobei alle die Wärmeaustauschbahnen der Gruppe Kühlmittelkondensationsbahnen zum Kondensieren von Kühlmittel sind und die Wärmeaustauschbahn, die unterhalb der Gruppe angeordnet ist, eine Kühlmittelunterkühlungsbahn zum Unterkühlen (engl.: super-cooling) von Kühlmittel ist; und
wobei der erste Sammeltank eine Verzweigungssteuereinrichtung zum Fördern eines Flusses von Kühlmittel im flüssigen Zustand von dem ersten Sammeltank in die ersten Wärmeaustauschrohre, die die Kühlmittelunterkühlungsbahn ausbilden, aufweist.
- 2) Ein Kondensator nach Absatz 1), bei dem die Verzweigungssteuereinrichtung ein Raumbildungselement, welches einen geschlossenen Kühlmittelzuflussraum ausbildet, der an einer Innenseite in Bezug auf die Richtung von links nach rechts des Inneren des ersten Sammeltanks angeordnet ist, um in einer Höhe angeordnet zu sein, die der Kühlmittelunterkühlungsbahn neben der Gruppe entspricht, die mit den ersten Wärmeaustauschrohren der Kühlmittelunterkühlungsbahn in Verbindung steht, und aus der Kühlmittel in die ersten Wärmeaustauschrohre fließt, und einen Flüssigkeitssammelraum, der innerhalb des ersten Sammeltanks vorgesehen ist, um an der äußeren Seite des Kühlmittelzuflussraums in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet zu sein und der in Verbindung mit einem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks steht, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks erstreckt, umfasst; und
wobei ein Verbindungsabschnitt, der eine Verbindung zwischen einem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums und dem Flüssigkeitssammelraum herstellt, in dem Raumbildungselement vorgesehen ist.
- 3) Kondensator nach Absatz 2), bei dem das Raumbildungselement eine Trennwand, deren Längsrichtung sich mit der Vertikalrichtung deckt und welche das Innere des ersten Sammeltanks in innere und äußere Abschnitte in Bezug auf die Richtung von links nach rechts unterteilt, und obere und untere Schließwände, die an oberen und unteren Enden der Trennwand vorgesehen sind und die obere und untere Endöffnungen des Raums verschließen, der an der Innenseite der Trennwand in Bezug auf die Richtung von links nach rechts vorgesehen ist, umfasst, wobei der Kühlmittelzuflussraum durch die Trennwand und die oberen und unteren Schließwände gebildet wird; und wobei der Verbindungsabschnitt, der eine Verbindung zwischen dem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums und dem Flüssigkeitssammelraum herstellt, ein Verbindungsloch umfasst, das in der Trennwand in der Form eines Durchgangslochs ausgebildet ist.
- 4) Kondensator nach Absatz 2) oder 3), bei dem der Verbindungsabschnitt unterhalb eines vertikalen Zentrums eines vertikalen Bereichs vorgesehen ist, in dem die Wärmeaustauschrohre, die in Verbindung mit dem Kühlmittelzuflussraum stehen, angeordnet sind.
- 5) Kondensator nach Absatz 2), bei dem das Raumbildungselement eine Trennwand, deren Längsrichtung sich mit der Vertikalrichtung deckt und die das Innere des ersten Sammeltanks in innere und äußere Abschnitte in Bezug auf die Richtung von links nach rechts unterteilt und obere und untere Schließwände, die an oberen und unteren Enden der Trennwand vorgesehen sind und die obere und untere Endöffnungen des Raums verschließen, der an der Innenseite der Trennwand in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet ist, umfasst; wobei der Kühlmittelzuflussraum durch die Trennwand und die oberen und unteren Schließwände gebildet wird; und wobei der Verbindungsabschnitt, der eine Verbindung zwischen dem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums und dem Flüssigkeitssammelraum herstellt, ein Verbindungsloch umfasst, das in der unteren Schließwand in der Form eines Durchgangslochs ausgebildet ist.
- 6) Kondensator nach Absatz 1), bei dem das Kühlmittel dazu gebracht wird von einer Wärmeaustauschbahn an dem oberen Ende der Gruppe in Richtung der Wärmeaustauschbahn an dem unteren Ende der Gruppe zu fließen;
wobei das untere Ende des ersten Sammeltanks unterhalb des unteren Endes des zweiten Sammeltanks angeordnet ist; und
wobei die Wärmeaustauschrohre, die die Wärmeaustauschbahn am unteren Ende der Gruppe und die Wärmeaustauschbahn, die unterhalb der Gruppe angeordnet ist, ausbilden, mit einem Abschnitt des ersten Sammeltanks verbunden sind, der unterhalb des zweiten Sammeltanks angeordnet ist.
- 7) Kondensator nach Absatz 1), bei dem die ersten Wärmeaustauschrohre, die zwei Wärmeaustauschbahnen ausbilden, mit dem ersten Sammeltank verbunden sind und die zweiten Wärmeaustauschrohre, die zumindest zwei Wärmeaustauschbahnen ausbilden, mit dem zweiten Sammeltank verbunden sind.
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Gemäß den Kondensatoren der Absätze 1) bis 7) weist der Kondensator eine Gruppe auf, die zumindest zwei Wärmeaustauschbahnen umfasst, die nacheinander angeordnet sind, und die eine Wärmeaustauschbahn an einem unteren Ende umfassen und wobei zumindest eine Wärmeaustauschbahn unterhalb der Gruppe angeordnet ist. In der Gruppe wird Kühlmittel dazu gebracht von einer Wärmeaustauschbahn an einem von dem oberen oder unteren Enden in Richtung der Wärmeaustauschbahn an dem anderen Ende zu fließen. Erste und zweite Sammeltanks sind an dem linken oder rechten Ende des Kondensators vorgesehen. Erste Wärmeaustauschrohre, die eine Wärmeaustauschbahn ausbilden, die an der sich am weitesten flussabwärts befindenden Seite der Gruppe in Bezug auf eine Kühlmittelfließrichtung angeordnet sind, und erste Wärmeaustauschrohre, die die Wärmeaustauschbahn, die unterhalb der Gruppe angeordnet ist, ausbilden, sind mit dem ersten Sammeltank verbunden. Zweite Wärmeaustauschrohre, die die verbleibenden Wärmeaustauschbahnen/die verbleibende Wärmeaustauschbahn ausbilden, sind mit dem zweiten Sammeltank verbunden. Der ersten Sammeltank ist an der Außenseite des zweiten Sammeltanks in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet und weist ein oberes Ende auf, das über einem unteren Ende des zweiten Sammeltanks angeordnet ist und weist eine Funktion zum Trennen von Gas und Flüssigkeit voneinander und zum Speichern von Flüssigkeit auf. Daher, verglichen mit dem Kondensator, der in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbart ist, kann das innere Volumen des ersten Sammeltanks erhöht werden, um effektiv eine Gas-Flüssigkeits-Trennung durchzuführen, beispielsweise durch Verlängern des oberen Endes des ersten Sammeltanks nach oben in der Umgebung des oberen Endes des zweiten Sammeltanks, ohne dass die Dicke des ersten Sammeltanks größer wird als die des zweiten Sammeltanks. Demgemäß kann ein Raum zum Anordnen des Kondensators kleiner gemacht werden als verglichen mit dem Kondensator, der in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbart ist. Im Ergebnis wird das Raumsparen möglich. Zusätzlich, da ein relativ großer Raum über einem Abschnitt des ersten Sammeltanks vorliegt, mit dem die Wärmeaustauschrohre verbunden sind, wird die Gas-Flüssigkeits-Trennungs-Handlung mittels der Gravitationskraft hervorragend.
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Ferner sind alle Wärmeaustauschbahnen der Gruppe Kühlmittelkondensationsbahnen zum Kondensieren von Kühlmittel und die Wärmeaustauschbahn, die unterhalb der Gruppe angeordnet ist, ist eine Kühlmittelunterkühlungsbahn zum Unterkühlen von Kühlmittel; und der erste Sammeltank umfasst eine Verzweigungssteuereinrichtung zum Fördern eines Flusses von Kühlmittel in dem flüssigen Zustand von dem ersten Sammeltank in die ersten Wärmeaustauschrohre, die die Kühlmittelunterkühlungsbahn ausbilden. Daher fließt zum Zeitpunkt des Ladens von Kühlmittel, Kühlmittel in dem flüssigen Zustand schnell von dem ersten Sammeltank in die ersten Wärmeaustauschrohre, die die Kühlmittelunterkühlungsbahn darstellen. Demgemäß können die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre der Kühlmittelunterkühlungsbahn mit Kühlmittel in dem flüssigen Zustand zu einem frühen Zeitpunkt gefüllt werden und der Betrag an Kühlmittel, der in den Kühlmittelkreislauf geladen wird, kann zu einem frühen Zeitpunkt hin zu einem geeigneten Niveau erhöht werden, bei dem der Grad an Unterkühlung konstant wird. Zusätzlich kann die Breite eines stabilisierten Bereichs, indem der Grad an Unterkühlung konstant wird; d. h., ein Bereich des Kühlmittelladebetrags, der den Grad an Unterkühlung konstant werden lässt, wird breiter, wodurch eine Unterkühlungskennlinie, die stabiler gegen Variationen der Last und Leckage an Kühlmittel ist, erhalten werden kann.
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Gemäß dem Kondensator nach Absatz 2) wird der Druck innerhalb des Flüssigkeitssammelraums, der mit dem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks in Verbindung steht, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks erstreckt, größer als der innerhalb des ersten Kühlmittelzuflussraums. Bevor daher das Niveau an Kühlmittel in flüssigem Zustand, das in dem Flüssigkeitssammelraum angesammelt wurde, einen Punkt über dem oberen Ende des ersten Wärmeaustauschrohrs der Kühlmittelunterkühlungsbahn neben der Gruppe erreicht, kann der Kühlmittelzuflussraum mit dem Kühlmittel in dem flüssigen Zustand gefüllt werden und die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre, die die Kühlmittelunterkühlungsbahn ausbilden, können mit dem Kühlmittel in dem flüssigen Zustand gefüllt werden. Demgemäß können die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre der Kühlmittelunterkühlungsbahn mit dem Kühlmittel in dem flüssigen Zustand zu einem frühen Zeitpunkt gefüllt werden und der Betrag an Kühlmittel, der in den Kühlmittelkreislauf geladen wird, kann zu einem frühen Zeitpunkt bis hin zu einem geeigneten Niveau erhöht werden, bei dem der Grad an der Kühlung konstant wird.
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Gemäß dem Kondensator nach Absatz 3) kann das Raumausbildungselement der Abzweigungssteuereinheit relativ einfach hergestellt werden.
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Gemäß dem Kondensator nach Absatz 7), fließt das Kühlmittel in den ersten Sammeltank aus einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die die Kühlmittelkondensationsbahn ausbilden, die an dem unteren Ende angeordnet ist, und die Gas-Flüssigkeits-Trennung wird innerhalb des ersten Sammeltanks durchgeführt. Daher ist es möglich, einen Druckverlust zu unterdrücken, wodurch die Wiederverdampfung des Kühlmittels in dem flüssigen Zustand verhindert wird.
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Ferner fließt gemäß dem Kondensator nach Absatz 7) Kühlmittel in den ersten Sammeltank aus einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die die Kühlmittelkondensationsbahn ausbilden, die an dem unteren Ende angeordnet ist und die Gas-Flüssigkeits-Trennung wird innerhalb des ersten Sammeltanks durchgeführt. Dadurch kann die Gas-Flüssigkeits-Trennung effizient innerhalb des ersten Sammeltanks durchgeführt werden. D. h., ein Kühlmittel mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit, dessen Gasanteil von Betrag wegen groß ist, fließt durch die Wärmeaustauschrohre an der Oberseite unter einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren, die die Kühlmittelkondensationsbahn ausbilden, und Kühlmittel mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit, deren Anteil in dem flüssigen Zustand vom Betrag her groß ist, fließt durch Wärmeaustauschrohre an der Unterseite unter der Vielzahl an Wärmeaustauschrohren. Da diese Kühlmittel mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit in den ersten Sammeltank fließen ohne sich zu vermischen, kann eine Gas-Flüssigkeits-Trennung effizient durchgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Vorderansicht, die speziell den Gesamtaufbau einer ersten Ausführungsform des Verdampfers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Vorderansicht, die schematisch den Kondensator von 1 zeigt;
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3 ist eine vertikale Schnittansicht, in der Teile ausgelassen wurden, die in vergrößertem Maßstab einen Abschnitt eines ersten Sammeltanks des in 1 gezeigten Kondensators darstellen;
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4 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A von 3 gemacht wurde;
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5 ist eine Ansicht, die einem Abschnitt von 2 entspricht und schematisch einen Kühlmittelfluss in dem in 1 gezeigten Kondensator zu dem Zeitpunkt, wenn Kühlmittel in die Fahrzeugklimaanlage umfassend den Kondensator geladen wird, zeigt;
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6 ist ein Graph, der die Ergebnisse eines Experiments zeigt, das unter Verwendung des in 1 gezeigten Kondensators durchgeführt wurde;
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7 ist eine Ansicht, die 3 entspricht und eine zweite Ausführungsform des Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist eine Ansicht, die 3 entspricht und eine dritte Ausführungsform des Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die im vergrößerten Maßstab einen unteren Abschnitt des ersten Sammeltanks des in 8 gezeigten Kondensators zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden als nächstes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In der folgenden Beschreibung wird die Rückseite eines Blatts, auf welches 1 gezeichnet wurde (die Oberseite in 4) als die „Vorderseite” und die gegenüberliegende Seite als die „Rückseite” bezeichnet.
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Ferner umfasst der Begriff „Aluminium”, wie in der folgenden Beschreibung verwendet, Aluminiumlegierungen zusätzlich zu reinem Aluminium.
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1 zeigt im Speziellen den Gesamtaufbau einer ersten Ausführungsform des Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung; und 2 zeigt schematisch den Kondensator von 1. In 2 sind individuelle Wärmeaustauschrohre ausgelassen und gewellte Finnen, Seitenplatten, ein Kühlmitteleinlasselement und ein Kühlmittelauslasselement werden ebenfalls weggelassen. 3 und 4 zeigen den Aufbau eines Hauptabschnitts des Kondensators von 1.
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In 1 und 2 umfasst ein Kondensator 1 eine Vielzahl an flachen Wärmeaustauschrohren 2A, 2B, die aus Aluminium ausgebildet sind, drei Sammeltanks 3, 4, 5, die aus Aluminium ausgebildet sind, gewellte Finnen 6A, 6B, die aus Aluminium ausgebildet sind und Seitenplatten 7, die aus Aluminium ausgebildet sind. Die Wärmeaustauschrohre 2A und 2B sind angeordnet, so dass sich ihre Breitenrichtung mit einer Richtung von vorne nach hinten deckt, ihre Längsrichtung sich mit einer Richtung von links nach rechts deckt und sie voneinander in einer Vertikalrichtung beabstandet sind. Linke und rechte Endabschnitte der Wärmeaustauschrohre 2A, 2B sind mittels Löten mit den Sammeltanks 3, 4, 5, die sich in der Vertikalrichtung erstrecken, verbunden. Jede der gewellten Finnen 6A, 6B ist zwischen angrenzenden Wärmeaustauschrohren 2A, 2B angeordnet und an diese gelötet oder ist an der äußeren Seite des obersten oder untersten Wärmeaustauschrohrs 2A, 2B angeordnet und an das entsprechende Wärmeaustauschrohr 2A, 2B gelötet. Die Seitenplatten 7 sind an den entsprechenden äußeren Seiten der obersten und untersten gewellten Finnen 6A, 6B angeordnet und sind an diese gewellten Finnen 6A, 6B gelötet. Drei oder mehr Wärmeaustauschbahnen (in der vorliegenden Ausführungsform vier Wärmeaustauschbahnen P1, P2, P3, P4), die jeweils aus einer Vielzahl an Wärmeaustauschrohren 2A, 2B ausgebildet sind, die sukzessive in der Vertikalrichtung angeordnet sind, sind in der Vertikalrichtung nebeneinander angeordnet. Die vier Wärmeaustauschbahnen werden als die erste bis vierte Wärmeaustauschbahn P1, P2, P3, P4 beginnend von der Oberseite bezeichnet. Die Flussrichtung des Kühlmittels ist die gleiche in allen Wärmeaustauschrohren 2A, 2B, die die jeweiligen Wärmeaustauschbahnen P1, P2, P3, P4 ausbilden. Die Flussrichtung des Kühlmittels in den Wärmeaustauschrohren 2A, 2B, die eine bestimmte Wärmeaustauschbahn ausbilden, ist entgegengesetzt zu der Flussrichtung des Kühlmittels in den Wärmeaustauschrohren 2A, 2B, die eine andere Wärmeaustauschbahn neben der bestimmten Wärmeaustauschbahn ausbilden.
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D. h., der Kondensator 1 umfasst eine Gruppe G, die aus zumindest zwei Wärmeaustauschbahnen ausgebildet ist, die sukzessive angeordnet sind und die die erste Wärmeaustauschbahn P1 an dem oberen Ende umfasst (in der vorliegenden Ausführungsform die erste bis dritte Wärmeaustauschbahn P1, P2, P3) und zumindest eine Wärmeaustauschbahn (in der vorliegenden Ausführungsform die vierte Wärmeaustauschbahn P4) ist unterhalb der Gruppe G vorgesehen. In der Gruppe G, die die erste bis dritte Wärmeaustauschbahn P1, P2, P3 umfasst, fließt Kühlmittel von der ersten Wärmeaustauschbahn P1 an dem oberen Ende in Richtung der dritten Wärmeaustauschbahn P3 an dem unteren Ende.
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Ein erster Sammeltank 3 und ein zweiter Sammeltank 4 sind individuell an dem linken Ende des Kondensators 1 vorgesehen. Die Wärmeaustauschrohre 2A, die die Wärmeaustauschbahn an dem unteren Ende, die an der am weitesten flussabwärts angeordneten Seite der Gruppe G in Bezug auf die Flussrichtung angeordnet ist und die Wärmeaustauschbahn, die unterhalb der Gruppe G (in der vorliegenden Ausführungsform die dritte und vierte Wärmeaustauschbahn P3, P4) angeordnet sind, sind mit dem ersten Sammeltank 3 mittels Löten verbunden. Die Wärmeaustauschrohre 2B, die alle die verbleibenden Wärmeaustauschbahnen ausbilden (in der vorliegenden Ausführungsform die erste und zweite Wärmeaustauschbahn P1, P2) sind mit dem zweiten Sammeltank 4 mittels Löten verbunden. Es sei angemerkt, dass das untere Ende des ersten Sammeltanks 3 unterhalb des unteren Endes des zweiten Sammeltanks 4 angeordnet ist und die Wärmeaustauschrohre 2A, die die dritte und vierte Wärmeaustauschbahn P3, P4 ausbilden, an einen Abschnitt des ersten Sammeltanks 3, der unterhalb des zweiten Sammeltanks 4 angeordnet ist, gelötet sind.
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Die Wärmeaustauschrohre 2A, die mit dem ersten Sammeltank 3 verbunden sind, werden als die ersten Wärmeaustauschrohre bezeichnet und die Wärmeaustauschrohre 2B, die mit dem zweiten Sammeltank 4 verbunden sind, werden als die zweiten Wärmeaustauschrohre bezeichnet. Die gewellten Finnen 6A, die zwischen den benachbarten ersten Wärmeaustauschrohren 2A und zwischen dem ersten Wärmeaustauschrohr an dem unteren Ende 2A und der unteren Seitenplatte 7 angeordnet sind, werden als die ersten gewellten Finnen bezeichnet. Die gewellten Finnen 6B, die zwischen den angrenzenden zweiten Wärmeaustauschrohren 2B und zwischen dem zweiten Wärmeaustauschrohr an dem oberen Ende 2B und der oberen Seitenplatte 7 angeordnet sind, werden als die zweiten gewellten Finnen bezeichnet.
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Obwohl der erste Sammeltank 3 und der zweite Sammeltank 4 ungefähr zueinander in Hinblick auf die Abmessung entlang der Richtung von vorne nach hinten gleich sind, ist der erste Sammeltank 3 in Anbetracht des horizontalen Querschnittsbereichs größer als der zweite Sammeltank 4. Der erste Sammeltank 3 ist an der linken Seite (an der äußeren Seite in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des zweiten Sammeltanks 4 angeordnet. Das Zentrum des ersten Sammeltanks 3 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts ist an der äußeren Seite (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des Zentrums des zweiten Sammeltanks 4 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet. Die Zentren des ersten und zweiten Sammeltanks 3, 4 in Bezug auf die Richtung von vorne nach hinten sind auf einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet, die sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt. Daher sind der erste Sammeltank 3 und der zweite Sammeltank 4 zueinander versetzt, so dass sie sich nicht, wenn von oben betrachtet, überlappen. Das obere Ende des ersten Sammeltanks 3 ist über dem oberen Ende des zweiten Sammeltanks 4 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist das obere Ende des ersten Sammeltanks 3 an einer Position angeordnet, welche im Wesentlichen die gleiche Höhe wie das obere Ende des zweiten Sammeltanks 4 aufweist. Folglich dient der erste Sammeltank 3 als ein Flüssigkeitsempfänger, welcher Gas und Flüssigkeit voneinander durch Verwendung der Gravitationskraft trennt und der die getrennte Flüssigkeit speichert. D. h., das innere Volumen des ersten Sammeltanks 3 wird festgelegt, so dass ein Abschnitt des Kühlmittels mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit, das in den ersten Sammeltank 3 geflossen ist, d. h., Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung sich in einem unteren Bereich innerhalb des ersten Sammeltanks 3 aufgrund der Schwerkraft sammelt, und der Gasphasenanteil des Kühlmittels mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit sich in einem oberen Bereich innerhalb des ersten Sammeltanks 3 aufgrund der Schwerkraft sammelt, wodurch nur das Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 fließt.
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Der dritte Sammeltank 5 ist an dem rechten Ende des Kondensators 1 angeordnet und alle die Wärmeaustauschrohre 2A, 2B, die die erste bis vierte Wärmeaustauschbahn P1 bis P4 ausbilden, sind mit dem dritten Sammeltank 5 verbunden. Die Querschnittsform des dritten Sammeltanks 5 ist identisch zu der des zweiten Sammeltanks 4. Das Innere des dritten Sammeltanks 5 ist in einen oberen Sammelabschnitt 11, einen Zwischensammelabschnitt 12, und einen unteren Sammelabschnitt 13 mittels Aluminiumunterteilungsplatten 8, 9 unterteilt, die in einer Höhe (in einem vertikalen Abstand) zwischen der ersten Wärmeaustauschbahn P1 und der zweiten Wärmeaustauschbahn P2 bzw. einer Höhe (einem vertikalen Abstand) zwischen der dritten Wärmeaustauschbahn P3 und der vierten Wärmeaustauschbahn P4 angeordnet sind. Linke Endabschnitte der zweiten Wärmeaustauschrohre 2B der ersten Wärmeaustauschbahn P1 sind mit dem zweiten Sammeltank 4 verbunden und rechte Endabschnitte davon sind mit dem oberen Sammelabschnitt 11 des dritten Sammeltanks 5 verbunden. Linke Endabschnitte der zweiten Wärmeaustauschrohre 2B der zweiten Wärmeaustauschbahn P2 sind mit dem zweiten Sammeltank 4 verbunden und rechte Endabschnitte davon sind mit dem Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5 verbunden. Linke Endabschnitte der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 sind mit dem ersten Sammeltank 3 verbunden und rechte Endabschnitte davon sind mit dem Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5 verbunden. Linke Endabschnitte der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 sind mit dem ersten Sammeltank 3 verbunden und rechte Endabschnitte davon sind mit dem unteren Sammelabschnitt 13 des dritten Sammeltanks 5 verbunden.
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Der zweite Sammeltank 4, ein Abschnitt des ersten Sammeltanks 3, mit dem das erste Wärmeaustauschrohr 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 verbunden ist, der obere Sammelabschnitt 11 und der Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5 und die erste bis dritte Wärmeaustauschbahn P1 bis P3 bilden einen Kondensationsabschnitt 1A, der Kühlmittel kondensiert. Ein Abschnitt des ersten Sammeltanks 3, mit dem die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 verbunden sind, der untere Sammelabschnitt 13 des dritten Sammeltanks 5, und die vierte Wärmeaustauschbahn P4 bilden einen Unterkühlungsabschnitt 1B, der Kühlmittel unterkühlt. Jede der ersten bis dritten Wärmeaustauschbahnen P1 bis P3, welche alle die Wärmeaustauschbahnen der Gruppe G darstellen, dient als eine Kühlmittelkondensationsbahn zum Kondensieren von Kühlmittel und die vierte Wärmeaustauschbahn P4, die unterhalb der Gruppe G angeordnet ist, dient als eine Kühlmittelunterkühlungsbahn zum Unterkühlen von Kühlmittel.
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Ein Kühlmitteleinlass 14 ist an dem oberen Sammelabschnitt 11 des dritten Sammeltanks 5 angeordnet, der teilweise den Kondensationsabschnitt 1A ausbildet und ein Kühlmittelauslass 15 ist an dem unteren Sammelabschnitt 13 des dritten Sammeltanks 5 ausgebildet, der teilweise den Unterkühlungsabschnitt 1B ausbildet. Ein Kühlmitteleinlasselement 16, welches mit dem Kühlmitteleinlass 14 in Verbindung steht und ein Kühlmittelauslasselement 17, welches mit dem Kühlmittelauslass 15 in Verbindung steht, sind mit dem dritten Sammeltank 5 verbunden.
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Ein Zwischenelement 18, das aus Aluminium ausgebildet ist und sich in der Richtung von links nach rechts erstreckt, ist zwischen dem ersten Wärmeaustauschrohr an dem oberen Ende 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 und dem zweiten Wärmeaustauschrohr an dem unteren Ende 2B der zweiten Wärmeaustauschbahn P2 angeordnet, so dass das Zwischenelement 18 von den Wärmeaustauschrohren 2A, 2B getrennt wird und im Wesentlichen parallel zu den Wärmeaustauschrohren 2A, 2B verlauft. Eine erste gewellte Finne 6A ist zwischen dem ersten Wärmeaustauschrohr an dem oberen Ende 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 und dem Zwischenelement 18 angeordnet und ist an das erste Wärmeaustauschrohr 2A und das Zwischenelement 18 gelötet. Eine zweite gewellte Finne 6B ist zwischen dem zweiten Wärmeaustauschrohr an dem unteren Ende 2B der Wärmeaustauschbahn P2 und dem Zwischenelement 18 angeordnet und ist an das zweite Wärmeaustauschrohr 2B und das Zwischenelement 18 gelötet. Linke und rechte Endabschnitte des Zwischenelements 18 sind in der Nähe des ersten Sammeltanks 3 bzw. des dritten Sammeltanks 5 angeordnet und werden nicht in den ersten Sammeltank 3 und den dritten Sammeltank 5 eingeführt.
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Der erste Sammeltank 3 umfasst einen röhrenförmigen Hauptkörper 21, der aus Aluminium hergestellt ist und ein Schließelement 22. Der röhrenförmige Hauptkörper 21 wird aus einem zylindrischen röhrenförmigen Element mit geöffneten gegenüberliegenden Enden und einem Bodenelement, das an einem unteren Endabschnitt des zylindrischen, röhrenförmigen Elements gelötet ist, ausgebildet. Der röhrenförmige Hauptkörper 21 weist ein geöffnetes oberes Ende und ein geschlossenes unteres Ende auf. Das Schließelement 22 ist entfernbar an dem oberen Endabschnitt des röhrenförmigen Hauptkörpers 21 befestigt und verschließt eine obere Endöffnung des röhrenförmigen Hauptkörpers 21.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, ist eine erste Verzweigungssteuereinrichtung 20 und eine zweite Verzweigungssteuereinrichtung 23 in dem ersten Sammeltank 3 angeordnet. Die erste Verzweigungssteuereinrichtung 20 veranlasst einen Fluss eines Kühlmittels in dem flüssigen Zustand von den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 in den ersten Sammeltank 3. Die zweite Verzweigungssteuereinrichtung 23 veranlasst einen Fluss von dem Kühlmittel in dem flüssigen Zustand von dem ersten Sammeltank 3 in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4, welche eine Kühlmittelunterkühlungsbahn ist.
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Die erste Verzweigungssteuereinrichtung 20 und die zweite Verzweigungssteuereinrichtung 23 weisen ein Raumbildungselement 25 auf, welches einen Kühlmittelabflussraum 27, einen Verbindungsraum 28, einen Kühlmittelzuflussraum 24 und einen Flüssigkeitssammelraum 26 ausbildet. Der Kühlmittelabflussraum 27 ist ein geschlossener Raum, der an der Innenseite (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des Inneren des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen ist, um in einer Höhe angeordnet zu sein, die der dritten Wärmeaustauschbahn P3 entspricht, die mit den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 in Verbindung steht und in welche Kühlmittel von den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 fließt. Der Verbindungsraum 28 ist innerhalb des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen, um an der äußeren Seite des Kühlmittelabflussraums 27 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet zu sein und stellt eine Verbindung zwischen einem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks 3 erstreckt und dem Flüssigkeitssammelraum 26, der später beschrieben wird, her. Der Kühlmittelzuflussraum 24 ist ein geschlossener Raum, der an der Innenseite (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des Inneren des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen ist, um in einer Höhe angeordnet zu sein, die der vierten Wärmeaustauschbahn P4 (einer Kühlmittelunterkühlungsbahn, die angrenzend an der unteren Seite der Gruppe G angeordnet ist) entspricht, die mit den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 in Verbindung steht und aus der Kühlmittel in das erste Wärmeaustauschrohr 2A fließt. Der Kühlmittelansammelraum 26 ist innerhalb des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen, um an der äußeren Seite des Kühlmittelzuflussraums 24 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet zu sein und steht über den Verbindungsraum 28 mit dem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks 4 erstreckt in Verbindung. Bevorzugt ist das innere Volumen des Kühlmittelzuflussraums 24 gleich oder größer als die Summe der internen Volumina von allen den Kühlmittelleitungen von allen den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4. Das Raumausbildungselement 25 weist einen Drosselabschnitt 31, welcher eine Drosselfunktion aufweist und der eine Verbindung zwischen einem unteren Abschnitt des Kühlmittelabflussraums 27 und dem Verbindungsraum 28 herstellt, und einen Verbindungsabschnitt 29, der eine Verbindung zwischen einem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums 24 und dem Flüssigkeitssammelraum 26 herstellt, auf. Der Drosselabschnitt 31 ist unterhalb des vertikalen Zentrums eines vertikalen Bereichs angeordnet, in dem die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3, die mit dem Kühlmittelauslassraum 27 in Verbindung stehen, angeordnet sind. Der Verbindungsabschnitt 29 ist unterhalb des vertikalen Zentrums eines vertikalen Bereichs angeordnet, in dem die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4, die mit dem Kühlmittelzuflussraum 24 in Verbindung stehen, angeordnet sind.
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Das Raumausbildungselement 25 umfasst eine Trennwand 32, eine obere Wand 33, eine untere Wand 34 und eine unterteilende Wand 36. Die Trennwand 32, welche einen bogenförmigen horizontalen Querschnitt aufweist, ist angeordnet, so dass ihre Längsrichtung sich mit der Vertikalrichtung deckt und gegenüberliegende Seitenränder in Bezug auf die Luftpassierrichtung in Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche einer Umfangswand 21a des röhrenförmigen Hauptkörpers 21 des ersten Sammeltanks 3 an Positionen an der gegenüberliegenden Seite der ersten Wärmeaustauschrohre 2A in Bezug die Luftpassierrichtung geraten und unterteilt das Innere des ersten Sammeltanks 3 in innere und äußere Abschnitte in Bezug auf die Richtung von links nach rechts. Die obere Wand 33 und die untere Wand 34 sind an den oberen und unteren Enden der Trennwand 32 vorgesehen und verschließen obere und untere Endöffnungen eines Raums 35 zwischen der Trennwand 32 und einem inneren Abschnitt (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) der Umfangswand 21a des röhrenförmigen Hauptkörpers 21 des ersten Sammeltanks 3. Die unterteilende Wand 36 ist an einem zentralen Abschnitt der Trennwand 32 in Bezug auf die Vertikalrichtung vorgesehen und unterteilt den Raum 35 in der vertikalen Richtung. Das obere Ende der Trennwand 32 ist über dem ersten Wärmeaustauschrohr 2A an dem oberen Ende der dritten Wärmeaustauschbahn P3 vorgesehen und das untere Ende der Trennwand 32 ist unterhalb des ersten Wärmeaustauschrohrs 2A an dem oberen Ende der vierten Wärmeaustauschbahn P4 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform liegt das untere Ende der Trennwand 32 auf der Bodenwand 21b des röhrenförmigen Hauptkörpers 21 auf und ein Abschnitt der Bodenwand 21b des röhrenförmigen Hauptkörpers 21 dient als die oben erwähnten Bodenwand 34. Ein oberer Abschnitt der Trennwand 32, die obere Wand 33 und die unterteilende Wand 36 bilden den Kühlmittelabflussraum 27. Die obere Wand 33 dient als eine obere Schließwand des Raumausbildungselements 25, welches das obere Ende des Kühlmittelabflussraums 27 verschließt und die unterteilende Wand 36 dient als eine untere Schließwand des Raumbildungselements 25, welches das untere Ende des Kühlmittelabflussraums 27 schließt. Der Drosselabschnitt 31 in der Form eines Durchlassdrossellochs ist in der Trennwand 32 an einem Abschnitt leicht oberhalb der Trennwand 36 ausgebildet. Ferner bilden ein unterer Abschnitt der Trennwand 32, die Bodenwand 34 und die unterteilende Wand 36 einen Kühlmitteleinlassraum 24 aus. Die unterteilende Wand 36 dient als eine obere Schließwand des Raumbildungselements 25, die das obere Ende des Kühlmittelzuflussraums 24 verschließt und die Bodenwand 31 dient als eine untere Schließwand des Raumsbildungselements 25, welches das untere Ende des Kühlmittelzuflussraums 24 verschließt. Der Verbindungsabschnitt 29 in der Form eines Durchlassverbindungslochs ist in einem unteren Endabschnitt der Trennwand 32 ausgebildet.
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Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, kann ein Trockenmittel innerhalb des ersten Sammeltanks 3 angeordnet sein, um über der zweiten Verzweigungssteuereinrichtung 23 angeordnet zu sein.
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Der Kondensator 1 stellt einen Kühlkreislauf in Kooperation mit einem Kompressor, einem Expansionsventil (Druckreduzierer) und einem Evaporator dar und der Kühlkreislauf ist in einem Fahrzeug als Fahrzeugklimaanlage angeordnet.
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In dem Kondensator 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau fließt ein Kühlmittel in gasförmigem Zustand mit hoher Temperatur und hohem Druck, das von dem Kompressor komprimiert wurde, in den oberen Sammelabschnitt 11 des dritten Sammeltanks 5 über das Kühlmitteleinlasselement 16 und den Kühlmitteleinlass 14. Das gasphasige Kühlmittel wird kondensiert, während es nach links innerhalb der zweiten Wärmeaustauschrohre 2B der ersten Wärmeaustauschbahn P1 fließt und fließt anschließend in den zweiten Sammeltank 4. Das Kühlmittel, das in den zweiten Sammeltank 4 geflossen ist, wird kondensiert, während es nach rechts innerhalb der zweiten Wärmeaustauschrohre 2B der zweiten Wärmeaustauschbahn P2 fließt und fließt anschließend in den Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5. Das Kühlmittel, das in den Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5 geflossen ist, wird kondensiert, während es nach links innerhalb der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 fließt und fließt anschließend in den Kühlmittelabflussraum 27 des ersten Sammeltanks 3.
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Das Kühlmittel, das in den Kühlmittelabflussraum 27 des ersten Sammeltanks 3 geflossen ist, tritt über den Drosselabschnitt 31 in den Verbindungsraum 28 ein. Das Kühlmittel, das in den Verbindungsraum 28 eingetreten ist, ist ein Kühlmittel mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit. Ein Teil des Kühlmittels mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit; d. h. ein Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung, sammelt sich in dem Flüssigkeitssammelraum 26 innerhalb des ersten Sammeltanks 3, aufgrund der Schwerkraft. Das Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung, das sich in dem Flüssigkeitssammelraum 26 angesammelt hat, tritt in den Kühlmittelzuflussraum 24 über den Verbindungsabschnitt 29 ein und tritt anschließend in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 ein.
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Das Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung, das in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 eingetreten ist, wird unterkühlt, während es nach rechts innerhalb der ersten Wärmeaustauschrohre 2A fließt. Anschließend tritt das unterkühlte Kühlmittel in den unteren Sammelabschnitt 13 des dritten Sammeltanks 5 ein und fließt über den Kühlmittelauslass 15 und das Kühlmittelauslasselement 17 heraus. Das Kühlmittel wird anschließend dem Evaporator über das Expansionsventil zugeführt.
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Zwischenzeitlich sammelt sich der gasförmige Anteil des Kühlmittels mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit, das in den Verbindungsraum 28 geflossen ist, in einem oberen Bereich innerhalb des ersten Sammeltanks 3 an.
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Wenn das Kühlmittel in die oben beschriebene Fahrzeugklimaanlage geladen wird, wird aufgrund der Wirkung des Drosselabschnitts 31 der ersten Verzweigungssteuereinrichtung 20, die eine Drosselfunktion aufweist, der Druck innerhalb des Kühlmittelabflussraums 27 größer als der innerhalb des Verbindungsraums 28 und des Kühlmittelansammelraumes 26, die in Verbindung mit dem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks 4 erstreckt, stehen. Daher, wie in 5 gezeigt, wird das Kühlmittel in flüssigem Zustand L innerhalb des Kühlmittelabflussraums 27 nach unten gedrückt. Demgemäß fließt das Kühlmittel im flüssigen Zustand L schnell von den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 in den Verbindungsraum 28 innerhalb des ersten Sammeltanks 3, wodurch der Betrag an Kühlmittel in flüssigem Zustand L, der in den ersten Wärmeaustauschrohren 2A verbleibt, die die dritte Wärmeaustauschbahn P3 ausbilden, abnimmt.
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Ferner wird der Druck innerhalb des Flüssigkeitssammelraums 26, der mit dem Abschnitt des Inneren des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks 4 erstreckt, größer als der innerhalb des Kühlmittelzuflussraums 24. Bevor daher das Niveau an Kühlmittel in flüssigem Zustand L, das sich in dem Flüssigkeitssammelraum 26 angesammelt hat, einen Punkt über den ersten Wärmeaustauschrohren an dem oberen Ende 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 erreicht, kann der Kühlmittelzuflussraum 24 mit dem Kühlmittel in flüssigem Zustand L gefüllt werden und die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 können mit Kühlmittel in flüssigem Zustand L gefüllt werden. Demgemäß können die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der Kühlmittelunterkühlungsbahn mit dem Kühlmittel in flüssigem Zustand L zu einem frühen Stadium gefüllt werden und der Betrag an Kühlmittel, der in den Kühlkreislauf geladen wird, kann zu einem frühen Zustand/Zeitpunkt bis hin zu einem geeigneten Niveau erhöht werden, bei dem der Grad an Unterkühlung konstant wird. Zusätzlich, da der Betrag an Kühlmittel, der in den Kühlkreislauf geladen wird, zu einem frühen Stadium bis hin zu einem geeigneten Niveau, bei dem der Grad an Unterkühlung konstant wird, erhöht werden kann, kann die Breite eines stabilisierten Bereichs, in dem der Grad an Unterkühlung konstant wird; d. h. ein Bereich des Kühlmittelladebetrags, welcher den Grad an Unterkühlung konstant werden lässt, wird größer, wodurch eine Unterkühlungskennlinie (engl.: super-cooling characteristic), welche stabiler in Hinblick auf Variationen der Last und Leckage an Kühlmittel ist, erhalten werden kann.
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Als nächstes wird ein Beispielexperiment, welches unter Verwendung des Kondensators 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau durchgeführt wurde, beschrieben.
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Ein Kühlkreislauf wurde unter Verwendung des Kondensators 1, einem Kompressor, einem Expansionsventil und einem Evaporator zusammengebaut. Der Betrieb des Kühlkreislaufes wurde mit einem vorgegebenen Betrag an Kühlmittel, der anfänglich in dem Kühlkreislauf geladen wurde initiiert. Die Grade an Unterkühlung mit verschiedenen geladenen Kühlmittelbeträgen wurden überprüft, während Kühlmittel hinzugefügt wurde, wodurch ein Ladegraph erstellt wurde. 6 zeigt das Ergebnis des Experiments. In dem Ladegraph, der in 6 gezeigt wird, stellt A einen Punkt dar, an dem das Unterkühlen des Kühlmittels, das aus dem Kondensator 1 heraus fließt, begonnen wurde; B stellt einen Punkt dar, an dem die Innenräume der ersten Wärmeaustauschrohre 2A und der vierten Wärmeaustauschbahn P4 des Kondensators 1 mit Kühlmittel im flüssigen Zustand L gefüllt wurden; und C stellt eine Punkt dar, an dem der Innenraum des ersten Sammeltanks 3 des Kondensators 1 mit dem Kühlmittel in dem flüssigen Zustand L gefüllt wurde. Wie aus 6 ersichtlich ist, kann der Betrag an Kühlmittel, der in den Kühlkreislauf geladen wird, zu einem frühen Zeitpunkt bis hin zu einem geeigneten Niveau erhöht werden, bei dem der Grad an Unterkühlung konstant wird. Zusätzlich, da die Breite des stabilisierten Bereichs, in dem der Grad an Unterkühlung konstant wird; d. h. ein Bereich an Kühlmittelladebetrag, welcher den Grad an Unterkühlung konstant werden lässt, breiter wird, kann eine Unterkühlungskennlinie, welche stabiler entgegen Variationen einer Last und Leckage an Kühlmittel ist, erhalten werden.
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7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In dem Fall des in 7 gezeigten Kondensators ist nur eine Verzweigungssteuereinrichtung 40 innerhalb des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen, um den Fluss von Kühlmittel in dem flüssigen Zustand von dem ersten Sammeltank 3 in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4, welche eine Kühlmittelunterkühlungsbahn ist, zu begünstigen.
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Die Verzweigungssteuereinrichtung 40 umfasst ein Raumbildungselement 41, welches den Kühlmittelzuflussraum 24 und den Flüssigkeitssammelraum 26 ausbildet. Der Kühlmittelzuflussraum 24 ist ein geschlossener Raum, welcher an der Innenseite (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des Innenraums des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen ist, um in einer Höhe angeordnet zu sein, die der vierten Wärmeaustauschbahn P4, die mit den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 in Verbindung steht, und aus der ein Kühlmittel in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A fließt, entspricht. Der Flüssigkeitssammelraum 26 ist innerhalb des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen, um an der äußeren Seite des Kühlmittelzuflussraums 24 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet zu sein und steht mit dem Abschnitt des inneren Raums des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des zweiten Sammeltanks 4 erstreckt, in Verbindung. Der Verbindungsabschnitt 29, der eine Verbindung zwischen einem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums 24 und dem Kühlmittelansammelraum 26 herstellt, ist in dem Raumbildungselement 41 in einer Höhe unterhalb des vertikalen Zentrums eines vertikalen Bereichs, in welchem die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4, die mit dem Kühlmittelzuflussraum 24 in Verbindung stehen, angeordnet sind, ausgebildet.
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Das Raumbildungselement 41 wird aus dem Raumbildungselement 25 des Kondensators 1 der ersten Ausführungsform durch Entfernen der oberen Wand 33 und eines Abschnitts der Trennwand 32 oberhalb der unterteilenden Wand 36 erhalten.
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8 und 9 zeigen eine dritte Ausführungsform des Kondensators gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In dem Fall des in 8 und 9 gezeigten Kondensators umfasst der erste Sammeltank 3 einen röhrenförmigen Hauptkörper 45, der aus Aluminium ausgebildet ist, und ein unteres Schließelement 46. Der röhrenförmige Hauptkörper 45 wird durch ein zylindrisches, röhrenförmiges Element mit geöffneten gegenüberliegenden Enden und ein Deckelelement, das an einem oberen Endabschnitt des zylindrischen, röhrenförmigen Elements gelötet ist, ausgebildet. Der röhrenförmige Hauptkörper 45 weist ein geöffnetes unteres Ende und ein verschlossenes oberes Ende auf. Das untere Schließelement 46 ist entfernbar an einem unteren Endabschnitt des röhrenförmigen Hauptkörpers 45 befestigt und verschließt eine untere Endöffnung des röhrenförmigen Hauptkörpers 45. Ein unterer Endabschnitt des ersten Sammeltanks 3 erstreckt sich nach unten über die untere Seitenplatte 7.
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Nur eine Verzweigungssteuereinrichtung 50 ist innerhalb des ersten Sammeltanks 3 angeordnet, um den Fluss eines Kühlmittels in flüssigem Zustand von dem ersten Sammeltank 3 in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4, welche eine Kühlmittelunterkühlungsbahn ist, zu begünstigen. Die Verzweigungssteuereinrichtung 50 umfasst ein Raumausbildungselement 51, welches den Kühlmittelzuflussraum 24 und den Flüssigkeitssammelraum 26 ausbildet. Der Kühlmittelzuflussraum 24 ist ein Raum, der an der Innenseite (in Bezug auf die Richtung von links nach rechts) des Innenraums des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen ist, um in einer Höhe angeordnet zu sein, die der vierten Wärmeaustauschbahn P4 entspricht, die mit den ersten Wärmeaustauschrohren 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 in Verbindung steht und aus der Kühlmittel in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A fließt. Der Flüssigkeitssammelraum 26 ist innerhalb des ersten Sammeltanks 3 vorgesehen, um an der äußeren Seite des Kühlmittelzuflussraums 24 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet zu sein und steht mit dem Abschnitt des Innenraums des ersten Sammeltanks 3, der sich nach oben über das untere Ende des vierten Sammeltanks 4 erstreckt, in Verbindung.
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Das Raumausbildungselement 51 umfasst eine leistenförmige Trennwand 52 und obere und untere Schließwände 53, 54, von denen jede eine halbkreisförmige Form, wenn von oben betrachtet, aufweist. Die Trennwand 52 ist angeordnet, so dass ihre Längsrichtung sich mit der Vertikalrichtung deckt und ihre Breitenrichtung sich mit der Richtung von vorne nach hinten deckt und unterteilt das Innere des ersten Sammeltanks 3 in den inneren und äußeren Abschnitt in Bezug auf die Richtung von links nach rechts. Die untere und obere Schließwand 53, 54 sind an den oberen und unteren Enden der Trennwand 52 vorgesehen und verschließen die oberen und unteren Enden eines Raums, der an der Innenseite der Trennwand 52 in Bezug auf die Richtung von links nach rechts angeordnet ist. Die vorderen und hinteren Randabschnitte der Trennwand 52 sind an eine Umfangswand 45a des röhrenförmigen Hauptkörpers 45 an Positionen an den gegenüberliegenden Seiten der Wärmeaustauschrohre 2A in Bezug auf die Luftpassierrichtung gelötet. Vorsprünge 53a, 54a, die in Durchgangslöcher 55 einzupassen sind, die in der Umfangswand 45a des röhrenförmigen Hauptkörpers 45 des ersten Sammeltanks 3 ausgebildet sind, sind an distalen Endabschnitten der oberen und unteren Schließwände 53, 54 vorgesehen. In einem Zustand, in dem die Vorsprünge 53a, 54a in die Durchgangslöcher 55 eingepasst werden, werden die Vorsprünge 53a, 54a und bogenförmige Umfangsrandabschnitte der oberen und unteren Schließwände 53, 54 an die Umfangswand 45a gelötet. Ein Verbindungsabschnitt 56 in der Form eines Verbindungsdurchgangslochs, welches eine Verbindung zwischen einem unteren Abschnitt des Kühlmittelzuflussraums 24 und dem Kühlmittelansammelraum 26 ermöglicht, ist ein Verbindungsloch, das in der unteren Schließwand 54 des Raumbildungselements 51 ausgebildet ist.
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An einem Abschnitt des ersten Sammeltanks 3, der sich nach unten über die untere Seitenplatte 7 erstreckt, ist ein weibliches Gewinde 57 an der inneren Umfangsoberfläche eines unteren Endabschnitts der Umfangswand 45a des röhrenförmigen Hauptkörpers 45 ausgebildet. Ferner umfasst die untere Schließwand 46 einen Einführabschnitt 46a, der in den röhrenförmigen Hauptkörper 45 eingeführt wird und ein männliches Gewinde 58 ist an der äußeren Umfangsoberfläche des Einführabschnitts 46a ausgebildet.
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Durch Schraubeingriff zwischen dem männlichen Gewinde 58 des Einführabschnitts 46a und des weiblichen Gewindes 57 der Umfangswand 45a wird das untere Schließelement 46 entfernbar an dem unteren Endabschnitt des röhrenförmigen Hauptkörpers 45 befestigt. Ferner sind Dichtungsringe 59, 61 an dem Einführabschnitts 46a befestigt, um eine Dichtung zwischen Abschnitten der äußeren Umfangsoberfläche des Einführabschnitts 46a und des unteren Schließelements 46, das an den oberen und unteren Seiten des männlichen Gewindes 58 vorgesehen ist und entsprechenden Abschnitten der inneren Umfangswand der Umfangswand 45a, die an den oberen und unteren Seiten des weiblichen Gewindes 57 angeordnet ist, vorzusehen.
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Bei den oben beschriebenen Kondensatoren der zweiten und dritten Ausführungsformen fließt Kühlmittel, das in den Zwischensammelabschnitt 12 des dritten Sammeltanks 5 geflossen ist, nach links innerhalb der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3, wie in dem Kondensator 1 der ersten Ausführungsform.
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Das Kühlmittel, das kondensiert wurde, während es nach links innerhalb der ersten Wärmeaustauschrohre 2A der dritten Wärmeaustauschbahn P3 fließt, fließt direkt in einen oberen Raum 3a des ersten Sammeltanks 3, der über dem Flüssigkeitssammelraum 26 angeordnet ist. Das Kühlmittel, das in den oberen Raum 3a des ersten Sammeltanks 3 geflossen ist, ist ein Kühlmittel mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit. Ein Teil des Kühlmittels mit einer Mischung aus Gas und Flüssigkeit, d. h. Kühlmittel mit einer flüssigkeitsdominierten Mischung, fließt nach unten aufgrund der Schwerkraft und sammelt sich in dem Flüssigkeitssammelraum 26. Der gasförmige Anteil des Kühlmittels mit der Mischung aus Gas und Flüssigkeit, das in den oberen Raum 3a geflossen ist, sammelt sich in einem oberen Bereich des oberen Raums 3a des ersten Sammeltanks 3.
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Das Kühlmittel mit der flüssigkeitsdominierten Mischung, das sich in dem Flüssigkeitssammelraum 26 angesammelt hat, tritt in den Kühlmittelzuflussraum 24 über den Verbindungsabschnitt 29 (56) ein und tritt anschließend in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 ein.
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Das Kühlmittel mit der flüssigkeitsdominierten Mischung, das in die ersten Wärmeaustauschrohre 2A der vierten Wärmeaustauschbahn P4 eingetreten ist, wird während es nach rechts innerhalb der ersten Wärmeaustauschrohre 2A fließt, unterkühlt und tritt in den unteren Sammelabschnitt 13 des dritten Sammeltanks 5 ein. Das Kühlmittel fließt dann über den Kühlmittelauslass 15 und das Kühlmittelauslasselement 17 heraus und wird dem Evaporator über das Expansionsventil zugeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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