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Querverweis zu verwandten Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 25. Mai 2010 eingereichten
taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 099116634 , auf deren Inhalt hierin in seiner Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Betriebssystem, und insbesondere ein Betriebssystem mit einem Reinigungsroboter.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Es sind eine Vielfalt beweglicher Reinigungsroboter entwickelt worden, die im Allgemeinen eine Antriebseinrichtung, einen Sensor und eine Fahrtsteuerung aufweisen und in einem autonomen Betrieb viele nützliche Funktionen ausführen. Beispielsweise ist ein Reinigungsroboter für den Haushalt eine Reinigungsvorrichtung, die Staub und Schmutz vom Boden eines Raums aufsaugt, während sie sich ohne eine Manipulation durch einen Benutzer eigenständig im Raum bewegt.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Gemäß einer Ausführungsform weist eine Anweisungsvorrichtung, die eine Fahrtroute eines Reinigungsroboters steuert, eine Empfangseinheit, eine Emissionseinheit und eine Steuereinheit auf. Die Empfangseinheit empfängt eine durch den Reinigungsroboter emittierte codierte Ultraschallwelle. Die Emissionseinheit emittiert mindestens ein drahtloses Signal. Die Steuereinheit aktiviert die Emissionseinheit, um sie zu veranlassen, ein erstes drahtloses Anweisungssignal zu emittieren, wenn die Empfangseinheit die codierte Ultraschallwelle empfängt. Der Reinigungsroboter bewegt sich gemäß dem ersten drahtlosen Anweisungssignal.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist ein Betriebssystem einen Reinigungsroboter und eine Anweisungsvorrichtung auf. Der Reinigungsroboter führt einen Reinigungsvorgang aus und weist eine erste Emissionseinheit auf. Die erste Emissionseinheit emittiert eine erste codierte Ultraschallwelle. Die Anweisungsvorrichtung weist eine Empfangseinheit, eine zweite Emissionseinheit und eine Steuereinheit auf. Die Empfangseinheit empfängt die erste codierte Ultraschallwelle. Die zweite Emissionseinheit emittiert mindestens ein drahtloses Signal. Die Steuereinheit aktiviert die zweite Emissionseinheit, um sie zu veranlassen, ein erstes drahtloses Anweisungssignal zu emittieren, wenn die Empfangseinheit die erste codierte Ultraschallwelle empfängt. Der Reinigungsroboter bewegt sich gemäß dem ersten drahtlosen Anweisungssignal.
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Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird unter Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung und Beispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht; es zeigen:
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1 ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Betriebssystems;
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2A–2C schematische Betriebsdiagramme des erfindungsgemäßen Betriebssystems; und
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3 ein schematisches Diagramm einer anderen exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Betriebssystems
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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In der folgenden Beschreibung wird die als beste erachtete Technik zum Implementieren der Erfindung beschrieben. Die Beschreibung dient zum Erläutern der allgemeinen Prinzipien der Erfindung und soll nicht im einschränkenden Sinn verstanden werden. Der Schutzumfang der Erfindung ist durch die beigefügten Patentansprüche definiert.
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1 zeigt ein schematisches Diagramm einer exemplarischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Betriebssystems. Das Betriebssystem 100 weist einen Reinigungsroboter 110 und eine Anweisungsvorrichtung 130 auf. Der Reinigungsroboter 110 führt einen Reinigungsvorgang aus. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Fahrtroute des Reinigungsroboters 110 durch die Anweisungsvorrichtung 130 gesteuert. Die Anweisungsvorrichtung 130 kann gleichzeitig oder jeweils als eine oder als eine Kombination der folgenden Komponenten dienen: eine Docking-Station, ein Lighthouse-Modul und eine virtuelle Wand (Virtual Wall).
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Wie in 1 dargestellt ist, weist der Reinigungsroboter 110 eine Emissionseinheit 111 und eine Empfangseinheit 113 auf. Die Emissionseinheit 111 emittiert drahtlose Signale. Die Empfangseinheit 113 empfängt drahtlose Signale. In der Erfindung ist die Art der emittierten drahtlosen Signale und der empfangenen drahtlosen Signale nicht eingeschränkt. In einer Ausführungsform sind die emittierten drahtlosen Signale und die empfangenen drahtlosen Signale Ultraschallwellen oder Infrarotstrahlen.
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In einer Ausführungsform gleicht die Art der emittierten drahtlosen Signale der Art der empfangenen drahtlosen Signale. Beispielsweise sind die durch die Emissionseinheit 111 emittierten drahtlosen Signale Ultraschallwellen, und die durch die Empfangseinheit 113 empfangenen drahtlosen Signale sind ebenfalls Ultraschallwellen. In anderen Ausführungsformen sind die durch die Emissionseinheit 111 emittierten drahtlosen Signale Infrarotstrahlen, und die durch die Empfangseinheit 113 empfangenen drahtlosen Signale sind ebenfalls Infrarotstrahlen.
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In einer anderen Ausführungsform ist die Art der emittierten drahtlosen Signale von der Art der empfangenen drahtlosen Signale verschieden. Beispielsweise sind die durch die Emissionseinheit 111 emittierten drahtlosen Signale Infrarotstrahlen, während die durch die Empfangseinheit 113 empfangenen drahtlosen Signale Ultraschallwellen sind. In anderen Ausführungsformen sind die durch die Emissionseinheit 111 emittierten drahtlosen Signale Ultraschallwellen, während die durch die Empfangseinheit 113 empfangenen drahtlosen Signale Infrarotstrahlen sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Emissionseinheit 111 eine Ultraschallwellenemissionseinrichtung, und die Empfangseinheit 113 ist eine Infrarotstrahlempfangseinrichtung. Die Emissionseinheit 111 emittiert codierte Ultraschallwellen, wie beispielsweise UW1 oder UW2. Der codierte Wert der codierten Ultraschallwelle UW1 unterscheidet sich vom codierten Wert der codierten Ultraschallwelle UW2. Verfahren zum Codieren der Ultraschallwelle sind Fachleuten bekannt, so dass diese Verfahren zur Abkürzung der Beschreibung nicht näher beschrieben werden.
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Die Übertragungsstrecke der Ultraschallwelle ist groß, und die Ultraschallwelle kann Hindernisse überwinden. Dadurch kann die Effizienz des Reinigungsvorgangs erhöht werden, wenn die Ultraschallwelle im Reinigungsroboter verwendet wird. Außerdem wird die Ultraschallwelle dazu verwendet, zu bestimmen, ob sich Hindernisse vor dem Reinigungsroboter befinden, so dass der Reinigungsroboter nicht direkt mit den Hindernissen zusammenstößt. Dadurch werden keine unerwünschten Geräusche erzeugt, während der Reinigungsroboter den Reinigungsvorgang ausführt. Außerdem hat die Ultraschallwelle eine hohe Stabilität und Genauigkeit und wird durch Licht, wie beispielsweise Sonnenlicht, keine Interferenz mit der Ultraschallwelle verursacht.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist die Anweisungseinheit 130 ein Empfangseinheit 131, eine Emissionseinheit 133 und eine Steuereinheit 135 auf. Die Empfangseinheit 131 kann die durch die Emissionseinheit 111 emittierte codierte Ultraschallwelle (UW1 oder UW2) empfangen. Weil die durch die Emissionseinheit 111 emittierte codierte Ultraschallwelle einen spezifischen codierten Wert aufweist, kann die Empfangseinheit 131 gemäß dem spezifizierten codierten Wert der codierten Ultraschallwelle bestimmen, ob die codierte Ultraschallwelle durch die Emissionseinheit 111 des Reinigungsroboters 110 emittiert worden ist. Die Empfangseinheit 131 empfängt keine anderen codierten Ultraschallwellen, die durch andere Vorrichtungen in der Nähe der Empfangseinheit 131 emittiert werden.
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Die Emissionseinheit 133 emittiert mindestens ein drahtloses Signal, z. B. IRIR, IR1 und IR2. In der Erfindung ist die Art des von der Emissionseinheit 133 emittierten drahtlosen Signals nicht eingeschränkt. In einer Ausführungsform ist das drahtlose Signal eine Ultraschallwelle oder ein Infrarotstrahl. In dieser Ausführungsform emittiert die Emissionseinheit 133 Infrarotstrahlen IRR, IR1 und IR2. Die Infrarotstrahlen IRIR, IR1 und IR2 sind codiert und weisen verschiedene codierte Werte auf. Weil Fachleuten Verfahren zum Codieren der Infrarotstrahlen bekannt sind, werden diese Verfahren zur Verkürzung der Beschreibung nicht näher erläutert.
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Die Steuereinheit 135 steuert die Empfangseinheit 131 und die Emissionseinheit 133. In einer Ausführungsform ist die Steuereinheit 135 eine Mikrocontrollereinheit (MCU). Wenn die Empfangseinheit 131 die codierte Ultraschallwelle UW1 empfängt, aktiviert die Steuereinheit 135 die Emissionseinheit 133, um sie zu veranlassen, ein drahtloses Anweisungssignal IR1 zu emittieren. Der Reinigungsroboter 110 bewegt sich dann gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR1.
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In einer Ausführungsform bewegt sich der Reinigungsroboter 110 nach der Emission des drahtlosen Anweisungssignals IR1 in die Nähe der Anweisungsvorrichtung 130. Dadurch kann die Empfangseinheit 133 die durch den Reinigungsroboter 110 emittierte codierte Ultraschallwelle UW1 präzise empfangen.
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Nachdem die Empfangseinheit 133 die codierte Ultraschallwelle UW1 empfangen hat, aktiviert die Steuereinheit 135 erneut die Emissionseinheit 133 gemäß der Intensität oder dem codierten Wert der Ultraschallwelle UW1, so dass die Emissionseinheit 133 das drahtlose Anweisungssignal IR2 zum Steuern der Fahrtroute des Reinigungsroboters 110 emittiert.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist der Reinigungsroboter 110 einen omnidirektionalen Spiegel auf, so dass das drahtlose Anweisungssignal IR1 oder IR2 durch die Empfangseinheit 133 leicht empfangen werden kann. Außerdem kann die Intensität des drahtlosen Anweisungssignals IR1 von der Intensität des drahtlosen Anweisungssignals IR2 verschieden sein. In einer anderen Ausführungsform kann der codierte Wert des drahtlosen Anweisungssignals IR1 vom codierten Wert des drahtlosen Anweisungssignals IR2 verschieden sein.
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In einer anderen Ausführungsform deaktiviert die Steuereinheit 135 die Emissionseinheit 133, wenn die Empfangseinheit 131 die codierte Ultraschallwelle UW1 noch nicht empfangen hat.
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Daher emittiert die Emissionseinheit 133 keine drahtlosen Signale, wie beispielsweise IRID, IR1 und IR2. Die Steuereinheit 135 wird die Emissionseinheit 133 nur dann aktivieren, wenn die Empfangseinheit 131 die codierte Ultraschallwelle UW1 empfängt. Die Anweisungsvorrichtung 130 emittiert solange keine drahtlosen Signale, bis die codierte Ultraschallwelle UW1 empfangen wird. Dadurch wird der Leistungsverbrauch des Betriebssystems 100 vermindert, weil die Anweisungsvorrichtung 130 nicht kontinuierlich drahtlose Signale emittiert.
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In anderen Ausführungsformen aktiviert die Steuereinheit 135 die Emissionseinheit 133, um sie zu veranlassen, ein drahtloses Erfassungssignals IRID zu emittieren, wenn die Empfangseinheit 131 die codierte Ultraschallwelle UW1 noch nicht empfangen hat. Wenn der Reinigungsroboter 110 das drahtlose Erfassungssignal IRID empfängt, bestimmt der Reinigungsroboter 110, dass die Anweisungsvorrichtung kein Hindernis darstellt. Infolgedessen bewegt sich der Reinigungsroboter 110 und arbeitet gemäß dem durch die Anweisungsvorrichtung 130 emittierten drahtlosen Signal.
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Beispielsweise bewegt sich der Reinigungsroboter 110 nach dem Empfang des drahtlosen Erfassungssignals IRID in die Nähe der Anweisungsvorrichtung 130. Dadurch kann die Empfangseinheit 131 die durch den Reinigungsroboter 110 bereitgestellte codierte Ultraschallwelle UW1 präzise empfangen.
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Wenn die Empfangseinheit 131 die codierte Ultraschallwelle UW1 empfängt, emittiert die Emissionseinheit 133 ein drahtloses Anweisungssignal IR1. Der Reinigungsroboter 110 bestimmt den Abstand zwischen dem Reinigungsroboter 110 und der Anweisungsvorrichtung 130 gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR1. Der Reinigungsroboter 110 führt gemäß dem Abstand zwischen dem Reinigungsroboter 110 und der Anweisungsvorrichtung spezifische Funktionen aus.
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In diesem Fall ist der Reinigungsroboter 110 vom drahtlosen Anweisungssignal IR1 abhängig, um die Position der Anweisungsvorrichtung 130 zu bestimmen. Daher bewegt sich der Reinigungsroboter 110, wenn die elektrische Energie des Reinigungsroboters 110 unzureichend ist, in die Nähe der Anweisungsvorrichtung 130, so dass die Anweisungsvorrichtung 130 den Reinigungsroboter 110 aufladen kann.
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Beispielsweise wird vorausgesetzt, dass die Anweisungsvorrichtung 130 in der Lage ist, den Reinigungsroboter 110 aufzuladen. Das drahtlose Anweisungssignal IR1 weist den Reinigungsroboter 110 an, sich in die Nähe der Anweisungsvorrichtung 130 zu bewegen, woraufhin der Reinigungsroboter 110 durch die Anweisungsvorrichtung 110 aufgeladen wird. Es wird angenommen, dass die Anweisungsvorrichtung 130 nicht dazu geeignet ist, den Reinigungsroboter 110 aufzuladen. In diesem Fall emittiert die Anweisimgsvorrichtung 130 das drahtlose Anweisungssignal IR1, so dass der Reinigungsroboter 110 sich gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR1 in die Nähe einer Ladeposition bewegt. Wenn der Reinigungsroboter 110 die Ladeposition erreicht, kann der Reinigungsroboter 110 aufgeladen werden.
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In einer anderen Ausführungsform emittiert die Anweisungsvorrichtung 130, wenn die elektrische Energie des Reinigungsroboters 110 ausreichend ist, das drahtlose Anweisungssignal IR1, um den Reinigungsroboter 110 anzuweisen. Der Reinigungsroboter 110 wird gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR1 angewiesen, einen Reinigungsvorgang in einem anderen Raum auszuführen.
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Beispielsweise kann die Anweisungsvorrichtung 130 zwischen zwei Bereichen angeordnet sein, um den Reinigungsroboters derart zu steuern, so dass der Reinigungsroboter einen Reinigungsvorgang in den beiden Bereichen ausführt. Gemäß 2A emittiert, wenn der Reinigungsroboter 110 einen Reinigungsvorgang im Bereich 210 ausführt, die Anweisungsvorrichtung 130A ein drahtloses Anweisungssignal IR1. Wenn der Reinigungsroboter 110 das drahtlose Anweisungssignal IR1 empfängt, bestimmt der Reinigungsroboter 110, dass die Anweisungsvorrichtung 130A eine Wand ist. Infolgedessen verlässt der Reinigungsroboter 110 den Bereich 210 nicht. In diesem Fall dient die Anweisungsvorrichtung 130A als eine virtuelle Wand. Dadurch führt der Reinigungsroboter 110 den Reinigungsvorgang im Bereich 210 kontinuierlich aus.
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Gemäß 2B emittiert, wenn der Reinigungsroboter 110 den Reinigungsvorgang im Bereich 210 abgeschlossen hat, die Emissionseinheit 111 des Reinigungsroboters 110 die codierte Ultraschallwelle UW2. Wenn die Anweisungsvorrichtung 130A die codierte Ultraschallwelle UW2 empfängt, emittiert die Anweisungsvorrichtung 130A das drahtlose Anweisungssignal IR2. Der Reinigungsroboter 110 verlässt den Bereich 210 gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR2. Der Reinigungsroboter 110 betritt den Bereich 220 und führt darin einen Reinigungsvorgang aus.
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In der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich der codierte Wert des drahtlosen Anweisungssignals IR1 vom codierten Wert des drahtlosen Anweisungssignals IR2. Außerdem unterscheidet sich der codierte Wert der codierten Ultraschallwelle UW1 vom codierten Wert der codierten Ultraschallwelle UW2.
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Wenn der Reinigungsroboter 110 den Bereich 220 betritt, emittiert jede der Anweisungsvorrichtungen 130A und 130B das Anweisungs- oder Führungssignal IR1, so dass der Reinigungsroboter 110 bestimmt, dass die Anweisungsvorrichtungen 130A und 130B Wände darstellen. Infolgedessen verlässt der Reinigungsroboter 110 den Bereich 220 nicht, sondern der Reinigungsroboter 110 führt einen Reinigungsvorgang im Bereich 220 kontinuierlich aus. Anschließend emittiert der Reinigungsroboter 110 die codierte Ultraschallwelle UW1.
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Gemäß 2C emittiert der Reinigungsroboter 110, nachdem der Reinigungsroboter 110 den Reinigungsvorgang im Bereich 220 abgeschlossen hat, die codierte Ultraschallwelle UW2. Wenn die Anweisungsvorrichtung 130B die codierte Ultraschallwelle UW2 empfängt, emittiert die Anweisungsvorrichtung 130B das drahtlose Anweisungssignal IR2. Das drahtlose Anweisungssignal 1R2 weist den Reinigungsroboter 110 an, den Bereich 220 zu verlassen. Der Reinigungsroboter 110 betritt dann gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR2 den Bereich 230, woraufhin der Reinigungsroboter 110 einen Reinigungsvorgang im Bereich 230 ausführt.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform emittiert, weil die Anweisungsvorrichtung 130A die codierte Ultraschallwelle UW2 bereits einmal empfangen hat, die Anweisungsvorrichtung 130A das drahtlose Anweisungssignal IR2 nicht. Weil die Anweisungsvorrichtung 130A das drahtlose Anweisungssignal IR1 emittiert, bewegt sich der Reinigungsroboter 110 nicht vom Bereich 220 in den Bereich 210.
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Wenn die elektrische Energie des Reinigungsroboters 110 unzureichend ist, emittiert, wenn der Reinigungsroboter 110 den Ausgangsbereich verlassen hat, der Reinigungsroboter 110 die codierte Ultraschallwelle UW3, um zum Ausgangsbereich, z. B. zum Bereich 210, zurückzukehren.
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Es wird beispielsweise angenommen, dass der Reinigungsroboter 110 zuerst einen Reinigungsvorgang im Bereich 210 und dann einen Reinigungsvorgang im Bereich 220 ausführt. Wenn die elektrische Energie des Reinigungsroboters 110 unzureichend ist und der Reinigungsroboter 110 sich im Bereich 220 befindet, emittiert der Reinigungsroboter 110 die codierte Ultraschallwelle UW3. Weil der Reinigungsroboter 110 noch nicht den Bereich 230 betreten hat, hat die Anweisungsvorrichtung 130B noch nicht das drahtlose Anweisungssignal IR2 emittiert. Die Anweisungsvorrichtung 130A hat jedoch bereits das drahtlose Anweisungssignal IR2 emittiert, um den Reinigungsroboter 110 anzuweisen, sich vom Bereich 210 in den Bereich 220 zu bewegen. Daher emittiert nur die Anweisungsvorrichtung 130A das drahtlose Anweisungssignal IR2 gemäß der codierten Ultraschallwelle UW3, so dass der Reinigungsroboter 110 angewiesen wird, sich vom Bereich 220 in den Ausgangsbereich 210 zu bewegen.
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In diesem Fall wird vorausgesetzt, dass die Anweisungsvorrichtung 130A eine Ladefunktion hat. Dann kann der Reinigungsroboter 110 durch die Anweisungsvorrichtung 130A aufgeladen werden.
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Außerdem hat der Reinigungsroboter 110 eine Zählfunktion. Beispielsweise kann, wenn der Reinigungsvorgang durch den Reinigungsroboter 110 ausgeführt wird und die Zeitdauer zum Ausführen des Reinigungsvorgangs 30 Minuten überschreitet, der Reinigungsroboter 110 die codierte Ultraschallwelle UW2 emittieren, um einen anderen Bereich zu betreten.
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In anderen Ausführungsformen bewegt sich der Reinigungsroboter 110, wenn der Reinigungsroboter 110 in einen neuen Bereich eintritt, entlang den Wanden, um die Größe des neuen Bereichs sowie die Reinigungszeit zu ermitteln. Wenn die reale Reinigungszeit der berechneten Reinigungszeit gleicht, emittiert der Reinigungsroboter 110 die codierte Ultraschallwelle UW2, um einen neuen Bereich zu betreten.
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3 zeigt ein schematisches Diagramm einer anderen exemplarischen Ausführungsform des Betriebssystems. 3 ist 1 ähnlich, mit der Ausnahme, dass die Anweisungsvorrichtung 300 einen Ladeanschluss 137 und eine Ladeeinheit 139 aufweist. Die Ladeeinheit 139 kann den Reinigungsroboter 310 über den Ladeanschluss 137 aufladen.
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Beispielsweise bewegt sich der Reinigungsroboter 310 nach dem Empfang des drahtlosen Anweisungssignals IR1 in die Nähe des Ladeanschlusses 137. Dann emittiert die Emissionseinheit 133 das drahtlose Anweisungssignal IR2, so dass der Reinigungsroboter 310 gemäß dem drahtlosen Anweisungssignal IR2 exakt mit dem Ladeanschluss 137 in Kontakt kommt. Daher kann der Reinigungsroboter 310 aufgeladen werden, wenn der Reinigungsroboter 310 mit dem Ladeanschluss 137 exakt in Kontakt gekommen ist. Zu diesem Zeitpunkt dient die Anweisungsvorrichtung 330 als eine Docking-Station.
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In anderen Ausführungsformen bewegt sich der Reinigungsroboter 310 nach dem Empfang des drahtlosen Anweisungssignals IR1 in die Nähe des Ladeanschlusses 137. Dann emittiert die Emissionseinheit 133 das drahtlose Anweisungssignal IR2, um die Fahrtroute des Reinigungsroboters 310 zu ändern. Der Reinigungsroboter 310 kann sich zur linken Seite der Anweisungsvorrichtung 330 oder zur rechten Seite der Anweisungsvorrichtung 330 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt dient die Anweisungsvorrichtung 330 als Lighthouse-Modul.
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Außerdem weist der Reinigungsroboter 310 ferner eine wiederaufladbare Einheit 115, eine Energieerfassungseinheit 117 und eine Speichereinheit 119 auf. Die wiederaufladbare Einheit 115 kann eine wiederaufladbare Batterie sein und stellt die Leistung für die Emissionseinheit 111 und die Empfangseinheit 113 bereit.
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Die Energieerfassungseinheit 117 erfasst die elektrische Energie der wiederaufladbaren Einheit 115. Wenn die elektrische Energie der wiederaufladbaren Einheit 115 kleiner ist als ein vorgegebener Wert, bewegt sich, wenn die Anweisungsvorrichtung 330 eine Ladefunktion aufweist, der Reinigungsroboter 310 in die Nähe der Anweisungsvorrichtung 330.
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Die Ladeeinheit 119 speichert mit dem Reinigungsvorgang in Beziehung stehende Information. Wenn der Reinigungsroboter 310 das drahtlose Anweisungssignal IR1 empfängt, wird die Speichereinheit 119 zurückgesetzt oder korrigiert.
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Beispielsweise wird die Anzahl der Umdrehungen der Räder 311 des Reinigungsroboters 310 dazu genutzt, die Position des Reinigungsroboters 310 zu ermitteln. In anderen Ausführungsformen wird die Bewegungsrichtung der Räder 311 des Reinigungsroboters 310 dazu genutzt, die Position des Reinigungsroboters 310 zu ermitteln. Die Position des Reinigungsroboters 310 wird in der Speichereinheit 119 gespeichert. Gemäß den in der Speichereinheit 119 gespeicherten Daten kann eine Reinigungsabdeckungsrate des Reinigungsroboters 310 ermittelt werden.
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Die Anzahl der Umdrehungen der Räder 311 oder die Bewegungsrichtung der Räder 311 kann allerdings beeinflusst werden, wenn die Räder 311 Schlupf erfahren oder rutschen. Daher wird, wenn der Reinigungsroboter 310 das drahtlose Anweisungssignal IR1 empfängt, die Speichereinheit 119 zurückgesetzt oder korrigiert, um die Genauigkeit des Reinigungsvorgangs zu erhöhen.
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Zusammengefasst kann die erfindungsgemäße Anweisungsvorrichtung als eines oder als eine Kombination der folgenden Elemente dienen: als eine Docking-Station, als Lighthouse-Modul und als virtuelle Wand. Wenn die Anweisungsvorrichtung eine Ladefunktion aufweist, kann die Anweisungsvorrichtung als eine Lade-Docking-Station eines Reinigungsroboters dienen. Weil der Reinigungsroboter sich gemäß einem durch die Anweisungsvorrichtung emittierten Anweisungssignal bewegt, hat die Anweisungsvorrichtung eine Lighthouse-Funktion. Außerdem kann der Reinigungsroboter gemäß dem durch die Anweisungsvorrichtung emittierten Anweisungs- oder Führungssignal bestimmen, dass die Anweisungsvorrichtung eine Wand ist. Daher hat die Anweisungsvorrichtung die Funktion einer virtuellen Wand.
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Obwohl die Erfindung anhand eines Beispiels und hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist klar, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. Für Fachleute ist offensichtlich, dass innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs der Erfindung in seiner weitesten Auslegung verschiedenartige Modifikationen und ähnliche Anordnungen möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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