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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug zum Übertragen eines Beschichtungsfilms von einem Korrekturband oder einem Klebeband unter Ausübung von Druck.
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Technischer Hintergrund
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Inzwischen sind Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeuge zum Übertragen eines Beschichtungsfilms von einem Korrekturband oder einem Klebeband auf eine Übertragungsempfänger-Oberfläche als Büromaterial nicht mehr wegzudenken. Im Allgemeinen weist ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug auf: ein Übertragungsband, das aus einem Beschichtungsfilm und einem Träger- bzw. Basisband besteht, eine Zufuhrspule, um die ein noch ungebrauchtes Übertragungsband gewickelt ist, einen Übertragungskopf, mit dem das Übertragungsband gegen ein Blatt Papier oder dergleichen gedrückt wird, eine Aufnahmespule, die nur das Trägerband aufnimmt, von dem weg ein Beschichtungsfilm auf ein Übertragungsempfängerobjekt übertragen wurde, und ein Drehungsübertragungsmittel zum Übertragen einer Drehung der Zufuhrspule auf die Aufnahmespule.
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Bei einem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug dieser Art kann es passieren, dass die Übertragung eines Beschichtungsfilms nicht ordentlich durchgeführt wird, wenn es zu einem Durchbiegen bzw. Durchhängen des Übertragungsbands kommt. Deswegen muss immer eine Spannung an das Übertragungsband angelegt werden, damit das Übertragungsband gespannt bleibt. Infolgedessen werden die Geschwindigkeiten, mit denen sich eine Aufnahmespule und eine Zufuhrspule drehen, so angepasst, dass die Drehzahl der Aufnahmespule höher ist als die Drehzahl der Zufuhrspule. Wenn jedoch eine Menge des Übertragungsbandes, das um die Zufuhrspule gewickelt ist, abnimmt, während eine Menge eines Trägerbandes, das um die Aufnahmespule gewickelt ist, zunimmt, wird die Menge des Trägerbandes, das jedes Mal um die Aufnahmespule gewickelt werden muss, wenn sich die Aufnahmespule einmal um ihre Achse dreht, größer. Deswegen wird ein Unterschied zwischen der Zufuhrmenge und der Aufnahmemenge, der durch die unterschiedlichen Drehzahlen verursacht wird, groß, und die Übertragung des Beschichtungsfilms kann schwierig sein. Um dem zu begegnen, ist daher ein Drehzahlanpassungsmittel im Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug vorgesehen, das bewirkt, dass die Zufuhrspule schlupft, so dass nicht die gesamte Drehung der Zufuhrspule auf die Aufnahmespule übertragen wird.
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Bei dem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug verändert sich das Maß, in dem die Zufuhrspule wegen des Drehgeschwindigkeitsanpassungsmittels schlupft, vom Beginn der Verwendung an, wenn die Restmenge an ungebrauchtem Band groß ist, zum Ende der Verwendung hin, wo die Restmenge an ungebrauchtem Band klein ist. Daher wird eine Kraft, die nötig ist, um das ungebrauchte Band zuzuführen, zum Ende der Verwendung des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs hin größer. Infolgedessen kann ein Kraftanpassungsmittel vorgesehen sein, um die Kraft, die angelegt werden muss, um das Übertragungsband zuzuführen, von Zeit zu Zeit anzupassen, damit die Kraft konstant gehalten wird.
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Wenn das Drehzahlanpassungsmittel und das Kraftanpassungsmittel in dem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug vorgesehen sind, erhöht sich jedoch die Zahl der Komponenten des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs, was zu dem Problem führt, dass die Produktionskosten steigen und der Zusammenbau der Komponenten erschwert wird. Um dem zu begegnen, schlägt
JP-A-2009-166439 (Patentdokument 1) ein Kraftanpassungsmittel vor, bei dem ein elastischer Arm an einer Zufuhrspule vorgesehen ist, und durch diesen elastischen Arm, der locker in einer kreisförmigen Aussparung in einem Gehäuse sitzt, ein Schlupfmoment zwischen dem elastischen Arm und einer Wandfläche der kreisförmigen Aussparung erzeugt wird. Das heißt, mit diesem Vorschlag kann im Vergleich zu einem Fall, wo ein Bauteil separat als Kraftanpassungsmittel vorgesehen ist, die Zahl der Komponenten gesenkt werden, weil bewirkt wird, dass die Zufuhrspule und das Gehäuse als Kraftanpassungsmittel wirken.
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Außerdem schlägt das Patentdokument 1 auch einen Aufbau vor, bei dem eine kreisförmige Aussparung in einem zufuhrseitigen Zahnrad ausgebildet ist, das die Drehung der Zufuhrspule auf eine Aufnahmespule überträgt, und ein Arm eines Kupplungselements, der gleichzeitig als Drehwelle der Zufuhrspule dient, locker in der kreisförmigen Aussparung im zufuhrseitigen Zahnrad sitzt, so dass ein Drehzahlanpassungsmittel aus dem zufuhrseitigen Zahnrad und dem Kupplungselement gebildet wird. Das heißt, mit diesem Vorschlag kann die Zahl der Komponenten dadurch gesenkt werden, dass man das zufuhrseitige Zahnrad gleichzeitig als Drehzahlanpassungsmittel nutzt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der im Patentdokument 1 beschriebenen Erfindung kann durch Vorsehen des Kraftanpassungsmittels und des Drehzahlanpassungsmittels die Kraft, die angelegt werden muss, um das Übertragungsband zuzuführen, vom Beginn der Verwendung bis zum Ende der Verwendung des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs im Wesentlichen konstant gehalten werden. Außerdem kann die Zahl der Komponenten dadurch gesenkt werden, dass man die vorhandenen Komponenten, wie die Zufuhrspule und das zufuhrseitige Zahnrad, gleichzeitig als Kraftanpassungsmittel und als Drehzahlanpassungsmittel nutzt. Bei der Erfindung des Patentdokuments 1 sind jedoch die Produktionskosten der Zufuhrspule wegen des elastischen Arms, der in der Zufuhrspule ausgebildet ist, erhöht. Außerdem muss die Zufuhrspule locker in die kreisförmige Aussparung in dem Gehäuse eingesetzt werden, damit die Zufuhrspule als das Kraftanpassungsmittel wirken kann, was zu dem Problem führt, dass die Gestaltungsfreiheit in Bezug auf die Lagebeziehung zwischen der Zufuhrspule und dem Gehäuse verringert ist.
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Diese Erfindung wurde angesichts der Probleme des Standes der Technik gemacht, und eines ihrer Ziele ist die Schaffung eines Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs, das die Zahl der Komponenten senken kann, und das trotzdem über ein Kraftanpassungsmittel und ein Drehzahlanpassungsmittel verfüngt, und das eine hohe Gestaltungsfreiheit bietet.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug geschaffen, das aufweist: eine Zufuhrspule, um die ein ungebrauchtes Übertragungsband gewickelt ist, einen Übertragungskopf, an dem das Übertragungsband eingehängt ist, und der einen Beschichtungsfilm auf dem eingehängten Übertragungsband durch Pressen des Beschichtungsfilms gegen ein Übertragungsempfängerobjekt bzw. Übertragungsziel unter Druckausübung auf dieses überträgt, eine Aufnahmespule, um die das Übertragungsband, von dem weg der Beschichtungsfilm auf das Übertragungsziel übertragen wurde, gewickelt ist, ein Übertragungsabschnittsgehäuse, das Bauteile bzw. Komponenten enthält, ein Schlupfelement, das die Zufuhrspule so trägt bzw. lagert, dass diese sich drehen kann, und das so ausgelegt ist, dass es locker in das Übertragungsabschnittsgehäuse eingesetzt werden kann, ein zufuhrseitiges Zahnrad, das zwischen der Zufuhrspule und dem Schlupfelement schlüssig an dem Schlupfelement befestigt ist, und ein aufnahmeseitiges Zahnrad, das sich zusammen mit der Aufnahmespule dreht, um eine Drehung der Zufuhrspule mittels der Zahnräder auf die Aufnahmespule zu übertragen, wobei das Übertragungsabschnittsgehäuse und das Schlupfelement als Kraftanpassungsmittel dienen, und das Schlupfelement und das zufuhrseitige Zahnrad als Drehzahlanpassungsmittel dienen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug geschaffen wie es im ersten Aspekt der Erfindung dargestellt wurde, wobei das Schlupfelement aufweist: einen Wellenabschnitt, an dem die Zufuhrspule so befestigt ist, dass sie sich drehen kann, einen Armabschnitt, der einen in der Nähe eines Endes des Wellenabschnitts ausgebildeten Armbasisabschnitt und eine Vielzahl von Armen aufweist, die vom Armbasisabschnitt nach außen vorstehen, und einen Abschnitt mit großem Durchmesser, der an einem Grenzabschnitt zwischen dem Wellenabschnitt und dem Armbasisabschnitt angeordnet ist und dessen Wellendurchmesser größer ausgebildet ist als der des Wellenabschnitts, und wobei das zufuhrseitige Zahnrad ein scheibenförmiges Zahnrad ist, entlang dessen Umfangsrand Zähne ausgebildet sind und in dessen mittlerem Abschnitt eine Öffnung als Passabschnitt ausgebildet ist, und das aufweist: eine Vielzahl von Anlagevorsprüngen, die an einem Innenumfangsrand des Passabschnitts für eine Anlage an dem Schlupfelementabschnitt mit dem großen Durchmesser ausgebildet sind, und eine elastische Öffnung, die als in Umfangsrichtung verlaufende Aussparung in der Nähe der Stelle vorgesehen ist, wo die Anlagevorsprünge ausgebildet sind.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug geschaffen, wie es im ersten Aspekt der Erfindung dargestellt wurde, das ferner ein Hauptgehäuse und eine Ersatzmine bzw. Ersatzpatrone bzw. Nachfüllung (refill) aufweist, die herausnehmbar im Hauptgehäuse aufgenommen ist, wobei das Übertragungsabschnittsgehäuse als Gehäuse für die Ersatzpatrone bzw. Nachfüllung dient, wobei die Ersatzpatrone die Zufuhrspule, den Übertragungskopf, die Aufnahmespule, das Schlupfelement und das zufuhrseitige Zahnrad enthält, und wobei die Mine das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel beinhaltet.
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Gemäß der Erfindung kann ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug geschaffen werden, mit dem die Zahl der Komponenten gesenkt werden kann und das trotzdem das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel aufweist und eine hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine perspektivische Darstellung des Äußeren eines Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Bereitschaftszustand;
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2 ist eine perspektivische Darstellung des Äußeren des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs im Nichtbereitschaftszustand;
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3 ist eine perspektivische Darstellung des Äußeren einer Ersatzpatrone bzw. Mine gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist eine Explosionsdarstellung der Ersatzpatrone bzw. Mine;
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Schlupfelements und eines zufuhrseitigen Zahnrads gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung; und
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6 ist eine vergrößerte perspektivische Bezugsdarstellung eines Verbindungsabschnitts zwischen dem Schlupfelement und dem zufuhrseitigen Zahnrad in der Mine.
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BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im Folgenden wird ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Das Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Übertragen eines Beschichtungsfilms eines Übertragungsbands 51, der an einem Trägerband eines Übertragungsbandes 51 haftet, vom Übertragungsband 51 auf ein Übertragungsziel, wie ein Blatt Papier, über das der Übertragungskopf 7 geschoben wird und auf das der Übertragungskopf 7 gedrückt wird, unter Ausübung von Druck. Dieses Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 weist eine Mine 5 auf, die lösbar derart in seinem Hauptgehäuse installiert ist, dass sie gegen eine frische Mine 5 ausgetauscht werden kann. Außerdem weist dieses Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 einen Druck- bzw. Stoßmechanismus 8 auf, so dass der Übertragungskopf 7 durch Betätigen des Stoßmechanismus 8 ungehindert aus dem Hauptgehäuse heraus kommen oder darin verschwinden kann.
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Das Hauptgehäuse des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs 1 besteht aus einem vorderen Gehäuse 3, in dem die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone bzw. Mine (refill) 5 lösbar untergebracht ist, und aus einem hinteren Gehäuse 4, das lösbar am vorderen Gehäuse 3 befestigt ist. Eine vordere Öffnung ist im vorderen Gehäuse 3 an dessen vorderem Ende so ausgebildet, dass der Übertragungskopf 7 daraus hervorstehen kann, und eine hintere Öffnung ist an dessen hinterem Ende ausgebildet, so dass die Ersatzpatrone 5 von dort aus eingeladen oder ausgeladen werden kann.
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Das hintere Gehäuse 4 ist ein Bauteil, in dem der Stoßmechanismus 8 untergebracht ist, und eine Öffnung ist im hinteren Gehäuse 4 an dessen vorderem Ende derart ausgebildet, dass sie der hinteren Öffnung des vorderen Gehäuses entspricht. Ein Raum, der die Unterbringung von Bauteilen in dem Hauptgehäuse ermöglicht, entsteht, wenn das hintere Gehäuse 4 am vorderen Gehäuse 3 befestigt wird. Außerdem ist eine durchgehende Öffnung im hinteren Gehäuse 4 an dessen hinterem Ende derart ausgebildet, dass eine Druck- bzw. Stoßtaste 80 darüber vorstehend kann, und die Stoßtaste 80 ist zur Betätigung des Stoßmechanismus 8 vorgesehen.
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Der Stoßmechanismus 8 ist ein Mechanismus, mit dem sich die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 jedes Mal, wenn die Stoßtaste 80 durch Drücken betätigt wird, in Richtung von vorne nach hinten bewegt, oder mit dem die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 in einer vorgegebenen vorderen oder hinteren Stellung festgelegt wird. Dieser Mechanismus ist seit langem als Mechanismus zum Wechseln von Zuständen eines Kugelschreibers zwischen einem Zustand, in dem die Spitze einer Mine aus ihrem Gehäuse hervorsteht, und einem Zustand, in dem die Spitze im Gehäuse aufgenommen ist, bekannt und stellt als Mechanismus weder etwas Besonderes noch etwas Neues dar. Somit wird hier auf eine ausführliche Beschreibung des Stoßmechanismus 8 verzichtet.
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Nun wird die Ersatzpatrone 5 gemäß dieser Ausführungsform ausführlich beschrieben. Diese Ersatzpatrone 5 ist ein Bauteil, das es ermöglicht, das Beschichtungsfilm-Übertragungs-Werkzeug 1 im Ganzen weiterzuverwenden, ohne dass dieses gegen ein neues ausgetauscht werden müsste, nachdem ein ungebrauchtes Übertragungsband 51a in der Ersatzpatrone 5 aufgebraucht wurde, und zwar lediglich durch Austauschen der Ersatzpatrone 5 gegen eine neue.
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Wie in 3 und 4 dargestellt ist, weist die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 auf: eine Zufuhrspule 63, um die ein ungebrauchtes Übertragungsband 51a gewickelt wird, den Übertragungskopf 7, an dem das Übertragungsband 51 eingehängt ist, eine Aufnahmespule 66, um die ein gebrauchtes Übertragungsband 51b gewickelt wird, von dem weg ein Beschichtungsfilm auf ein Übertragungsempfängerobjekt übertragen wurde, und ein Übertragungsabschnittsgehäuse 55, das Bauteile enthält. Die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 weist auf: ein Schlupfelement 71, das die Zufuhrspule 63 so trägt, dass diese sich drehen kann, und das locker im Übertragungsabschnittsgehäuse 55 sitzt, ein zufuhrseitiges Zahnrad 73, das zwischen der Zufuhrspule 63 und dem Schlupfelement 71 schlüssig am Schlupfelement 71 befestigt wird, und ein aufnahmeseitiges Zahnrad, das sich zusammen mit der Aufnahmespule 66 dreht.
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Die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 weist ein Drehungsübertragungsmittel, ein Kraftanpassungsmittel und ein Drehzahlanpassungsmittel auf. Das Drehungsübertragungsmittel zum Übertragen einer Drehung der Zufuhrspule 63 auf die Aufnahmespule 66 besteht aus dem Schlupfelement 71, dem zufuhrseitigen Zahnrad 73 und dem aufnahmeseitigen Zahnrad. Das Kraftanpassungsmittel zum Anpassen einer Kraft, die angelegt werden muss, um das ungebrauchte Übertragungsband 51a zuzuführen, besteht aus dem Übertragungsabschnittsgehäuse 55 und dem Schlupfelement 71. Das Drehzahlanpassungsmittel zum Anpassen der Drehzahlen der Zufuhrspule 63 und der Aufnahmespule 66 besteht aus dem Schlupfelement 71 und dem zufuhrseitigen Zahnrad 73.
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Der Übertragungskopf 7 ist ein Element, an dem das Übertragungsband 51 eingehängt wird und das dadurch, dass man es über das Übertragungsempfängerobjekt schiebt und gleichzeitig andrückt, einen Beschichtungsfilm des eingehängten Übertragungsbands 51 unter Druck auf das Übertragungsempfängerobjekt überträgt. Dieser Übertragungskopf 7 ist an einem vorderen Ende des Übertragungsabschnittsgehäuses 55 angeordnet. Außerdem besteht das Übertragungsband 51 aus einem Beschichtungsfilm eines Korrekturbands oder eines Klebebands und aus einem Trägerband, an dessen einer Seite der Beschichtungsfilm mittels einer Abziehschicht haftet. Das Übertragungsband 51 ist an seinen Enden mit der Zufuhrspule 63 und der Aufnahmespule 66 verbunden und am Übertragungskopf 7 eingehängt.
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Das Übertragungsabschnittsgehäuse 55 besteht aus einem ersten Gehäuse 56 und einem zweiten Gehäuse 57. Das erste Gehäuse 56 weist nahe seinem hinteren Ende einen Zufuhrspulen-Halteabschnitt 56b auf, in dem die Zufuhrspule 63 und das Schlupfelement 71 angeordnet sind. Das erste Gehäuse 56 weist auch einen dem Zufuhrspulen-Halteabschnitt 56b vorgelagerten Aufnahmespulen-Halteabschnitt 56c auf, in dem die Aufnahmespule 66 angeordnet ist. Der Zufuhrspulen-Halteabschnitt 56b weist eine kreisförmige Aussparung 56e, die aus einer kreisförmigen Eintiefung besteht, die in einem flachen Plattenabschnitt ausgebildet ist, und eine Welle 56f auf, die an einem mittleren Abschnitt der kreisförmigen Aussparung 56e derart ausgebildet ist, dass die Zufuhrspule 63 verschwenkbar daran befestigt werden kann. Eine Seitenfläche der kreisförmigen Aussparung 56e ist als Anlagewand 56g ausgebildet und, wie später beschrieben wird, werden Arme 71g des Schlupfelements 71 mit dieser Anlagewand 56g in Anlage gebracht. Ferner weist das Aufnahmespulen-Halteelement 56c einen zylindrischen Vorsprungsabschnitt 56h auf, der so ausgebildet ist, dass er vom flachen Plattenabschnitt vorsteht. Eine Welle 56i, an der ein eingreifendes Zahnrad 78 drehbar befestigt ist, ist zwischen dem Zufuhrspulen-Halteabschnitt 56b und dem Aufnahmespulen-Halteabschnitt 56c ausgebildet.
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Das zweite Gehäuse 57 weist nahe an seinem hinteren Ende einen Zufuhrspulen-Halteabschnitt 57b auf, in dem die Zufuhrspule 63 und das Schlupfelement 71 angeordnet sind. Das zweite Gehäuse 57 weist auch einen Aufnahmespulen-Halteabschnitt 57c auf, der dem Zufuhrspulen-Halteabschnitt 57b vorgelagert ist und in dem die Aufnahmespule 66 angeordnet ist. Der Aufnahmespulen-Halteabschnitt 57c weist einen zylindrischen Vorsprungsabschnitt 57d, der so ausgebildet ist, dass er von einem flachen Plattenabschnitt vorsteht, und ein eine Gegendrehung verhinderndes Zahnrad 57e auf, das eine zylindrische Form aufweist und das konzentrisch mit dem Vorsprungsabschnitt 57d ist und so ausgebildet ist, dass es einen Umfangsrand des Vorsprungsabschnitts 57d umgibt. Das eine Gegendrehung verhindernde Zahnrad 57e ist ein Element, das eine Rückwärtsdrehung der Aufnahmespule 66 verhindert. Das zweite Gehäuse 57 wird in einem solchen Zustand am ersten Gehäuse 56 befestigt, dass die Elemente wie der Übertragungskopf 7, die Zufuhrspule 63 und die Aufnahmespule 66 zwischen ihm und dem ersten Gehäuse 56 gehalten werden.
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Wie in 5 dargestellt, besteht das Schlupfelement aus einem zylindrischen Wellenabschnitt 71a, der in die Zufuhrspule 63 eingeführt wird, einem Armabschnitt 71b, der an einem vorgegebenen Endabschnitt des Wellenabschnitts 71a ausgebildet ist, und einem Abschnitt 71c mit großem Durchmesser, der zwischen dem Wellenabschnitt 71a und dem Armabschnitt 71b ausgebildet ist. Eingriffsvorsprünge 71d sind an einer Außenfläche des Wellenabschnitts 71a derart ausgebildet, dass sie mit Eingriffsaussparungen 63a der Zufuhrspule 63 in Eingriff gebracht werden können. Ferner besteht der Armabschnitt 71b aus einem im Wesentlichen scheibenförmigen Armbasisabschnitt 71f, der an einem Ende des Wellenabschnitts 71a nach außen vorsteht, und der Vielzahl von elastischen Armen 71g. die von einer Außenfläche des Armbasisabschnitts 71f nach außen vorstehen. Der Abschnitt 71c mit dem großen Durchmesser ist an einem Grenzabschnitt zwischen dem Wellenabschnitt 71a und dem Schenkelbasisabschnitt 71f des Schenkelabschnitts 71b so ausgebildet, dass sein Wellendurchmesser größer ist als der des Wellenabschnitts 71a.
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Das Schlupfelement 71 wird in einem solchen Zustand drehbar an der Welle 56f des ersten Gehäuses 56 befestigt, dass der Armabschnitt 71b in die ringförmige Aussparung 56c des ersten Gehäuses 56 eingeführt wird und die Anne 71g mit der Anlagewand 56g in Anlage gebracht werden. Wenn das Schlupfelement 71 sich in einem Zustand dreht, in dem der Armabschnitt 71b des Schlupfelements 71 in die ringförmige Aussparung 56c eingeführt ist, wird ein Schlupfmoment zwischen den Armen 71g und der Anlagewand 56g erzeugt, wodurch eine Kraft bzw. eine Last an die Drehung des Schlupfelements 71 angelegt wird. Wenn die Last an die Drehung des Schlupfelements 71 angelegt wird, wie später beschrieben, wird eine Last an die Drehung der Zufuhrspule 63 angelegt, die drehbar am Schlupfelement 71 befestigt ist. Somit wird eine Last an die Zufuhr des ungebrauchten Übertragungsbands 51a angelegt. Das heißt, das Schlupfelement 71 und das erste Gehäuse 56 dienen als Last- bzw. Kraftanpassungsmittel.
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Das zufuhrseitige Zahnrad 73 ist ein scheibenförmiges Stirnrad mit einem Außenumfangsrand, an dem Zähne ausgebildet sind, und mit einem mittleren Abschnitt, an dem ein Passabschnitt 73a ausgebildet ist, bei dem es sich um eine kreisförmige Öffnung handelt, die auf den Abschnitt 71c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, gepasst bzw. gesetzt wird. Eine Vielzahl von Anlagevorsprüngen 73a sind an einer Innenfläche des Passabschnitts 73a in gleichmäßigen Abständen so ausgebildet, dass sie nach innen vorstehen. Elastische Öffnungen 73c sind in einem Scheibenabschnitt des zuführseitigen Zahnrads 73 zwischen einem Außenumfangsrand und dem Passabschnitt 73a, das heißt, in der Nähe der Anlagevorsprünge 73b, als Ausschnitte ausgebildet, die in Umfangsrichtung verlaufen. Diese elastischen Öffnungen 73c sind jeweils so ausgebildet, dass die Stelle, wo der Anlagevorsprung 73b ausgebildet ist, einer in Umfangsrichtung mittleren Position der elastischen Öffnung 73c entspricht. Ein Radius eines Innenumfangsrands, der von der Vielzahl von Anlagevorsprüngen 73b definiert wird, das heißt ein Abstand von der Mitte des zufuhrseitigen Zahnrads 73 zum Anlagevorsprung 73b, ist so ausgebildet, dass er etwas kleiner ist als der Radius des Abschnitts 71c des Schlupfelements, der den großen Durchmesser aufweist.
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Wie in 6 dargestellt, wird das zufuhrseitige Zahnrad 73 in einem solchen Zustand fest auf den Wellensabschnitt 71a des Schlupfelements 71 gesetzt, dass die Vorsprungsabschnitte 73b, die am Passabschnitt 73a ausgebildet sind, mit einer Außenumfangsfläche des Abschnitts 71c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, in Anlage stehen. Das heißt, das zufuhrseitige Zahnrad 73 wird auf solche Weise fest auf das Schlupfelement 71 gesetzt, dass eine Seitenfläche des Abschnitts 71c mit dem großen Durchmesser von den Anlagevorsprüngen 73b gehalten wird. Die Zähne, die am Außenumfangsrand des zufuhrseitigen Zahnrads 73 ausgebildet sind, greifen in diejenigen des Eingriffszahnrads 78 ein.
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Wenn das Schlupfelement 71 sich in diesem Zustand dreht, dreht sich das zufuhrseitige Zahnrad 73 zusammen mit dem Schlupfelement 71, und die Aufnahmespule 66, die in 4 dargestellt ist, dreht sich mittels des eingreifenden Zahnrads 78. Wenn die Menge an ungebrauchtem Übertragungsband 51a, die um die Zufuhrspule 63 gewickelt ist, weniger wird und eine Last an die Drehung des zufuhrseitigen Zahnrads 73 angelegt wird, schlupft dann das Schlupfelement 71 innerhalb des Passabschnitts 73 im zufuhrseitigen Zahnrad 73, wodurch die Drehzahl, die auf die Aufnahmespule 66 zu übertragen ist, angepasst wird.
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Infolgedessen dient das zuführseitige Zahnrad 73 als Drehungsübertragungsmittel zum Übertragen der Drehung der Zufuhrspule 63 auf die Aufnahmespule 66, und da das Schlupfelement 71 schlupfen kann, dient das zufuhrseitige Zahnrad 73 zusammenwirkend mit dem Schlupfelement 71 auch als Drehzahlanpassungsmittel. Die elastischen Öffnungen 73c sind so ausgebildet, dass die Abschnitte, wo die Anlagevorsprünge 73 ausgebildet sind, elastisch verformt werden können. Das heißt, das zufuhrseitige Zahnrad 73, in dem der Radius des Innenumfangsrands, der von der Vielzahl von Anlagevorsprüngen 73b definiert wird, kleiner ausgebildet ist als der Radius des Abschnitts 7c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, kann dadurch, dass die elastischen Öffnungen 73c ausgebildet sind, fest auf den Abschnitt 71c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, gesetzt werden. Außerdem dreht sich zwar das zufuhrseitige Zahnrad 73 zusammen mit dem Schlupfelement 71, wenn eine Last an seine Drehung angelegt wird, aber da die Abschnitte, wo die Anlagevorsprünge 73c ausgebildet sind, in Richtung auf die elastischen Öffnungen 73c verformt werden, kann das Schlupfelement 71 schlupfen.
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Außerdem wird dafür gesorgt, dass im Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform eine Drehkraft am Lastanpassungsmittel größer ist als eine Drehkraft am Drehzahlanpassungsmittel. Das heißt, es wird dafür gesorgt, dass ein Schlupfmoment, das zwischen dem Schlupfelement 71 und dem ersten Gehäuse 56 wirkt, größer ist als ein Schlupfmoment, das zwischen dem Schlupfelement 71 und dem zufuhrseitigen Zahnrad 73 wirkt. Dadurch, dass ein Schlupfmomentunterschied zwischen den Abschnitten, wo die Schlupfmomente erzeugt werden, bewirkt wird, wie oben beschrieben, kann eine Änderung der Kraft, die während der Übertragung des Beschichtungsfilm angelegt werden muss, auf einen kleinen Wert gesenkt werden, wobei die Kraft sich vom Beginn der Verwendung des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs, wenn die Drehzahl der Zufuhrspule 63 niedrig ist, zum Ende der Verwendung desselben Werkzeugs, wenn die Drehzahl der Zufuhrspule 63 höher wird, allmählich ändert. Das heißt, in dem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform wird dafür gesorgt, dass die Kraft groß ist, die angelegt werden muss, um das ungebrauchte Übertragungsband 51a zu Beginn der Verwendung zuzuführen, und daher wird selbst in dem Fall, dass das Maß des Schlupfen, das vom Drehzahlanpassungsmittel gesteuert wird, zunimmt, und durch das Schlupfen eine Kraft angelegt wird, kein so großer Unterschied erzeugt, dass er vom Benutzer wahrgenommen würde, und die Benutzung des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs wird vom Benutzer immer gleich wahrgenommen.
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Die Zufuhrspule 63 weist eine zylindrische Form auf und ist an beiden Stirnflächen offen, und das ungebrauchte Übertragungsband 51a ist um die Zufuhrspule 63 gewickelt. Die Eingriffsaussparungen 63a sind an einer Innenumfangsfläche der Zufuhrspule 63 für einen Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen 71d des Schlupfelements 71 ausgebildet. Die Zufuhrspule 63 ist auf solche Weise am Wellenabschnitt 71a des Schlupfelements 71 befestigt, dass das zufuhrseitige Zahnrad 73 zwischen dem Schlupfelement 71 und der Zufuhrspule 63 angeordnet ist. Die Drehung der Zufuhrspule 63 wird durch einen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen 71d am Schlupfelement 71 und den Eingriffsaussparungen 63a in der Zufuhrspule 63 auf das Schlupfelement 71 übertragen.
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Die Aufnahmespule 66 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt, um den das gebrauchte Übertragungsband 51b gewickelt ist, einer ersten Scheibe 66a und einer zweiten Scheibe 66b, die so ausgebildet sind, dass sie von beiden Enden des zylindrischen Abschnitts radial nach außen vorstehen, und dem aufnahmeseitigen Zahnrad, das nicht dargestellt ist und das so ausgebildet ist, dass es von einer Mitte der ersten Scheibe 66a aus nach unten vorsteht. An der zweiten Scheibe 66b ist ein eine Gegendrehung verhindernder Arm 66c ausgebildet, der mit dem eine Gegendrehung verhindernden Zahnrad 57e des zweiten Gehäuses 57 so in Eingriff steht, dass eine Drehung in einer Richtung übertragen wird, aber eine Drehung in der anderen Richtung verhindert wird.
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Die Aufnahmespule 66 wird von der Seite her, wo sich die erste Scheibe 66a befindet, drehbar am Vorsprungsabschnitt 56h befestigt, der am Zufuhrspulen-Halteabschnitt 56c des ersten Gehäuses 56 ausgebildet ist, und die Seite der Aufnahmespule 66, wo sich die zweite Scheibe 66b befindet, wird drehbar am Vorsprungsabschnitt 57d befestigt, der am Aufnahmespulen-Halteabschnitt 57c des zweiten Gehäuses 57 ausgebildet ist. Außerdem greift der eine Gegendrehung verhindernde Arm 66c der Aufnahmespule 66 in das eine Gegendrehung verhindernde Zahnrad 57e des zweiten Gehäuses 57 ein. Ferner ist das aufnahmeseitige Zahnrad über das eingreifende Zahnrad 78 mit dem zufuhrseitigen Zahnrad 66 verkuppelt, und die Aufnahmespule 66 dreht sich auch zusammen mit dem zufuhrseitigen Zahnrad 73, wenn sich das zufuhrseitige Zahnrad 73 dreht.
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Das eingreifende Zahnrad 78 ist ein Stirnrad und ist auf solche Weise drehbar an der Welle 56i des ersten Gehäuses 56 befestigt, dass das eingreifende Zahnrad 78 mit dem zufuhrseitigen Zahnrad 73 und dem aufnahmeseitigen Zahnrad in Eingriff steht.
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In dem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform, das auf die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, besteht das Drehungsübertragungsmittel aus dem Schlupfelement 71, dem zufuhrseitigen Zahnrad 73, dem eingreifenden Zahnrad 78 und dem aufnahmeseitigen Zahnrad. Das heißt, wenn die Zufuhrspule 63 sich dreht, weil das Übertragungsband 51 zugeführt wird, dreht sich das Schlupfelement 71, das mit der Zufuhrspule 63 in Eingriff steht. Wenn sich das zufuhrseitige Zahnrad 73 dreht, wird die Drehung des zufuhrseitigen Zahnrads 73 durch das eingreifende Zahnrad 78 auf die Aufnahmespule 66 übertragen, wodurch die Aufnahmespule 66 sich dreht.
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Außerdem besteht im Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben, das Kraftanpassungsmittel aus dem Schlupfelement 71 und dem ersten Gehäuse 56. Das heißt, wenn das Schlupfelement 71 am ersten Gehäuse 56 befestigt wird, wird der Armabschnitt 71b des Schlupfelements 71 in die kreisförmige Aussparung 56c des ersten Gehäuses 56 eingeführt, wodurch ein Schlupfmoment zwischen den elastischen Armen, die am Armabschnitt 71b ausgebildet sind, und der Anlagewand 56g der kreisförmigen Aussparung 56e erzeugt wird. Infolgedessen wird, wenn der Beschichtungsfilm vom Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 übertragen wird, eine Last an die Zufuhr des ungebrauchten Übertragungsbands 51a angelegt.
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Ferner besteht im Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben, das Drehzahl-Übertragungsmittel aus dem Schlupfelement 71 und dem zufuhrseitigen Zahnrad 73. Das heißt, da das zufuhrseitige Zahnrad 73 auf solche Weise fest auf dem Schlupfelement 71 sitzt, dass der Abschnitt 71c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, zwischen den Anlagevorsprüngen 73b, die am Passabschnitt 73a ausgebildet sind, gehalten wird, werden selbst dann, wenn das zufuhrseitige Zahnrad 73 sich zusammen mit dem Schlupfelement 71 dreht, wenn eine Last an dessen Drehung angelegt wird, die Abschnitte, wo die Anlagevorsprünge 73b ausgebildet sind, elastisch in Richtung auf die elastischen Öffnungen 73c verformt, und der Abschnitt 71c des Schlupfelements 71, der den großen Durchmesser aufweist, schlupft innerhalb des Passabschnitts 73a. Selbst in dem Fall, dass das Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 in einem Zustand verwendet wird, wo die Menge des ungebrauchten Übertragungsbandes 51a, das um die Zufuhrspule 63 gewickelt ist, verringert ist, drehen sich die Zufuhrspule 63 und die Aufnahmespule 66 mit einem Unterschied der Drehzahl, der sich von dem zu Beginn der Verwendung des Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs 1 unterscheidet, und daher kann verhindert werden, dass die Zufuhr des ungebrauchten Übertragungsbandes 51 schwierig wird.
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Außerdem sind im herkömmlichen Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug viele Komponenten nötig, um das Drehungsübertragungsmittel, das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel zu bilden, und die Zunahme der Anzahl der Komponenten stellt ein Problem dar. Im Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 dieser Ausführungsform dient jedoch das Schlupfelement 71 als Komponente, die das Drehungsübertragungsmittel bildet, und daher kann ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 geschaffen werden, mit dem die Anzahl der Komponenten verringert werden kann und das trotzdem das Drehungsübertragungsmittel, das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel aufweist.
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In der bisher beschriebenen Ausführungsform wird zwar ein Aufbau verwendet, bei dem die austauschbare Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 das Drehungsübertragungsmittel, das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel aufweist, aber auch bei Anwendung der Erfindung auf ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug, bei dem die Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone nicht ausgetauscht werden können, das heißt, bei einem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug, das weggeworfen wird, nachdem es aufgebraucht wurde, können das Ziel und die Vorteile dieser Ausführungsform durch ähnliche Gestaltungen erreicht werden. Das heißt, ein erstes Gehäuse 56 und ein zweites Gehäuse 57 einer Nachfüllung bzw. Ersatzpatrone 5 sind so gestaltet, dass sie ein Hauptkörpergehäuse eines zum einmaligen Verbrauch bestimmten Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeugs bilden, in dem eine ähnliche Gestaltung enthalten ist.
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Obwohl in dieser Ausführungsform die Erfindung so beschrieben wird, dass sie auf das durch Drücken bzw. Stoßen betätigte Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug 1 angewendet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und es kann eine ähnliche Gestaltung in einem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug einer beliebigen Art, in der Minen ausgetauscht werden können, übernommen werden. Das heißt, die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann frei modifiziert oder verbessert werden, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß dem Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug dieser Ausführungsform kann ein Beschichtungsfilm-Übertragungswerkzeug geschaffen werden, mit dem die Anzahl der Komponenten verringert werden kann, und das trotzdem das Kraftanpassungsmittel und das Drehzahlanpassungsmittel aufweist, und das einen großen Freiheitsgrad bei der Gestaltung bietet und leicht zu bedienen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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