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Die Erfindung betrifft eine schalldämpfende Unterlage aus einem offenporigen Schaumstoff für eine Küchenmaschine.
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Schalldämpfende Unterlagen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden bspw. Verwendung bei Küchenmaschinen, insbesondere elektrisch betriebenen Küchenmaschinen mit einem elektromotorisch angetriebenen Rührwerk. Da die wesentlichen störenden Geräuschanteile zumindest in einem Drehzahlbereich vom Elektromotor in der Regel direkt nach unten in Richtung auf die Aufstandsflächen des Gerätes abgestrahlt werden, ist eine Schalldämpfung an dieser Stelle besonders wirksam. Wird das Gerät auf eine Unterlage aus schalldämpfendem Material, bspw. aus einem Melaminharzschaumstoff, gestellt, so kann das Betriebsgeräusch signifikant reduziert werden Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine schalldämpfende Unterlage der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Unterlage teilweise, vorzugsweise insgesamt in einer Draufsicht über den Grundriss der Küchenmaschine hinausragend ausgebildet ist und unterseitig flüssigkeitshemmend ausgebildet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist die schalldämpfende Unterlage in vorteilhafter Weise zugleich auch als Unterlage zum Schutz gegen bspw. in Richtung auf die Aufstandsfläche abtropfende Lebensmittelzutaten oder dergleichen nutzbar. Hierzu ist die Unterlage grundrissmäßig so gestaltet, dass diese zumnindest partiell, weiter bevorzugt vollständig zumindest über den Grundrissbereich des die Lebensmittelzutaten aufnehmenden Rührgefäßes oder dergleichen ausgebildet, weiter bevorzugt den gesamten Grundriss der Küchenmaschine überragend. Etwaige bspw. im Zuge eines Verrührens von Lebensmittelzutaten in dem Rührgefäß oder auch bei Zugabe weiterer Lebensmittelzutaten in das Rührgefäß, weiter bspw. auch bei beheizbaren Rührgefäßen bei einem Überkochen überlaufende bzw. abtropfende Lebensmittelzutaten treffen zufolge der vorgeschlagenen Lösung bevorzugt nicht auf die Aufstandsfläche, bspw. Küchenarbeitsfläche, sondern vielmehr bevorzugt auf die schalldämpfende Unterlage. Zufolge der unterseitigen Flüssigkeitshemmung der Unterlage nässt diese nicht nach unten in Richtung auf die Aufstandsfläche durch, wobei bevorzugt die Flüssigkeitshemmung auf der Unterseite der schalldämpfenden Unterlage unterbrechungsfrei vorgesehen ist. Zufolge der Ausgestaltung der Unterlage aus einem offenporigen Schaumstoff, bspw. Melaminharzschaumstoff, ist diese geeignet sowohl abtropfende Lebensmittelzutaten oder auch bspw. abtropfendes Kondensat aufzusaugen und zu speichern als auch das Betriebsgeräusch der Küchenmaschine signifikant zu reduzieren, wobei bevorzugt eine Geräuschdämpfung von 3 bis 7 dBA erreicht wird. In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die schalldämpfende Unterlage hinsichtlich ihrer Dicke und Steifigkeit so gewählt, dass diese einem Waschvorgang zugeführt werden kann, bspw. einer Maschinenwäsche. Diesbezüglich ist weiter bevorzugt eine Dicke der schalldämpfenden Unterlage von 2 mm–7 mm, weiter bevorzugt 3 bis 5 mm, vorgesehen, entsprechend eine Dicke aufweisend, wie diese von auf dem Markt befindlichen Schwammtüchern her bekannt sind. Entsprechend kann die schalldämpfende Unterlage in bevorzugter Ausgestaltung zugleich auch als Wischtuch genutzt werden, bspw. zum Abwischen der Arbeitsfläche, darüber hinaus zum Abwischen der Küchenmaschine. Der mit Bezug auf einen Grundriss betrachtete Überstand der schalldämpfenden Unterlage über den Grundriss der Küchenmachine hinaus beträgt in bevorzugter Ausgestaltung 0 bis 100 mm, weiter bevorzugt 0 bis 50 mm, bspw. 30 mm. Die Flüssigkeitshemmung ist erreicht bspw. zufolge einer Verhautung des offenporigen Schaumstoffes, darüber hinaus zufolge entsprechender Laminierung des Schaumstoffes bspw. durch Anordnung einer flüssigkeitsdichten Folie oder dergleichen. Die nach oben weisende Fläche der Unterlage ist bevorzugt zumindest im Überdeckungsbereich zu dem insbesondere gerauschproduzierenden Elektromotor der Küchenmaschine offenporig, darüber hinaus bevorzugt zumindest über einen Teilbereich des Grundrisses der Küchenmaschine.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So ist in weiterer Ausgestaltung die Unterlage über ihre Fläche betrachtet mit unterschiedlichen Dicken ausgebildet, so weiter bevorzugt im Bereich einer vertikalen Überdeckung zu der auf der Unterlage aufzustellenden Küchenmaschine mit einer gegenüber dem überstehenden Bereich größeren Dicke. Darüber hinaus können auch Zonen größerer Dicke zur gezielten Flüssigkeitsspeicherung ausgebildet sein, dies weiter bevorzugt im umlaufenden Randbereich der Unterlage. Hierbei weisen Bereiche größerer Dicke ein Dickenmaß auf, welches bevorzugt dem Zwei- bis Fünffachen der Materialdicke der Unterlage im Bereich dickenverringerter Zonen entspricht. Die Unterlage weist in bevorzugter Ausgestaltung nach oben offene, rinnen- oder beckenartige Vertiefungen auf. Diese Vertiefungen bilden entsprechend Zonen der Unterlagen mit verringerter Dicke. Insbesondere im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausbildung, bei welcher die Vertiefung zumindest teilweise außerhalb eines Grundrisses der Küchenmaschine ausgebildet ist, dient diese Vertiefung, welche weiter bevorzugt umlaufend vorgesehen ist, bevorzugt der gezielten Aufnahme von abtropfenden oder ablaufenden Lebensmittelzutaten bzw. Kondensat. Ist, wie weiter bevorzugt, die bspw. rillenartige Vertiefung mit Bezug auf einen Vertikalschnitt durch die Vertiefung nach außen in Richtung auf den Unterlagenrand abfallend ausgebildet, so ist hierdurch eine gezielte Ableitung insbesondere von Flüssigkeiten nach außen erreichbar, weiter bevorzugt in einen hier umlaufend verdickten Randbereich, der ein Überlaufreservoir insbesondere für Flüssigkeiten darstellt.
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In weiter bevorzugter Ausgestaltung weist die Unterlage auch oberseitig flüssigkeitshemmend ausgebildete Bereiche auf, so weiter bevorzugt umlaufend in dem grundrissmäßig über die Küchenmaschine bzw. über den abtropfgefährdeten Bereich der Küchenmaschine hinausragenden Abschnitt der Unterlage, wobei weiter bevorzugt eine derart randseitig flüssigkeitshemmende Schicht sich von der Oberseite über die Seitenbereiche bis in die Unterseite der Unterlage erstreckt. Sind, wie vorbeschrieben, bspw. rillenartige Vertiefungen vorgesehen, so sind diese, wie auch weiter bevorzugt zumindest ein Teil des von der Küchenmaschine zu überdeckenden Oberseitenbereiches der Unterlage, nach oben offenporig, entsprechend nicht flüssigkeitshemmend ausgebildet, um so die Saugfähigkeit des offenporigen Schaumstoffes nutzen zu können. Darüber hinaus sind die flüssigkeitshemmenden, insbesondere flüssigkeitsdichten Bereiche der Unterlage zur Entfernung von abgetropften Lebensmittelzutaten oder dergleichen abwischbar.
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Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Aufnahmebereich für einen Stellfuß des Gerätes in dem flüssigkeitshemmenden Bereich ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Küchenmaschine mit bspw. drei Stellfüßen weist die schalldämpfende Unterlage entsprechend drei Aufnahmebereiche für die Stellfüße auf. Bevorzugt ist hierbei eine Anordnung der Aufnahmebereiche vorgesehen, die eine ordnungsgemäße Zuordnung der Unterlage zu der Küchenmaschine sicherstellt. Die Aufnahmebereiche sind bevorzugt sickenartig geformt, stellen entsprechend gegenüber der Oberfläche der Unterlage Vertiefungen dar. Alternativ ist der Aufnahmebereich des Stellfußes in einem oberseitig offenporigen Bereich ausgebildet, so insbesondere bei einer schalldämpfenden Unterlage, die bevorzugt lediglich unterseitig flüssigkeitshemmend bzw. flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
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Um den in Zuordnungsstellung zumindest teilweise in Überdeckung zu der Küchenmaschine liegenden offenporigen Bereich vor bspw. abtropfendem Kondensat zu schützen, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass der offenporige Bereich zumindest teilweise von einem über die Oberfläche des offenporigen Bereiches und des anschließenden flüssigkeitshemmenden Bereiches überragenden Wulst umgeben ist. Dieser Wulst bietet entsprechend eine Flüssigkeitssperre, so dass auf den flüssigkeitshemmenden Bereich der Oberseite der Unterlage abtropfende Flüssigkeit nicht in den offenporigen, der unmittelbaren Geräuschdämpfung dienenden Bereich gelangen kann.
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Auch sind in einer Ausgestaltung mehrere voneinander gesonderte Vertiefungen vorgesehen, bspw. zur Anpassung der Unterlagenoberfläche an die zuzuordnende Unterfläche der Küchenmaschine.
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Insbesondere bei einer möglichen Nutzung der schalldämpfenden Unterlage zugleich auch als Wischtuch erweist sich eine Weiterbildung von Vorteil, bei welcher zumindest ein Teilbereich der Unterlage so zugeschnitten ist, dass dieser zur Reinigung an verwinkelten Bereichen der Küchenmaschine angepasst ist oder anpassbar ist. Hierbei kann eine spezielle Konturierung der insgesamt wischlappenartigen Unterlage die Reinigung von schwer zugänglichen Gerätebereichen unterstützten, bspw. die Bereiche einer Verriegelung, Messerlager usw.
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In einer Ausgestaltung ist die Unterlage als Verbrauchsmaterial gedacht und kann, ggf. nach mehrmaligem Waschen von Hand oder in der Waschmaschine, in einfachster Weise durch eine neue Unterlage ersetzt werden.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert Es zeigt
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1 in Seitenansicht eine schalldämpfende Unterlage in einer ersten Ausführungsform mit hierauf angeordneter Küchenmaschine;
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2 die Unterlage in perspektivischer Einzeldarstellung;
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3 die Draufsicht hierzu;
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4 den Schnitt gemäß dem Schnittverlauf IV-IV in 3;
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5 eine der 1 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite Ausführungsform der schalldämpfenden Unterlage betreffend;
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6 die schalldämpfende Unterlage gemäß 5 in perspektivischer Einzeldarstellung;
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7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 6;
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8 die Herausvergrößerung des Bereiches VIII in 7;
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9 die schalldämpfende Unterlage in Draufsichtdarstellung, mit in strichpunktierter Linienart wiedergegebenem ausgestellten Bereich zur Reinigung von bspw. verwinkelten Bereichen der Küchenmaschine;
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10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in 9.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine elektrische Küchenmaschine mit einem auf einer bevorzugt ebenen Fläche abstellbaren Grundgehäuse 2. Letzteres weist ein Bedienfeld 3 auf, über welches eine nicht dargestellte Heizung sowie weiter bevorzugt ein Rührwerk 4 regelbar ist.
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Das Grundgehäuse 2 weist weiter eine Aufnahme 5 auf, in welche ein Rührgefäß 6 einsetzbar ist. Letzteres ist insbesondere im Betrieb durch einen Deckel 7 abgedeckt. Das Rührwerk 4 ist in dem Rührgefäß 6 angeordnet und wird in Einsetzstellung des Rührgefäßes 6 in der gehäuseseitigen Aufnahme 5 zufolge einer Steckkupplung über einen im Grundgehäuse 2 angeordneten Elektromotor 8 angetrieben.
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Die Küchenmaschine 1 weist unterseitig bevorzugt drei Stellfüße 9 auf.
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Da die wesentlichen störenden Geräuschanteile zumindest in einem Drehzahlbereich, ggf. über den gesamten Drehzahlbereich des Rührwerks 4 bzw. Elektromotors 8 in der Regel direkt nach unten in Richtung auf die Aufstandsfläche 10 (bspw. Küchenarbeitsplatte) abgestrahlt werden, ist eine Schalldämpfung in diesem Bereich besonders wirksam. Hierzu wird die Küchenmaschine 1 auf eine schalldämpfende Unterlage 11 aus schalldämpfendem Material abgestellt. Hierbei handelt es sich um ein flächiges Schallschutzelement, welches im Wesentlichen aus einem offenporigen Schaumstoff, vorzugsweise Melaminharzschaumstoff, besteht. Die 1 bis 4 zeigen diesbezüglich eine erste Ausführungsform.
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Diese Unterlage 11 weist zunächst einen zumindest annähernd quadratischen Grundriss mit einer Kantenlänge a von bevorzugt 400 mm–500 mm und einer Dicke d von 3 mm–5 mm auf.
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Das Grundflächenmaß der Unterlage 11 ist hierbei so gewählt, dass die Unterlage 11 in Zuordnungsstellung der Küchenmaschine 1 den Grundriss der Küchenmaschine 1 bevorzugt umlaufend überragt, bevorzugt mit einem zumindest annähernd gleichmäßigen Überstandsmaß b von 0 mm–50 mm, bspw. 30 mm. In 3 ist die Grundrisskontur der Küchenmaschine 1 durch die strichpunktierte Linie 14 angedeutet.
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Der offenporige Schaumstoff ist unterseitig sowie umlaufend im Bereich der Randkanten als auch partiell oberseitig flüssigkeitshemmend ausgebildet, wozu in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schaumstoff 12 mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie 13 kaschiert ist. Die hüllenartige Folie 13 ist bevorzugt aus einem elastischen, abwischbaren und bevorzugt rutschfesten Material gefertigt. Auch eine Verhautung des Schaumstoffes zur Flüssigkeitshemmung ist diesbezüglich denkbar.
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Im oberseitigen Bereich der aufkaschierten Folie 13 sind Aufnahmebereiche 15 in Form von napfartigen Vertiefungen ausgeformt, zur Aufnahme der küchenmaschinenseitigen Stellfüße 9.
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Zwischen den Aufnahmebereichen 15 und in Zuordnungsstellung von der Küchenmaschine 1 überdeckt ist die Unterlage 11 folienfrei gestaltet Entsprechend ist die Oberfläche der Unterlage 11 im akustisch wirksamen Bereich unterhalb der Küchenmaschine 1 nicht verhautet, vielmehr offenporig belassen. Dieser schalldämmungsrelevante Bereich ist in den Darstellungen mit dem Bezugszeichen 16 versehen.
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Umlaufend um den offenporigen Bereich 16, entsprechend entlang der Randkante zu dem oberflächenseitig folienkaschierten Bereich ist eine sich nach vertikal oben über die Oberflächenebene der Folie 13 hinausragende Wulst 17 vorgesehen. Diese ist bevorzugt aus dem Folienmaterial gebildet, weiter bevorzugt ausgesteift, um so einen stabilen umlaufenden Vertikalkragen zu bilden.
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Zufolge der zuvor beschriebenen Ausgestaltung der Unterlage 11 ist diese geeignet, das Betriebsgeräusch der Küchenmaschine 1 signifikant zu reduzieren. Lebensmittelzutaten oder weiter bspw. aus dem Rührgefäß 6 austretendes Kondensat oder dergleichen tropft bevorzugt auf die Unterlage 11 ab, dies weiter zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung auf den flüssigkeitshemmend ausgebildeten Oberflächenbereich der Unterlage 11, welcher Bereich zufolge der Folienkaschierung abwischbar gestaltet ist. Einem Eindringen insbesondere von Flüssigkeit in den offenporigen Bereich 16 ist zum einen durch die Überdeckung dieses Bereiches durch die Küchenmaschine 1 als auch durch die Anordnung der Wulst 17 entgegengewirkt.
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Die 5 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Unterlage 11. Diese ist hier in Art eines Schwamm-Wischtuches ausgebildet, womit entsprechend die Unterlage 11 einerseits zur Reduzierung des Betriebsgeräusches der Küchenmaschine 1 genutzt werden kann wie auch insbesondere nach Nutzung der Küchenmaschine 1 als Wischtuch zur Abreinigung der Küchenmaschine 1 und/oder der Umgebung, wie bspw. die Aufstandsfläche 10.
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Auch hier ist die Unterlage 11 mit Bezug auf einen Grundriss im Wesentlichen quadratisch gebildet mit einer Kantenlänge a von bevorzugt 400 mm–500 mm und einer Dicke d von bevorzugt 3 mm–5 mm. Entsprechend ergibt sich auch hier in Zuordnungsstellung der Küchenmaschine 1 ein Überstandsmaß b von 0 mm–70 mm, bspw. 50 mm. Die Unterlage 11 erstreckt sich mit Bezug auf einen Grundriss bevorzugt umlaufend über den Grundriss der Küchenmaschine 1 hinaus, um auch hier die Aufstandsfläche 10 vor abtropfendem Gut zu schützen.
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Die Unterlage 11 besteht auch in dieser Ausführungsform aus einem offenporigen Schaumstoff, bevorzugt Melaminharzschaumstoff, wobei die Unterseite der Unterlage 11 flüssigkeitshemmend ausgebildet ist zufolge bevorzugter Aufkaschierung einer flüssigkeitsundurchlässigen Folie 13.
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Die gesamte Oberfläche wie auch ggf. die Randkanten der Unterlage 11 sind offenporig gestaltet, wobei in weiterer Ausführungsform zumindest auch die Randkantenbereiche bspw. folienkaschiert sein können.
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Mit einem umlaufenden Abstand von bevorzugt 10 mm–20 mm ist oberseitig der Unterlage 11 eine nach oben offene, rinnenartige Vertiefung 18 vorgesehen, mit einem mit Bezug auf einen Grundriss betrachteten Breitenerstreckungsmaß, welches in dem dargestellten Ausfühungsbeispiel etwa dem Abstandsmaß zur umlaufenden Randkante der Unterlage 11 entspricht Bevorzugt ist diesbezüglich die Anordnung der Vertiefung 18 in Zuordnungsstellung der Küchenmaschine 1 außerhalb, zumindest teilweise außerhalb des Grundrisses der Küchenmaschine 1 gewählt, so dass bspw. abtropfendes Gut von der Küchenmaschine 1 insbesondere von dem Rührgefäß 6 bevorzugt unmittelbar in den Bereich der Vertiefung 18 trifft.
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Mit Bezug auf einen Vertikalschnitt durch die Unterlage 11 gemäß den Darstellungen in den 7 und 8 ist die Vertiefung 18 keilförmig nach außen abfallend gestaltet, so dass entsprechend bspw. abtropfende Flüssigkeit gezielt nach außen in den randseitig umlaufend verbleibenden, bevorzugt die Maximaldicke d der Unterlage 11 aufweisenden Bereich geleitet wird, welcher Bereich ein Reservoir 19 für abtropfende Flüssigkeiten oder dergleichen darstellt, welche entsprechend gezielt nach außen von der Aufsitzfläche der Unterlage 11 für die Küchenmaschine 1 abgeleitet werden.
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Weiter ist oberflächenseitig der Unterlage 11 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine weitere Vertiefung 18 vorgesehen, über welche bspw. der den Elektromotor 8 aufnehmende Bereich der Küchenmaschine 1 positioniert wird, weiter bspw. um hierdurch eine verbesserte unterseitige Belüftung des Bereiches zu erzielen.
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Wie erwähnt, kann die so gestaltete Unterlage 11 auch als Wischtuch genutzt werden. Um hierbei insbesondere schwer zugängliche Gerätebereiche der Küchenmaschine 1, bspw. Verriegelungsbereiche oder den Bereich der Lagerung des Rührwerkes 4 besser reinigen zu können, ist ein Teilbereich der Unterlage 11 entsprechend zugeschnitten, dies in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen über die Länge betrachtet partiell vorgenommenen Einschnitt 20 entlang einer außenseitigen Randkante einer rinnenartigen Vertiefung 18 (vgl. 10). Zufolge dieses Einschnittes 20 kann der außerhalb der Vertiefung 18 verbleibende Schmalbereich 21 gemäß der in 9 in strichpunktierter Linienart wiedergegebenen Weise ausgestellt werden, um bspw. mit diesem Schmalbereich 21 Engstellen im Bereich der Küchenmaschine 1 reinigen zu können.
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Bezüglich aller angegebenen Wertebereiche sind alle Zwischenwerte, insbesondere in 1-mm-Schritten sowohl hinsichtlich einer ein- oder mehrfachen Einengung der angegebenen Bereichsgrenzen in bspw. der angegebenen Schrittweite, von oben und/oder von unten, wie auch zur Darstellung singulärer Werte innerhalb der angegebenen Bereiche hiermit in die Offenbarung eingeschlossen.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Küchenmaschine
- 2
- Grundgehäuse
- 3
- Bedienfeld
- 4
- Rührwerk
- 5
- Aufnahme
- 6
- Rührgefäß
- 7
- Deckel
- 8
- Elektromotor
- 9
- Stellfuß
- 10
- Aufstandsfläche
- 11
- Unterlage
- 12
- Schaumstoff
- 13
- Folie
- 14
- Linie
- 15
- Aufnahmebereich
- 16
- offenporiger Bereich
- 17
- Wulst
- 18
- Vertiefung
- 19
- Reservoir
- 20
- Einschnitt
- 21
- Schmalbereich
- a
- Kantenlänge
- b
- Überstandsmaß
- d
- Dicke