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Die Erfindung betrifft eine Schaufensterfigur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine derartige Schaufensterfigur (die auch als Puppe, Schaufensterpuppe etc. bezeichnet wird) ist zum Präsentieren bzw. Abfotografieren zumindest eines auf der Schaufensterfigur bestimmungsgemäß drapierten Kleidungsstückes ausgebildet, wobei die Schaufensterfigur zumindest einem Abschnitt eines menschlichen Körpers nachempfunden ist, d. h., die Schaufensterfigur muss nicht den gesamten Körper eines Menschen abbilden. Die Schaufensterfigur weist des Weiteren eine Vorderseite und eine der Vorderseite abgewandte Rückseite auf, die zusammen eine von außen sichtbare Oberfläche der Schaufensterfigur definieren.
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Dabei ist vorgesehen, dass die Schaufensterfigur im Bereich eines Kleidungsstückausschnittes eines auf der Schaufensterfigur bestimmungsgemäß angeordneten Kleidungsstückes zumindest einen insbesondere durchgängigen, z. B. die Vorderseite mit der Rückseite verbindenden Ausschnitt (im Sinne einer Ausnehmung) aufweist, derart, dass die Rückseite der Schaufensterfigur bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur entlang einer vordefinierten Blickrichtung (insbesondere optische Achse eines verwendeten Fotoapparates) im Bereich des mindestens einen Ausschnitts nicht sichtbar ist, also vollständig von der Vorderseite der Schaufensterfigur bzw. des Kleidungstückes verdeckt ist, man also gewissermaßen im Bereich des mindestens einen Ausschnitts durch die Schaufensterfigur hindurch bzw. darüber hinweg sehen kann. Eine derartige Schaufensterfigur ist aus der
DE 202 16 454 U1 bekannt.
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Schaufensterfiguren der eingangs genannten Art werden in vielfältiger Weise zur Präsentation von Bekleidungsstücken und Accessoires in Schaufenstern und Auslagen, auf Ausstellungen und in sonstigen Medien (z. B. Internet, Printmedien) eingesetzt.
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Die wachsende Produktvielfalt in der Modebranche einerseits und der stetig wachsende Kostendruck andererseits stellt eine große Herausforderung für Modehersteller und -verkäufer dar. Durch eine verbesserte Präsentation von Kleidungsstücken im Verkauf kann ein potentieller Käufer effektiver auf neue Produkte hingewiesen werden und zu einem Kauf eines Produktes motiviert werden. Der Entwicklung neuer Präsentationsmittel in der Modebranche kommt daher eine sehr große Bedeutung zu.
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Wie eingangs bereits angedeutet, kommen Schaufensterfiguren der oben genannten Art insbesondere bei der Herstellung von Werbung, z. B. für den Online-Handel im Internet oder in Printmedien, zum Einsatz. Dies setzt die Erstellung anspruchsvoller Fotos des jeweiligen Kleidungsstückes voraus.
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Diesbezüglich liegt der vorliegenden Erfindung daher das Problem zugrunde, eine Schaufensterfigur zum Präsentieren bzw. Abfotografieren von zu bewerbenden Kleidungsstücken zu schaffen, die ein möglichst effizientes Verfahren zur Erstellung von Bildmaterial des jeweiligen Kleidungsstückes ermöglicht.
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Dieses Problem wird durch eine Schaufensterfigur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach ist vorgesehen, dass die Vorderseite und die Rückseite (auch als Vorder- und Rückwand bezeichnet) der Schaufensterfigur je eine nach außen gewandte sichtbare Außenseite und eine der jeweiligen Außenseite abgewandte Innenseite aufweisen, wobei die beiden Innenseiten einander zugewandt sind (die Schaufensterfigur ist also zumindest abschnittsweise hohl ausgebildet), und wobei der besagte mindestens eine Ausschnitt insbesondere derart ausgebildet ist, dass die Innenseite der Rückseite bei der besagten Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur im Bereich des mindestens einen Ausschnitts nicht sichtbar ist, also vollständig von der Vorderseite verdeckt ist.
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Hierbei ist weiterhin insbesondere derjenige Teil des Ausschnitts, der der Rückseite der Schaufensterfigur zugeordnet ist, flächenmäßig mindestens so groß wie derjenige Teil des Ausschnittes, der der Vorderseite der Schaufensterfigur zugeordnet ist. Dies stellt sicher, dass bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur die Rückseite bzw. die Innenseite der Rückseite der Schaufensterfigur im Bereich des Ausschnittes nicht sichtbar ist.
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Hierdurch wird es also prinzipiell möglich, ein Kleidungsstück, das einen Kleidungsstückausschnitt, z. B. für den Hals einer Person oder für andere Körperteile, aufweist (T-Shirt, Hemd, zugeknöpfte Jacke, Rollkragen, Hosenbund, Abstich bei Sakkos, etc.) bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur anzuordnen, derart, dass ein den Kleidungsstückausschnitt berandender Randbereich des Kleidungsstücks auf einen den Ausschnitt der Schaufensterfigur berandenden Randbereich aufliegt, die Schaufensterfigur jedoch in der besagten Draufsicht nicht mehr zu sehen ist, da sie nunmehr im Bereich des Ausschnitts vollständig durch das besagte Kleidungstück verdeckt wird. Bei den besagten Kleidungsstückausschnitten kann es sich insbesondere auch um Abstiche von Sakkos (Jacketts) handeln (vordere Kante zwischen dem untersten Schließknopf und dem Saum) oder um sonstige Öffnungen und Einschnitte/Ausschnitte an Kleidungstücken.
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Die Erfindung bedingt den Vorteil, dass in vergleichsweise kurzer Zeit neutrale Fotos aus der oben definierten Draufsicht von dem Kleidungsstück erstellt werden können, bei dem zwar das Kleidungstück entsprechend der darunterliegenden Schaufensterfigur in Form gebracht ist, jedoch die Schaufensterfigur zumindest im Bereich des Kleidungsstückausschnitts (in der Draufsicht) nicht sichtbar ist. Die sonst üblichen zeitaufwändigen und kostenintensiven Nachbearbeitungen von Fotos, mit denen z. B. der aus einem Kleidungstückausschnitt herausstehende Abschnitt einer herkömmlicher Schaufensterfigur zur Erlangung einer neutralen Darstellung des Kleidungstückes (ohne sichtbare Schaufensterfigur) üblicherweise digital entfernt (retuschiert) wird, können somit entfallen oder zumindest erheblich vereinfacht werden.
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Vorliegend können natürlich die Vorderseite und die Rückseite der Schaufensterfigur willkürlich festgelegt werden, d. h., die Vorderseite der Schaufensterfigur kann diejenige Seite der Schaufensterfigur sein, die die Brust umfasst, aber auch diejenige Seite, die den Rücken der Schaufensterfigur umfasst. Die Rückseite ist dann jeweils die andere Seite der Schaufensterfigur.
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Weiterhin wird unter einer Draufsicht auf die Vorderseite entlang einer vordefinierbaren Blickrichtung insbesondere ein Blick aus einer horizontalen Richtung normal zur Vorderseite verstanden, bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Schaufensterfigur, bei der sich der Torso der Schaufensterfigur und/oder deren Beine im Wesentlich entlang der Vertikalen erstrecken. Die Blickrichtung kann auch eine Neigung gegenüber der Normalen bzw. Horizontalen aufweisen.
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In einer Variante der Erfindung ist der mindestens eine Ausschnitt der Schaufensterfigur in einem oberen Bereich des Thorax (Brustkorb) des Torsos ausgebildet (Halsbereich), so dass insbesondere bei einem bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur angeordneten Kleidungsstück, das im Bereich des Thorax einen Kleidungsstückausschnitt für den Hals einer Person bildet, bei einer Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur im Bereich des Thorax bzw. des Kleidungsstückausschnitts höchstens die Innenseite des Kleidungsstückes an der Rückseite der Schaufensterfigur sichtbar ist (soweit dort vorhanden), nicht jedoch die Schaufensterfigur selbst.
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Der mindestens eine Ausschnitt kann alle erdenklichen Konturen aufweisen, die bei Kleidungstücken vorkommen können. Insbesondere kann der mindestens eine Ausschnitt einen Randabschnitt (Teil der Kontur) aufweisen, der den gängigen Formen in der Mode entspricht. Hierbei handelt es sich um abgerundete, bogenförmige Randabschnitte, V-förmige Randabschnitte oder auch abschnittsweise gerade (lineare) Ränder.
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In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schaufensterfigur einen vom Torso abgehenden (im Wesentlichen einem menschlichen Halsbereich nachgeformten) umlaufenden Halsbereich aufweist, der den mindestens einen Ausschnitt der Schaufensterfigur berandet, wobei bevorzugt der Halsbereich einen der Vorderseite zugeordneten ersten Randabschnitt und einen damit verbundenen, der Rückseite der Schaufensterfigur zugeordneten zweiten Randabschnitt aufweist, die den mindestens einen Ausschnitt begrenzen, und wobei insbesondere der zweite Randabschnitt entlang der Vertikalen – bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Schaufensterfigur – zumindest abschnittsweise unterhalb des ersten Randabschnitts verläuft (nach unten gezogen ist), so dass insbesondere bei einem bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur angeordneten Kleidungstück, das im Halsbereich einen Kleidungsstückausschnitt für den Hals einer Person bildet, bei der Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur von schräg oben im Halsbereich die Innenseite des Kleidungsstückes (z. B. ein Rollkragenpullover) an der Rückseite der Schaufensterfigur sichtbar ist (soweit dort vorhanden), nicht jedoch die Schaufensterfigur bzw. deren Rückseite selbst. Vorzugsweise ist weiterhin zum Verschließen des besagten Ausschnitts einen Einsatz vorgesehen, der lösbar am Halsbereich festlegbar ist.
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In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schaufensterfigur zumindest oder lediglich ein Becken und ggf. zwei davon abgehende Beine aufweist, wobei der mindestens eine Ausschnitt von einem umlaufenden Beckenbereich (parallel zur Taille) der Schaufensterpuppe berandet wird. Dabei weist der Beckenbereich vorzugsweise einen der Vorderseite der Schaufensterpuppe zugeordneten ersten Randabschnitt und einen damit verbundenen, der Rückseite der Schaufensterpuppe zugeordneten zweiten Randabschnitt auf, wobei die beiden Randabschnitte den mindestens einen Ausschnitt begrenzen, und wobei insbesondere der zweite Randabschnitt entlang der Vertikalen – bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Schaufensterfigur – zumindest abschnittsweise unterhalb des ersten Randabschnitts verläuft (nach unten gezogen ist), so dass insbesondere bei einem bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur angeordneten Kleidungstück, das im Beckenbereich einen Kleidungsstückausschnitt für das Becken/Bauch einer Person bildet, bei der Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur von schräg oben im Beckenbereich die Innenseite des Kleidungsstückes (z. B. eine Hose) an der Rückseite der Schaufensterfigur sichtbar ist (soweit dort vorhanden), nicht jedoch die Schaufensterfigur bzw. der Rückseite selbst. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Schaufensterfigur zum Verschließen des besagten Ausschnitts einen Einsatz aufweist, der lösbar am Beckenbereich festlegbar ist.
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In einer weiteren Variante der Erfindung ist der mindestens eine Ausschnitt im Bereich des Beckens des Torsos ausgebildet, wobei sich insbesondere der mindestens eine Ausschnitt in einem Abschnitt auf der Vorder- und/oder Rückseite der Schaufensterfigur in Richtung auf den Thorax verjüngt, und zwar insbesondere V-förmig, wobei sich jener Abschnitt bis zum Bereich eines Bauches des Torsos der Schaufensterfigur erstrecken kann. Hierdurch ist bei einem bestimmungsgemäß an der Schaufensterfigur angeordneten Kleidungsstück, das im Bereich des Beckens einen Kleidungsstückausschnitt bildet (Abstich eines Sakkos oder Jacke etc.), bei der Draufsicht auf die Vorderseite der Schaufensterfigur im Bereich des Beckens bzw. im Bereich des Kleidungsstückausschnitts höchstens die Innenseite des Kleidungsstückes an der Rückseite der Schaufensterfigur sichtbar (soweit dort vorhanden), nicht jedoch die Schaufensterfigur selbst, die im Bereich des Kleidungsstückausschnitts vollständig durch das Kleidungsstück verdeckt ist.
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Insbesondere kann sich der besagte Ausschnitt im Beckenbereich bis zu zwei Oberschenkelbereichen zweier vom Torso abgehenden Beine erstrecken, um den erfindungsgemäßen Effekt über einen möglichst großen Bildausschnitt nach unten hin realisieren zu können.
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Natürlich können die bislang dargestellten Arten von Ausschnitten in allen erdenklichen Varianten miteinander kombiniert werden, um möglichst universell einsetzbare Schaufensterfiguren zu schaffen. Dabei können die erfindungsgemäßen Schaufensterfiguren eine unisex-Form aufweisen, oder aber dem männlichen oder weiblichen Körper im Wesentlichen nachempfunden sein.
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Zum (variablen) Verschließen eines Teils des besagten Ausschnitts im Beckenbereich der Schaufensterfigur an der Vorderseite der Schaufensterfigur ist weiterhin bevorzugt ein im Wesentlichen dreieckförmiger Einsatz vorgesehen, der lösbar und im Wesentlichen formschlüssig in dem sich verjüngenden Abschnitt des Ausschnittes festlegt ist. Ein solcher Einsatz begradigt den V-förmigen Ausschnitt im Beckenbereich und kann insbesondere bei Kleidungsstücken zum Einsatz kommen, die im Beckenbereich eine eher gerade, horizontal verlaufende Kante aufweisen, anders als etwa Sakkos, die aufgrund ihres Schnitts und der Knöpfung einen eher V-förmigen Kleidungsstückausschnitt im Beckenbereich bilden (z. B. Abstich).
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Weiterhin weist die Schaufensterfigur zum Verkleinern und/oder Verändern einer Kontur eines Ausschnitts im Thorax- bzw. Halsbereich zumindest einen lösbar in dem Ausschnitt festlegbaren Einsatz auf, der seinerseits – zusammen mit dem mindestens einen Ausschnitt oder alleine – einen flächenmäßig kleineren Ausschnitt definieren kann oder aber den mindestens einen Ausschnitt verschließen kann.
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Diesbezüglich kann die Schaufensterfigur zum variablen Verkleinern und/oder Verändern einer Kontur der besagten Ausschnitte auch eine Mehrzahl an Einsätzen aufweisen, wobei ein erster jener Einsätze lösbar in dem mindestens einen Ausschnitt festlegbar ist und jeder weitere Einsatz an zumindest einem benachbarten Einsatz. Auf diese Weise lässt sich der mindestens eine Ausschnitt sukzessive durch Festlegen entsprechender Einsätze verkleinern bzw. in seiner Form an vorgegebene Kleidungsstückausschnitte anpassen. Hierdurch wird ein modulares Schaufensterfigurenkonzept geschaffen, bei der mit lediglich einer Schaufensterfigur eine Vielzahl an verschiedenen Kleidungsstückausschnitten in kurzer Zeit fotografisch (neutral) abgebildet werden können, ohne dass eine digitale Nachbearbeitung der Fotos in erheblichem Ausmaße notwendig wird.
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Damit derartige Einsätze schnell ausgewechselt werden können, sind bevorzugt Magnetverbindungen vorgesehen, über die sich die Einsätze manuell lösbar in einem Ausschnitt anordnen bzw. festlegen lassen. Hierzu können von der Innenseite der Schaufensterfigur her entsprechend positionierte Magnetelemente am Einsatz und/oder der umgebenden Vorder- bzw. Rückseite der Schaufensterfigur angeordnet sein.
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Damit ein bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur angeordnetes Kleidungsstück besonders effizient abfotografiert werden kann, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Schaufensterfigur um eine vertikale Achse verschwenkbar auf einer Trägerplatte gelagert ist, wobei die Trägerplatte zum Verfahren der Schaufensterfigur insbesondere eine Mehrzahl an Rollen aufweist (z. B. vier Rollen), über die die Trägerplatte auf einer Unterlage (Fußboden) aufliegen kann. Ggf. können die Rollen einzeln mittels einer jeweils zugeordneten Bremse arretiert werden.
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Um zu Verhindern, dass bei vergleichsweise großflächigen Ausschnitten Randbereiche eines Kleidungsstückausschnittes sich in den Ausschnitt schmiegen und daher Konturen des Ausschnittes durch das jeweilige Kleidungsstück hindurch sichtbar werden, ist in einer Variante der Erfindung eine Luftbewegungseinrichtung (z. B. Gebläse, Ventilator etc.) in einem von der Schaufensterfigur definierten Innenraum der Schaufensterfigur angeordnet, die dazu ausgebildet ist, einen aus dem mindestens einen Ausschnitt ausströmenden (variablen) Luftstrom zu erzeugen. Dieser drückt die entsprechenden Randbereiche des besagten Kleidungsstückausschnitts nach außen und verhindert somit, dass sich eine Kontur des Ausschnitts der Schaufensterfigur am Kleidungsstück abzeichnet.
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Schließlich betrifft ein weiterer Erfindungsgedanke eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Schaufensterfigur und einem darauf bestimmungsgemäß angeordneten Kleidungstück, wobei jene Kleidungsstücke insbesondere – wie vorstehend beschrieben – jeweils so auf der Schaufensterfigur angeordnet sind, dass ein Kleidungsstückausschnitt auf einen zugeordneten Ausschnitt der Schaufensterfigur zu liegen kommt, so dass insbesondere in der Draufsicht jeweils im Bereich des Kleidungsstückausschnitts höchstens das Kleidungstück, insbesondere dessen Innenseite an der Rückseite der Schaufensterfigur sichtbar ist, nicht jedoch die Schaufensterfigur selbst.
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Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, dass die Gegenstände der Ansprüche 14 und 15 jeweils für sich genommen (ohne Rückbezug auf vorhergehende Ansprüche) als eigenständige Erfindungen weiterverfolgt werden können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen mittels der nachfolgenden Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der 1;
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3 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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4 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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5 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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6 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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7 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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8 eine schematische Darstellung einer Magnetverbindung zwischen einem Einsatz und einem Torso einer erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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9 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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10 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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11 eine Draufsicht auf die Rückseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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12 eine Draufsicht auf die Rückseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur; und
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13 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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14 eine ausschnitthafte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Halsbereiches der Schaufensterpuppe gemäß 13;
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15 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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16 eine Draufsicht auf die Rückseite der Schaufensterfigur gemäß 15;
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17 eine ausschnitthafte, teilweise geschnittene Seitenansicht der Schaufensterpuppe gemäß 15 und 16;
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18 eine Seitenansicht eines verfahrbaren und verschwenkbaren Trägers einer erfindungsgemäßen Schaufensterfigur;
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Die 1 zeigt im Zusammenhang mit der 2 eine erfindungsgemäße Schaufensterfigur 1 zum Präsentieren bzw. Abfotografieren zumindest eines auf der Schaufensterfigur 1 bestimmungsgemäß angeordneten Kleidungsstückes K, das durch eine strichpunktierte Linie abschnittsweise angedeutet ist.
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Die Schaufensterfigur 1 erstreckt sich – bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand – längs der Vertikalen und weist einen Torso 30 sowie davon abgehende Arme 50, 51 und entlang der Vertikalen abgehende Beine 40, 41 auf. Die Schaufensterfigur 1 ist einem Menschen nachgeformt, so dass der Torso 30 entsprechend einen Brustkorb 31 (Thorax), einen oberen Bereich des Thorax (Übergang zum Hals) 32, einen Bauch 34 und ein Becken 33 aufweist.
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Die Schaufensterfigur 1 weist ferner eine Vorderseite 10 gemäß 1 und eine der Vorderseite 10 abgewandte Rückseite 11 auf, die gemeinsam die Raumform der Schaufensterfigur definieren.
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Gemäß 2 weisen die Vorderseite 10 und die Rückseite 11 der Schaufensterfigur 1 je eine nach außen gewandte sichtbare Außenseite 10a, 11a und eine der jeweiligen Außenseite 10a, 11a abgewandte Innenseite 10b, 11b auf. Dabei sind die beiden Innenseiten 10b, 11b einander zugewandt.
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Zum (im Wesentlichen) nachbearbeitungsfreien Fotografieren von Kleidungsstücken K im Bereich von Kleidungsstückausschnitten K' (z. B. für den Kopf einer Person etc.), derart, dass die Schaufensterfigur 1 nicht sichtbar ist, weist die Schaufensterfigur 1 gemäß 1 einen durchgängigen Ausschnitt 100 in einem oberen Bereich 32 des Thorax 31 am Übergang zum (nicht vorhandenen) Hals auf.
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Dieser Ausschnitt 100 ist dabei so ausgebildet, dass die Innenseite 11b der Rückseite 11 der Schaufensterfigur 1 bei einer Draufsicht entlang der Blickrichtung 3 (normal zur Vorderseite 10, vgl. Pfeil gemäß 2) auf die Vorderseite 10 bzw. Außenseite 10a der Vorderseite 10 der Schaufensterfigur 1 im Bereich des Ausschnitts 100 nicht sichtbar ist. Somit ist, wie in der 1 mit der strichpunktierten Linie angedeutet, lediglich ein Abschnitt einer Innenseite K'' des Kleidungstückes K im Bereich des Kleidungsstückausschnittes K' bzw. im Bereich des Ausschnittes 100 in der besagten Draufsicht sichtbar (soweit vorhanden).
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Hierdurch entfällt im Idealfall in vorteilhafterweise eine Nachbearbeitung von Fotos des besagten Ausschnittbereiches, mit der bei herkömmlichen Schaufensterfiguren Abschnitte der Schaufensterfigur nachträglich digital entfernt bzw. retuschiert werden müssen.
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Der Durchmesser A des Ausschnittes 100 gemäß 1 beträgt vorzugsweise 12 cm (die Abweichungen liegen hier wie bei den nachfolgenden anderen Beispielen im Bereich von 1 cm bis 4 cm).
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Das vorstehende Konzept kommt auch bei den weiteren Schaufensterfiguren 1 gemäß den 3 bis 7 und 9 bis 17 zur Anwendung.
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3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1, bei der der Ausschnitt 100 wie bei der 1 auf der Vorderseite 10 einen runden Randabschnitt 110 bzw. eine abgerundete Kontur aufweist, wobei der Ausschnitt 100 gemäß 3 jedoch flächenmäßig größer gestaltet ist und sich tiefer über den Brustbereich 32 der Schaufensterfigur 1 erstreckt.
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Die Maße gemäß 3 betragen vorzugsweise A = 25 cm und A' = 3 cm.
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4 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1, bei der im Unterschied zur 3 der Ausschnitt 100 einen V-förmigen Randabschnitt 111 aufweist.
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Die Maße gemäß 4 betragen vorzugsweise A = 25 cm, A' = 3 cm und B = 19 cm.
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5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1, bei der im Unterschied zur 4 der V-förmige Ausschnitt 100 noch tiefer ausgebildet ist und sich bis zum Bauchbereich 34 erstreckt.
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Die Maße gemäß 5 betragen vorzugsweise A' = 3 cm, B = 31 cm und C = 19 cm.
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6 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1, bei der im Unterschied zur 5 der V-förmige Ausschnitt 100 breiter ausgebildet ist.
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Die Maße gemäß 6 betragen entsprechend vorzugsweise A = 28 cm und B = 31 cm.
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7 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1 mit einem Ausschnitt 100 mit einem (tiefen) V-förmigen Randabschnitt 111, wobei der Ausschnitt 100 mit zwei Einsätzen 70, 71 verschließbar ist, wobei der erste Einsatz 70 derart in dem Ausschnitt 100 an der Schaufensterfigur 1 festlegbar ist, dass der Ausschnitt 100 flächenmäßig verkleinert wird, jedoch die V-Form des Randabschnittes 111 des verkleinerten Ausschnitts 100 beibehalten wird. Auch für den verkleinerten Ausschnitt 100 gilt, das dieser erfindungsgemäß ausgebildet ist, so dass in der Draufsicht entlang der Blickrichtung 3 gemäß 2 die Rückseite 11 der Schaufensterfigur nicht zu sehen ist und daher im Idealfall keine Nachbearbeitungen von entsprechenden Fotos notwendig sind.
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Der zweite Einsatz 71 dient zum vollständigen Verschließen des verbleibenden Ausschnitts 100 und bildet dabei einen Bereich aus, der einem menschlichen Hals nachempfunden ist.
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Gemäß 8 werden derartige Einsätze 70, 71 vorzugsweise mittels Magnetelementen M, M' am Torso 30 befestigt. Hierzu sind an einem umlaufenden Randbereich eines Einsatzes 70 oder 71 Magnetelemente M' auf der Innenseite des jeweiligen Einsatzes 70, 71 vorgesehen, die mit gegenüberliegenden, an einem Randbereich 111 des Ausschnitts 100 bzw. eines Einsatzes 71 vorgesehenen Magnetelementen M anziehend wechselwirken. Ggf. können alternativ hierzu die Magnetelemente M oder M' mit Metallelementen M' bzw. M gepaart werden.
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Die Maße gemäß 7 betragen vorzugsweise A' = 3 cm, B = 19 cm, B' = 31 cm und C = 18 cm.
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9 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite 10 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1, bei der im Unterschied zu den vorangegangenen 1 bis 7 ein Ausschnitt 101 im Beckenbereich 33 des Torsos 30 der Schaufensterfigur 1 vorgesehen ist, der sich bis zu zwei Oberschenkelbereichen 42, 43 der Beine der Schaufensterfigur 1 erstreckt. Hierdurch können in der erfindungsgemäßen Weise insbesondere Kleidungsstückausschnitte K' von Sakkos und ähnlichen Kleidungsstücken K im Beckenbereich 33 fotografiert werden, ohne dass eine umfangreiche Nachbearbeitung des Bildmaterials anfällt. Zur Stabilisierung der Schaufensterfigur 1 können die beiden Beine 40, 41 auf der Hohe der Knie unterhalb des durchgängigen Ausschnitts 101 miteinander über einen Steg verbunden sein.
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Der Ausschnitt 101 weist insbesondere einen V-förmig in Richtung auf den Bauchbereich 34 zulaufenden Abschnitt 200 auf, der mit einem dreieckförmigen Einsatz 60 der vorstehend beschriebenen Art auf der Vorderseite verschlossen werden kann. Hierbei können Magnetverbindungen M, M' gemäß 8 verwendet werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beschriebenen Einsätze 60, 70–71 derart in den Ausschnitten 100, 101 festlegbar sind, dass ein glatter (stufenfreier) Übergang zwischen den besagten Einsätzen und den Randbereichen der Ausschnitte 100, 101 an der Vorderseite 10 und/oder Rückseite 11 der jeweiligen Schaufensterfigur 1 vorhanden ist.
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10 zeigt eine Kombination von Ausschnitten 100, 101 nach Art der 5 und 9.
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Die Maße gemäß 10 betragen vorzugsweise B = 31 cm, A' = 3 cm, C = 8 cm, C' = 13 cm, D = 13 cm, D' = 20 cm und D'' = 1–5 cm.
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11 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite 11 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1. Der Ausschnitt 100 weist dabei auf der Rückseite 11 lineare Randabschnitte 112 auf und kann sukzessive mittels Einsätzen 70–72 nach Art der 7 verschlossen werden, die jeweils den Ausschnitt 100 verkleinern, wobei der dritte Einsatz 72 den Ausschnitt 100 vollständig verschließen kann und dabei eine dem menschlichen Hals nachgeformte Halsform ausbildet.
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Weiterhin weist die Schaufensterfigur 1 gemäß 11 einen Ausschnitt 101 nach Art der 9 bis 10 auf.
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Die Maße gemäß 11 betragen vorzugsweise B = 32 cm, B' = 3–6 cm, A = 25 cm, A' = 1 cm, A'' = 3 cm, C = 20 cm, C' = 7 cm, C'' = 14 cm, D = 14 cm, D' = 21 cm und D'' = 3–6 cm.
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Schließlich zeigt 12 eine Draufsicht auf die Rückseite 11 einer weiteren erfindungsgemäßen Schaufensterfigur 1. Dabei weist der Ausschnitt 100 eine stumpfe V-Form mit einem im Wesentlichen linearen Randabschnitt 112 am tiefsten Punkt des Ausschnittes 100 auf. Der Ausschnitt 100 ist weiterhin nach Art der 7 und 8 mittels dreier Einsatze 70–72 verkleinerbar bzw. verschließbar, wobei die Kontur des Ausschnittes 100 im Wesentlichen unverändert bleibt.
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Die Maße gemäß 12 betragen vorzugsweise B = 32 cm, B' = 31 cm, B'' = 20 cm, B''' = 3–6 cm, A = 13 cm, A' = 3 cm.
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Die 11 und 12 verdeutlichen, dass sich das erfindungsgemäße Konzept natürlich auch für die Rückansichten von Kleidungstücken K verwenden lässt. Die Bezugszeichen 31 bis 33 bezeichnen jeweils Körperpartien, die denen der Vorderseite entsprechen.
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Weiterhin zeigt die 13 im Zusammenhang mit der 14 eine Schaufensterfigur 1, die sich insbesondere zum Ablichten des Halsausschnittes von Rollkragenpullovern und ähnlichen Kleidungsstücken K eignet.
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Die Schaufensterfigur 1 weist dabei einen vom Torso 30 abgehenden umlaufenden Halsbereich 35 auf, der einen Ausschnitt 102 berandet. Der Halsbereich 35 bzw. der Ausschnitt 102 weist einen der Vorderseite 10 der Schaufensterfigur 1 zugeordneten ersten Randabschnitt 113 und einen damit (ringförmig) verbundenen, der Rückseite 11 zugeordneten zweiten Randabschnitt 114 auf, die mindestens einen Ausschnitt umlaufen bzw. beranden. Der zweite Randabschnitt 114 ist nun entlang der Vertikalen Z – bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Schaufensterfigur 1 – gekrümmt und verläuft dabei zumindest abschnittsweise unterhalb des ersten Randabschnitts 113, wie insbesondere aus 14 ersichtlich.
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Dies bedingt, dass bei einem bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur 1 angeordneten Kleidungstück K, das im Halsbereich 35 einen Kleidungsstückausschnitt K' für den Hals einer Person bildet (z. B. Rollkragen), bei der Draufsicht auf die Vorderseite 10 der Schaufensterfigur entlang der Blickrichtung 3 gemäß 14 (”von schräg oben”) im Halsbereich 35 die Innenseite K'' des Kleidungsstückes K an der Rückseite 11 der Schaufensterfigur 1 sichtbar ist, nicht jedoch die Innenseite 11b der Schaufensterfigur 1 selbst. Gemäß der 13 ist weiterhin zum Verschließen des besagten Ausschnitts 102 ein Einsatz 73 in Form eines Halsabschnitts mit einer flächigen (ebenen) Deckfläche vorgesehen, der lösbar am Halsbereich 35 festlegbar ist, z. B. gemäß 8 (siehe oben).
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Das in der 13 angegebene Maß beträgt vorzugsweise A = 1–2 cm.
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Die 15 zeigt im Zusammenhang mit den 16 und 17 schließlich eine Schaufensterfigur 1 die lediglich ein Becken 33 und zwei entlang der Vertikalen Z davon abgehende Beine 40, 41 aufweist. Hierbei wird ein Ausschnitt 103 der Schaufensterfigur 1 von einem umlaufenden Beckenbereich 36 der Schaufensterpuppe 1 definiert, der einen der Vorderseite 10 zugeordneten ersten Randabschnitt 115 und einen damit verbundenen, der Rückseite 11 zugeordneten zweiten Randabschnitt 116 aufweist. Die beiden Randabschnitte 115, 116 umlaufen zusammen den mindestens einen Ausschnitt 103 und beranden diesen dabei. Gemäß dem Prinzip der 13 und 14 ist nun der zweite Randabschnitt 116 entlang der Vertikalen Z – bezogen auf einen bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der Schaufensterfigur (1) – gekrümmt und verläuft dabei zumindest abschnittsweise unterhalb des ersten Randabschnitts 115, so dass insbesondere bei einem bestimmungsgemäß auf der Schaufensterfigur 1 angeordneten Kleidungstück K (z. B. in Form einer Hose), das im Beckenbereich 36 einen Kleidungsstückausschnitt K' (Hosenbund) für das Becken/Bauch einer Person bildet, bei der Draufsicht auf die Vorderseite 10 entlang der Blickrichtung 3 gemäß 17 (”von schräg oben”) im Beckenbereich 36 die Innenseite K'' des Kleidungsstückes K an der Rückseite 11 der Schaufensterfigur 1 sichtbar ist, nicht jedoch die Schaufensterfigur (1) selbst (vgl. 17).
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Gemäß den 15 und 16 ist weiterhin zum Verschließen des besagten Ausschnitts 103 ein Einsatz 74 in Form eines Beckenabschnitts mit einer flächigen (ebenen) Deckfläche vorgesehen, der lösbar am Beckenbereich 35 festlegbar ist, z. B. gemäß 8 (siehe oben).
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Das in der 15 angegebene Maß beträgt vorzugsweise A = 13 cm.
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Gemäß 18 sind die erfindungsgemäßen Schaufensterfiguren 1 vorzugsweise um eine vertikale Achse Z verschwenkbar auf einer flächigen Trägerplatte 80 gelagert, die sich quer zur Achse Z erstreckt.
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Hierzu ragen von einer flächigen, quer zur Achse Z erstreckten Drehplatte 81 entlang der Achse Z zwei Bolzen (Dorne) 82a ab, über die die freien Enden der Beine 40, 41 der jeweiligen Schaufensterfigur 1 an der Drehplatte 81 festgelegt sind. Hierzu sind an den freien Enden (z. B. in Form von menschlichen Füßen) der Beine 40, 41 der Schaufensterfiguren 1 rohrförmige Aufnahmen 82b vorgesehen, in die je einer der Bolzen 82a zum Festlegen der Schaufensterfiguren 1 an der Drehplatte 81 einführbar ist.
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Die Drehplatte 81 ist ihrerseits über ein Drehlager 83 verschwenkbar an der Trägerplatte 83 gelagert, so dass die Drehplatte 81 bezüglich der Trägerplatte 80 um die vertikale Achse Z gedreht werden kann.
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Zum Verfahren der Schaufensterfigur 1 sind an einer Unterseite der Trägerplatte 80 Rollen 90 vorgesehen, die einzeln mittels Bremsen 91 arretiert werden können.